DE102011085920A1 - Messlager - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung befasst sich mit der Ermittlung von aufgenommenen Lasten, wie dies beispielsweise bei Kränen der Fall ist.
- Von übergeordnetem Interesse ist es, die Last möglichst genau zu bestimmen, die beispielsweise am Haken eines Krans hängt. Die Bestimmung dieser Lasten ist deshalb von besonderem Interesse, weil durch genaue Kenntnis der Last Überlastungen des Krans bzw. der (Kran-)Seile vorgebeugt werden kann.
- Im Stand der Technik sind im wesentlichen drei Methoden oder Vorrichtungen bekannt, mit denen zumindest näherungsweise die Belastung von bzw. in Kranseilen ermittelt werden kann.
- Gemäß der ersten Methode wird die Achse einer Seilscheibe mit einem Dehnungsmessstreifen versehen. Die Durchbiegung der Achse unter der Last bzw. die Widerstandsänderung im DMS-Streifen als Folge der Last kann dann zur Bestimmung der Last verwendet werden. Nachteilig ist in diesem Zusammenhang allerdings, dass oftmals eine Achse eine Mehrzahl von Seilscheiben trägt. Dies hat zur Folge, dass nicht die Last bestimmt werden kann, die ein über eine Seilscheibe geführtes Seil belastet, sondern nur Aussagen darüber gemacht werden können, wie groß die Gesamtlast an allen über die jeweiligen Seilscheiben einer Achse geführten Seile ist.
- Auch ist es bekannt, beispielsweise die Achse einer Seilscheibe in einer Messwippe zu integrieren. Wird nun eine Last an ein über eine Seilscheibe geführtes Seils gehängt, lässt sich die Last je nach Ausbildung der Messwippe beispielsweise über die Auslenkung der Wippe bestimmen. Abgesehen davon, dass Messwippen empfindlich und auch kostspielig sind, ist es mit einer solchen Anordnung nicht möglich, die jeweilige Seillast von einem, über eine Seilscheibe geführten Seil anzugeben, wenn die Seilscheibe -wie in der Praxis üblich- mit beispielsweise zwei weiteren Seilscheiben auf einer gemeinsamen Achse angeordnet ist und auch die beiden weiteren Seilscheiben belastet sind.
- Schließlich ist es auch bekannt, die jeweilige Seilbelastung dadurch zu ermitteln, dass jedes Seil im unbelasteten Zustand zwischen zwei Seilscheiben von einer mittleren, zwischen den zwei Seilscheiben angeordneten Seilscheibe ausgelenkt wird. Außerdem ist die Achse oder Welle, die die mittlere Seilscheibe trägt, mit einer ortsfest angebrachten Messanordnung versehen. Wird nun das entsprechende Seil mit einer Last beaufschlagt, kann beispielsweise aus der Weglänge, mit welcher die Achse oder Welle, die die mittlere Seilscheibe aufnimmt, aus ihrer Ruhestellung bewegt wird, die am Seil hängende Last ermittelt werden. Abgesehen davon, dass diese Methode nicht sehr genau ist, ist sie auch sehr aufwendig, weil je zu messendem Seil mindestens drei Seilscheiben bereitgestellt werden müssen.
- Daneben sind auch Anordnungen bekannt, bei denen die Bereiche, die radial zu einer Lagerstelle liegen, zur Bestimmung einer auf eine Welle oder Achse wirkenden Kraft eingesetzt werden. Eine derartige Anordnung ist etwa aus
DE 10 2004 040 180 bekannt. - Will man nicht jede Seilscheibe mit einer separate gelagerten Welle oder Achse versehen, lässt sich auch mit einer Anordnung gemäß
DE 10 2004 040 180 an den radial zu den Lagerstellen befindlichen Bereichen nur die Gesamtbelastung der verschiedenen, über Seilscheiben geführten Seile ermitteln. - Ferner ist es bekannt, die Belastung von Lagern mit sogenannten Messlagern zu ermitteln. Diese etwa aus dem Bahnbereich bekannte und in
DE 10 2008 016 592 näher beschriebene Technologie, ist dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Messlager wenigstens einen, eine Laufbahn aufweisenden Laufring haben und dass eine Sensoranordnung vorhanden ist, die die Belastung aufnimmt, die auf das Messlager wirkt. Im Einzelnen ist dies so realisiert, dass die der Laufbahn abgewandte Seite des inneren Laufrings mit konzentrisch zur Rotationsachse der Welle verlaufenden Nuten versehen ist. In diese Nuten sind entsprechende Messaufnehmer in der Form von Dehnungsmessstreifen eingesetzt, die die in die Lager eingebrachten Tragkräfte bzw. die Lastsituation des Lagers erfassen und an eine Auswerteeinheit übermitteln. Nachteilig ist in diesem Zusammenhang allerdings, dass der jeweilige Lagerring, welcher mit den Messaufnehmern versehen ist, entsprechende Nuten aufweisen muss. Neben der damit einhergehenden Schwächung des jeweiligen Lagerrings wird dies auch deshalb als nachteilig angesehen, weil durch die Einarbeitung von Nuten keine Standardlagerringe mehr verwendet werden können. - Aufgabe der Erfindung
- Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Anordnung anzugeben, mit welcher in einfacher Weise die jeweilige Seilbelastung von einer Mehrzahl von auf einer gemeinsamen Welle oder Achse angeordneten Seilscheiben ermittelt werden kann.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind den Ansprüchen 2 bis 5 entnehmbar.
- Wird gemäß Anspruch 1 der Laufring von einem Innenteil und einem Außenteil gebildet, wobei der Außenteil den Innenteil umschließt, ist wenigstens ein Ausschnitt in der Umfangsfläche desjenigen Innen- oder Außenteils vorgesehen, welches von dem Innen- oder Außenteil verschieden ist, das die Laufbahn aufweist und ist in wenigstens einen der Ausschnitte ein Sensor eingesetzt, wird – vereinfacht ausgedrückt – ein Zwischenring geschaffen, welcher zum einen die Sensorik aufnimmt und zum weiteren zur Ausbildung eines Messlagers lediglich mit dem inneren oder äußeren Lagerring verbunden werden muss, ohne dass dafür irgendwelche Manipulationen an den – eigentlichen – Lagerringen vorgenommen werden müssen.
- Auch ist es nach der Erfindung in sehr einfacher Weise möglich, die jeweilige Belastung von mehreren über Seilscheiben laufende Seile zu messen, indem zwischen Seilscheibe und Lager oder Achse und Lager ein die Sensorik aufnehmender Zwischenring vorgesehen ist. Wesentlich ist in diesem Zusammenhang lediglich, dass die Sensoren bezogen auf einen quer zur Längserstreckung der Rotationsachse verlaufenden Schnitt innerhalb eines Bereiches angeordnet sind, der symmetrisch zur die Rotationsachse schneidenden Lotrechten liegt und seitlich von zwei, ebenfalls die Rotationsachse schneidenden und einen Winkel von < 90° einschließenden Linien begrenzt wird.
- Ist gemäß Anspruch 2 der Ausschnitt mit einem Innengewinde versehen, weisen die Sensoren ein Außengewinde auf und sind die Sensoren in die Ausschnitte eingeschraubt, wobei mit Abschluss des Einschraubvorgangs die Sensoranordnung unter Vorspannung steht, ist sichergestellt, dass die Verbindung der Sensoranordnung sehr leicht, schnell und präzise ausgeführt werden kann. Darüber hinaus wird durch die Schraubverbindung eine einfache Möglichkeit bereitgestellt, die Sensoren mit der notwendigen Vorspannung zu versehen. Dies ist deshalb besonders wichtig, weil durch die Vorspannung eine Art Grundeinstellung oder Kalibrierung durchgeführt wird, mit der sichergestellt wird, dass eine lastbedingte Einwirkung auf die Seilseibe auch von Anfang an bzw. bei geringen Belastungen zu einem entsprechenden Signal führt.
- Ist der jeweilige Ausschnitt im Innen- bzw. Außenteil gemäß Anspruch 3 sacklochförmig ausgebildet, stehen die Sensoren nicht in unmittelbarem körperlichen Kontakt zu den jeweiligen Innen- oder Außenteilen der Laufringe, die mit einer Laufbahn versehen sind. Da die Sensoren unter Vorspannung stehen müssen, hat die sacklochförmige Ausbildung der Ausschnitte Vorteile bei der Montage. Dies deshalb, weil die erforderliche Vorspannung durch das Zusammenspiel von Sensor und Boden des sacklochförmigen Ausschnitts, in welches der Sensor eingeschraubt ist, sehr einfach herbeigeführt werden kann und nicht nachträglich, also wenn der Innen- und der Außenteil schon miteinander verbunden ist, aufwendig ausgeführt werden muss. Wie leicht einzusehen ist, erlaubt daher auch die sacklochförmige Ausbildung der Ausschnitte die vollständige Vormontage der Sensoren in den Ausschnitten.
- Sind gemäß Anspruch 4 die Messaufnehmer der Sensoranordnung als Piezo-Elemente oder als DMS-Messbrücke ausgebildet, ist eine robuste und zuverlässige Messwerte liefernde Messanordnung geschaffen.
- Eine besondere vorteilhafte Verwendung des Messlagers ist in Anspruch 5 angegeben.
- Ist eine, ein Wälzlager umfassende Seilscheibe vorgesehen, deren innerer Laufring von dem Innen- und dem Außenteil gebildet ist, können sehr einfach Lasten bestimmt werden, die an einem über die Seilscheibe geführten Seil hängen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
- Es zeigen:
-
1 zwei Varianten einer mit einem Messlager versehenen Seilscheibe; -
2a ,2b jeweils einen Ausschnitt mit eingesetztem Sensor; -
3 eine Perspektive eines Innen- und Außenteils eines Laufrings; und -
4 eine Seilscheibe. - Detaillierte Beschreibung der Zeichnung
- Die Erfindung soll nun anhand der Figuren näher erläutert werden.
- Beide Varianten von
1 zeigen eine Seilscheibe1 , welche auf einer Achse2 angeordnet ist. Zwischen Achse2 und Seilscheibe1 ist ein Wälzlager3 vorgesehen, welches einen inneren Laufring4 , einen äußeren Laufring5 und Wälzkörper6 umfasst, wobei die beiden Laufringe4 ,5 an ihren einander zugewandten Oberflächen mit sogenannten Laufbahnen7a ,7b versehen sind, auf denen die Wälzkörper6 abrollen können. - Bei der Variante
1 von1 ist der äußere Laufring5 aus einem Innenteil8a und einem Außenteil8b gebildet, wobei der Außenteil8b den Innenteil8a umschließt. Die Laufbahn7a ist am Innenteil8a vorgesehen und liegt an der dem Außenteil8b abgewandten Seite des Innenteils8a . Der Außenteil8b ist mit zwei Ausschnitten9 versehen, in die Sensoren10 eingesetzt und über eine Anschlussleitung11 mit einer Stromquelle und einer Auswerteelektronik (beides nicht gezeigt) verbunden sind. Die Messaufnehmer12 der Sensoren10 stehen in körperlichem Kontakt mit dem Innenteil8a . - Bei der Variante
2 von1 ist der innere Laufring4 aus einen Innenteil8a und einem Außenteil8b gebildet. Auch hier umschließt der Außenteil8b den Innenteil8a . Die Laufbahn7b ist am Außenteil8b vorgesehen und liegt auf der dem Innenteil8a abgewandten Seite. Der Innenteil8a ist mit zwei Ausschnitten9 versehen, in die Sensoren10 so eingesetzt sind, dass deren Messaufnehmer12 mit dem Außenteil8b in körperlichem Kontakt stehen. Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass in einem anderen – nicht dargestellten – Ausführungsbeispiel, der Innenteil8a mit einem oder auch mit drei oder mehr Ausschnitten9 versehen sein kann. - Wird nun eine Seilscheibe
1 gemäß1 in Richtung der Lotrechten L belastet und die Achse2 seitlich abgestützt (nicht gezeigt), wird diese Belastung von den Messaufnehmers12 der Sensoren10 erfasst und die Signale über die Anschlussleitung an eine Auswerteelektronik (nicht gezeigt) abgegeben. - Wie der
1 auch entnommen werden kann, sind die Sensoren10 , welche die Belastung der Seilscheibe1 überwachen, im unmittelbaren räumlichen Zusammenhang mit der diese Seilscheibe1 angeordnet. Dies bedeutet, dass die Belastung weiterer, auf der Achse2 angeordneter Seilscheiben ermittelt werden kann, sofern die entsprechenden Sensoren – wie in1 gezeigt – in engem räumlichen Zusammenhang mit den zusätzlich auf einer gemeinsamen Achse aufgebrachten Seilscheibe angeordnet sind. - In
2a und2b sind Einbausituationen von Sensoren10 in Ausschnitten9 gezeigt. Für die Erklärungen im Zusammenhang mit den2a und2b ist es gleichgültig, ob die Ausschnitte9 in einem Innen- oder Außenteil8a ,8b eingelassen sind oder ob die Teile, die mit Blick auf die2a bzw.2b unten an die mit den Ausschnitten9 versehenen Teile anschließen, Innen- oder Außenteile8a ,8b der jeweiligen Lagerrings4 ,5 sind. Lediglich aus Gründen der besseren Darstellbarkeit sind in den2a und2b die Ausschnitte9 – ähnlich wie1 , Variante 2 – im Innenteil8a eingelassen. An den Innenteil8a schließt mit Blickrichtung auf die beiden2a und2b dann unten der Außenteil8b an. - Maßgeblich für die weitere Betrachtung ist vielmehr, dass der Ausschnitt
9 gemäß2a durchbruchförmig und der Ausschnitt9 gemäß2b sacklochförmig ausgebildet ist und jeder Ausschnitt9 mit einem Innengewinde13 versehen ist. In jeden der beiden Ausschnitte9 ist ein Sensor10 eingeschraubt. Dazu ist der Sensor10 mit einem Außengewinde14 versehen. Wie der Darstellung gemäß2a entnommen werden kann, ist der Sensor10 so weit in den durchbruchförmigen Ausschnitt9 eingeschraubt, dass der Messaufnehmer12 mit dem Innenteil8a in körperlichem Kontakt ist. Was der Darstellung gemäß2a nicht entnommen werden kann, ist, dass der Sensor10 so tief in den Ausschnitt9 eingeschraubt ist, dass der Messaufnehmer12 auf das Innenteil8a drückt und somit der Sensor10 unter Vorspannung steht. - Die Darstellung gemäß
2b unterscheidet sich von der Darstellung gemäß2a dadurch, dass der Ausschnitt9 gemäß2b nicht wie der Ausschnitt bei2a durchbruchförmig, sondern sacklochförmig ausgebildet ist. Diese sacklochförmige Ausbildung des Ausschnitts9 hat zur Folge, dass der Ausschnitt9 gemäß2b mit in Richtung dem Außenteil8b von einem Boden15 verschlossen ist. Dieser Verschluss des Ausschnitts9 führt dann auch dazu, dass der Messaufnehmer12 des eingeschraubten Sensors10 nicht wie bei2a auf den Außenteil8b drückt, sondern auf den Boden15 , der in2b nicht maßstäblich gezeigt ist und in einem anderen Ausführungsbeispiel zur besseren Druckaufnahme auch wesentlich dünner ausgebildet sein kann. - Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass es sich bei dem Sensor
10 gemäß1 um einen Piezo-Sensor handelt, der bei unterschiedlichen auf ihn wirkenden Drücken unterschiedliche Signale generiert. In Gegensatz dazu sind die Sensoren10 gemäß den2a und2b als DMS-Messbrücke ausgebildet, die entsprechend dem Grad ihrer Stauchung korrelierende Signale zur Verfügung stellen. - In
3 ist eine Perspektive einer Anordnung gemäß der 2. Variante von1 , welche sich allerdings auf den aus dem äußeren und dem inneren Teil8a ,8b gebildeten inneren Lagerring4 , die Achse2 und zwei Sensoren10 beschränkt. Deutlich ist der Darstellung gemäß3 entnehmbar, das der Außenteil8b den Innenteil8a umschließt. In die Wand des Innenteils8a sind zwei Ausschnitte9 eingesetzt, welche den Innenteil8a vollständig durchdringen. Zur Komplettierung des Innenteils8a werden die Sensoren10 in die Ausschnitte9 eingeschraubt und die Anschlussleitungen11 der Sensoren10 durch den im Innenteil8a belassenen Kabelkanal16 gefädelt. Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass in3 auf die Darstellung der Gewinde13 ,14 verzichtet wurde. Ist der Innenteil8a mit den Sensoren10 bestückt, wird in die im Innenteil8a belassene Bohrung17 die Achse2 eingebracht. Auch im Zusammenhang mit Fig. sei darauf hingewiesen, dass die Anzahl der mit Sensoren10 versehenen Ausschnitte9 nicht auf die Zahl zwei festgelegt ist, sondern abhängig vom Bedarf und den Gegebenheiten auch nur eine oder mehr als zwei Auschnitte9 haben kann. - Mit
4 ist ein Anwendungsbeispiel für eine mit einem erfindungsgemäßen Lager3 versehene Seilscheibe1 gezeigt. Durch die Seilscheibe1 ist eine Achse2 führt, wobei allerdings zwischen Achse2 und Seilscheibe1 ein einen inneren Laufring4 , einen äußeren Laufring5 und Wälzkörper6 umfassendes Lager3 angeordnet ist. Die Achse2 ruht in einer Aufnahme17 , die in4 allerdings nur angedeutet ist. Der innere Laufring4 ist zweiteilig ausgebildet und wird von einem inneren und einem äußeren Teil8a ,8b gebildet. Ferner ist im inneren Teil8a ein Ausschnitt9 belassen, in welchem ein Sensor10 angeordnet ist. - Über die Seilscheibe
1 ist ein Seil18 gelegt, welches angedeutet durch die beiden Pfeile mit einer Gewichtskraft P beaufschlagt ist. Auch ist der Darstellung gemäß4 entnehmbar, dass der Sensor10 mittig innerhalb eines Bereiches im inneren Teil8a angeordnet ist, der symmetrisch zur die Rotationsachse R schneidenden Lotrechten L liegt und seitlich von zwei, ebenfalls die Rotationsachse R schneidenden und einen Winkel α von < 90° einschließenden Linien A, B begrenzt wird. - Um mittels der Sensoren
10 die auf das Seil18 wirkenden Gewichtskraft P zu ermitteln, ist es erforderlich, dass der oder die Sensoren10 in dem Bereich des jeweiligen Teils8a ,8b angeordnet sind, der auch die Lastzone des Lagers3 bildet. Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass unter einer Lastzone eines Lagers3 der Bereich des Lagers verstanden wird, in welchem die Wälzkörper durch eine auf einen Lagering wirkende Kraft in den anderen Lagerring gedrückt/gepresst werden. Dadurch, dass die auf das Seil18 wirkenden Gewichtskräfte P in Richtung der Lotrechten L wirken und die Achse2 in der Aufnahme17 ruht, befindet sich die Lastzone im in4 dargestellten Ausführungsbeispiel oberhalb der Mittellinie M. - Dadurch, dass der Sensor
10 gemäß4 unter Wirkung der wirkenden Gewichtskräfte P je nach Größe der wirkenden Gewichtskräfte P mehr oder minder stark zusammengedrückt wird, werden in Abhängigkeit der jeweiligen Gewichtskräfte unterschiedliche Signale erzeugt, welche nach Weitergabe an eine Auswerteschaltung (nicht gezeigt) die jeweiligen Gewichtskräfte im Klartext anzeigen oder an eine andere Anordnung zur Weiterverarbeitung übergeben werden. - Abschließend sei darauf hingewiesen, dass unter einer Achse
2 ein Körper verstanden wird, der bauartbedingt keine Rotationsbewegung vollführen kann. Dies bedeutet, dass die auf einer Achse2 montierte Seilscheibe1 sich um die Achse2 dreht. Unter einer Welle wird ein Körper verstanden, der bauartbedingt um seine Rotationsachse rotiert. Sofern erforderlich, kann die Erfindung auch bei einer auf einer Welle drehfest angeordneten Seilscheibe1 zur Gewichtsbestimmung eingesetzt werden, wenn in diesem – nicht näher dargestellten – Ausführungsbeispiel die Welle in der Anschlusskonstruktion, welche auch beispielsweise eine Aufnahme17 sein kann, unter Verwendung von Wälzlagern gelagert ist und diese Wälzlager wenigstens einen auf Innen- und Außenteil8a ,8b gebildeten Lagerring4 ,5 haben, wobei der Innen- oder Außenteil8a ,8b , der nicht die Laufbahn7 trägt, mit einer den jeweiligen Sensor10 aufnehmenden Ausschnitt9 aufweist. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Seilscheibe
- 2
- Achse
- 3
- Lager
- 4
- innerer Laufring
- 5
- äußerer Laufring
- 6
- Wälzkörper
- 7a, 7b
- Laufbahn
- 8a, 8b
- Innenteil, Außenteil
- 9
- Ausschnitt
- 10
- Sensor
- 11
- Anschlussleitung
- 12
- Messaufnehmer
- 13
- Innengewinde
- 14
- Außengewinde
- 15
- Boden
- 16
- Kabelkanal
- 17
- Bohrung
- 18
- Seil
- A, B
- Linie
- L
- Lotrechte
- R
- Rotationsachse
- M
- Mittellinie
- P
- Gewichtskraft
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102004040180 [0007, 0008]
- DE 102008016592 [0009]
Claims (5)
- Messlager mit wenigstens einem, eine Laufbahn
7a ,7b aufweisenden Laufring4 ,5 und mit wenigstens einem Sensor10 zur Aufnahme von Belastungen, die auf das Messlager wirken, dadurch gekennzeichnet, dass ein Laufring4 ,5 von einem Innenteil8a und einem Außenteil8b gebildet wird, wobei der Außenteil8b den Innenteil8a umschließt, dass wenigstens ein Ausschnitt9 in der Umfangsfläche desjenigen Innen- oder Außenteils8a ,8b vorgesehen ist, welches von dem Innenoder Außenteil8a ,8b verschieden ist, das die Laufbahn7a ,7b aufweist und dass in wenigstens einen der Ausschnitte9 ein Sensor10 eingesetzt ist. - Messlager nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschnitt
9 mit einem Innengewinde13 versehen ist, dass die Sensoren10 ein Außengewinde14 aufweisen und dass die Sensoren10 in den Ausschnitt9 eingeschraubt sind, wobei mit Abschluss des Einschraubvorgangs die Sensoren10 unter Vorspannung stehen. - Messlager nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Ausschnitt
9 im Innen- bzw. Außenteil8a ,8b sacklochförmig ausgebildet ist. - Messlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren
10 einen Messaufnehmer12 in der Form eines Piezo-Elements oder einer DMS-Messbrücke aufweisen. - Messlager nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass eine, ein Wälzlager
3 umfassende Seilscheibe1 vorgesehen ist, deren innerer Laufring4 von dem Innen- und dem Außenteil8a ,8b gebildet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE201110085920 DE102011085920A1 (de) | 2011-11-08 | 2011-11-08 | Messlager |
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---|---|---|---|
DE201110085920 DE102011085920A1 (de) | 2011-11-08 | 2011-11-08 | Messlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102011085920A1 true DE102011085920A1 (de) | 2013-05-08 |
Family
ID=48128846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201110085920 Withdrawn DE102011085920A1 (de) | 2011-11-08 | 2011-11-08 | Messlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102011085920A1 (de) |
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- 2011-11-08 DE DE201110085920 patent/DE102011085920A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R081 | Change of applicant/patentee |
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