DE102011086497A1 - Verfahren zum Steuern eines Ladeprozesses und System zum kabellosen Übertragen elektromagnetischer Energie - Google Patents

Verfahren zum Steuern eines Ladeprozesses und System zum kabellosen Übertragen elektromagnetischer Energie Download PDF

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    • Y02T90/12Electric charging stations

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Ladeprozesses, der zum kabellosen Übertragen elektromagnetischer Energie zwischen einer Ladestation und einer in und/oder an einem Fahrzeug angeordneten Speichervorrichtung geeignet ist, wobei abhängig von ersten Daten, die die Ladestation betreffen und die von der Ladestation an das Fahrzeug übermittelt werden und/oder die im Fahrzeug gespeichert sind, – zweite Daten, die den Ladeprozess betreffen, vom Fahrzeug an die Ladestation übermittelt werden und der Ladeprozess abhängig von den zweiten Daten durchgeführt wird oder nicht durchgeführt wird oder – keine Daten vom Fahrzeug an die Ladestation übermittelt werden und der Ladeprozess nicht durchgeführt wird. Die Erfindung betrifft ferner ein System zum kabellosen Übertragen elektromagnetischer Energie.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Ladeprozesses und ein System zum kabellosen Übertragen elektromagnetischer Energie.
  • Fahrzeuge, die wenigstens teilweise elektrisch angetrieben werden, nehmen an Bedeutung beständig zu. Ursachen hierfür sind begrenzte Ölvorkommen sowie das Bestreben, CO2-Emissionen zu reduzieren. Elektrisch bzw. wenigstens teilweise elektrisch angetriebene Fahrzeuge sind mit Speichervorrichtung ausgestattet, in denen elektrische oder elektrochemische Energie zum Antreiben eines Elektromotors speicherbar ist. Beispiele für derartige Speichervorrichtungen sind wiederaufladbare Batterien oder Akkumulatoren. Zum Aufladen dieser Speichervorrichtungen sind verschiedene Ladekonzepte vorgesehen.
  • Beim so genannten Plug-in-Konzept wird eine gebrauchte Speichervorrichtung gegen eine aufgeladene Speichervorrichtung ausgetauscht. Der mechanische Wechsel der Speichervorrichtungen nimmt dabei jedoch vergleichsweise viel Zeit in Anspruch. Ladeprozesse, bei denen die Speichervorrichtung nur wenig aufgeladen werden soll, sind damit sehr arbeits- und kostenintensiv.
  • Wesentlich vorteilhafter sind so genannte kabellose Ladeprozesse, bei denen die Speichervorrichtung an einer entsprechenden Ladestation mittels elektromagnetischer Induktion aufgeladen oder auch entladen wird. Ein mechanischer Austausch von Komponenten wie beim Plug-in-Konzept ist dazu nicht vonnöten. In Zukunft ist es vorgesehen, Fahrzeuge auf diese Weise z.B. beim Parken oder beim kurzzeitigen Warten an einer Ampel aufzuladen.
  • Derartige kabellose Ladeprozesse sollen in Zukunft weitestgehend automatisiert durchgeführt werden. Ein Nachteil besteht dabei jedoch darin, dass ein Fahrer oder ein Fahrzeughalter eines Fahrzeugs keinen Einfluss darauf hat, ob oder wie der Ladeprozess durchgeführt wird. Insbesondere hat er keine Möglichkeit, darüber zu entscheiden, bei welchem Anbieter er die Energie für sein Fahrzeug bezieht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Steuern eines Ladeprozesses, der zum kabellosen Übertragen von elektromagnetischer Energie zwischen einer Ladestation und einer Speichervorrichtung geeignet ist, zu entwickeln, wobei das Steuern so weit wie möglich automatisiert erfolgen soll und wobei ein Fahrer oder ein Fahrzeughalter dennoch weitestgehend darüber entscheiden können soll, ob und wie der Ladeprozess durchgeführt wird. Es soll außerdem ein System zum kabellosen Übertragen von elektromagnetischer Energie entwickelt werden, das zum Durchführen des genannten Verfahrens geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Steuern eines Ladeprozess und durch ein System zum kabellosen Übertragen von elektromagnetischer Energie gemäß den unabhängigen Ansprüchen. Spezielle Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Vorgeschlagen wird also ein Verfahren zum Steuern und/oder zum Initialisieren und/oder zum Durchführen eines Ladeprozesses, der zum kabellosen Übertragen elektromagnetischer Energie zwischen einer Ladestation und einer in und/oder an einem Fahrzeug angeordneten Speichervorrichtung geeignet ist, wobei abhängig von ersten Daten, die die Ladestation betreffen und die von der Ladestation an das Fahrzeug übermittelt werden und/oder die im Fahrzeug gespeichert sind,
    • – zweite Daten, die den Ladeprozess betreffen, vom Fahrzeug an die Ladestation übermittelt werden und der Ladeprozess abhängig von den zweiten Daten durchgeführt wird oder nicht durchgeführt wird oder
    • – keine Daten vom Fahrzeug an die Ladestation übermittelt werden und der Ladeprozess nicht durchgeführt wird.
  • Dadurch, dass die ersten Daten von der Ladestation an das Fahrzeug übermittelt werden und/oder im Fahrzeug gespeichert sind und die zweiten Daten abhängig von den ersten Daten vom Fahrzeug an die Ladestation übermittelt werden oder nicht übermittelt werden und der Ladeprozess abhängig von den zweiten Daten durchgeführt wird oder nicht durchgeführt wird, kann der Ladeprozess voll automatisch gesteuert werden. Durch die Abhängigkeit der zweiten Daten von den ersten Daten oder durch die Abhängigkeit der Übermittlung der zweiten Daten von den ersten Daten können ein Fahrer oder ein Fahrzeughalter Einfluss darauf nehmen, ob oder wie der Ladeprozess durchgeführt wird.
  • Typischerweise werden die zweiten Daten in der Weise abhängig von den ersten Daten erstellt und/oder übermittelt und/oder nicht übermittelt, dass die ersten Daten wenigstens teilweise berücksichtigt werden und/oder dass die ersten Daten wenigstens teilweise Eingangsgrößen eines Algorithmus bilden, an dessen Ende die Erstellung und/oder Übermittlung und/oder Nichtübermittlung der zweiten Daten steht. Zum Beispiel können die zweiten Daten vollständig oder wenigstens teilweise mathematische Funktionen wenigstens eines Teils der ersten Daten oder aller ersten Daten sein. Es ist auch denkbar, dass die ersten Daten mit im Fahrzeug gespeicherten Vergleichsdaten verglichen werden und das Erstellen und/oder Übermitteln und/oder Nichtübermitteln abhängig davon vorgenommen wird, ob die ersten Daten ganz oder wenigstens teilweise mit den Vergleichsdaten übereinstimmen und/oder ob die ersten Daten ganz oder wenigstens teilweise in durch die Vergleichsdaten vorgegebenen Vergleichsdatenbereichen liegen oder nicht liegen.
  • Entsprechend umfasst die Formulierung, dass der Ladeprozess abhängig von den zweiten Daten durchgeführt wird, üblicherweise, dass mit den zweiten Daten an die Ladestation übermittelte Informationen beim Durchführen des Ladeprozesses berücksichtigt und/oder verwendet werden. Gewöhnlich bilden die zweiten Daten Eingangsgrößen eines Computerprogramms zur Steuerung des Ladeprozesses. Beispielsweise können beim Durchführen des Ladeprozesses benötigte technische und/oder mathematische Werte oder Größen ganz oder wenigstens teilweise mathematische Funktionen aller zweiten Daten oder wenigstens eines Teils der zweiten Daten sein. Die Formulierung, der gemäß der Ladeprozess abhängig von den zweiten Daten durchgeführt wird, kann auch beinhalten, dass der Ladeprozess nicht durchgeführt wird. Das Übermitteln der zweiten Daten beinhaltet also nicht notwendigerweise, dass der Ladeprozess durchgeführt wird. Beispielsweise kann mit den zweiten Daten mitgeteilt werden, dass der Ladeprozess nicht durchgeführt werden soll.
  • Die ersten und/oder die zweiten Daten sind typischerweise im Fahrzeug und/oder in der Ladestation in digitaler Form speicherbar. Die ersten Daten können wenigstens teilweise bereits vor Beginn des Verfahrens im Fahrzeug gespeichert sein. Die zweiten Daten können auch aus zuvor im Fahrzeug gespeicherten Daten ausgewählt werden.
  • Bei dem Fahrzeug kann es sich um ein ganz oder wenigstens teilweise elektrisch getriebenes Fahrzeug handeln, beispielsweise um einen PKW, ein Flurförderzeug oder einen Roboter. Die Speichervorrichtung ist zum Speichern elektrischer oder elektrochemischer Energie eingerichtet, und dient gewöhnlich dazu, ein Bordnetz oder einen Antrieb des Fahrzeugs mit Energie zu versorgen. Typischerweise ist die Speichervorrichtung als wiederaufladbare Batterie oder als wiederaufladbarer Akkumulator ausgebildet. Eine Speicherkapazität der Speichervorrichtung kann größer als 0,1 kWh, größer als 0,5 kWh, größer als 1 kWh, größer als 5 kWh, größer als 10 kWh, größer als 20 kWh oder größer als 50 kWh sein. Die Ladestation ist vorzugsweise stationär, z.B. kann sie sich in oder unter einer Fahrbahnoberfläche befinden.
  • Das Übertragen der Energie zwischen der Ladestation und der Speichervorrichtung erfolgt typischerweise mittels elektromagnetischer Induktion. Dazu kann die Ladestation ein erstes induktives Element, das z. B. eine Spule umfassen kann, aufweisen und das Fahrzeug kann ein zweites induktives Element aufweisen, das ebenfalls eine Spule umfassen kann und das mit der Speichervorrichtung elektrisch verbindbar ist. Die Energie kann sowohl von der Ladestation auf die Speichervorrichtung als auch in der umgekehrten Richtung von der Speichervorrichtung auf die Ladestation übertragen werden.
  • Eine Leistung, mit der die Energie zwischen der Ladestation und der Speichervorrichtung übertragbar ist, kann größer sein als 0,01 kW, größer als 0,1 kW, größer als 0,5 kW, größer als 1 kW, größer als 5 kW, größer als 10 kW oder größer als 20 kW. Eine Frequenz, mit der die Energie übertragbar ist, kann größer sein als 0,1 kHz, größer als 1 kHz, größer als 10 kHz, größer als 100 kHz oder größer als 1 MHz. Die Frequenz kann auch kleiner sein als 10 MHz, kleiner als 5 MHz, kleiner als 1 MHz oder kleiner als 0,5 MHz. Eine zwischen der Ladestation und der Speichervorrichtung übertragene oder übertragbare Energiemenge kann größer sein als 0,05 kWh, größer als 0,1 kWh, größer als 0,5 kWh, größer als 1 kWh, größer als 5 kWh, größer als 10 kWh oder größer als 50 kWh.
  • Eine spezielle Ausführungsform des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass die ersten Daten erste Werte umfassen und im Fahrzeug akzeptierte Werte und/oder akzeptierte Wertebereiche gespeichert sind, wobei das Übermitteln der zweiten Daten
    • – nur dann vorgenommen wird, wenn die ersten Werte vollständig oder wenigstens teilweise mit den akzeptierten Werten übereinstimmen und/oder wenn sämtliche der ersten Werte oder wenigstens einer der ersten Werte in den akzeptierten Wertebereichen liegen oder nicht liegen und/oder
    • – abhängig davon vorgenommen wird, ob die ersten Werte vollständig oder wenigstens teilweise mit den akzeptierten Werten übereinstimmen und/oder ob sämtliche der ersten Werte oder wenigstens einer der ersten Werte in den akzeptierten Wertebereichen liegen oder nicht liegen.
  • Das Übermitteln der zweiten Daten wird also abhängig davon vorgenommen, ob oder inwieweit die ersten Daten bzw. die ersten Werte mit den akzeptierten Werten und/oder mit den akzeptierten Wertebereichen verträglich sind. Durch das Speichern der akzeptierten Werte/Wertebereiche im Fahrzeug können der Fahrer oder der Fahrzeughalter Einfluss darauf nehmen, ob und/oder wie der Ladeprozess durchgeführt wird. Die akzeptierten Werte/Wertebereiche können beispielsweise über eine Eingabevorrichtung im Fahrzeug eingegeben werden. Ebenso können sie über eine Datenschnittstelle von einem elektronischen und/oder magnetischen und/oder optischen Speichermedium über eine Datenleitung oder über Funk z. B. auf einen Datenspeicher im Fahrzeug übertragen werden.
  • Eine weitere spezielle Ausführungsform des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass die ersten Daten wenigstens folgende erste Werte umfassen:
    • – eine Identität eines Anbieters der von der Ladestation an die Speichervorrichtung übertragbaren Energie und/oder
    • – wenigstens eine Energiequelle der von der Ladestation an die Speichervorrichtung übertragbaren Energie und/oder
    • – einen Preis für die zwischen der Ladestation und der Speichervorrichtung übertragbare Energie und/oder
    • – eine geographische Position der Ladestation und/oder
    • – die Ladestation und/oder den Ladeprozess betreffende technische Angaben und/oder
    • – Angaben über eine geographische Position wenigstens einer weiteren Ladestation.
  • Bei dieser Ausführungsform des Verfahrens kann anhand einer Vielzahl von Informationen eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob oder wie der Ladeprozess durchgeführt werden soll. Der Begriff der Energiequelle soll auf ein Verfahren zur Gewinnung bzw. Umwandlung der von der Ladestation an die Speichervorrichtung übertragbaren Energie hindeuten. Die Energiequelle kann beispielsweise eine regenerative Energiequelle, eine fossile Energiequelle oder eine nukleare Energiequelle sein. Mit den ersten Daten können also insbesondere Informationen über einen Energiemix zur Verfügung gestellt werden. Die ersten Daten können auch eine Vielzahl weiterer Informationen über die wenigstens eine weitere Ladestation umfassen. So können die Informationen über die mindestens eine weitere Ladestation auch all solche Informationen umfassen, die bezüglich der Ladestation zur Verfügung stehen.
  • Eine weitere spezielle Ausführungsform des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass die akzeptierten Werte und/oder die akzeptierten Wertebereiche und/oder die zweiten Daten abhängig von aktuellen Parametern veränderbar sind und/oder dass die akzeptierten Werte und/oder die akzeptierten Wertebereiche und/oder die zweiten Daten abhängig von den aktuellen Parametern verändert werden.
  • Dabei können die aktuellen Parameter
    • – einen Ladezustand der Speichervorrichtung und/oder
    • – eine geplante Route des Fahrzeugs und/oder eine für die geplante Route vom Fahrzeug benötigte Energiemenge und/oder
    • – eine Entfernung wenigstens einer weiteren Ladestation und/oder
    • – eine Identität eines Anbieters von an der weiteren Ladestation an die Speichervorrichtung übertragbarer Energie und/oder
    • – wenigstens eine Energiequelle der an der weiteren Ladestation an die Speichervorrichtung übertragbaren Energie und/oder
    • – einen Preis für die zwischen der weiteren Ladestation und der Speichervorrichtung übertragbare Energie und/oder
    • – die weitere Ladestation und/oder den Ladeprozess betreffende technische Angaben
    umfassen.
  • Dadurch, dass die akzeptierten Werte/Wertebereiche abhängig von den aktuellen Parametern veränderbar sind, ist das Verfahren besonders flexibel. Z.B. kann bei der Entscheidung darüber, ob der Ladeprozess an der Ladestation durchgeführt werden soll, berücksichtigt werden, ob die aktuell in der Speichervorrichtung gespeicherte Energiemenge ausreichend ist, um die weitere Ladestation oder ein Reiseziel zu erreichen. Ist dies nicht der Fall, so kann auch ein erhöhter Preis für die Energie akzeptiert werden, die auf die Speichervorrichtung übertragen werden soll. Die aktuellen Parameter können eine Teilmenge der ersten Daten sein. Sie können auch mittels eines entsprechenden Funksystems an das Fahrzeug übermittelt werden. Ein solches Funksystem kann ein Satelliten-Kommunikationssystem sein und z. B. einen GPS-Empfänger umfassen. Üblicherweise wird das Verändern der akzeptierten Werte/Wertebereiche und/oder der akzeptierten Daten vorgenommen, indem sie ganz oder wenigstens teilweise mit allen oder wenigstens mit einigen der aktuellen Parameter verglichen werden und/oder indem festgestellt wird, ob sie ganz oder wenigstens teilweise mit den aktuellen Parametern übereinstimmen und/oder ob sie ganz oder wenigstens teilweise in durch alle oder wenigstens durch einige der aktuellen Parameter gegebenen Parameterbereichen liegen.
  • Eine weitere spezielle Ausführungsform des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass die zweiten Daten wenigstens
    • – eine Identität des Fahrzeugs und/oder eine Identität eines Fahrzeughalters und/oder
    • – Angaben, die eine Bezahlung der zwischen der Ladestation und der Speichervorrichtung zu übertragenden Energie betreffen, und/oder
    • – die Speichervorrichtung betreffende technische Angaben und/oder
    • – eine Energiemenge der zu übertragenden Energie und/oder
    • – eine Übertragungsleistung beim Übertragen der Energie und/oder
    • – eine Übertragungszeitdauer und/oder
    • – eine Übertragungsfrequenz, mit der die Energie übertragen werden soll, und/oder
    • – einen Zeitpunkt für einen Beginn der Übertragung der Energie
    umfassen.
  • Mit diesen Informationen kann der Ladeprozess entsprechend den Wünschen des Fahrers oder Fahrzeughalters und entsprechend den technischen Gegebenheiten des Fahrzeugs und/oder der Speichervorrichtung und/oder der Ladestation durchgeführt werden. Die technischen Angaben, die die Speichervorrichtung betreffen, können beispielsweise einen normierten Typ aus einer Auswahl von normierten Typen der Speichervorrichtung und/oder eines mit der Speichervorrichtung elektrisch verbindbaren fahrzeugseitigen Energieübertragungsmoduls, z. B. einer Spule, und/oder geometrische Abmessungen der Speichervorrichtung und/oder des Energieübertragungsmoduls umfassen.
  • Eine weitere spezielle Ausführungsform des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass die ersten Daten von einer ersten Datensende- und -empfangseinheit (im Folgenden: Daten-S/E-Einheit) der Ladestation optisch und/oder über Funk an eine zweite Daten-S/E-Einheit des Fahrzeugs übermittelt werden und/oder dass die zweiten Daten von der zweiten Daten-S/E-Einheit des Fahrzeugs optisch und/oder über Funk an die erste Daten-S/E-Einheit der Ladestation übermittelt werden.
  • Die Daten-S/E-Einheiten können als Transpondersystem ausgebildet sein. Beispielsweise kann es sich um RFIDs handeln. Die Daten-S/E-Einheiten können jeweils auch eine Einheit zur Erzeugung eines Barcodes und einen Lader-Scanner umfassen. Bei dieser Ausführungsform können die ersten Daten und die zweiten Daten zuverlässig, kostengünstig, schnell und sicher zwischen dem Fahrzeug und der Ladestation übermittelt werden.
  • Eine weitere spezielle Ausführungsform des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass die ersten Daten und/oder die zweiten Daten und/oder akzeptierte Werte und/oder akzeptierte Wertebereiche und/oder aktuelle Parameter ganz oder wenigstens teilweise im Fahrzeug anzeigbar sind und/oder ganz oder wenigstens teilweise im Fahrzeug angezeigt oder angesagt werden und die zweiten Daten und/oder die akzeptierten Werte und/oder die akzeptierten Wertebereiche durch eine manuelle und/oder akustische Eingabe im Fahrzeug wenigstens teilweise veränderbar sind und/oder wenigstens teilweise verändert werden.
  • Bei dieser Ausführungsform ist das Verfahren in hohem Grade flexibel und sicher. Beispielsweise hat der Fahrer die Möglichkeit, die angezeigten ersten Daten und/oder zweiten Daten und/oder akzeptierten Werte und/oder aktuellen Parameter zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. Zum Anzeigen und Ausgeben weist das Fahrzeug typischerweise eine Eingabe/Ausgabe-Einheit auf. Diese kann einen Bildschirm, einen Sensorbildschirm, eine Tastatur, ein Mikrofon oder einen Lautsprecher umfassen. Insbesondere kann das Anzeigen auch eine akustische Ansage umfassen.
  • Vorgeschlagen wird außerdem ein System zum kabellosen Übertragen von elektromagnetischer Energie, wenigstens umfassend:
    • – eine Ladestation, wenigstens umfassend ein erstes Energieübertragungsmodul und eine erste Daten-S/E-Einheit und
    • – ein Fahrzeug, wenigstens umfassend eine Speichervorrichtung zum Speichern elektrischer und/oder elektrochemischer Energie und zum Versorgen eines Bordnetzes des Fahrzeugs und/oder eines Antriebes des Fahrzeugs mit elektrischer Energie, ein mit der Speichervorrichtung elektrisch verbindbares zweites Energieübertragungsmodul, eine zweite Daten-S/E-Einheit und eine mit der zweiten Daten-S/E-Einheit verbindbare Datenverarbeitungseinheit, wobei
    • – die Energieübertragungsmodule eingerichtet sind, die Energie kabellos von der Ladestation auf die Speichervorrichtung und/oder von der Speichervorrichtung auf die Ladestation zu übertragen,
    • – die Daten-S/E-Einheiten eingerichtet sind, erste Daten, die die Ladestation betreffen, von der Ladestation an die Datenverarbeitungseinheit zu übermitteln,
    • – die Datenverarbeitungseinheit eingerichtet ist, die ersten Daten zu speichern und/oder abhängig von den ersten Daten entweder zweite Daten, die den Ladeprozess betreffen, mittels der Daten-S/E-Einheiten an die Ladestation zu übermitteln und/oder keine Daten an die Ladestation zu übermitteln, und wobei
    • – die Ladestation eingerichtet ist, einen Ladeprozess abhängig von den zweiten Daten durchzuführen.
  • Mit diesem System lässt sich das zuvor beschriebene Verfahren zum Steuern eines Ladeprozesses durchführen. Die Ladestation umfasst typischerweise zusätzlich eine Steuereinheit, die mit dem ersten Energieübertragungsmodul und mit der ersten Daten-S/E-Einheit verbindbar ist und die eingerichtet ist, den Ladeprozess zu steuern. Die Ladestation kann ferner einen mit dem ersten Energieübertragungsmodul elektrisch verbindbaren Energiespeicher umfassen.
  • Eine spezielle Ausführungsform des Systems zeichnet sich dadurch aus, dass das Fahrzeug ein mit der Datenverarbeitungseinheit verbindbares satellitengestütztes Navigationssystem umfasst, wobei die ersten Daten wenigstens teilweise mittels des Navigationssystems an die Datenverarbeitungseinheit übermittelbar sind und/oder wobei die ersten Daten wenigstens teilweise mittels des Navigationssystems aktualisierbar sind.
  • Bei dieser Ausführungsform des Systems können also die die Ladestation betreffenden ersten Daten auch dann ständig auf dem neuesten Stand gehalten werden, wenn das Fahrzeug sich nicht in der Nähe der Ladestation befindet und mit der Ladestation über die Daten-S/E-Einheiten kommunizieren kann. Natürlich können dem Fahrzeug mittels des satellitengestützten Navigationssystems auch Informationen übermittelt werden, die weitere Ladestationen betreffen, beispielsweise deren geografische Positionen und Preise für an den weiteren Ladestationen an die Speichervorrichtung des Fahrzeugs übertragbare Energie. Diese Informationen können z.B. dem Fahrer angezeigt werden, so dass dieser entscheiden kann, welche Ladestation er anfahren möchte, um die Speichervorrichtung aufzuladen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 In schematischer Darstellung ein System zum kabellosen Übertragen von elektromagnetischer Energie zwischen einer Ladestation und einer Speichervorrichtung eines Fahrzeugs,
  • 2 in schematischer Darstellung Schritte eines Verfahrens zum Steuern eines Ladeprozesses und
  • 3 bei dem Verfahren verwendete erste Daten, zweite Daten, akzeptierte Wert und aktuelle Parameter.
  • 1 zeigt ein System 1 zum kabellosen Übertragen von elektromagnetischer Energie zwischen einer Ladestation 2 und einem Fahrzeug 3. Bei dem Fahrzeug 3 handelt es sich um einen wenigstens teilweise elektrisch betriebenen PKW. Die Ladestation 2 umfasst ein erstes Energieübertragungsmodul 4, einen Energiespeicher 5 zum Speichern elektrischer und/oder elektrochemischer Energie, eine Steuereinheit 6 sowie eine erste Sende- und Empfangseinheit 7. Der Energiespeicher 5 und das Modul 4 sind über eine elektrische Leitung 8 verbunden. Ferner ist die Steuereinheit 6 mit dem Energiespeicher 5 und dem Modul 4 über Leitungen 9 und 10 verbunden, bei denen es sich jeweils um elektrische Leitungen und/oder um Datenleitungen handelt. Die Steuereinheit 6 und die erste Sende- und Empfangseinheit 7 sind ferner über eine Datenleitung 11 verbunden.
  • Der Energiespeicher 5 hat eine Ladekapazität von wenigstens 100 kWh. Er kann z.B. direkt aus einem Stromnetz gespeichert werden (hier nicht gezeigt). Das Modul 4 umfasst wenigstens ein induktives Element, z.B. eine Spule. Vorliegend umfasst die erste Sendeund Empfangseinheit 7 einen ersten RFID-Transponder und ein erstes RFID-Lesegerät. Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann die erste Sende- und Empfangseinheit 7 z.B. einen Laserscanner und eine Einheit zum Erzeugen eines Barcodes umfassen. Über eine Datenleitung 12 ist die Steuereinheit 6 zusätzlich mit einer Rechenzentrale 13 verbunden.
  • Das Fahrzeug 3 umfasst eine Speichervorrichtung 14, die als Nickel-Metallhydrid-Akkumulator ausgebildet ist und eingerichtet ist, einen elektrischen Antrieb 15 des Fahrzeugs 3 mit elektrischer Energie zu versorgen. Dazu sind die Speichervorrichtung 14 und der elektrische Antrieb 15 über eine elektrische Leitung 16 verbunden. Eine Speicherkapazität der Speichervorrichtung 14 beträgt 5 kWh. Der elektrische Antrieb 15 hat eine Leistung von 30 kW. Das Fahrzeug 3 umfasst weiterhin ein zweites Energieübertragungsmodul 17 mit einem zweiten induktiven Element, das mit der Speichervorrichtung 14 über eine elektrische Leitung 18 verbunden ist.
  • Weiterhin weist das Fahrzeug 3 eine Datenverarbeitungseinheit 19, eine als Sensorbildschirm ausgebildete Eingabe- und Ausgabeeinheit 20, eine zweite Sende- und Empfangseinheit 21 sowie ein Satellitenempfangsgerät 22 auf. Wie die erste Sende- und Empfangseinheit 7 der Ladestation 2 so umfasst auch die zweite Sende- und Empfangseinheit 21 des Fahrzeugs 3 einen RFID-Transponder und ein RFID-Lesegerät. Das Satellitenempfangsgerät 22 ist als GPS-Empfänger ausgebildet. Die Datenverarbeitungseinheit 19 umfasst eine Steuer- und Recheneinheit 23, die einen Mikroprozessor und einen Mikrokontroller ausweist, und einen Datenspeicher 24 mit einem ersten Speichersegment 24a zum Speichern erster Daten 301 (3), mit einem zweiten Speichersegment 24b zum Speichern zweiter Daten 325 (3), mit einem dritten Speichersegment 24c zum Speichern akzeptierter Werte und akzeptierter Wertebereiche 313a bzw. 313b (3) und mit einem vierten Speichersegment 24d zum Speichern aktueller Parameter 320 (3). Die Steuer- und Recheneinheit 23 ist über Daten- und elektrische Leitungen 30 jeweils mit der Speichervorrichtung 14, der Eingabe- und Ausgabeeinheit 20, der zweiten Sende- und Empfangseinheit 21, dem Satellitenempfangsgerät 22 und dem Datenspeicher 24 verbunden.
  • Im Energiespeicher 5 der Ladestation 2 gespeicherte Energie kann über die elektrische Leitung 8 an das erste Energieübertragungsmodul 4 geleitet, von dort mittels elektromagnetischer Induktion an das zweite Energieübertragungsmodul 17 des Fahrzeugs übertragen und von dem Modul 17 über die elektrische Leitung 18 an die Speichervorrichtung 14 weitergeleitet werden. Das kabellose Übertragen der Energie von dem Modul 4 der Ladestation 2 auf das Modul 17 des Fahrzeugs 3 ist in 1 mit dem Bezugszeichen 25 bezeichnet. In ganz analoger Weise kann Energie vom Modul 17 des Fahrzeugs 3 mittels elektromagnetischer Induktion auf das Modul 4 der Ladestation 2 übertragen werden (Bezugszeichen 26). Im vorliegenden Beispiel beträgt eine maximale Leistung, mit der Energie von dem Modul 4 auf das Modul 17 oder von dem Modul 17 auf das Modul 4 übertragbar ist, 4 kW. Eine Übertragungsfrequenz kann im hier gezeigten Beispiel zwischen 50 und 300 kHz liegen. Ein maximaler Abstand zwischen dem Modul 4 und dem Modul 17 beträgt beim Übertragen der Energie höchstens 1 m. Bei einer leicht abgewandelten Ausführungsform kann es auch vorgesehen sein, dass die Module 4 und 17 zum Übertagen der Energie wie bei einem Transformator wenigstens teilweise ineinander schiebbar sind.
  • Mittels der ersten Sende- und Empfangseinheit 7 der Ladestation 2 können erste Daten 301 (3), die Informationen über die Ladestation 2 umfassen, an die zweite Sende- und Empfangseinheit 21 des Fahrzeugs 3 übermittelt werden (Bezugszeichen 27). Entsprechend ist die zweite Sende- und Empfangseinheit 21 des Fahrzeugs 3 eingerichtet, zweite Daten 325 (3) an die erste Sende- und Empfangseinheit der Ladestation 2 zu übermitteln. Die zweiten Daten 325 umfassen Informationen über das Fahrzeug 3 sowie Angaben darüber, wie ein Ladeprozess, bei dem Energie von dem Modul 4 der Ladestation 2 kabellos auf das Modul 17 des Fahrzeugs 3 übertragen werden soll, durchzuführen ist. Die ersten Daten 301 können wenigstens teilweise auch über einen Satelliten 29 von der Rechenzentrale 13 an das Satellitenempfangsgerät 22 des Fahrzeugs 3 übermittelt und von dort an die Datenverarbeitungseinheit 19 weitergeleitet werden.
  • Ein Verfahren zum Steuern des Ladeprozesses, bei dem elektromagnetische Energie mittels der Module 4 und 17 von dem Speicher 5 der Ladestation 2 auf die Speichervorrichtung 14 des Fahrzeugs 3 übertragen wird oder übertragbar ist, wird im Folgenden anhand der 2 und 3 dargestellt. Dabei sind hier und im Folgenden identische Merkmale jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • In einem ersten Verfahrensschritt 201 in 2 nähert sich das Fahrzeug 3 der stationären Ladestation 2 so weit, dass ein Funkkontakt zwischen der ersten Sende- und Empfangseinheit 7 der Ladestation 2 und der zweiten Sende- und Empfangseinheit 21 des Fahrzeugs 3 besteht. Dies ist z.B. dann der Fall, wenn ein Abstand zwischen der Ladestation 2 und dem Fahrzeug 3 weniger als 50 m beträgt. Im vorliegenden Beispiel ist die Ladestation 2 unmittelbar unter einer Fahrbahndecke einer Straße angeordnet, und zwar wenige Meter vor einer Kreuzung, z.B. im Bereich einer Ampel. Das Aufladen der Speichervorrichtung 14 des Fahrzeugs 3 kann dann beispielsweise erfolgen, während das Fahrzeug 3 vor der rot geschalteten Ampel zeitweilig hält.
  • In einem zweiten Verfahrensschritt 202 übermittelt die erste Sende- und Empfangseinheit 7 der Ladestation 2 die ersten Daten 301 (siehe 3) an die zweite Sende- und Empfangseinheit 21 des Fahrzeugs 3. Von dort werden die ersten Daten 301 an die Datenverarbeitungseinheit 19 weitergeleitet, wo sie im ersten Speichersegment 24a des Datenspeichers 24 gespeichert werden. Die ersten Daten 301 umfassen Informationen über die Ladestation 2, z.B. über einen Betreiber der Ladestation 2 oder über die Ladestation 2 betreffende technische Angaben. Diese mit den ersten Daten 301 von der Ladestation 2 an das Fahrzeug 3 übermittelten Informationen sind in Form von ersten bis elften Werten 302 bis 312 gegeben.
  • Dabei betreffen der erste Wert 302 eine Stations-ID zur Identifikation der Ladestation 2, der zweite Wert 303 einen Namen eines Anbieters der an der Ladestation 2 zum kabellosen Übertragen angebotenen Energie, der dritte, vierte und fünfte Wert Anteile von regenerativ, fossil und nuklear gewonnener Energie an der im Speicher 5 der Ladestation 2 gespeicherten Energie, der sechste Wert 307 einen Preis pro kWh für an der Ladestation 2 beziehbare Energie, der siebte Wert 308 eine Aufzählung normierter Typen von Energieübertragungsmodulen, die mit dem Modul 4 der Ladestation 2 kompatibel sind, der achte Wert 309 einen Frequenzbereich, mit dem das Modul 4 der Ladestation 2 Energie übertragen kann, der neunte Wert 310 eine maximale Übertragungsleistung des Moduls 4, der zehnte Wert 311 eine aktuell im Speicher 5 der Ladestation 2 gespeicherte und zur Übertragung bereitstehende Energiemenge sowie der elfte Wert 312 eine Entfernung einer weiteren Ladestation von der Ladestation 2 sowie einen weiteren Preis pro kWh von an der weiteren Ladestation angebotener Energie.
  • Es ist auch denkbar, dass die ersten Daten 301 ganz oder teilweise von der Ladestation 2 über die Rechenzentrale 13 und den Satelliten 29 an das Fahrzeug 3 übermittelt werden. In diesem Fall sind die ersten Daten im hier beschriebenen Verfahrensschritt 202 bereits im ersten Speichersegment 24a gespeichert. Auf diese Weise können z.B. auch weitere erste Daten von weiteren Ladestationen an das Fahrzeug 3 übermittelt werden. Einem Fahrer des Fahrzeugs 3 stehen dann z.B. Informationen über eine Vielzahl von Ladestationen zur Verfügung, so dass er im Voraus entscheiden kann, an welcher dieser Ladestationen er die Speichervorrichtung 14 aufladen möchte. Diese Informationen kann der Fahrer über die Eingabe- und Ausgabeeinheit 20 jederzeit abrufen.
  • In einem nächsten Verfahrensschritt 203 werden die ersten Daten 301 mit akzeptierten Werten 313a verglichen, die im dritten Speichersegment 24c des Datenspeichers 24 gespeichert sind. Die akzeptierten Werte 313a werden gewöhnlich vor dem Beginn des hier beschriebenen Verfahrens von dem Fahrer oder Fahrzeughalter über die Eingabe- und Ausgabeeinheit 20 eingegeben. Die akzeptierten Werte 313a dienen dazu, automatisch festzustellen, ob und wenn ja, mit welchen technischen Einstellungen die Speichervorrichtung 14 an einer gegebenen Ladestation aufgeladen werden soll.
  • Vorliegend umfassen die akzeptierten Werte 313a erste bis sechste akzeptierte Werte 314a bis 319a. Dabei umfassen der erste akzeptierte Wert 314a eine Liste von Anbietern, bei denen der Fahrer oder der Fahrzeughalter des Fahrzeugs 3 die Speichervorrichtung 14 aufzuladen bereit ist, der zweite akzeptierte Werte 315a einen Mindestanteil an regenerativ gewonnener Energie, der dritte akzeptierte Wert 316a einen maximalen Preis der an einer gegebenen Ladestation angebotenen Energie, der vierte akzeptierte Wert 317a einen normierten Typ des Energieübertragungsmoduls 17 des Fahrzeugs 3, der fünfte akzeptierte Wert 318a eine Frequenz oder einen Frequenzbereich, innerhalb dessen Energie auf das Modul 17 übertragbar ist sowie der sechste akzeptierte Wert 319a einen Mindestwert für eine Leistung, mit der Energie an einer gegebenen Ladestation über das Modul 17 auf die Speichervorrichtung 14 übertragen werden soll.
  • Sofern die ersten Daten 301 mit den akzeptierten Werten 313a verträglich sind, kann unmittelbar zum Verfahrensschritt 206 übergegangen werden. Die ersten Daten 301 sind dann mit den akzeptierten Werten 313a verträglich, wenn die ersten Werte 302 bis 312 ganz oder wenigstens teilweise mit den akzeptierten Werten 314a bis 319a übereinstimmen und/oder wenn sämtliche oder wenigstens eine Teilmenge der Werte 302 bis 312 in durch die akzeptierten Werte 314a bis 319a gegebenen akzeptierten Wertebereichen liegen. In dem in 3 dargestellten Beispiel ist dies jedoch nicht der Fall. Dort ist der Name des mit dem zweiten Wert 303 gegebenen Anbieters nicht in der Liste von Anbietern aufgeführt, die durch den ersten akzeptierten Wert 314a gegeben ist. Auch liegt der durch den sechsten Wert 307 gegebene Preis nicht innerhalb des akzeptierten Wertebereichs, der durch den dritten akzeptierten Wert 316 gegeben ist. Daher wird im vorliegenden Fall nicht unmittelbar zum Verfahrensschritt 206 übergegangen.
  • Stattdessen wird zunächst der Verfahrensschritt 204a durchgeführt. Im Verfahrensschritt 204a können die akzeptierten Werte 313a abhängig von aktuellen Parametern 320, die im vierten Speichersegment 24d des Datenspeichers 24 gespeichert sind, angepasst oder verändert werden. Im vorliegenden Fall umfassen die aktuellen Parameter 320 erste bis vierte aktuelle Parameter 321 bis 324. Dabei umfassen der erste aktuelle Parameter 321 eine Energiemenge der aktuell in der Speichervorrichtung 14 des Fahrzeugs 3 gespeicherten Energie, der zweite aktuelle Parameter 322 eine von dem Fahrer des Fahrzeugs 3 geplante Route, der dritte aktuelle Parameter 323 eine zum Erreichen eines gewünschten Fahrziels benötigte Energiemenge sowie der vierte aktuelle Parameter 324 die Entfernung der nächstgelegenen Ladestation sowie den Preis pro kWh der an der nächstgelegenen Ladestation angebotenen Energie.
  • Die aktuellen Parameter 320 können wenigstens teilweise durch die ersten Daten 301 gegeben sein. Sie können auch über die Eingabeund Ausgabeeinheit 20 vom Fahrer eingegeben werden. Ebenso können sie anhand von im Fahrzeug 3 angeordneten Instrumenten und/oder Sensoren bestimmt werden. Im vorliegenden Fall wurde beispielsweise der erste aktuelle Parameter 321 mittels eines Spannungssensors bestimmt, der einen Ladezustand der Speichervorrichtung 14 zu ermitteln eingerichtet ist (hier nicht gezeigt). Abhängig von den aktuellen Parametern 320 werden die akzeptierten Werte 313a nun mittels eines vorgegebenen Algorithmus zu geänderten akzeptierten Werten 313b geändert. Vorliegend wurde der erste akzeptierte Wert 314a zum geänderten akzeptierten Wert 314b geändert, indem der durch den zweiten Wert 303 gegebene Anbieter in die durch den geänderten akzeptierten Wert 314b gegebene List von akzeptierten Anbietern aufgenommen wurde. Außerdem wurde der durch den dritten geänderten akzeptierten Wert 316 gegebene Höchstpreis derart erhöht, dass der durch den sechsten Wert 307 gegebene Preis nunmehr im geänderten akzeptierten Wertebereich liegt. Hier wurde diese Änderung vorgenommen, weil die in der Speichervorrichtung 14 aktuell gespeicherte Energiemenge (siehe erster aktueller Parameter 321) nicht ausreichte, um die nächste Ladestation zu erreichen. Die akzeptierten Werte 313a wurden daher derart verändert, dass die veränderten akzeptierten Werte 313b mit den ersten Daten 301 verträglich sind.
  • Im nächsten Verfahrensschritt 205 wird erneut ein Vergleich der ersten Daten 301 mit den veränderten akzeptierten Werten 313b durchgeführt. Im hier beschriebenen Fall wird dabei festgestellt, dass die ersten Daten und die veränderten akzeptierten Daten 313b miteinander verträglich sind. Dies muss jedoch nicht notwendigerweise der Fall sein. Ist beispielsweise noch eine hinreichend große Energiemenge in der Speichervorrichtung 14 gespeichert und wird der Preis für die an einer gegebenen Ladestation angebotene Energie für zu hoch befunden, so werden die akzeptierten Werte 313a nicht geändert. Die ersten Daten und die akzeptierten Werte 313a bzw. die veränderten akzeptierten Werte 313b sind dann weiterhin nicht miteinander verträglich.
  • Im nächsten Verfahrensschritt 206 werden, sofern die ersten Daten 301 und die akzeptierten Werte 313a bzw. die geänderten akzeptierten Werte 313b miteinander verträglich sind, zweite Daten 325 erstellt. Liegt eine solche Verträglichkeit nicht vor, so werden die zweiten Daten nicht erstellt. Die zweiten Daten 325 enthalten Informationen über das Fahrzeug 3 und über den Ladeprozess, mit dem Energie von der Ladestation 2 auf das Fahrzeug 3 übertragen werden soll. Die zweiten Daten 325 werden abhängig von den ersten Daten 301 erstellt. Ebenso können die zweiten Daten 325 wenigstens teilweise von den akzeptierten Werten 313a, den geänderten akzeptierten Werten 313b oder von den aktuellen Parametern 320 abhängig sein.
  • Vorliegend umfassen die zweiten Daten 325 einen ersten bis einen fünften weiteren Wert 326 bis 330. Dabei umfassen der erste weitere Wert 326 eine Identität des Fahrzeughalters des Fahrzeugs 303 und dessen Bankverbindung, der zweite weitere Wert 327 den normierten Typ des Moduls 17 des Fahrzeugs 3, der dritte weitere Wert 328 eine Frequenz, mit der Energie von dem Modul 4 der Ladestation 2 auf das Modul 27 des Fahrzeugs 3 übertragen werden soll, der vierte weitere Wert 329 eine Leistung, mit der die Energie übertragen werden soll sowie der fünfte weitere Wert 330 eine von der Ladestation 2 über das Modul 17 zu übertragende Energiemenge.
  • Die zweiten Daten 325 werden derart gewählt, dass die weiteren Werte 326 bis 330 mit den entsprechenden Werten 302 bis 312 und mit den entsprechenden akzeptierten Werten 314a bis 319a bzw. mit den entsprechenden geänderten akzeptierten Werten 314b bis 319b verträglich sind. Die weiteren Werte 326 bis 330 stimmen also ganz oder wenigstens teilweise mit den Werten 302 bis 312 und/oder mit den akzeptierten Werten 314a bis 319a und/oder mit den geänderten akzeptierten Werten 314b bis 319b überein. Dem Übereinstimmen steht es dabei gleich, wenn die weiteren Werte 326 bis 330 ganz oder wenigstens teilweise in entsprechenden Wertebereichen liegen, die durch die Werte 302 bis 312 und/oder durch die akzeptierten Werte 314a bis 319a und/oder durch die geänderten akzeptierten Werte 314b bis 319b gegeben sind.
  • Im nächsten Verfahrensschritt 207 werden die ersten Daten 301, die geänderten akzeptierten Werte 313b, die aktuellen Parameter 320 und die zweiten Daten 325 jeweils ganz oder teilweise über die Eingabe- und Ausgabeeinheit 20 angezeigt. Der Fahrer hat nun die Möglichkeit, die zweiten Daten 325 im Verfahrensschritt 208a zu bestätigen, das Verfahren im Verfahrensschritt 208b abzubrechen oder aber durch eine erneute Eingabe im Verfahrensschritt 204b die zweiten Daten 325 oder gegebenenfalls die akzeptierten Werte 313a oder die geänderten akzeptierten Werte 313b zu ändern. Ändert der Fahrer im Verfahrensschritt 204b die akzeptierten Werte 313a, so wird wiederum zum Verfahrensschritt 205 übergegangen. Ändert er im Verfahrensschritt 204b die zweiten Daten 325, so folgt der Übergang zum Verfahrensschritt 206. Das Anzeigen der zweiten Daten 325 im Verfahrensschritt 207 kann natürlich beinhalten, dass der Ladestation 2 mitgeteilt wird, dass keine zweiten Daten 325 erstellt wurden. Auch in diesem Fall hat der Fahrer natürlich die Möglichkeit, zum Verfahrensschritt 204b überzugehen.
  • Wählt der Fahrer im Verfahrensschritt 208b den Abbruch des Verfahrens, so ist das Verfahren mit dem Schritt 211b beendet. Ein Aufladen der Speichervorrichtung 14 wird in diesem Falle nicht vorgenommen. Bestätigt der Fahrer im Verfahrensschritt 208a die Erstellung der zweiten Daten 325, so werden die zweiten Daten 325 im Verfahrensschritt 209 über die Sende- und Empfangseinheiten 21 und 7 vom Fahrzeug 3 an die Ladestation 2 übermittelt. Im Verfahrensschritt 210 wird der Ladeprozess sodann, abhängig von bzw. unter Berücksichtigung bzw. entsprechend den zweiten Daten 325, durchgeführt. Nach Beendigung des Ladeprozesses ist das Verfahren im Schritt 211a beendet. Wird dem Fahrer im Verfahrensschritt 207 mitgeteilt, dass keine zweiten Daten erstellt wurden bzw. dass die ersten Daten 301 nicht mit den akzeptierten Werten 313a verträglich sind, so hat die Bestätigung im Verfahrensschritt 208a zur Folge, dass direkt zum Verfahrensschritt 211a, d.h. zum Ende des Verfahrens übergegangen wird.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Steuern eines Ladeprozesses, der zum kabellosen Übertragen elektromagnetischer Energie zwischen einer Ladestation und einer in und/oder an einem Fahrzeug angeordneten Speichervorrichtung geeignet ist, wobei abhängig von ersten Daten, die die Ladestation betreffen und die von der Ladestation an das Fahrzeug übermittelt werden und/oder die im Fahrzeug gespeichert sind, – zweite Daten, die den Ladeprozess betreffen, vom Fahrzeug an die Ladestation übermittelt werden und der Ladeprozess abhängig von den zweiten Daten durchgeführt wird oder nicht durchgeführt wird oder – keine Daten vom Fahrzeug an die Ladestation übermittelt werden und der Ladeprozess nicht durchgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Daten erste Werte umfassen und im Fahrzeug akzeptierte Werte und/oder akzeptierte Wertebereiche gespeichert sind, wobei das Übermitteln der zweiten Daten – nur dann vorgenommen wird, wenn die ersten Werte vollständig oder wenigstens teilweise mit den akzeptierten Werten übereinstimmen und/oder wenn sämtliche der ersten Werte oder wenigstens einer der ersten Werte in den akzeptierten Wertebereichen liegen und/oder – abhängig davon vorgenommen wird, ob die ersten Werte vollständig oder wenigstens teilweise mit den akzeptierten Werten übereinstimmen und/oder ob sämtliche der ersten Werte oder wenigstens einer der ersten Werte in den akzeptierten Wertebereichen liegen.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Daten wenigstens folgende erste Werte umfassen: – eine Identität eines Anbieters der von der Ladestation an die Speichervorrichtung übertragbaren Energie und/oder – wenigstens eine Energiequelle der von der Ladestation an die Speichervorrichtung übertragbaren Energie und/oder – einen Preis für die zwischen der Ladestation und der Speichervorrichtung übertragbare Energie und/oder – eine geographische Position der Ladestation und/oder – die Ladestation und/oder den Ladeprozess betreffende technische Angaben und/oder – Angaben über eine geographische Position wenigstens einer weiteren Ladestation.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die akzeptierten Werte und/oder die akzeptierten Wertebereiche abhängig von aktuellen Parametern veränderbar sind und/oder dass die akzeptierten Werte und/oder die akzeptierten Wertebereiche abhängig von den aktuellen Parametern verändert werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die aktuellen Parameter wenigstens – einen Ladezustand der Speichervorrichtung und/oder – eine geplante Route des Fahrzeugs und/oder eine für die geplante Route vom Fahrzeug benötigte Energiemenge und/oder – eine Entfernung wenigstens einer weiteren Ladestation und/oder – eine Identität eines Anbieters von an der weiteren Ladestation an die Speichervorrichtung übertragbarer Energie und/oder – wenigstens eine Energiequelle der an der weiteren Ladestation an die Speichervorrichtung übertragbaren Energie und/oder – einen Preis für die zwischen der weiteren Ladestation und der Speichervorrichtung übertragbare Energie und/oder – die weitere Ladestation und/oder den Ladeprozess betreffende technische Angaben umfassen.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Daten wenigstens – eine Identität des Fahrzeugs und/oder eine Identität eines Fahrzeughalters und/oder – Angaben, die eine Bezahlung der zwischen der Ladestation und der Speichervorrichtung zu übertragenden Energie betreffen, und/oder – die Speichervorrichtung betreffende technische Angaben und/oder – eine Energiemenge der zu übertragenden Energie und/oder – eine Übertragungsleistung beim Übertragen der Energie und/oder – eine Übertragungszeitdauer und/oder – eine Übertragungsfrequenz, mit der die Energie übertragen werden soll, und/oder – einen Zeitpunkt für einen Beginn der Übertragung der Energie umfassen.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Daten von einer ersten Daten-S/E-Einheit der Ladestation optisch und/oder über Funk an eine zweite Daten-S/E-Einheit des Fahrzeugs übermittelt werden und/oder dass die zweiten Daten von der zweiten Daten-S/E-Einheit des Fahrzeugs optisch und/oder über Funk an die erste Daten-S/E-Einheit der Ladestation übermittelt werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Daten und/oder die zweiten Daten und/oder akzeptierte Werte und/oder akzeptierte Wertebereiche und/oder aktuelle Parameter wenigstens teilweise im Fahrzeug anzeigbar sind und/oder wenigstens teilweise im Fahrzeug angezeigt oder angesagt werden und die zweiten Daten und/oder die akzeptierten Werte und/oder die akzeptierten Wertebereiche durch eine manuelle und/oder akustische Eingabe im Fahrzeug wenigstens teilweise veränderbar sind und/oder wenigstens teilweise verändert werden.
  9. System zum kabellosen Übertragen von elektromagnetischer Energie, wenigstens umfassend: – eine Ladestation, wenigstens umfassend ein erstes Energieübertragungsmodul und eine erste Daten-S/E-Einheit und – ein Fahrzeug, wenigstens umfassend eine Speichervorrichtung zum Speichern elektrischer und/oder elektrochemischer Energie und zum Versorgen eines Bordnetzes des Fahrzeugs und/oder eines Antriebes des Fahrzeugs mit elektrischer Energie, ein mit der Speichervorrichtung elektrisch verbindbares zweites Energieübertragungsmodul, eine zweite Daten-S/E-Einheit und eine mit der zweiten Daten-S/E-Einheit verbindbare Datenverarbeitungseinheit, wobei – die Energieübertragungsmodule eingerichtet sind, die Energie kabellos von der Ladestation auf die Speichervorrichtung und/oder von der Speichervorrichtung auf die Ladestation zu übertragen, – die Daten-S/E-Einheiten eingerichtet sind, erste Daten, die die Ladestation betreffen, von der Ladestation an die Datenverarbeitungseinheit zu übermitteln, – die Datenverarbeitungseinheit eingerichtet ist, die ersten Daten zu speichern und/oder abhängig von den ersten Daten entweder zweite Daten, die den Ladeprozess betreffen, mittels der Daten-S/E-Einheiten an die Ladestation zu übermitteln und/oder keine Daten an die Ladestation zu übermitteln, und wobei – die Ladestation eingerichtet ist, einen Ladeprozess abhängig von den zweiten Daten durchzuführen.
  10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug ein mit der Datenverarbeitungseinheit verbindbares satellitengestütztes Navigationssystem umfasst, wobei die ersten Daten wenigstens teilweise mittels des Navigationssystems an die Datenverarbeitungseinheit übermittelbar sind und/oder wobei die ersten Daten wenigstens teilweise mittels des Navigationssystems aktualisierbar sind.
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