DE102011086588A1 - Linearantrieb mit Befestigungsmittel - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Linearantrieb, aufweisend ein Gehäuse, in dem ein über ein Getriebe in Rotation um eine Achse antreibbares oder ein im Gehäuse verdrehfest und längs der Achse verschiebbar gelagertes erstes Bauteil und ein mit dem ersten Bauteil drehfest verbundenes zweites Bauteil angeordnet sind, und mindestens ein Befestigungsmittel zur drehfesten Verbindung des ersten und zweiten Bauteils, wobei das zweite Bauteil mindestens eine Durchgangsöffnung zu dem ersten Bauteil aufweist und das Befestigungsmittel zumindest formschlüssig in der Durchgangsöffnung angeordnet ist.
- Bislang sind vor allem rein mechanische Befestigungsvorrichtungen zwischen dem ersten und dem zweiten Bauteil eines Linearantriebs der eingangs genannten Art bekannt. Derartige Befestigungsvorrichtungen umfassen beispielsweise Hohlspannstifte bzw. Spannhülsen aus Metall. Das erste Bauteil ist gewöhnlich metallisch und stabförmig ausgebildet. Zur Befestigung mittels Verkeilung der Bauteile sind in dem ersten Bauteil Längsschlitze vorgesehen. Das zweite Bauteil aus Kunststoff weist eine zentrische Öffnung mit Innengewinde auf, das zum Eingriff in ein Außengewinde des ersten Bauteils ausgebildet ist. Das zweite Bauteil ist auf einem Endabschnitt des ersten Bauteils aufgeschraubt. Die Hohlspannstifte bzw. Spannhülsen sind durch das zweite Bauteil in die Längsschlitze des ersten Bauteils getrieben. Dadurch sind Nuten an der zentrischen Öffnung des zweiten Bauteils vorgesehen. Die formschlüssige Verbindung bzw. Verkeilung gewährleistet eine verdrehfeste Sicherung der Bauteile zueinander. Die Herstellung der Hohlspannstifte bzw. Spannhülsen und das Fertigen von Längsschlitzen führen zu erhöhten Fertigungskosten. Ferner wird von den Kunden zunehmend eine feste, stoffliche Verbindung der Teile des Antriebs nachgefragt, da diese dauerhafter als eine rein formschlüssige Verbindung ist.
- Ferner sind Antriebe bekannt, bei denen zur verdrehfesten Sicherung neben einer Durchgangsöffnung zum ersten Bauteil, noch weitere Aussparungen, ein komplexes Befestigungsmittel, wie eine Zahnscheibe, und damit letztlich ein erhöhter Fertigungsaufwand nötig.
- Die Befestigungsmittel der vorgenannten Linearantriebe können nur eine sehr begrenzte Zahl von Ausbildungen des ersten und zweiten Bauteils berücksichtigen; Hohlwellen oder dergleichen beispielsweise ausgeschlossen. Schon um Fertigungskosten zu senken, ist es jedoch wünschenswert, dass das Befestigungsmittel bei besonders vielen unterschiedlichen Ausbildungen von Linearantrieben Anwendung finden kann.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Linearantrieb der eingangs genannten Art bereitzustellen, welcher die genannten Nachteile des Stands der Technik zumindest teilweise beseitigt sowie insbesondere eine dauerhafte Befestigung zwischen dem ersten und dem zweiten Bauteil aufweist, bei einer Vielzahl Ausbildungen des ersten und des zweiten Bauteils realisierbar ist und zudem besonders einfach und kostengünstig herstellbar ist.
- Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen werden in den anhängenden Unteransprüchen beschrieben. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß bereits dadurch gelöst, dass das Befestigungsmittel mit dem ersten Bauteil mittels Pressschweißverfahren verbunden ist.
- Vorteilhaft wird bei dem Pressschweißverfahren eine stoffschlüssige Verbindung von Bauteilen ohne Schweißzusatz, jedoch unter Druck und/oder örtlich begrenzter Wärmeentwicklung hergestellt. Als Varianten des Pressschweißverfahrens sind für die Erfindung insbesondere das Lichtbogenpressschweißverfahren, das Pressstumpfschweißverfahren und das Widerstandsschweißverfahren relevant. Während beim Lichtbogenpressschweißen ein Lichtbogen zwischen den zu verbindenden Bauteilen gezündet werden muss, ist dies bei den beiden anderen Verfahren nicht notwendig. Hier liegen lediglich die zu verbindenden Bauteile an vorgesehenen Kontaktstellen so an, dass unter Anlegen einer elektrischen Spannung ein elektrischer Strom fließen kann und hierdurch die Kontaktstellen dieser Bauteile, hier an dem ersten Bauteil und dem Befestigungsmittel, infolge eines im Wesentlichen ohmschen Übergangswiderstandes angeschmolzen werden. Beim Pressstumpfschweißen werden die zu verbindenden Bauteile unter einer Vorschubbewegung an während und nach dem Anschmelzen aneinander gepresst, wodurch eine für dieses Verfahren charakteristische dicke Wulst an der Verbindungsstelle entsteht. Als besonders vorteilhaft hat sich das Widerstandsschweißverfahren herausgestellt, bei dem keine Vorschubbewegung realisiert werden muss, sondern die Bauteile nur unterstützend aneinander gedrückt werden müssen.
- Das Befestigungsmittel kann vorzugsweise als zylinderförmiger Stift insbesondere mit kreisrundem Querschnitt ausgebildet sein. Die Durchgangsöffnung an den zweiten Bauteil kann entsprechend rund bzw. kreisrund ausgebildet sein. Sie kann beispielweise mittels einer Bohrung in das zweite Bauteil eingebracht sein.
- Zum Verschweißen des ersten Bauteils mit dem Befestigungsmittel kann zumindest eine definierte Kontaktstelle, an der sich das erste Bauteil und das Befestigungsmittel berühren sollen, an dem Befestigungsmittel vorgesehen sein. Das Befestigungsmittel kann als prismatischer Stift mit polygonem Querschnitt, insbesondere als Quader, ausgebildet sein. Der prismatische Stift kann planare Seiten bzw. Schnitte mit geraden Profilkanten aufweisen. Um definierte Kontaktstellen zu schaffen, kann das Befestigungsmittel zumindest einen Vorsprung, vorteilhaft zwei Vorsprünge mit den Kontaktstellen, aufweisen, der bzw. die sich in Einbaulage zu dem ersten Bauteil hin erstrecken. Über die Ausbildung der Vorsprünge jeweils kann eine definierte Kontaktstelle geschaffen werden, die ihrerseits von einer definierten Stromdichte durchflossen werden kann, um hierüber ein definiertes Aufschmelzverhalten an den Kontaktstellen zu erzielen. In einer Ausführungsform des Linearantriebes kann das prismatische Befestigungsmittel eine einfach gebogene Seite aufweisen. Vorteilhaft kann zumindest die Seitenfläche, die in Einbaulage dem ersten Bauteil zugewandt ist, gewölbt, insbesondere mehrfach gewölbt ausgebildet sein. Infolge der Wölbung bzw. der Wölbungen kann sich ein wellenartiges Profil mit dem bzw. den sich zum ersten Bauteil sich hin erstreckenden Vorsprung bzw. Vorsprüngen ausbilden. Die Kontaktstellen können vorzugsweise so zueinander angeordnet sein, dass sie in Einbaulage des Befestigungsmittels radial voneinander beabstandet sind.
- In Anpassung an das jeweils eingesetzte Befestigungsmittel kann die Durchgangsöffnung an dem zweiten Bauteil rechteckig oder schlitzförmig ausgebildet sein. Derartige Befestigungsmittel können sehr kostengünstig gefertigt, beispielsweise aus mittels Strangpressverfahren hergestelltem Halbzeug abgelängt sein. Das wellenartige Profil kann beispielsweise durch Kaltverformung des Halbzeuges eingebracht werden.
- Abweichend zum Stand der Technik für Linearantriebe, können die Befestigungsmittel zur Verbindung des ersten Bauteils und des zweiten Bauteils bezüglich der Mittelachse des ersten Bauteils exzentrisch verbunden sein. Dadurch ist es möglich, verschiedene Ausbildungen von Linearantrieben bzw. Ausbildungen des ersten und des zweiten Bauteils berücksichtigen zu können, wie beispielsweise die Ausbildung des ersten Bauteils als Hohlspindel. Dies ist ferner zur Herstellung der Verdrehfestigkeit zwischen erstem und zweitem Bauteil kraftmechanisch günstig.
- Ist das ersten Bauteil beispielweise als Gewindespindel ausgebildet, so kann die Kontaktstelle bzw. können die Kontaktstellen des Befestigungsmittels in Einbaulage auf einer radial äußersten umfänglichen Seite zumindest eines Gewindeganges des Gewindes und/oder axial auf zumindest einer Gewindeflanke der Gewindespindel angeordnet sein.
- Es kann bzw. können in oder mehrere Befestigungsmittel auf der dem zweiten Bauteil zugewandten Stirnseite des vorzugsweise stab- bzw. röhrenförmigen ersten Bauteils vorgesehen sein. Hierfür ist es kraftmechanisch sinnvoll, mindestens zwei radial beanstandete Kontaktstellen mit Befestigungsmitteln auf der besagten Stirnseite des ersten Bauteils vorzusehen.
- Das erste Bauteil ist vorzugsweise stab- oder röhrenförmig, beispielsweise als Welle bzw. Gewindespindel, Hohlspindel oder Hubrohr mit Außen- und/oder Innengewinde ausgebildet. Das erste Bauteil und das Befestigungsmittel sind vorzugsweise aus metallischen, schweißbarem Werkstoff ausgebildet. Das zweite Bauteil kann hingegen aus Kunststoff ausgebildet sein. Das zweite Bauteil kann beispielweise als Mutter mit Innen- und/oder Außengewinde, insbesondere als Spindelmutter, oder als Antriebsrad ausgebildet sein. Dieses Antriebsrad kann beispielsweise als Schneckenrad, Zahnrad oder Kupplungsrad ausgebildet sein.
- Das erste Bauteil kann als Gewindespindel oder Welle und das zweite Bauteil als ein auf der Gewindespindel oder Welle konzentrisch angeordnetes Antriebsrad ausgebildet sein. Das Gewinde kann vorzugsweise als Trapezgewinde ausgebildet sein. Wie oben beschrieben, ist es hier möglich, das Befestigungsmittel an zumindest einer radial äußersten umfänglichen Seite des Gewindegangs festzulegen, insbesondere da diese bei Trapezgewinden umfänglich als horizontale Gewindeseiten ausgebildet sind, oder auch seitlich mit zumindest einer Gewindeflanke des Trapezgewindes verbunden ist. Ferner können die Befestigungsmittel mit der Stirnseite des ersten Bauteils verbunden sein. Hierfür können zumindest eine Kontaktstelle, bevorzugt zwei von einander radial beanstandete Kontaktstellen vorgesehen sein. Als Befestigungsmittel kommen beispielsweise zwei stiftförmige Befestigungsmittel oder ein quaderförmiges Befestigungsmittel aus Metall in Betracht.
- In einer weiteren Ausbildungsform des Linearantriebs kann das erste Bauteil als rohrförmiges Teil und das zweite Bauteil als Mutter mit einem Innengewinde, dessen Durchmesser geringer als derjenige des rohrförmigen ersten Bauteils ist, ausgebildet sein. Das erste Bauteil weist vorzugsweise zumindest in einem Endbereich ein Innengewinde auf, so dass das zweite Bauteil mittels eines dem Innengewinde angepasstes Außengewinde stirnseitig eingeschraubbar ist.
- Das erste Bauteil kann vorzugsweise als Hohlspindel mit einem Außengewinde ausgebildet sein.
- Ist das erste Bauteil, wie beschrieben, als Hohlspindel oder als röhrenförmiges Teil ausgebildet, so kann das zweite Bauteil mit einem radialen Bereich zumindest teilweise die Stirnfläche des ersten Bauteils überdeckend angeordnet sein. Zur Verbindung der Bauteile können zudem in diesem radialen Bereich eine oder mehrere Durchgangsöffnungen, welche am ersten Bauteil einmünden, angeordnet sein. Es ist nun möglich, Kontaktstellen zum Verschweißen zwischen dem Befestigungsmittel und einer dem zweiten Bauteil zugewandten Stirnfläche des ersten Bauteils zu realisieren. Die Kontaktstellen sind an der Berührungsfläche des Befestigungsmittels mit dem ersten Bauteil vorgesehen.
- Die besagte Durchgangsöffnung kann im Bereich der Stirnfläche des zweiten Bauteils vorzugsweise rechteckig bzw. schlitzartig ausgebildet sein. Ferner kann ein quadratisches Befestigungsmittel in der Durchgangsöffnung vorgesehen, welches an zumindest einer Kontaktstelle mit dem ersten Bauteil verschweißt sein kann.
- Bezüglich der oben beschriebenen stirnseitigen Befestigung auf einer Hohlspindel können zumindest zwei voneinander radial beabstandete stiftförmige Befestigungsmittel mit der dem zweiten Bauteil zugewandten Stirnfläche des ersten Bauteils verbunden sein.
- Zur Befestigung auf der Mantelfläche des im Wesentlichen zylindrischen ersten Bauteils kann vorgesehen sein, dass sich das zweite Bauteil mit einem axialen Bereich in axialer Richtung zumindest teilweise radial außenseitig über das erste Bauteil erstreckt. In diesem axialen Bereich kann zumindest eine Durchgangsöffnung angeordnet sein. Je nach Ausführung des Befestigungsmittels kann die Durchgangsöffnung vorzugsweise recheckig bzw. schlitzförmig oder kreisrund ausgebildet sein. Je nach Ausbildung des Befestigungsmittels können auch anderen Querschnitte für die besagte Durchgangsöffnung sinnvoll sein. Mittels der Durchgangsöffnung, die auf dem ersten Bauteil einmündet, ist es möglich, dass das Befestigungsmittel mit seiner Kontaktstelle das erste Bauteil berührt. Das Befestigungsmittel kann an der Kontaktstelle mit dem ersten Bauteil verschweißt werden. Falls das erste Bauteil nicht glatt ausgebildet ist, sondern ein Gewinde aufweist, so können, wie oben beschrieben, die Kontaktstelle des Befestigungsmittels auch umfänglich radial außen auf den Gewindegängen und/oder axial an den Gewindeflanken zur Schweißverbindung mit dem Befestigungsmitteln vorgesehen sein. Andernfalls kann die Kontaktstelle des Befestigungsmittels auf der gewindelosen glatten Oberfläche des ersten Bauteils vorgesehen sein.
- Zur Lagerung ist vorzugsweise zumindest ein zylindrisches Lager vorgesehen. Zur Aufnahme eines solchen Lagers ist es vorgesehen, dass der vorgenannte axiale Bereich des zweiten Bauteils an seiner radial außen liegenden umfänglichen Seite eine erste Zylinderfläche zur Anordnung eines zylindrischen Lagers, insbesondere Kugellagers, aufweist. Die Durchgangsöffnung kann radial außenseitig in diese erste Zylinderfläche einmünden. An dieser Einmündung kann ferner radial außenseitig eine Vertiefung oder Freimachung ausgebildet sein. Dadurch kann das Befestigungsmittel zum einfacheren Zusammenbau, insbesondere beim Verschweißen des ersten Bauteils mit dem Befestigungsmittel, das zweite Bauteil zumindest in dem Bereich der Freimachung um einen geringen Betrag überragen. Durch die Freimachung kann trotzdem gewährleistet werden, dass das zylindrische Lager in engem Kontakt oder mit geringem Spiel auf der ersten Zylinderfläche des zweiten Bauteils sitzt. Zusätzlich kann eine beabstandete zweite Zylinderfläche in dem axialen Bereich des zweiten Bauteils vorgesehen sein, um noch ein weiteres Lager aufzunehmen.
- Wie beschrieben, kann eine dauerhafte Verbindung mittels Pressschweißverfahren für verschiedenste Ausbildungen des ersten und des zweiten Bauteils realisiert werden. Dies umfasst röhrenförmige Ausbildungen des zweiten Bauteils, insbesondere als Hubrohr. Durch die einfache und effektive Ausbildung des Befestigungsmittels und der angepassten Durchgangsöffnung in dem zweiten Bauteil zu dem ersten Bauteil hin, wodurch gleichzeitig das Verschweißen des Befestigungsmittels mit dem ersten Bauteil ermöglicht und ein Formschluss gewährleistet werden kann, kann das Verschweißen mittels Pressschweißverfahren sowie seiner Varianten insbesondere automatisiert erfolgen.
- Das zweite Bauteil kann aus Kunststoff gefertigt sein. Hierdurch kann es billiger als ein vergleichbares Teil aus Metall hergestellt sein, das direkt mit dem ersten Bauteil verschweißt werden könnte. Die erfindungsgemäßen Linearantriebe können somit besonders einfach und günstig gefertigt werden.
- Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer in einer Zeichnung dargestellten Ausbildungen des Linearantriebes näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine perspektivische Draufsicht auf eine erste Ausbildung des Linearantriebs; -
2 eine perspektivische Längsschnittdarstellung der Ausbildung des Linearantriebs gemäß1 ; -
3 eine perspektivische Draufsicht auf eine zweite Ausbildung des Linearantriebs; -
4 eine perspektivische Längsschnittdarstellung der Ausbildung des Linearantriebs gemäß3 ; -
5 eine perspektivische Draufsicht auf eine dritte Ausbildung des Linearantriebs; -
6 eine perspektivische Längsschnittdarstellung der Ausbildung des Linearantriebs gemäß5 ; -
7 eine perspektivische Draufsicht auf ein erstes Bauteils des Linearantriebs gemäß1 –6 mit verschiedenen Ausbildungen und Anordnungen eines Befestigungsmittel auf dem ersten Bauteil; -
8 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß7 ; -
9 eine perspektivische Draufsicht auf eine vierte Ausbildung des Linearantriebs; -
10 eine Explosionsdarstellung der Ausbildung des Linearantriebs gemäß9 . - In den
1 bis6 sowie9 und10 werden in verschiedenen Ansichten und Schnitten mehrere Ausbildungen eines Linearantriebs (L) gezeigt. Der Linearantrieb L weist ein hier nicht gezeigtes Gehäuse auf, in dem ein über ein hier nicht gezeigtes Getriebe in Rotation um eine Achse4 antreibbares oder ein in dem Gehäuse verdrehfest und längs derer Achse4 verschiebbar gelagertes erstes Bauteil1 angeordnet ist. Das erste Bauteil1 ist drehfest mit einem koaxial zum ersten Bauteil1 angeordneten zweiten Bauteil2 verbunden. Zur verdrehfesten Verbindung der beiden Bauteile1 ,2 zueinander ist mindestens ein Befestigungsmittel3 vorgesehen. Hierzu ist in das zweite Bauteil2 mindestens eine Durchgangsöffnung5 so eingebracht, dass sie in Einbaulage zu dem ersten Bauteil1 hin weist und an demselben einmündet. Das Befestigungsmittel3 ist bei allen Ausbildungen des Linearantriebes L formschlüssig in der Durchgangsöffnung5 angeordnet. Ferner ist das verdrehfeste Befestigungsmittel3 mit dem ersten Bauteil1 mittels Pressschweißverfahren verbunden. Das Befestigungsmittel3 ist hier metallisch ausgebildet. - Gemäß den in den
1 bis6 dargestellten Ausbildungen des Linearantriebes L ist das erste Bauteil1 als Gewindespindel1.1 mit Trapezgewinde6 ausgebildet und aus Metall gefertigt. Das zweite Bauteil2 ist aus Kunststoff gefertigt und als Antriebsrad2.1 ausgebildet. Es weist in einem axial mittleren Bereich Verzahnungen7 zum Eingriff in das hier nicht dargestellten Getriebe des Linearantriebs L auf. Beidseitig der Verzahnungen7 sind axiale Bereiche11 ohne Verzahnung vorgesehen. Beide Bauteile1 ,2 sind in dem hier nicht dargestellten Gehäuse des Linearantriebs L angeordnet. - Gemäß
1 und2 ist das Befestigungsmittel3 als stiftförmiges kreiszylindrisches Befestigungsmittel3.1 ausgebildet. Es ist bezüglich der Achse4 exzentrisch mittels Pressschweißverfahren an einer dem ersten Bauteil1 zugewandten als Kontaktstelle8 vorgesehenen Stirnseite mit dem ersten Bauteil1 verbunden. Die Durchgangsöffnung5 ist, in Anpassung an das kreiszylindrische Befestigungsmittel3.1 , so kreisförmig ausgebildet, dass das kreiszylindrische Befestigungsmittel3.1 bezüglich einer Richtung senkrecht zu seiner Längserstreckung formschlüssig in der Durchgangsöffnung5 und damit formschlüssig in dem zweiten Bauteil2 angeordnet ist. Durch beide Maßnahmen sind beide Bauteile1 ,2 drehfest miteinander verbunden. Wird das erste Bauteil1 über das zweite Bauteil2 angetrieben, so dreht es sich um seine hier als Rotationsachse ausgebildete Achse4 . - Wie in
2 ersichtlich, ist das Befestigungsmittel3 an seiner Kontaktstelle8 mittels Pressschweißverfahren an einer radial äußersten umfänglichen Gewindeseite9 eines Gewindegangs des Trapezgewindes6 des ersten Bauteils1 mit dem ersten Bauteil1 verbunden. Das zweite Bauteil2 weist als Antriebsrad2.1 eine zur Achse4 koaxiale mittige Öffnung10 für das erste Bauteil1 auf. Die Öffnung10 ist mit einem Innengewinde zum Eingriff in das Trapezgewinde6 des ersten Bauteils1 versehen. Die Durchgangsöffnung5 mit kreisrundem Querschnitt für das stiftförmige Befestigungsmittel3.1 ist in einem der axialen Bereichen11 ohne Verzahnungen7 angeordnet. Das stiftförmige Befestigungsmittel3.1 ist formschlüssig in der Durchgangsöffnung5 mit kreisrundem Querschnitt angeordnet und an der Kontaktstelle8 mittels Pressschweißverfahren mit dem ersten Bauteil1 verbunden. Dadurch sind die Bauteile1 ,2 verdrehfest zueinander angeordnet. - Radial außenseitig weist der axiale Bereich
11 ohne Verzahnungen7 an dem zweiten Bauteil2 eine erste Zylinderfläche12 auf. Diese dient zur Abstützung an einem hier nicht dargestellten Kugellager. In dem unmittelbaren Bereich, in dem die Durchgangsöffnung5 in die erste Zylinderfläche12 einmündet, ist eine Freimachung13 ausgebildet. Damit kann ein hier nicht gezeigtes Kugellager, auch wenn, wie vorgesehen, das stiftförmige Befestigungsmittel3.1 zur einfacheren Montage, insbesondere zum Pressschweißen, innerhalb der Freinehmung13 radial aus der Durchgangsöffnung5 vorragt, radial formschlüssig auf der ersten Zylinderfläche12 aufgesetzt werden. Eine weitere zweite Zylinderfläche14 für ein hier nicht dargestelltes weiteres Kugellager ist beabstandet und gegenüberliegend von der ersten Zylinderfläche12 an dem Antriebsrad2.1 ausgebildet. - Die zweite Ausbildung des Linearantriebes L gemäß
3 und4 gleicht der ersten Ausbildung des Linearantriebes L mit Ausnahme der Befestigung. Hier sind zwei beanstandete stiftförmige Befestigungsmittel3.1 an einer dem zweiten Bauteil2 zugewandten Stirnseite15 des ersten Bauteils1 angeordnet. Das zweite Bauteil2 weist einen radialen Bereich16 mit einer Stirnfläche17 auf, mit dem das zweite Bauteil2 in Einbaulage kappenartig die Stirnseite15 des ersten Bauteils1 abdeckt. In diesem radialen Bereich16 sind zwei bezüglich der Achse4 radial beanstandete und symmetrisch einander gegenüberliegende Durchgangsöffnungen5 mit kreisrundem Querschnitt für jeweils ein stiftförmiges Befestigungsmittel3.1 angeordnet. Die Durchgangsöffnungen5 legen entsprechende Flächen für die Kontaktstellen8 der Befestigungsmittel3.1 auf der Stirnseite17 des ersten Bauteils1 frei. Die stiftförmigen Befestigungsmittel3.1 sind formschlüssig in den Durchgangsöffnungen5 angeordnet. Die stiftförmigen Befestigungsmittel3.1 sind an ihren Kontaktstellen8 in Bezug auf die Achse4 exzentrisch mit dem ersten Bauteil1 mittels Pressschweißverfahren verbunden. Damit sind die beiden Bauteile1 ,2 ebenfalls verdrehfest zueinander angeordnet. -
5 und6 zeigen eine dritte Ausbildung des Linearantriebes L. Wie in der vorher beschriebenen Ausbildung des Linearantriebes, ist eine stirnseitige Befestigung des ersten und des zweiten Bauteils1 ,2 vorgesehen. Hier erfolgt die Befestigung jedoch mittels eines länglichen in der Grundform quaderförmigen Befestigungsmittels mit geschwungenen oder gebogenen Seiten. Die Durchgangsöffnung5 ist, in Anpassung an diese Ausbildung des Befestigungsmittels3 , mit rechteckigem Querschnitt in dem radialen Bereich15 des zweiten Bauteils2 ausgebildet. Dieses quaderförmige Befestigungsmittel3.2 mit gebogenen Seiten ist formschlüssig in der Durchgangsöffnung5 mit rechteckigem Querschnitt angeordnet. Es weist zwei in Einbaulage bezüglich der Achse4 radial beanstandete und symmetrisch einander gegenüberliegende Vorsprünge18 auf, die in Bezug zur Achse4 exzentrisch auf dem ersten Bauteil1 angeordnet sind und zum Verschweißen als Kontaktstellen8 mit dem ersten Bauteil1 in Berührung treten. Das quaderförmige Befestigungsmittel3.2 mit gebogenen Seiten und das erste Bauteil1 sind mittels Pressschweißverfahren miteinander verbunden. Die Bauteile1 ,2 sind somit verdrehfest zueinander angeordnet. - In den
7 und8 ist jeweils eine Einzeldarstellung des als Gewindespindel1.1 mit Trapezgewinde6 ausgebildeten ersten Bauteils1 dargestellt. Hier werden die oben beschriebenen Ausbildungen der Befestigungsmittel3.1 ,3.2 und eine weitere Ausbildung des Befestigungsmittels3 exemplarisch mit möglichen Einsatzorten an dem ersten Bauteil1 gezeigt. - Auf der in den Figuren linken Seite der Gewindespindel
1.1 ist ein längliches stiftförmiges Befestigungsmittel3.2 in einem Winkel β zur Achse4 angeordnet. Seine stirnseitige Kontaktfläche8 liegt hier flächig auf einer Gewindeflanke19 des Trapezgewindes6 der Gewindespindel1.1 . auf. Wie bereits aus der Anschauung ersichtlich, ist dieser Winkel β, in dem das Befestigungsmittel3.2 zur Achse4 angeordnet ist, zumindest etwa gleich dem Winkel der Gewindeflanke19 . - In den
7 und8 mittig der Gewindespindel1.1 . angeordnet, ist ein kürzeres stiftförmiges Befestigungsmittel3.2 gleich dem in1 und2 gezeigt, das mit seiner stirnseitigen Kontaktstelle8 lediglich an einer äußeren umfänglichen Gewindeseiten9 des Trapezgewindes6 des ersten Bauteils1 anliegt - Auf der in den
7 und8 rechten Seite der Gewindespindel1.1 ist ein quaderförmiges Befestigungsmittel3.3 mit hier geraden Seiten angeordnet, welches sich hier über zwei Gewindegängen des Trapezgewindes6 erstreckt und damit über zwei Kontaktstellen8 an zwei äußeren umfänglichen Gewindeseiten9 des Trapezgewindes6 des ersten Bauteils1 anliegt. Damit ist das Befestigungsmittel3.3 über zwei Gewindegängen des Trapezgewindes6 mit dem ersten Bauteil verbunden. - In
7 und8 endstirnseitig rechts bzw. links an der Gewindespindel1.1 angeordnet, greifen jeweils Befestigungsmittel3.1 .,3.2 stirnseitig an der Gewindespindel1.1 an. Jeweils stirnseitig an der Gewindespindel1.1 angreifend, sind auf der hier linken Seite der Gewindespindel1.1 , wie bei der Gewindespindel1.1 des Linearantriebs gemäß den3 und4 , zwei stiftförmige, zylindrische Befestigungsmittel3.1 vorgesehen, und auf der hier rechten Seite das anhand der5 und6 bereits beschriebene Befestigungsmittel3.2 gezeigt. -
9 und10 zeigen eine vierte Ausbildung des Linearantriebs L. Das erste Bauteil1 ist hier als Hubrohr1.2 aus Metall ausgebildet. Das zweite Bauteil2 ist als Spindelmutter2.2 aus Kunststoff ausgebildet. Es weist außenseitig in einem ersten axialen Bereich11.1 des zweiten Bauteils2 ein hier nicht dargestelltes Feingewinde auf, mittels dessen das zweite Bauteil2 in das erste Bauteil1 einschraubbar ist. Hierzu weist dieser axiale Bereich11.1 mit Feingewinde einen Durchmesser gleich dem Innendurchmesser des Hubrohrs1.2 auf. In das zweite Bauteil2 ist zudem mit einer zentrischen Durchgangsöffnung20 für eine Antriebswelle21 eingebracht. Ähnlich der zweiten Ausbildung der Linearantriebes L, sind die Kontaktstellen8 der Befestigungsmittel3 bei der vierten Ausbildung des Linearantriebes L an der der in Einbaulage dem zweiten Bauteil2 zugewandten Stirnfläche17 des ersten Bauteils1 angeordnet. Das als Spindelmutter2.2 ausgebildete zweite Bauteil2 weist zwei Durchgangsöffnungen5 mit kreisrundem Querschnitt für die zwei stiftförmige Befestigungsmittel3.1 auf. Die stiftförmigen Befestigungsmittel3.1 sind formschlüssig in diesen Durchgangsöffnungen5.1 mit kreisrundem Querschnitt angeordnet und an den Kontaktstellen8 mit dem ersten Bauteil1 mittels Pressschweißverfahren verbunden. Durch beide Maßnahmen sind die Bauteile1 ,2 verdrehfest zueinander angeordnet. - Wie ferner den
9 und10 entnehmbar, ist ein zweiter axialer Bereich11.2 mit einem Durchmesser gleich dem Außendurchmesser des Hubrohrs1.2 ausgebildet. In diesem zweiten axialen Bereich11.2 des zweiten Bauteils2 sind mehrere in Längsrichtung ausgerichtete prismatische Vorsprünge20 zur linearen drehfesten Führung des zweiten Bauteils2 in Nuten eines hier nicht dargestellten Gehäuses ausgebildet. - Bezugszeichenliste
-
- L
- Linearantrieb
- 1
- erstes Bauteil
- 1.1
- Gewindespindel
- 1.2
- Hubrohr
- 2
- zweites Bauteil
- 2.1
- Antriebsrad
- 2.2
- Spindelmutter
- 3
- Befestigungsmittel
- 3.1
- zylindrisches Befestigungsmittel
- 3.2
- quaderförmiges Befestigungsmittel
- 3.3
- quaderförmiges Befestigungsmittel
- 4
- Achse
- 5
- Durchgangsöffnung
- 6
- Trapezgewinde
- 7
- Verzahnungen
- 8
- Kontaktstelle
- 9
- Gewindeseite
- 10
- Öffnung
- 11
- axialer Bereich
- 11.1
- erster axialer Bereich
- 11.2
- zweiter axialer Bereich
- 12
- erste Zylinderfläche
- 13
- Freimachung
- 14
- zweite Zylinderfläche
- 15
- Stirnseite
- 16
- radialer Bereich
- 17
- Stirnfläche
- 18
- Vorsprung
- 19
- Gewindeflanke
- 20
- zentrische Durchgangsöffnung
- 21
- Antriebswelle
- 22
- Vorsprung
Claims (20)
- Linearantrieb (L), aufweisend ein Gehäuse, in dem ein über ein Getriebe in Rotation um eine Achse (
4 ) antreibbares oder ein im Gehäuse verdrehfest und längs der Achse (4 ) verschiebbar gelagertes erstes Bauteil (1 ) und ein mit dem ersten Bauteil (1 ) drehfest verbundenes zweites Bauteil (2 ) angeordnet sind, und mindestens ein Befestigungsmittel (3 ) zur drehfesten Verbindung des ersten und zweiten Bauteils (1 ,2 ), wobei das zweite Bauteil (2 ) mindestens eine Durchgangsöffnung (5 ) zu dem ersten Bauteil (1 ) aufweist und das Befestigungsmittel (3 ) zumindest formschlüssig in der Durchgangsöffnung (5 ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (3 ) mit dem ersten Bauteil (1 ) mittels Pressschweißverfahren verbunden ist. - Linearantrieb (L) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (
3 ) mit dem ersten Bauteil (1 ) mittels Widerstandsschweißverfahren verbunden ist. - Linearantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (
3 ) mit dem ersten Bauteil (1 ) mittels Pressstumpfschweißverfahren verbunden ist. - Linearantrieb (L) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (
3 ) mit dem ersten Bauteil (1 ) mittels Lichtbogenpressschweißverfahren verbunden ist. - Linearantrieb (L) nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (
3 ) in Bezug auf die Achse (4 ) exzentrisch mit dem ersten Bauteil (1 ) verbunden ist. - Linearantrieb (L) nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (
3 ) als quaderförmiges Befestigungsmittel (3.2 ;3.3 ) oder als stiftförmiges Befestigungsmittel (3.1 ) mit polygonem oder rundem Querschnitt ausgebildet ist und zumindest eine definierte Kontaktstelle (8 ) aufweist, an der es mittels Pressschweißverfahren mit dem ersten Bauteil (1 ) verbunden ist. - Linearantrieb (L) nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Bauteil (
2 ) aus Kunststoff gefertigt ist. - Linearantrieb (L) nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (
1 ) als Gewindespindel (1.1 ) oder Welle und das zweite Bauteil (2 ) als ein auf der Gewindespindel (1.1 ) oder Welle konzentrisch angeordnetes Antriebsrad (2.1 ) ausgebildet sind. - Linearantrieb (L) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (
3 ) mit zumindest einer Gewindeflanke (17 ) des als Gewindespindel (1.1 ) ausgebildeten ersten Bauteils (1 ) verbunden ist. - Linearantrieb (L) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (
3 ) mit zumindest einem Gewindegang des als Gewindespindel (1.1 ) ausgebildeten ersten Bauteils (1 ) verbunden ist. - Linearantrieb (L) nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (
1 ) rohrförmig und das zweite Bauteil (2 ) als Mutter mit Innengewinde ausgebildet sind, wobei der Innendurchmesser der Mutter kleiner als der Innendurchmesser des rohrförmigen ersten Bauteils (1 ) ist. - Linearantrieb (L) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (
1 ) zumindest in einem Endbereich mit einem Innengewinde versehen ist, in das das zweite Bauteil (2 ) mit einem Außengewinde stirnseitig eingeschraubt ist. - Linearantrieb (L) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (
1 ) als Hohlspindel mit einem Außengewinde ausgebildet ist. - Linearantrieb (L) nach einem der Ansprüche 1–13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (
1 ) bezüglich der Achse (4 ) eine senkrechte Stirnfläche (17 ) aufweist und das Befestigungsmittel (3 ) mit der Stirnfläche (17 ) des ersten Bauteils (1 ) verbunden ist, wobei das zweite Bauteil (2 ) mit einem bezüglich der Achse (4 ) radialen Bereich (15 ) die Stirnfläche (17 ) zumindest teilweise überdeckt und in diesem radialen Bereich (15 ) die Durchgangsöffnung (5 ) angeordnet ist. - Linearantrieb (L) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (
5 ) als rechteckige Durchgangsöffnung (5 ) ausgebildet ist und dass zumindest ein quaderförmiges Befestigungsmittel (3.2 ;3.3 ) in der Durchgangsöffnung (5 ) angeordnet und an zumindest einer Kontaktstelle (8 ) mit dem ersten Bauteil (1 ) verschweißt ist. - Linearantrieb (L) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das quaderförmig ausgebildete Befestigungsmittel (
3.2 ;3.3 ) an einer zum ersten Bauteil (1 ) hinweisenden Stirnseite (17 ) an zwei Kontaktstellen (8 ) mit dem ersten Bauteil (1 ) verschweißt ist, wobei die Kontaktstellen (8 ) in Einbaulage bezüglich der Achse (4 ) exzentrisch und einander gegenüberliegend angeordnet sind. - Linearantrieb (L) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei voneinander beabstandete stiftförmige Befestigungsmittel (
3.1 ) mit der dem zweiten Bauteil zugewandten Stirnfläche (17 ) des ersten Bauteils (1 ) verbunden sind. - Linearantrieb (L) nach einem der Ansprüche 1–17, dadurch gekennzeichnet, dass sich das zweite Bauteil (
2 ) mit einem bezüglich der Achse (4 ) axialen Bereich (11 ) in axialer Richtung zumindest teilweise radial außenseitig über das erste Bauteil (1 ) erstreckt, und in diesem axialen Bereich (11 ) die Durchgangsöffnung (5 ) angeordnet ist. - Linearantrieb (L) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Bereich (
11 ) zur Anordnung eines zylindrischen Lagers, insbesondere Kugellagers, an einer radial außen liegenden Seite zumindest eine erste Zylinderfläche (12 ), aufweist, in der die Durchgangsöffnung (5 ) einmündet. - Linearantrieb (L) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (
5 ) radial außenseitig in einer Vertiefung oder Freimachung (7 ) in der ersten Zylinderfläche (12 ) einmündet.
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