DE102011084753A1 - Kupplungsvorrichtung - Google Patents

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Christophe ACKER
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung mit einem Gehäuse, in dem zumindest eine in axialer Richtung ein- und ausrückbare, im eingerückten Zustand reibschlüssige Drehmomentübertragungseinrichtung und zumindest eine Verschleißnachstelleinrichtung, die zumindest einen auf einen drehbaren Verstellring wirkenden Spindeltrieb mit einem Antriebsritzel und zumindest eine gehäuseseitig angeordnete und elastisch gegen das Antriebsritzel vorgespannte Antriebsklinke aufweist, vorgesehen sind, wobei beim Einrücken der Drehmomentübertragungseinrichtung, wenn diese einen bestimmten Verschleißzustand erreicht hat, die Antriebsklinke formschlüssig in das Antriebsritzel eingreift, um mittels des Spindeltriebs den Verstellring zur Verschleißnachstellung beim anschließenden Ausrücken der Drehmomentübertragungseinrichtung zu verdrehen, wobei die Antriebsklinke zumindest einen Anschlag aufweist, der mit einem Gegenanschlag des Verstellrings in Anlage bringbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • In der WO 2009/056092 A1 ist eine Kupplungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 offenbart. Die Kupplungsvorrichtung weist ein Gehäuse auf, in dem eine Drehmomentübertragungseinrichtung und eine Verschleißnachstelleinrichtung angeordnet sind. Die Drehmomentübertragungseinrichtung ist in axialer Richtung der Kupplungsvorrichtung ein- und ausrückbar und stellt im eingerückten Zustand einen Reibschluss her. Die Verschleißnachstelleinrichtung weist einen auf einen drehbaren Verstellring wirkenden Spindeltrieb mit einem Antriebsritzel auf. Darüber hinaus weist die Verschleißnachstellung eine Antriebsklinke auf, die gehäuseseitig angeordnet ist und elastisch gegen das Antriebsritzel vorgespannt ist.
  • Wenn die Drehmomentübertragungseinrichtung einen bestimmten Verschleißzustand erreicht hat, greift beim Einrücken der Drehmomentübertragungseinrichtung die Antriebsklinke formschlüssig in das Antriebsritzel ein. Beim anschließenden Ausrücken der Drehmomentübertragungseinrichtung wird der Verstellring über den Spindeltrieb zur Verschleißnachstellung der Kupplungsvorrichtung verdreht.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kupplungsvorrichtung anzugeben, bei der, wenn es zu einer Schwingungsanregung der Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere zu einer Schwingungsanregung einer Anpressplatte der Drehmomentübertragungseinrichtung, im ausgerückten Zustand kommt, eine ungewollte Verschleißnachstellung verhindert werden kann.
  • Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch eine Kupplungsvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 mit einem Gehäuse, in dem zumindest eine in axialer Richtung ein- und ausrückbare, im eingerückten Zustand reibschlüssige Drehmomentübertragungseinrichtung und zumindest eine Verschleißnachstelleinrichtung, die zumindest einen auf einen drehbaren Verstellring wirkenden Spindeltrieb mit einem Antriebsritzel und zumindest eine gehäuseseitig angeordnete und elastisch gegen das Antriebsritzel vorgespannte Antriebsklinke aufweist, vorgesehen sind. Beim Einrücken der Drehmomentübertragungseinrichtung, wenn diese einen bestimmten Verschleißzustand erreicht hat, greift die Antriebsklinke formschlüssig in das Antriebsritzel ein, um mittels des Spindeltriebs den Verstellring zur Verschleißnachstellung beim anschließenden Ausrücken der Drehmomentübertragungseinrichtung zu verdrehen. Die Antriebsklinke weist zumindest einen Anschlag auf, der mit einem Gegenanschlag des Verstellrings in Anlage bringbar ist.
  • Wenn der Anschlag der Antriebsklinke mit dem Gegenanschlag des Verstellrings in Anlage kommt, kann bei einer Schwingungsanregung der Drehmomentübertragungseinrichtung im ausgerückten Zustand der Kupplungsvorrichtung ein ungewolltes Nachstellen durch die Verschleißnachstelleinrichtung verhindert werden. Insbesondere wird eine ungewollte Relativbewegung zwischen der Antriebsklinke und dem Antriebsritzel verhindert.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Die Drehmomentübertragungseinrichtung weist vorzugsweise zumindest eine Anpressplatte, zumindest eine Gegendruckplatte und zumindest eine in axialer Richtung zwischen der Anpressplatte und der Gegendruckplatte angeordnete Kupplungsscheibe auf. Die Anpressplatte ist drehfest im Gehäuse angeordnet und bezüglich der Gegendruckplatte in axialer Richtung begrenzt verlagerbar, während die Gegendruckplatte gehäusefest angeordnet ist. Wenn die Kupplungsscheibe zwischen der Anpressplatte und der Gegendruckplatte verspannt ist, erfolgt eine reibschlüssige Übertragung des Drehmoments von der Eingangsseite der Kupplungsvorrichtung über die Anpressplatte und die Gegendruckplatte auf die Kupplungsscheibe, und von der Kupplungsscheibe auf die Ausgangsseite der Kupplungsvorrichtung.
  • Vorzugsweise ist die Kupplungsvorrichtung als normal-eingerückte Kupplungsvorrichtung ausgebildet, das heißt als Kupplung, bei der die Kraft einer einrückenden Tellerfeder, die auf die Anpressplatte wirkt, im betätigungsfreien Zustand die Kraft von ausrückenden Blattfedern, die auf die Anpressplatte wirken, überwiegt. Bei der Betätigung wird die Tellerfeder durch einen Aktuator mit einer Kraft beaufschlagt, durch die die Kupplung ausgerückt wird. Andererseits kann die Kupplungsvorrichtung aber auch als normal-ausgerückte Kupplungsvorrichtung ausgebildet sein, das heißt als Kupplung, bei der die Kraft der ausrückenden Blattfedern, die auf die Anpressplatte wirken, im betätigungsfreien Zustand die Kraft einer Hebelfeder, die auf die Anpressplatte wirkt, überwiegt. Bei der Betätigung wird die Hebelfeder durch einen Aktuator mit einer Kraft beaufschlagt, durch die die Kupplung eingerückt wird.
  • Die Kupplungsvorrichtung kann gleichermaßen als gedrückte Kupplungsvorrichtung, das heißt als Kupplungsvorrichtung, bei der der Aktuator eine drückende Kraft auf die Tellerfeder bzw. die Hebelfeder ausübt, oder als gezogene Kupplungsvorrichtung, das heißt als Kupplungsvorrichtung, bei der der Aktuator eine ziehende Kraft auf die Tellerfeder bzw. Hebelfeder ausübt, ausgebildet sein. Ferner kann die Kupplungsvorrichtung einerseits als Trockenkupplung und andererseits als Nasskupplung ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise ist der Anschlag einteilig mit der Antriebsklinke ausgebildet. Hierdurch ist es möglich, die Anzahl der Teile der Kupplungsvorrichtung zu verringern und den Zusammenbau der Kupplungsvorrichtung zu vereinfachen. Beispielsweise kann die Antriebsklinke aus einem Blech, vorzugsweise aus einem Federblech, hergestellt werden. Vorzugsweise handelt es sich bei der Antriebsklinke um ein Stanzbauteil, das zeitgleich mit oder nach dem Stanzvorgang umgeformt wird.
  • Weiterhin vorzugsweise ist der Anschlag im Wesentlichen hakenförmig ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist es von Vorteil, wenn der Anschlag in radialer Richtung der Kupplungsvorrichtung nach innen weisend ausgebildet ist. Hierbei soll erreicht werden, dass der Anschlag möglichst kurz bzw. möglichst steif ausgebildet wird, um einen definierten Anschlagspunkt, das heißt einen definierten Punkt, an dem keine Relativbewegung zwischen der Antriebsklinke und dem Antriebsritzel erfolgt, zu erzielen.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Antriebsklinke zumindest einen sich im Wesentlichen in axialer Richtung erstreckenden Eingriffsabschnitt zum Eingriff am Antriebsritzel auf. Im Wesentlichen in axialer Richtung bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das freie Ende des Angriffsabschnitts üblicherweise einen kleinen Bereich aufweist, der in Richtung des Antriebsritzels gebogen ist, das heißt in radialer Richtung der Kupplungsvorrichtung leicht vorspringt. Auch der Hauptbereich des Eingriffsabschnitts verläuft nicht zwangsläufig 100%-ig parallel zur Zentralachse der Kupplungsvorrichtung, sondern ist gegebenenfalls leicht zu dieser geneigt. Vorzugsweise ist der Anschlag am Eingriffsabschnitt vorgesehen.
  • Der Anschlag ist vorzugsweise durch Umformen eines Teilabschnitts des Eingriffsabschnitts, vorzugsweise quer zur Axialrichtung, ausgebildet. Nach dem Ausstanzen eines Rohlings für die Antriebsklinke und vor dem Umformen des Rohlings zur Antriebsklinke handelt es sich bei dem Teilabschnitt beispielsweise um einen Fortsatz, der im flachen, noch nicht umgeformten Rohling im Wesentlichen rechtwinklig aus einem im Wesentlichen stegförmigen Teil des Eingriffsabschnitts hervorspringt. Der gesamte Eingriffsabschnitt ist vor dem Umformen beispielsweise im Wesentlichen T-förmig, wobei der Fortsatz, der durch Umformen zum Anschlag ausgebildet wird, den vergleichsweise kurzen Stamm des T bildet.
  • Es ist von Vorteil, wenn die Antriebsklinke zumindest zwei sich im Wesentlichen in axialer Richtung erstreckende Eingriffsabschnitte zum Eingriff am Antriebsritzel aufweist. Die Eingriffsabschnitte können gleich lang sein, weisen aber vorzugsweise eine unterschiedliche Länge auf, wobei der Längenunterschied in einem Bereich liegt, der kleiner ist als eine Teilung des Antriebsritzels. Hierdurch ist eine feinstufige Verschleißnachstellung möglich. Der Anschlag ist vorzugsweise zwischen den beiden Eingriffsabschnitten vorgesehen. Hierbei kann der Anschlag an einem der beiden Eingriffsabschnitte vorgesehen sein, kann jedoch auch im Wesentlichen L- bzw. U-förmig aus einem radialen Abschnitt, das heißt aus einem Federabschnitt der Antriebsklinke hervorspringen.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Gegenanschlag mit dem Verstellring verbunden. Vorzugsweise erfolgt die Verbindung durch Vernieten oder Verschrauben. Jedoch auch andere Verbindungen, insbesondere stoffschlüssige Verbindungen beispielsweise durch Verschweißen, sind möglich.
  • Alternativ ist es möglich, dass der Gegenanschlag einteilig mit dem Verstellring ausgebildet ist. Beispielsweise wird ein gemeinsamer Rohling, aus dem der Verstellring mit dem Gegenanschlag hergestellt wird, aus einem Blech ausgestanzt. Anschließend wird der Gegenanschlag gegebenenfalls umgeformt, der Verstellring gerollt, und die beiden Enden des Verstellrings miteinander verschweißt. Dies ermöglicht eine besonders kostengünstige Herstellung des Verstellrings mit integriertem Gegenanschlag.
  • Vorzugsweise weist der Verstellring eine teller- oder hebelfederseitige Kontaktfläche auf, wobei eine Anlagefläche des Gegenanschlags in axialer Richtung näher zum Anschlag der Antriebsklinke angeordnet ist als die teller- oder hebelfederseitige Kontaktfläche. Hierdurch ist es möglich, den Anschlag der Antriebsklinke in der Nähe des radialen Federabschnitts der Antriebsklinke auszubilden, um eine möglichst kurze Knicklänge für den Anschlag zu erzielen. Um den Aufbau möglichst kompakt zu machen, entspricht der in axialer Richtung gemessene Abstand einer gehäuse- oder deckelseitigen Oberfläche einer auf dem Verstellring aufliegenden Teller- oder Hebelfeder zum Anschlag der Antriebsklinke im Wesentlichen dem in axialer Richtung gemessenen Abstand des Gegenanschlags zum Anschlag der Antriebsklinke.
  • Vorzugsweise ist in radialer Richtung der Kupplungsvorrichtung eine Dicke des Gegenanschlags zumindest gleich einer Dicke der Antriebsklinke. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn die Dicke des Gegenanschlags größer ist als die Dicke der Antriebsklinke. Hierdurch wird sichergestellt, dass durch den Gegenanschlag keine Steifigkeitsverluste entstehen, so dass eine Bestimmung des Punkts, an dem keine Relativbewegung zwischen der Antriebsklinke und dem Antriebsritzel erfolgt, zuverlässig möglich ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den zugehörigen Figuren näher erläutert. In diesen zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht durch einen Teil eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Kupplungsvorrichtung,
  • 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Antriebsklinke wie sie in der Kupplungsvorrichtung in 1 zum Einsatz kommt und
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Antriebsklinke wie sie in der Kupplungsvorrichtung in 1 zum Einsatz kommen kann.
  • In 1 ist ein Teil eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Kupplungsvorrichtung 1 in einer Schnittansicht dargestellt. Vorzugsweise handelt es sich bei der Kupplungsvorrichtung 1 um eine normal-eingerückte Einfachkupplung. Beispielsweise kann es sich jedoch auch um eine normal-ausgerückte Teilkupplung einer Doppelkupplung handeln oder um eine anders aufgebaute oder betätigte Kupplung, wie dies bereits in der Beschreibungseinleitung erläutert worden ist.
  • Die Kupplungsvorrichtung 1 weist zumindest eine Drehmomentübertragungseinrichtung 2 auf. Die Drehmomentübertragungseinrichtung 2 weist zumindest eine Anpressplatte 5, zumindest eine nicht dargestellte Gegendruckplatte und zumindest eine nicht dargestellte, in axialer Richtung A zwischen der Anpressplatte 5 und der Gegendruckplatte angeordnete Kupplungsscheibe auf. Die Gegendruckplatte ist mit einem Gehäuse 4 der Kupplungsvorrichtung 1 fest verbunden, insbesondere verschraubt. Die Anpressplatte 5 ist im Gehäuse 4 drehfest gelagert und in axialer Richtung A der Kupplungsvorrichtung 1 begrenzt verlagerbar. Insbesondere ist die Anpressplatte 5 mittels mehrerer Blattfedern drehfest am Gehäuse 4 befestigt und von der Gegendruckplatte weg, das heißt mit Bezug auf 1 nach oben, vorgespannt.
  • Darüber hinaus weist die Kupplungsvorrichtung 1 eine Tellerfeder 6 auf, die gehäuseseitig abgestützt ist und durch einen Aktuator betätigbar ist. Über einen Verstellring 7, der einer Verschleißnachstelleineinrichtung 3, vorzugsweise einer wegbasierten Verschleißnachstelleinrichtung, auf die im Folgenden eingegangen werden wird, zuzuordnen ist, wirkt die Tellerfeder 6 mittelbar auf die Anpressplatte 5.
  • Bei einer normal-eingerückten Kupplungsvorrichtung 1 überwiegt die wirksame Kraft der Tellerfeder 6 die Gegenkraft der Blattfedern, während bei einer normal-ausgerückten Kupplungsvorrichtung 1 die Gegenkraft der Blattfedern die wirksame Kraft der Tellerfeder 6 bzw. der Hebelfeder überwiegt. Dementsprechend führt eine Betätigung der Tellerfeder 6 einer normal-eingerückten Kupplungsvorrichtung 1 zum Ausrücken der Kupplungsvorrichtung 1, das heißt zum Abhub der Anpressplatte 5 von der Kupplungsscheibe und zur Entfernung der Anpressplatte 5 von der Gegendruckplatte, während eine Betätigung der Tellerfeder 6 bzw. der Hebelfeder bei einer normal-ausgerückten Kupplungsvorrichtung 1 zum Einrücken der Kupplungsvorrichtung 1 führt.
  • Bei eingerückter Kupplung wird ein Drehmoment von der Eingangsseite der Kupplungsvorrichtung 1, beispielsweise von einem Zweimassenschwungrad, über das Gehäuse 4 und sowohl die Gegendruckplatte als auch die Anpressplatte 5, die beide mit dem Gehäuse 4 drehfest verbunden sind, reibschlüssig auf die Kupplungsscheibe übertragen. Von der Kupplungsscheibe, die reibschlüssig zwischen der Gegendruckplatte und der Anpressplatte 5 geklemmt ist, wird das Drehmoment zur Ausgangsseite der Kupplungsvorrichtung 1 übertragen, beispielsweise zu einer Eingangswelle eines Getriebes.
  • Da aufgrund des Reibschlusses sowohl die Reibflächen der Gegendruckplatte und der Anpressplatte 5 als auch die Reibbeläge der Kupplungsscheibe einem Verschleiß unterworfen sind, muss über die Lebensdauer der Kupplungsvorrichtung 1 die Anpressplatte 5 immer näher an die Gegendruckplatte heran bewegt werden, um die Abnahme der Stärke der Reibflächen und der Dicke der Reibbeläge in axialer Richtung A zu kompensieren und den Reibschluss herzustellen bzw. die Kupplungsvorrichtung 1 einzurücken zu können. Hierzu ist in der Kupplungsvorrichtung 1 die bereits zuvor erwähnte Verschleißnachstelleinrichtung 3 vorzugsweise als wegbasierte Verschleißnachstellung ausgebildet.
  • Die Verschleißnachstelleinrichtung 3 weist eine Antriebsklinke 10 auf. Die Antriebsklinke 10 besitzt einen Federabschnitt 18, der sich vorzugsweise im Wesentlichen in radialer Richtung R der Kupplungsvorrichtung 1 erstreckt, und einen Eingriffsabschnitt 17, der sich vorzugsweise im Wesentlichen in axialer Richtung A der Kupplungsvorrichtung 1 erstreckt. Über ihren Federabschnitt 18 ist die Antriebsklinke 10 mit dem Gehäuse 4 bzw. einem Gehäusedeckel verbunden und in axialer Richtung A elastisch gegen das Gehäuse 4 vorgespannt. Der Federabschnitt 18 der Antriebsklinke 10 weist eine Aussparung 15 auf, durch die sich ein Verbindungsbolzen 14 zur gehäuseseitigen Verbindung erstreckt.
  • Vorzugsweise wird die Vorspannung der Antriebsklinke 10 bzw. des Federabschnitts 18 der Antriebsklinke 10 durch eine zusätzliche Vorspannfeder 13 verstärkt. Hierzu ist der Federabschnitt 18 der Antriebsklinke 10 beispielsweise zwischen der Vorspannfeder 13 auf der einen Seite und einer Außenseite des Gehäuses 4 bzw. des Gehäusedeckels auf der anderen Seite angeordnet. Der Verbindungsbolzen 14 verbindet die Vorspannfeder 13 und die Antriebsklinke 10 mit dem Gehäuse 4. Anstelle des Verbindungsbolzens kann auch ein anderes Verbindungsmittel, beispielsweise eine Schraube oder ein Niet, vorgesehen sein.
  • Der Eingriffsabschnitt 17 der Antriebsklinke 10 erstreckt sich im Wesentlichen in axialer Richtung A in Richtung eines Antriebsritzels 9 der Verschleißnachstelleinrichtung 3 und ist durch den Federabschnitt 18 der Antriebsklinke 10 (und zusätzlich vorzugsweise durch die Vorspannfeder 13) elastisch gegen das Antriebsritzel 9 vorgespannt. Vorzugsweise ist das Antriebsritzel 9 drehfest auf einem Spindeltrieb 8 bzw. auf einer Achse des Spindeltriebs 8 angeordnet. Der gesamte Spindeltrieb 8 ist drehbar auf Seiten der Anpressplatte 5 gelagert, wobei die Lagerung des Spindeltriebs 8 beispielsweise mit einer der Kupplungsscheibe abgewandten Seite der Anpressplatte 5 verbunden, insbesondere verschraubt oder vernietet, ist.
  • Das Antriebsritzel 9 ist auf seiner Mantelfläche mit einer Zahnstruktur versehen, die eine bestimmte Teilung aufweist. Ein freies Ende der Antriebsklinke 10 bzw. des Eingriffsabschnitts 17 der Antriebsklinke 10 ist ausgebildet, im Wesentlichen formschlüssig in die Zahnstruktur eingreifen zu können. Hierzu weist das freie Ende beispielsweise einen Bereich auf, der in radialer Richtung R zum Antriebsritzel 9 vorspringt.
  • Über eine nicht dargestellte Spindelmutter ist der Spindeltrieb 8 mit dem Verstellring 7 verbunden, wobei eine Drehbewegung des Spindeltriebs 8 in eine translatorische Bewegung der Spindelmutter umgesetzt wird, und die translatorische Bewegung der Spindelmutter in eine Drehbewegung des Verstellrings 7 umgesetzt wird. Vorzugsweise ist der Verstellring 7 als Rampenring ausgebildet. Die Rampen des Verstellrings 7 sind gleitbeweglich auf Gegenrampen angeordnet, die auf der der Kupplungsscheibe abgewandten Seite der Anpressplatte 5 ausgebildet sind, vorzugsweise in die Anpressplatte 5 eingelassen sind.
  • Wird die Kupplungsvorrichtung 1 eingerückt, bewegt sich die Anpressplatte 5 auf die Gegendruckplatte zu, das heißt mit Bezug auf 1 nach unten. Hierbei gleitet das freie Ende des Eingriffsabschnitts 17 der Antriebsklinke 10 über eine Zahnflanke des Antriebsritzels 9. Liegt ein hinreichender Kupplungsverschleiß vor, muss sich die Antriebsplatte 5 weiter auf die Gegendruckplatte zu bewegen, so dass das freie Ende des Eingriffsabschnitts 17 schließlich die auf die Zahnflanke folgende Zahnspitze überspringt.
  • Beim anschließenden Ausrücken der Kupplungsvorrichtung 1 rastet das freie Ende des Eingriffsabschnitts 17 der Antriebsklinke 10 in den der übersprungenen Zahnspitze folgenden Zahngrund ein. Während der Ausrückbewegung, das heißt während die Anpressplatte 5 sich mit Bezug auf 1 nach oben bewegt, treibt die Antriebsklinke 10 das Antriebsritzel 9 gegen den Uhrzeigersinn an. Mit dem Antriebsritzel 9 dreht sich auch der Spindeltrieb 8, der die Drehbewegung in eine translatorische Bewegung der Spindelmutter umsetzt. Durch die translatorisch bewegte Spindelmutter wird der Verstellring 7 gedreht, so dass sich die Rampen des Verstellrings 7 an den in die Anpressplatte 5 eingelassenen Gegenrampen hoch bewegen. Hierdurch vergrößert sich der Abstand zwischen der tellerfederseitigen Kontaktfläche des Verstellrings 7 und der Anpressplatte 5 soweit, bis der Kupplungsverschleiß bezogen auf die Tellerfeder 6 wegmäßig kompensiert worden ist.
  • Im ausgerückten Zustand der Kupplungsvorrichtung 1 befindet sich ein Kraftrand der Tellerfeder 6, das heißt der Bereich, mit dem die Tellerfeder 6 mit der tellerfederseitigen Kontaktfläche des Verstellrings 7 in Anlage ist, in der Nähe des Gehäuses 4 bzw. des Gehäusedeckels. Durch Schwingungsanregungen in axialer Richtung A der Kupplungsvorrichtung 1 kann es zu einem Abheben des Verstellrings 7 bzw. der gesamten Anpressplatte 5 von der Tellerfeder 6 kommen.
  • Um zu verhindern, dass es in diesem Fall zu einer Relativbewegung zwischen der Antriebsklinke 10 und dem Antriebsritzel 9, und somit zu einer ungewollten Verschleißnachstellung kommt, weist die Antriebsklinke 10 zumindest einen Anschlag 11 auf, der mit einem Gegenanschlag 12 des Verstellrings 7 in Anlage bringbar ist. Vorzugsweise erstreckt sich der Anschlag 11 im Bereich des Eingriffsabschnitts 17 der Antriebsklinke 10.
  • Darüber hinaus weist die Antriebsklinke 10 einen weiteren Anschlag 16, vorzugsweise in Form eines Stufenbolzens, auf, der im Bereich des Federabschnitts 18 der Antriebsklinke 10 vorgesehen ist. Der weitere Anschlag 16 ist vorzugsweise mit der Außenseite des Gehäuses 4 bzw. des Gehäusedeckels in Anlage bringbar, um die Vorspannung des Federabschnitts 18 der Antriebsklinke 10 gegen das Gehäuse 4 bzw. den Gehäusedeckel einzustellen und um eine ungewollte, übermäßige Verschleißnachstellung zu verhindern.
  • Der Gegenanschlag 12 ist mit dem Verstellring 7 verbunden, vorzugsweise wie dargestellt vernietet. Es ist jedoch auch möglich, dass der Gegenanschlag 12 mit dem Verstellring 7 verschraubt ist, oder durch ein stoffschlüssiges Verbindungsverfahren mit dem Verstellring 7 verbunden ist, beispielsweise verschweißt ist. Auch ist es möglich, dass der Gegenanschlag 12 einteilig mit dem Verstellring 7 ausgebildet ist.
  • Eine Anlagefläche des Gegenanschlags 12, mit der der antriebsklinkenseitige Anschlag 11 in Anlage bringbar ist, ist in axialer Richtung A näher zum Anschlag 11 der Antriebsklinke 10 angeordnet als die tellerfederseitige Kontaktfläche des Verstellrings 7. Wenn die Tellerfeder 6 auf dem Verstellring 7 aufliegt, entspricht vorzugsweise der Abstand der der Kupplungsscheibe abgewandten Oberfläche der Tellerfeder 6 zum antriebsklinkenseitigen Anschlag 11 in axialer Richtung A im Wesentlichen dem Abstand d von der Anlagefläche des Gegenanschlags 12 in axialer Richtung A zum antriebsklinkenseitigen Anschlag 11. Der Abstand d zwischen der Anlagefläche des Gegenanschlags 12 und dem antriebsklinkenseitigen Anschlag 11 ist vorzugsweise kleiner als die Teilung des Antriebsritzels 9, um ein ungewolltes Nachstellen zu verhindern.
  • In radialer Richtung R der Kupplungsvorrichtung 1 ist eine Dicke des Gegenanschlags 12 zumindest gleich einer Dicke der Antriebsklinke 10. Vorzugsweise ist die Dicke des Gegenanschlags 12 größer als die Dicke der Antriebsklinke 10, so dass keine Steifigkeitsverluste durch den Gegenanschlag 12 entstehen.
  • In 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Antriebsklinke 10 dargestellt, die in der in 1 dargestellten Kupplungsvorrichtung 1 vorgesehen ist. Der Federabschnitt 18 der Antriebsklinke 10 ist mit der Aussparung 15 versehen, durch die sich der Verbindungsbolzen 14 in 1 hindurch erstreckt.
  • Der Federabschnitt 18 geht in zwei Eingriffsabschnitte 17 über, die sich in der in 1 dargestellten Einbausituation in axialer Richtung A der Kupplungsvorrichtung 1 erstrecken. Jeder der Eingriffsabschnitte 17 ist mit einem Anschlag 11 versehen, wobei die Anschläge 11 einteilig mit der Antriebsklinke 10 ausgebildet sind. In Querrichtung Q der Kupplungsvorrichtung 1 erstrecken sich die Anschläge 11 von den außen liegenden Rändern der Eingriffsabschnitte 17 in radialer Richtung R zum Drehzentrum der Kupplungsvorrichtung 1 bzw. ins Innere der Kupplungsvorrichtung 1. Vorzugsweise ist die Antriebsklinke 10 als Stanzbauteil aus Blech ausgebildet, wobei die Eingriffsabschnitte 17 durch Umformen von Teilabschnitten quer zur axialen Richtung A ausgebildet werden.
  • An den freien Enden der Eingriffsabschnitte 17 sind diese jeweils mit einem in radialer Richtung R der Kupplungsvorrichtung 1 vorspringenden Bereich versehen, um formschlüssig in das Antriebsritzel 9 eingreifen zu können. Vorzugsweise ist die Länge der Eingriffsabschnitte 17 in axialer Richtung A unterschiedlich, wobei der Unterschied in einem Bereich liegt, der kleiner als die Teilung des Antriebsritzels 9 ist, um eine möglichst feine Verschleißnachstellung zu erzielen.
  • Obwohl dies in 2 nicht dargestellt ist, ist es beispielsweise auch möglich, dass sich zumindest einer der Anschläge 11 von einem in Querrichtung Q innen liegenden Rand der Eingriffsabschnitte 17 in radialer Richtung R zum Drehzentrum der Kupplungsvorrichtung 1 erstreckt.
  • In 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Antriebsklinke 10 dargestellt, die in die in 1 dargestellte Kupplungsvorrichtung 1 einbaubar ist. Um Doppelnennungen zu vermeiden, wird nachfolgend nur auf die Unterschiede zum ersten Ausführungsbeispiel der Antriebsklinke 10 eingegangen.
  • Die Antriebsklinke 10 weist nur einen einzigen Anschlag 11 auf, der vorzugsweise hakenförmig ausgebildet ist. Im Wesentlichen weist der Anschlag 11 die Form eines U oder eines L auf. Wie im ersten Ausführungsbeispiel weist auch im zweiten Ausführungsbeispiel der Antriebsklinke 10 das freie Ende des Anschlags 11 nach innen bzw. in Richtung des Drehzentrums der Kupplungsvorrichtung 1.
  • Vorzugsweise ist der Anschlag 11 in Querrichtung Q der Kupplungsvorrichtung 1 zwischen den beiden Eingriffsabschnitten 17 der Antriebsklinke 10 angeordnet. Hierbei kann der Anschlag 11 durch Umformung aus dem Axialabschnitt der Antriebsklinke 10, das heißt aus dem zum Antriebsritzel 9 distalen Bereich des Eingriffsabschnitts 17 vorspringen, oder kann aus dem Radialabschnitt der Antriebsklinke 10, das heißt aus dem Federabschnitt 18 vorspringen.
  • Zur Vereinfachung ist in beiden 2 und 3 auf die Darstellung des weiteren Anschlags 16 bzw. der für den weiteren Anschlag 16 im Federabschnitt 18 vorgesehenen, weiteren Aussparung verzichtet worden. Obwohl dies in den 2 und 3 nicht dargestellt ist, ist es auch möglich, dass der Anschlag oder die Anschläge als unterschiedliche Bauteile ausgebildet sind und beispielsweise stoffschlüssig mit der Antriebsklinke 10 verbunden sind.
  • Die vorangegangenen Ausführungsbeispiele betreffen eine Kupplungsvorrichtung 1 mit einem Gehäuse 4, in dem zumindest eine in axialer Richtung A ein- und ausrückbare, im eingerückten Zustand reibschlüssige Drehmomentübertragungseinrichtung 2 und zumindest eine Verschleißnachstelleinrichtung 3 vorgesehen sind. Die Verschleißnachstelleinrichtung 3 weist zumindest einen auf einem drehbaren Verstellring 7 wirkenden Spindeltrieb 8 mit einem Antriebsritzel 9 und zumindest eine gehäuseseitig angeordnete und elastisch gegen das Antriebsritzel vorgespannte Antriebsklinke 10 auf. Beim Einrücken der Drehmomentübertragungseinrichtung 2, wenn diese einen bestimmten Verschleißzustand erreicht hat, greift die Antriebsklinke 10 formschlüssig in das Antriebsritzel 9 ein, um über den Spindeltrieb den Verstellring 7 beim anschließenden Ausrücken der Drehmomentübertragungseinrichtung 2 zur Verschleißnachstellung zu verdrehen. Die Antriebsklinke 10 weist zumindest einen Anschlag 11 auf, der mit einem Gegenanschlag 12 des Verstellrings 7 in Anlage bringbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kupplungsvorrichtung
    2
    Drehmomentübertragungseinrichtung
    3
    Verschleißnachstelleinrichtung
    4
    Gehäuse
    5
    Anpressplatte
    6
    Tellerfeder
    7
    Verstellring
    8
    Spindeltrieb
    9
    Antriebsritzel
    10
    Antriebsklinke
    11
    Anschlag
    12
    Gegenanschlag
    13
    Vorspannfeder
    14
    Verbindungsbolzen
    15
    Aussparung
    16
    weiterer Anschlag
    17
    Eingriffsabschnitt
    18
    Federabschnitt
    d
    Anschlagsabstand
    A
    axiale Richtung
    R
    radiale Richtung
    Q
    Querrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2009/056092 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Kupplungsvorrichtung (1) mit einem Gehäuse (4), in dem zumindest eine in axialer Richtung (A) ein- und ausrückbare, im eingerückten Zustand reibschlüssige Drehmomentübertragungseinrichtung (2) und zumindest eine Verschleißnachstelleinrichtung (3), die zumindest einen auf einen drehbaren Verstellring (7) wirkenden Spindeltrieb (8) mit einem Antriebsritzel (9) und zumindest eine gehäuseseitig angeordnete und elastisch gegen das Antriebsritzel (9) vorgespannte Antriebsklinke (10) aufweist, vorgesehen sind, wobei beim Einrücken der Drehmomentübertragungseinrichtung (2), wenn diese einen bestimmten Verschleißzustand erreicht hat, die Antriebsklinke (10) formschlüssig in das Antriebsritzel (9) eingreift, um mittels des Spindeltriebs (8) den Verstellring (7) zur Verschleißnachstellung beim anschließenden Ausrücken der Drehmomentübertragungseinrichtung (2) zu verdrehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsklinke (10) zumindest einen Anschlag (11) aufweist, der mit einem Gegenanschlag (12) des Verstellrings (7) in Anlage bringbar ist.
  2. Kupplungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei der Anschlag (11) einteilig mit der Antriebsklinke (10) ausgebildet ist.
  3. Kupplungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Anschlag (11) im Wesentlichen hakenförmig und/oder in radialer Richtung (R) der Kupplungsvorrichtung (1) nach innen weisend ausgebildet ist.
  4. Kupplungsvorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Antriebsklinke (10) zumindest einen sich im Wesentlich in axialer Richtung (A) erstreckenden Eingriffsabschnitt (17) zum Eingriff am Antriebsritzel (9) aufweist, und der Anschlag (11) am Eingriffsabschnitt (17) vorgesehen ist.
  5. Kupplungsvorrichtung (1) nach Anspruch 4, wobei der Anschlag (11) durch Umformen eines Teilabschnitts des Eingriffsabschnitts (17), vorzugsweise quer zur axialen Richtung (A), ausgebildet ist.
  6. Kupplungsvorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Antriebsklinke (10) zumindest zwei sich im Wesentlichen in axialer Richtung (A) ersteckende Eingriffsabschnitte (17) zum Eingriff am Antriebsritzel (9) aufweist, und der Anschlag (11) zwischen den Eingriffsabschnitten (17) vorgesehen ist.
  7. Kupplungsvorrichtung (1) nach zumindest einem Ansprüche 1 bis 6, wobei der Gegenanschlag (12) mit dem Verstellring (7) verbunden, vorzugsweise vernietet, verschraubt oder verschweißt, ist.
  8. Kupplungsvorrichtung (1) nach zumindest einem Ansprüche 1 bis 6, wobei der Gegenanschlag (12) einteilig mit dem Verstellring (7) ausgebildet ist.
  9. Kupplungsvorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Verstellring (7) eine teller- oder hebelfederseitige Kontaktfläche aufweist, und eine Anlagefläche des Gegenanschlags (12) in axialer Richtung (A) näher zum Anschlag (11) der Antriebsklinke (10) angeordnet ist als die teller- oder hebelfederseitige Kontaktfläche.
  10. Kupplungsvorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei in radialer Richtung (R) der Kupplungsvorrichtung (1) eine Dicke des Gegenanschlags (12) zumindest gleich einer, vorzugsweise größer als eine, Dicke der Antriebsklinke (10) ist.
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