DE102011086538A1 - Drehmomentübertragungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Eine solche Drehmomentübertragungsvorrichtung ist beispielsweise in der
WO 2007/000151 A2 4 der vorliegenden Anmeldung dargestellt. - Die Drehmomentübertragungsvorrichtung
101 weist eine erste Baugruppe102 auf, die mit einer Abtriebswelle eines Motors verbindbar ist. Ferner weist die Drehmomentübertragungsvorrichtung101 eine nicht dargestellte, zweite Baugruppe auf, die getriebeseitig vormontierbar ist. Beide Baugruppen sind in axialer Richtung durch eine Steckverbindung103 mit ineinandergreifenden Profilierungen105 und nicht dargestellten Gegenprofilierungen miteinander koppelbar. Um eine einfache Montage und Demontage der Drehmomentübertragungsvorrichtung101 zu ermöglichen, ist die Verbindung begrenzt axial verlagerbar. - Die axiale Steckverbindung
103 weist ein Umfangsspiel auf, da Profilierungen105 und Gegenprofilierungen nicht beliebig genau zu vertretbaren Kosten hergestellt werden können. Daher kann es im Betrieb der Drehmomentübertragungsvorrichtung101 , das heißt unter Motorlast, zwischen den ineinandergreifenden Profilierungen105 und Gegenprofilierungen zu Anschlags- bzw. Klappergeräuschen kommen. Diese Geräusche entstehen durch Torsionsschwingungen, Taumelschwingungen und Axialschwingungen in der Drehmomentübertragungsvorrichtung101 bzw. in den eingangs- und ausgangsseitig mit der Drehmomentübertragungsvorrichtung101 verbundenen Baugruppen. - Zur Vermeidung der Anschlags- bzw. Klappergeräusche sind die beiden Baugruppen, die durch die Steckverbindung
103 miteinander koppelbar sind, in derWO 2007/000151 A2 104 in Umfangsrichtung miteinander verspannbar. Die Verspannungseinrichtung104 weist mehrere Energiespeicher109 und einen durch die Energiespeicher109 beaufschlagbaren Verspannring108 auf. Wenn der mit der Eingangsseite der Drehmomentübertragungsvorrichtung101 verbundene Motor in seiner Hauptbetriebsrichtung, beispielsweise im Zugbetrieb arbeitet, verhindert die entgegengerichtete Verspannung durch die Verspannungseinrichtung104 ein Anschlagen bzw. Klappern der ineinandergreifenden Profilierungen105 und Gegenprofilierungen der axialen Steckverbindung103 . - In der
WO 2007/000151 A2 108 einen im Wesentlichen S-förmigen Anlageabschnitt110 mit einem im Wesentlichen geraden Anlagebereich auf, an dem der jeweilige Energiespeicher109 teilweise anliegt. Ein radial weiter außen liegendes, freies Ende des Anlageabschnitts110 grenzt an einen Ausgangsflansch106 der ersten Baugruppe102 an bzw. ist von diesem Ausgangsflansch106 durch einen schmalen Spalt beabstandet. - Im Betrieb der Drehmomentübertragungsvorrichtung
101 wird der jeweilige Energiespeicher109 durch die auf ihn wirkende Zentrifugalkraft radial nach außen gedrängt. Durch den im Wesentlichen S-förmigen Anlageabschnitt110 besteht die Gefahr, dass sich der Energiespeicher109 im Bereich des in Richtung des freien Endes auslaufenden S-Bogens des Anlageabschnitts110 in den Spalt zwischen dem Ausgangsflansch106 und dem Anlageabschnitt110 schiebt. Durch die Zentrifugalkraft wirkt der Energiespeicher109 wie ein Keil, der den Ausgangsflansch106 und den Anlageabschnitt110 bzw. den kompletten Verspannring108 auseinander schiebt. Ferner ist es von Nachteil, dass durch die ungenaue Führung durch den Anlageabschnitt110 der Energiespeicher109 unter Einwirkung der Zentrifugalkraft im Verspannring108 ausknicken kann. - Durch beide zuvor beschriebenen Effekte kann die Funktion der Verspannungseinrichtung
104 im Betrieb der Drehmomentübertragungsvorrichtung101 nachteilig beeinflusst bzw. vollständig aufgehoben werden. - Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Drehmomentübertragungsvorrichtung anzugeben, bei der die zuvor beschriebenen, durch die Zentrifugalkraft im Betrieb der Drehmomentübertragungsvorrichtung bedingten Effekte verhindert werden können.
- Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch eine Drehmomentübertragungsvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 mit zumindest einer ersten Baugruppe, die mit einer Abtriebswelle eines Motors verbindbar ist, und zumindest einer zweiten Baugruppe, die getriebeseitig vormontierbar ist, wobei beide Baugruppen in axialer Richtung durch zumindest eine Steckverbindung mit ineinandergreifenden Profilierungen und Gegenprofilierungen miteinander koppelbar sind und durch zumindest eine Verspannungseinrichtung, die zumindest einen Energiespeicher und zumindest einen durch den Energiespeicher beaufschlagbaren Verspannring aufweist, verspannbar sind. Der Energiespeicher ist zumindest teilweise im Wesentlichen im Flansch geführt.
- Die Lagerung des Energiespeichers durch den Flansch verhindert ein Abknicken des Energiespeichers im Verspannring während des Betriebs, das heißt unter Einwirkung der Zentrifugalkraft. Während des Betriebs der Drehmomentübertragungsvorrichtung ist es somit möglich, die Funktion der Verspannungseinrichtung zuverlässig beizubehalten, nämlich das Auftreten von Anschlags- bzw. Klappergeräuschen, insbesondere aufgrund von Torsionsschwingungen, Taumelschwingungen und Axialschwingungen, zu verringern bzw. zu verhindern.
- Insbesondere erfolgt durch die Verspannungseinrichtung eine Verspannung der axialen Steckverbindung in Umfangsrichtung, indem die Verspannungseinrichtung mit den Profilierungen und/oder Gegenprofilierungen der Steckverbindung zusammenwirkt. Bei den Profilierungen kann es sich beispielsweise um eine Innenverzahnung handeln, während die Gegenprofilierungen als Außenverzahnung ausgebildet sind. Die Innenverzahnung greift im Wesentlichen formschlüssig in die Außenverzahnung, wobei die bereits zuvor erwähnten Fertigungstoleranzen unter Maßgabe einer wirtschaftlichen Herstellung der Drehmomentübertragungsvorrichtung keinen absoluten Formschluss in Umfangsrichtung und radialer Richtung zulassen. Ferner muss auch die axiale Verschiebbarkeit zwischen Innenverzahnung und Außenverzahnung gewahrt bleiben, um eine einfache Montage und Demontage der ersten und zweiten Baugruppen zu ermöglichen.
- Vorzugsweise weist eine Öffnung des Schalenabschnitts, in der der Energiespeicher vorgesehen ist, in Richtung einer Rotationsachse der Drehmomentübertragungsvorrichtung. Im Betrieb der Drehmomentübertragungsvorrichtung wird somit der Energiespeicher durch die auf ihn wirkende Zentrifugalkraft fester und/oder tiefer in den Schalenabschnitt gedrückt, wodurch eine Verschiebung des Energiespeichers in einen nicht gewünschten Bereich der Drehmomentübertragungsvorrichtung verhindert wird.
- Weiterhin vorzugsweise ist der Schalenabschnitt ein einem Außenumfang des Verspannrings ausgebildet. Hierdurch wird in einem Innenbereich des Verspannrings Bauraum für weitere Bauteile der Drehmomentübertragungsvorrichtung geschaffen.
- Es ist von Vorteil, wenn der Schalenabschnitt als Rotationsschalenabschnitt ausgebildet ist, das heißt sich zumindest teilweise um die Rotationsachse der Drehmomentübertragungsvorrichtung erstreckt. Da sich der Energiespeicher unter Einfluss der Zentrifugalkraft über eine größere Fläche an den Rotationsschalenabschnitt anschmiegen kann, verbessert sich das Verschleißverhalten der Drehmomentübertragungsvorrichtung.
- Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel geht der Schalenabschnitt auf einer Seite in einen Radialabschnitt des Verspannrings über. Vorzugsweise sind der Schalenabschnitt und der Radialabschnitt einteilig ausgebildet. Jedoch ist es auch möglich, den Schalenabschnitt beispielsweise stoffschlüssig mit dem Radialabschnitt des Verspannrings zu verbinden. Die Seite, auf der der Schalenabschnitt in den Radialabschnitt übergeht, ist vorzugsweise einem Ausgangsflansch der ersten Baugruppe in axialer Richtung der Drehmomentübertragungsvorrichtung gegenüberliegend angeordnet, bzw. vom Ausgangsflansch der ersten Baugruppe beabstandet.
- Weiterhin vorzugsweise weist der Schalenabschnitt auf einer anderen Seite, vorzugsweise der Seite, die in axialer Richtung näher als die im Absatz zuvor genannte Seite am Ausgangsflansch der ersten Baugruppe liegt, eine freie Kante auf. Vorzugsweise springt diese freie Kante vom in radialer Richtung am weitesten außen liegenden Bereich des Schalenabschnitts 0,5 mm bis 3,0 mm, vorzugsweise 0,75 mm bis 2,0 mm, insbesondere vorzugsweise 1,0 mm bis 1,5 mm in radialer Richtung zu einer Rotationsachse der Drehmomentübertragungsvorrichtung vor. Durch diese Ausgestaltung kann zuverlässig verhindert werden, dass der Energiespeicher aus dem Schalenabschnitt herausspringt und sich unter Einfluss der Zentrifugalkraft beispielsweise zwischen den Ausgangsflansch der ersten Baugruppe und die freie Kante des Schalenabschnitts bzw. des Verstellrings schiebt.
- Vorzugsweise weist die erste Baugruppe einen Ausgangsflansch auf, der zumindest drehfest verbunden oder einteilig mit den Profilierungen oder Gegenprofilierungen der Steckverbindung ausgebildet ist. Weiterhin vorzugsweise ist der im Schalenabschnitt vorgesehene Energiespeicher in axialer Richtung zwischen dem Ausgangsflansch und dem Radialabschnitt des Verspannrings angeordnet.
- Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Schalenabschnitt einen Öffnungswinkel α auf, wobei 90° < α < 180°, vorzugsweise 90° < α < 135°, insbesondere vorzugsweise 90° < α < 120° ist. Hierdurch ist es möglich, ein Herausspringen des Energiespeichers aus dem Schalenabschnitt zuverlässig zu verhindern.
- Es ist von Vorteil, wenn mehrere Schalenabschnitte, in denen jeweils zumindest ein Energiespeicher vorgesehen ist, vorzugsweise gleichmäßig verteilt, in Umfangsrichtung des Verspannrings ausgebildet sind. Hierdurch erfolgt eine gleichmäßige Beaufschlagung des Verspannrings durch die Energiespeicher.
- Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Energiespeicher als Druckfeder, vorzugsweise als gerade Druckfeder ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist der Verspannring vorzugsweise als Blechbauteil ausgebildet.
- Vorzugsweise ist die erste Baugruppe als Torsionsdämpfer, insbesondere vorzugsweise als Zweimassenschwungrad, ausgebildet. Die zweite Baugruppe ist vorzugsweise als Kupplung, insbesondere vorzugsweise als Doppelkupplung, ausgebildet.
- Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den zugehörigen Figuren näher erläutert. In diesen zeigen:
-
1 einen Halbschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Drehmomentübertragungsvorrichtung, -
2 eine perspektivische Detaildarstellung einer Verspannungseinrichtung der Drehmomentübertragungsvorrichtung aus1 mit Energiespeicher, -
3 eine perspektivische Detaildarstellung der Verspannungseinrichtung aus2 ohne Energiespeicher, -
4 einen Halbschnitt durch eine Drehmomentübertragungsvorrichtung des Stands der Technik und -
5 bis10 eine Druckfederführung im Flansch. - In
1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Drehmomentübertragungsvorrichtung1 in einem Halbschnitt dargestellt. Die Drehmomentübertragungsvorrichtung1 weist eine Rotationsachse A auf, die mit Bezug auf1 in einer Links-Rechts-Richtung verläuft. Um die Rotationsachse A ist die Drehmomentübertragungsvorrichtung1 drehbar gelagert. - Die Drehmomentübertragungsvorrichtung
1 weist zumindest eine erste Baugruppe2 und eine nicht dargestellte, zweite Baugruppe auf. Die erste Baugruppe2 ist mit einer Abtriebswelle eines Motors, beispielsweise einer Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors, verbindbar. Vorzugsweise ist die erste Baugruppe2 als Torsionsdämpfer ausgebildet, und insbesondere vorzugsweise als Zweimassenschwungrad ausgebildet. Die zweite Baugruppe ist getriebeseitig vormontierbar und vorzugsweise als Kupplung, insbesondere vorzugsweise als Doppelkupplung, ausgebildet. - Auf ihrer Ausgangsseite weist die erste Baugruppe
2 einen Ausgangsflansch6 auf. Auf ihrer Eingangsseite weist die zweite Baugruppe einen nicht dargestellten Mitnehmerring auf. Zur Übertragung von Drehmomenten sind die Ausgangsseite der ersten Baugruppe2 und die Eingangsseite der zweiten Baugruppe durch zumindest eine in axialer Richtung begrenzt verlagerbare Steckverbindung3 koppelbar bzw. gekoppelt und über zumindest eine Verspannungseinrichtung4 in Umfangsrichtung verspannbar bzw. verspannt. - Zur Kopplung weist die Steckverbindung
3 ineinandergreifende Profilierungen5 und nicht dargestellte Gegenprofilierungen auf. Vorzugsweise sind die Profilierungen5 im Innenumfang eines Profilrings7 vorgesehen. Der Profilring7 ist drehfest mit dem Ausgangsflansch6 der ersten Baugruppe2 verbunden, kann jedoch auch einteilig mit dem Ausgangsflansch6 ausgebildet sein. - Die Verspannungseinrichtung
4 ist vorzugsweise in einem begrenzten Bereich verdrehbar bezüglich des Profilrings7 und ist mit dem Profilring7 in axialer Richtung der Drehmomentübertragungsvorrichtung1 verbunden. - Die Profilierungen
5 des Profilrings7 sind beispielsweise als Innenverzahnung ausgebildet, während die nicht dargestellten Gegenprofilierungen beispielsweise als Außenverzahnung auf einem in axialer Richtung in den Profilring7 eingeschobenen, nicht dargestellten Eingangsring ausgebildet sind. Der Eingangsring ist vorzugsweise drehfest mit dem Mitnehmerring der zweiten Baugruppe verbunden oder einteilig mit diesem ausgebildet. Der Aufbau und die Funktion der Steckverbindung3 und der Verspannungseinrichtung4 sind beispielsweise in derWO 2007/000151 A2 - Die Verspannungseinrichtung
4 , die im Detail in den2 und3 dargestellt ist, weist zumindest einen Verspannring8 und zumindest einen, vorzugsweise mehrere, Energiespeicher9 auf, um ein Umfangsspiel der Steckverbindung3 auszugleichen. - Die Energiespeicher
9 sind in radialer Richtung innerhalb des Verspannrings8 angeordnet. Um den Verspannring8 in einem begrenzten Bereich relativ zum Profilring7 verdrehen zu können, stützt sich ein Ende des jeweiligen Energiespeichers9 an einem Halter16 des Profilrings7 ab, während sich ein anderes Ende des jeweiligen Energiespeichers9 an einem Gegenhalter15 des Verspannrings8 abstützt. Unter Vorspannung der Energiespeicher9 ist der Verspannring8 somit gegen den Profilring7 in einem begrenzten Bereich verdrehbar. Bei den Energiespeichern9 handelt es sich vorzugsweise um druckbasierte Energiespeicher, insbesondere vorzugsweise um gerade Druckfedern. Jedoch auch zugbasierte Energiespeicher oder andere Federtypen sind möglich. - Durch den mittels der Energiespeicher
9 vorgespannten Verspannring8 erfolgt eine Verspannung der axialen Steckverbindung3 in Umfangsrichtung. Hierzu weist der Verspannring8 zumindest einzelne Vorsprünge14 in seinem Innenumfang auf, die ausgebildet sind, mit den entsprechenden Gegenprofilierungen des nicht dargestellten Eingangsrings zusammenzuwirken, indem sie unter Vorspannung der Energiespeicher9 an Flanken der Gegenprofilierungen zur Anlage kommen. Genauer gesagt werden unter Vorspannung die Vorsprünge14 gegen schubseitige Flanken der Gegenprofilierungen gepresst, während die im Innenumfang des Profilrings7 vorgesehenen Profilierungen5 gegen zugseitige Flanken der Gegenprofilierungen gepresst werden. Durch die Verspannung gegen zugseitige Flanken und schubseitige Flanken der Gegenprofilierungen werden Anschlags- bzw. Klappergeräusche im Betrieb der Drehmomentübertragungsvorrichtung1 , das heißt unter Motorlast, verringert bzw. unterdrückt. - Um die Auflagefläche der verspannungsringseitigen Vorsprünge
14 an den schubseitigen Flanken der Gegenprofilierungen zu erhöhen, können die Vorsprünge14 sich in axialer Richtung der Drehmomentübertragungsvorrichtung1 erstreckende Abschnitte aufweisen. - Der Verspannring
8 weist zumindest einen Schalenabschnitt10 auf, der den Energiespeicher9 oder die Energiespeicher9 zumindest teilweise im Wesentlichen schalenförmig umgibt. Auf einer distalen Seite des Ausgangsflansches6 der ersten Baugruppe2 geht der Schalenabschnitt10 in einen Radialabschnitt11 des Verspannrings8 über. - Der Schalenabschnitt
11 weist eine Öffnung12 auf, in der der Energiespeicher9 vorgesehen ist. Wie in3 angedeutet, weist die Öffnung12 einen Öffnungswinkel α auf, wobei der Öffnungswinkel α generell größer als 90° auszubilden ist. Der Öffnungswinkel α ist jedoch kleiner als 180°, vorzugsweise kleiner als 135°, insbesondere vorzugsweise kleiner als 120° auszubilden. Die Öffnung12 weist in Richtung der Rotationsachse A der Drehmomentübertragungsvorrichtung1 ,50 dass unter Fliehkrafteinwirkung der Energiespeicher9 in die Basis des Schalenabschnitts10 gedrückt wird und vorzugsweise weitestgehend in der kompletten Innenfläche des Schalenabschnitts10 zur Anlage kommt. - Der Schalenabschnitt
10 ist in einem Außenumfang des Verspannrings8 ausgebildet, so dass quasi die Basis des Schalenabschnitts10 den Außendurchmesser des Verspannrings8 definiert. Insbesondere ist es daher von Vorteil, wenn der Schalenabschnitt10 als Rotationsschalenabschnitt ausgebildet ist, das heißt im Wesentlichen drehsymmetrisch zur Rotationsachse A der Drehmomentübertragungsvorrichtung1 ausgebildet ist. - Auf der Seite, die zum Ausgangsflansch
6 der ersten Baugruppe2 benachbart bzw. am nächstliegenden angeordnet ist, weist der Schalenabschnitt10 eine freie Kante13 auf. Die freie Kante13 des Schalenabschnitts10 erstreckt sich vom in radialer Richtung am weitesten außen liegenden Bereich des Schalenabschnitts10 , das heißt im Wesentlichen von der Basis des Schalenabschnitts10 , 0,5 mm bis 3,0 mm in radialer Richtung zur Rotationsachse A der Drehmomentübertragungsvorrichtung1 . Der bevorzugte Erstreckungsbereich ist 0,75 mm bis 2,0 mm, der insbesondere bevorzugte Erstreckungsbereich ist 1,0 mm bis 1,5 mm in radialer Richtung zur Rotationsachse A. - Entsprechend dem zuvor erläuterten Aufbau des Verspannrings
8 ist der im Schalenabschnitt10 vorgesehene Energiespeicher9 bzw. sind die in den Schalenabschnitten10 vorgesehenen Energiespeicher9 in axialer Richtung zwischen dem Ausgangsflansch6 der ersten Baugruppe2 und dem Radialabschnitt11 des Verspannrings8 angeordnet. Sowohl die Schalenabschnitte10 als auch die Energiespeicher9 sind vorzugsweise gleichmäßig verteilt über den Umfang des Verspannrings8 ausgebildet bzw. angeordnet. - Der Verspannring
8 ist vorzugsweise als einteiliges Blechbauteil ausgebildet. Jedoch ist es auch möglich, den Schalenabschnitt und den Radialabschnitt als getrennte Bauteile herzustellen und beispielsweise stoffschlüssig miteinander zu verbinden. - Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf Torsionsschwingungsdämpfer z. B. für Doppelkupplungen aller Art, Dämpfer für Hybridanwendungen und ähnliches.
- Im Stand der Technik wird die zumindest eine Druckfeder der Verspanneinrichtung sowohl im Flansch als auch im Stützblech geführt. Nachteilig ist bei einer solchen Ausführungsform, dass Stützblech und Flansch – weil die Druckfeder nicht sauber geführt ist – von der Druckfeder auseinander gedrückt werden. Federverschleiß/Federbrüche, Einarbeitung der Federwindungen in Stützblech und Flansch sind die Folge.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Darstellung einer „sauberen” Federführung in einem der beiden Teile (erfindungsgemäß im Flansch) – ähnlich wie die Bogenfeder im ZMS (Zweimassenschwungrad) über eine Gleitschale sauber geführt ist.
- Die erfinderische Lösung der Aufgabe besteht aus folgenden Merkmalen:
Der Flansch1 wird so ausgebildet, dass er die Druckfeder2 in Fliehkraftrichtung (radial) und axial durch geeignete Anprägungen der Fenstergeometrie im Flansch führt. Die prinzipielle Herstellbarkeit dieser speziellen Anprägegeometrien im Flansch-Fenster ist gegeben. - Dabei müssen die Flankenwinkel der Anprägungen, wie dargestellt, so gewählt werden, dass ein radiales oder axiales Klemmen (kleine Winkel = Selbsthemmung!) vermieden wird.
- Damit die Druckfedern nach Montage und ohne Drehzahleinfluss nach innen nicht herausfallen können, muss über die Geometrie des Primär-Schwungrades oder über eine entsprechende Ausprägung eines motorseitig liegenden Reibringes oder durch eine andere Variante eine Sperrkontur
4 konstruktiv geschaffen werden. - Die Druckfederbetätigung erfolgt über lappenartige Ausprägungen des Stützbleches
2 . Damit diese montierbar sind, hat der Flansch an Stellen, an die die Druckfeder im Betrieb nicht hin kommt, entsprechende Ausnehmungen5 . - Für die Federführung/-betätigung kann der Einsatz eines Federnapfes
6 , zumindest auf der Flanschabstützseite, sinnvoll sein. Das ist jedoch nicht zwingend erforderlich. - Die Konstruktion ist durch folgende Punkte in den
5 bis10 gekennzeichnet: - 1 → Flansch
- 2 → Stützblech
- 3 → Druckfeder
- 4 → Montageabstützung: z. B. durch Primär-Schwungrad oder entsprechend ausgeprägten Kunststoffreibring
- 5 → Montageausnehmungen für Stützblech-Lappen
- 6 → Federnapf.
- Es wird vorgeschlagen, die Verspanneinrichtung zwischen Torsionsschwingungsdämpfer und Doppelkupplung mit einer definierten Druckfederführung im Flansch zu versehen, die über geeignete Anprägungen in den Flanschfenstern erzielt wird. Damit sollen Federbrüche und -verschleiß vermieden werden.
- Die vorangegangenen Ausführungsbeispiele betreffen eine Drehmomentübertragungsvorrichtung
1 mit zumindest einer ersten Baugruppe2 , die mit einer Abtriebswelle eines Motors verbindbar ist, und zumindest einer zweiten Baugruppe, die getriebeseitig vormontierbar ist. Beide Baugruppen sind in axialer Richtung durch zumindest eine begrenzt axial verlagerbare Steckverbindung3 mit ineinandergreifenden Profilierungen5 und Gegenprofilierungen miteinander koppelbar und durch zumindest eine Verspannungseinrichtung4 , die zumindest einen Energiespeicher9 und zumindest einen durch den Energiespeicher9 beaufschlagbaren Verspannring8 aufweist, verspannbar. Der Verspannring8 weist zumindest einen Schalenabschnitt10 auf, der den Energiespeicher9 zumindest teilweise im Wesentlichen schalenförmig umgibt, um ein Ausknicken des Energiespeichers9 unter Fliehkrafteinwirkung zu verhindern. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Drehmomentübertragungsvorrichtung
- 2
- erste Baugruppe
- 3
- Steckverbindung
- 4
- Verspannungseinrichtung
- 5
- Profilierungen
- 6
- Ausgangsflansch
- 7
- Profilring
- 8
- Verspannring
- 9
- Energiespeicher
- 10
- Schalenabschnitt
- 11
- Radialabschnitt
- 12
- Öffnung
- 13
- freie Kante
- 14
- Vorsprung
- 15
- Gegenhalter
- 16
- Halter
- A
- Rotationsachse
- α
- Öffnungswinkel
- 101
- Drehmomentübertragungsvorrichtung
- 102
- erste Baugruppe
- 103
- Steckverbindung
- 104
- Verspannungseinrichtung
- 105
- Profilierungen
- 106
- Ausgangsflansch
- 108
- Verspannring
- 109
- Energiespeicher
- 110
- Anlageabschnitt
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- WO 2007/000151 A2 [0002, 0005, 0006, 0034]
Claims (1)
- Drehmomentübertragungsvorrichtung mit zumindest einer ersten Baugruppe, die mit einer Abtriebswelle eines Motors verbindbar ist, und zumindest einer zweiten Baugruppe, die getriebeseitig vormontierbar ist, wobei beide Baugruppen in axialer Richtung durch zumindest eine Steckverbindung mit ineinandergreifenden Profilierungen und Gegenprofilierungen miteinander koppelbar sind und durch zumindest eine Verspannungseinrichtung, die zumindest einen Energiespeicher und zumindest einen durch den Energiespeicher beaufschlagbaren Verspannring aufweist, verspannbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher zumindest teilweise im Wesentlichen im Flansch geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201110086538 DE102011086538A1 (de) | 2010-12-20 | 2011-11-17 | Drehmomentübertragungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (3)
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---|---|---|---|
DE102010055268.2 | 2010-12-20 | ||
DE102010055268 | 2010-12-20 | ||
DE201110086538 DE102011086538A1 (de) | 2010-12-20 | 2011-11-17 | Drehmomentübertragungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102011086538A1 true DE102011086538A1 (de) | 2012-06-21 |
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ID=46512466
Family Applications (1)
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---|---|
DE (1) | DE102011086538A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007000151A2 (de) | 2005-06-28 | 2007-01-04 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Kupplungsaggregat |
-
2011
- 2011-11-17 DE DE201110086538 patent/DE102011086538A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2007000151A2 (de) | 2005-06-28 | 2007-01-04 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Kupplungsaggregat |
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