DE102011087713A1 - Linearlager - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C29/00—Bearings for parts moving only linearly
- F16C29/004—Fixing of a carriage or rail, e.g. rigid mounting to a support structure or a movable part
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C2226/00—Joining parts; Fastening; Assembling or mounting parts
- F16C2226/50—Positive connections
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Linearlager mit einem entlang einer Führungsbahn längsverschieblich geführten Lagerkörper.
- Aus
WO 9944407 A1 - Gemäß
WO 9944407 A1 - Aus
DE 19955038 A1 war ein Linearlager nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt. Der Tragkörper weist mehrere quer zu einer Aufspannfläche angeordnete Gewindebohrungen auf, die als Aufnahme für ein Maschinenteil dienen, wobei Befestigungsschrauben in die Gewindebohrungen hineingeschraubt werden können, um das Maschinenteil an die Aufspannfläche des Tragkörpers anzuschrauben. Die Gewindebohrungen erstrecken sich bis zu der Aufspannfläche. - Aufgabe der Erfindung war es, ein Linearlager für eine alternative Befestigung ermöglicht eines Maschinenteils anzugeben.
- Erfindungsgemäß wurde diese Aufgabe durch das Linearlager gemäß Anspruch 1 gelöst. Dadurch, dass die Aufnahme eine quer zu der Führungsbahn angeordnete Gleitlagerbohrung oder einen Gleitlagerbolzen aufweist, ergeben sich Vorteile: in beiden Fällen können Kräfte zwischen dem angeschlossenen Maschinenteil und dem Tragkörper übertragen werden, die parallel zu der Führungsbahn wirken; quer zu der Führungsbahn und entlang der Bohrungsachse oder der Bolzenachse sind Ausgleichsbewegungen zwischen dem angeschlossenen Maschinenteil und dem Tragkörper des Linearlagers möglich. Beispielsweise kann ein an dem Maschinenteil befestigter Gleitlagerbolzen in die erfindungsgemäß angeordnete Gleitlagerbohrung des Tragkörpers eingreifen, wobei unter einer Ausgleichsbewegungen eine Relativverschiebung zwischen dem Gleitlagerbolzen und der Gleitlagerbohrung erfolgt. An dem Tragkörper ohnehin für die Aufnahme eines Maschinenteils vorgesehene Bohrungen oder Gewindebohrungen können auf einfache Weise für die Erfindung genutzt werden.
- Erfindungsgemäße Linearlager können auf einfache Art und Weise sowohl als Festlager als auch als Loslager verwendet oder weitergebildet werden.
- Beispielsweise können zwei als Los- und Festlager vorgesehene Linearlager mit ihrer jeweiligen Führungsbahn eine Führungsebene aufspannen, entlang der das Maschinenteil geführt werden kann.
- Festlager bedeutet, dass das Linearlager über die Aufnahme Kräfte aufnehmen kann, die quer zu der Führungsbahn in zwei senkrecht aufeinander stehenden Achsen wirken.
- Das Loslager nimmt über die Aufnahme Kräfte auf, die in einer quer zu der Führungsbahn und quer zu der Führungsebene gelegenen Querachse wirken. In der parallel zu der Führungsebene gelegenen Parallelachse dagegen ermöglicht das Loslager Relativbewegungen des Maschinenteils quer zu der Führungsbahn und überträgt in dieser Parallelachse keine Kräfte.
- Die an dem Tragkörper vorgesehene Aufnahme kann für eine Befestigung des Maschinenteils verwendet werden, um das Maschinenteil in den beiden quer zu der Führungsbahn des Festlagers angeordneten Achsen zu halten; zu diesem Zweck können beispielsweise Befestigungsschrauben durch die Gleitlagerbohrung hindurchgeführt und mit Kontermuttern an dem Tragkörper festgeschraubt werden. Diese Anordnung ist für ein Festlager zweckmäßig.
- An erfindungsgemäßen Linearlagern kann die Gleitlagerbohrung dadurch bereitgestellt werden, dass in eine vorhandene Gewindebohrung des Tragkörpers eine hülsenförmige Schraubmuffe hineingeschraubt werden kann, die mit ihrem Innenumfang die Gleitlagerbohrung begrenzt. Die Innenwand der Schraubmuffe kann als Gleitfläche ausgebildet sein. Anstelle der Gewindebohrung kann der Tragkörper jedoch auch mit einer glatten Bohrung versehen sein, die unmittelbar als Gleitlagerbohrung verwendet werden kann. Es ist auch denkbar, eine Gleitlagerhülse in die bereits vorhandene glatte Bohrung einzusetzen, wobei die Gleitlagerhülse mit ihrem Innenumfang als Gleitfläche die Gleitlagerbohrung begrenzt.
- In diesen beschriebenen Fällen kann ein an dem Maschinenteil befestigter Gleitlagerbolzen in die Gleitlagerbohrung eingreifen.
- Wenn der Tragkörper eine Gewindebohrung aufweist, kann ein Gleitlagerbolzen in diese Gewindebohrung hineingeschraubt werden, an dessen von dem Tragkörper vorstehenden Schaft eine Gleitfläche ausgebildet ist. Der Gleitlagerbolzen kann mit seinem Schaft in eine Gleitlagerbohrung eingreifen, die an dem Maschinenteil oder an einem an dem Maschinenteil befestigten Teil ausgebildet ist. Der Gleitlagerbolzen kann auch in eine glatte Bohrung des Tragkörpers eingepresst werden. Ein Gleitlagerbolzen im Sinn der Erfindung hat einen Schaft, der mit einer Gleitfläche versehen ist.
- In den beschriebenen Fällen wird das erfindungsgemäße Linearlager als Loslager angeordnet. Entlang der Achse der Gleitlagerbohrungen und der Lagerbolzen sind Ausgleichsbewegungen zwischen dem angeschlossenen Maschinenteil und dem Tragkörper möglich. Die an dem Tragkörper vorgesehenen Bohrungen oder Gewindebohrungen können quer zu einer an dem Tragkörper ausgebildeten Aufspannfläche angeordnet sein.
- In einer Lageranordnung mit einem ersten Linearlager und mit einem zweiten Linearlager kann das erste Linearlager als Festlager vorgesehen sein, wobei ein an sich bekanntes oder ein erfindungsgemäßes Linearlager eingesetzt werden kann. Als Loslager wird ein erfindungsgemäßes Linearlager eingesetzt. Die beiden Linearlager spannen mit ihrer jeweiligen Führungsbahn eine Führungsebene auf. Das erfindungsgemäße Loslager überträgt Kräfte in einer quer zu der Führungsebene gelegenen Querachse, wobei die Gleitlagerbohrung oder der Gleitlagerbolzen in einer parallel zu der Führungsebene sowie quer zur Führungsbahn angeordneten Parallelachse liegen. Der Tragkörper des ersten Linearlagers kann Lagerkräfte sowohl in der Querachse als auch in der Parallelachse aufnehmen.
- Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in einer Figur abgebildeten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
- Die Figur zeigt eine Linearlageranordnung mit einem ersten Linearlager
1 , und mit einem zweiten Linearlager2 . Das Linearlager1 ist als Festlager3 ausgebildet und das Linearlager2 ist als Loslager4 ausgebildet. - Beide Linearlager
1 ,2 weisen jeweils einen auf einer Führungsschiene5 ,6 entlang einer Führungsbahn7 ,8 längsverschieblich angeordneten Tragkörper9 ,10 auf. Die Führungsbahnen7 ,8 sind durch die Lage der Führungsschienen5 ,6 bestimmt. Die beiden Führungsbahnen7 ,8 spannen eine Führungsebene E auf. - Die Führungsschienen
5 ,6 sind in parallelem Abstand zueinander angeordnet und jeweils an einem Lagerteil11 ,12 gehaltert. Beide Lagerteile11 ,12 können fest miteinander – auch einstückig – verbunden sein. - Die Tragkörper
9 ,10 weisen jeweils eine Aufspannfläche13 ,14 zur Lagerung eines Maschinenteils15 auf, wobei die einander zugewandten Aufspannflächen13 ,14 parallel zueinander angeordnet sind. Die Tragkörper9 ,10 sind mit quer zu den Aufspannflächen13 ,14 angeordneten Gewindebohrungen16 ,17 versehen, die in die Aufspannfläche13 ,14 münden. - Auf der Seite des Festlagers
3 ist das Maschinenteil15 mittels Befestigungsschrauben18 mit dem Tragkörper9 verschraubt. - Auf der Seite des Loslagers
4 sind hülsenförmige Schraubmuffen19 in die Gewindebohrungen17 eingeschraubt. Die Schraubmuffen19 begrenzen mit ihrem Innenumfang jeweils eine Gleitlagerbohrung20 , wobei die innere Mantelfläche der Schraubmuffe19 als Gleitlagerfläche21 ausgebildet ist. Die Gleitlagerbohrungen20 sind parallel zu der Führungsebene E und quer zu der Führungsbahn8 angeordnet. Alternativ kann auf das Einbringen eines Gewindes im Wagen und den Einsatz einer Schraubmuffe verzichtet werden. In die Bohrung kann ein Gleitbelag eingeklebt werden. - Das Maschinenteil
15 ist an der Seite des Loslagers4 mit Gleitlagerbolzen22 versehen, die jeweils koaxial zu einer zugeordneten Gleitlagerbohrung20 angeordnet sind. Die Gleitlagerbolzen22 greifen in die Gleitlagerbohrungen20 längsverschieblich ein. Alternativ zu dieser Anordnung können die Gleitlagerbolzen22 in die Gewindebohrungen17 des Tragkörpers10 hineingeschraubt werden und in Gleitlagerbohrungen23 des Maschinenteils15 längsverschieblich eingreifen, wobei diese Alternative in der Figur mit einer gestrichelten Bezugslinie angegeben ist. - Mit dieser erfindungsgemäßen Lageranordnung und mit diesem erfindungsgemäßen Linearlager
2 sind Ausgleichsbewegungen zwischen dem Maschinenteil15 und dem Loslager4 in einer zu der Führungsebene E parallelen Parallelachse dadurch möglich, dass zwischen den Gleitlagerbohrungen20 ,23 und den Gleitlagerbolzen22 Relativverschiebungen zugelassen werden. In einer quer zu der Führungsebene E und quer zu der Führungsbahn8 angeordneten Querachse überträgt das Loslager4 Kräfte zwischen dem Maschinenteil15 und dem Linearlager2 über die Gleitlagerbolzen22 . - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Linearlager
- 2
- Linearlager
- 3
- Festlager
- 4
- Loslager
- 5
- Führungsschiene
- 6
- Führungsschiene
- 7
- Führungsbahn
- 8
- Führungsbahn
- 9
- Tragkörper
- 10
- Tragkörper
- 11
- Lagerteil
- 12
- Lagerteil
- 13
- Aufspannfläche
- 14
- Aufspannfläche
- 15
- Maschinenteil
- 16
- Gewindebohrung
- 17
- Gewindebohrung
- 18
- Befestigungsschrauben
- 19
- Schraubmuffe
- 20
- Gleitlagerlagerbohrung
- 21
- Gleitlagerfläche
- 22
- Gleitlagerbolzen
- 23
- Gleitlagerlagerbohrung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- WO 9944407 A1 [0002, 0003]
- DE 19955038 A1 [0004]
Claims (4)
- Linearlager (
2 ), mit einem entlang einer Führungsbahn (8 ) längsverschieblich geführten Tragkörper (10 ) mit einer Aufnahme für ein Maschinenteil (15 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme eine an dem Tragkörper (10 ) vorgesehene, quer zu der Führungsbahn (8 ) angeordnete Gleitlagerbohrung (20 ) oder einen Gleitlagerbolzen (22 ) aufweist. - Linearlager nach Anspruch 1, dessen Tragkörper mehrere zu einer Aufspannfläche hin geöffnete Bohrungen oder Gewindebohrungen aufweist, von denen wenigstens eine mit der Gleitlagerbohrung versehen ist.
- Linearlageranordnung mit einem ersten Linearlager nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 als Festlager und mit einem zweiten Linearlager nach Anspruch 1 als Loslager, wobei die Führungsbahnen eine Führungsebene aufspannen, und wobei der Tragkörper des Loslagers über die Aufnahme Kräfte in einer quer zu der Führungsebene gelegenen Querachse aufnimmt, wobei die Gleitlagerbohrung oder der Gleitlagerbolzen in einer parallel zu der Führungsebene sowie quer zur Führungsbahn angeordneten Parallelachse liegen.
- Linearlageranordnung nach Anspruch 3, wobei der Tragkörper des ersten Linearlagers Lagerkräfte sowohl in der Querachse als auch in der Parallelachse aufnimmt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE201110087713 DE102011087713A1 (de) | 2011-12-05 | 2011-12-05 | Linearlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201110087713 DE102011087713A1 (de) | 2011-12-05 | 2011-12-05 | Linearlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102011087713A1 true DE102011087713A1 (de) | 2013-06-06 |
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ID=48431200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE201110087713 Ceased DE102011087713A1 (de) | 2011-12-05 | 2011-12-05 | Linearlager |
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DE (1) | DE102011087713A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108705957A (zh) * | 2018-07-05 | 2018-10-26 | 中铁第勘察设计院集团有限公司 | 接触网用导向无极转动型线岔装置 |
DE102022121854A1 (de) | 2022-08-30 | 2024-02-29 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Linearführung |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1999044407A1 (de) | 1998-02-25 | 1999-09-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Positioniereinrichtung für einen positionierkopf |
DE19955038A1 (de) | 1999-03-05 | 2000-09-14 | Hiwin Tech Corp | Linearführung mit der Funktion eines magnetischen Maßstabs |
-
2011
- 2011-12-05 DE DE201110087713 patent/DE102011087713A1/de not_active Ceased
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