DE102011083449A1 - Auffangbehälter für einen Zyklon-Staubsauger - Google Patents

Auffangbehälter für einen Zyklon-Staubsauger Download PDF

Info

Publication number
DE102011083449A1
DE102011083449A1 DE102011083449A DE102011083449A DE102011083449A1 DE 102011083449 A1 DE102011083449 A1 DE 102011083449A1 DE 102011083449 A DE102011083449 A DE 102011083449A DE 102011083449 A DE102011083449 A DE 102011083449A DE 102011083449 A1 DE102011083449 A1 DE 102011083449A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
collecting container
axial direction
collecting
separation
space
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102011083449A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102011083449B4 (de
Inventor
Benedikt Bach
Carsten Hauptlorenz
Stephan Husnik
Melinda Rink
Christian Ullrich
Thomas Seith
Martin Storath
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BSH Hausgeraete GmbH
Original Assignee
BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH filed Critical BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
Priority to DE102011083449.4A priority Critical patent/DE102011083449B4/de
Publication of DE102011083449A1 publication Critical patent/DE102011083449A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102011083449B4 publication Critical patent/DE102011083449B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/10Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
    • A47L9/106Dust removal
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/10Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
    • A47L9/16Arrangement or disposition of cyclones or other devices with centrifugal action
    • A47L9/1683Dust collecting chambers; Dust collecting receptacles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filters For Electric Vacuum Cleaners (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Abstract

Ein Auffangbehälter (100) für einen Zyklon-Staubsauger gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst eine Einlassöffnung (110) für einen in den Auffangbehälter (100) einleitbaren Gasstrom, einen im Wesentlichen bezogen auf eine axiale Richtung (130) rotationssymmetrischen Abscheideraum (120), in den die Einlassöffnung (110) mündet und der derart ausgebildet ist, dass sich bei Einleitung des Gasstroms ein Wirbel im Wesentlichen um die axiale Richtung (130) herum ausbildet, und einen Auffangraum (140), der in der axialen Richtung (130) benachbart zu dem Abscheideraum (120) angeordnet ist und über eine Öffnung (150) mit diesem verbunden ist. Der Auffangbehälter (100) umfasst ferner eine beweglichen Abscheiderippe (160), die zwischen dem Auffangraum (140) und dem Abscheideraum (120) angeordnet ist und eine radiale Abmessung der Öffnung (150) begrenzt, wobei die Abscheiderippe (160) von einer Betriebsposition in eine Entleerungsposition bewegbar ist, bei der der die radiale Abmessung der Öffnung (150) von einem Betriebswert auf einen Entleerungswert vergrößert wird. Die vorliegende Erfindung ermöglicht so mit einfachen konstruktiven und kostengünstigen Mitteln einen Auffangbehälter für einen Zyklon-Staubsauger zu schaffen, der eine einfachere Reinigung des Abscheideraums und eine verbesserte Nutzung des zur Verfügung stehenden Bauraums ermöglicht.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Auffangbehälter für einen Zyklon-Staubsauger.
  • Stand der Technik
  • Im Bereich der Bodenreinigung haben sich neben Staubsaugern mit Staubsaugerbeutel in den letzten Jahren die beutellosen Staubsauger etabliert. Diese Staubsauger weisen als eine Filterstufe einen Fliehkraftabscheider auf, der darauf basiert, dass sich in einem als Abscheideraum bezeichneten Bereich durch die Führung der einströmenden Luft (Luftstrom) ein Wirbel ausbildet, der aufgrund der wirkenden Fliehkraft in der einströmenden Luft umfasste feste und/oder flüssige Partikel radial nach außen beschleunigt werden, wo diese mit einem Teil eines Gehäuses des Abscheideraums kollidieren und über eine Öffnung in einen Auffangraum gelangen. Der Luftstrom wird hierbei in vielen Fällen radial nach innen weitergeleitet und gegebenenfalls weiteren Filterstufen zugeführt. Durch diesen Fliehkraftabscheider wird so zumindest eine Vorreinigung des Luftstroms erzielt.
  • Im Falle von Staubsaugern kann so durch den Fliehkraftabscheider beispielsweise Grobschmutz abgeschieden und in den Auffangraum transportiert werden. Aufgrund der Ausbildung des Wirbels im Abscheideraum werden diese Staubsauger häufig auch als Zyklon-Staubsauger bezeichnet.
  • Während des Betriebs eines solchen Zyklon-Staubsaugers kann es passieren, dass Grobschmutz oder andere Partikel aufgesaugt werden, die einen Durchmesser besitzen, der größer als ein Grenzdurchmesser ist, der eine maximale Größe von Partikeln angibt, die über die zuvor genannte Öffnung aus dem Abscheideraum in den Auffangraum gelangen können. Da diese häufig auch eine größere Masse als kleinere Partikel aufweisen, sammeln sich diese in einem Bodenbereich des Abscheideraums, in dem diese dann verbleiben. Aufgrund ihrer großen Masse stören sie zwar den Betrieb des Zyklon-Staubsaugers im Allgemeinen nicht in einem Maße, dass die grundsätzliche Funktionsfähigkeit eines solchen Staubsaugers beeinträchtigt wird, so lange nicht eine zu große Anzahl von entsprechenden Partikeln eingesaugt wurde. Sie sind jedoch aus dem Abscheideraum häufig nur mit größeren Mühen wieder zu entfernen.
  • So weisen entsprechende Zyklon-Staubsauger häufig eine feste, waagerecht angebrachte Rippe zur Trennung des Abscheideraums von dem Auffangraum auf. Während der Abscheideraum bei konventionellen Zyklon-Staubsaugern häufig durch eine entsprechende Klappe zugänglich und somit entleerbar ist, ist der Abscheideraum aufgrund der vorgenannten Rippe und der durch die Rippe gebildeten Öffnung, durch die der Schmutz von dem Abscheide- in den Auffangraum gelangen kann, getrennt. Auch kann die Öffnung nicht beliebig groß ausgestaltet werden, da ansonsten die Gefahr besteht, dass der in dem Abscheideraum ausgebildete Wirbel (Zyklon) den bereits in dem Auffangraum abgeschiedenen Schmutz erneut ergreift und zurück in den Abscheideraum transportiert.
  • Aufgrund dieser Ausgestaltung ist der Abscheideraum bei konventionellen Zyklon-Staubsaugern daher kaum zugänglich.
  • Bekannt sind sogenannte Boxsysteme, die ein Ober- sowie ein Unterteil besitzen, die zur Entleerung voneinander trennbar sind. Auch sind Systeme bekannt, bei denen eine Entleerung der Box nach unten erfolgt, wobei die entsprechende, den Abscheideraum und den Auffangraum trennende Rippe der Box mit einem schwenkbaren Bodendeckel verbunden ist. Diese Lösung führt jedoch dazu, dass der mögliche Platz für einen eingestellten Cartridge-Filter auf den Raum unterhalb der Rippe begrenzt ist.
  • Die WO 2005/089617 A1 bezieht sich so auf eine Trennanordnung für einen Staubsauger mit einer mehrstufigen Schmutzabscheidung.
  • Die JP 2003-265983 A1 bezieht sich auf einen Staubauffangbehälter. Ein innerer Behälter, der in einem unteren Teil eine Öffnung und an einer Unterseite eine Trennwand aufweist, die in eine abnehmbare und aufsteckbare Einheit einführbar ist, steht an einem unteren Ende mit einem Balg elastisch in Kontakt mit einer Aufnahmeplatte. Über den Balg wird der Behälter versiegelt.
  • Der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
  • Es besteht daher die Aufgabe, einen Auffangbehälter für einen Zyklon-Staubsauger zu schaffen, der eine einfachere Reinigung des Abscheideraums und eine verbesserte Nutzung des zur Verfügung stehenden Bauraums ermöglicht.
  • Erfindungsgemäße Lösung
  • Die Bezugszeichen in sämtlichen Ansprüchen haben keine einschränkende Wirkung, sondern sollen lediglich deren Lesbarkeit verbessern.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch einen Auffangbehälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Ein Auffangbehälter für einen Zyklon-Staubsauger gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst eine Einlassöffnung für einen in den Auffangbehälter einleitbaren Gasstrom, der feste und/oder flüssige Partikel umfasst, einen im Wesentlichen bezogen auf eine axiale Richtung rotationssymmetrischen Abscheideraum, in den die Einlassöffnung mündet und der derart ausgebildet ist, dass sich bei Einleitung des Gasstroms ein Wirbel im Wesentlichen um die axiale Richtung des Abscheideraums herum ausbildet, einen Auffangraum, der in der axialen Richtung benachbart zu dem Abscheide-raum angeordnet ist und über eine Öffnung mit diesem verbunden ist, eine bewegliche Abscheiderippe, die zwischen dem Auffangraum und dem Abscheideraum angeordnet ist und eine radiale Abmessung der Öffnung begrenzt, wobei die Abscheiderippe von einer Betriebsposition in eine Entleerungsposition bewegbar ist, bei der der die radiale Abmessung der Öffnung von einem Betriebswert auf einen Entleerungswert vergrößert wird. Die Abscheiderippe ist in der Betriebsposition und der Entleerungsposition in einem Innenraum des Auffangbehälters angeordnet. Der Abscheideraum und der Auffangraum werden hierbei häufig auch als Abscheidebereich bzw. Auffangbereich des Auffangbehälters bezeichnet.
  • Einem Auffangbehälter gemäß einem Ausführungsbeispiel liegt so die Erkenntnis zugrunde, dass eine einfachere Entleerung des Abscheideraums dadurch erzielbar ist, dass die Abscheiderippe, die den Auffangraum von dem Abscheideraum trennt, von einer Betriebsposition in eine Entleerungsposition bewegbar ist, sodass die radiale Abmessung der Öffnung von einem Betriebswert auf einen Entleerungswert vergrößerbar ist. Hierdurch können feste und/oder flüssige Partikel, die sich aufgrund ihres Durchmessers in dem Abscheideraum während des Betriebs angesammelt haben, während der Entleerung durch die Vergrößerung der Öffnung in den Auffangraum gelangen und von dort aus dem Auffangbehälter entfernt werden. Dadurch, dass die Abscheiderippe einerseits in dem Innenraum des Auffangbehälters angeordnet ist und andererseits beweglich ausgeführt ist, kann darüber hinaus der zur Verfügung stehende Bauraum für den Auffangbehälter beispielsweise dazu besser genutzt werden, weitere Filtereinheiten aufzunehmen. Durch einen Auffangbehälter gemäß einem Ausführungsbeispiel kann so nicht nur eine Verbesserung der Entleerbarkeit des Abscheideraums erzielt werden, es kann vielmehr auch der insgesamt zur Verfügung stehende Bauraum besser genutzt werden.
  • Bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
  • Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Die Bezugszeichen in den Ansprüchen haben keine einschränkende Wirkung, sondern sollen lediglich deren Lesbarkeit verbessern.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel kann so die Abscheiderippe in der Betriebsposition und der Entleerungsposition vollständig in dem Auffangbehälter angeordnet sein. Selbstverständlich kann bei einem Ausführungsbeispiel der Auffangbehälter bzw. die Abscheiderippe derart ausgebildet sein, dass die Abscheiderippe ebenso von der Entleerungsposition zurück in die Betriebsposition gebracht werden kann.
  • Bei einem Auffangbehälter gemäß einem Ausführungsbeispiel kann so die Abscheiderippe beispielsweise durch einen Faltenbalg gebildet werden. Alternativ oder ergänzend kann die Abscheiderippe auch eine Mehrzahl von Segmenten umfassen. Diese Segmente können entlang einer Umfangsrichtung des im Wesentlichen rotationssymmetrischen Abscheideraums überlappend ausgeführt werden. Sie können beispielsweise Folienscharniere aufweisen, über die beispielsweise ein Klappmechanismus oder ein anderer Mechanismus realisiert wird. Die Verwendung eines Faltenbalgs oder auch einer Mehrzahl von Segmenten zur Implementierung der beweglichen Abscheiderippe kann so eine einfache, effiziente und langlebige Implementierung einer beweglichen Abscheiderippe ermöglichen.
  • Bei einem Auffangbehälter gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der Betriebswert derart bemessen sein, dass Partikel mit einem Durchmesser, der kleiner ist als ein Grenzdurchmesser, sich in dem Auffangraum aufgrund des Wirbels niederschlagen können, nicht jedoch von diesem in dem Auffangraum erfasst und aus dem Auffangraum zurück in den Abscheideraum zurücktransportiert werden. Entsprechend kann der Entleerungswert derart bemessen sein, dass Partikel mit einem Durchmesser, der größer als der Grenzdurchmesser ist, einen maximalen Durchmesser jedoch nicht überschreiten, von dem Abscheideraum in den Auffangraum gelangen können. So kann beispielsweise der zuvor genannte Grenzdurchmesser je nach Einsatzgebiet des Zyklon-Staubsaugers Werte zwischen 0,5 mm und 10 mm betragen. Entsprechend kann die radiale Abmessung der Öffnung ebenfalls einen Wert aufweisen, der dem betreffenden Grenzdurchmesser entspricht. So können beispielsweise der Betriebswert wie auch der Grenzdurchmesser beispielsweise anhand von zu erwartenden Verunreinigungen bzw. Partikeln bemessen werden, auf die der Zyklon-Staubsauger während seines Betriebs treffen könnte. Im Falle eines hauptsächlich gewerblich nutzbaren Zyklon-Staubsaugers können so die betreffenden Werte beispielsweise auf Späne oder andere, eher dem Grobschmutz zuzurechnende Partikel abgestimmt sein. Im Falle eher privat eingesetzter Zyklon-Staubsauger können entsprechend gegebenenfalls geringere Betriebswerte bzw. Grenzdurchmesser herangezogen werden. Bei Ausführungsbeispielen können daher der Betriebswert und/oder der Grenzwert beispielsweise auch Werte zwischen 1 mm und 5 mm aufweisen.
  • Im Unterschied hierzu kann der Entleerungswert deutlich größer sein. So kann es möglich sein, den Auffangbehälter – je nach konkreter Ausgestaltung des Auffangbehälters und der Einlassöffnung – derart auszulegen, dass der Entleerungswert größer als 5 mm, größer als 10 mm oder größer als mehrere Zentimeter ist. So kann es möglich sein, dass der betreffende Entleerungswert und/oder der maximale Durchmesser einem Durchmesser der Einlassöffnung in den Abscheideraum, oder einem Unterschied zwischen einem Innenradius und einem Außenradius des Abscheideraums im Falle einer konzentrischen Auslegung mit einem (zentral gelegenen) Filterraum entsprechen.
  • Bei Ausführungsbeispielen eines Auffangbehälters kann so der Entleerungswert auch einem Vielfachen, beispielsweise wenigstens einem zweifachen, wenigstens einem vierfachen, wenigstens einem fünffachen oder wenigstens einem zehnfachen, des Betriebswerts entsprechen. Der maximale Durchmesser kann, wie bereits zuvor erwähnt wurde, einem Durchmesser der Einlassöffnung in den Abscheideraum, einem anderen Durchmesser oder einer anderen charakteristischen Länge des Schlauch- und/oder Rohrsystems, durch den der Gasstrom vor dem Durchtritt durch die Einlassöffnung strömt, oder aber einer anderen charakteristischen Abmessung des Abscheideraums, beispielsweise einer Differenz des Außenradius und eines Innenradius des Abscheideraums entsprechen.
  • Ein Auffangbehälter gemäß einem Ausführungsbeispiel kann ferner einen Filterraum aufweisen, der sich in radialer Richtung auf die axiale Richtung hin an den Abscheideraum anschließt und ausgebildet ist, um ein zentrales Filterelement aufzunehmen. Der Filterraum kann sich hierbei entlang der axialen Richtung bis wenigstens teilweise an den Auffangraum angrenzend erstrecken. So ermöglicht es die Implementierung der beweglichen Abscheiderippe gerade einen Filterraum vorzusehen, der die zuvor genannte Größe aufweist. Ohne eine Implementierung eines Auffangbehälters mit einer beweglichen Abscheiderippe kann es gegebenenfalls unmöglich, zumindest jedoch schwierig, sein, einen entsprechenden Filterraum vorzusehen. Als zentrales Filterelement kann hierbei beispielsweise eine Filterpatrone oder Filterkartusche (filter cartridge) eingesetzt werden.
  • Das zentrale Filterelement kann hierbei beispielsweise zylinderförmig ausgestaltet sein. Auch kann der Auffangbehälter gegebenenfalls nicht nur ausgebildet sein, um ein entsprechendes zentrales Filterelement aufzunehmen, sondern dieser kann gegebenenfalls das zentrale Filterelement auch umfassen.
  • Je nach konkreter Ausgestaltung eines Auffangbehälters gemäß einem Ausführungsbeispiel kann ferner zwischen dem Abscheideraum und dem Filterraum ein Zwischenfilterelement angeordnet werden können, welches eine weitere Filterstufe darstellt. Der Auffangbehälter kann daher derart ausgebildet sein, um ein solches Zwischenfilter aufzunehmen bzw. aufnehmbar zumachen. Das Zwischenfilterelement kann hierbei beispielsweise ausgebildet sein, um Partikel zurückzuhalten, die einen Durchmesser aufweisen, der größer ist als ein weiterer Grenzdurchmesser ist, der wiederum kleiner ist als der zuvor genannte Grenzdurchmesser.
  • Ein Auffangbehälter gemäß einem solchen Ausführungsbeispiel kann ferner eine in der Betriebsposition im Wesentlichen senkrecht zu der axialen Richtung angeordnete Bodenplatte mit einer Auslassöffnung aufweisen, die den Auffangbehälter derart abschließt, dass ein Luftstrom, der das zentrale Filterelement passiert hat, durch die Auslassöffnung den Auffangbehälter verlassen kann. Hierdurch kann gegebenenfalls eine effizientere Nutzung des zur Verfügung stehenden Bauraums bei gleichzeitig verbesserter Entleerbarkeit des Auffangraums dadurch ermöglicht werden, dass der zu reinigende Gasstrom nach dem Passieren der Einlassöffnung von dem Abscheideraum, gegebenenfalls über das Zwischenfilterelement in den Filterraum und das zentrale Filterelement eindringt. Der Gasstrom bewegt sich also radial nach innen und wird dann in dem Filterraum, beispielsweise über das zentrale Filterelement axial abgelenkt und kann so durch die Bodenplatte, also in axialer Richtung den Auffangbehälter wieder verlassen. Zu diesem Zeitpunkt hat je nach konkreter Implementierung der einleitbare Gasstrom neben dem als Fliehkraftabscheider wirkenden Abscheideraum gegebenenfalls das Zwischenfilterelement und gegebenenfalls das Filterelement passiert, sodass der aus dem zentralen Filterelement austretende Gasstrom als von Partikeln gereinigt angesehen werden kann.
  • Gegebenenfalls kann der Filterraum und das zentrale Filterelement derart ausgestaltet sein, dass der Luftstrom bzw. der Gasstrom die Auslassöffnung der Bodenplatte nur dann verlassen kann, wenn dieser zuvor das zentrale Filterelement passiert hat. Hierdurch kann gegebenenfalls die Reinigungswirkung des Zyklon-Staubsaugers verbessert werden.
  • Bei einem Auffangbehälter gemäß einem solchen Ausführungsbeispiel kann die Bodenplatte den Auffangraum abschließen. Die Bodenplatte kann hierbei derart ausgebildet sein, dass diese öffenbar ist, um Partikel aus dem Auffangraum entfernbar zu machen. Hierdurch kann gegebenenfalls eine Entleerung des Auffangbehälters weiter vereinfacht werden.
  • Bei einem Auffangbehälter gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Abscheiderippe an einem in dem Auffangbehälter angeordneten Befestigungspunkt angelenkt sein, um den die Abscheiderippe drehbar ist, um von der Betriebsposition in die Entleerungsposition bringbar zu sein. Hierdurch kann gegebenenfalls eine mechanische Integration vereinfacht werden, da gegebenenfalls zu einem Verhaken neigende Linearführungen vermeidbar sind. Die zuvor genannten Ausführungen der beweglichen Abscheiderippe als Faltenbalg oder mit einer Mehrzahl von Segmenten können entsprechend Ausgestaltungen darstellen.
  • Bei einem Auffangbehälter gemäß einem solchen Ausführungsbeispiel kann der Befestigungspunkt ortsfest in dem Auffangbehälter angeordnet sein. Hierdurch kann gegebenenfalls eine mechanisch stabilere und/oder mechanisch geschütztere Anordnung des Befestigungspunkts erzielbar sein.
  • Bei einem solchen Auffangbehälter gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der Befestigungspunkt an einer den Abscheideraum und den Filterraum wenigstens teilweise trennenden Zwischenraum angeordnet sein. Eine solche Implementierung kann eine mechanisch stabile und/oder mechanisch einfache Umsetzung einer beweglichen Abscheiderippe ermöglichen.
  • Bei einem solchen Auffangbehälter gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Abscheiderippe ferner an einem weiteren Befestigungspunkt angelenkt sein, der an einem entlang der axialen Richtung beweglichen Bauteil angeordnet ist, sodass der weitere Befestigungspunkt zu dem Befestigungspunkt in der axialen Richtung bewegbar ist, um die Abscheiderippe von der Betriebsposition in die Entleerungsposition zu bewegen. Hierdurch kann die Entleerung des Abscheideraums gegebenenfalls weiter vereinfacht werden, da die Bewegung der beweglichen Abscheiderippe über das bewegliche Bauteil bewirkt wird. Dadurch kann gegebenenfalls eine mechanische Stabilität der beweglichen Abscheiderippe und damit die Funktionsfähigkeit des Auffangbehälters verbessert werden kann.
  • Bei einem solchen Auffangbehälter gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das bewegliche Bauteil so ausgebildet und angeordnet sein, dass durch ein Öffnen einer in der Betriebsposition im Wesentlichen senkrecht zu der axialen Richtung angeordneten und öffenbaren Bodenklappe oder durch ein Bewegen eines mit dem beweglichen Bauteil mechanisch verbundenen Griffs der weitere Befestigungspunkt bewegbar ist. Durch die entsprechende Anbindung des beweglichen Bauteils an die Bodenklappe oder an einen entsprechenden Griff kann die Bedienbarkeit und damit die Entleerbarkeit des Abscheideraums gegebenenfalls weiter verbessert oder vereinfacht werden. Darüber hinaus kann im Falle einer Implementierung einer mechanischen Verbindung des beweglichen Bauteils mit dem Griff auch eine separate Leerung des Abscheideraums ermöglichen.
  • Das bewegliche Bauteil kann hierbei beispielsweise ein Teil der Zwischenwand zwischen dem Abscheideraum und dem Filterraum sein.
  • Bei einem Auffangbehälter gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Abscheiderippe Gummi oder einen biegsamen Kunststoff aufweisen. Alternativ oder ergänzend kann die Abscheiderippe auch vollständig aus einem Material gefertigt sein, das Gummi oder einen biegsamen Kunststoff aufweist. Hierdurch kann eine mechanisch stabile und langlebige Abscheiderippe gegebenenfalls erzielbar sein.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht so mit einfachen konstruktiven und kostengünstigen Mitteln einen Auffangbehälter für einen Zyklon-Staubsauger zu schaffen, der eine einfachere Reinigung des Abscheideraums und eine verbesserte Nutzung des zur Verfügung stehenden Bauraums ermöglicht.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachfolgend an Hand mehrerer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen, auf welches die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, näher beschrieben.
  • Es zeigen schematisch:
  • 1 einen Querschnitt durch einen Auffangbehälter gemäß einem Ausführungsbeispiel, bei dem eine Abscheiderippe in einer Betriebsposition ist;
  • 2 den in 1 gezeigten Auffangbehälter, bei dem die Abscheiderippe in der Entleerungsposition ist; und
  • 3 eine Querschnittsdarstellung eines weiteren Auffangbehälters gemäß einem Ausführungsbeispiel, bei dem die Abscheiderippe in der Entleerungsposition ist.
  • Ausführliche Beschreibung anhand von zwei Ausführungsbeispielen
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten.
  • 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Auffangbehälter gemäß einem Ausführungsbeispiel, bei dem eine Abscheiderippe in einer Betriebsposition ist.
  • 2 zeigt den in 1 gezeigten Auffangbehälter, bei dem die Abscheiderippe in der Entleerungsposition ist.
  • Schließlich zeigt 3 eine Querschnittsdarstellung eines weiteren Auffangbehälters gemäß einem Ausführungsbeispiel, bei dem die Abscheiderippe in der Entleerungsposition ist.
  • 1 zeigt eine Querschnittsdarstellung eines Auffangbehälters 100 für einen Zyklon-Staubsauger gemäß einem Ausführungsbeispiel. Der Auffangbehälter wird daher auch als Staubbox bezeichnet. Der Auffangbehälter 100 umfasst so eine Einlassöffnung 110 für einen in den Auffangbehälter 100 einleitbaren Gasstrom, der feste und/oder flüssige Partikel umfassen, also mit diesen beladen sein kann. Der Auffangbehälter 100 umfasst ferner einen Abscheideraum 120, der bezogen auf eine axiale Richtung 130 im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgestaltet ist. Die Einlassöffnung 110 mündet hierbei in den Abscheideraum 120. Der Abscheideraum 120 ist hierbei so ausgebildet, dass sich bei der Einleitung des Gasstroms ein Wirbel im Wesentlichen um die axiale Richtung 130 des Abscheideraums 120 herum ausbildet.
  • Darüber hinaus umfasst der Auffangbehälter 100 einen Auffangraum 140, der in der axialen Richtung 130 benachbart zu dem Abscheideraum 120 angeordnet ist und über eine Öffnung 150 mit diesem verbunden ist. Der Auffangbehälter 100 umfasst ferner eine bewegliche Abscheiderippe 160, die zwischen dem Auffangraum 140 und dem Abscheideraum 120 angeordnet ist und eine radiale Abmessung der Öffnung 150 begrenzt.
  • Die Abscheiderippe 160 ist bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel als Faltenbalg 170 ausgeführt. Der Faltenbalg 170 bzw. die Abscheiderippe 160 ist hierbei an einem Befestigungspunkt 180 drehbar angelenkt, um von der in 1 gezeigten Betriebsposition in eine Entleerungsposition bringbar zu sein, die in 2 gezeigt ist. Der Befestigungspunkt 180 ist hierbei in dem Auffangbehälter 100 bzw. einem Innenraum 190 desselben ortsfest an einer Zwischenwand 200 angebracht. Die Zwischenwand 200 trennt hierbei den Abscheideraum 120 von einem Filterraum 210, der sich in einer radialen Richtung 220 auf die axiale Richtung 130 hin an den Abscheideraum 120 anschließt. Die radiale Richtung 220 steht hierbei im Wesentlichen senkrecht auf der axialen Richtung 130.
  • Die bewegliche Abscheiderippe 160 bzw. der Faltenbalg 170 ist ferner über einen weiteren Befestigungspunkt 230 drehbar an einem beweglichen Bauteil 240 angelenkt. Das bewegliche Bauteil 240 ist bei dem in 1 gezeigten Auffangbehälter 100 als Hohlzylinder 250 ausgeführt, der ebenfalls in der Betriebsposition als Zwischenwand dient. Das bewegbare Bauteil 240 ist hierbei entlang der axialen Richtung 130 bewegbar, sodass dieser zu dem Befestigungspunkt 180 relativ bewegbar ist, um die Abscheiderippe 160, also im vorliegenden Fall den Faltenbalg 170, von der Betriebsposition in die Entleerungsposition zu bewegen. Die hierbei auftretende Bewegung wird im Zusammenhang mit 2 näher erläutert.
  • Der Auffangbehälter 100 weist ferner eine Bodenplatte 260 auf, die über ein Scharnier 270 mit einem Gehäuse 280 des Auffangbehälters 100 mechanisch drehbar oder verschwenkbar verbunden ist. Die Bodenplatte 260 erstreckt sich hierbei in der Betriebsposition im Wesentlichen senkrecht zu der axialen Richtung 130. Durch die Implementierung des Scharniers 270 ist die Bodenplatte 260 öffenbar und ermöglicht es so einem Benutzer, den Auffangraum 140 zu öffnen und zu entleeren. Anders ausgedrückt verschließt die Bodenplatte 260 den Auffangraum 140, ist jedoch derart ausgebildet, dass diese öffenbar ist, um Partikel aus dem Auffangraum 140 entfernbar zu machen.
  • Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel eines Auffangbehälters 100 steht der Hohlzylinder 250, also das bewegliche Bauteil 240, in der Betriebsposition mit der Bodenplatte 260 in Kontakt. Genauer gesagt stützt sich das bewegliche Bauteil 240 hierbei an eine Abstützfläche 290 der Bodenplatte ab. Wird nun die Bodenplatte 260, wie sie in 2 dargestellt ist, bewegt, bewegt sich auch das bewegliche Bauteil 240, also der Hohlzylinder 250, entlang der axialen Richtung 130, wodurch der weitere Befestigungspunkt 230 entlang der axialen Richtung 130 bewegt wird und die Abscheiderippe 160 (Faltenbalg 170) von der Betriebsposition in die Entleerungsposition überführt wird.
  • Bevor jedoch die in diesem Zusammenhang auftretenden Bewegungen näher beschrieben werden, wird zunächst die Struktur des Auffangbehälters 100 näher dargestellt. So weist der Auffangbehälter 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel ferner in dem Filterraum 210 ein zentrales Filterelement 300 auf. Zwischen dem Filterraum 210 und dem Abscheideraum 120 ist ferner eine Aufnahme 310 vorgesehen, die es ermöglicht, ein Zwischenfilterelement zwischen den Abscheideraum 120 und den Filterraum 210 einzusetzen. Durch die Implementierung eines entsprechenden Zwischenfilterelements kann so eine weitere Reinigungs- bzw. Filterstufe implementiert werden. Die Aufnahme 310 ist hierbei integral mit der Zwischenwand 200 ausgeführt.
  • Das Gehäuse 280 weist ferner eine weitere Aufnahme 320 für das zentrale Filterelement 300 auf. Mit Hilfe der weiteren Aufnahme 320 ist der Auffangbehälter 100 bzw. sein Gehäuse 280 daher in der Lage, das zentrale Filterelement 300 in dem Filterraum 210 aufzunehmen. Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das zentrale Filterelement jeweils zylinderförmig ausgeführt. Bei anderen Ausführungsbeispielen können jedoch gegebenenfalls auch andere Geometrien verwendet werden. Ebenso kann bei anderen Ausführungsbeispielen gegebenenfalls die weitere Aufnahme 320 entfallen, wenn das zentrale Filterelement 300 beispielsweise als Teil des Gehäuses 280 ausgeführt ist.
  • Wie bereits zuvor erwähnt wurde, erstreckt sich der Filterraum 210 entlang der axialen Richtung 130 soweit, bis dieser wenigstens teilweise an den Auffangraum 140 angrenzt. Genauer gesagt erstreckt sich der Filterraum 210 bei diesem Ausführungsbeispiel sogar vollständig bis zu der Bodenplatte 260. Diese weist eine Auslassöffnung 330 auf, durch die ein Luftstrom, der das zentrale Filterelement 300 passiert hat, den Auffangbehälter 100 verlassen kann. Hierbei ist der Filterraum 210 durch die Bodenplatte 260 derart abgedichtet, dass der Luftstrom den Auffangbehälter 100 nur durch das zentrale Filterelement 300 verlassen kann. Hierdurch besteht also für einen in den Filterraum 210 eindringenden Gas- oder Luftstrom nicht mehr die Möglichkeit, diesen durch die Auslassöffnung 330 unter Umgehung des zentralen Filterelements 300 zu verlassen. Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist hierbei das Gehäuse 280 derart ausgeführt, dass dieses eine zusätzliche Aufnahme 340 für das zentrale Filterelement umfasst. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann eine solche zusätzliche Aufnahme jedoch auch als Teil der Bodenplatte ausgeführt sein.
  • Das zentrale Filterelement 300 kann beispielsweise als Filterpatrone oder Filterkartusche (Filter Cartridge) ausgeführt sein. Zu diesem Zweck kann das Gehäuse 280, die Bodenplatte 260 oder ein anderes Bauteil des Auffangbehälters 100 entsprechend ausgestaltet sein, um das zentrale Filterelement 300 aufzunehmen. Die Aufnahmen können so ausgeführt sein, dass das zentrale Filterelement optional austauschbar ist.
  • Während des Betriebs des Staubsaugers tritt so der mit festen und/oder flüssigen Partikeln beladene oder diese umfassende Gasstrom durch die Einlassöffnung 110 in den Abscheideraum 120 ein. Dort bildet sich der bereits zuvor erwähnte Wirbel aus, der aufgrund der Zentrifugalkraft die Partikel in dem Gasstrom wenigstens teilweise derart radial nach außen beschleunigt, dass diese mit dem Gehäuse, genauer gesagt mit einer Außenwand 350 desselben, kollidieren und so abgebremst und/oder umgelenkt werden. Hierdurch gelangen die entsprechenden Partikel aus dem Abscheideraum 120 durch die Öffnung 150 in den Auffangraum 140.
  • Zu diesem Zweck weist in der in 1 gezeigten Betriebsposition der Abscheiderippe 160 bzw. des Faltenbalgs 170 die Öffnung 150 eine radiale Abmessung auf, die einen Betriebswert hat. Dieser ist derart bemessen, dass Partikel mit einem Durchmesser, der kleiner ist als ein Grenzdurchmesser, durch den Wirbel von dem Abscheideraum 120 in den Auffangraum 140 überführt werden können. Zu diesem Zweck kann der Betriebswert typischerweise einen Wert aufweisen, der zwischen etwa 0,5 mm und 10 mm liegt. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann der entsprechende Wert zwischen 1 mm und 5 mm liegen.
  • Der Abscheideraum 120 bildet so zusammen mit dem Einlass 110 einen Fliehkraftabscheider, durch den der eintretende Gasstrom wenigstens teilweise von den Partikeln befreit wird. Der so teilweise gereinigte Gasstrom tritt dann – gegebenenfalls nach einem Passieren des Zwischenfilterelements – in der Aufnahme 310 in den Filterraum 210 ein. Dort tritt dieser in das zentrale Filterelement 300 ein, bei dem es sich beispielsweise um eine Filterkartusche oder eine Filterpatrone handeln kann. Durch das optionale Zwischenfilterelement und das zentrale Filterelement 300 tritt dann ein im Wesentlichen gereinigter Luftstrom aus der Auslassöffnung 330 der Bodenplatte 260 aus.
  • Neben den bisher beschriebenen Komponenten des Auffangbehälters 100 weist ein Zyklon-Staubsauger selbstverständlich weitere Komponenten auf, die jedoch zur Vereinfachung der Darstellung in 1 nicht gezeigt sind. So weist ein Zyklon-Staubsauger ferner ein Gebläse auf, das von einem Motor angetrieben wird und derart ausgebildet ist, um den einleitbaren Gasstrom zu erzeugen. Die Einlassöffnung 110 ist über ein Volumen, ein Schlauch- oder ein Rohrsystem mit einer Aufnahme für ein Saugrohr oder einen Saugschlauch gekoppelt. Über diese Komponenten kann der mit den Partikeln beladene Gasstrom durch das Gebläse durch die Einlassöffnung 110 in den Auffangbehälter 100 eingeleitet und durch die Auslassöffnung 330 ausgeleitet werden. Die Auslassöffnung kann durch ein weiteres Volumen oder ein weiteres Schlauch- oder Rohrsystem mit einem optionalen Auslassfilter mit einem Staubsaugerauslass gekoppelt sein. Das Gebläse kann hierbei grundsätzlich sowohl vor als auch hinter dem Auffangbehälter 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel angeordnet sein, wenn auch zum Schutz des Motors und/oder des Gebläses eine Anordnung dieser Komponenten stromabwärts, also hinter der Auslassöffnung 330 ratsam sein kann.
  • 2 zeigt den Auffangbehälter 100 aus 1 in einem geöffneten Zustand. Genauer gesagt ist die Bodenplatte 260 und das Scharnier 270 aufgeklappt worden. Entsprechend ist der Auffangraum 140 nunmehr von außen zugänglich.
  • Der Auffangbehälter 100, wie er in 2 gezeigt ist, ist hierbei so dargestellt, wie er auch zur Entleerung gehalten würde. Die Bodenplatte 260 ist so nach unten um einen Winkel von etwa 90° weg geschwenkt, sodass das bewegliche Bauteil 240, also der Hohlzylinder 250 der Gravitation folgend ebenfalls nach unten entlang der axialen Richtung 130 sich bewegt hat. Entsprechend ist in einem in 1 und 2 nicht dargestellten Zwischenzustand der Hohlzylinder 250 an der Abstützfläche 290 entlang geglitten, bis die Bodenplatte 260 einen Neigungs- oder Schwenkwinkel erreicht hat, an dem dies nicht mehr möglich ist. Der Hohlzylinder 250 ist über den Faltenbalg 170 mit der Zwischenwand 200 über den Befestigungspunkt 180 mechanisch verbunden. Die mechanische Verbindung zwischen dem Befestigungspunkt 180 und der Zwischenwand 200 verhindert so, dass der Hohlzylinder 250 aus dem Innenraum 190 des Auffangbehälters 100 heraus gleitet.
  • Der weitere Befestigungspunkt 230 ist hierbei entlang der axialen Richtung ebenfalls nach unten gerutscht. Aufgrund der mechanischen Verbindung des Befestigungspunkts 180 mit der Zwischenwand 200 ist dieser im Verhältnis zu dem Auffangbehälter 100 ist dieser im Unterschied zu dem weiteren Befestigungspunkt 230 ortsfest.
  • Durch die Bewegung des beweglichen Bauteils 240 entlang der axialen Richtung 130, also das Herabgleiten des Hohlzylinders 250 nach unten, hat sich jedoch nicht der weitere Befestigungspunkt 230 entlang der axialen Richtung bewegt, sondern die radiale Abmessung der Öffnung 150 hat sich aufgrund des bei dieser Bewegung auftretenden Zusammenziehens des Faltenbalgs 170 vergrößert. Die Öffnung 150 weist nunmehr eine radiale Abmessung mit einem Entleerungswert auf, der derart bemessen ist, dass Partikel mit einem Durchmesser, der größer als der zuvor genannte Grenzdurchmesser ist, von dem Abscheideraum 120 in den Auffangraum 140 und damit durch die geöffnete Bodenplatte 260 aus dem Auffangbehälter 100 gelangen können. Je nach konkreter Ausgestaltung der Abscheiderippe 160 bzw. des Faltenbalgs 170 kann hierbei der Entleerungswert größer als 5 mm, größer als 10 mm oder gegebenenfalls auch größer als mehrere Zentimeter sein. Auch kann der Entleerungswert beispielsweise ein Mehrfaches des Betriebswertes betragen. So kann der Entleerungswert beispielsweise wenigstens zweifach so groß, wenigstens dreifach so groß, wenigstens fünffach so groß oder wenigstens zehnfach so groß wie der entsprechende Betriebswert sein.
  • Bei einem Schließen der Bodenplatte 260, also einem erneuten Verschwenken derselben um das Scharnier 270, allerdings in die entgegengesetzte Richtung, setzt bei einem Unterschreiten eines bestimmten Winkels der Hohlzylinder 250 auf die Abstützfläche 290 der Bodenplatte 260 auf, sodass der Hohlzylinder 250 bzw. das bewegliche Bauteil 240 wieder in die ursprüngliche, in 1 dargestellte, Position zurück gleitet. Anders ausgedrückt kann nicht nur durch ein Öffnen der Bodenplatte 260 das bewegliche Bauteil 240 und die Abscheiderippe 160 von der Betriebsposition in die Entleerungsposition bewegt werden, sondern durch ein entsprechendes Schließen der Bodenplatte 260 kann auch eine entgegengesetzte Bewegung der genannten Komponenten von der Entleerungsposition in die Betriebsposition erfolgen.
  • 1 zeigt somit den Auffangbehälter 100 in einem geschlossenen Zustand, während 2 den geöffneten Auffangbehälter zeigt, bei dem der Faltenbalg 170 nach unten gestreckt ist.
  • Bei dem in dem in 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird so ein Durchmesser einer Abscheiderippe 160, welche den Abscheideraum 120 von einem auch als Staubbereich bezeichneten Auffangbereich 140 bei einem auf Basis der Wirbelabscheidetechnik arbeitenden Staubsauger mit einem innen liegenden Filterelement (Cartridgefilter) verkleinert oder reduziert. Anders ausgedrückt verjüngt sich der Durchmesser des Faltenbalgs 170 auf einen kleineren Durchmesser bei geöffneten Auffangbehälter 100, der auch als Staubbox bezeichnet wird. Hierdurch kann Grobschmutz aus dem Abscheideraum 120 in den Auffangraum 140 fallen. Mit noch anderen Worten vergrößert sich in einer Entleer- oder Entleerungsposition der als Öffnung 150 wirkende Ringspalt zwischen der Abscheiderippe 160 und dem Innendurchmesser, gebildet durch die Außenwand 350 des Gehäuses 280 des Auffangbehälters 100 dadurch, dass die Abscheiderippe 160 in der Art eines Faltenbalgs 170 gestaltet ist. Hierdurch ist es möglich, Grobschmutz, der sich im Abscheideraum 120 befindet, bei einer Staubentleerung einfach, also beispielsweise ohne Mithilfe des Benutzers, aus dem Abscheideraum 120 zu entfernen bzw. diesen zu entleeren. Die Abscheiderippe 160 ist hier als faltbares Element, nämlich als Faltenbalg 170, ausgebildet.
  • Im Unterschied zu konventionellen oder klassischen Wirbelabscheidern weist der Auffangbehälter gemäß einem Ausführungsbeispiel daher keine bzw. nicht nur stehende Abscheiderippen auf. Es wird vielmehr eine in der axialen Erstreckung aufspreizbare bzw. durchmesserveränderbare Abscheiderippe 160 verwendet. Auch werden bei konventionellen Staubsaugern Faltenbalge nicht als Abscheiderippen verwendet. Ebenso trennen sie den Abscheideraum nicht von einem Staubsammelraum.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Auffangbehälters 100’, welches sich von dem in 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass nunmehr der Faltenbalg 170 bzw. die Abscheiderippe 160 nicht mehr über den Befestigungspunkt 180 im oberen Bereich des Auffangbehälters 100 angelenkt ist, sondern dass vielmehr der Befestigungspunkt 180 sich nunmehr in der unteren Hälfte des Auffangbehälters 100 befindet. Dies zieht einige Konsequenzen nach sich, die nachfolgend erläutert werden. Abgesehen von diesen Änderungen, stimmen jedoch die Ausführungsbeispiele der Auffangbehälter 100 und 100’ im Wesentlichen überein, weshalb auf die detaillierte Beschreibung zu den 1 und 2 ergänzend verwiesen wird.
  • Dadurch, dass nunmehr der Befestigungspunkt 180 in der unteren Hälfte des Auffangbehälters 100 angeordnet ist, ist auch die Zwischenwand 200 im unteren Bereich des Auffangbehälters 100 zu finden. Das bewegliche Bauteil 240 und der weitere Befestigungspunkt 230 sind im Unterschied zu dem zuvor gezeigten Ausführungsbeispiel in die obere Hälfte des Auffangbehälters 100 gewandet. Das bewegliche Bauteil 240 ist hierbei wiederum als Hohlzylinder 360 ausgeführt, der mit einem Griff 370 mechanisch verbunden ist. Der Griff erstreckt sich hierbei durch eine Öffnung 380 in dem Auffangbehälter 100 bzw. dessen Gehäuse 280. Die Öffnung 380 ist hierbei an einer der Bodenplatte 260 in ihrer Betriebsposition im Wesentlichen gegenüberliegenden Stirnfläche des Auffangbehälters 100 angeordnet.
  • 3 zeigt hierbei den Auffangbehälter 100’ in dem geöffneten Zustand, bei dem der Faltenbalg 170 nach oben gestreckt ist. Das bewegliche Bauteil 240, also der Hohlzylinder 360, ist hierbei so ausgebildet und angeordnet, dass durch ein Bewegen des mit dem beweglichen Bauteil 240 mechanisch verbundenen Griffs 370 der weitere Befestigungspunkt 230 entlang der axialen Richtung 130 nach oben bewegt wird. Hierdurch wird wiederum die Öffnung 150 hinsichtlich ihrer radialen Abmessung vergrößert, wie dies bereits zuvor im Zusammenhang mit den 1 und 2 beschrieben wurde.
  • Bei einem solchen Ausführungsbeispiel kann der Griff 370 beispielsweise als reiner Tragegriff implementiert werden, bei dem die Öffnung der Bodenplatte 260 von diesem unabhängig ist. Es kann jedoch ebenso eine entsprechende mechanische Verbindung zu einer Verriegelung oder Verrastung der Bodenplatte 260 erfolgen, sodass bei einer Betätigung des Griffs 370 bzw. bei einem Anheben des Auffangbehälters 100 die Bodenplatte 260 durch Verschwenken um das Scharnier 270 geöffnet wird.
  • Ein solches Ausführungsbeispiel eines Auffangbehälters 100, 100’, wie es im Zusammenhang mit den 1 bis 3 beschrieben wurde, ermöglicht es so, den Auffangbehälter – auch als „Box“ bezeichnet – eines beutellosen Staubsaugers in einem Arbeitsgang nach unten über eine schwenkbare Bodenklappe 260 bei Benutzung einer flexiblen Rippe oder Abscheiderippe 160 (Faltenbalg 170) komplett, also inklusive eventuell abgeschiedener Schmutzpartikel im Abscheideraum 120, zu entleeren. Der Staubsauger kann hierbei einen innen eingestellten Cartridge-Filter als zentrales Filterelement 300 umfassen. Im Betriebszustand umfasst er darüber hinaus eine im Wesentlichen waagrechte Rippe (Abscheiderippe 160) zur Trennung des Abscheideraums 120 von dem auch als Ruhebereich bezeichneten Auffangraum 140.
  • Die waagerecht eingestellte Rippe 160 in dem Auffangbehälter 100 trennt den aktiven (Abscheideraum 120) vom passiven (Ruhe-)Bereich, also dem Auffangraum 140 des Auffangbehälters 100, in welchem sich der Schmutz sammelt. Nicht abgeschiedener Grobschmutz kann hierbei im aktiven Bereich, also im Abscheideraum 120 dadurch verbleiben, dass der Spalt zwischen der Rippe 160 und der Außenwand 350 des Auffangbehälters 100 kleiner als die betreffenden Schmutzpartikel ist. Bei einem konventionellen Staubsauger mit einer starren Abscheiderippe 160 kann bei einem Öffnen des Auffangbehälters 100 dieser nach unten nicht ohne weiteres entleert werden.
  • Bei einem Auffangbehälter 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel wird so eine flexible oder bewegbare Rippe 160, die beispielsweise als Faltenbalg 170 ausgeführt sein kann, eingebracht. Diese kann sich beispielsweise beim Öffnen der Bodenplatte bzw. Bodenklappe 260 nach unten entspannen, wie dies in den 1 und 2 gezeigt ist. Hierdurch wird der Spalt (Öffnung 150) zwischen der waagerechten Rippe (Abscheiderippe 160) und der Boxwand (Außenwand 350) vergrößert. Ebenso kann durch einen Mechanismus am Deckel des Auffangbehälters 100 die Abscheiderippe 160 nach oben gezogen werden, wie dies in 3 gezeigt ist. Auch hierdurch kann der Spalt (Öffnung 150) zwischen Rippe (160) und der Außenwand 350 vergrößert werden.
  • Durch die Verwendung eines Faltenbalgs 170, der eine starre waagerechte Rippe ersetzt, kann es dadurch möglich sein, den Auffangbehälter 100 nach unten zu entleeren, ohne auf die für eine gute Leistung bzw. Performance des Staubsaugers notwendige oder zumindest ratsame große Filterfläche des zentralen Filterelements 300 (Cartridge-Filterfläche) zu verzichten.
  • Bei einem solchen Auffangbehälter, wie er in den 1 bis 3 gezeigt ist, kann die Abscheiderippe 160 Gummi oder einen anderen biegsamen Kunststoff aufweisen. Ebenso kann sie aus einem Material vollständig gefertigt sein, das Gummi oder einen entsprechenden biegsamen Kunststoff aufweist. So kann die Abscheiderippe 160 beispielsweise als Spritzgießteil gefertigt sein. Sie kann jedoch auch mit Hilfe anderer Gummi-verarbeitender oder Kunststoff-verarbeitender Herstellungsverfahren hergestellt werden.
  • Während zuvor im Wesentlichen ein Faltenbalg 170 zur Entleerung des Auffangbehälters 100 eines beutellosen Staubsaugers beschrieben wurde, können auch andere Abscheiderippen 160 bei Ausführungsbeispielen eines entsprechenden Auffangbehälters 100 implementiert werden. So kann neben einem Faltenbalg 170 die Abscheiderippe 160 auch durch eine Mehrzahl von Segmenten gebildet werden oder eine Mehrzahl von Segmenten umfassen. Diese können beispielsweise in einer Umfangsrichtung überlappend ausgestaltet sein. Ein entsprechender Klappmechanismus zur Veränderung der radialen Abmessung einer entsprechenden Öffnung 150 können beispielsweise so auf Basis von Folienscharnieren realisiert werden. Es können jedoch auch andere Scharniertechniken zum Einsatz kommen.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht so mit einfachen konstruktiven und kostengünstigen Mitteln einen Auffangbehälter für einen Zyklon-Staubsauger zu schaffen, der eine einfachere Reinigung des Abscheideraums und eine verbesserte Nutzung des zur Verfügung stehenden Bauraums ermöglicht.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Auffangbehälter
    110
    Einlassöffnung
    120
    Abscheideraum
    130
    axiale Richtung
    140
    Auffangraum
    150
    Öffnung
    160
    Abscheiderippe
    170
    Faltenbalg
    180
    Befestigungspunkt
    190
    Innenraum
    200
    Zwischenwand
    210
    Filterraum
    220
    radiale Richtung
    230
    weiterer Befestigungspunkt
    240
    bewegliches Bauteil
    250
    Hohlzylinder
    260
    Bodenplatte
    270
    Scharnier
    280
    Gehäuse
    290
    Abstützfläche
    300
    zentrale Filtereinheit
    310
    Aufnahme
    320
    weitere Aufnahme
    330
    Auslassöffnung
    340
    zusätzliche Aufnahme
    350
    Außenwand
    360
    Hohlzylinder
    370
    Griff
    380
    Öffnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2005/089617 A1 [0008]
    • JP 2003-265983 A1 [0009]

Claims (12)

  1. Auffangbehälter (100) für einen Zyklon-Staubsauger, mit folgenden Merkmalen: einer Einlassöffnung (110) für einen in den Auffangbehälter (100) einleitbaren Gasstrom, der feste und/oder flüssige Partikel umfasst; einem im Wesentlichen bezogen auf eine axiale Richtung (130) rotationssymmetrischen Abscheideraum (120), in den die Einlassöffnung (110) mündet und der derart ausgebildet ist, dass sich bei Einleitung des Gasstroms ein Wirbel im Wesentlichen um die axiale Richtung (130) des Abscheideraums (120) herum ausbildet; einem Auffangraum (140), der in der axialen Richtung (130) benachbart zu dem Abscheideraum (120) angeordnet ist und über eine Öffnung (150) mit diesem verbunden ist; einer beweglichen Abscheiderippe (160), die zwischen dem Auffangraum (140) und dem Abscheideraum (120) angeordnet ist und eine radiale Abmessung der Öffnung (150) begrenzt; wobei die Abscheiderippe (160) von einer Betriebsposition in eine Entleerungsposition bewegbar ist, bei der der die radiale Abmessung der Öffnung (150) von einem Betriebswert auf einen Entleerungswert vergrößert wird; und wobei die Abscheiderippe (160) in der Betriebsposition und der Entleerungsposition in einem Innenraum (190) des Auffangbehälters (100) angeordnet ist.
  2. Auffangbehälter (100) nach Anspruch 1, bei dem die Abscheiderippe (160) durch einen Faltenbalg (170) gebildet wird und/oder eine Mehrzahl von Segmenten umfasst.
  3. Auffangbehälter (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Betriebswert derart bemessen ist, dass Partikel mit einem Durchmesser, der kleiner ist als ein Grenzdurchmesser, sich in dem Auffangraum (140) aufgrund des Wirbels niederschlagen können, nicht jedoch von diesem in dem Auffangraum (140) erfasst und aus dem Auffangraum (140) zurück in den Abscheideraum (120) transportiert werden können, und bei dem der Entleerungswert derart bemessen ist, dass Partikel mit einem Durchmesser, der größer als der Grenzdurchmesser ist, einen maximalen Durchmesser jedoch nicht überschreiten, von dem Abscheideraum (120) in den Auffangraum (140) gelangen können.
  4. Auffangbehälter (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der ferner einen Filterraum (210) aufweist, der sich in radialer Richtung (220) auf die axiale Richtung (130) zu an den Abscheideraum (120) anschließt und ausgebildet ist, um ein zentrales Filterelement (300) aufzunehmen, wobei der Filterraum (210) entlang der axialen Richtung (130) bis wenigstens teilweise an den Auffangraum (140) angrenzend erstreckt.
  5. Auffangbehälter (140) nach Anspruch 4, der eine in der Betriebsposition im Wesentlichen senkrecht zu der axialen Richtung (130) angeordnete Bodenplatte (260) mit einer Auslassöffnung (330) aufweist, die den Auffangbehälter (100) abschließt, sodass ein Luftstrom, der das zentrale Filterelement (300) passiert hat, durch die Auslassöffnung (330) den Auffangbehälter (100) verlassen kann.
  6. Auffangbehälter (100) nach Anspruch 5, bei dem die Bodenplatte (260) den Auffangraum (100) abschließt und derart ausgebildet ist, dass diese öffenbar ist, um Partikel aus dem Auffangraum (140) entfernbar zu machen.
  7. Auffangbehälter (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei dem die Abscheiderippe (160) an einem in dem Auffangbehälter (100) angeordneten Befestigungspunkt (180) angelenkt ist, um den die Abscheiderippe (160) drehbar ist, um von der Betriebsposition in die Entleerungsposition bringbar zu sein.
  8. Auffangbehälter (100) nach Anspruch 7, bei dem der Befestigungspunkt (180) ortsfest in dem Auffangbehälter (100) angeordnet ist.
  9. Auffangbehälter (100) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, bei dem der Befestigungspunkt (180) an einer den Abscheideraum (120) und den Filterraum (210) wenigstens teilweise trennenden Zwischenwand (200) angeordnet ist.
  10. Auffangbehälter (100) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem die Abscheiderippe (160) an einem weiteren Befestigungspunkt (230) angelenkt ist, der an einem entlang der axialen Richtung (130) beweglichen Bauteil (240) angeordnet ist, sodass der weitere Befestigungspunkt (230) zu dem Befestigungspunkt (180) in der axialen Richtung (130) bewegbar ist, um die Abscheiderippe (160) von der Betriebsposition in die Entleerungsposition zu bewegen.
  11. Auffangbehälter (100) nach Anspruch 10, bei dem das bewegliche Bauteil (240) so ausgebildet und angeordnet ist, dass durch ein Öffnen einer in der Betriebsposition im Wesentlichen senkrecht zu der axialen Richtung (130) angeordneten und öffenbaren Bodenklappe (260) oder durch ein Bewegen eines mit dem bewegliche Bauteil (240) mechanisch verbundenen Griffs (370) der weitere Befestigungspunkt (230) bewegbar ist.
  12. Auffangbehälter (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Abscheiderippe (160) Gummi oder einen biegsamen Kunststoff aufweist oder aus einem Material vollständig gefertigt ist, das Gummi oder einen biegsamen Kunststoff aufweist.
DE102011083449.4A 2011-09-26 2011-09-26 Auffangbehälter für einen Zyklon-Staubsauger Active DE102011083449B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011083449.4A DE102011083449B4 (de) 2011-09-26 2011-09-26 Auffangbehälter für einen Zyklon-Staubsauger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011083449.4A DE102011083449B4 (de) 2011-09-26 2011-09-26 Auffangbehälter für einen Zyklon-Staubsauger

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102011083449A1 true DE102011083449A1 (de) 2013-03-28
DE102011083449B4 DE102011083449B4 (de) 2014-11-06

Family

ID=47827704

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011083449.4A Active DE102011083449B4 (de) 2011-09-26 2011-09-26 Auffangbehälter für einen Zyklon-Staubsauger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011083449B4 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016097645A1 (fr) * 2014-12-19 2016-06-23 Seb S.A. Appareil de nettoyage a flux d'air
WO2018188632A1 (en) * 2017-04-12 2018-10-18 ECOVACS Robotics, Co., Ltd. Cyclone separator and handheld vacuum cleaner
US11297987B2 (en) 2017-12-30 2022-04-12 Dyson Technology Limited Dirt separator
US11419468B2 (en) 2017-06-19 2022-08-23 Tti (Macao Commercial Offshore) Limited Dirt separation device

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2003265983A (ja) 2002-03-14 2003-09-24 Makita Corp 集塵機
US6746500B1 (en) * 2000-02-17 2004-06-08 Lg Electronics Inc. Cyclone dust collector
WO2005089617A1 (en) 2004-03-15 2005-09-29 Koninklijke Philips Electronics N.V. Separation assembly for a vacuum cleaner with multi-stage dirt separation
DE102007011457A1 (de) * 2006-03-10 2007-10-25 Royal Appliance International Gmbh Zyklonstaubsauger
US20080155947A1 (en) * 2006-12-28 2008-07-03 Samsung Gwangju Electronics Co., Ltd. Multi-cyclone dust separating apparatus of a vacuum cleaner
US20110219574A1 (en) * 2010-03-12 2011-09-15 G.B.D. Corp. Cyclone Construction for a Surface Cleaning Apparatus

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6746500B1 (en) * 2000-02-17 2004-06-08 Lg Electronics Inc. Cyclone dust collector
JP2003265983A (ja) 2002-03-14 2003-09-24 Makita Corp 集塵機
WO2005089617A1 (en) 2004-03-15 2005-09-29 Koninklijke Philips Electronics N.V. Separation assembly for a vacuum cleaner with multi-stage dirt separation
DE102007011457A1 (de) * 2006-03-10 2007-10-25 Royal Appliance International Gmbh Zyklonstaubsauger
US20080155947A1 (en) * 2006-12-28 2008-07-03 Samsung Gwangju Electronics Co., Ltd. Multi-cyclone dust separating apparatus of a vacuum cleaner
US20110219574A1 (en) * 2010-03-12 2011-09-15 G.B.D. Corp. Cyclone Construction for a Surface Cleaning Apparatus

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016097645A1 (fr) * 2014-12-19 2016-06-23 Seb S.A. Appareil de nettoyage a flux d'air
FR3030215A1 (fr) * 2014-12-19 2016-06-24 Seb Sa Appareil de nettoyage a flux d'air
CN106998974A (zh) * 2014-12-19 2017-08-01 Seb公司 空气流式清洁设备
CN106998974B (zh) * 2014-12-19 2019-10-18 Seb公司 空气流式清洁设备
WO2018188632A1 (en) * 2017-04-12 2018-10-18 ECOVACS Robotics, Co., Ltd. Cyclone separator and handheld vacuum cleaner
US10716441B2 (en) * 2017-04-12 2020-07-21 Tineco Intelligent Technology Co., Ltd. Handheld vacuum cleaner
US11412902B2 (en) * 2017-04-12 2022-08-16 Tineco Intelligent Technology Co., Ltd. Dust cup and handheld vacuum cleaner
US11419468B2 (en) 2017-06-19 2022-08-23 Tti (Macao Commercial Offshore) Limited Dirt separation device
US11297987B2 (en) 2017-12-30 2022-04-12 Dyson Technology Limited Dirt separator

Also Published As

Publication number Publication date
DE102011083449B4 (de) 2014-11-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2979602B1 (de) Rückspülbarer luftfilter
EP2866633B1 (de) Kombination aus einem kleinsauger und einem stielsaugerrahmen um einen stielsauger
DE60201666T2 (de) Sammelkammer für einen staubsauger
DE102012211245B4 (de) Staubsauger mit Wirbelabscheider
DE60011296T2 (de) Zyklonabscheidevorrichtung
DE102012223983B4 (de) Staubabscheideeinheit mit stufenweiser Staubabscheidung
DE60107089T2 (de) Staub-Teilchen-Sammelvorrichtung für Zyklonabscheider
DE102012211247B4 (de) Kombination aus einem Kleinsauger und einem Staubsaugergehäuse sowie Kleinsauger und Staubsaugergehäuse
DE112007001314T5 (de) Separat öffnender Staubbehälter eines zyklonartigen Haushaltsstaubsaugers
EP3264962B1 (de) Abscheidereinrichtung für einen staubsauger und staubsauger
DE102008055045A1 (de) Staubsauger mit Fliehkraftabscheidern
DE102016124786A1 (de) Staubsauger sowie System aus einem Staubsauger und einer Basisstation
DE102011083449B4 (de) Auffangbehälter für einen Zyklon-Staubsauger
DE102016226199A1 (de) Handgeführte Zyklonstaubsaugvorrichtung und entsprechendes Entstaubungssystem
DE102015108559A1 (de) Rückspülbarer Luftfilter
EP2866632B1 (de) Kombination aus einem kleinsauger und einem stielsaugerrahmen sowie kleinsauger und stielsaugerrahmen
WO2013023956A1 (de) Staubabscheideeinrichtung, insbesondere für staubsauger
DE102013104255A1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Staubsammelkammer sowie Staubsammelkammer für einen elektrisch betriebenen Staubsauger
EP3264963B1 (de) Längeneinstellbare rohreinrichtung und reinigungsgerät
EP1933686B1 (de) Staubsauger mit fliehkraftabscheider
DE102008055047A1 (de) Staubsauger mit einem Fliehkraftabscheider
DE102005047069A1 (de) Fliehkraftabscheider für einen Staubsauger
DE102005047075A1 (de) Staubsauger mit Fliekraftabscheider
WO2007039325A1 (de) Staubsauger mit einem fliehkraftabscheider
DE102017209156A1 (de) Staubrückhaltewand für einen staubbehälter eines staubsaugers

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BSH HAUSGERAETE GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81739 MUENCHEN, DE

Effective date: 20150409

R020 Patent grant now final