DE102011085920A1 - Messlager - Google Patents

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Rainer Gebauer
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    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/16Applications of indicating, registering, or weighing devices
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Abstract

Erfindungsgemäß wird ein Messlager angegeben, mit welchem eine auf das Lager 3 wirkende Gewichtskraft P ermittelt werden kann. Dieses Messlager ist mit wenigstens einem, eine Laufbahn 7a, 7b aufweisenden Laufring 4, 5 und mit wenigstens einem Sensor 10 zur Aufnahme von Belastungen, die auf das Messlager wirken, versehen. Erfindungswesentlich ist angegeben, dass ein Laufring 4, 5 von einem Innenteil 8a und einem Außenteil 8b gebildet wird, wobei der Außenteil 8b den Innenteil 8a umschließt, dass wenigstens ein Ausschnitt 9 in der Umfangsfläche desjenigen Innen- oder Außenteils 8a, 8b vorgesehen ist, welches von dem Innen- oder Außenteil 8a, 8b verschieden ist, der die Laufbahn 7a, 7b aufweist, und dass in wenigstens einem der Ausschnitte 9 ein Sensor 10 eingesetzt ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung befasst sich mit der Ermittlung von aufgenommenen Lasten, wie dies beispielsweise bei Kränen der Fall ist.
  • Von übergeordnetem Interesse ist es, die Last möglichst genau zu bestimmen, die beispielsweise am Haken eines Krans hängt. Die Bestimmung dieser Lasten ist deshalb von besonderem Interesse, weil durch genaue Kenntnis der Last Überlastungen des Krans bzw. der (Kran-)Seile vorgebeugt werden kann.
  • Im Stand der Technik sind im wesentlichen drei Methoden oder Vorrichtungen bekannt, mit denen zumindest näherungsweise die Belastung von bzw. in Kranseilen ermittelt werden kann.
  • Gemäß der ersten Methode wird die Achse einer Seilscheibe mit einem Dehnungsmessstreifen versehen. Die Durchbiegung der Achse unter der Last bzw. die Widerstandsänderung im DMS-Streifen als Folge der Last kann dann zur Bestimmung der Last verwendet werden. Nachteilig ist in diesem Zusammenhang allerdings, dass oftmals eine Achse eine Mehrzahl von Seilscheiben trägt. Dies hat zur Folge, dass nicht die Last bestimmt werden kann, die ein über eine Seilscheibe geführtes Seil belastet, sondern nur Aussagen darüber gemacht werden können, wie groß die Gesamtlast an allen über die jeweiligen Seilscheiben einer Achse geführten Seile ist.
  • Auch ist es bekannt, beispielsweise die Achse einer Seilscheibe in einer Messwippe zu integrieren. Wird nun eine Last an ein über eine Seilscheibe geführtes Seils gehängt, lässt sich die Last je nach Ausbildung der Messwippe beispielsweise über die Auslenkung der Wippe bestimmen. Abgesehen davon, dass Messwippen empfindlich und auch kostspielig sind, ist es mit einer solchen Anordnung nicht möglich, die jeweilige Seillast von einem, über eine Seilscheibe geführten Seil anzugeben, wenn die Seilscheibe -wie in der Praxis üblich- mit beispielsweise zwei weiteren Seilscheiben auf einer gemeinsamen Achse angeordnet ist und auch die beiden weiteren Seilscheiben belastet sind.
  • Schließlich ist es auch bekannt, die jeweilige Seilbelastung dadurch zu ermitteln, dass jedes Seil im unbelasteten Zustand zwischen zwei Seilscheiben von einer mittleren, zwischen den zwei Seilscheiben angeordneten Seilscheibe ausgelenkt wird. Außerdem ist die Achse oder Welle, die die mittlere Seilscheibe trägt, mit einer ortsfest angebrachten Messanordnung versehen. Wird nun das entsprechende Seil mit einer Last beaufschlagt, kann beispielsweise aus der Weglänge, mit welcher die Achse oder Welle, die die mittlere Seilscheibe aufnimmt, aus ihrer Ruhestellung bewegt wird, die am Seil hängende Last ermittelt werden. Abgesehen davon, dass diese Methode nicht sehr genau ist, ist sie auch sehr aufwendig, weil je zu messendem Seil mindestens drei Seilscheiben bereitgestellt werden müssen.
  • Daneben sind auch Anordnungen bekannt, bei denen die Bereiche, die radial zu einer Lagerstelle liegen, zur Bestimmung einer auf eine Welle oder Achse wirkenden Kraft eingesetzt werden. Eine derartige Anordnung ist etwa aus DE 10 2004 040 180 bekannt.
  • Will man nicht jede Seilscheibe mit einer separate gelagerten Welle oder Achse versehen, lässt sich auch mit einer Anordnung gemäß DE 10 2004 040 180 an den radial zu den Lagerstellen befindlichen Bereichen nur die Gesamtbelastung der verschiedenen, über Seilscheiben geführten Seile ermitteln.
  • Ferner ist es bekannt, die Belastung von Lagern mit sogenannten Messlagern zu ermitteln. Diese etwa aus dem Bahnbereich bekannte und in DE 10 2008 016 592 näher beschriebene Technologie, ist dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Messlager wenigstens einen, eine Laufbahn aufweisenden Laufring haben und dass eine Sensoranordnung vorhanden ist, die die Belastung aufnimmt, die auf das Messlager wirkt. Im Einzelnen ist dies so realisiert, dass die der Laufbahn abgewandte Seite des inneren Laufrings mit konzentrisch zur Rotationsachse der Welle verlaufenden Nuten versehen ist. In diese Nuten sind entsprechende Messaufnehmer in der Form von Dehnungsmessstreifen eingesetzt, die die in die Lager eingebrachten Tragkräfte bzw. die Lastsituation des Lagers erfassen und an eine Auswerteeinheit übermitteln. Nachteilig ist in diesem Zusammenhang allerdings, dass der jeweilige Lagerring, welcher mit den Messaufnehmern versehen ist, entsprechende Nuten aufweisen muss. Neben der damit einhergehenden Schwächung des jeweiligen Lagerrings wird dies auch deshalb als nachteilig angesehen, weil durch die Einarbeitung von Nuten keine Standardlagerringe mehr verwendet werden können.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Anordnung anzugeben, mit welcher in einfacher Weise die jeweilige Seilbelastung von einer Mehrzahl von auf einer gemeinsamen Welle oder Achse angeordneten Seilscheiben ermittelt werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind den Ansprüchen 2 bis 5 entnehmbar.
  • Wird gemäß Anspruch 1 der Laufring von einem Innenteil und einem Außenteil gebildet, wobei der Außenteil den Innenteil umschließt, ist wenigstens ein Ausschnitt in der Umfangsfläche desjenigen Innen- oder Außenteils vorgesehen, welches von dem Innen- oder Außenteil verschieden ist, das die Laufbahn aufweist und ist in wenigstens einen der Ausschnitte ein Sensor eingesetzt, wird – vereinfacht ausgedrückt – ein Zwischenring geschaffen, welcher zum einen die Sensorik aufnimmt und zum weiteren zur Ausbildung eines Messlagers lediglich mit dem inneren oder äußeren Lagerring verbunden werden muss, ohne dass dafür irgendwelche Manipulationen an den – eigentlichen – Lagerringen vorgenommen werden müssen.
  • Auch ist es nach der Erfindung in sehr einfacher Weise möglich, die jeweilige Belastung von mehreren über Seilscheiben laufende Seile zu messen, indem zwischen Seilscheibe und Lager oder Achse und Lager ein die Sensorik aufnehmender Zwischenring vorgesehen ist. Wesentlich ist in diesem Zusammenhang lediglich, dass die Sensoren bezogen auf einen quer zur Längserstreckung der Rotationsachse verlaufenden Schnitt innerhalb eines Bereiches angeordnet sind, der symmetrisch zur die Rotationsachse schneidenden Lotrechten liegt und seitlich von zwei, ebenfalls die Rotationsachse schneidenden und einen Winkel von < 90° einschließenden Linien begrenzt wird.
  • Ist gemäß Anspruch 2 der Ausschnitt mit einem Innengewinde versehen, weisen die Sensoren ein Außengewinde auf und sind die Sensoren in die Ausschnitte eingeschraubt, wobei mit Abschluss des Einschraubvorgangs die Sensoranordnung unter Vorspannung steht, ist sichergestellt, dass die Verbindung der Sensoranordnung sehr leicht, schnell und präzise ausgeführt werden kann. Darüber hinaus wird durch die Schraubverbindung eine einfache Möglichkeit bereitgestellt, die Sensoren mit der notwendigen Vorspannung zu versehen. Dies ist deshalb besonders wichtig, weil durch die Vorspannung eine Art Grundeinstellung oder Kalibrierung durchgeführt wird, mit der sichergestellt wird, dass eine lastbedingte Einwirkung auf die Seilseibe auch von Anfang an bzw. bei geringen Belastungen zu einem entsprechenden Signal führt.
  • Ist der jeweilige Ausschnitt im Innen- bzw. Außenteil gemäß Anspruch 3 sacklochförmig ausgebildet, stehen die Sensoren nicht in unmittelbarem körperlichen Kontakt zu den jeweiligen Innen- oder Außenteilen der Laufringe, die mit einer Laufbahn versehen sind. Da die Sensoren unter Vorspannung stehen müssen, hat die sacklochförmige Ausbildung der Ausschnitte Vorteile bei der Montage. Dies deshalb, weil die erforderliche Vorspannung durch das Zusammenspiel von Sensor und Boden des sacklochförmigen Ausschnitts, in welches der Sensor eingeschraubt ist, sehr einfach herbeigeführt werden kann und nicht nachträglich, also wenn der Innen- und der Außenteil schon miteinander verbunden ist, aufwendig ausgeführt werden muss. Wie leicht einzusehen ist, erlaubt daher auch die sacklochförmige Ausbildung der Ausschnitte die vollständige Vormontage der Sensoren in den Ausschnitten.
  • Sind gemäß Anspruch 4 die Messaufnehmer der Sensoranordnung als Piezo-Elemente oder als DMS-Messbrücke ausgebildet, ist eine robuste und zuverlässige Messwerte liefernde Messanordnung geschaffen.
  • Eine besondere vorteilhafte Verwendung des Messlagers ist in Anspruch 5 angegeben.
  • Ist eine, ein Wälzlager umfassende Seilscheibe vorgesehen, deren innerer Laufring von dem Innen- und dem Außenteil gebildet ist, können sehr einfach Lasten bestimmt werden, die an einem über die Seilscheibe geführten Seil hängen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Es zeigen:
  • 1 zwei Varianten einer mit einem Messlager versehenen Seilscheibe;
  • 2a, 2b jeweils einen Ausschnitt mit eingesetztem Sensor;
  • 3 eine Perspektive eines Innen- und Außenteils eines Laufrings; und
  • 4 eine Seilscheibe.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnung
  • Die Erfindung soll nun anhand der Figuren näher erläutert werden.
  • Beide Varianten von 1 zeigen eine Seilscheibe 1, welche auf einer Achse 2 angeordnet ist. Zwischen Achse 2 und Seilscheibe 1 ist ein Wälzlager 3 vorgesehen, welches einen inneren Laufring 4, einen äußeren Laufring 5 und Wälzkörper 6 umfasst, wobei die beiden Laufringe 4, 5 an ihren einander zugewandten Oberflächen mit sogenannten Laufbahnen 7a, 7b versehen sind, auf denen die Wälzkörper 6 abrollen können.
  • Bei der Variante 1 von 1 ist der äußere Laufring 5 aus einem Innenteil 8a und einem Außenteil 8b gebildet, wobei der Außenteil 8b den Innenteil 8a umschließt. Die Laufbahn 7a ist am Innenteil 8a vorgesehen und liegt an der dem Außenteil 8b abgewandten Seite des Innenteils 8a. Der Außenteil 8b ist mit zwei Ausschnitten 9 versehen, in die Sensoren 10 eingesetzt und über eine Anschlussleitung 11 mit einer Stromquelle und einer Auswerteelektronik (beides nicht gezeigt) verbunden sind. Die Messaufnehmer 12 der Sensoren 10 stehen in körperlichem Kontakt mit dem Innenteil 8a.
  • Bei der Variante 2 von 1 ist der innere Laufring 4 aus einen Innenteil 8a und einem Außenteil 8b gebildet. Auch hier umschließt der Außenteil 8b den Innenteil 8a. Die Laufbahn 7b ist am Außenteil 8b vorgesehen und liegt auf der dem Innenteil 8a abgewandten Seite. Der Innenteil 8a ist mit zwei Ausschnitten 9 versehen, in die Sensoren 10 so eingesetzt sind, dass deren Messaufnehmer 12 mit dem Außenteil 8b in körperlichem Kontakt stehen. Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass in einem anderen – nicht dargestellten – Ausführungsbeispiel, der Innenteil 8a mit einem oder auch mit drei oder mehr Ausschnitten 9 versehen sein kann.
  • Wird nun eine Seilscheibe 1 gemäß 1 in Richtung der Lotrechten L belastet und die Achse 2 seitlich abgestützt (nicht gezeigt), wird diese Belastung von den Messaufnehmers 12 der Sensoren 10 erfasst und die Signale über die Anschlussleitung an eine Auswerteelektronik (nicht gezeigt) abgegeben.
  • Wie der 1 auch entnommen werden kann, sind die Sensoren 10, welche die Belastung der Seilscheibe 1 überwachen, im unmittelbaren räumlichen Zusammenhang mit der diese Seilscheibe 1 angeordnet. Dies bedeutet, dass die Belastung weiterer, auf der Achse 2 angeordneter Seilscheiben ermittelt werden kann, sofern die entsprechenden Sensoren – wie in 1 gezeigt – in engem räumlichen Zusammenhang mit den zusätzlich auf einer gemeinsamen Achse aufgebrachten Seilscheibe angeordnet sind.
  • In 2a und 2b sind Einbausituationen von Sensoren 10 in Ausschnitten 9 gezeigt. Für die Erklärungen im Zusammenhang mit den 2a und 2b ist es gleichgültig, ob die Ausschnitte 9 in einem Innen- oder Außenteil 8a, 8b eingelassen sind oder ob die Teile, die mit Blick auf die 2a bzw. 2b unten an die mit den Ausschnitten 9 versehenen Teile anschließen, Innen- oder Außenteile 8a, 8b der jeweiligen Lagerrings 4, 5 sind. Lediglich aus Gründen der besseren Darstellbarkeit sind in den 2a und 2b die Ausschnitte 9 – ähnlich wie 1, Variante 2 – im Innenteil 8a eingelassen. An den Innenteil 8a schließt mit Blickrichtung auf die beiden 2a und 2b dann unten der Außenteil 8b an.
  • Maßgeblich für die weitere Betrachtung ist vielmehr, dass der Ausschnitt 9 gemäß 2a durchbruchförmig und der Ausschnitt 9 gemäß 2b sacklochförmig ausgebildet ist und jeder Ausschnitt 9 mit einem Innengewinde 13 versehen ist. In jeden der beiden Ausschnitte 9 ist ein Sensor 10 eingeschraubt. Dazu ist der Sensor 10 mit einem Außengewinde 14 versehen. Wie der Darstellung gemäß 2a entnommen werden kann, ist der Sensor 10 so weit in den durchbruchförmigen Ausschnitt 9 eingeschraubt, dass der Messaufnehmer 12 mit dem Innenteil 8a in körperlichem Kontakt ist. Was der Darstellung gemäß 2a nicht entnommen werden kann, ist, dass der Sensor 10 so tief in den Ausschnitt 9 eingeschraubt ist, dass der Messaufnehmer 12 auf das Innenteil 8a drückt und somit der Sensor 10 unter Vorspannung steht.
  • Die Darstellung gemäß 2b unterscheidet sich von der Darstellung gemäß 2a dadurch, dass der Ausschnitt 9 gemäß 2b nicht wie der Ausschnitt bei 2a durchbruchförmig, sondern sacklochförmig ausgebildet ist. Diese sacklochförmige Ausbildung des Ausschnitts 9 hat zur Folge, dass der Ausschnitt 9 gemäß 2b mit in Richtung dem Außenteil 8b von einem Boden 15 verschlossen ist. Dieser Verschluss des Ausschnitts 9 führt dann auch dazu, dass der Messaufnehmer 12 des eingeschraubten Sensors 10 nicht wie bei 2a auf den Außenteil 8b drückt, sondern auf den Boden 15, der in 2b nicht maßstäblich gezeigt ist und in einem anderen Ausführungsbeispiel zur besseren Druckaufnahme auch wesentlich dünner ausgebildet sein kann.
  • Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass es sich bei dem Sensor 10 gemäß 1 um einen Piezo-Sensor handelt, der bei unterschiedlichen auf ihn wirkenden Drücken unterschiedliche Signale generiert. In Gegensatz dazu sind die Sensoren 10 gemäß den 2a und 2b als DMS-Messbrücke ausgebildet, die entsprechend dem Grad ihrer Stauchung korrelierende Signale zur Verfügung stellen.
  • In 3 ist eine Perspektive einer Anordnung gemäß der 2. Variante von 1, welche sich allerdings auf den aus dem äußeren und dem inneren Teil 8a, 8b gebildeten inneren Lagerring 4, die Achse 2 und zwei Sensoren 10 beschränkt. Deutlich ist der Darstellung gemäß 3 entnehmbar, das der Außenteil 8b den Innenteil 8a umschließt. In die Wand des Innenteils 8a sind zwei Ausschnitte 9 eingesetzt, welche den Innenteil 8a vollständig durchdringen. Zur Komplettierung des Innenteils 8a werden die Sensoren 10 in die Ausschnitte 9 eingeschraubt und die Anschlussleitungen 11 der Sensoren 10 durch den im Innenteil 8a belassenen Kabelkanal 16 gefädelt. Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass in 3 auf die Darstellung der Gewinde 13, 14 verzichtet wurde. Ist der Innenteil 8a mit den Sensoren 10 bestückt, wird in die im Innenteil 8a belassene Bohrung 17 die Achse 2 eingebracht. Auch im Zusammenhang mit Fig. sei darauf hingewiesen, dass die Anzahl der mit Sensoren 10 versehenen Ausschnitte 9 nicht auf die Zahl zwei festgelegt ist, sondern abhängig vom Bedarf und den Gegebenheiten auch nur eine oder mehr als zwei Auschnitte 9 haben kann.
  • Mit 4 ist ein Anwendungsbeispiel für eine mit einem erfindungsgemäßen Lager 3 versehene Seilscheibe 1 gezeigt. Durch die Seilscheibe 1 ist eine Achse 2 führt, wobei allerdings zwischen Achse 2 und Seilscheibe 1 ein einen inneren Laufring 4, einen äußeren Laufring 5 und Wälzkörper 6 umfassendes Lager 3 angeordnet ist. Die Achse 2 ruht in einer Aufnahme 17, die in 4 allerdings nur angedeutet ist. Der innere Laufring 4 ist zweiteilig ausgebildet und wird von einem inneren und einem äußeren Teil 8a, 8b gebildet. Ferner ist im inneren Teil 8a ein Ausschnitt 9 belassen, in welchem ein Sensor 10 angeordnet ist.
  • Über die Seilscheibe 1 ist ein Seil 18 gelegt, welches angedeutet durch die beiden Pfeile mit einer Gewichtskraft P beaufschlagt ist. Auch ist der Darstellung gemäß 4 entnehmbar, dass der Sensor 10 mittig innerhalb eines Bereiches im inneren Teil 8a angeordnet ist, der symmetrisch zur die Rotationsachse R schneidenden Lotrechten L liegt und seitlich von zwei, ebenfalls die Rotationsachse R schneidenden und einen Winkel α von < 90° einschließenden Linien A, B begrenzt wird.
  • Um mittels der Sensoren 10 die auf das Seil 18 wirkenden Gewichtskraft P zu ermitteln, ist es erforderlich, dass der oder die Sensoren 10 in dem Bereich des jeweiligen Teils 8a, 8b angeordnet sind, der auch die Lastzone des Lagers 3 bildet. Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass unter einer Lastzone eines Lagers 3 der Bereich des Lagers verstanden wird, in welchem die Wälzkörper durch eine auf einen Lagering wirkende Kraft in den anderen Lagerring gedrückt/gepresst werden. Dadurch, dass die auf das Seil 18 wirkenden Gewichtskräfte P in Richtung der Lotrechten L wirken und die Achse 2 in der Aufnahme 17 ruht, befindet sich die Lastzone im in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel oberhalb der Mittellinie M.
  • Dadurch, dass der Sensor 10 gemäß 4 unter Wirkung der wirkenden Gewichtskräfte P je nach Größe der wirkenden Gewichtskräfte P mehr oder minder stark zusammengedrückt wird, werden in Abhängigkeit der jeweiligen Gewichtskräfte unterschiedliche Signale erzeugt, welche nach Weitergabe an eine Auswerteschaltung (nicht gezeigt) die jeweiligen Gewichtskräfte im Klartext anzeigen oder an eine andere Anordnung zur Weiterverarbeitung übergeben werden.
  • Abschließend sei darauf hingewiesen, dass unter einer Achse 2 ein Körper verstanden wird, der bauartbedingt keine Rotationsbewegung vollführen kann. Dies bedeutet, dass die auf einer Achse 2 montierte Seilscheibe 1 sich um die Achse 2 dreht. Unter einer Welle wird ein Körper verstanden, der bauartbedingt um seine Rotationsachse rotiert. Sofern erforderlich, kann die Erfindung auch bei einer auf einer Welle drehfest angeordneten Seilscheibe 1 zur Gewichtsbestimmung eingesetzt werden, wenn in diesem – nicht näher dargestellten – Ausführungsbeispiel die Welle in der Anschlusskonstruktion, welche auch beispielsweise eine Aufnahme 17 sein kann, unter Verwendung von Wälzlagern gelagert ist und diese Wälzlager wenigstens einen auf Innen- und Außenteil 8a, 8b gebildeten Lagerring 4, 5 haben, wobei der Innen- oder Außenteil 8a, 8b, der nicht die Laufbahn 7 trägt, mit einer den jeweiligen Sensor 10 aufnehmenden Ausschnitt 9 aufweist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Seilscheibe
    2
    Achse
    3
    Lager
    4
    innerer Laufring
    5
    äußerer Laufring
    6
    Wälzkörper
    7a, 7b
    Laufbahn
    8a, 8b
    Innenteil, Außenteil
    9
    Ausschnitt
    10
    Sensor
    11
    Anschlussleitung
    12
    Messaufnehmer
    13
    Innengewinde
    14
    Außengewinde
    15
    Boden
    16
    Kabelkanal
    17
    Bohrung
    18
    Seil
    A, B
    Linie
    L
    Lotrechte
    R
    Rotationsachse
    M
    Mittellinie
    P
    Gewichtskraft
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004040180 [0007, 0008]
    • DE 102008016592 [0009]

Claims (5)

  1. Messlager mit wenigstens einem, eine Laufbahn 7a, 7b aufweisenden Laufring 4, 5 und mit wenigstens einem Sensor 10 zur Aufnahme von Belastungen, die auf das Messlager wirken, dadurch gekennzeichnet, dass ein Laufring 4, 5 von einem Innenteil 8a und einem Außenteil 8b gebildet wird, wobei der Außenteil 8b den Innenteil 8a umschließt, dass wenigstens ein Ausschnitt 9 in der Umfangsfläche desjenigen Innen- oder Außenteils 8a, 8b vorgesehen ist, welches von dem Innenoder Außenteil 8a, 8b verschieden ist, das die Laufbahn 7a, 7b aufweist und dass in wenigstens einen der Ausschnitte 9 ein Sensor 10 eingesetzt ist.
  2. Messlager nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschnitt 9 mit einem Innengewinde 13 versehen ist, dass die Sensoren 10 ein Außengewinde 14 aufweisen und dass die Sensoren 10 in den Ausschnitt 9 eingeschraubt sind, wobei mit Abschluss des Einschraubvorgangs die Sensoren 10 unter Vorspannung stehen.
  3. Messlager nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Ausschnitt 9 im Innen- bzw. Außenteil 8a, 8b sacklochförmig ausgebildet ist.
  4. Messlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren 10 einen Messaufnehmer 12 in der Form eines Piezo-Elements oder einer DMS-Messbrücke aufweisen.
  5. Messlager nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass eine, ein Wälzlager 3 umfassende Seilscheibe 1 vorgesehen ist, deren innerer Laufring 4 von dem Innen- und dem Außenteil 8a, 8b gebildet ist.
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