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Stand der Technik
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rohrbandschleifer mit einem ringartigen Schleifband und einem Gehäuse, an dem ein Hauptarm angeordnet ist. An dem Hauptarm sind ein erster Arm und ein zweiter Arm befestigt, wobei an dem Hauptarm eine durch ein Antriebsaggregat antreibbare Antriebsrolle und eine feststehende Umlenkrolle zum Umlenken des Schleifbands angeordnet sind.
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Aus dem Stand der Technik sind derartige Rohrbandschleifer mit einem ringartigen Schleifband bekannt, das über mehrere Umlenkrollen und/oder Spannrollen geführt und von einer von einem zugeordneten Antriebsaggregat angetriebenen Antriebsrolle angetrieben wird. Das derart angetriebene ringförmige Schleifband kann mit einem vorgegebenen Umschlingungswinkel um ein zu bearbeitendes, rohrförmiges Objekt oder Werkstück, insbesondere ein Rohr, herumgeführt werden.
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Nachteilig am Stand der Technik ist, dass beim Betrieb derartiger Rohrbandschleifer gebräuchlicherweise lediglich ein maximaler Umschlingungswinkel von 180° um ein entsprechendes, zu bearbeitendes Rohr erreichbar ist. Deswegen muss ein derartiger Rohrbandschleifer während einer vollumfänglichen Bearbeitung des zu bearbeitenden Rohrs typischerweise geschwenkt werden, beispielsweise um mindestens 180°, wodurch Unregelmäßigkeiten bei der Bearbeitung des Rohrs entstehen können, zu deren Beseitigung zusätzliche Arbeitsschritte erforderlich sind.
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Offenbarung der Erfindung
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen neuen Rohrbandschleifer bereit zu stellen, der eine größere Umschlingung eines rohrförmigen Objekts oder Werkstücks bei dessen Bearbeitung und dadurch sowohl eine gleichmäßigere Werkstückbearbeitung als auch eine Verminderung für die Werkstückbearbeitung erforderlicher Arbeitsschritte ermöglicht.
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Dieses Problem wird gelöst durch einen Rohrbandschleifer mit einem ringartigen Schleifband und einem Gehäuse, an dem ein Hauptarm angeordnet ist. An dem Hauptarm sind ein erster Arm und ein zweiter Arm befestigt, wobei an dem Hauptarm eine durch ein Antriebsaggregat antreibbare Antriebsrolle und eine feststehende Umlenkrolle zum Umlenken des Schleifbands angeordnet sind. Der erste Arm ist über ein erstes Gelenk drehbar am Hauptarm angeordnet und weist eine erste Spannrolle zum Spannen des Schleifbands auf. Der zweite Arm ist über ein zweites Gelenk drehbar am Hauptarm angeordnet und weist eine zweite Spannrolle zum Spannen des Schleifbands auf. Der erste Arm und der zweite Arm sind über ein Verbindungselement schwenkbar zueinander gekoppelt. Das Schleifband ist zum Umlaufen der Antriebsrolle, der ersten Spannrolle, der Umlenkrolle und der zweiten Spannrolle ausgebildet.
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Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines Rohrbandschleifers, mit dem eine größere Umschlingung von zu bearbeitenden Werkstücken erreichbar ist. Dadurch, dass entsprechend weniger Umsetzungen bzw. Verschwenkungen des erfindungsgemäßen Rohrbandschleifers in unterschiedliche Bearbeitungspositionen erforderlich werden, wird eine verbesserte Qualität bei einer vollumfänglichen Bearbeitung eines rohrförmigen Objekts oder Werkstücks ermöglicht, und ansonsten erforderliche Arbeitsschritte für eine Nachbearbeitung können reduziert werden.
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Bevorzugt ist das Verbindungselement nach Art eines Gelenks, insbesondere eines Verschiebegelenks, oder eines Getriebes ausgebildet.
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Dadurch kann vorteilhaft die Umschlingung durch das Schleifband an rohrförmige Objekte oder Werkstücke mit unterschiedlich großen Durchmessern angepasst werden.
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Das Verbindungselement ist bevorzugt am ersten Arm befestigt und der zweite Arm weist eine längliche Aussparung auf, in der das Verbindungselement verschiebbar angeordnet ist.
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Dadurch wird vorteilhaft eine leichte Verschiebbarkeit des Verbindungselements, insbesondere in einer kontrollierten Richtung aufgrund der länglichen Aussparung im zweiten Arm, ermöglicht.
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Bevorzugt ist der erste Arm mit einem Federelement zum Hauptarm oder zum zweiten Arm beaufschlagt.
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Diese Federvorspannung des ersten Arms bewirkt vorteilhaft ein ausreichendes Spannen des Schleifbands.
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Der erste Arm mit der ersten Spannrolle und der zweite Arm mit der zweiten Spannrolle sind bevorzugt in Richtung der feststehenden Umlenkrolle aufeinander zu schwenkbar.
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Dadurch wird die Bearbeitung von rohrförmigen Objekten oder Werkstücken mit unterschiedlich großen Durchmessern bei zugleich möglichst großer Umschlingung mit dem Schleifband erleichtert.
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Der erste Arm und der zweite Arm sind bevorzugt über das Verbindungselement schwenkbar zueinander gekoppelt, um bei einem Schwenken des ersten Arms mit der ersten Spannrolle in Richtung der Umlenkrolle ein Schwenken des zweiten Arms mit der zweiten Spannrolle in Richtung der Umlenkrolle zu bewirken.
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Dadurch kann ein zu bearbeitendes, rohrförmiges Objekt oder Werkstück einfach zwischen den ersten und den zweiten Arm eingeführt werden, um dann nach dem Schwenken der Arme automatisch von dem Schleifband umschlungen zu werden.
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Gemäß einer Ausführungsform sind der erste Arm und der zweite Arm über das Verbindungselement schwenkbar zueinander gekoppelt, um im Betrieb des Rohrbandschleifers eine vorgegebene Umschlingung eines zu bearbeitenden Werkstücks durch das Schleifband zu ermöglichen.
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Dadurch werden vorteilhaft für eine vollumfängliche Bearbeitung eines rohrförmigen Objekts oder Werkstücks nur wenige Umsetzungen bzw. Verschwenkungen des Rohrbandschleifers in unterschiedliche Bearbeitungspositionen erforderlich.
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Vorzugsweise ermöglicht die vorgegebene Umschlingung zumindest die Bearbeitung eines Werkstücks mit einem Durchmesser von bis zu 60 mm.
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Dadurch können vorteilhaft rohrförmige Objekte oder Werkstücke mit verschieden großen Durchmessern bearbeitet werden.
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Bevorzugt ermöglicht die vorgegebene Umschlingung zumindest einen Umschlingungswinkel von 220° bis 270°.
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Dadurch kann vorteilhafterweise für eine vollumfängliche Bearbeitung eines rohrförmigen Objekts oder Werkstücks lediglich eine einzelne erforderliche Umsetzung bzw. Verschwenkung des Rohrbandschleifers in eine unterschiedliche Bearbeitungsposition ermöglicht werden.
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Bevorzugt sind der erste Arm und der zweite Arm über das Verbindungselement schwenkbar zueinander gekoppelt, um im Betrieb des Rohrbandschleifers eine Bearbeitung eines gesamten Umfangs eines zugeordneten Werkstücks mittels eines Schwenkens des Rohrbandschleifers um weniger als 120°, insbesondere von 60°, zu ermöglichen.
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Dadurch wird vorteilhaft die für eine vollumfängliche Bearbeitung eines rohrförmigen Objekts oder Werkstücks erforderliche einzelne Umsetzung bzw. Verschwenkung des Rohrbandschleifers in eine unterschiedliche Bearbeitungsposition auf einen vorgegebenen, vergleichsweise geringen Schwenkwinkel reduziert.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Hauptarm des Rohrbandschleifers in einem dem Gehäuse gegenüberliegenden Bereich krallenförmig ausgebildet, wobei die Umlenkrolle am Ende des krallenförmigen Bereichs dem Gehäuse zugewandt angeordnet ist und der krallenförmige Bereich einen abgeflachten Teilbereich aufweist.
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Dadurch nimmt vorteilhaft der dem Gehäuse gegenüberliegende Bereich des Rohrbandschleifers nur vergleichsweise wenig Raum ein.
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Der abgeflachte Teilbereich ist bevorzugt dazu ausgebildet, um ein Schleifen nahe eines Objekts, insbesondere einer Wand, zu ermöglichen.
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Dadurch wird vorteilhaft eine Bearbeitung von ansonsten mit einem Rohrbandschleifer nur schwer zugänglichen rohrförmigen Objekten oder Werkstücken ermöglicht.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
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1a eine schematische Ansicht eines Rohrbandschleifers gemäß einer ersten Ausführungsform,
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1b eine schematische Ansicht eines Rohrbandschleifers gemäß einer zweiten Ausführungsform,
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2 den Rohrbandschleifer von 1b mit einem zu bearbeitenden, rohrförmigen Objekt oder Werkstück mit vergleichsweise kleinem Durchmesser,
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3 den Rohrbandschleifer von 1b mit einem zu bearbeitenden, rohrförmigen Objekt oder Werkstück mit vergleichsweise großem Durchmesser,
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4 den Rohrbandschleifer von 1b in einer ersten Bearbeitungsposition bezüglich eines zu bearbeitenden, rohrförmigen Objekts oder Werkstücks,
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5 den Rohrbandschleifer von 1b in einer zweiten, im Vergleich zu 4 verschwenkten Bearbeitungsposition bezüglich des zu bearbeitenden, rohrförmigen Objekts oder Werkstücks,
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6 den Rohrbandschleifer von 1b in zwei gegeneinander verschwenkten Bearbeitungspositionen bezüglich eines zu bearbeitenden, rohrförmigen Objekts oder Werkstücks, und
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7 den Rohrbandschleifer von 1b in einer vorgegebenen Bearbeitungsposition zur Bearbeitung eines nahe an einem zugeordneten Objekt angeordneten, zu bearbeitenden rohrförmigen Objekts oder Werkstücks.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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1a zeigt einen beispielhaften Rohrbandschleifer 100 mit einem ringartigen Schleifband 10 und einem Gehäuse 8, an dem ein Hauptarm 12 angeordnet ist. An dem Hauptarm 12 ist illustrativ ein Handgriff 6 befestigt. Darüber hinaus sind an dem Hauptarm 12 ein erster Arm 4 und ein zweiter Arm 5 drehbar gelagert, die beispielhaft jeweils L-förmig ausgebildet sind und gemäß einer Ausführungsform über ein Verbindungselement 9 schwenkbar zueinander gekoppelt sind.
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Das Verbindungselement 9 ist bevorzugt nach Art eines Gelenks, insbesondere eines Verschiebegelenks, oder eines Getriebes ausgebildet. Illustrativ ist das Verbindungselement 9 am ersten Arm 4 befestigt, und der zweite Arm 5 weist beispielhaft eine längliche Aussparung 18 auf, in der das Verbindungselement 9 verschiebbar angeordnet ist. Somit kann eine leichte Verschiebbarkeit des Verbindungselements 9, insbesondere in einer kontrollierten Richtung aufgrund der länglichen Aussparung 18 im zweiten Arm 5, ermöglicht werden.
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An dem Hauptarm 12 sind illustrativ eine durch ein in dem Gehäuse 8 angeordnetes Antriebsaggregat antreibbare Antriebsrolle 7 und eine feststehende Umlenkrolle 3 zum Umlenken des Schleifbands 10 angeordnet. Hierbei ist die Antriebsrolle 7 z. B. an einem dem Gehäuse 8 zugewandten Endbereich des Hauptarms 12 befestigt und die Umlenkrolle 3 ist z. B. an einem vom Gehäuse 12 abgewandten axialen Endbereich des Hauptarms 12 befestigt. Illustrativ ist der Hauptarm 12 in einem dem Gehäuse 8 gegenüberliegenden Bereich krallenförmig ausgebildet, wobei die Umlenkrolle 3 am Ende des krallenförmigen Bereichs dem Gehäuse 8 zugewandt angeordnet ist und der krallenförmige Bereich einen abgeflachten Teilbereich 20 aufweist. Das Schleifband 10 ist zum Umlaufen der Antriebsrolle 7, einer an dem ersten Arm 4 vorgesehenen ersten Spannrolle 1, der Umlenkrolle 3 und einer an dem zweiten Arm 5 vorgesehenen zweiten Spannrolle 2 ausgebildet.
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Der erste Arm 4 ist über ein erstes Gelenk 19a drehbar am Hauptarm 12 angeordnet und weist an einem freien Ende die erste Spannrolle 1 zum Spannen des Schleifbands 10 auf. Der zweite Arm 5 ist über ein zweites Gelenk 19b drehbar am Hauptarm 12 angeordnet und weist an einem freien Ende die zweite Spannrolle 2 zum Spannen des Schleifbands 10 auf. Illustrativ sind beispielhaft mögliche Schwenkrichtungen des ersten Arms 4 und des zweiten Arms 5 mit Pfeilen 15b bzw. 15a angedeutet, wobei eine Verschwenkung des ersten Arms 4 illustrativ über eine dem Handgriff 6 zugeordnete Befestigung bzw. über den Handgriff 6 begrenzt wird und eine Verschwenkung des zweiten Arms 5 über eine der Antriebsrolle 7 zugeordnete Lagerung bzw. Aufhängung.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der erste Arm 4 mit einem Federelement 13 relativ zum Hauptarm 12 beaufschlagt bzw. vorgespannt. Eine derartige Beaufschlagung bzw. Federvorspannung des ersten Arms 4 ermöglicht ein ausreichendes Spannen des Schleifbands 10.
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Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass der Rohrbandschleifer
100 gemäß einer Ausführungsform aus einer dem Fachmann bekannten Winkelschleifmaschine aufgebaut werden kann, die das Gehäuse
8 und die Antriebsrolle
7 aufweist, wobei an dem Gehäuse
8 der Hauptarm
12 mit den Armen
4 und
5 wie oben beschrieben befestigt werden. Eine derartige Winkelschleifmaschine ist z. B. aus der
DE 10 2008 000 828 A1 bekannt, deren Offenbarung deshalb explizit in die Offenbarung der vorliegenden Erfindung mit einbezogen wird. Allerdings würde diese Winkelschleifmaschine zur Verwendung beim Rohrschleifen auf dem Fachmann bekannte Art und Weise bevorzugt derart modifiziert, dass diese mit einem 2-stufigen, z. B. doppelt untersetzten Getriebe versehen wird, mit dem die zum Rohrschleifen erforderlichen bzw. gewünschten Geschwindigkeiten und/oder Drehmomente bzw. Drehzahlen erreichbar sind.
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1b zeigt eine modifizierte Variante des Rohrbandschleifers 100 von 1a, die sich von der Ausführungsform von 1a darin unterscheidet, dass der erste Arm 4 mit einem Federelement 13 zum zweiten Arm 5, und nicht zum Hauptarm 12, beaufschlagt ist.
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2 und 3 zeigen den Rohrbandschleifer 100 von 1b mit aufeinander zu geschwenkten Armen 4 und 5 in zugeordneten Bearbeitungspositionen zur Bearbeitung von zwei verschiedenen rohrförmigen Objekten bzw. Werkstücken 11a bzw. 11b mit unterschiedlich großen Durchmessern, die nachfolgend zur Vereinfachung der Beschreibung nur noch als „Rohre“ bezeichnet werden. Dabei illustriert 2, wie ein Rohr 11a mit vergleichsweise kleinem Durchmesser bearbeitet werden kann, während 3 illustriert, wie ein Werkstück 11b mit vergleichsweise großem Durchmesser bearbeitet werden kann. Bei beiden Rohren 11a und 11b ergibt sich jeweils ein beispielhafter Umschlingungswinkel durch das ringartige Schleifband 10 von etwa 270°.
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Gemäß einer Ausführungsform ermöglicht der Rohrbandschleifer 100 generell eine Bearbeitung von Rohren mit einem Durchmesser von bis zu 60 mm und/oder mit einem Umschlingungswinkel von etwa 220° bis 270°. Dadurch werden vorteilhaft für eine vollumfängliche Bearbeitung entsprechender Rohre keine baulichen Änderungen von Einstellungen des Rohrbandschleifers 100 und/oder nur eine einzelne Umsetzung bzw. Verschwenkung des Rohrbandschleifers 100 erforderlich, wie unten bei 4 bis 6 beschrieben.
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2 und 3 verdeutlichen die Funktionsweise des Rohrbandschleifers 100 von 1b im Betrieb. Hierbei wird das ringartige Schleifband 10 mit seinem zwischen der Umlenkrolle 3 und der Spannrolle 2 angeordneten Bandbereich auf das jeweils zu bearbeitende Rohr – 11a in 2 und 11b in 3 – geführt, wobei das Schleifband 10 auf das Rohr 11a bzw. 11b aufgedrückt wird, sodass durch das Rohr das Schleifband 10 in Richtung des Hauptarms 12 bewegt wird. Hierdurch wird ein Schwenken des ersten Arms 4 mit der ersten Spannrolle 1 sowie des zweiten Arms 5 und somit der zweiten Spannrolle 2 in Richtung der Umlenkrolle 3 erzwungen, wobei die über das Verbindungselement 9 gekoppelten Arme 4 und 5 durch dieses Verbindungselement 9 relativ zueinander verschwenkt werden. Dadurch kann wie oben beschrieben eine Umschlingung mit einem vergleichsweise großen Umschlingungswinkel bei der Bearbeitung des Rohrs 11a bzw. 11b erreicht werden.
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4 und 5 zeigen den Rohrbandschleifer 100 von 1b bei einer Bearbeitung eines beispielhaften Rohrs 11 in unterschiedlichen Bearbeitungspositionen, wobei die in 5 gezeigte Bearbeitungsposition illustrativ durch Verschiebung des Rohrbandschleifers 100 von der in 4 gezeigten Bearbeitungsposition in Richtung eines Pfeils 16 von 5 erreichbar ist. Durch ein Vor- und Zurückbewegen des Rohrbandschleifers 100, in Richtung des Pfeils 16 von 5, kann somit die Umschlingung des Rohrs 11 durch das Schleifband 10 beeinflusst und wie jeweils erforderlich verändert werden.
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Gemäß der Darstellung von 4 wird das Werkstück 11 z. B. mit einem Umschlingungswinkel von etwa 230° bearbeitet, wobei nur eine – in 4 – rechte untere Seite des Werkstücks 11 nicht im Eingriff mit dem Schleifband 10 ist. Gemäß der Darstellung von 5, nach Verschieben des Rohrbandschleifers 100 in Richtung des Pfeils 16, wird das Werkstück 11 mit einem Umschlingungswinkel von ebenfalls etwa 230° bearbeitet, wobei in diesem Fall nur eine – in 5 – linke untere Seite des Werkstücks 11 nicht im Eingriff mit dem Schleifband 10 ist.
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6 zeigt den Rohrbandschleifer 100 von 1b bei einer beispielhaften Bearbeitung des Rohrs 11 von 4 und 5 in zwei Bearbeitungspositionen, die gegeneinander um einen Schwenkwinkel 17 verschwenkt sind, der vorzugsweise weniger als 120° und beispielsweise ca. 60° beträgt. Hierbei ist der Rohrbandschleifer 100 in seiner um den Schwenkwinkel 17 verschwenkten Bearbeitungsposition mit 100‘ gekennzeichnet. Eine entsprechende Kennzeichnung wurde ebenfalls auf dessen Bauteile angewendet.
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Die Darstellung von 6 illustriert, wie durch ein Schwenken des Rohrbandschleifers 100 um den Schwenkwinkel 17 der gesamte Umfang des Rohrs 11 bearbeitet werden kan n. Im Vergleich hierzu müssen bekannte Rohrbandschleifer für einen solchen Zweck in der Regel um einen Winkel von mindestens 180° geschwenkt werden.
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7 zeigt den Rohrbandschleifer 100 von 1b bei einer beispielhaften Bearbeitung eines nahe an einem Objekt 14, beispielsweise einer Wand, angeordneten Rohrs 11c. Bei dem Rohr 11c kann es sich beispielsweise um ein Geländer oder einen Handlauf einer Treppe handeln.
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7 verdeutlicht eine beispielhafte Anwendung des an dem Hauptarm 12 ausgebildeten, abgeflachten Teilbereichs 20. Dieser abgeflachte Teilbereich 20 ermöglicht das Schleifen nahe dem Objekt 14 und somit vorteilhaft eine Bearbeitung andernfalls nur schwer zugänglicher Rohre.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102008000828 A1 [0043]