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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb wenigstens einer Pumpeneinrichtung, welche einer extern zu einer Magnetresonanzeinrichtung zur Untersuchung eines Untersuchungsobjekts angeordneten Kühleinrichtung zugeordnet ist.
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Externe bzw. außerhalb zu einer Magnetresonanzeinrichtung angeordnete Kühleinrichtungen in Form von oder umfassend entsprechende Kühlkreisläufe sind weithin bekannt und dienen der Kühlung der Magnetresonanzeinrichtung im Betrieb. Entsprechende Kühleinrichtungen umfassen üblicherweise wenigstens eine Pumpeneinrichtung, welche der Förderung eines durch die Kühleinrichtung strömenden Kühlmediums dient.
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Dabei ist der Betrieb entsprechender Pumpeneinrichtungen zumeist derart geregelt, dass die Pumpeneinrichtungen stets unter Volllast, d. h. mit ihrer maximalen Leistungsaufnahme betrieben werden. Mithin liegt dem Betrieb einer Pumpeneinrichtung die Annahme des Erfordernisses einer maximalen bereitzustellenden Kühlleistung zugrunde.
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Zwar ist es bekannt, die Leistungsaufnahme entsprechender Pumpeneinrichtungen zu gewissen Zeiten, d. h. beispielweise nachts, zu reduzieren, jedoch ist auch durch diese Maßnahme oftmals ein auf einer überbedarfsmäßigen Annahme einer Leistungsaufnahme basierender Betrieb einer Pumpeneinrichtung gegeben, welcher zu hohem bzw. unnötigem Energieverbrauch und entsprechend hohen Betriebskosten führt.
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US 2006/0 0 66 309 A1 offenbart eine mehrere Gradientenspulen umfassende Magnetresonanzeinrichtung mit einer dieser extern zugeordneten Kühleinrichtung zur Kühlung der Gradientenspulen. Die Kühleinrichtung umfasst eine Pumpeneinrichtung, über welche ein flüssiges Kühlmedium durch eine Kühlrohranordnung bestehend aus Sammelrohren und zwischen diesen benachbart zu den Gradientenspulen der Magnetresonanzeinrichtung angeordneten Kühlrohren gepumpt wird, sowie einen Wärmetauscher.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein, insbesondere im Hinblick auf den Energieverbrauch, effizientes Betriebsverfahren für eine entsprechende Pumpeneinrichtung anzugeben.
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Zur Lösung der Aufgabe ist ein Verfahren gemäß Anspruch 1 vorgesehen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren sieht es vor, die Leistungsaufnahme einer entsprechenden Pumpeneinrichtung in Abhängigkeit wenigstens einer wenigstens einen Betriebsparameter der Magnetresonanzeinrichtung betreffenden Steuerinformation und/oder wenigstens einer wenigstens ein mit der Magnetresonanzeinrichtung zu untersuchendes Untersuchungsobjekt betreffenden Steuerinformation zu regeln. Entsprechend wird auf Basis der wenigstens einen wenigstens einen Betriebsparameter der Magnetresonanzeinrichtung betreffenden Steuerinformation und/oder der wenigstens einen wenigstens ein mit der Magnetresonanzeinrichtung zu untersuchendes Untersuchungsobjekt betreffenden Steuerinformation wenigstens ein die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung beeinflussender Betriebsparameter der Pumpeneinrichtung eingestellt.
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Die Regelung des Betriebs der Pumpeneinrichtung, d. h. die Einstellung des wenigstens einen die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung beeinflussenden Betriebsparameters der Pumpeneinrichtung erfolgt dabei derart, dass der Betrieb der Pumpeneinrichtung besonders effizient, d. h. insbesondere bedarfsgerecht, an den jeweiligen Betrieb der Magnetresonanzeinrichtung, welcher sich im Wesentlichen aus den genannten Steuerinformationen ergibt oder sich zumindest aus diesen abschätzen lässt, angepasst wird.
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Insbesondere wird bei der Regelung der Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung, d. h. der Einstellung des wenigstens einen die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung beeinflussenden Betriebsparameters eine möglichst minimale Leistungsaufnahme, d. h. ein möglichst minimaler Energieverbrauch der Pumpeneinrichtung angestrebt. Mithin ist die Einstellung des wenigstens einen die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung beeinflussenden Betriebsparameters als Optimierung der Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung im Hinblick auf den aktuellen Betrieb der Magnetresonanzeinrichtung und insbesondere der hierfür von der extern zu dieser angeordneten, dieser zugeordneten Kühleinrichtung bereitzustellenden Kühlleistung zu sehen. Konkret bedeutet dies, dass bei hohen erforderlichen bzw. für die Magnetresonanzeinrichtung bereitzustellenden Kühlleistungen die Pumpeneinrichtung mit einer entsprechend hohen Leistungsaufnahme betrieben wird. Bei geringen erforderlichen bzw. für die Magnetresonanzeinrichtung bereitzustellenden Kühlleistungen wird die Pumpeneinrichtung mit einer entsprechend geringen Leistungsaufnahme betrieben.
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Selbstverständlich erfolgt die Einstellung der Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung bzw. die Einstellung des wenigstens einen die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung beeinflussenden Betriebsparameters nicht derart, dass seitens der die Pumpeneinrichtung umfassenden Kühleinrichtung eine zu geringe Kühlleistung für die Magnetresonanzeinrichtung bereitgestellt wird, so dass es nicht zu negativen Beeinträchtigungen des Betriebs der Magnetresonanzeinrichtung kommen kann.
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Insofern kann es zweckmäßig vorgesehen sein, dass die Pumpeneinrichtung stets mit einer vorgegebenen oder vorgebbaren Mindestleistungsaufnahme betrieben wird. Die Mindestleistungsaufnahme kann beispielsweise in Abhängigkeit des Typs der Magnetresonanzeinrichtung, welche regelmäßig eine Information über deren Mindestkühlbedarf enthält, voreingestellt sein. Gleichermaßen kann die Mindestleistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung bedienerseitig vorgebbar bzw. veränderbar sein.
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Generell ist es über das erfindungsgemäße Verfahren also möglich, den Betrieb der Pumpeneinrichtung respektive deren Leistungsaufnahme situationsgerecht bzw. individuell an die für den ordnungsgemäßen und sicheren Betrieb der Magnetresonanzeinrichtung aktuell erforderliche Kühlleistung anzupassen. Derart ist ein besonders energieeffizienter Betrieb der Pumpeneinrichtung möglich, so dass die Betriebskosten der Pumpeneinrichtung reduzierbar sind. Dies begründet sich nicht allein durch den tatsächlichen geringeren Energieverbrauch, sondern gleichermaßen auch über eine mögliche geringere Beanspruchung verschleißanfälliger Komponenten der Pumpeneinrichtung, welche durch das erfindungsgemäße Verfahren nicht ständig unter regelmäßig verschleißintensiver Volllast betrieben werden müssen.
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Als eine einen Betriebsparameter der Magnetresonanzeinrichtung betreffende Steuerinformation kann beispielsweise eine Registrierungsinformation eines Untersuchungsobjekts und/oder eine Positions- und/oder Orientierungsinformation einer das Untersuchungsobjekt lagernden Lagerungseinrichtung und/oder Informationen über ein im Rahmen des Betriebs der Magnetresonanzeinrichtung zur Untersuchung eines Untersuchungsobjekts eingestelltes Messprotokoll und/oder Informationen über eine im Rahmen des Betriebs der Magnetresonanzeinrichtung zur Untersuchung eines Untersuchungsobjekts eingestellte Messsequenz verwendet werden. Die Aufzählung ist nicht abschließend. Grundsätzlich kann unter einer einen Betriebsparameter der Magnetresonanzeinrichtung betreffenden Steuerinformation jedwede mittelbar oder unmittelbar eine für den Betrieb der Magnetresonanzeinrichtung erforderliche Kühlleistung angebende Information verstanden werden.
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Als eine ein mit der Magnetresonanzeinrichtung zu untersuchendes Untersuchungsobjekt betreffende Steuerinformation kann beispielsweise eine die Abmessungen des Untersuchungsobjekts betreffende Abmessungsinformation und/oder eine die Größe eines Untersuchungsgebiets eines Untersuchungsobjekts angebende Untersuchungsgebietsinformation verwendet werden.
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Auch diese Aufzählung ist nicht abschließend. Grundsätzlich kann unter einer ein mit der Magnetresonanzeinrichtung zu untersuchendes Untersuchungsobjekt betreffenden Steuerinformation jedwede mittelbar oder unmittelbar auf das Untersuchungsobjekt zurückzuführende und eine für den Betrieb der Magnetresonanzeinrichtung erforderliche Kühlleistung angebende Information verstanden werden.
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Als ein die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung beeinflussender Betriebsparameter kann beispielsweise die Durchflussmenge eines von der Pumpeneinrichtung geförderten Kühlmediums und/oder die Fließgeschwindigkeit eines von der Pumpeneinrichtung geförderten Kühlmediums verwendet werden. Auch diese Aufzählung ist nicht abschließend. Grundsätzlich kann unter einem die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung beeinflussenden Betriebsparameter jedweder Betriebsparameter der Pumpeneinrichtung, der in mittelbarer oder unmittelbarer Weise einen Einfluss auf deren Leistungsaufnahme, insbesondere die Reduzierung deren Leistungsaufnahme, haben kann, verstanden werden.
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Insbesondere kann als zur Einstellung der Durchflussmenge des durch die Pumpeneinrichtung geförderten Kühlmediums und/oder der Fließgeschwindigkeit des von der Pumpeneinrichtung geförderten Kühlmediums verwendeter Betriebsparameter der Pumpeneinrichtung die Drehzahl eines der Pumpeneinrichtung zugehörigen motorischen Fördermittels verwendet werden. Diese Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens bezieht sich selbstverständlich auf die Verwendung von Pumpeneinrichtungen mit einem in seiner Drehzahl steuerungstechnisch veränderbaren motorischen Fördermittel, wie z. B. Drehkreiselpumpen oder dergleichen. Bei entsprechenden Pumpeneinrichtungen stellt die von den diesen zugehörigen motorischen Fördermitteln geleistete Drehzahl ein Maß für die von diesen zum Betrieb benötigte Leistungsaufnahme dar.
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In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass eine die Ist-Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung betreffende Information und/oder eine das Verhältnis der Ist-Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung zu deren maximaler Leistungsaufnahme betreffende Information an einem Ausgabemittel ausgegeben wird. Insofern ist die Ist-Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung für einen Bediener auf schnelle und einfache Weise erkennbar. Gleiches gilt für das Verhältnis der Ist-Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung zu deren maximaler Leistungsaufnahme. In beiden Fällen können entsprechende Informationen über an dem Ausgabemittel, worunter beispielsweise ein Bildschirm oder dergleichen zu verstehen ist, darstellbare grafische Elemente abgebildet werden. Insbesondere ist auch eine farbliche Gestaltung der grafischen Elemente möglich, welche in der Regel eine noch einfachere Erkennbarkeit bzw. Bewertungsmöglichkeit des jeweiligen Betriebszustandes der Pumpeneinrichtung respektive der damit verbundenen Leistungsaufnahme ermöglicht. Hierbei kann für besonders wenig Energie verbrauchende Betriebsmodi der Pumpeneinrichtung eine erste farbliche Gestaltung, z. B. grün, entsprechender grafischer Elemente und für besonders viel Energie verbrauchende Betriebsmodi der Pumpeneinrichtung eine zweite farbliche Gestaltung, z. B. rot, entsprechender grafischer Elemente vorgesehen sein.
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Erfindungsgemäß wird in Abhängigkeit wenigstens einer aktuell vorliegenden Steuerinformation der Magnetresonanzeinrichtung ein in einem Speichermittel hinterlegtes, eine bestimmte Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung betreffendes Kennfeld ausgewählt und bei der Einstellung des die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung beeinflussenden Betriebsparameters berücksichtigt. Mithin wird in Abhängigkeit einer den aktuellen Betrieb der Magnetresonanzeinrichtung abbildenden entsprechenden Steuerinformation nicht allein ein einziger die Leistungsaufnahme beeinflussender Betriebsparameter der Pumpeneinrichtung eingestellt, sondern vielmehr ein Kennfeld, welches in der Regel eine Schar an entsprechenden, die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung beeinflussenden Betriebsparametern enthält, ausgewählt und der Steuerung des Betriebs der Pumpeneinrichtung zugrunde gelegt.
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Insbesondere enthalten Kennfelder eine, beispielsweise tabellenartige, Zuordnung von Steuerinformationen zu die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung beeinflussenden Betriebsparametern. Demnach kann in einem Kennfeld eine Zuordnung einer bestimmten Steuerinformation zu wenigstens einem bestimmten die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung beeinflussenden Betriebsparameter erfolgen.
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Grundsätzlich erfolgt die Zuordnung von Steuerinformationen zu entsprechenden die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung beeinflussenden Betriebsparametern mittels geeigneten Optimierungsverfahren respektive darin verwendeten mathematischen Zuordnungsalgorithmen, welche eine Ermittlung geeigneter die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung beeinflussender Betriebsparameter aus gegebenen Steuerinformationen ermöglichen.
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Es ist zweckmäßig zudem denkbar, dass Einstellungen der die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung beeinflussenden Betriebsparameter in einem Speichermittel als Einstellungsinformation hinterlegt werden, wobei die Einstellungsinformationen bei einer aktuellen oder zukünftigen Einstellung entsprechender die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung beeinflussender Betriebsparameter berücksichtigt wird. Demzufolge liegen in dieser Ausführungsform historische, d. h. bereits im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendete, die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung beeinflussende Betriebsparameter in einem Speichermittel vor und können bei aktuellen oder zukünftigen ähnlich gelagerten Betriebsmodi der Magnetresonanzeinrichtung ausgewählt und der Steuerung des Betriebs der Pumpeneinrichtung zugrunde gelegt werden. Derart kann die Ermittlung entsprechender die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung beeinflussender Betriebsparameter entfallen oder eingeschränkt werden, da auf bereits in gleichen oder ähnlich gelagerten Betriebsmodi der Magnetresonanzeinrichtung verwendete, die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung beeinflussende Betriebsparameter zurückgegriffen werden kann.
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Daneben betrifft die Erfindung eine Pumpeneinrichtung gemäß Anspruch 9.
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Für die erfindungsgemäße Pumpeneinrichtung gelten obige Ausführungen zum erfindungsgemäßen Verfahren analog.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen.
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Dabei zeigt die einzige Figur eine Prinzipdarstellung einer Magnetresonanzeinrichtung, welcher eine extern zu der Magnetresonanzeinrichtung angeordnete Kühleinrichtung, umfassend eine erfindungsgemäße Pumpeneinrichtung, zugeordnet ist.
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Die Figur zeigt eine Prinzipdarstellung einer Magnetresonanzeinrichtung 1, welcher eine extern zu der Magnetresonanzeinrichtung 1 angeordnete Kühleinrichtung 2, umfassend eine erfindungsgemäße Pumpeneinrichtung 3, zugeordnet ist. Die Kühleinrichtung 2 ist als ein extern zu der Magnetresonanzeinrichtung 1 angeordneter Kühlkreislauf zu verstehen, welcher thermisch an die Magnetresonanzeinrichtung 1 angekoppelt ist. Die Magnetresonanzeinrichtung 1 kann zusätzlich zu der extern angeordneten Kühleinrichtung 2 wenigstens eine interne Kühleinrichtung bzw. wenigstens einen internen Kühlkreislauf umfassen, welcher hier jedoch nicht dargestellt ist. Der Begriff „extern” stellt somit auf die räumlich-körperliche Trennung zwischen der Magnetresonanzeinrichtung 1 und der Kühleinrichtung 2 ab.
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Der Pumpeneinrichtung 3, welche beispielsweise als Drehkreiselpumpe ausgebildet ist, und insofern ein motorisches Fördermittel 4, insbesondere einen Motor, für das von ihr zu fördernde Kühlmittel, wie z. B. Kühlwasser, aufweist, ist ferner ein Mittel 5 zur Ermittlung wenigstens einer wenigstens einen Betriebsparameter der Magnetresonanzeinrichtung 1 betreffenden Steuerinformation I1 und/oder wenigstens einer wenigstens ein mit der Magnetresonanzeinrichtung 1 zu untersuchendes Untersuchungsobjekt 6 betreffenden Steuerinformation I2 zugehörig. Selbstverständlich kommuniziert das Mittel 5 mit der Magnetresonanzeinrichtung 1 über eine geeignete Kommunikations- bzw. Datenverbindung.
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Weiter weist die Pumpeneinrichtung 3 eine Steuereinrichtung 7 zur Einstellung wenigstens eines die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung 3 beeinflussenden Betriebsparameters P in Abhängigkeit der wenigstens einen wenigstens einen Betriebsparameter der Magnetresonanzeinrichtung 1 betreffenden Steuerinformation I1 und/oder der wenigstens einen wenigstens ein mit der Magnetresonanzeinrichtung 1 zu untersuchendes Untersuchungsobjekt 6 betreffenden Steuerinformation I2 auf. Die Steuereinrichtung 7 kommuniziert mit dem Mittel 5 sowie der Pumpeneinrichtung 3 über geeignete Kommunikations- bzw. Datenverbindungen.
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Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens, welches den Betrieb der Pumpeneinrichtung 3 betrifft, ist es vorgesehen, dass in Abhängigkeit der Steuerinformation I1, I2 wenigstens ein die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung 3 beeinflussender Betriebsparameter P der Pumpeneinrichtung 3 eingestellt wird. Die Einstellung des Betriebsparameters P erfolgt sonach in Abhängigkeit des aktuellen Betriebsmodus der Magnetresonanzeinrichtung 1, welcher im Wesentlichen durch die wenigstens eine wenigstens einen Betriebsparameter der Magnetresonanzeinrichtung 1 betreffende Steuerinformation I1, abgebildet wird. Ergänzend oder alternativ erfolgt die Einstellung des Betriebsparameters P in Abhängigkeit von Eigenschaften des Untersuchungsobjekts 6, welche im Wesentlichen durch die wenigstens eine wenigstens ein mit der Magnetresonanzeinrichtung 1 zu untersuchendes Untersuchungsobjekt 6 betreffende Steuerinformation I2 abgebildet werden.
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Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird grundsätzlich ein möglichst energieeffizienter Betrieb der Pumpeneinrichtung 3 angestrebt, so dass entsprechende Einstellungen von die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung 3 betreffenden Betriebsparametern P derart erfolgt, dass die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung 3 möglichst gering ist.
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Selbstverständlich erfolgt eine Steuerung der Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung 3 über die Einstellung des wenigstens einen deren Leistungsaufnahme beeinflussenden Betriebsparameters P nicht derart, dass der ordnungsgemäße und insbesondere sichere Betrieb der Magnetresonanzeinrichtung 1 nicht mehr sichergestellt werden kann. Mithin ist dieser im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens als oberste Priorität zu sehen. Deshalb ist es zweckmäßig, die Pumpeneinrichtung 3 stets mit einer vorgegebenen oder vorgebbaren Mindestleistungsaufnahme zu betreiben, so dass über die Kühleinrichtung 2 stets ein Mindestmaß an Kühlleistung für die Magnetresonanzeinrichtung 1 zur Verfügung gestellt wird.
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Als eine einen Betriebsparameter der Magnetresonanzeinrichtung 1 betreffende Steuerinformation I1 kann beispielsweise eine Registrierungsinformation des Untersuchungsobjekts 6 und/oder eine Positions- und/oder Orientierungsinformation einer das Untersuchungsobjekt 6 lagernden Lagerungseinrichtung 8, d. h. eines Patiententisches oder dergleichen, und/oder Informationen über ein im Rahmen des Betriebs der Magnetresonanzeinrichtung 1 zur Untersuchung eines Untersuchungsobjekts 6 eingestelltes Messprotokoll und/oder Informationen über eine im Rahmen des Betriebs der Magnetresonanzeinrichtung 1 zur Untersuchung des Untersuchungsobjekts 6 eingestellte Messsequenz verwendet werden.
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Als eine ein mit der Magnetresonanzeinrichtung 1 zu untersuchendes Untersuchungsobjekt 6 betreffende Steuerinformation I2 kann beispielsweise eine die Abmessungen des Untersuchungsobjekts 6 betreffende Abmessungsinformation und/oder eine die Größe eines Untersuchungsgebiets des Untersuchungsobjekts 6 betreffende Untersuchungsgebietsinformation verwendet werden.
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Sonach können über die Steuerinformation I1 beispielsweise besonders hohe Kühlleistungen erfordernde Messsequenzen, wie z. B. sogenannte Echo-Planar-Imaging-, kurz EPI-, Messsequenzen, abgebildet werden, woraufhin die Steuereinrichtung 7 entsprechende Betriebsparameter P der Pumpeneinrichtung 3 im Hinblick auf eine entsprechend hohe von der Kühleinrichtung 2 an die Magnetresonanzeinrichtung 1 bereitzustellende Kühlleistung einstellt.
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Gleiches gilt beispielsweise für unterschiedlich große mit der Magnetresonanzeinrichtung 1 zu untersuchende Untersuchungsgebiete des Untersuchungsobjekts 6. Die für die Untersuchung eines Knies des Untersuchungsobjekts 6 mit der Magnetresonanzeinrichtung 1 erforderliche Kühlleistung kann sich beispielsweise von der für die Untersuchung des Bauchraums des Untersuchungsobjekts 6 mit der Magnetresonanzeinrichtung 1 erforderlichen Kühlleistung erheblich unterscheiden. Mithin können anhand einer entsprechenden Untersuchungsgebietsinformation Rückschlüsse auf eine für eine Untersuchung eines entsprechenden Untersuchungsgebiets des Untersuchungsobjekts 6 von der Kühleinrichtung 2 an die Magnetresonanzeinrichtung 1 bereitzustellende Kühlleistung gezogen werden. Dementsprechend wird der Betrieb der Pumpeneinrichtung 3 respektive deren Leistungsaufnahme durch Einstellung wenigstens eines die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung 3 beeinflussenden Betriebsparameters P geregelt.
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Als ein entsprechender, die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung 3 beeinflussender Betriebsparameter P der Pumpeneinrichtung 3 ist beispielsweise die Durchflussmenge des von der Pumpeneinrichtung 3 geförderten Kühlmediums und/oder die Fließgeschwindigkeit des von der Pumpeneinrichtung 3 geförderten Kühlmediums zu sehen.
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Insbesondere kann dabei als zur Einstellung der Durchflussmenge des durch die Pumpeneinrichtung 3 geförderten Kühlmediums und/oder der Fließgeschwindigkeit des von der Pumpeneinrichtung 3 geförderten Kühlmediums verwendeter, die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung 3 beeinflussender Betriebsparameter P die Drehzahl des der Pumpeneinrichtung 3 zugehörigen motorischen Fördermittels 4 verwendet werden.
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Die Steuereinrichtung 7 ist ferner mit einem Ausgabemittel 9 in Form eines Bildschirms verbunden, welches Ausgabemittel 9 gegebenenfalls auch Teil der Magnetresonanzeinrichtung 1 sein kann. Demnach ist es möglich, dass eine die Ist-Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung 3 betreffende Information und/oder eine das Verhältnis der Ist-Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung 3 zu deren maximaler Leistungsaufnahme betreffende Information an dem Ausgabemittel 9 ausgegeben wird.
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Die grafische Darstellung entsprechender Informationen kann über vielerlei unterschiedliche grafische Elemente, worunter z. B. entsprechende Balkendiagramme oder dergleichen zu verstehen sind, erfolgen. Insbesondere ist die grafische Darstellung unterschiedlicher die Ist-Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung 3 betreffender Informationen farblich unterscheidbar, so dass z. B. bei geringen Ist-Leistungsaufnahmen der Pumpeneinrichtung 3 eine grüne Darstellung entsprechender grafischer Elemente und bei hohen Ist-Leistungsaufnahmen der Pumpeneinrichtung 3 eine rote Darstellung entsprechender grafischer Elemente erfolgt. Gleiches gilt selbstverständlich für die Darstellung entsprechender Verhältnisse der Ist-Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung 3 zu deren maximaler Leistungsaufnahme betreffender Informationen.
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Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in Abhängigkeit wenigstens einer aktuell vorliegenden Steuerinformation I1, I2 der Magnetresonanzeinrichtung 1 ein in einem Speichermittel 10 hinterlegtes, eine bestimmte Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung 3 betreffendes Kennfeld K ausgewählt und bei der Einstellung des die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung 3 beeinflussenden Betriebsparameters P berücksichtigt.
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Gleichermaßen können in dem Speichermittel 10 entsprechende Einstellungen der die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung 3 beeinflussenden Betriebsparameter P als Einstellungsinformationen E hinterlegt werden. Die Einstellungsinformationen E können bei einer aktuellen oder zukünftigen Einstellung entsprechender die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung 3 beeinflussender Betriebsparameter P berücksichtigt werden. Mithin ist eine eigene, beispielsweise im Rahmen eines Optimierungsverfahrens der Energieeffizienz der Pumpeneinrichtung 3 durchgeführte, Ermittlung geeigneter, die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung 3 beeinflussender Betriebsparameter P nicht immer notwendig, da gegebenenfalls, d. h. insbesondere bei wiederholt auftretenden ähnlichen oder gleichen Betriebsmodi der Magnetresonanzeinrichtung 1, auf historische Einstellungen der die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung 3 beeinflussenden Betriebsparameter P in Form der Einstellungsinformationen E zurückgegriffen werden kann.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.