DE102011087208A1 - Steckverbindung - Google Patents
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- F16D2048/0224—Details of conduits, connectors or the adaptors therefor specially adapted for clutch control
Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckverbindung für Leitungen, insbesondere Niederdruckleitungen in Kupplungsausrück- und Bremssystemen von Fahrzeugen, mit einem Steckteil, einem Hülsenteil und mindestens einem innerhalb des Hülsenteils angeordneten Dichtelement sowie einem auf dem Hülsenteil angeordneten Sicherungselement, welches zur axialen und radialen Lagefixierung auf dem Hülsenteil einrastende Rastelemente aufweist.
- Steckverbindungen für Leitungen in hydraulischen Systemen dienen in der Regel dazu, eine Verbindung zwischen hydraulischen Komponenten herzustellen. Sie bestehen im Wesentlichen aus einem Steckteil und einem Hülsenteil, wobei zum Herstellen der Verbindung das Steckteil axial in das Hülsenteil eingeführt wird. Zur Gewährleistung einer dichtenden Verbindung zwischen Steck- und Hülsenteil sind vorzugsweise ringförmig ausgebildete Dichtelemente vorgesehen, die entweder über das Steckteil geschoben oder in das Hülsenteil eingebracht werden, bevor jeweils das Steckteil in das Hülsenteil eingeführt wird.
- Eine Steckverbindungsanordnung zum Verbinden von Druckleitungen eines hydraulischen Systems wird beispielsweise in der
DE 10 2007 003 048 A1 beschrieben. Dabei weist die Steckverbindung ein erstes als Anschlussbuchse/Hülsenteil ausgebildetes Verbindungselement und zumindest ein zweites als Anschlussstutzen/Steckteil ausgebildetes Verbindungselement auf, welche jeweils an einem Ende der zu verbindenden Druckleitungen vorgesehen sind. Außerdem sind ein in einem Aufnahmebereich des Anschlussstutzens angeordnetes, als O-Ring ausgebildetes, Dichtelement und ein dem gemeinsamen Befestigen der Verbindungselemente dienende, als Sicherungsclip ausgebildete Arretierung vorgesehen. Bei der Montage wird der Anschlussstutzen mit dem zwischen zwei wulstförmigen Erhebungen des Anschlussstutzens gehaltenen Dichtelement in die Öffnung der Anschlussbuchse geschoben. Bei Erreichen einer Endstellung erfolgt durch den in eine Ausnehmung der Anschlussbuchse einsteckbaren, klammerartigen Sicherungsclip eine axiale Festlegung des Anschlussstutzens. Dabei dient eine weitere, radial umlaufende, wulstförmige Erhebung an dem Anschlussstutzen als Anschlag. - Die Montage dieser dem Verbinden von Druckleitungen dienenden Steckverbindung erfordert eine große Einpresskraft, um den Anschlussstutzen/das Steckteil mit dem in seiner Befestigungsposition angebrachten Dichtring in die Öffnung der Anschlussbuchse/des Hülsenteils hineinzupressen.
- In Kupplungsausrücksystemen kommen nicht nur Leitungen, die eine Ausrückkraft übertragen und mit einem entsprechenden Druck beaufschlagt werden, zum Einsatz. So ist zur Sicherstellung einer gleich bleibenden Funktion in der hydraulischen Strecke der Geberzylinder mit einem Flüssigkeitsreservoir oder Nachlaufbehälter verbunden. Diese Leitung dient lediglich zum Ausgleich von Flüssigkeitsverlusten bzw. zum Luftaustritt. Aus diesem Grund ist diese Leitung drucklos. Zur Verbindung dieser Leitung mit dem Flüssigkeitsreservoir und dem Anschlussstutzen des Geberzylinders bedarf es daher keiner aufwändigen und hohen Drücken stand haltenden Verbindung.
- In der
DE 10 2007 033 696 A1 wird eine Steckverbindung für Leitungssysteme, insbesondere Leitungen für Kupplungsausrück- und Bremssysteme in Fahrzeugen beschrieben, welche unter anderem auch eine speziell für Niederdruckleitungen ausgebildete Verbindung enthält. Bei der aus einem Steckteil, einem Hülsenteil, einem Sicherungselement und mindestens einem Dichtelement bestehenden Steckverbindung können sowohl das Steckteil als auch das Hülsenteil entsprechend ausgebildete Endabschnitte von Leitungen oder Bauteilen sein. Das Sicherungselement ist dabei an einem als Hülsenteil ausgebildeten Endbereich einer Leitung oder eines Bauteils radial und axial lagefixierbar ausgebildet. Zur Erzeugung dieser Steckverbindung wird zunächst das Dichtelement in das Hülsenteil eingelegt, danach wird das Sicherungselement auf das Hülsenteil aufgesetzt bis die an dem Sicherungselement angeordneten Rastelemente in eine Griffrille des Hülsenteils einrasten. Das Sicherungselement ist somit verliersicher auf dem Hülsenteil fixiert. Auch das Dichtelement wird dabei lagefixiert. Diese Vormontage kann bereits außerhalb des Fahrzeugraumes stattfinden. Bei der Endmontage wird nur noch ein als Steckteil ausgebildeter Bauteilanschluss in das Hülsenteil eingeschoben. - Allerdings muss auch hier beim Einführen des Steckteils in das Hülsenteil eine relativ große Einpresskraft aufgebracht werden, da der konisch ausgebildete Endbereich des Steckteils eine einen Hinterschnitt aufweisende Durchmessererweiterung besitzt. Das Steckteil muss mit dieser Durchmessererweiterung an dem sich bereits in seiner endgültigen Lage befindenden Dichtelement vorbei geschoben werden, damit letzteres hinter dem Hinterschnitt zur Anlage kommen kann. Das erweist sich insbesondere bei schwer zugänglichen Bereichen in der Endmontage als großer Nachteil.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Steckverbindung für Leitungen, insbesondere Niederdruckleitungen in Kupplungsausrück- und Bremssystemen von Fahrzeugen, zu schaffen, die bei einer kostengünstigen Ausführung eine geringe Einpresskraft beim Einbau erfordert.
- Die Aufgabe wird durch die Merkmale des ersten Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Bei einer Steckverbindung für Leitungen, insbesondere Niederdruckleitungen in Kupplungsausrück- und Bremssystemen von Fahrzeugen, mit einem Steckteil, einem Hülsenteil und mindestens einem innerhalb des Hülsenteils angeordneten Dichtelement sowie einem auf dem Hülsenteil angeordneten Sicherungselement, welches zur axialen und radialen Lagefixierung auf dem Hülsenteil einrastende Rastelemente aufweist sind erfindungsgemäß auf dem Hülsenteil wenigstens zwei Rastpositionen für die Rastelemente des Sicherungselementes und innerhalb des Hülsenteils wenigstens zwei Anlagepositionen für das Dichtelement vorgesehen.
- Dabei sind jeweils die zwei Rastpositionen auf dem Hülsenteil und die zwei Anlagepositionen in dem Hülsenteil in axialer Richtung voneinander beabstandet, wobei bei einer Verschiebung der Rastelemente aus der ersten Rastposition in die zweite Rastposition das Dichtelement aus der ersten Anlageposition in die zweite Anlageposition bringbar ist.
- In der ersten Rastposition stehen die Rastelemente mit einer auf dem Hülsenteil radial umlaufenden Griffrille in Eingriff und das als O-Ring ausgebildete Dichtelement liegt an einer einem ersten Innendurchmesser des Hülsenteils zuordenbaren Anlageschräge anliegt.
- In der zweiten Rastposition hintergreifen die Rastelemente einen Hinterschnitt des Hülsenteils und das als O-Ring ausgebildete Dichtelement liegt an einer einem zweiten Innendurchmesser des Hülsenteils zuordenbaren radialen Anlagefläche an.
- Der der ersten Anlageposition des Dichtelementes entsprechende Innendurchmesser des Hülsenteils ist größer als der Außendurchmesser des Dichtelementes, und der der zweiten Anlageposition des Dichtelementes entsprechende Innendurchmesser ist kleiner als der Außendurchmesser des Dichtelementes.
- Die erste Rastposition der Rastelemente und die erste Anlageposition des Dichtelementes entsprechen einer Vormontageposition und die zweite Rastposition der Rastelemente und die zweite Anlageposition des Dichtelementes einer Endmontageposition.
- Die Rastelemente sind an dem Sicherungselement auf einer äußeren Kreisbahn axial gerichtet und zueinander beabstandet angeordnet.
- An dem Sicherungselement sind auf einer inneren Kreisbahn axial gerichtete und zueinander beabstandete Stößel mit einem radialen Anschlag für das Dichtelement vorgesehen.
- Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Steckverbindung in einer Vormontageposition (Schnitt durch die Rastelemente des Sicherungselementes) -
1a ein Detail nach1 -
2 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Steckverbindung in einer Vormontageposition (Schnitt durch die Anschläge des Dichtelementes) -
3 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Steckverbindung in einer Endmontageposition (Schnitt durch die Rastelemente des Sicherungselementes) -
3a ein Detail nach3 -
4 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Steckverbindung in einer Endmontageposition (Schnitt durch die Anschläge des Dichtelementes) -
5 räumliche Darstellungen des erfindungsgemäßen Sicherungselementes -
6 eine Leitung, deren Enden mit den erfindungsgemäßen Steckverbindungsteilen bestückt sind - Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Steckverbindung für eine Niederdruckleitung, wie sie in hydraulischen Ausrücksystemen beispielsweise als Nachlaufleitung zwischen einem Geberzylinder und einem Flüssigkeitsreservoir (Nachlaufbehälter) eingesetzt wird. In den hier beschriebenen
1 bis6 sind Geberzylinder und Flüssigkeitsreservoir nicht dargestellt. - Die
1 zeigt eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Steckverbindung in einer Vormontageposition. In der Detailansicht von1a sind Einzelheiten der1 vergrößert dargestellt. Dabei weist die Steckverbindung ein konisch ausgeführtes Hülsenteil1 auf, welches hier das Ende einer als Wellrohr ausgebildeten Niederdruckleitung2 bildet. Auf dem Außenmantel des Hülsenteils1 befinden sich axial hintereinander zwei durch jeweils eine Durchmesserverringerung entstandene Absätze: eine sich näher zur Öffnung des Hülsenteils1 befindende, radial umlaufende Griffrille1.1 sowie ein sich näher zum Wellrohr2 befindender Hinterschnitt1.2 . Eine ähnliche Anordnung (in2 dargestellt) zeigen zwei am Innendurchmesser des Hülsenteils1 befindliche, annähernd radial verlaufende Absätze: eine erste, näher zur Öffnung des Hülsenteils1 befindliche Anlageschräge1.3 , die einen Innendurchmesser d1 des Hülsenteils1 begrenzt, der geringfügig größer ist als der Außendurchmesser D eines als O-Ring ausgebildeten, in dem Innendurchmesser d1 des Hülsenteils1 angeordneten, Dichtelementes3 sowie eine sich näher zum Wellrohr2 befindende Anlagefläche1.4 , die einen Innendurchmesser d2 begrenzt, der etwas kleiner ist als der Durchmesser D des Dichtelementes3 . Des Weiteren ist ein hülsenförmiges Sicherungselement4 (in5 in dreidimensionaler Darstellung gezeigt) vorgesehen, an dessen Umfang auf einer äußeren Kreisbahn axiale Rastelemente4.1 mit Rasthaken4.2 angeordnet sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind sechs Rastelemente4.1 vorgesehen, die jeweils um einen Winkel von 60° voneinander beabstandet sind. Außerdem weist das Sicherungselement4 zur besseren Handhabung eine Durchmessererweiterung in Form eines umlaufenden Bundes4.3 auf. In1 verläuft eine gedachte Schnittlinie der Schnittdarstellung durch die Rastelemente4.1 . - In
2 ist ebenfalls eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Steckverbindung in der Vormontageposition gezeigt, wobei die Schnittlinie durch Stößel4.4 verläuft, die auf einer inneren Kreisbahn in axialer Richtung an dem Sicherungselement4 angeordnet sind. Auch hier sind sechs voneinander beabstandete Stößel4.4 vorgesehen, die den Zwischenräumen der Rastelemente4.1 zugeordnet sind. Dies geht insbesondere aus den in5 gezeigten räumlichen Darstellungen des Sicherungselementes4 hervor. An ihren freien Enden weisen die Stößel4.4 radiale Anschläge4.5 auf. Dabei ist die Kreisbahn, auf der die Stößel4.4 angeordnet sind, so bemessen, dass die Anschläge4.5 mit dem Dichtelement3 korrespondieren können. Vorzugsweise ist das Sicherungselement4 mit den Rastelementen4.1 und den Stößeln4.4 aus Kunststoff gefertigt. - Bei der Vormontage der erfindungsgemäßen Steckverbindung wird zunächst das Dichtelement
3 in die den Innendurchmesser d1 aufweisende Durchmessererweiterung des Hülsenteils1 eingesetzt. Dabei kommt das Dichtelement3 an dem ersten, schräg radial gerichteten Absatz zur Anlage, der die Anlageschräge1.3 bildet. Dann wird das Sicherungselement4 soweit auf das Hülsenteil1 aufgeschoben, bis die Rastelemente4.1 mit ihren Rasthaken4.2 in die Griffrille1.1 des Hülsenteils1 eingreifen. Die Anschläge4.5 der Stößel4.4 befinden sich dabei in axialer Richtung vor dem Dichtelement3 und verhindern dessen Herausfallen. Damit ist die Vormontage abgeschlossen. Die Rastelemente4.1 nehmen hier eine erste Rastposition R1 und das Dichtelement3 eine erste Anlageposition A1 ein. - In
1a werden in einer vergrößerten Detailansicht die erste Rastposition R1 der Rastelemente4.1 sowie die erste Anlageposition A1 des Dichtelementes3 dargestellt. - Diese Vormontage der Steckverbindung kann außerhalb des Kupplungsausrücksystems erfolgen. Die so vormontierte Niederdruckleitung
2 wird dann unmittelbar am Geberzylinder oder am Nachlaufbehälter endmontiert, das heißt, dass ein als Steckteil5 ausgebildeter Endabschnitt des entsprechenden Bauteils in das Hülsenteil1 eingeschoben wird. - Die
3 und4 zeigen die erfindungsgemäße Steckverbindung in einer durch eine Endmontage erreichten Einbauposition, wobei3 analog zu1 einen Schnitt durch die Rastelemente4.1 und4 analog zu2 einen Schnitt durch die Stößel4.4 des Sicherheitselementes4 darstellen. Auch hier zeigt3a in einer Detailansicht vergrößerte Einzelheiten der3 . - In der Endmontageposition der Steckverbindung befindet sich das Steckteil
5 innerhalb des Hülsenteils1 , wobei die Innenkontur des Hülsenteils1 in Größe und Form der äußeren Form des Steckteils5 entspricht. Das Steckteil5 weist einen konischen Endbereich auf, bei dessen Übergang zu einer Durchmesserverringerung ein Hinterschnitt5.1 entsteht. - Bei der Endmontage der erfindungsgemäßen Steckverbindung wird das Steckteil
5 mit seinem konisch ausgebildeten Ende zunächst in den Innendurchmesser des Sicherungselementes4 geschoben. Das Weiterschieben des Steckteils5 in axialer Richtung in dem Hülsenteil1 erfolgt bis zur Endlage, das heißt, bis dessen Stirnfläche an der inneren ringförmigen Stirnfläche des Hülsenteils anschlägt. Das geschieht ohne großen Kraftaufwand, da sich das Dichtelement3 noch in der Durchmessererweiterung des Hülsenteils1 mit dem Innendurchmesser d1 befindet und somit relativ locker anliegt. Das Sicherungselement4 wird nun aus seiner ersten Rastposition R1, bei der sich die Rastelemente4.1 mit der Griffrille1.1 in Eingriff befinden, axial in Richtung des Wellrohrs2 bewegt bis die Rasthaken4.2 den Hinterschnitt1.2 am Außenmantel des Hülsenteils1 hintergreifen. Während der axialen Bewegung des Sicherungselementes4 kommen die radialen Anschläge4.5 der axialen Stößel4.4 an dem Dichtungselement3 zur Anlage und drücken dieses in die zweite Anlageposition A2, bei der das Dichtelement3 an der dem Innendurchmesser d2 des Hülsenteils1 zugeordneten radialen Anlagefläche1.4 sowie an einer die Durchmesserverringerung mit dem Innendurchmesser d2 bildenden axialen Anlagefläche1.5 zur Anlage kommt. Der Innendurchmesser d2 des Hülsenteils1 ist hierbei kleiner als der Außendurchmesser D des ringförmigen Dichtelementes3 . - In der Endmontageposition, die einer zweiten Rastposition R2 des Sicherungselementes
4 und einer zweiten Anlageposition A2 des Dichtelementes3 entspricht, befindet sich das als O-Ring ausgebildete Dichtelement3 zur Anlage an dem Hinterschnitt5.1 des Steckteils5 , an der Anlagefläche4.5 der Stößel4.4 des Sicherungselementes4 sowie an der radialen Anlagefläche1.4 und der axialen Anlagefläche1.5 des Hülsenteils1 . Die Rastelemente4.1 hintergreifen in der zweiten Rastposition R2 den Hinterschnitt1.2 des Hülsenteils1 . - Auch das Verschieben des Sicherungselementes
4 lässt sich ohne großen Kraftaufwand durchführen. Das aus Kunststoff bestehende Sicherungselement4 ist leicht und kann vom Bediener mit zwei Fingern (die an dem umlaufenden Bund4.3 angreifen können) aus der ersten Rastposition R1 in die zweite Rastposition R2 bewegt werden. - In
3a sind in einer vergrößerten Detailansicht die zweite Rastposition R2 der Rastelemente4.1 sowie die zweite Anlageposition A2 des Dichtelementes3 dargestellt. - Die
5 zeigt das Sicherungselement4 in zwei räumlichen Darstellungen, in denen insbesondere die Anordnung der Rastelemente4.1 und der Stößel4.4 gut zu sehen ist. - In
6 schließlich ist eine mit erfindungsgemäßen Steckverbindungen ausgerüstete Niederdruckleitung2 (Wellrohr) dargestellt. Auf der linken Seite der Figur ist das Steckteil5 bereits montiert. Somit befindet sich das Sicherungselement4 bereits in der der Endmontageposition entsprechenden zweiten Rastposition R2 und das Dichtelement3 in der zweiten Anlageposition A2. Das rechte Ende der Niederdruckleitung2 zeigt eine Anordnung ohne Steckteil5 . Hier befindet sich das Sicherungselement4 in der der Vormontageposition entsprechenden ersten Rastposition R1 und das Dichtelement3 in der ersten Anlageposition A1. - Durch die Schaffung von zwei Rastpositionen R1, R2 für das Sicherungselement
4 bzw. von zwei Anlagepositionen A1, A2 für das Dichtelement3 kann die für den Zusammenbau der Steckverbindung benötigte Einpresskraft erheblich gesenkt werden. Bei der außerhalb des Kupplungsausrücksystems stattfindenden Vormontage der Niederdruckleitung/Steckverbindung wird das Dichtelement3 noch nicht in seine endgültige Befestigungsposition eingebracht, sondern befindet sich in einer noch relativ lockeren Einbaulage, ohne dass ein Verlieren des Dichtelementes3 möglich ist. In der Endmontage kann das Steckteil5 mit seinem konisch ausgebildeten Endbereich, der den größten Durchmesser vor dem Hinterschnitt5.1 aufweist, ohne Kraftanstrengung in das Hülsenteil1 bis zur Endlage eingeschoben werden, in der das Dichtelement3 an dem Hinterschnitt5.1 des Steckteils5 zur Anlage kommt. Außerdem kann durch den Einsatz des erfindungsgemäß ausgebildeten, aus Kunststoff bestehenden Sicherungsteils4 im Zusammenwirken mit dem eine entsprechende Ausbildung aufweisenden, den Endbereich der Niederdruckleitung/des Wellrohres2 bildenden, Hülsenteils1 neben einer einfachen Handhabung eine Kostensenkung gegenüber herkömmlichen Steckverbindungen erzielt werden. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Hülsenteil
- 1.1
- Griffrille
- 1.2
- Hinterschnitt
- 1.3
- Anlageschräge
- 1.4
- Anlagefläche
- 1.5
- Anlagefläche
- 2
- Niederdruckleitung/Wellrohr
- 3
- Dichtelement
- 4
- Sicherungselement
- 4.1
- Rastelement
- 4.2
- Rasthaken
- 4.3
- Bund
- 4.4
- Stößel
- 4.5
- Anschlag
- 5
- Steckteil
- 5.1
- Hinterschnitt
- D
- Durchmesser
- d1
- Innendurchmesser
- d2
- Innendurchmesser
- A1
- erste Anlageposition
- A2
- zweite Anlageposition
- R1
- erste Rastposition
- R2
- zweite Rastposition
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102007003048 A1 [0003]
- DE 102007033696 A1 [0006]
Claims (10)
- Steckverbindung für Leitungen, insbesondere Niederdruckleitungen in Kupplungsausrück- und Bremssystemen von Fahrzeugen, mit einem Steckteil (
5 ), einem Hülsenteil (1 ) und mindestens einem innerhalb des Hülsenteils (1 ) angeordneten Dichtelement (3 ) sowie einem auf dem Hülsenteil (1 ) angeordneten Sicherungselement (4 ), welches zur axialen und radialen Lagefixierung auf dem Hülsenteil (1 ) einrastende Rastelemente (4.1 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Hülsenteil (1 ) wenigstens zwei Rastpositionen (R1, R2) für die Rastelemente (4.1 ) des Sicherungselementes (4 ) und innerhalb des Hülsenteils (1 ) wenigstens zwei Anlagepositionen (A1, A2) für das Dichtelement (3 ) vorgesehen sind. - Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils die zwei Rastpositionen (R1, R2) auf dem Hülsenteil (
1 ) und die zwei Anlagepositionen (A1, A2) in dem Hülsenteil (1 ) in axialer Richtung voneinander beabstandet sind. - Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Verschiebung der Rastelemente (
4.1 ) aus der ersten Rastposition (R1) in die zweite Rastposition (R2) das Dichtelement (3 ) aus der ersten Anlageposition (A1) in die zweite Anlageposition (A2) bringbar ist. - Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Rastposition (R1) die Rastelemente (
4.1 ) mit einer auf dem Hülsenteil (1 ) radial umlaufenden Griffrille (1.1 ) in Eingriff stehen und das als O-Ring ausgebildete Dichtelement (3 ) an einer einem ersten Innendurchmesser (d1) des Hülsenteils (1 ) zuordenbaren Anlageschräge (1.3 ) anliegt. - Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Rastposition (R2) die Rastelemente (
4.1 ) einen Hinterschnitt (1.2 ) des Hülsenteils (1 ) hintergreifen und das als O-Ring ausgebildete Dichtelement (3 ) an einer einem zweiten Innendurchmesser (d2) des Hülsenteils (1 ) zuordenbaren radialen Anlagefläche (1.4 ) anliegt. - Steckverbindung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der der ersten Anlageposition (A1) des Dichtelementes (
3 ) entsprechende Innendurchmesser (d1) des Hülsenteils (1 ) größer ist als der Außendurchmesser (D) des Dichtelementes (3 ) und der der zweiten Anlageposition (A2) des Dichtelementes (3 ) entsprechende Innendurchmesser (d2) kleiner ist als der Außendurchmesser (D) des Dichtelementes (3 ). - Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rastposition (R1) der Rastelemente (
4.1 ) und die erste Anlageposition (A1) des Dichtelementes (3 ) einer Vormontageposition entsprechen. - Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Rastposition (R2) der Rastelemente (
4.1 ) und die zweite Anlageposition (A2) des Dichtelementes (3 ) einer Endmontageposition entsprechen. - Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (
4.1 ) an dem Sicherungselement (4 ) auf einer äußeren Kreisbahn axial gerichtet und zueinander beabstandet angeordnet sind. - Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Sicherungselement (
4 ) auf einer inneren Kreisbahn axial gerichtete und zueinander beabstandete Stößel (4.4 ) mit einem radialen Anschlag (4.5 ) für das Dichtelement (3 ) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201110087208 DE102011087208A1 (de) | 2011-11-28 | 2011-11-28 | Steckverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201110087208 DE102011087208A1 (de) | 2011-11-28 | 2011-11-28 | Steckverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102011087208A1 true DE102011087208A1 (de) | 2013-05-29 |
Family
ID=48287765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201110087208 Withdrawn DE102011087208A1 (de) | 2011-11-28 | 2011-11-28 | Steckverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE102011087208A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102015223292A1 (de) * | 2015-11-25 | 2017-06-01 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Schlauch zur Durchleitung eines Fluides für ein Kraftfahrzeug und System für ein Fluid |
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2011
- 2011-11-28 DE DE201110087208 patent/DE102011087208A1/de not_active Withdrawn
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