DE10062941A1 - Mit einer Blechplatte verpreßte Schraubenmutter - Google Patents

Mit einer Blechplatte verpreßte Schraubenmutter

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Abstract

Eine mit einer Blechplatte (2) verpreßte Schraubenmutter (1) hat eine in ihrem Inneren abgestufte Lochung oder Bohrung (2), deren engerer Abschnitt (4) von der Blechplatte (2) beabstandet ist. Der der Blechplatte (2) benachbarte Teil dieser Bohrung (3) dient als Halteöffnung (7), in welche die Blechplatte (2) hineinverformt und tiefgezogen und dadurch verpreßt wird. Dabei weist die Halteöffnung (7) eine glatte, zylindrische, hinterschneidungsfreie Innenseite auf, ist also relativ einfach zum Beispiel durch Bohren oder Fräsen herstellbar. Die radiale Abmessung der Halteöffnung (7) ist dabei so groß, daß auch die Innenseite des tiefgezogenen Teiles oder Halses (8) der Blechplatte (2) in Gebrauchsstellung von der eingesetzten Schraube (6) ein radiales Spiel oder einen Abstand einhält. Ferner ist die Abmessung der radialen Dicke der tiefgezogenen Blechplatte (2) innerhalb der Halteöffnung (7) geringer als die radiale Dicke der Begrenzungswand (9), wobei aber auch diese Begrenzungswand (9) eine relativ geringe radiale Dicke hat, so daß sie bei dem Tiefziehvorgang elastisch aufweitbar ist und in Gebrauchsstellung aufgrund der axialen Rückstellkraft die Verpressung mit dem tiefgezogenen Teil (8) der Blechplatte (2) verstärkt und dauerhaft aufrechterhalten kann (Fig. 5).

Description

Die Erfindung betrifft eine mit einer Blechplatte verpreßte Schraubenmutter, welche in ihrem Inneren eine abgestufte Bohrung aufweist, deren engerer Abschnitt von der Blechplatte beabstandet beginnt und der insbesondere zum selbsttätigen Einschneiden eines Gewindes mittels einer Schraube dient, wobei die Blechplatte in den ihr näherliegenden, eine Halteöffnung bildenden Abschnitt größere Abmessung hineinverformt und tiefgezogen ist, so daß die durch dieses Tiefziehen gehalste Blechplatte oder dergleichen mit der die Halteöffnung der Mutter umschließenden Begrenzungswand verpreßt ist.
Eine derartige Schraubenmutter ist aus der deutschen Patentschrift 22 29 499 bereits bekannt. Dabei sind die Abmessungen der Halteöffnung so gewählt, daß der tiefgezogene, gehalste Teil der Blechplatte mit dem engeren Abschnitt der Bohrung der Mutter in Ausgangsstellung etwa bündig ist, daß heißt eine Halte- oder Befestigungsschraube schneidet sowohl in das tiefgezogene Blechteil als auch in die Mutter ein Gewinde ein.
Wird mit der Befestigungsschraube das Innengewinde eingeschnitten, besteht die Gefahr, daß beim Übergang von dem tiefgezogenen Material in den engeren Abschnitt der Mutter, in welchem sich dann zunächst noch kein Gewinde befindet, eine entsprechende axiale Trennkraft entsteht, durch welche die Preßverbindung in dem Sinne belastet wird, daß eine Trennung der Mutter von dem tiefgezogenen Teil bewirkt werden könnte, wenn dem nicht durch eine Hinterscheidung an der Mutter entgegengewirkt würde. Eine solche bei der vorbekannten Schraubenmutter vorhandene Hinterscheidung erhöht den Herstellungs­ aufwand. Darüberhinaus weist der die Halteöffnung bildende Abschnitt größerer Abmessung radial nach innen vorstehende Vorsprünge auf, die sich beim Tiefziehen in die Außenseite des gehalsten Bereichs der Blechplatte eingraben, um auch in Drehrichtung Formschluß zu erhalten. Insgesamt ist also eine relativ aufwendige Halteöffnung vorgesehen.
Aus der US-Patentschrift 32 82 317 ist eine Schraubenmutter bekannt, bei welcher die Mutter im engeren Abschnitt mit einem Innengewinde versehen ist, dieses also nicht durch die Befestigungs­ schraube selbst eingeschnitten wird. Im Bereich der Tiefziehung der Blechplatte ist diese Schraube beziehungsweise der Bolzen gewindelos. Zur Verhinderung einer Relativbewegung zwischen der verpreßten Mutter und der Tiefziehung der Blechplatte sind von der Zylinderform abweichende Bereiche in Form einer Kerbverzahnung vorgesehen, welches sich mit dem tiefgezogenen Blechmaterial verzahnt und die Mutter gegen Verdrehung sichert. Auch ein Hintergreifen des tiefgezogenen Material ist entweder durch eine konische Ver­ engung des kerbverzahnten, die Halteöffnung bildenden Abschnitts größerer Abmessung zu seinem Ende hin oder durch eine im kerb­ verzahnten Bohrungsabschnitt vorgesehene Ringnut, welche tiefgezoge­ nes Material aufnimmt, vorgesehen. Somit ergeben sich auch bei dieser vorbekannten Schraubenmutter aufwendige Formen insbesondere an der Halteöffnung mit einer entsprechend aufwendigen Fertigung. Außerdem sind bei diesen vorbekannten Lösungen relativ hohe Kräfte beim Tiefziehen aufzubringen, um das tiefgezogene Blechmaterial in seine Gebrauchsstellung hinter den Hinterschneidungen zu bringen und dort wirksam zu machen.
Weitere Nachteile der Schraubenmutter gemäß der US-Patenschrift 32 82 317 sind in der schon genannten deutschen Patentschrift 2 29 499 in Spalte 2, Zeile 29 ff erläutert.
Es besteht deshalb die Aufgabe eine mit einer Blechplatte, beispielsweise einem Gehäusedeckel oder dergleichen, verpreßte Schraubenmutter der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Herstellung insbesondere dadurch vereinfacht ist, daß Vorsprünge und Hinterschneidungen im Inneren der Halteöffnung vermieden werden. Trotzdem soll ein ausreichend fester Sitz mit genügend großem Haftmoment zwischen der tiefgezogenen Blechplatte und Mutter erreicht werden, um ein Einschneiden des Gewindes in die mit der Blechplatte verpreßte Mutter ohne ein Lösen der Mutter aus dem Preßsitz zu ermöglichen.
Zur Lösung dieser scheinbar widersprüchlichen Aufgabe ist die eingangs deffinierte Schraubenmutter dadurch gekennzeichnet, daß die Halteöffnung eine glatte, zylindrische, hinterscheidungsfreie Innenseite aufweist, daß der Innendurchmesser der Halteöffnung um mehr als die radiale Dicke der gehalsten Blechplatte - beziehungs­ weise des tiefgezogenen Bereichs - größer als der Außendurchmesser des Gewindes der Schraube und/oder der Mutter ist und die Schraube den tiefgezogenen Teil der Blechplatte in Gebrauchsstellung mit radialem Spiel oder Abstand durchsetzt und daß die Abmessung der radialen Dicke der tiefgezogenen Blechplatte innerhalb der Halteöffnung etwa ein Sechstel bis etwa drei Viertel der radialen Dicke der Begrenzungswand der Halteöffnung beträgt.
Die Herstellung einer solchen glatten zylindrischen und hinter­ scheidungsfreien Halteöffnung ist sehr einfach und gestattet ein entsprechend einfaches und leichtgängiges Tiefziehen der Blechplatte in diese Halteöffnung hinein. Dennoch ergibt sich ein genügend fester Sitz, um das Einschneiden eines Gewindes in den engeren Abschnitt der Mutter mittels einer Schraube oder dergleichen zu erlauben, ohne die Preßverbindung zu lösen, weil aufgrund der gewählten Abmessungen beim Tiefziehen und Verpressen der Blechplatte die relativ dünne Begrenzungswand der Halteöffnung in radialer Richtung elastisch aufgeweitet werden kann und nach dem Tiefziehvorgang aufgrund der Rückstellkräfte einen entsprechend hohen Druck auf den tiefgezogenen oder gehalsten Bereich der Blechplatte ausübt und diese mit einer entsprechend hohen Klemmkraft befestigt.
Die Erfindung macht sich also zunutze, daß die Schraubenmutter im Bereich der Halteöffnung bei dem Tiefziehvorgang ebenfalls ver­ formt wird, wobei aber nur eine elastische Verformung oder Aufdehnung durchgeführt wird, die anschließend nach dem Vorgang des Verpressens und Tiefziehens im Sinne einer entsprechend erhöhten Haltekraft an der Blechplatte und deren tiefgezogenem Kragen oder Hals wirksam ist.
In vorteilhafter Weise brauchen dabei keine Hinterscheidungen oder Kerbverzahnungen oder dergleichen Verformungen innerhalb der Halteöffnung angebracht und beim Tiefziehen vom dem Material der Blechplatte umflossen zu werden.
Somit ergibt sich insgesamt eine mit einer Blechplatte, zum Beispiel einem Deckel oder dergleichen eines Gehäuses verpreßte Schraubenmut­ ter, deren Herstellung und Montage vereinfacht, also preiswert sind, in dem eine sehr einfache, beispielsweise mit einem Bohrer oder Fräser herstellbare glatte zylindrische und hinterscheidungsfreie Halteöffnung vorgesehen wird und diese mit einer derart bemessenen Begrenzungswand umschlossen ist, daß diese bei dem Tiefziehvorgang im einem gewissem Umfang elastisch nachgeben kann, um die notwendigen Halte- und Reibungskräfte an der Verbindungsstelle zwischen dieser Schraubenmutter und Blechplatte zu bewirken, wenn das Tiefzieh-Werkzeug wieder zurückgezogen ist.
Die Dicke der tiefgezogenen Blechplatte kann innerhalb der Halteöffnung in radialer Richtung etwa 30 Prozent bis etwa 60 Prozent, insbesondere etwa 45 Prozent der Dicke der Begrenzungswand der Halteöffnung betragen. Dies stellt eine zweckmäßige Relation der Abmessungen der Begrenzungswand einerseits und des Tiefgezogenen Bereichs andererseits dar, um den erwünschten Effekt einer elastischen Aufweitung der Halteöffnung während des Tiefziehens ohne bleibende Verformung zu bewirken, welche elastische Aufweitung nach dem Tiefziehvorgang dann zu einer verstärkten Verpressung des tiefgezogenen Bereichs der Blechplatte führt.
Die radiale Dicke oder Abmessung der Begrenzungswand der Halte­ öffnung kann dabei etwa der Ausgangsdicke der Blechplatte entsprechen. Da die Blechplatte in ihrem tiefgezogenen Bereich durch den Tiefziehvorgang auf jeden Fall in ihrer Dicke vermindert wird, ergibt sich dadurch die angestrebte Relation der Abmessung, wonach der tiefgezogene Bereich der Blechplatte eine geringere Dicke als die Begrenzungswand der Halteöffnung hat, der Unterschied dieser radialen Abmessungen aber nicht so groß sein soll, daß die Halteöffnung nicht oder kaum elastisch aufgeweitet werden kann, wie dies bei der sehr dickwandigen Mutter gemäß der DE-Patentschrift 22 29 499 der Fall ist.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung, die ebenfalls dazu beiträgt, daß vor allem die Herstellung der einzelnen Teile der Schraubenmutter und vor allem die Schraubenmutter selbst preiswert herstellbar sind, kann darin bestehen, daß der Übergang von der in Gebrauchsstellung insbesondere an der Blechplatte anliegenden Stirnseite der Mutter in die Halteöffnung zumindest bereichsweise im wesentlichen scharfkantig ist, wobei der zwischen Stirnseite und Innenfläche der Halteöffnung gebildete Winkel vorzugsweise etwa 90 Prozent beträgt. Somit kann eine Stirnseite an der Mutter vorgesehen sein, die in einer rechtwinklig zur Mittelachse der Schraubenmutter verlaufenden Ebene liegt, während die Halteöffnung als Bohrung oder gegebenenfalls auch als Ausfräsung in Längsrichtung der Schraubenmutter in die Stirnseite eingearbeitet ist.
Vor allem dieser relativ scharfkantige Übergang erlaubt dabei eine Ausgestaltung der Erfindung dahingehend, daß an dem scharfkantigen Übergang von der Stirnseite der Mutter in die zylindrische Halteöffnung wenigstens eine Einsenkung oder Einprägung, zum Beispiel eine Kerbe, gegebenenfalls mehrere insbesondere gleichmäßig am Umfang verteilte Einsenkungen oder Einprägungen vorgesehen sind. Der scharfkantige Übergang kann also durch solche Einsenkungen am Umfang unterbrochen sein, so daß sich beim Tiefziehen der Blechplatte auch in Drehrichtung ein gewisser Formschluß ergibt, ohne daß ein großer Herstellungsaufwand für diesen Formschluß erforderlich ist. Auch dabei ist vorteilhaft, daß die Schraubenmutter im Bereich der Halteöffnung beim Tiefziehen und. Halsen der Blechplatte radial etwas elastisch aufgeweitet wird, so daß sie aufgrund ihrer Rückstellkraft das in solche Einsenkungen oder Einträgungen eingedrückte Material der Blechplatte entsprechend sicher umgreift und erfaßt.
Die axiale Abmessung oder Tiefe der Halteöffnung kann etwa gleich dem Innenradius der an der tiefgezogenen Blechplatte in deren Inneren gebildeten Durchgangsöffnung für die Schraube sein. Dadurch wird die Verbindung zwischen der Schraubenmutter und der Blechplatte über eine ausreichend große Fläche bewirkt, so daß schon vor dem Einschrauben einer Gegen- oder Befestigungsschraube ein genügend sicherer Halt auch gegen Querkräfte erreicht wird, die bei der Lagerung oder dem Transport auftreten könnten.
Der tiefgezogene und mit der Halteöffnung verpreßte Teil der Blechplatte kann in Montagestellung eine axiale Ausdehnung haben, die wenigstens etwa vier Fünftel der axialen Abmessung der Halteöffnung entspricht. Dieser Eingriff ist tief genug um eine großflächige Halterung zu erzielen, wobei die Preßkräfte und die elastischen Rückstellkräfte der Begrenzungswand der Halteöffnung aufgrund der Flächenpressung eine große Haltekraft erzeugen.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vor­ beschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Verbindung einer Schraubenmutter mit einer Blechplatte, zum Beispiel einem Deckel und/oder einem Gehäuse, die trotz einfacher Herstellung eine ausreichende Festigkeit hat, so daß das Gewinde in die Mutter nach dieser Verbindung mit der Blechplatte erfolgen kann, ohne daß die dabei an der Mutter auftretenden Kräfte in Drehrichtung und in axialer Richtung diese Verbindung lösen können. Die gesamte Anordnung kann also entsprechend preiswert hergestellt werden, wozu vor allem die einfache Geometrie der Halteöffnung in der Mutter beiträgt.
Nachstehend sind die Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Schraubenmutter, die am Über­ gang ihrer offenen Stirnseite in eine Halteöffnung in dem scharfkantigen Übergang kerbenförmige Einprägungen hat,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer Schraubenmutter, bei welcher der gesamte Rand am Übergang von der Stirnseite in die Halteöffnung scharfkantig ist,
Fig. 3 die Ausgangslage einer mit der erfindungsgemäßen Mutter zu verpressenden Blechplatte, die im Bereich einer Halsung vorgebohrt oder gestanzt ist, vor dem Verformungs­ vorgang,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung nach dem Halsen und/oder Tiefziehen der Blechplatte im Bereich der Halteöffnung der Mutter, wodurch ein Kragen oder "Hals" an der Blechplatte gebildet ist, der in die Halteöffnung der Mutter eingepreßt ist, sowie
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung nach dem Eindrehen einer selbstschneidenden Schraube, die gegen­ über der Innenseite des "Halses" der Blechplatte einen Abstand einhält und in einem engeren Abschnitt einer Bohrung der Mutter ihr Gewinde selbst eingeschnitten hat.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Schraubenmutter ist gemäß Fig. 4 und 5 mit einer Blechplatte 2 verpreßt. Die Schraubenmutter 1 weist dazu in ihrem Inneren eine abgestufte Lochung oder Bohrung 3 auf, deren engerer Abschnitt 4 von der Blechplatte 2 beabstandet beginnt (vergleiche Fig. 3 bis 5) und der im Ausführungsbeispiel zum selbsttätigen Einschneiden eines Gewindes 5 mittels einer Schraube 6 dient. Die Blechplatte ist zur festen, nämlich verpreßten Verbindung mit der Platte in den ihr näherliegenden, eine Halteöffnung 7 bildenden Abschnitt größerer radialer Abmessung hineinverformt und tiefgezogen, wie es vor allem in Fig. 4 dargestellt ist. Dabei erkennt man beim Vergleich der Fig. 3 und 4 deutlich, daß die Ausgangsdicke der Blechplatte durch diesen Tiefziehvorgang oder das "Halsen" der Blechplatte 2 in dem tiefgezogenen Bereich vermindert ist. Durch dieses Tiefziehen wird die gehalste Blechplatte 2 also mit einem Kragen oder "Hals" 8 versehen, der mit der die Halteöffnung 7 der Mutter 1 umschließenden Begrenzungswand 9 in Gebrauchsstellung verpreßt ist.
Die Halteöffnung 7 weist gemäß sämtlichen Figuren eine glatte, zylindrische, hinterschneidungsfreie Innenseite auf und der Innendurchmesser dieser Halteöffnung 7 ist um mehr als die radiale Dicke der gehalsten Blechplatte, also des Kragens 8, größer als der Außendurchmesser des Gewindes der Schraube 6 beziehungsweise des von dieser erzeugten Innengewindes 5 der Mutter 1. Somit durchsetzt die Schraube 6 gemäß Fig. 5 den tiefgezogenen Teil oder Hals 8 der Blechplatte 2 in Gebrauchsstellung mit radialem Spiel oder Abstand.
Die Abmessung der radialen Dicke der tiefgezogenen Blechplatte 2 beziehungsweise ihres Halses 8 beträgt dabei innerhalb der Halteöffnung 7 weniger als die Dicke der Begrenzungswand 9, wobei diese Dicke des Halses 8 etwa 1/4 bis etwa 3/4 der radialen Dicke der Begrenzungswand 9 der Halteöffnung 7 ausmachen kann. Im Ausführungsbeispiel beträgt diese Dicke des tiefgezogenen Teils 8 der Blechplatte 2 innerhalb der Halteöffnung 7 in radialer Richtung etwa 30 Prozent bis 60 Prozent oder etwa 45 Prozent der Dicke der Begrenzungswand 9 der Halteöffnung 7.
Dadurch kann erreicht werden, daß beim Tiefziehen der Blechplatte 2 aufgrund der dabei auch in radialer Richtung wirkenden Preßkräfte die Begrenzungswand 9 der Halteöffnung 7 elastisch aufgeweitet wird, so daß nach diesem Vorgang aufgrund der elastischen Rückstellkräfte innerhalb der Begrenzungswand 9 ein entsprechend fester Sitz gegenüber dem tiefgezogenen Teil oder Hals 8 der Blechplatte 2 erzielt wird. Somit kann auf Hinterschneidungen im Bereich der Halteöffnung 7 verzichtet werden, weil aufgrund dieser Verpreßung auch in axialer Richtung ausreichend große Haltekräfte erzeugt werden.
Die erwähnten Dicken-Verhältnisse können vor allem auch dadurch erreicht werden, daß die radiale Dicke oder Abmessung der Begrenzungswand 9 der Halteöffnung 7 etwa der Ausgangsdicke der Blechplatte 2 entspricht. Bei den nachstehend noch beschriebenen Abmessungsverhältnissen betreffend auch die axiale Ausdehnung des tiefgezogenen Teils oder "Halses 8" führt dies zu einer ent­ sprechenden Verminderung der Dicke der Blechplatte 2 innerhalb der Halteöffnung 7, die zu den erwähnten dicken Relationen gegenüber der Begrenzungswand 9 führen, so daß diese aufgrund ihrer Elastizität die gewünschte erhöhte Haltekraft bewirken kann, ohne daß sie mit Hinterscheidungen versehen sein muß.
Der Übergang oder Rand 10 von der in Gebrauchsstellung an der Blechplatte 2 anliegenden Stirnseite 11 der Mutter 1 in die Halteöffnung 7 ist in allen Ausführungsbeispielen scharfkantig, wobei zwischen dieser Stirnseite 11 und der Innenfläche der Halteöffnung 7 beziehungsweise der Begrenzungswand 9 ein Winkel von etwa 90 Prozent vorhanden ist, weil die Halteöffnung sich von der Stirnseite 11 aus in axialer Richtung erstreckt und zylindrisch und glatt ausgebildet ist.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist angedeutet, daß an dem scharfkantigen Übergang 10 von der Stirnseite 11 der Mutter 1 in die zylindrische Halteöffnung 7 Einsenkungen oder Einprägungen in Form von Kerben 12 am Umfang gleichmäßig verteilt vorgesehen sein können, die in Umfangsrichtung einen Formschluß mit der tiefgezogenen Blechplatte 2 erlauben. Der scharfkantige Übergang 10 verbessert den Tiefziehvorgang, bei welchem die Halteöffnung 7 praktisch die Matrize dargestellt, so daß sich der Werkstoff innerhalb der Halteöffnung 7 über die gesamte axiale Erstreckung, also auch im Bereich des Übergangs 10 fest an die Begrenzungswand 9 anlegt und anpreßt. Sind dabei gemäß Fig. 1 Einprägungen oder Kerben 12 vorhanden, fließt der Werkstoff auch in diese Kerben und verbessert die Übertragbarkeit von in Drehrichtung wirkenden Kräften, die vor allem beim Schneiden des Gewindes 5 auftreten können.
Die axiale Abmessung oder Tiefe der Halteöffnung 7 ist im Ausführungsbeispiel etwa 15 Prozent größer als der Innenradius der an der tiefgezogenen Blechplatte 2 beziehungsweise deren Hals 8 in deren Inneren gebildeten Durchgangsöffnung für die Schraube 6. Der tiefgezogene und mit der Halteöffnung 7 verpreßte Teil oder Hals 8 der Blechplatte 2 hat dabei eine axiale Ausdehnung, die wenigstens etwa 4/5 der axialen Abmessung der Halteöffnung 7 entspricht, daß heißt, dieser Hals 8 reicht nicht ganz, aber nahezu bis zum Inneren Ende der Halteöffnung 7, soweit diese zylindrisch ausgebildet ist und endet kurz vor einem trichterförmigen Übergang 13 zu dem engeren Abschnitt 4 der in der Schraubenmutter 1 befindlichen Lochung oder Bohrung 3.
Vor allem deshalb, weil die Begrenzungswand 9 der Halteöffnung 7 in radialer Richtung eine relativ geringe Abmessung hat und bei dem Tiefziehvorgang an der Blechplatte 2 elastisch aufgeweitet werden kann, kann auch ohne an der Innenseite der Halteöffnung 7 eingearbeitete Hinterschneidungen ein ausreichend fester Sitz der Mutter 1 an dem tiefgezogenen Hals 8 der Blechplatte 2 bewirkt werden, um die erforderlichen Kräfte aufnehmen zu können, die zum Beispiel beim Schneiden des Gewindes 5 in die Mutter 1 nach deren Verpressen auftreten.
Die mit einer Blechplatte 2 verpreßte Schraubenmutter 1 hat eine in ihrem Inneren abgestufte Lochung oder Bohrung 2, deren engerer Abschnitt 4 von der Blechplatte 2 beabstandet ist. Der der Blechplatte 2 benachbarte Teil dieser Bohrung 3 dient als Halteöffnung 7, in welche die Blechplatte 2 hineinverformt und tiefgezogen und dadurch verpreßt wird. Dabei weist diese Halteöffnung 7 eine glatte zylindrische hinterschneidungsfreie Innenseite auf, ist also relativ einfach zum Beispiel durch Bohren oder Fräsen herstellbar. Die radiale Abmessung der Halteöffnung 7 ist dabei so groß, daß auch die Innenseite des tiefgezogenen Teiles oder Halses 8 der Blechplatte 2 in Gebrauchsstellung von der eingesetzten Schraube 6 ein radiales Spiel oder einen Abstand einhält. Ferner ist die Abmessung der radialen Dicke der tiefgezogenen Blechplatte 2 innerhalb der Halteöffnung 7 geringer als die radiale Dicke der Begrenzungswand 9, wobei aber auch diese Begrenzungswand 9 eine relativ geringe radiale Dicke hat, so daß sie bei dem Tiefziehvorgang elastisch aufweitbar ist und in Gebrauchsstellung aufgrund der axialen Rückstellkraft die Verpressung mit dem tiefgezogenen Teil 8 der Blechplatte 2 verstärkt und dauerhaft aufrechterhalten kann.

Claims (7)

1. Mit einer Blechplatte (2) verpreßte Schraubenmutter (1), welche in ihrem Inneren eine abgestufte Lochung oder Bohrung (3) aufweist, deren engerer Abschnitt (4) von der Blechplatte (2) beabstandet beginnt und der insbesondere zum selbsttätigen Einschneiden eines Gewindes (5) mittels einer Schraube (6) dient, wobei die Blechplatte (2) in den ihr näherliegenden, eine Halteöffnung (7) bildenden Abschnitt größerer radialer Abmessung hineinverformt und tiefgezogen ist, so daß die durch dieses Tiefziehen gehalste Blechplatte (2) oder dergleichen mit der die Halteöffnung (7) der Mutter (1) umschließenden Begrenzungswand (9) verpreßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteöffnung (7) eine glatte, zylindrische hinter­ schneidungsfreie Innenseite aufweist, daß der Innendurch­ messer der Halteöffnung (7) um mehr als die radiale Dicke der gehalsten Blechplatte (2) größer als der Außendurchmesser des Gewindes der Schraube (6) und/oder der Mutter (1) ist und die Schraube (6) den tiefgezogenen Teil (8) der Blechplatte (2) in Gebrauchsstellung mit radialem Spiel oder Abstand durchsetzt und daß die Abmessung der radialen Dicke der tiefgezogenen Blechplatte (2) innerhalb der Halteöffnung (7) etwa ein Sechstel bis etwa drei Viertel der radialen Dicke der Begrenzungswand (9) der Halteöffnung (7) beträgt.
2. Schraubenmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der tiefgezogenen Blechplatte (2) innerhalb der Halteöffnung (7) in radialer Richtung etwa 30 Prozent bis etwa 60 Prozent, insbesondere etwa 45 Prozent der Dicke der Begrenzungswand (9) der Halteöffnung (7) beträgt.
3. Schraubenmutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Dicke oder Abmessung der Begrenzungswand (9) der Halteöffnung (7) etwa der Ausgangsdicke der Blechplatte (2) entspricht.
4. Schraubenmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang (10) von der in Gebrauchs­ stellung insbesondere an der Blechplatte (2) anliegenden Stirnseite der Mutter (1) in die Halteöffnung (7) zumindest bereichsweise im wesentlichen scharfkantig ist, wobei der zwischen Stirnseite (11) und Innenfläche der Halteöffnung (7) gebildete Winkel vorzugsweise etwa 90° beträgt.
5. Schraubenmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem scharfkantigen Übergang (10) von der Stirnseite (11) der Mutter (1) in die zylindrische Halteöffnung (7) wenigstens eine Einsenkung oder Einprägung, zum Beispiel eine Kerbe (12), gegebenenfalls mehrere ins­ besondere gleichmäßig am Umfang verteilte Einsenkungen oder Einprägungen vorgesehen sind.
6. Schraubenmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Abmessung oder Tiefe der Halteöffnung (7) etwa gleich dem Innenradius der an der tiefgezogenen Blechplatte (2)in deren Inneren gebildeten Durchgangsöffnung für die Schraube (6) ist.
7. Schraubenmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der tiefgezogene und mit der Halteöffnung (7) verpreßte Teil (8) der Blechplatte (2) eine axiale Ausdehnung hat, die wenigstens etwa vier Fünftel der axialen Abmessung der Halteöffnung (7) entspricht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011086604A1 (de) * 2011-11-17 2013-05-23 Aktiebolaget Skf Schraubelement
EP4124762A1 (de) * 2021-07-28 2023-02-01 fischerwerke GmbH & Co. KG Befestigungselement

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