DE102011089250A1 - Torsionsschwingungsdämpfer sowie Dämpfer- und Drehmomentübertragungseinrichtung - Google Patents
Torsionsschwingungsdämpfer sowie Dämpfer- und Drehmomentübertragungseinrichtung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102011089250A1 DE102011089250A1 DE102011089250A DE102011089250A DE102011089250A1 DE 102011089250 A1 DE102011089250 A1 DE 102011089250A1 DE 102011089250 A DE102011089250 A DE 102011089250A DE 102011089250 A DE102011089250 A DE 102011089250A DE 102011089250 A1 DE102011089250 A1 DE 102011089250A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- compression spring
- spring
- hook
- flange
- torsional vibration
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Images
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/121—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon using springs as elastic members, e.g. metallic springs
- F16F15/123—Wound springs
- F16F15/1232—Wound springs characterised by the spring mounting
- F16F15/1234—Additional guiding means for springs, e.g. for support along the body of springs that extend circumferentially over a significant length
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/121—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon using springs as elastic members, e.g. metallic springs
- F16F15/123—Wound springs
- F16F15/1232—Wound springs characterised by the spring mounting
- F16F15/12326—End-caps for springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
- Springs (AREA)
Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Torsionsschwingungsdämpfer für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einen Antriebsstrang eines Hybridfahrzeugs. Ferner betrifft die Erfindung eine Dämpfereinrichtung oder eine Drehmomentübertragungseinrichtung; z. B. einen Drehmomentwandler, eine Kupplung, eine Kupplungsbaugruppe, einen Dämpfer, einen Drehschwingungsdämpfer, einen Turbinendämpfer, einen Pumpendämpfer, einen Zweimassenwandler oder ein Zweimassenschwungrad, oder Kombinationen davon, ggf. mit einem Fliehkraftpendel; wobei die Dämpfereinrichtung bzw. die Drehmomentübertragungseinrichtung einen erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfer aufweist.
- In Torsionsschwingungsdämpfern mit geradlinigen Druckfedern werden die Druckfedern sowohl radial als auch axial von zwei nebeneinander angeordneten, mit Flügeln ausgestatteten Seitenscheiben geführt (siehe hierzu auch
1 ). Für eine Abstützung von Fliehkräften und zur Übertragung eines mechanischen Moments müssen diese Seitenscheiben axial über Verbindungselemente, z. B. mittels Niete, miteinander verbunden sein. Im Stand der Technik wird diese Verbindung radial außerhalb der geradlinigen Druckfedern angebracht, um eine gute mechanische Verbindung der Bauteile und eine ausreichende Haltbarkeit zu realisieren. – Ein solcher Torsionsschwingungsdämpfer besitzt einen hohen radialen Bauraumbedarf, wobei eine Dämpferkapazität aufgrund vergleichsweise kleiner geradliniger Druckfedern reduziert ist. Zum einen benötigt die axiale Verbindung der Seitenscheiben selbst und zum Anderen ferner die notwendigen Randabstände (Fertigung, Stanzen) und Freigänge zusätzlichen radialen Bauraum, der sich entweder zu ungunsten eines Durchmessers der geradlinigen Druckfedern und/oder deren Wirkradius auswirkt, was eine verminderte Dämpferrate und damit eine verminderte mechanische Schwingungsisolation zur Folge hat. - Bei Torsionsschwingungsdämpfern mit bogenförmigen Druckfedern, so genannten Bogenfedern, werden die Bogenfedern sowohl radial als auch axial von einem als Federkanal geformten Blechteil, auch Springretainer genannt, geführt. In diesem Federkanal sind Federanschläge zur Einleitung von mechanischen Momenten angebracht bzw. eingeformt. Eine Ausleitung der Momente zu einem Getriebe erfolgt über ein Flanschbauteil, welches über zumeist außen angeordnete Laschen das mechanische Moment von den Bogenfedern übernimmt, wobei sich die Bogenfedern gegenüber der jeweiligen Lasche radial und auch axial bewegen können. – Möchte man einen Aufbau eines solchen als Bogenfederdämpfer ausgebildeten Torsionsschwingungsdämpfers reibungsoptimieren, so ist es notwendig, die Bogenfedern zwischen den jeweiligen Längsenden radial und axial freizulegen um reibungsfreie Windungen zu schaffen. Dies wird über einen außen geschlossenen Flansch erreicht, wobei man mindestens eine doppelte Blechstärke (Flansch) an zusätzlichem radialen Bauraum benötigt. Bei einer Einhängung der Bogenfeder mit einem so genannten Nasenflansch sind für eine saubere Führung der Bogenfedern und eine verschleißarme Übergabe der Bogenfedern Endkappen notwendig.
- Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Torsionsschwingungsdämpfer für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einen Antriebsstrang eines Hybridfahrzeugs, anzugeben. Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Dämpfereinrichtung und/oder eine verbesserte Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem verbesserten Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, zur Verfügung zu stellen. Hierbei soll bei Torsionsschwingungsdämpfern mit geradlinigen oder bogenförmigen Druckfedern ein radialer Bauraum besser ausgenutzt werden können. Ferner soll ein Federverhalten einer geradlinigen oder einer bogenförmigen Druckfeder im Vergleich mit dem Stand der Technik verbessert sein, wobei insbesondere eine mechanische Reibung zwischen der geradlinigen oder der bogenförmigen Druckfeder und einem Federhalter verbessert sein soll. Des Weiteren soll der erfindungsgemäße Torsionsschwingungsdämpfer einen geringen radialen und axialen Bauraum aufweisen und eine gute mechanische Haltbarkeit besitzen. Ferner soll es bei Ausführungsformen der Erfindung möglich sein, auf Endkappen an den bogenförmigen Druckfedern verzichten zu können.
- Die Aufgabe der Erfindung wird mittels eines Torsionsschwingungsdämpfers für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einen Antriebsstrang eines Hybridfahrzeugs, gemäß Anspruch 1 oder gemäß Anspruch 2; und mittels einer Dämpfereinrichtung oder Drehmomentübertragungseinrichtung, wie z. B. einem Drehmomentwandler, einer Kupplung, einer Kupplungsbaugruppe, einem Dämpfer, einem Drehschwingungsdämpfer, einem Turbinendämpfer, einem Pumpendämpfer, einem Zweimassenwandler oder einem Zweimassenschwungrad, oder Kombinationen davon, ggf. mit einem Fliehkraftpendel; gemäß Anspruch 14 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweilig abhängigen Ansprüchen.
- Der Torsionsschwingungsdämpfer umfasst einen Federhalter, auch Retainer genannt, und einen gegenüber dem Federhalter verdrehbar vorgesehenen Kraftübertragungsflansch, wobei zwischen dem Federhalter und dem Kraftübertragungsflansch wenigstens eine geradlinige oder eine bogenförmige Druckfeder zur Übertragung eines mechanischen Moments vorgesehen ist. Ein erfindungsgemäßes Gehäuse des Federhalters ist derart ausgebildet, dass in einer Radialrichtung des Torsionsschwingungsdämpfers wenigstens ein Längsende der Druckfeder am/im Federhaltergehäuse gelagert ist und/oder zwischen Windungen eines Mittenabschnitts der Druckfeder und einer Wandung des Federhalters ein Freiraum verbleibt. Ferner umfasst ein erfindungsgemäßer Kraftübertragungsflansch einen Flanschhaken, wobei mittels des Flanschhakens ein Längsende der Druckfeder im Federhaltergehäuse derart gelagert und/oder führbar ist, dass in einer Radialrichtung des Torsionsschwingungsdämpfers wenigstens das betreffende Längsende der Druckfeder zur Wandung des Federhalters beabstandet ist.
- In Ausführungsformen der Erfindung ist das betreffende Längsende der Druckfeder in Umfangsrichtung vom Federhaltergehäuse teilweise gefasst, wobei das Federhaltergehäuse für das Fassen der Druckfeder einen nach innen weisenden Vorsprung, insbesondere eine Prägung, aufweist, an welcher das betreffende Längsende der Druckfeder ansitzbar ist bzw. ansitzt. Der Vorsprung bzw. die Prägung ist in einem radialen Außenbereich des Federhaltergehäuses nach innen in das Federhaltergehäuse hinein gehend vorgesehen, wofür bevorzugt ein betreffender Abschnitt der Wandung des Federhaltergehäuses nach innen in das Federhaltergehäuse hinein gebogen ist. Das Federhaltergehäuse bzw. die Druckfeder ist bevorzugt derart ausgebildet, dass der Freiraum zwischen den Windungen des Mittenabschnitts der Druckfeder und der betreffenden Wandung des Federhalters, abseits des Vorsprungs oder der Prägung, wenigstens bei geringen Drehzahlen des Torsionsschwingungsdämpfers aufrechterhalten bleibt. Der Federhalter bzw. der Retainer weist somit in den jeweiligen Bereichen der Mittenabschnitte der Druckfedern eine Überhöhung auf, die zur Verringerung einer Reibung zwischen der Druckfeder und dem Federhalter führt. Ferner weist der Kraftübertragungsflansch bzw. dessen Flanschhaken Einrichtungen auf, die die betreffenden Längsenden der Bogenfedern axial und radial bis zu einem gewissen Grad haltern.
- In einer ersten Variante der Erfindung ist die Druckfeder eine geradlinige Druckfeder. Das Federhaltergehäuse weist dabei einen u-förmigen Ringkanal auf, in welchem die geradlinige Druckfeder in Radialrichtung und Axialrichtung des Torsionsschwingungsdämpfers teilweise aufgenommen ist. Für eine Lagerung und/oder eine vom Federhaltergehäuse ausgehende Betätigung der betreffenden geradlinigen Druckfeder ist im u-förmigen Ringkanal ein Betätigungshaken vorgesehen, an welchem ein betreffendes Längsende der geradlinigen Druckfeder ansitzt und/oder ansitzbar ist. Der Betätigungshaken ist bevorzugt an einer insbesondere als ein Haltering ausgebildeten Halteeinrichtung vorgesehen, die am/im Federhaltergehäuse festgelegt ist. Hierbei erstreckt sich der Betätigungshaken der Halteeinrichtung in den u-förmigen Ringkanal hinein. Durch die Anwendung eines Federkanals bzw. des u-förmigen Ringkanals in einem Federhalter bzw. einem Retainer eines Federdämpfers mit geradlinigen Druckfedern ist es möglich, bei geringem radialen und axialen Bauraum eine gute Federrate zu realisieren. Hierbei können kostengünstige geradlinige Druckfedern angewendet werden, die eine geringe Reibung mit dem Federhalter aufweisen und ferner eine stabile Abstützung im Federhalter besitzen. Hierbei verringern sich im Vergleich mit dem Stand der Technik die Anzahl der Bauteile, wodurch sich ferner ein Kostenvorteil ergibt.
- In Ausführungsformen der Erfindung weist der Betätigungshaken zwei bevorzugt im Wesentlichen parallel zueinander beabstandete Betätigungsränder oder -flächen auf, mittels welchen das betreffende Längsende der geradlinigen Druckfeder in einem radial äußeren und einem radial inneren Bereich in Umfangsrichtung des Torsionsschwingungsdämpfers lager- und/oder betätigbar ist. Die zueinander beabstandeten Betätigungsränder oder -flächen dieses Betätigungshakens sind bevorzugt derart zueinander angeordnet, dass diese eine Ebene aufspannen, die zu einer Ebene parallel liegt, welche von zwei direkt benachbarten Betätigungsrändern oder -flächen aufgespannt wird, die einem zweiten Betätigungshaken des Federhaltergehäuses zugehörig sind. Bevorzugt ist von der geradlinigen Druckfeder ein Flanschhaken des Kraftübertragungsflanschs betätigbar, der bevorzugt im Wesentlich mittig gegenüber einer Stirnseite der geradlinigen Druckfeder angeordnet ist, wobei bei einem nicht in einem Betrieb befindlichen Torsionsschwingungsdämpfer, der betreffende Flanschhaken bevorzugt im Wesentlichen parallel zu einem Betätigungshaken angeordnet ist. Ein von der geradlinigen Druckfeder angreifbarer Betätigungsrand oder -fläche des betreffenden Flanschhakens liegt dabei bevorzugt in einer Ebene mit den zueinander beabstandeten Betätigungsrändern oder -flächen des Betätigungshakens. Ferner kann die Druckfeder mittels einer Nase am Flansch oder auch am Betätigungshaken eingehakt und somit radial fixiert werden.
- Bevorzugt sind der Flanschhaken des Kraftübertragungsflanschs und ein Längsende oder ein Längsendabschnitt der Druckfeder derart zueinander korrespondierend ausgebildet sind, dass der Flanschhaken das Längsende der Druckfeder wenigstens in einer Radialrichtung nach außen haltert. Hierdurch ist das sich vom betreffenden Betätigungshaken in Umfangsrichtung wegbewegende Längsende der Druckfeder wenigstens an einer Radialbewegung nach außen gehindert, so dass das Längsende nicht mit einer Innenwand des Federhaltergehäuses in Berührung kommt und so keine unerwünschte mechanische Reibung verursacht. In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung greift der Flanschhaken in die Druckfeder oder in eine Endkappe der Druckfeder ggf. mittels eines Einhängezapfens ein. Ferner kann der Flanschhaken einen Vorsprung an der Druckfeder oder der Endkappe der Druckfeder wenigstens radial außen übergreifen. Dies kann natürlich auch kinematisch umgekehrt werden.
- In einer zweiten Variante der Erfindung ist der Torsionsschwingungsdämpfer derart ausgebildet, dass der betreffende Flanschhaken des Kraftübertragungsflanschs im Bereich einer Betätigung durch die Druckfeder eine Ausgestaltung aufweist, dass diese das betreffende Längsende der Druckfeder in Radialrichtung und ggf. auch in Axialrichtung nach außen abstützt bzw. lagert. Hierfür ist der Flanschhaken bevorzugt an einer insbesondere als ein Haltering ausgebildeten Halteeinrichtung vorgesehen. Der betreffende Flanschhaken kann wenigstens eine sich davon im Wesentlichen in Umfangs- oder Tangentialrichtung des Kraftübertragungsflanschs wegerstreckende Fanglasche aufweisen, welche die betreffende Druckfeder wenigstens an ihrem Längsende außen übergreift. Ein Übergreifen der Druckfeder mittels der Fanglasche erfolgt bevorzugt axial versetzt bezüglich einer Mitte eines Querschnitts der Druckfeder. Ferner sind bevorzugt zwei versetzt bezüglich der Mitte des Querschnitts der Druckfeder angeordnete Fanglaschen vorgesehen. Hierbei können zwei einander zugewandte Fanglaschen zweier direkt benachbarter Flanschhaken miteinander z. B. integral verbunden sein, wobei ein Verbindungsbereich der beiden Fanglaschen bevorzugt derart ausgestaltet ist, dass dieser von der Druckfeder abgehoben ist.
- Das radiale und ggf. auch axiale Fangen bzw. Sichern der bogenförmigen Druckfeder wird erfindungsgemäß ohne bzw. nur mit sehr geringem zusätzlichen Bauraumbedarf erreicht. Durch die abgehobene bogenförmige Druckfeder ergibt sich eine Reduzierung der mechanischen Reibung im Gesamtsystem. Gemäß der Erfindung kann bei dieser Variante auf Endkappen an den bogenförmigen Druckfedern verzichtet werden, da die bogenförmigen Druckfedern an deren Längsenden am Außendurchmesser gefangen sind bzw. gehalten werden. Mittels der radialen und ggf. auch axialen Abstützung der Bogenfedern durch an den Kraftübertragungsflansch angeformte erfindungsgemäße Fanglaschen ist es möglich, in einem Federhalter bzw. einem Retainerdämpfer eine mechanische Reibung deutlich zu reduzieren ohne zusätzlichen radialen Bauraum zu benötigen bzw. nur sehr wenig radialen Bauraum zu benötigen.
- In Ausführungsformen der Erfindung weist der betreffende Flanschhaken an einem radial äußeren Bereich eine Einformung oder einen Vorsprung derart auf, dass ein Betätigungsrand oder -fläche des Flanschhakens in Richtung einer Mitte der Druckfeder weist. Der Betätigungsrand oder -fläche des Flanschhakens für einen Angriff der Druckfeder ist derart ausgebildet, dass der Betätigungsrand oder -fläche bevorzugt angenährt einer Kontur des Querschnitts der Druckfeder teilweise folgt, wobei der Betätigungsrand oder -fläche bevorzugt im Wesentlichen u-förmig mit einem kurzen Schenkel ist. Für eine Lagerung und/oder eine vom Federhaltergehäuse ausgehende Betätigung der Druckfeder ist bevorzugt ein Betätigungshaken vorgesehen, an welchem ein betreffendes Längsende der Druckfeder ansitzt und/oder ansitzbar ist. Der Betätigungshaken ist bevorzugt an einer insbesondere als ein Haltering ausgebildeten Halteeinrichtung vorgesehen, die am/im Federhaltergehäuse festgelegt ist, wobei der Betätigungshaken zum Flanschhaken radial versetzt vorgesehen ist und bevorzugt in diesen eingreift. Der betreffende Betätigungshaken des Federhaltergehäuses kann derart angeordnet sein, dass dieser die Druckfeder axial auf beiden Seiten im Wesentlichen symmetrisch und radial etwas außerhalb einer Mitte der Druckfeder betätigt bzw. lagert, wobei die Druckfeder eine Außenfeder und eine Innenfeder umfassen kann; also eigentlich eine Druckfederanordnung ist.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Die
1 einen radial hoch bauenden Torsionsschwingungsdämpfer aus dem Stand der Technik mit fünf geradlinigen Druckfedern bzw. Druckfederanordnungen; die2 bis7 eine erste Ausführungsform einer ersten Variante des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers mit geradlinigen Druckfedern; die8 bis17 eine zweite Ausführungsform einer zweite Variante des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers mit bogenförmigen Druckfedern; und die18 bis41 zehn zusätzliche auf die beiden Varianten der Erfindung anwendbare erfindungsgemäße Ausführungsformen von mechanischen Koppelungen zwischen einer geradlinigen bzw. bogenförmigen Druckfeder und einem Flanschhaken eines Kraftübertragungsflanschs des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers. Die folgenden Ausführungen betreffen sowohl Torsionsschwingungsdämpfer mit geradlinigen Druckfedern als auch Torsionsschwingungsdämpfer mit gebogenen Druckfedern, im Folgenden auch als Bogenfedern bezeichnet. Hierbei können die jeweils erläuterten Merkmale auch bei der jeweilig anderen Variante der Erfindung angewendet werden. - Die
2 bis7 zeigen die erste Variante der Erfindung, wobei der erfindungsgemäße Torsionsschwingungsdämpfer1 fünf geradlinige Druckfedern30 bzw. Druckfederanordnungen30 besitzt, die jeweils eine Außen-32 und eine Innenfeder34 aufweisen. Natürlich sind auch Einzelfedern oder ein oder mehrstufige Parallelfedern ggf. in einer anderen Anzahl anwendbar. Die Druckfedern30 sind in einem Federhaltergehäuse12 eines Federhalter10 oder einer Federaufnahme10 , die auch als (Feder-)Haltering10 oder (Feder-)Retainer10 bezeichnet werden kann, aufgenommen, wofür das Federhaltergehäuse12 einen abschnittsweise angenähert u-förmigen Ringkanal130 aufweist (siehe2 und3 ). Hierbei sind die Längserstreckungen der Druckfedern30 wie in einem regelmäßigen Vieleck angeordnet und in den kreisförmigen Ringkanal130 „eingeschrieben” (siehe insbesondere die4 ), wobei die Druckfedern30 wenigstens teilweise axial und radial geführt sind. Mit dem Federhaltergehäuse12 ist eine insbesondere als ein Haltering14 ausgebildete Halteeinrichtung14 vorgesehen, die die Druckfedern30 über Betätigungshaken142 zueinander beabstandet. Hierfür ist das angenähert tellerförmige Federhaltergehäuse12 (siehe4 ) in einem Innenbereich mit der angenähert stern- oder scheibenförmigen Halteeinrichtung14 fest verbunden, insbesondere vernietet, wobei sich die Betätigungshaken142 in den u-förmigen Ringkanal130 radial hinerstrecken (siehe2 ). Der Federhalter10 ist z. B. mit einer Welle einer Kupplung (links in der2 ) und einer Welle eines Elektromotors (rechts in der2 ) mechanisch verbindbar. Die Anwendung von nur einer Welle, also der der Kupplung oder der des Elektromotors, oder auch eine andere Konfiguration ist natürlich möglich. - Jeweils ein Betätigungshaken
142 der Halteeinrichtung14 stützt an seinen beiden Enden in Umfangsrichtung jeweils ein Längsende einer Druckfeder30 ab. Für eine Lagerung und/oder eine Betätigung der betreffenden Druckfeder30 weist ein jeweiliger Betätigungshaken142 einen im Wesentlichen in Axialrichtung erstreckenden Betätigungsrand oder eine Betätigungsfläche auf (siehe5 ), wobei bevorzugt je Längsende einer Druckfeder30 ein einzelner Betätigungshaken142 zwei Schenkel aufweist, die über einen Steg, der im Wesentlichen in Radialrichtung verläuft, bevorzugt integral verbunden sind. Die beiden Schenkel und der Steg sind in einem zentralen Querschnitt im Wesentlichen u-förmig, wobei der Steg in Fenstern des Federhaltergehäuses12 angeordnet sein kann (siehe2 ). Hierbei sind die jeweils einander zugewandten Betätigungsränder oder Betätigungsflächen zweier in Umfangsrichtung direkt benachbarter Betätigungshaken142 zueinander parallel bzw. die jeweiligen Betätigungsränder bzw. Betätigungsflächen spannen Ebenen auf, die parallel zueinander angeordnet sind. Zwischen diesen Ebenen sind die Druckfedern30 angeordnet. Ein jeweiliger Betätigungshaken142 ist im Querschnitt u-förmig und dient bevorzugt einer peripheren Beaufschlagung eines Querschnitts eines Längsendes der betreffenden Druckfeder30 (siehe2 ); d. h. einer Kraftbeaufschlagung des betreffenden Querschnitts der jeweiligen Druckfeder30 in einem radial äußeren und einem radial inneren Bereich. - In diese u-förmigen Betätigungshaken
142 greift bei einem Torsionsschwingungsdämpfer1 in Ruhe jeweils ein Flanschhaken202 ein, der bezüglich des betreffenden Querschnitts der Druckfeder30 im Wesentlichen zentral an dieser angreift und sich im Wesentlichen in axialer Richtung erstreckt. Ein jeweiliger Betätigungsrand bzw. eine jeweilige Betätigungsfläche des betreffenden Flanschhakens202 liegt dabei in der oben beschriebenen jeweiligen Ebene. Die Flanschhaken202 sind an einem Kraftübertragungsflansch20 oder einem Nabenflansch20 bevorzugt stofflich einstückig vorgesehen, der mit einer insbesondere als ein Haltering24 ausgebildeten Halteeinrichtung24 , auf z. B. einer Nabe einer Getriebewelle montierbar ist. Dreht sich nun der Federhalter10 um seine Rotationsachse, so übertragen dessen Betätigungshaken142 auf die Druckfedern30 eine Kraft in Umfangsrichtung auf die Flanschhaken202 , die ihrerseits das Moment in den Kraftübertragungsflansch20 einleiten. Die Druckfeder30 wird dabei vom betreffenden Flanschhaken202 gefangen und geführt, um die mechanische Reibung im/am u-förmigen Ringkanal130 zu minimieren (siehe unten). Mittels der Druckfedern30 ist eine wirkungsvolle Schwingungsisolation zwischen dem Federhalter10 und dem Kraftübertragungsflansch20 gegeben. - Gemäß der Erfindung ist das Federhaltergehäuse
12 des Federhalters10 , also dessen Wandung, derart ausgestaltet, dass in einem Bereich der jeweiligen Mittenabschnitte der Druckfedern30 ein ausreichender radialer Freigang40 bzw. Freiraum40 , also eine Überhöhung, entsteht (siehe3 und5 ). Hierdurch ist eine auftretende mechanische Reibung zwischen einer radialen Außenseite der Druckfeder30 und einer Innenseite einer radialen Außenwandung des Federhaltergehäuses12 verringert. In einem jeweiligen Bereich der Längsenden der Druckfedern30 ist die Außenwandung des Federhaltergehäuses12 derart nach innen angeprägt, dass diese Anprägung122 das betreffende Längsende der Druckfeder30 haltert bzw. in deren Umfangsrichtung teilweise (ein-)fasst. Hiefür kann auch ein Vorsprung122 zur Anwendung kommen. In Umfangsrichtung an diesen Angriff des betreffenden Längsendes der jeweiligen Druckfeder30 innen am Federhaltergehäuse12 , schließt sich dann deren Mittenabschnitt mit wenigstens dem radial äußeren Freiraum40 an. Ferner ist es bevorzugt, dass die Druckfeder30 in deren im Wesentlichen gesamter Umfangsrichtung über den Mittenabschnitt freigelegt ist, und diese Freilegung auch über einen im Wesentlichen gesamten Drehzahlbereich des Torsionsschwingungsdämpfers1 fortbesteht. Die Mittenabschnitte erstrecken sich bevorzugt bis an die Längsenden der betreffenden Druckfeder30 . - Damit sich die Druckfeder
30 bei der Schwingungsisolation, d. h. in einem Betrieb des Torsionsschwingungsdämpfers1 , nicht radial nach außen wegbewegt, wird diese in einem belasteten Zustand – abgesehen von ihrer mechanischen Vorspannung zwischen zwei Betätigungshaken142 des Federhalters10 – vom betreffenden Flanschhaken202 zwangsgeführt (siehe6 und7 ). D. h. das betreffende Längsende der Druckfeder30 wird vom Flanschhaken202 zumindest teilweise gehaltert. Am gegenüberliegenden Längsende sitzt die Druckfeder30 an einem Betätigungshaken142 und an der Anprägung122 des Federhaltergehäuses12 an. Die Zwangsführung des sich vom betreffenden Betätigungshaken142 wegbewegenden Längsendes der Druckfeder30 findet wenigstens in radialer Richtung nach außen statt. Bevorzugt ist diese Zwangsführung jedoch derart etablierbar, dass sich das betreffende Längsende der Druckfeder30 gegenüber dem Flanschhaken202 weder in Radial- noch in Axialrichtung des Torsionsschwingungsdämpfers1 bewegen kann. Hierbei kann ein Freiheitsgrad in radialer Innenrichtung zugelassen sein. D. h. das betreffende Längsende der Druckfeder30 wird vom Flanschhaken202 in Umfangsrichtung geführt. Hierfür weist der Flanschhaken202 in einer Ausführungsform einen Vorsprung203 auf, der entweder in die Druckfeder30 (in den6 und7 nicht dargestellt, siehe23 und24 sowie unten) oder in eine Ausnehmung363 in einer Endkappe der Druckfeder30 eingreifen kann. Diese Ausführungsformen lassen sich natürlich auch bei der nachfolgend erläuterten zweiten Variante der Erfindung anwenden. - Bei der ersten Variante der Erfindung können kostengünstige geradlinige Druckfedern
30 angewendet werden, die eine geringere oder sogar im Wesentlichen keine Reibung mehr mit der Innenwand bzw. einer Innenseite einer Außenwandung des Federhalters10 besitzen. Der erfindungsgemäße Torsionsschwingungsdämpfer1 lässt sich einfach Montieren, wobei dessen Montage abschnittsweise oder sogar vollständig automatisch ablaufen kann. Der zur Verfügung stehende Bauraum kann radial und axial voll ausgenutzt werden. So ist es z. B. möglich, bei gleichem zur Verfügung stehendem Bauraum die Druckfeder30 von einem Durchmesser von 23 mm auf 32 mm und einen Wirkradius von 60 mm auf 76 mm zu vergrößern. Hierbei kann eine Gesamtfederrate von 60 Nm/° auf 30 Nm/° gesenkt werden. Ferner ergibt sich durch den Aufbau des erfindungsgemäßen Federhalters10 eine gute Haltbarkeit des Torsionsschwingungsdämpfers1 . - Die
8 bis17 zeigen die zweite Variante der Erfindung, wobei der erfindungsgemäße Torsionsschwingungsdämpfer1 drei Bogendruckfedern30 bzw. Bogendruckfederanordnungen30 – nachfolgend als Bogenfedern30 bezeichnet – besitzt, die jeweils eine Außen-32 und eine Innenfeder34 aufweisen. Natürlich sind wiederum Einzelfedern oder ein oder mehrstufige Parallelfedern ggf. in einer anderen Anzahl anwendbar. Die Bogenfedern30 sind in einem Federhaltergehäuse12 eines Federhalters10 aufgenommen, wofür das Federhaltergehäuse12 einen angenähert u-förmigen Ringkanal130 aufweist (siehe8 und9 ). Hierbei sind die Längserstreckungen der Bogenfedern30 in dem kreisförmigen Ringkanal130 aufgenommen (siehe insbesondere die14 ), wobei die Bogenfedern30 wenigstens teilweise axial und radial geführt sind. Mit dem Federhaltergehäuse12 ist eine insbesondere als ein Haltering14 ausgebildete Halteeinrichtung14 vorgesehen, die die Bogenfedern30 über Betätigungshaken142 zueinander beabstandet. Hierfür ist das angenähert tellerförmige Federhaltergehäuse12 in einem Innenbereich mit der angenähert stern- oder scheibenförmigen Halteeinrichtung14 (siehe12 ) fest verbunden, insbesondere vernietet, wobei sich die Betätigungshaken142 in den u-förmigen Ringkanal130 radial hinerstrecken (siehe8 ). Der Federhalter10 ist z. B. mit einer Turbine (rechts in der8 und9 ) mechanisch verbindbar. Die Anwendung von zwei Wellen am Federhalter10 analog zu obiger Variante, also z. B. der einer Kupplung oder der der Turbine und der z. B. eines Elektromotors, oder auch eine andere Konfiguration ist natürlich anwendbar. - Jeweils ein Betätigungshaken
142 der Halteeinrichtung14 stützt an seinen beiden Enden in Umfangsrichtung jeweils ein Längsende einer Bogenfeder30 ab. Für eine Lagerung und/oder eine Betätigung der betreffenden Bogenfeder30 weist ein jeweiliger Betätigungshaken142 einen sich im Wesentlichen in Axial- und Radialrichtung erstreckenden Betätigungsrand oder eine Betätigungsfläche auf (siehe8 ), wobei bevorzugt je Längsende einer Bogenfeder30 ein einzelner Betätigungshaken142 einen angenähert u-förmigen Verlauf mit einem längeren Schenkel besitzt. Hierbei erstreckt sich der Querschnitt des Betätigungshakens142 zunächst radial innen an einem Längsende der Bogenfeder30 entlang und krümmt sich dann etwas über einem Zentrum des Querschnitts der Bogenfeder30 in Axialrichtung entlang eines Querschnitts der Bogenfeder30 . Der längere Schenkel des u-förmigen Verlaufs des Querschnitts des Betätigungshakens142 erstreckt sich dabei von einer Innenseite des Federhaltergehäuses12 axial nach außen. Die jeweils einander zugewandten Betätigungsränder oder Betätigungsflächen zweier in Umfangsrichtung direkt benachbarter Betätigungshaken142 sind um denjenigen Winkelbetrag verdreht zueinander ausgerichtet, welchen die Bogenfer im Einbauzustand abdeckt. - Der längere Schenkel des Betätigungshakens
142 greift bei einem Torsionsschwingungsdämpfer1 in Ruhe in einen angenähert u-förmigen Flanschhaken202 ein, der bezüglich des betreffenden Querschnitts der Bogenfeder30 diese im Wesentlichen peripher mit einer Kraft beaufschlagen kann, d. h. bei einer Kraftbeaufschlagung der jeweiligen Bogenfeder30 greift diese mit einem radial äußeren und einem radial inneren Bereich am betreffenden Flanschhaken202 an. Die Flanschhaken202 sind an einem Kraftübertragungsflansch20 oder einem Nabenflansch20 bevorzugt stofflich einstückig vorgesehen, der mit einer insbesondere als ein Haltering24 ausgebildeten Halteeinrichtung24 , auf z. B. einer Nabe einer Getriebewelle montierbar ist. Dreht sich nun der Federhalter10 um seine Rotationsachse, so übertragen dessen Betätigungshaken142 auf die Bogenfedern30 eine Kraft in Umfangsrichtung auf die Flanschhaken202 , die ihrerseits das Moment in den Kraftübertragungsflansch20 einleiten. Die Bogenfeder30 wird dabei vom betreffenden Flanschhaken202 gefangen und geführt, um die mechanische Reibung im/am u-förmigen Ringkanal130 zu minimieren (siehe unten). Mittels der Bogenfeder30 ist ebenfalls eine wirkungsvolle Schwingungsisolation zwischen dem Federhalter10 und dem Kraftübertragungsflansch20 gegeben. - Gemäß der Erfindung ist das Federhaltergehäuse
12 des Federhalters10 , also dessen Wandung, derart ausgestaltet, dass in einem Bereich der jeweiligen Mittenabschnitte der Bogenfedern30 ein ausreichender radialer Freigang40 bzw. Freiraum40 , also eine Überhöhung, entsteht (siehe9 ,15 bis17 ). Hierdurch ist eine auftretende mechanische Reibung zwischen einer radialen Außenseite der Bogenfeder30 und einer Innenseite einer radialen Außenwandung des Federhaltergehäuses12 verringert. In einem jeweiligen Bereich der Längsenden der Bogenfedern30 ist die Außenwandung des Federhaltergehäuses12 derart nach innen angeprägt, dass diese Anprägung122 das betreffende Längsende der Bogenfeder30 haltert bzw. in deren Umfangsrichtung teilweise (ein-)fasst. Hiefür kann auch ein Vorsprung122 zur Anwendung kommen. In Umfangsrichtung an diesen Angriff des betreffenden Längsendes der jeweiligen Bogenfeder30 innen am Federhaltergehäuse12 , schließt sich dann deren Mittenabschnitt mit wenigstens dem radial äußeren Freiraum40 an. Hierbei ist es ebenfalls bevorzugt, dass die Bogenfeder30 in deren im Wesentlichen gesamter Umfangsrichtung über den Mittenabschnitt freigelegt ist und diese Freilegung auch über einen im Wesentlichen gesamten Drehzahlbereich des Torsionsschwingungsdämpfers1 fortbesteht. Die Mittenabschnitte erstrecken sich ebenfalls bevorzugt bis an die Längsenden der betreffenden Bogenfeder30 . - Damit sich ein betreffendes Längsende der Bogenfeder
30 bei der Schwingungsisolation, d. h. in einem Betrieb des Torsionsschwingungsdämpfers1 , nicht radial nach außen wegbewegt, wird diese bzw. dieses in einem belasteten Zustand – abgesehen von ihrer mechanischen Vorspannung zwischen zwei Betätigungshaken142 des Federhalters10 – vom betreffenden Flanschhaken202 zwangsgeführt (siehe16 und17 ). D. h. das betreffende Längsende der Bogenfeder30 wird vom Flanschhaken202 zumindest teilweise gehaltert. Am gegenüberliegenden Längsende sitzt die Bogenfeder30 an einem Betätigungshaken142 und an der Anprägung122 des Federhaltergehäuses12 an. Die Zwangsführung des sich vom betreffenden Betätigungshaken142 wegbewegenden Längsendes der Bogenfeder30 findet wenigstens in radialer Richtung nach außen statt. Bevorzugt ist diese Zwangsführung jedoch derart etablierbar, dass das betreffende Längsende der Bogenfeder30 gegenüber dem Flanschhaken202 auch in Axialrichtung des Torsionsschwingungsdämpfers1 wenigstens teilweise gehaltert ist. Hierbei kann ein Freiheitsgrad in radialer Innenrichtung zugelassen sein. D. h. das betreffende Längsende der Bogenfeder30 wird vom Flanschhaken202 in Umfangsrichtung geführt. Hierfür weist der Flanschhaken202 in einer Ausführungsform eine Fanglasche204 auf, die vom Flanschhaken202 in Tangential- und/oder in Umfangsrichtung wegsteht (siehe16 ). - Die betreffende Fanglasche
204 bzw. die betreffenden Fanglaschen204 fixieren das jeweilige Längsende der Bogenfeder30 wenigstens in Radialrichtung, so dass dieses sich bei der Rotation des Torsionsschwingungsdämpfers1 in Radialrichtung nach außen nicht wegbewegen kann. Hierfür ist es bevorzugt, dass die Fanglasche204 einen Außenbereich der Bogenfeder30 übergreift, der abseits einer radialen Außenseite der Bogenfeder30 liegt, wodurch sich ferner eine gewisse axiale Fixierung ergibt. Bevorzugt befinden radial und seitlich außen an der betreffenden Bogenfeder zwei Fanglaschen204 , die die Bogenfeder30 fixieren. Hierbei können zwei einander zugehörige Fanglaschen204 zweier direkt benachbarter Flanschhaken202 miteinander verbunden, insbesondere miteinander stofflich einstückig verbunden sein. Bevorzugt ist dabei diese Verbindung von einer Außenseite der Bogenfeder30 abgehoben (in der Zeichnung nicht dargestellt). Insbesondere weist der betreffende Flanschhaken202 an seinen beiden Umfangsseiten je zwei Fanglaschen204 (siehe16 ) auf, wobei die Fanglaschen204 einer Mehrzahl von Flanschhaken202 auf einer Seite des Kraftübertragungsflanschs20 bevorzugt zu einem Ring integral verbunden sind. Bevorzugt weist der jeweilige Flanschhaken202 eine Einformung206 (siehe8 und16 ) bzw. einen Vorsprung206 derart auf, dass dieser am Querschnitt der Bogenfeder30 ansitzen kann, wobei die Einformung206 bzw. der Vorsprung206 bevorzugt bis an ein Längsende der Innenfeder34 reicht. Diese Ausführungsformen lassen sich natürlich auch bei der oben erläuterten ersten Variante der Erfindung realisieren. - Der Kraftübertragungsflansch
20 ist dabei bevorzugt derart ausgelegt, dass dieser keine radiale Überhöhung bezüglich der Bogenfedern30 darstellt. D. h. die Flanschhaken202 sind derart angeordnet, dass sie in Radialrichtung nicht über die Bogenfedern30 hinausgehen. Ferner sind die Fanglaschen204 der Flanschhaken202 derart seitlich gegenüber einer Mittellinie der Druckfedern versetzt angeordnet, dass ein radial äußerer Bereich maximal auf derselben Höhe wie ein radial äußerer Bereich der Bogenfedern30 liegt (siehe8 ,16 und17 ). Durch die Anordnung der Fanglaschen204 beidseitig axial versetzt zur Mitte der betreffenden Bogenfeder30 ist kein zusätzlicher radialer Bauraum über den Bogenfedern30 für die Fliehkraftabstützung notwendig. Durch das Vorsehen der Einformung206 bzw. des Vorsprungs206 im/am Flanschhaken202 kann auf die Verwendung von Endkappen36 verzichtet werden. Das im Kraftschluss hierzu gegenüberliegende Bauteil, also der Betätigungshaken142 , greift axial bzw. horizontal in den Kraftübertragungsflansch20 ein und betätigt sowohl die Außen-32 als auch die Innenfeder34 bevorzugt radial etwas außerhalb der jeweiligen Federmitte. Um eine einfache Montage der Bogenfedern30 mit großer Federrate zu ermöglichen, ist es denkbar, lediglich auf einer Zugseite die Fanglaschen204 vorzusehen, wobei dann auf eine Versteifung des Kraftübertragungsflanschs20 in der oben genannten Weise verzichtet werden muss. - Die
18 bis20 zeigen die dritte Ausführungsform, wie ein Flanschhaken202 des Kraftübertragungsflanschs20 , die Druckfeder30 – also eine geradlinige Druckfeder30 (erste Variante der Erfindung) oder eine gebogene Druckfeder30 (Bogenfeder30 , zweite Variante der Erfindung, wobei nur eine solche auch in den21 bis41 dargestellt ist und das Folgende auch auf Ausführungsformen der ersten Variante zutrifft) – und ein Betätigungshaken142 des Federhalters10 bzw. der Halteeinrichtung14 zusammenwirken können. Der Flanschhaken202 und der Betätigungshaken142 sind analog zu1 ausgebildet, wobei der Flanschhaken202 eine vergleichsweise breite Nase an der Endkappe36 der Druckfeder30 horizontal übergreifen kann, wodurch eine Bewegung des betreffenden Längsendes der Druckfeder30 nach radial außen verhindert ist. Hierbei übergreift der Flanschhaken202 die Nase an der Endkappe36 in Radialrichtung außen teilweise formschlüssig. Möchte sich das Längsende der Druckfeder30 aufgrund einer Rotation des Torsionsschwingungsdämpfers1 radial nach außen bewegen, so hindert der Flanschhaken202 aufgrund des Angriffs der Nase am Flanschhaken202 diese Bewegung. Die Endkappe36 ist dabei mit einem inneren Zentrierbund (18 ) an der Innenfeder34 der Druckfeder30 montiert, was bevorzugt bei Ausführungsformen mit Endkappe36 angewendet wird. Ferner liegt das eigentliche Ende der Druckfeder30 an derjenigen flächigen Seite der Endkappe36 an, die der Nase gegenüberliegt. - Die
21 und22 zeigen analog zur dritten die vierte Ausführungsform der Erfindung, wobei die Endkappe36 der Druckfeder30 bevorzugt zentral einen konischen, zylindrischen oder kegelförmigen Vorsprung bzw. eine Nase aufweist. Andere Formen und Positionen des Vorsprungs sind natürlich anwendbar. Der Flanschhaken202 des Kraftübertragungsflanschs20 ist am betreffenden Betätigungsrand, der als radial umgelegte Fanglasche ausgebildet ist, flächig ausgebildet, wobei der Flanschhaken202 von dieser Fläche ausgehend eine zum Vorsprung korrespondierend ausgebildete Ausnehmung aufweist. Liegt der Flanschhaken202 an der Endkappe36 der Druckfeder30 an, so ist der Vorsprung an der Endkappe36 im Wesentlichen formschlüssig in der sacklochartigen Ausnehmung des Flanschhakens202 aufgenommen. Hierbei ist der Betätigungshaken142 analog zur20 ausgebildet, der Flanschhaken202 weist jedoch eine vergrößerte Betätigungsfläche auf, mit welcher er an der Endkappe36 ansitzen kann. - Ferner zeigen die
23 und24 die fünfte Ausführungsform der Erfindung, wobei der Flanschhaken202 und der Betätigungshaken142 analog zur1 ausgebildet sind. Für das radiale Fangen der Druckfeder30 weist der Flanschhaken202 in Umfangs- und/oder Tangentialrichtung den von ihm abstehenden Vorsprung203 bzw. eine geformte Nase auf, der bzw. die in die Druckfeder30 , insbesondere die Innenfeder34 , eingreifen kann. Die Form des Vorsprungs203 ist dabei teilweise formschlüssig zu einer Innenkontur der Innenfeder34 . Seitliche Ränder neben dem Vorsprung230 greifen beim Fangen der Druckfeder30 an bevorzugt axial einander gegenüberliegenden Bereichen am Querschnitt der Außen-32 und Innenfeder34 an. Auf eine Endkappe36 kann bei dieser Ausführungsform verzichtet werden. - Die
25 und26 stellen die sechste Ausführungsform der Erfindung dar, wobei der Flanschhaken202 und der Betätigungshaken142 analog zur den21 und22 ausgebildet sind. Im Gegensatz zur dort gezeigten Ausführungsform ist die Ausnehmung des Flanschhakens202 eine Durchgangsausnehmung, die darüber hinaus an einer radial inneren Seite offen ist (Schlitz), so dass der Vorsprung der Endkappe36 der Druckfeder30 einen radialen Freiheitsgrad besitzt, nämlich radial nach innen. Eine Betätigungsfläche des Flanschhakens202 für die Endkappe36 der Druckfeder ist analog zur vierten Ausführungsform als umgelegte Fanglasche flächig ausgebildet. Ein Vorsprung der Endkappe36 ist dabei bevorzugt als ein kurzer Zylinderstift ausgebildet; andere Formen sind natürlich anwendbar (siehe oben). - Des Weiteren zeigen die
27 und28 die siebte Ausführungsform der Erfindung, wobei der Flanschhaken202 und der Betätigungshaken142 analog zur2 ausgebildet sind. Eine Endkappe36 der Druckfeder30 weist einen Vorsprung mit einem ebenen freien Ende auf, das am Betätigungshaken142 angreifen kann. Der Flanschhaken202 übergreift beim Übertragen von Momenten aus dem Flanschhaken202 auf die Druckfeder30 diesen Vorsprung der Endkappe36 teilweise formschlüssig. Hierbei kann ein weiterer Bereich des Flanschhaken202 radial weiter innen am Vorsprung und auch an der Endkappe36 ansitzen. Bevorzugt ist der Vorsprung in Radialrichtung des Torsionsschwingungsdämpfers1 etwas nach außen versetzt vorgesehen, sonst aber mittig bezüglich eines Längsendes der Druckfeder30 angeordnet. - Die
29 und30 stellen die achte Ausführungsform der Erfindung dar, wobei auf eine Endkappe36 der Druckfeder30 verzichtet werden kann. Der Flanschhaken202 und der Betätigungshaken142 sind wiederum analog zur2 ausgebildet. Ferner weist der Flanschhaken202 einen so genannten Einhängezapfen22 auf, der mittels eines mittigen Vorsprungs in einer Ausnehmung, insbesondere einer Durchgangsausnehmung, eines horizontalen Abschnitts des Flanschhakens202 befestigt ist, was auch als „U-Boot-Einhängung” bezeichnet werden kann. Überträgt der Flanschhaken202 Kraft auf die Druckfeder30 , so ragt ein Längsendabschnitt des Einhängezapfens22 in die Druckfeder30 , insbesondere in die Innenfeder34 hinein. Seitliche horizontale Bereiche des Flanschhakens202 liegen dabei bevorzugt an der Außen-32 und Innenfeder34 an. - Des Weiteren zeigen die
31 bis33 die neunte Ausführungsform der Erfindung, wobei eine Endkappe36 der Druckfeder30 und ein Einhängezapfen22 zur Anwendung kommt. Der Flanschhaken202 und der Betätigungshaken142 sind wiederum analog zur2 ausgebildet. Der Einhängezapfen22 weist seitlich mittig eine Durchgangsausnehmung auf, mittels welcher er auf dem Flanschhaken202 befestigt ist, was auch als „Torpedo-Einhängung” bezeichnet werden kann. Die Endkappe36 weist eine Durchgangsausnehmung auf, in welche der Einhängezapfen22 eingreifen kann. Bevorzugt greift hierbei der Einhängezapfen22 auch noch in die Druckfeder30 bzw. die Innenfeder32 ein. Ferner kann die Endkappe36 in axialer Richtung neben ihrer Durchgangsausnehmung Vorsprünge mit ebenen freien Enden aufweisen, an welchen seitliche horizontale Bereiche des Flanschhakens202 angreifen können. - Die zehnte Ausführungsform der Erfindung ist in den
34 bis36 dargestellt, wobei eine solche Anordnung als „Scharnier-Design” bezeichenbar ist. Hierbei greift der Flanschhaken202 im Wesentlichen vertikal bzw. radial an einer Endkappe36 der Druckfeder30 an, wobei die Endkappe36 bevorzugt zentral einen konischen, zylindrischen oder kegelförmigen Vorsprung bzw. eine Nase aufweist. Andere Formen und Positionen des Vorsprungs sind natürlich anwendbar. Der Flanschhaken202 ist am betreffenden Betätigungsrand, als axial umgelegte Fanglasche ausgebildet, wobei sich der Betätigungsrand bei der Kraftübertragung auf die Endkappe36 bevorzugt vollständig um den Vorsprung schlingt. Der Betätigungshaken142 des Federhalters10 kann dabei außerhalb des Flanschhakens202 an einer Peripherie der Endkappe36 radial und axial an dieser angreifen. Ferner ist es bevorzugt, dass das Federhaltergehäuse12 einen Zusatzhaken120 aufweist, der die Endkappe36 an einer dem Betätigungshaken142 gegenüberliegenden Seite abstützt. - Die
37 und38 zeigen die elfte Ausführungsform der Erfindung, wobei der Betätigungshaken142 der Halteeinrichtung14 analog zu20 ausgebildet ist, wobei eine solche Anordnung als offenes „Scharnier-Design” bezeichenbar ist. Der Flanschhaken202 des Kraftübertragungsflanschs20 und die Endkappe36 der Druckfeder30 sind dabei in Analogie zur35 ausgebildet, wobei sich der Betätigungsrand des Flanschhakens202 bei der Kraftübertragung auf die Endkappe36 nur teilweise um den Vorsprung schlingt. Hierbei schlingt sich der Betätigungsrand des Flanschhakens202 radial außen um den Vorsprung teilweise herum, es ergibt sich wiederum teilweise ein Formschluss. - Und schließlich zeigen die
39 bis41 die zwölfte Ausführungsform der Erfindung, die einen Kraftübertragungsflansch20 mit vertikal bzw. radial verlaufenden Flanschhaken202 aufweist, wobei der Betätigungshaken142 analog zu2 ausgebildet ist. Der Flanschhaken202 weist einen Vorsprung203 auf, mit welchem der Flanschhaken202 in die mit einer Ausnehmung oder einer Durchgangsausnehmung versehene Endkappe36 der Druckfeder30 eingreifen kann. - Das oben Gesagte kann jeweils nur auf eine Umfangsseite des Flanschhakens
202 bzw. des betreffenden Längsendes der Druckfeder30 bzw. der Bogenfeder30 zutreffen, oder auch auf beide Umfangsseiten des Flanschhakens202 bzw. beide Längsenden der betreffenden Druckfeder30 bzw. der betreffenden Bogenfeder30 , wobei diese je nach den Ausführungsformen der Erfindung unterschiedlich ausgestaltet sein können. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Torsionsschwingungsdämpfer
- 10
- Federhalter; Federaufnahme, (Feder-)Haltering, (Feder-)Retainer
- 12
- Federhaltergehäuse
- 14
- Halteeinrichtung, insbesondere Haltering
- 20
- Kraftübertragungsflansch, Nabenflansch
- 22
- Einhängezapfen
- 24
- Halteeinrichtung, insbesondere Haltering
- 30
- Druckfeder, Druckfederanordnung; geradlinige Druckfeder, Bogendruckfeder, Bogenfeder, (Schrauben-)Feder
- 32
- äußere Druckfeder, Außenfeder, Feder
- 34
- innere Druckfeder, Innenfeder, Feder
- 36
- Endkappe, Betätigungskappe
- 40
- Freiraum, Freigang zwischen Wandung des Federhaltergehäuses
12 und Druckfeder30 ,32 - 120
- Zusatzhaken
- 122
- Vorsprung, Prägung, Anprägung
- 130
- u-förmiger Ringkanal
- 142
- Betätigungshaken
- 202
- Flanschhaken
- 203
- Vorsprung
- 204
- Fanglasche, Lasche
- 206
- Einformung, Vorsprung
- 363
- Ausnehmung, Durchgangsausnehmung
Claims (10)
- Torsionsschwingungsdämpfer für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einen Antriebsstrang eines Hybridfahrzeugs, mit einem Federhalter (
10 ) und einem gegenüber dem Federhalter (10 ) verdrehbar vorgesehenen Kraftübertragungsflansch (20 ), wobei zwischen dem Federhalter (10 ) und dem Kraftübertragungsflansch (20 ) wenigstens eine Druckfeder (30 ) zur Übertragung eines mechanischen Moments vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (12 ) des Federhalters (10 ) derart ausgebildet ist, dass in einer Radialrichtung des Torsionsschwingungsdämpfers (1 ) wenigstens ein Längsende der Druckfeder (30 ) am/im Federhaltergehäuse (12 ) gelagert ist und/oder zwischen Windungen eines Mittenabschnitts der Druckfeder (30 ) und einer Wandung des Federhalters (10 ) ein Freiraum (40 ) verbleibt. - Torsionsschwingungsdämpfer für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einen Antriebsstrang eines Hybridfahrzeugs, mit einem Federhalter (
10 ) und einem gegenüber dem Federhalter (10 ) verdrehbar vorgesehenen Kraftübertragungsflansch (20 ), wobei zwischen dem Federhalter (10 ) und dem Kraftübertragungsflansch (20 ) wenigstens eine bevorzugt als eine Bogenfeder ausgebildete Druckfeder (30 ) zur Übertragung eines mechanischen Moments vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Flanschhakens (202 ) des Kraftübertragungsflanschs (20 ) wenigstens ein Längsende der Druckfeder (30 ) im Federhaltergehäuse (12 ) derart gelagert und/oder führbar ist, dass in einer Radialrichtung des Torsionsschwingungsdämpfers (1 ) wenigstens das betreffende Längsende der Druckfeder (30 ) zur Wandung des Federhalters (10 ) beabstandet ist. - Torsionsschwingungsdämpfer gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das betreffende Längsende der Druckfeder (
30 ) in Umfangsrichtung vom Federhaltergehäuse (12 ) teilweise gefasst ist, wobei das Federhaltergehäuse (12 ) für das Fassen der Druckfeder (30 ) einen Vorsprung (122 ), insbesondere eine Prägung (122 ), aufweist, an welcher das betreffende Längsende der Druckfeder (30 ) ansitzbar ist bzw. ansitzt, wobei der Vorsprung (122 ) bzw. die Prägung (122 ) in einem radialen Außenbereich des Federhaltergehäuses (12 ) nach innen in das Federhaltergehäuse (12 ) hinein gehend vorgesehen ist, wofür bevorzugt ein betreffender Abschnitt der Wandung des Federhaltergehäuses (12 ) nach innen in das Federhaltergehäuse (12 ) hinein gebogen ist. - Torsionsschwingungsdämpfer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federhaltergehäuse (
12 ) derart ausgebildet ist, dass der Freiraum (40 ) zwischen den Windungen des Mittenabschnitts der Druckfeder (30 ) und der betreffenden Wandung des Federhalters (10 ), wenigstens bei geringen Drehzahlen des Torsionsschwingungsdämpfers (1 ) aufrechterhalten bleibt. - Torsionsschwingungsdämpfer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (
30 ) eine geradlinige Druckfeder (30 ) ist, wobei das Federhaltergehäuse (12 ) einen u-förmigen Ringkanal (130 ) aufweist, in welchem die geradlinige Druckfeder (30 ) in Radialrichtung und Axialrichtung des Torsionsschwingungsdämpfers (1 ) teilweise aufgenommen ist, wobei für eine Lagerung und/oder eine vom Federhaltergehäuse (12 ) ausgehende Betätigung der geradlinigen Druckfeder (30 ), im u-förmigen Ringkanal (130 ) des Federhaltergehäuses (12 ) ein Betätigungshaken (142 ) vorgesehen ist, an welchem ein betreffendes Längsende der geradlinigen Druckfeder (30 ) ansitzt und/oder ansitzbar ist, wobei der Betätigungshaken (142 ) bevorzugt an einer insbesondere als ein Haltering (14 ) ausgebildeten Halteeinrichtung (14 ) vorgesehen ist, die am/im Federhaltergehäuse (12 ) festgelegt ist, wobei sich der Betätigungshaken (142 ) der Halteeinrichtung (14 ) in den u-förmigen Ringkanal (130 ) hinein erstreckt. - Torsionsschwingungsdämpfer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshaken (
142 ) zwei bevorzugt im Wesentlichen parallel zueinander beabstandete Betätigungsränder oder -flächen aufweist, mittels welchen das betreffende Längsende der geradlinigen Druckfeder (30 ) in einem radial äußeren und einem radial inneren Bereich in Umfangsrichtung des Torsionsschwingungsdämpfers (1 ) lager- und/oder betätigbar ist, wobei die zueinander beabstandeten Betätigungsränder oder -flächen dieses Betätigungshakens (142 ) bevorzugt derart zueinander angeordnet sind, dass diese eine Ebene aufspannen, die zu einer Ebene parallel angeordnet ist, welche von zwei direkt benachbarten Betätigungsrändern oder -flächen aufgespannt wird, die einem zweiten Betätigungshaken (142 ) des Federhaltergehäuses (12 ) zugehörig sind. - Torsionsschwingungsdämpfer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass von der geradlinigen Druckfeder (
30 ) ein Flanschhaken (202 ) des Kraftübertragungsflanschs (20 ) betätigbar ist, der bevorzugt im Wesentlich mittig gegenüber einer Stirnseite der geradlinigen Druckfeder (30 ) angeordnet ist, wobei bei einem Torsionsschwingungsdämpfer (1 ) in Ruhe, der betreffende Flanschhaken (202 ) bevorzugt im Wesentlichen parallel zu einem Betätigungshaken (142 ) angeordnet ist, und ein von der geradlinigen Druckfeder (30 ) angreifbarer Betätigungsrand oder -fläche des betreffenden Flanschhakens (202 ) bevorzugt in einer Ebene mit den zueinander beabstandeten Betätigungsränder oder -flächen dieses Betätigungshakens (142 ) liegt. - Torsionsschwingungsdämpfer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Flanschhaken (
202 ) des Kraftübertragungsflanschs (20 ) und ein Längsende oder ein Längsendabschnitt der Druckfeder (30 ) derart zueinander korrespondierend ausgebildet sind, dass der Flanschhaken (202 ) das Längsende der Druckfeder (30 ) wenigstens in einer Radialrichtung nach außen haltert, wobei der Flanschhaken (202 ) in die Druckfeder (30 ) oder in eine Endkappe (36 ) der Druckfeder ggf. mittels eines Einhängezapfens (22 ) eingreift, oder der Flanschhaken (202 ) einen Vorsprung an der Druckfeder (30 ) oder der Endkappe (36 ) der Druckfeder (30 ) wenigstens radial außen übergreift, bzw. umgekehrt. - Torsionsschwingungsdämpfer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der betreffende Flanschhaken (
202 ) des Kraftübertragungsflanschs (20 ) im Bereich einer Betätigung durch die Druckfeder (30 ) eine Ausgestaltung derart aufweist, dass diese das betreffende Längsende der Druckfeder (30 ) in Radialrichtung nach außen abstützt bzw. lagert, wobei der Flanschhaken (202 ) bevorzugt an einer insbesondere als ein Haltering (24 ) ausgebildeten Halteeinrichtung (24 ) vorgesehen ist. - Torsionsschwingungsdämpfer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der betreffende Flanschhaken (
202 ) wenigstens eine sich davon im Wesentlichen in Umfangs- oder Tangentialrichtung des Kraftübertragungsflanschs (20 ) wegerstreckende Fanglasche (204 ) aufweist, welche die betreffende Druckfeder (30 ) wenigstens an ihrem Längsende außen übergreift, wobei ein Übergreifen der Druckfeder (30 ) mittels der Fanglasche (204 ) axial versetzt bezüglich einer Mitte eines Querschnitts der Druckfeder (30 ) erfolgt, und bevorzugt zwei versetzt bezüglich der Mitte des Querschnitts der Druckfeder (30 ) angeordnete Fanglaschen (204 ) vorgesehen sind, wobei zwei einander zugewandte Fanglaschen (204 ) zweier direkt benachbarter Flanschhaken (202 ) miteinander verbunden sein können, wobei ein Verbindungsbereich der beiden Fanglaschen (204 ) bevorzugt derart ausgestaltet ist, dass dieser von der Druckfeder (30 ) abgehoben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102011089250A DE102011089250A1 (de) | 2011-01-24 | 2011-12-20 | Torsionsschwingungsdämpfer sowie Dämpfer- und Drehmomentübertragungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102011009254.4 | 2011-01-24 | ||
DE102011009254 | 2011-01-24 | ||
DE102011089250A DE102011089250A1 (de) | 2011-01-24 | 2011-12-20 | Torsionsschwingungsdämpfer sowie Dämpfer- und Drehmomentübertragungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102011089250A1 true DE102011089250A1 (de) | 2012-07-26 |
Family
ID=46510902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102011089250A Ceased DE102011089250A1 (de) | 2011-01-24 | 2011-12-20 | Torsionsschwingungsdämpfer sowie Dämpfer- und Drehmomentübertragungseinrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US8657692B2 (de) |
DE (1) | DE102011089250A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014217971A1 (de) * | 2014-09-09 | 2016-03-10 | Voith Patent Gmbh | Drehschwingungsdämpfer |
DE102017112046A1 (de) | 2017-06-01 | 2018-12-06 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Drehschwingungsdämpfer |
DE102012209103B4 (de) * | 2011-06-21 | 2019-05-16 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Torsionsschwingungsdämpfer |
WO2020200359A1 (de) * | 2019-04-05 | 2020-10-08 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Hydrodynamischer drehmomentwandler und drehschwingungsdämpfer für diesen |
DE102021120728A1 (de) | 2020-08-26 | 2022-03-03 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Drehschwingungsdämpfer und Verfahren zu deren Herstellung |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP5783542B2 (ja) * | 2010-03-11 | 2015-09-24 | シェフラー テクノロジーズ アー・ゲー ウント コー. カー・ゲーSchaeffler Technologies AG & Co. KG | 遠心振り子装置 |
WO2014056097A1 (en) * | 2012-10-12 | 2014-04-17 | Litens Automotive Partnership | Isolator for use with engine that is assisted or started by an mgu or a motor through an endless drive member |
DE102014212012A1 (de) * | 2013-07-09 | 2015-01-15 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Flansch |
JP6301158B2 (ja) * | 2014-02-27 | 2018-03-28 | 株式会社エクセディ | ダンパー装置 |
DE102014225143A1 (de) * | 2014-12-08 | 2016-06-09 | Federal-Mogul Sealing Systems Gmbh | Kupplungs-Ausgleichskolben |
EP3299653B1 (de) * | 2016-09-23 | 2020-11-25 | Volvo Car Corporation | Entkopplungsanordnung |
US10520040B2 (en) * | 2017-11-21 | 2019-12-31 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Spring retainer for arc spring of a clutch |
FR3075293B1 (fr) * | 2017-12-20 | 2019-11-22 | Valeo Embrayages | Amortisseur de torsion, voile et ensemble associes |
US11592078B2 (en) * | 2021-06-23 | 2023-02-28 | Valeo Kapec Co., Ltd. | Damper assembly for torque converters |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2186344B (en) * | 1986-02-06 | 1990-01-31 | Aisin Seiki | Torque variation absorbing devices |
FR2816686B1 (fr) * | 2000-11-13 | 2003-04-11 | Valeo | Dispositif d'amortissement de vibration en torsion pour embrayage de vehicule automobile |
DE102004019223A1 (de) * | 2004-04-21 | 2005-11-10 | Zf Friedrichshafen Ag | Torsionsschwingungsdämpfer |
DE102009039997A1 (de) * | 2008-09-22 | 2010-03-25 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Drehschwingungsdämpfer |
-
2011
- 2011-12-20 DE DE102011089250A patent/DE102011089250A1/de not_active Ceased
-
2012
- 2012-01-19 US US13/354,075 patent/US8657692B2/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012209103B4 (de) * | 2011-06-21 | 2019-05-16 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Torsionsschwingungsdämpfer |
DE102014217971A1 (de) * | 2014-09-09 | 2016-03-10 | Voith Patent Gmbh | Drehschwingungsdämpfer |
DE102017112046A1 (de) | 2017-06-01 | 2018-12-06 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Drehschwingungsdämpfer |
WO2020200359A1 (de) * | 2019-04-05 | 2020-10-08 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Hydrodynamischer drehmomentwandler und drehschwingungsdämpfer für diesen |
US11802612B2 (en) | 2019-04-05 | 2023-10-31 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Hydrodynamic torque converter and torsional vibration damper for same |
DE102021120728A1 (de) | 2020-08-26 | 2022-03-03 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Drehschwingungsdämpfer und Verfahren zu deren Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US20120190462A1 (en) | 2012-07-26 |
US8657692B2 (en) | 2014-02-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102011089250A1 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer sowie Dämpfer- und Drehmomentübertragungseinrichtung | |
EP1621796B1 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer | |
DE102019209470B4 (de) | Parksperrenanordnung mit Parksperrenrad und Torsionsdämpfer | |
DE102009057290A1 (de) | Dämpfungsvorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen in einem Getriebe | |
DE102014224436A1 (de) | Federpaket | |
DE2727725C2 (de) | Kupplungsscheibe mit Torsionsdämpfeinrichtung | |
DE102018131322A1 (de) | Mehrflanschtorsionsschwingungsdämpfer mit zumindest zwei gleichteilig ausgebildeten Nabenflanschen und einem Drehmomentbegrenzer | |
EP2092213B1 (de) | Torsionsschwingungsdämpferanordnung | |
DE102020124870A1 (de) | Expansionsventil | |
DE102008032008A1 (de) | Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen | |
DE202019106783U1 (de) | Rutschkupplung mit Mehrflanschtorsionsschwingungsdämpfer | |
DE2212468C3 (de) | Kupplungsscheibe mit einem Drehschwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE102018129258A1 (de) | Kupplungsanordnung und Hybridmodul | |
EP2598774B1 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer | |
EP3155277B1 (de) | Kupplungsvorrichtung | |
DE102014208420A1 (de) | Ventilbetätigungseinrichtung für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine | |
DE102004022511B4 (de) | Kupplungsvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug | |
DE102020124871A1 (de) | Expansionsventil | |
DE102020129285A1 (de) | Expansionsventil | |
DE102014221689A1 (de) | Pendelmasse für ein Fliehkraftpendel | |
EP3253987B1 (de) | Drehschwingungsdämpfer | |
DE102014016569A1 (de) | Drehschwingungstilger | |
DE102017126216A1 (de) | Kupplungseinrichtung | |
DE102015208054A1 (de) | Drehschwingungsdämpfer | |
WO2015051976A1 (de) | Dämpfervorrichtung für einen antriebsstrang eines kraftfahrzeugs |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120827 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120827 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140217 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140217 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20150407 |
|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |