DE102011086604A1 - Schraubelement - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einem Schraubelement, insbesondere Gewindedurchzugselement, mit wenigstens einem Gewinde (10) und zumindest einem Bereich (12), welcher an einem Ende des Gewindes angeordnet ist. Es wird vorgeschlagen, dass der Bereich (12) wenigstens einen ersten Teilbereich (14) mit einer Fläche (16) aufweist, welche im Wesentlichen die Form einer Mantelfläche eines Hohlzylinders aufweist.
Description
- Die Erfindung geht aus von einem Schraubelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Es ist ein Schraubelement mit wenigstens einem Gewinde und zumindest einem Bereich, welcher an einem Ende des Gewindes angeordnet ist, bekannt.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, ein gattungsgemäßes Schraubelement bereitzustellen, welches eine einfache Befestigung erlaubt. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
- Die Erfindung geht aus von einem Schraubelement, insbesondere Gewindedurchzugselement, mit wenigstens einem Gewinde und zumindest einem Bereich, welcher an einem Ende des Gewindes angeordnet ist.
- Es wird vorgeschlagen, dass der Bereich wenigstens einen ersten Teilbereich mit einer Fläche aufweist, welche im Wesentlichen die Form einer Mantelfläche eines Hohlzylinders aufweist. Darunter, dass die Fläche „im Wesentlichen die Form einer Mantelfläche eines Hohlzylinders aufweist“, soll insbesondere verstanden werden, dass wenigstens achtzig Prozent und vorzugsweise fünfundneunzig Prozent der Punkte der Fläche einen Abstand von einer Geraden, welche parallel zu der axialen Richtung des Gewindes ist und mittig durch das Gewinde verläuft, aufweisen, welcher höchstens zwanzig Prozent, vorzugsweise höchstens sieben Prozent und besonders bevorzugt höchstens zwei Prozent von dem durchschnittlichen Abstand der Punkte der Fläche von der Geraden abweicht. Mit einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann ein Schraubelement bereitgestellt werden, welches eine einfache Befestigung erlaubt. Insbesondere kann ein einfaches Herstellen einer Schraubverbindung mit dem Schraubelement insbesondere in einer Situation, in welcher das Schraubelement nicht einsehbar ist, erreicht werden. Insbesondere kann erreicht werden, dass in dem Fall, in welchem das Schraubelement durch Gleitschleifen bearbeitet wurde, aufgrund der geometrischen Ausformung des ersten Teilbereichs ein Kontakt von Schleifmedien, welche bei dem Gleitschleifen verwendet wurden und welche insbesondere durch Steine gebildet sein können, mit dem Ende des Gewindes unterbleibt, so dass Flanken des Gewindes, welche an dem Ende angeordnet sind, von den Schleifmedien unbeschädigt sind.
- Ferner wird vorgeschlagen, dass der erste Teilbereich wenigstens einen Teil einer Innenfläche eines Hohlzylinders oder einen Teil einer Mantelfläche eines Kegels mit einem Öffnungswinkel, der kleiner oder gleich 30° ist, als Innenfläche aufweist. Dadurch kann eine präzise Ausbildung des Gewindes erreicht werden. Insbesondere kann sicher verhindert werden, dass bei einem Gleitschleifen Flanken des Gewindes an dem Ende beschädigt werden.
- Vorzugsweise ist wenigstens der erste Teilbereich durch ein spanloses Verfahren hergestellt. Dadurch kann eine präzise Bauweise erreicht werden. Besonders bevorzugt ist wenigstens der erste Teilbereich durch Ziehen und Prägen hergestellt, wodurch eine präzise Bauweise und eine einfache Herstellung erreicht werden kann.
- Mit Vorteil beträgt eine maximale Erstreckungslänge des ersten Teilbereichs entlang der axialen Richtung des Gewindes zwischen 0,5 mm und 3 mm. Dadurch kann eine einfache und präzise Bauweise erreicht werden.
- Vorzugsweise weist der Bereich einen zweiten Teilbereich auf, welcher wenigstens einen Teil einer Mantelfläche eines Kegels als Innenflächenbereich aufweist.
- Auf diese Weise kann eine einfaches Herstellen einer Schraubverbindung erreicht werden.
- Außerdem wird vorgeschlagen, dass wenigstens ein Teil des zweiten Teilbereichs zwischen dem ersten Teilbereich und dem Gewinde angeordnet ist. Dadurch kann eine Führungsfläche zur Führung einer Schraube bei dem Herstellen einer Schraubverbindung erreicht werden.
- Mit Vorteil bildet der erste Teilbereich einen Endbereich des Schraubelements bezüglich der axialen Richtung des Gewindes. Hierdurch kann auf einfache Weise eine Positionierung einer Schraube bei dem Herstellen einer Schraubverbindung erreicht werden.
- Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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1 zeigt einen Schnitt durch ein Element, welches bei der Herstellung des Schraubelements als Zwischenschritt entsteht, und -
2 zeigt einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Schraubelement. -
1 zeigt einen Schnitt durch ein Element, welches bei einer Herstellung des Schraubelements nach einem Ziehen und/oder Prägen entsteht und in welches zur Fertigstellung noch ein Gewinde eingebracht werden muss.2 zeigt einen Schnitt durch das vollständig hergestellte Schraubelement, welches als Gewindedurchzugselement ausgebildet ist. Das Schraubelement ist einstückig aus Metall gebildet und weist ein als Innengewinde ausgebildetes Gewinde10 auf. - Ein Teil eines Bereichs
12 des Schraubelements schließt unmittelbar an das Gewinde10 an, so dass der Bereich an einem Ende des Gewindes10 angeordnet ist. Der Bereich12 weist einen ersten Teilbereich14 mit einer Fläche16 auf, welche die Form einer Innenfläche eines Hohlzylinders hat. Ferner ist der erste Teilbereich14 durch Ziehen und/oder Prägen hergestellt. Ferner ist der erste Teilbereich14 gewindelos ausgebildet. - Der Bereich
12 weist einen zweiten Teilbereich18 auf, welcher einen Teil des Gewindes10 aufweist. Außerdem weist der zweite Teilbereich18 einen Innenflächenbereich24 auf, welcher die Form eines Teils einer Mantelfläche eines Kegels aufweist. Ein Teil des zweiten Teilbereichs18 , welcher den Innenflächenbereich24 aufweist, ist zwischen dem ersten Teilbereich14 und dem Gewinde10 angeordnet. - Der erste Teilbereich
14 bildet einen Endbereich des Schraubelements bezüglich der axialen Richtung20 des Gewindes und ist Teil einer Auskragung22 des Schraubelements. Ferner weist der erste Teilbereich14 eine Erstreckungslänge X entlang der Richtung20 , die zwischen 0,5 mm und 3 mm liegt. Ein Durchmesser D des ersten Teilbereichs14 ist geringfügig größer als ein Außendurchmesser eines M8-Gewindes. Das Gewinde10 ist ein M8-Gewinde. - Erfindungsgemäß kann ein Getriebe das Schraubelement aufweisen. Dabei kann das Schraubelement in einem Gehäuse des Getriebes angeordnet sein. Bei einer Montage kann ein Teil einer Schraube mit einem Außengewinde durch ein Loch des Gehäuses eingeführt werden, wobei ein Monteur, ohne das Schraubelement zu sehen, die Schraube in das Schraubelement einschraubt. Das Einschrauben wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Schraubelement vereinfacht. Das Schraubelement kann Teil eines Bauteils sein, das zur axialen Vorspannung eins Lagers dient.
- Bei einer Herstellung des Schraubelements wird der erste Teilbereich
14 und ein weiterer Teil26 durch Prägen und/oder Ziehen hergestellt (1 ). Der Teil26 bildet nach Einbringung des Gewindes10 den zweiten Teilbereich18 . Ferner weist der Teil26 die Form eines Teils einer Mantelfläche eines Kegels mit einem Öffnungswinkel von etwa 90° auf. Damit beträgt ein Winkel T des Teils26 relativ zu einer Senkrechten zu der Richtung20 etwa 45°. - Bezugszeichenliste
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X Erstreckungslänge T Winkel D Durchmesser 10 Gewinde 12 Bereich 14 Teilbereich 16 Fläche 18 Teilbereich 20 Richtung 22 Auskragung 24 Innenflächenbereich 26 Teil
Claims (10)
- Schraubelement, insbesondere Gewindedurchzugselement, mit wenigstens einem Gewinde (
10 ) und zumindest einem Bereich (12 ), welcher an einem Ende des Gewindes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (12 ) wenigstens einen ersten Teilbereich (14 ) mit einer Fläche (16 ) aufweist, welche im Wesentlichen die Form einer Mantelfläche eines Hohlzylinders aufweist. - Schraubelement nach Anspruch 1, wobei der erste Teilbereich (
14 ) wenigstens einen Teil einer Innenfläche eines Hohlzylinders oder einen Teil einer Mantelfläche eines Kegels mit einem Öffnungswinkel, der kleiner oder gleich 30° ist, als Innenfläche aufweist. - Schraubelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei wenigstens der erste Teilbereich (
14 ) durch ein spanloses Verfahren hergestellt ist. - Schraubelement nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Bereich einen zweiten Teilbereich (
18 ) aufweist, welcher wenigstens einen Teil einer Mantelfläche eines Kegels als Innenflächenbereich aufweist. - Schraubelement nach Anspruch 4, wobei wenigstens ein Teil des zweiten Teilbereichs (
18 ) zwischen dem ersten Teilbereich (14 ) und dem Gewinde (10 ) angeordnet ist. - Schraubelement nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der erste Teilbereich (
14 ) einen Endbereich des Schraubelements bezüglich der axialen Richtung (20 ) des Gewindes (10 ) bildet. - Schraubelement nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Bereich (
12 ) und das Gewinde (10 ) einstückig ausgebildet sind. - Schraubelement nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der erste Teilbereich (
14 ) wenigstens teilweise Teil einer Auskragung (22 ) des Schraubelements ist. - Getriebe mit einem Schraubelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
- Verfahren zur Herstellung eines Schraubelements, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welchem wenigstens ein Teil eines Bereichs (
12 ), welcher an einem Ende eines Gewindes (10 ) angeordnet ist, durch Prägen und/oder Ziehen hergestellt wird.
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Family Applications (1)
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DE201110086604 Ceased DE102011086604A1 (de) | 2011-11-17 | 2011-11-17 | Schraubelement |
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Cited By (2)
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WO2015001018A1 (de) * | 2013-07-03 | 2015-01-08 | Aktiebolaget Skf | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines schraubelements |
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- 2011-11-17 DE DE201110086604 patent/DE102011086604A1/de not_active Ceased
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