DE102015208054A1 - Drehschwingungsdämpfer - Google Patents

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Abstract

Drehschwingungsdämpfer (100, 300), insbesondere Zweimassenschwungrad, aufweisend ein Eingangsteil (102, 302) und ein Ausgangsteil (104, 304) mit einer gemeinsamen Drehachse (106, 306), um die das Eingangsteil (102, 302) und das Ausgangsteil (104, 304) zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, und eine zwischen dem Eingangsteil (102, 302) und dem Ausgangsteil (104, 304) wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung mit wenigstens einem Energiespeicher, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Energiespeicher eine Tellerfeder (110, 310) ist, um den Drehschwingungsdämpfer (100, 300) baulich und/oder funktional zu verbessern.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer, insbesondere Zweimassenschwungrad, aufweisend ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil mit einer gemeinsamen Drehachse, um die das Eingangsteil und das Ausgangsteil zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, und eine zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung mit wenigstens einem Energiespeicher.
  • Aus der DE 10 2009 042 812 A1 ist eine Torsionsdämpfungseinrichtung bekannt, mit einer ersten, mit einer Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine verbindbaren Schwungmasse und einer zweiten, über eine Kupplung einem Getriebe zuschaltbaren und von diesem trennbaren Schwungmasse. Die beiden Schwungmassen sind zueinander verdrehbar gelagert, entgegen der Wirkung einer zwischen diesen angeordneten Dämpfungseinrichtung mit in Umfangsrichtung wirksamen Energiespeichern, die zumindest teilweise in einem ringförmigen Raum untergebracht sind, welcher unter Heranziehung von Abschnitten zumindest einer der Schwungmassen gebildet ist. Radial innerhalb der Energiespeicher sind mindestens zwei über den Umfang verteilte Trägheitsmassen angeordnet, die statisch bestimmt über Wälzkörper in einem Flansch geführt sind, wobei die Abwälzbahnen in Flansch und Trägheitsmasse radial übereinander liegen. Die Energiespeicher sind als in Umfangsrichtung wirksame Schraubenfedern gebildet, die in dem ringförmigen Raum untergebracht sind. Die radial innerhalb der Energiespeicher angeordneten Trägheitsmassen bilden einen Schwingungstilger.
  • Aus der DE 10 2009 042 825 A1 ist eine Drehmomentübertragungseinrichtung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges bekannt, mit einem Drehschwingungsdämpfer mit zwei aufeinander entgegen der Wirkung zumindest eines Energiespeichers begrenzt verdrehbar gelagerten Dämpferteilen und einem Fliehkraftpendel mit einem mit einem der Dämpferteile drehschlüssig verbundenen angeordneten Trägerteil, das mehrere über den Umfang verteilte und begrenzt zu dieser mittels Wälzkörpern gegenüber dem Trägerteil verschwenkbare Pendelmassen aufnimmt, wobei die Pendelmassen zumindest nach radial außen gekapselt sind. Die Energiespeicher sind als in Umfangsrichtung wirksame Schraubenfedern oder Bogenfedern gebildet. Das Fliehkraftpendel ist axial benachbart zu dem zumindest einen Energiespeicher angeordnet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen eingangs genannten Drehschwingungsdämpfer baulich und/oder funktional zu verbessern. Insbesondere soll eine bauraumsparende Anordnung eines Energiespeichers in einem Drehschwingungsdämpfer bereitgestellt werden. Insbesondere soll zur Bauraumoptimierung auf Bogenfedern als Energiespeicher verzichtet werden. Insbesondere soll eine Fliehkraftpendeleinrichtung radial weit außen in dem Drehschwingungsdämpfer positioniert werden können, um eine bessere Schwingungsisolation zu erreichen. Insbesondere soll ein Energiespeicher mit einer mehrstufigen Kennlinie bereitgestellt werden. Insbesondere soll gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Drehschwingungsdämpfern ein größerer maximaler Drehwinkel zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil realisiert werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit einem Drehschwingungsdämpfer, insbesondere Zweimassenschwungrad, aufweisend ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil mit einer gemeinsamen Drehachse, um die das Eingangsteil und das Ausgangsteil zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, und eine zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung mit wenigstens einem Energiespeicher, wobei der wenigstens eine Energiespeicher eine Tellerfeder ist. Eine Tellerfeder benötigt wenig Bauraum im radial äußeren Bereich des Drehschwingungsdämpfers, so dass insbesondere eine Fliehkraftpendeleinrichtung diesen Bauraum einnehmen kann.
  • Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs dienen. Der Antriebsstrang kann eine Brennkraftmaschine aufweisen. Der Antriebsstrang kann eine Reibungskupplungseinrichtung aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Doppelkupplung aufweisen. Der Antriebsstrang kann ein Getriebe aufweisen. Das Getriebe kann ein Doppelkupplungsgetriebe sein. Der Antriebsstrang kann wenigstens ein antreibbares Rad aufweisen. Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung zwischen der Brennkraftmaschine und der Reibungskupplungseinrichtung dienen. Der Drehschwingungsdämpfer kann Teil der Reibungskupplungseinrichtung sein. Der Drehschwingungsdämpfer kann dazu dienen, Drehschwingungen zu reduzieren, die durch periodische Vorgänge, insbesondere in der Brennkraftmaschine, angeregt werden. Der Drehschwingungsdämpfer kann in Schubrichtung und/oder in Zugrichtung wirksam sein. Eine Schubrichtung ist eine zu der Brennkraftmaschine hin gerichtete Leistungsflussrichtung. Eine Zugrichtung ist eine von der Brennkraftmaschine ausgehende Leistungsflussrichtung.
  • Das Eingangsteil und das Ausgangsteil können mithilfe eines Lagers aneinander verdrehbar gelagert sein. Das Eingangsteil kann zur antriebsseitigen Verbindung, insbesondere mit der Brennkraftmaschine, dienen. Das Ausgangsteil kann zur abtriebsseitigen Verbindung, insbesondere mit der Reibungskupplungseinrichtung, dienen. Die Begriffe „Eingangsteil“ und „Ausgangsteil“ sind auf eine von der Brennkraftmaschine ausgehende Leistungsflussrichtung bezogen.
  • Die Tellerfeder bewirkt eine Vorspannung zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil in Richtung einer Neutralstellung zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil, in der das Eingangsteil und das Ausgangsteil relativ zueinander nicht verdreht sind. Bei einem Verdrehen des Eingangsteils und des Ausgangsteils relativ zueinander aus der Neutralstellung heraus in Richtung einer ausgelenkten Stellung, kann die Tellerfeder gespannt, insbesondere weiter gespannt werden, wodurch sich eine Vorspannung zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil in Richtung der Neutralstellung aufbaut und mit zunehmender Auslenkung vergrößert.
  • Zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil kann eine Muffe derart angeordnet sein, dass eine Relativdrehung zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil eine Änderung der axialen Position der Muffe bewirkt. Die Muffe kann Bestandteil einer kinematischen Kopplung zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil sein. Die Muffe kann im Kraftfluss zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil angeordnet sein. Die Muffe ist vorzugsweise mittels der Tellerfeder in Richtung einer axialen Ausgangsposition vorgespannt. Die axiale Ausgangsposition entspricht vorzugsweise der Neutralstellung, in der das Eingangsteil und das Ausgangsteil relativ zueinander nicht verdreht sind.
  • Unter einer Muffe ist insbesondere ein axial verschiebbares Element mit einer im Wesentlichen zylindrischen Grundform zu verstehen. Die Muffe kann eine Schiebemuffe sein. Die Muffe kann eine erste Verzahnung aufweisen. Die erste Verzahnung kann eine äußere Verzahnung sein. Die erste Verzahnung kann eine nach radial außen orientierte Verzahnung sein. Die Muffe kann eine zweite Verzahnung aufweisen. Die zweite Verzahnung kann eine innere Verzahnung sein. Die zweite Verzahnung kann eine nach radial innen orientierte Verzahnung sein. Die Verzahnungen können Zähne aufweisen, wie sie allgemein aus dem Stand der Technik bekannt sind. Ein Zahn kann auch ein Zapfen oder ein Stift sein. Die Verzahnungen können Zähne zum formschlüssigen Zusammenwirken mit einem Gegenelement aufweisen. Zwischen einzelnen Zähnen können in Umfangsrichtung Bereiche ohne Zähne angeordnet sein. Die erste Verzahnung kann mit einem an dem Eingangsteil befestigten ersten Führungsteil zusammenwirken. Die erste Verzahnung kann mit einem an dem Ausgangsteil befestigten zweiten Führungsteil zusammenwirken. Die zweite Verzahnung kann mit einem an dem Eingangsteil befestigten ersten Führungsteil zusammenwirken. Die zweite Verzahnung kann mit einem an dem Ausgangsteil befestigten zweiten Führungsteil zusammenwirken.
  • Vorzugsweise ist das erste Führungsteil eine Muffenführung. Die Muffenführung kann wenigstens eine Nut aufweisen. Die Muffenführung kann wenigstens eine in axialer Richtung ausgerichtete Nut aufweisen. Vorzugsweise ist das erste Führungsteil mit dem Eingangsteil fest verbunden. Ein Zahn einer der beiden Verzahnungen der Muffe kann in die wenigstens eine Nut eingreifen. Ein Zahn der äußeren Verzahnung der Muffe kann in die wenigstens eine Nut eingreifen. Mehrere Zähne der äußeren Verzahnung der Muffe können in mehrere Nuten eingreifen.
  • Vorzugsweise ist das zweite Führungsteil ein Kurvenbahnträger. Der Kurvenbahnträger kann wenigstens eine Kurvenbahn zum Zusammenwirken mit einer Verzahnung der Muffe aufweisen. Ein Zahn einer der beiden Verzahnungen der Muffe kann in die Kurvenbahn eingreifen. Ein Zahn der inneren Verzahnung der Muffe kann in die Kurvenbahn eingreifen. Vorzugsweise ist das zweite Führungsteil mit dem Ausgangsteil fest verbunden. Die Kurvenbahn wandelt eine Drehbewegung des Kurvenbahnträgers in eine Axialbewegung der Muffe um.
  • Die Kurvenbahn kann eine Öffnung in dem Kurvenbahnträger sein. Die Kurvenbahn kann eine schlitzartige Öffnung in dem Kurvenbahnträger sein. Die Kurvenbahn kann eine Vertiefung in dem Kurvenbahnträger sein. Die Kurvenbahn kann eine schlitzartige Vertiefung in dem Kurvenbahnträger sein. Die Kurvenbahn kann gekrümmt sein. Die Kurvenbahn kann kreissegmentförmig sein. Die Kurvenbahn kann symmetrisch bezüglich einer Mittelebene sein. Die Enden der Kurvenbahn können als Anschläge für einen Zahn der Muffe dienen, die eine Relativverdrehung zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil begrenzen. Eine maximale Relativverdrehung zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil ist durch die Kurvenbahnen vorgegeben.
  • Die Tellerfeder kann einerseits an dem Eingangsteil befestigt sein und sich andererseits an der Muffe abstützen. Die Tellerfeder kann unmittelbar an dem Eingangsteil befestigt sein. Die Tellerfeder kann unmittelbar an dem Eingangsteil abgestützt sein. Die Tellerfeder kann an weiteren, mit dem Eingangsteil verbundenen Bauteilen befestigt und/oder abgestützt sein. Vorzugsweise stützt sich die Tellerfeder derart an der Muffe ab, dass die Muffe in Richtung des Eingangsteils vorgespannt ist. Die Tellerfeder kann sich jedoch auch derart an der Muffe abstützen, dass die Muffe in Richtung des Ausgangsteils vorgespannt ist. Von der Richtung der Vorspannung ist die Anordnung der wenigstens eine Kurvenbahn abhängig. Die wenigstens eine Kurvenbahn muss derart gestaltet sein, dass eine Relativverdrehung zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil aus der Neutralstellung heraus ein Spannen der Tellerfeder bewirkt.
  • Alternativ kann die Tellerfeder einerseits an dem Ausgangsteil befestigt sein und sich andererseits an der Muffe abstützen. Die Tellerfeder kann unmittelbar an dem Ausgangsteil befestigt sein. Die Tellerfeder kann unmittelbar an dem Ausgangsteil abgestützt sein. Die Tellerfeder kann an weiteren, mit dem Ausgangsteil verbundenen Bauteilen befestigt und/oder abgestützt sein. Die Tellerfeder kann sich derart an der Muffe abstützen, dass die Muffe in Richtung des Ausgangsteils vorgespannt ist.
  • Die Tellerfeder weist wenigstens eine nach radial innen weisende Federzunge auf. Die Anzahl der Federzungen entspricht vorzugsweise der Anzahl von Zähnen der äußeren Verzahnung. Die wenigstens eine Federzunge kann sich unmittelbar oder mittelbar an der Muffe abstützen. Vorzugsweise stützt sich genau eine Federzunge an einem jedem Zahn der äußeren Verzahnung ab. Dadurch ist die Muffe gleichmäßig durch die Tellerfeder vorgespannt. Mehrere Federzungen können über den Umfang der Tellerfeder verteilt angeordnet sein. Mehrere Federzungen können gleichmäßig über den Umfang der Tellerfeder verteilt angeordnet sein. Wenigstens zwei Federzungen können eine derart unterschiedliche Form aufweisen, dass die Kennlinie der Tellerfeder mehrstufig ist. Bei Verwendung mehrerer unterschiedlicher Federzungen können eine oder mehrere der Federzungen erst nach einer axialen Verschiebung der Muffe mit der Muffe in Kontakt kommen.
  • Der Drehschwingungsdämpfer kann eine Fliehkraftpendeleinrichtung zur Schwingungstilgung aufweisen. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann einen um die Drehachse drehbaren Pendelmasseträger und wenigstens eine an dem Pendelmasseträger verlagerbar angeordnete Pendelmasse aufweisen. Die wenigstens eine Pendelmasse ist vorzugsweise radial weiter außen als die wenigstens eine Federzunge angeordnet. Durch radial weit außen angeordnete Pendelmassen lässt sich eine besonders gute Schwingungstilgung erreichen.
  • Die wenigstens eine Pendelmasse kann an dem Pendelmasseträger entlang einer Pendelbahn verlagerbar angeordnet sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann mit dem Pendelmasseträger bifilar verbunden sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann unter Fliehkrafteinwirkung in eine Betriebsstellung verlagerbar sein. In der Betriebsstellung kann die wenigstens eine Pendelmasse unter Einwirkung von Drehschwingungen verlagerbar sein. In der Betriebsstellung kann die wenigstens eine Pendelmasse verlagerbar sein, um Drehschwingungen zu tilgen. Die wenigstens eine Pendelmasse kann ausgehend von einer Mittellage zwischen zwei Endlagen verlagerbar sein.
  • Der Pendelmasseträger kann eine scheibenartige oder ringscheibenartige Form aufweisen. Der Pendelmasseträger kann fest mit dem Ausgangsteil verbunden sein. Der Pendelmasseträger kann einteilig ausgeführt sein. Der Pendelmasseträger kann eine flanschartige Form aufweisen. Der Pendelmasseträger kann einen einzigen Trägerflansch aufweisen. Der einzige Trägerflansch kann zur beidseitigen Anordnung von Pendelmassen dienen. Der Pendelmasseträger kann mehrteilig ausgeführt sein. Der Pendelmasseträger kann eine doppelflanschartige Form aufweisen. Der Pendelmasseträger kann einen ersten Trägerflansch und einen zweiten Trägerflansch aufweisen. Der erste Trägerflansch und der zweite Trägerflansch können zueinander parallel und voneinander axial beabstandet angeordnet sein. Der erste Trägerflansch und der zweite Trägerflansch können miteinander fest verbunden, insbesondere vernietet, sein. Der erste Trägerflansch und der zweite Trägerflansch können einen Aufnahmeraum für die wenigstens eine Pendelmasse begrenzen.
  • Die wenigstens eine Pendelmasse kann zur Drehachse exzentrisch angeordnet sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann eine bogenartige Form aufweisen. Die wenigstens eine Pendelmasse kann eine radial äußere Kontur aufweisen. Die radial äußere Kontur kann eine kreisbogenartige Form aufweisen. Die wenigstens eine Pendelmasse kann eine radial innere Kontur aufweisen. Die radial innere Kontur kann eine kreisbogenartige Form aufweisen. Jeweils zwei Pendelmassen können miteinander fest verbunden, insbesondere vernietet, sein. Die miteinander fest verbundenen Pendelmassen können zueinander parallel und voneinander axial beabstandet angeordnet sein. Die miteinander fest verbundenen Pendelmassen können beidseits des Pendelmasseträgers angeordnet sein. Die miteinander fest verbundenen Pendelmassen können ein Pendelmassenpaar bilden. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann mehrere, beispielsweise vier, Pendelmassen oder Pendelmassenpaare aufweisen.
  • Die wenigstens eine Pendelmasse kann an dem Pendelmasseträger mithilfe mehrerer Pendelrollen verlagerbar angeordnet sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann an dem Pendelmasseträger mithilfe von zwei Pendelrollen verlagerbar angeordnet sein. Der Pendelmasseträger kann Ausnehmungen zur Aufnahme der Pendelrollen aufweisen. Die Ausnehmungen des Pendelmasseträgers können jeweils eine nierenartige Form aufweisen. Die Ausnehmungen der wenigstens einen Pendelmasse können jeweils eine nierenartige Form aufweisen.
  • Das Eingangsteil kann einen Flanschabschnitt aufweisen. Das Eingangsteil kann einen Deckelabschnitt aufweisen. Das Eingangsteil kann einen Flanschabschnitt und einen Deckelabschnitt aufweisen. Der Flanschabschnitt und der Deckelabschnitt können miteinander fest verbunden, insbesondere verschweißt, sein. Der Flanschabschnitt und der Deckelabschnitt können einen torusartigen Aufnahmeraum für Teile der Fliehkraftpendeleinrichtung begrenzen. Gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Bogenfederanordnungen benötigt eine Tellerfeder deutlich weniger Bauraum in dem Aufnahmeraum, so dass die Fliehkraftpendeleinrichtung im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Drehschwingungsdämpfern bei einem vergleichbaren Außendurchmesser deutlich weiter außen angeordnet sein kann.
  • Wenigstens eine Dichtanordnung kann den Drehschwingungsdämpfer abdichten. Die Dichtanordnung kann zwischen einem Deckelabschnitt des Eingangsteils und dem Ausgangsteil wirksam angeordnet sein. Durch die Dichtanordnung kann der Drehschwingungsdämpfer derart abgedichtet sein, dass die Fliehkraftpendeleinrichtung in Fett laufen kann.
  • Mit der Erfindung ist ein Drehschwingungsdämpfer mit einer bauraumsparenden Anordnung eines Energiespeichers bereitgestellt. Insbesondere ist zur Bauraumoptimierung auf Bogenfedern als Energiespeicher verzichtet. Insbesondere ist eine Fliehkraftpendeleinrichtung radial weit außen in dem Drehschwingungsdämpfer positioniert, so dass eine bessere Schwingungsisolation erreicht ist. Insbesondere ist ein Energiespeicher mit einer mehrstufigen Kennlinie bereitgestellt. Insbesondere ist gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Drehschwingungsdämpfern ein größerer maximaler Drehwinkel zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil realisiert.
  • Zusammenfassend und mit anderen Worten dargestellt ergibt sich somit durch die Erfindung ein Torsionsschwingungsdämpfer mit einer Tellerfeder als Dämpfungselement und einer Betätigung über eine kurvenbahngeführte Schiebemuffe. Es ergibt sich unter anderem die Möglichkeit, ein Fliehkraftpendel möglichst effektiv in einem Torsionsschwingungsdämpfer (Drehschwingungsdämpfer) einzusetzen und den Einbauradius des Fliehkraftpendels zu maximieren. Durch die Ausbildung des Energiespeichers als Tellerfeder kann dieser nach innen positioniert werden. Eine Tellerfeder ist anstelle einer Schraubenfeder als Energiespeicher eingesetzt. Um die Tellerfeder zu betätigen wird eine Schiebemuffe in einer Kurvenbahn geführt. Diese Kurvenbahn wandelt eine Dreh- in eine Axialbewegung um. Verdreht sich also die Eingangs- gegenüber der Ausgangsseite, bewegt sich die Schiebemuffe axial und drückt gegen die Tellerfeder. Nach der Betätigung wird die Muffe zurück gedrückt, so dass die Ausgangslage wieder hergestellt wird. Die Tellerfederzungen können in der Anzahl variiert werden und die Länge der Zungen, sowie deren Aufstellhöhe kann unterschiedlich sein. Somit kann eine mehrstufige Kennlinie realisiert werden.
  • Denkbar sind hier mehrere Varianten als Ausführung der Erfindung. Der Drehschwingungsdämpfer kann offen oder mittels wenigstens einer Dichtanordnung geschlossen sein. Die geschlossene Variante hat den Vorteil, dass ein Fliehkraftpendel im Fett laufen kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass eine Membran der Dichtanordnung eine Grundreibung zur Dämpfung erzeugen kann. Diese Grundreibung kann aber auch durch die Kurvenbahn selbst erzeugt werden. Die Schiebemuffe kann zum Beispiel vorgespannt werden, indem Federn von zwei Seiten auf die Schiebemuffe drücken. Dazu wird eine weitere Tellerfeder zwischen Schiebemuffe und Muffenführung angebracht. Die Schiebemuffe kann innen und außen verzahnt sein. Die äußere Verzahnung wird in der Muffenführung in axialer Richtung zwischen Motor (Brennkraftmaschine) und Getriebe hin und zurück bewegt. Die innere Verzahnung bewegt sich in der Kurvenbahn, die unterschiedlich ausgebildet sein kann. Dabei ist es möglich, sehr große Verdrehwinkel zu realisieren. Als weitere Ausführung ist ein relativ kompakter Dämpfer ohne Fliehkraftpendel denkbar. Die Erfindung kann bei Zweimassenschwungrädern und Doppelkupplungsdämpfern eingesetzt werden.
  • Mit „kann“ sind insbesondere optionale Merkmale der Erfindung bezeichnet. Demzufolge gibt es jeweils ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das das jeweilige Merkmal oder die jeweiligen Merkmale aufweist.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile. Konkrete Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen. Mit anderen Merkmalen verbundene Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können auch einzelne Merkmale der Erfindung darstellen.
  • Es zeigen schematisch und beispielhaft:
  • 1 ausschnittsweise einen Radialschnitt durch einen erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfer in einer Neutralstellung gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels,
  • 2 einen 1 entsprechenden Radialschnitt durch das erste Ausführungsbeispiel in einer ausgelenkten Stellung,
  • 3 eine schematisierte, perspektivische Ansicht eines Kurvenbahnträgers des Drehschwingungsdämpfers aus 1,
  • 4 eine Abwandlung des Kurvenbahnträgers aus 3,
  • 5 eine Vorderansicht einer Muffe des Drehschwingungsdämpfers aus 1, und
  • 6 ausschnittsweise einen Radialschnitt durch einen erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfer in einer Neutralstellung gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels.
  • 1 und 2 zeigen einen Drehschwingungsdämpfer 100 gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels. Der Drehschwingungsdämpfer 100 dient vorliegend zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zwischen einer Brennkraftmaschine und einer Reibungskupplungseinrichtung, beispielsweise als Zweimassenschwungrad oder Doppelkupplungsdämpfer. Der Drehschwingungsdämpfer 100 weist ein Eingangsteil 102 und ein Ausgangsteil 104 auf. Der Drehschwingungsdämpfer 100 weist eine Drehachse 106 auf, um die das Eingangsteil 102 und das Ausgangsteil 104 gemeinsam drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind. 1 zeigt den Drehschwingungsdämpfer 100 in einer Neutralstellung, in der das Eingangsteil 102 und das Ausgangsteil 104 relativ zueinander nicht verdreht sind. 2 zeigt den Drehschwingungsdämpfer 100 in einer ausgelenkten Stellung, in der das Eingangsteil 102 und das Ausgangsteil 104 um die Drehachse 106 zueinander relativ verdreht sind. Im Betrieb des Drehschwingungsdämpfers 100 können sich das Eingangsteil 102 und das Ausgangsteil 104 gegenüber der Neutralstellung in beide Drehrichtungen begrenzt relativ zueinander verdrehen. Dies erfolgt insbesondere periodisch, beispielsweise angeregt durch die Brennkraftmaschine. Die verwendeten Richtungsangaben „axial“, „radial“ und „Umfangsrichtung“ sind auf die Drehachse 106 bezogen.
  • Das Eingangsteil 102 und das Ausgangsteil 104 sind mithilfe eines Lagers 108 aneinander verdrehbar gelagert. Zwischen dem Eingangsteil 102 und dem Ausgangsteil 104 ist eine Tellerfeder 110 als Energiespeicher wirksam. Vorliegend weist der Drehschwingungsdämpfer 100 genau eine Tellerfeder 110 auf. Bei einem Verdrehen des Eingangsteils 102 und des Ausgangsteils 104 relativ zueinander speichert die Tellerfeder 110 Energie bzw. gibt Energie ab. Damit können Drehschwingungen reduziert werden, die durch periodische Vorgänge in der Brennkraftmaschine angeregt werden. Außerdem ist zwischen dem Eingangsteil 102 und dem Ausgangsteil 104 eine nachfolgend noch näher beschriebene Reibeinrichtung wirksam. Die Reibeinrichtung dämpft die insbesondere periodischen Relativdrehungen zwischen dem Eingangsteil 102 und dem Ausgangsteil 104.
  • Das Eingangsteil 102 weist einen Flanschabschnitt 112 und einen Deckelabschnitt 114 auf. Der Deckelabschnitt 114 weist eine ringscheibenartige Form auf. Der Flanschabschnitt 112 und der Deckelabschnitt 114 sind miteinander verschweißt. Der Flanschabschnitt 112 und der Deckelabschnitt 114 begrenzen einen torusförmigen Aufnahmeraum 116. Die Tellerfeder 110 ist zwischen dem Eingangsteil 102 und dem Ausgangsteil 104 angeordnet und mittels mehrerer über den Umfang verteilter Niete 118 mit dem Flanschabschnitt 112 verbunden. Ein als Muffenführung 120 ausgeführtes erstes Führungsteil ist mittels mehrerer über den Umfang verteilter Niete 122 mit dem Flanschabschnitt 112 verbunden. Die Niete 122 zur Befestigung der Muffenführung 120 sind radial weiter innen angeordnet als die Niete 118 zur Befestigung der Tellerfeder 110.
  • Das Ausgangsteil 104 weist ein Schwungmasseteil 124 und einen Pendelmasseträger 126 auf. Das Schwungmasseteil 124 weist eine ringscheibenartige Form auf. Das Schwungmasseteil 124 ist, in axialer Richtung betrachtet, auf der von dem Flanschabschnitt 112 abgewandten Seite des Deckelabschnitts 114 angeordnet. Der Außendurchmesser des Schwungmasseteils 124 ist nur geringfügig kleiner als der Außendurchmesser des Eingangsteils 102. Der Pendelmasseträger 126 ist mittels mehrerer über den Umfang verteilter Niete 128 mit dem Schwungmasseteil 124 des Ausgangsteils 104 verbunden. Der Pendelmasseträger 126 weist eine ringscheibenartige und in axialer Richtung abgekröpfte Form auf. Ein radial äußerer Bereich des Pendelmasseträgers 126 ragt in den Aufnahmeraum 116 hinein. Die Niete 128 zur Befestigung des Pendelmasseträger 126 an dem Schwungmasseteil 124 sind in radialer Richtung betrachtet zwischen den Nieten 118 zur Befestigung der Tellerfeder 110 an dem Flanschabschnitt 112 und den Nieten 122 zur Befestigung der Muffenführung 120 an dem Flanschabschnitt 112 angeordnet. Mittels der Niete 128 ist zudem ein als Kurvenbahnträger 130 ausgeführtes zweites Führungsteil mit dem Ausgangsteil 104 verbunden.
  • Die Muffenführung 120 ist ringartig mit einem L-förmigen Querschnitt ausgeführt. Ein scheibenförmiger Bereich der Muffenführung 120 liegt an dem Flanschabschnitt 112 an und weist einen Lochkreis für die Niete 122 auf. Ein zylinderförmiger Bereich der Muffenführung 120 ist zwischen dem Flanschabschnitt 112 und dem Schwungmasseteil 124 angeordnet. Der zylinderförmige Bereich der Muffenführung 120 weist mehrere, vorliegend acht, gleichmäßig über den Umfang verteilte und in axialer Richtung verlaufende Nuten 132 auf.
  • Der Kurvenbahnträger 130 ist ringartig mit einem L-förmigen Querschnitt ausgeführt. Ein scheibenförmiger Bereich des Kurvenbahnträgers 130 liegt an dem Schwungmasseteil 124 an und weist einen Lochkreis für die Niete 128 auf. Ein zylinderförmiger Bereich des Kurvenbahnträgers 130 ist zwischen dem Flanschabschnitt 112 und dem Schwungmasseteil 124 angeordnet. Der zylinderförmige Bereich des Kurvenbahnträgers 130 weist mehrere, vorliegend vier, gleichmäßig über den Umfang verteilte und in Umfangsrichtung ausgerichtete, gekrümmte Kurvenbahnen 134 auf.
  • 3 zeigt schematisiert eine perspektivische Ansicht des Kurvenbahnträgers 130, wobei nur dessen zylinderförmiger Bereich dargestellt ist. Jede der vier Kurvenbahnen 134 ist eine kreissegmentförmige Öffnung in dem zylinderförmige Bereich des Kurvenbahnträgers 130. Jede der vier Kurvenbahnen 134 ist jeweils spiegelsymmetrisch zu jeweils einer Spiegelebene. Ein mittiger Abschnitt einer jeden Kurvenbahn 134 hat den geringsten Abstand zu dem Flanschabschnitt 112 des Eingangsteils 102. Der mittige Abschnitt einer jeden Kurvenbahn 134 ist der Neutralstellung zwischen dem Eingangsteil 102 und dem Ausgangsteil 104 zugeordnet. Von dem mittigen Abschnitt einer jeden Kurvenbahn 134 verläuft jeweils ein gekrümmter Abschnitt der Kurvenbahn 134 schräg zur Umfangsrichtung und in Richtung des Schwungmasseteils 124. Im Bereich zweier Enden einer jeden Kurvenbahn 134 hat eine jede Kurvenbahn jeweils den größten Abstand zu dem Flanschabschnitt 112 des Eingangsteils 102. Die zweier Enden einer jeden Kurvenbahn 134 sind jeweils einer maximal ausgelenkten Stellung zwischen dem Eingangsteil 102 und dem Ausgangsteil 104 zugeordnet.
  • 4 zeigt einen alternativen, gegenüber dem Kurvenbahnträger 130 leicht abgewandelten, Kurvenbahnträger 230 zur alternativen Verwendung in dem ersten Ausführungsbeispiel. Die Kurvenbahnen 234 des abgewandelten Kurvenbahnträgers 230 weisen eine von einem Kreissegment abweichende Krümmung auf. Ein mittige Abschnitt einer jeden Kurvenbahn 234 ist der Neutralstellung zwischen dem Eingangsteil 102 und dem Ausgangsteil 104 zugeordnet. Von dem mittigen Abschnitt einer jeden Kurvenbahn 234 verläuft jeweils ein bezogen auf die axiale Richtung linearer Abschnitt der Kurvenbahn 134 schräg zur Umfangsrichtung und in Richtung des Schwungmasseteils 124. Die sonstigen Funktionen und Eigenschaften entsprechen denen der Kurvenbahnen 134 aus 3.
  • Der zylinderförmige Bereich der Muffenführung 120 ist radial außerhalb des zylinderförmiger Bereichs des Kurvenbahnträgers 130 angeordnet. Dadurch sind die Nuten 132 radial weiter außen als die Kurvenbahnen 134 angeordnet. Die axialen Positionen der Nuten 132 und die axialen Positionen der Kurvenbahnen 134 überlappen einander.
  • 5 zeigt eine Muffe 136. Die Muffe 136 weist eine ebene, ringscheibenförmige Form auf. Die Muffe 136 ist zwischen der Muffenführung 120 und dem Kurvenbahnträger 130 angeordnet. Die Muffe 136 weist eine erste Verzahnung, vorliegend eine äußere Verzahnung 138 auf. Die äußere Verzahnung 138 weist acht Zähne 140 zum Zusammenwirken mit den acht Nuten 132 der Muffenführung 120 auf. Jeweils ein Zahn 140 der äußere Verzahnung 138 greift in eine Nut 132 der Muffenführung 120. Dadurch ist die Muffe 136 in axialer Richtung beweglich zur Muffenführung 120 und somit zum Eingangsteil 102 geführt. In Umfangsrichtung können die Zähne 140 der äußeren Verzahnung 138 formschlüssig ein Drehmoment zwischen der Muffe 136 und der Muffenführung 120 und somit dem Eingangsteil 102 übertragen. Die Muffe 136 weist zudem eine zweite Verzahnung, vorliegend eine innere Verzahnung 142 auf. Die innere Verzahnung 142 weist vier Zähne 144 zum Zusammenwirken mit den vier Kurvenbahnen 134 des Kurvenbahnträgers 130 auf. Jeweils ein Zahn 144 der inneren Verzahnung 142 greift in eine Kurvenbahn 134 des Kurvenbahnträgers 130. Aufgrund des Eingriffs der inneren Verzahnung 142 in die Kurvenbahnen 134 bewirkt eine Relativdrehung zwischen einerseits der Muffe 136 und andererseits der Muffenführung 120 und somit dem Ausgangsteil 104 zu einer axialen Verlagerung der Muffe 136 relativ zu der Muffenführung 120. Wird die Muffe 136 in axialer Richtung gehalten, so kann in Umfangsrichtung aufgrund der Krümmung der Kurvenbahnen 134 ein Drehmoment zwischen einerseits der Muffe 136 und andererseits dem Kurvenbahnträger 130 und somit dem Ausgangsteil 104 übertragen werden.
  • Die Tellerfeder 110 weist mehrere über den Umfang verteilte Federzungen 146 auf. Die Federzungen 146 stehen jeweils in radialer Richtung von einem kreisscheibenförmigen Grundkörper der Tellerfeder 110 ab und können in axialer Richtung federn. Dabei steigt die Federkraft mit der axialen Auslenkung der Federzungen 146. Die Federzungen 146 beaufschlagen die Muffe 136 mit einer Federkraft in Richtung des Eingangsteils 102. Dazu liegt jeweils eine Federzunge 146 an einem Zahn 140 der äußere Verzahnung 138 an, und zwar jeweils an einem Endbereich des Zahns 140, der durch die Nuten 132 aus der Muffenführung 120 nach radial außen herausragt.
  • Die Tellerfeder 110 bewirkt eine Vorspannung zwischen dem Eingangsteil 102 und dem Ausgangsteil 104 in Richtung der Neutralstellung zwischen Eingangsteil 102 und Ausgangsteil 104 des Drehschwingungsdämpfers 100. Bei einem Verdrehen des Eingangsteils 102 und des Ausgangsteils 104 relativ zueinander aus der Neutralstellung heraus in Richtung einer ausgelenkten Stellung wird die Tellerfeder 110 weiter gespannt und die Vorspannung zwischen dem Eingangsteil 102 und dem Ausgangsteil 104 in Richtung der Neutralstellung vergrößert.
  • In der Neutralstellung zwischen Eingangsteil 102 und Ausgangsteil 104 ist jeder Zahn 144 der inneren Verzahnung 142 in Umfangsrichtung mittig in jeweils einer Kurvenbahn 134 angeordnet. Dadurch ist die Muffe 136 in axialer Richtung nächstmöglich zum Flanschabschnitt 112 des Eingangsteils 102 positioniert. Die Federzungen 146 der Tellerfeder 110 weisen eine geringe Vorspannung auf. Bei einem Verdrehen des Eingangsteils 102 und des Ausgangsteils 104 relativ zueinander aus der Neutralstellung heraus in Richtung einer ausgelenkten Stellung wird die Muffe 136 aufgrund des Eingriffs der inneren Verzahnung 142 in die Kurvenbahnen 134 in axialer Richtung in Richtung des Ausgangsteils 104 verschoben. Dadurch werden die Federzungen 146 der Tellerfeder 110 ausgelenkt. Die Federzungen 146 bewirken mit wachsender Auslenkung eine steigende Gegenkraft, die der Verschiebung der Muffe 136 entgegen wirkt. Die Muffe 136 wird entgegen der Federkraft der Tellerfeder 110 soweit in axialer Richtung verschoben, bis die Federkraft der Tellerfeder 110 eine weitere Verschiebung verhindert.
  • Der Aufnahmeraum 116 ist mithilfe einer Dichtanordnung 148 ausgangsseitig abgedichtet. Die Dichtanordnung 148 dichtet einen ringförmigen Spalt zwischen dem Deckelabschnitt 114 des Eingangsteils 102 und dem Schwungmasseteil 124 des Ausgangsteils 104 ab. Die Dichtanordnung 148 weist eine Membran 150 und einen Reibring 152 auf. Die Membran 150 und der Reibring 152 weisen jeweils eine ringscheibenartige Form auf. Der Reibring 152 ist radial außen an der Membran 150 befestigt. Ein radial innerer Bereich der Membran 150 ist zwischen dem Schwungmasseteil 124 und dem Pendelmasseträger 126 eingespannt und vorzugsweise mittels der Niete 128 mit dem Schwungmasseteil 124 und dem Pendelmasseträger 126 vernietet. Der Reibring 152 liegt unter Vorspannung der Membran 150 relativbeweglich an dem Deckelabschnitt 114 an.
  • Die Dichtanordnung 148 wirkt zugleich als Reibeinrichtung. Dadurch, dass der Reibring 152 gegen den Deckelabschnitt 114 vorgespannt ist, wirkt einer möglichen Relativdrehung zwischen dem Reibring 152 und dem Deckelabschnitt 114 und somit einer Relativdrehung zwischen dem Eingangsteil 102 und dem Ausgangsteil 104 ein dämpfendes Reibmoment entgegen. Ein Reibmoment entsteht zudem auch aufgrund einer Reibung zwischen den Kurvenbahnen 134 und der inneren Verzahnung 142. Somit wirken der Kurvenbahnträger 130 und die Muffe 136 auch als Reibeinrichtung.
  • Wie in den 1 und 2 dargestellt, umfasst der Drehschwingungsdämpfer 100 eine Fliehkraftpendeleinrichtung 154 mit Pendelmassen 156, 158 und einer Pendelrolle 160 zur verlagerbaren Anordnung der Pendelmassen 156, 158 an dem Pendelmasseträger 126.
  • Die Fliehkraftpendeleinrichtung 154 dient zum Tilgen von Drehschwingungen, insbesondere von Drehschwingungen in einem Antriebsstrang, die durch periodische Drehungleichförmigkeiten einer Brennkraftmaschine angeregt werden. Es sind jeweils zwei Pendelmassen, wie 156, 158, mithilfe von Verbindungsbolzen zu einem Pendelmassenpaar fest miteinander verbunden. Die Pendelmassen 156, 158 eines Pendelmassenpaars sind jeweils axial beidseits des Pendelmasseträgers 126 angeordnet. Die Pendelmassenpaare sind jeweils mithilfe von zwei Pendelrollen, wie 160, mit dem Pendelmasseträger 126 bifilar verbunden. Bei einem Betrieb der Fliehkraftpendeleinrichtung 154 sind die Pendelmassen 156, 158 fliehkraftbeaufschlagt und können entlang einer Pendelbahn zwischen zwei Endlagen relativ zu dem Pendelmasseträger 126 schwingen, um Drehschwingungen zu tilgen. Die Pendelmassen 156, 158 der Fliehkraftpendeleinrichtung 154 sind radial weiter außen angeordnet als die Federzungen 146 der Tellerfeder 110.
  • 5 zeigt einen Drehschwingungsdämpfer 300 gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels. Der Drehschwingungsdämpfer 300 entspricht hinsichtlich Aufbau und Funktion mit Ausnahme nachfolgend beschriebener Unterschiede dem Drehschwingungsdämpfer 100 des ersten Ausführungsbeispiels.
  • Der Drehschwingungsdämpfer 300 weist ein Eingangsteil 302 und ein Ausgangsteil 304 auf. Der Drehschwingungsdämpfer 300 weist eine Drehachse 306 auf, um die das Eingangsteil 302 und das Ausgangsteil 304 gemeinsam drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind. 5 zeigt den Drehschwingungsdämpfer 300 in einer Neutralstellung, in der das Eingangsteil 302 und das Ausgangsteil 304 nicht relativ zueinander verdreht sind.
  • Zwischen dem Eingangsteil 302 und dem Ausgangsteil 304 ist eine Tellerfeder 310 als Energiespeicher wirksam. Die Funktionsweise der Tellerfeder 310 entspricht der Tellerfeder 110 des ersten Ausführungsbeispiels.
  • Das Eingangsteil 302 weist einen Flanschabschnitt 312 auf. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel weist das Eingangsteil 302 keinen Deckelabschnitt und keine Dichtanordnung auf. Der Drehschwingungsdämpfer 300 ist somit offen ausgeführt.
  • Ein als Muffenführung 320 ausgeführtes erstes Führungsteil ist mit dem Flanschabschnitt 312 verbunden. Ein als Kurvenbahnträger 330 ausgeführtes zweites Führungsteil ist mit dem Ausgangsteil 304 verbunden. Das Ausgangsteil 304 weist zudem einen Pendelmasseträger 326 auf.
  • Die Muffenführung 320 weist mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilte und in axialer Richtung verlaufende Nuten 332 auf. Der Kurvenbahnträger 330 weist mehrere, gleichmäßig über den Umfang verteilte und in Umfangsrichtung ausgerichtete, gekrümmte Kurvenbahnen 334 auf.
  • Eine Muffe 336 wirkt in gleicher Weise mit der Muffenführung 320 und dem Kurvenbahnträger 330 zusammen, wie im ersten Ausführungsbeispiel. Insbesondere ist die Muffe 336 zwischen der Muffenführung 320 und dem Kurvenbahnträger 330 angeordnet. Die Muffe 336 weist als erste Verzahnung eine äußere Verzahnung 338 auf. Die äußere Verzahnung 338 weist Zähne 340 zum Zusammenwirken mit den Nuten 332 der Muffenführung 320 auf. Jeweils ein Zahn 340 der äußere Verzahnung 338 greift in eine Nut 332 der Muffenführung 320. Die Muffe 336 weist zudem eine zweite Verzahnung, vorliegend eine innere Verzahnung auf, die in 5 aufgrund des gewählten Schnittverlaufs nicht sichtbar ist. Die innere Verzahnung weist Zähne zum Zusammenwirken mit den Kurvenbahnen 334 des Kurvenbahnträgers 330 auf. Jeweils ein Zahn der inneren Verzahnung greift in eine Kurvenbahn 334 des Kurvenbahnträgers 330.
  • Die Tellerfeder 310 weist mehrere über den Umfang verteilte Federzungen 346 auf. Die Federzungen 346 beaufschlagen die Muffe 336 mit einer Federkraft in Richtung des Eingangsteils 302. Dazu liegen die Federzungen 346 jeweils an einem Zahn 340 der Muffe 336 an.
  • Wie in den 5 dargestellt, weist der Drehschwingungsdämpfer 300 eine Fliehkraftpendeleinrichtung 354 mit Pendelmassen 356, 358 und einer Pendelrolle 360 zur verlagerbaren Anordnung der Pendelmassen 356, 358 an dem Pendelmasseträger 326 auf. Die Funktionsweise der Fliehkraftpendeleinrichtung 354 entspricht der Funktionsweise der Fliehkraftpendeleinrichtung 154 des ersten Ausführungsbeispiels. Die Pendelmassen 356, 358 der Fliehkraftpendeleinrichtung 354 sind radial weiter außen angeordnet als die Federzungen 346 der Tellerfeder 310.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Drehschwingungsdämpfer
    102
    Eingangsteil
    104
    Ausgangsteil
    106
    Drehachse
    108
    Lager
    110
    Tellerfeder
    112
    Flanschabschnitt
    114
    Deckelabschnitt
    116
    Aufnahmeraum
    118
    Niet
    120
    Muffenführung
    122
    Niet
    124
    Schwungmasseteil
    126
    Pendelmasseträger
    128
    Niet
    130
    Kurvenbahnträger
    132
    Nut
    134
    Kurvenbahn
    136
    Muffe
    138
    äußere Verzahnung
    140
    Zahn
    142
    innere Verzahnung
    144
    Zahn
    146
    Federzunge
    148
    Dichtanordnung
    150
    Membran
    152
    Reibring
    154
    Fliehkraftpendeleinrichtung
    156
    Pendelmasse
    158
    Pendelmasse
    160
    Pendelrolle
    230
    zweites Führungsteil, Kurvenbahnträger
    234
    Kurvenbahn
    300
    Drehschwingungsdämpfer
    302
    Eingangsteil
    304
    Ausgangsteil
    306
    Drehachse
    310
    Tellerfeder
    312
    Flanschabschnitt
    320
    Muffenführung
    326
    Pendelmasseträger
    330
    Kurvenbahnträger
    332
    Nut
    334
    Kurvenbahn
    336
    Muffe
    338
    äußere Verzahnung
    340
    Zahn
    346
    Federzunge
    354
    Fliehkraftpendeleinrichtung
    356
    Pendelmasse
    358
    Pendelmasse
    360
    Pendelrolle
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009042812 A1 [0002]
    • DE 102009042825 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Drehschwingungsdämpfer (100, 300), insbesondere Zweimassenschwungrad, aufweisend ein Eingangsteil (102, 302) und ein Ausgangsteil (104, 304) mit einer gemeinsamen Drehachse (106, 306), um die das Eingangsteil (102, 302) und das Ausgangsteil (104, 304) zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, und eine zwischen dem Eingangsteil (102, 302) und dem Ausgangsteil (104, 304) wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung mit wenigstens einem Energiespeicher, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Energiespeicher eine Tellerfeder (110, 310) ist.
  2. Drehschwingungsdämpfer (100, 300) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Eingangsteil (102, 302) und dem Ausgangsteil (104, 304) eine axial verschiebbare Muffe (136, 336) derart angeordnet ist, dass eine Relativdrehung zwischen dem Eingangsteil (102, 302) und dem Ausgangsteil (104, 304) eine Änderung der axialen Position der Muffe (136, 336) bewirkt, wobei die Muffe (136, 336) mittels der Tellerfeder (110, 310) in Richtung einer axialen Ausgangsposition vorgespannt ist.
  3. Drehschwingungsdämpfer (100, 300) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe (136, 336) eine erste Verzahnung, insbesondere eine äußere Verzahnung (138, 338), und eine zweite Verzahnung, insbesondere eine innere Verzahnung (142), aufweist, wobei eine der beiden Verzahnungen (138, 338, 142) mit einem an dem Eingangsteil (102, 302) befestigten ersten Führungsteil, insbesondere einer Muffenführung (120, 320), und die andere der beiden Verzahnungen (138, 338, 142) mit einem an dem Ausgangsteil (104, 304) befestigten zweiten Führungsteil, insbesondere einem Kurvenbahnträger (130, 230, 330) zusammenwirkt.
  4. Drehschwingungsdämpfer (100, 300) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden Führungsteile, insbesondere ein an dem Ausgangsteil (104, 304) befestigter Kurvenbahnträger (130, 230, 330), wenigstens eine Kurvenbahn (134, 234, 334) aufweist, in die ein Zahn (140, 144, 340) einer der beiden Verzahnungen (138, 142, 338) der Muffe (136, 336), insbesondere ein Zahn (144) der inneren Verzahnung (142), eingreift.
  5. Drehschwingungsdämpfer (100, 300) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden Führungsteile, insbesondere die an dem Eingangsteil (102, 302) befestigte Muffenführung (120, 320), wenigstens eine, insbesondere in axialer Richtung ausgerichtete, Nut (132, 332) aufweist, in die ein Zahn (140, 340, 144) einer der beiden Verzahnungen (138, 338, 142) der Muffe (136, 336), insbesondere ein Zahn (140, 340) der äußeren Verzahnung (138, 338) eingreift.
  6. Drehschwingungsdämpfer (100, 300) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Tellerfeder (110, 310) einerseits an dem Eingangsteil (102, 302) oder an dem Ausgangsteil (104, 304) unmittelbar oder mittelbar befestigt ist, und sich die Tellerfeder (110, 310) andererseits unmittelbar oder mittelbar an der Muffe (136, 336) abstützt.
  7. Drehschwingungsdämpfer (100, 300) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerfeder (110, 310) wenigstens eine nach radial innen ausgerichtete Federzunge (146, 346) aufweist, die sich unmittelbar oder mittelbar an der Muffe (136, 336) abstützt.
  8. Drehschwingungsdämpfer (100, 300) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerfeder (110, 310) mehrere, insbesondere gleichmäßig über den Umfang der Tellerfeder (110, 310) verteilt angeordnete, Federzungen (146, 346) aufweist, von denen insbesondere wenigstens zwei Federzungen (146, 346) eine derart unterschiedliche Form aufweisen, dass die Kennlinie der Tellerfeder (110, 310) mehrstufig ist.
  9. Drehschwingungsdämpfer (100, 300) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehschwingungsdämpfer (100, 200) eine Fliehkraftpendeleinrichtung (154, 354) aufweist, wobei die Fliehkraftpendeleinrichtung (154, 354) einen um die Drehachse (106, 306) drehbaren Pendelmasseträger (126, 326) und wenigstens eine, insbesondere mithilfe von Pendelrollen (160, 360), an dem Pendelmasseträger (126, 326) verlagerbar angeordnete Pendelmasse (156, 158, 356, 358) aufweist.
  10. Drehschwingungsdämpfer (100, 300) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Pendelmasse (156, 158, 356, 358) radial weiter außen als die wenigstens eine Federzunge (146, 346) angeordnet ist.
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