DE102011082335A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen einer Kartendarstellung eines Informationssystems für ein Fahrzeug - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen einer Kartendarstellung eines Informationssystems für ein Fahrzeug Download PDF

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Werner Toedter
Dennis Allerkamp
Dirk Strauss
Peter Kaiser
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen einer Kartendarstellung eines Informationssystems für ein Fahrzeug (100), das einen Schritt des Anpassens zumindest eines Parameters der Kartendarstellung basierend auf Konfigurationsdaten umfasst. Dabei repräsentieren die Konfigurationsdaten über eine Eingabeschnittstelle für einen Benutzer oder über eine Schnittstelle zu einem Fahrzeugsystem (114) zumindest feinstufig Daten repräsentieren.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einstellen einer Kartendarstellung eines Informationssystems für ein Fahrzeug, auf eine entsprechende Vorrichtung sowie auf ein entsprechendes Computerprogrammprodukt.
  • DE 10 2007 042 038 A1 beschreibt ein Verfahren zur Individualisierung der Erscheinungsform eines Navigationsgerätes anhand einer editierbaren Bilddatenbank, um z. B. individuelle Bilder für Adressbucheinträge oder POI-Piktogramme (POI = Point of Interest) zu erzeugen.
  • Bekannten Verfahren zur Individualisierung eines Navigationsgeräts lassen entweder nur die Auswahl eines kompletten Designs aus wenigen Möglichkeiten zu, oder aber sind in Ihrer Konfigurationsvielfalt so komplex, dass eine schnelle und konsistente Anpassung kaum mehr möglich ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vor diesem Hintergrund wird mit der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Einstellen einer Kartendarstellung eines Informationssystems für ein Fahrzeug, weiterhin eine Vorrichtung, die dieses Verfahren verwendet sowie schließlich ein entsprechendes Computerprogrammprodukt gemäß den Hauptansprüchen vorgestellt. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Durch das Vorsehen einer oder mehrerer geeigneter Schnittstellen lässt sich eine Kartendarstellung eines Informationssystems anpassen. Mittels einer geeigneten Schnittstelle lässt sich beispielsweise eine komplexe Kartendarstellung des Informationssystems benutzerfreundlich durch einen Benutzer des Informationssystems anpassen. Auch kann eine geeignete Schnittstelle genutzt werden, um die Kartendarstellung abhängig von Daten einzustellen, die ohne direkte Interaktion eines Benutzers von einem System des Fahrzeugs ermittelt wurden.
  • Dadurch ergeben sich Anpassungsmöglichkeiten die darüber hinausgehen, dass der Benutzer aus verschiedenen Designs für die Farbkonfiguration der Kartendarstellung ein nach seinen persönlichen Vorlieben bevorzugtes Design auswählen kann, wie z. B. eine Tagdarstellung oder eine Nachtdarstellung. Auch kann nicht nur jeder einzelne Parameter der Kartendarstellung, wie beispielsweise die Farbe einer Straße für jede Straßenklasse getrennt manuell angepasst werden, sondern es können eine Mehrzahl von Parametern zusammen angepasst werden.
  • Somit kann einem Nutzer eine einfache Möglichkeit gegeben werden, die Kartendarstellung seines Navigationsgerätes aus umfangreichen Möglichkeiten an seine speziellen Vorlieben anzupassen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Einstellen einer Kartendarstellung eines Informationssystems für ein Fahrzeug, das folgenden Schritt umfasst:
    Anpassen zumindest eines Parameters der Kartendarstellung basierend auf Konfigurationsdaten, wobei die Konfigurationsdaten über eine Eingabeschnittstelle für einen Benutzer und/oder über eine Schnittstelle zu einem Fahrzeugsystem zumindest feinstufig Daten repräsentieren.
  • Bei dem Informationssystem kann es sich um ein Navigationssystem handeln. Das Informationssystem kann einen Bildschirm aufweisen, auf dem eine Karte für einen Benutzer des Informationssystems, beispielsweise ein Fahrer des Fahrzeugs, angezeigt werden kann. Beispielsweise kann es sich bei der Karte um eine Straßenkarte handeln. Die Karte kann auf unterschiedliche Art und Weise dargestellt werden. Die Kartendarstellung definiert, wie von der Karte umfasste Karteninformationen grafisch dargestellt werden. Um eine Darstellung unterschiedlicher Karteninformationen anpassen zu können, kann die Kartendarstellung über eine Mehrzahl von Parametern eingestellt werden. Ein Parameter kann unterschiedliche Parameterwerte annehmen. Eine Veränderung eines Parameterwerts eines Parameters kann zu einer Veränderung der Darstellung der dem Parameter zugeordneten Karteninformation innerhalb der Kartendarstellung führen. Auf diese Weise kann die Kartendarstellung durch eine Veränderung eines Parameterwerts eines Parameters oder durch eine Veränderung einer Mehrzahl von Parameterwerten einer Mehrzahl von Parametern eingestellt werden. Ein Parameterwert des zumindest einen Parameters kann über die Konfigurationsdaten angepasst werden. Auch können mehrere Parameterwerte mehrerer Parameter über die Konfigurationsdaten angepasst werden. Die Konfigurationsdaten können in Form eines elektrischen Signals vorliegen. Die Konfigurationsdaten können einen oder mehrere Werte umfassen. Die Konfigurationsdaten können beispielsweise einen Parameterwert umfassen, der dem zumindest einen Parameter zugewiesen wird. Auch können die Konfigurationsdaten gemäß einer Anpassungsvorschrift zur Anpassung des Parameterwerts des zumindest einen Parameters verwendet werden. Gemäß einer Ausführungsform können die Konfigurationsdaten von einem Benutzer des Informationssystems über die Benutzerschnittstelle eingegeben werden. Die Benutzerschnittstelle kann ein Bedienelement umfassen oder mit einem Bedienelement verbunden sein. Die Konfigurationsdaten können durch eine Betätigung eines einzigen Bedienelements, beispielsweise eines Drehreglers oder eines Schiebereglers eingestellt werden. Zumindest feinstufig einstellbar kann so verstanden werden, dass die Konfigurationsdaten je nach technischer Ausführung des Bedienelements entweder stetig oder zumindest annähernd stetig eingestellt werden können. Dadurch kann eine stufenlose oder quasi stufenlose Einstellbarkeit der Kartendarstellung gewährleistet werden. Die Konfigurationsdaten ermöglichen es, dass durch eine Betätigung eines einzigen Bedienelements eine Mehrzahl von Parametern angepasst werden können. Gemäß einer zusätzlichen oder alternativen Ausführungsform können die Konfigurationsdaten von einem Fahrzeugsystem erzeugte Daten umfassen und von dem Fahrzeugsystem über eine Schnittstelle empfangen werden. Bei der Schnittstelle kann es sich um eine elektrische Leitung oder einen elektrischen Kontakt handeln.
  • Gemäß einer Ausführungsform können zumindest zwei voneinander abhängige Parameter der Kartendarstellung basierend auf den Konfigurationsdaten angepasst werden. Voneinander abhängig kann bedeuten, dass eine Veränderung eines Parameterwerts eines der Parameter eine Veränderung eines Parameterwerts des anderen der Parameter nach sich zieht oder erforderlich macht. Dazu kann eine Abhängigkeitsbeziehung zwischen den zumindest zwei Parametern definiert sein. Die Abhängigkeitsbeziehung kann Teil einer Anpassungsvorschrift sein, gemäß der die Parameter unter Verwendung der Konfigurationsdaten angepasst werden. Auf diese Weise können durch die Konfigurationsdaten mehrere voneinander abhängige Parameter auf einmal angepasst werden, ohne dass die Abhängigkeitsbeziehung zwischen den zumindest zwei Parametern in den Konfigurationsdaten berücksichtigt ist. Alternativ oder zusätzlich können zumindest zwei voneinander unabhängige Parameter der Kartendarstellung basierend auf den Konfigurationsdaten angepasst werden. Es können somit mit einem Bedienelement verschiedene Parameter gleichzeitig verändert werden. Diese Paramterer sind nicht zwingend voneinander abhängig, so dass auch unabhängige Parameter, wie z. B. Farben und Linienbreiten, zu einem Bedienelement zusammengefasst werden können. Auf diese Weise lassen sich auch eine Vielzahl von Parametern umfassende komplexe Einstellungen der Kartendarstellung basierend auf wenigen Konfigurationsdaten durchführen, die beispielsweise durch Betätigung eines einzigen Bedienelements durch den Benutzer erzeugt werden können. Der Benutzer kann dadurch auf einfache und schnelle Weise die gesamte Kartendarstellung gemäß seinen Vorlieben einstellen ohne die Abhängigkeitsbeziehung zwischen den zumindest zwei Parametern kennen oder berücksichtigen zu müssen.
  • Beispielsweise kann der zumindest eine Parameter ausgebildet sein, um eine Linienbreite der Kartendarstellung einzustellen. Dabei können die Linienbreiten aller von der Kartendarstellung umfasster Linien eingestellt, beispielsweise vergrößert oder verringert werden. Zusätzlich oder alternativ kann der zumindest eine Parameter ausgebildet sein, um eine Farbgebung der Kartendarstellung einzustellen. Dabei können die Farben aller in der Kartendarstellung dargestellter Objekte verändert werden. Es können somit unterschiedliche Farben verändert werden, wobei eine Veränderung einer Farbe gemäß einer Anpassungsvorschrift zu einer Veränderung einer weiteren Farbe führen kann. Zusätzlich oder alternativ kann der zumindest eine Parameter ausgebildet sein, um einen Realitätsgrad der Kartendarstellung einzustellen. Der Realitätsgrad kann eine Abstraktion aller in der Kartendarstellung dargestellten Objekte betreffen. Zusätzlich oder alternativ kann der zumindest eine Parameter ausgebildet sein, um einen Detaillierungsgrad der Kartendarstellung einzustellen. Auf diese Weise hat der Benutzer die Möglichkeit auf einfache Weise die gesamte Kartendarstellung zu beeinflussen.
  • Die Eingabeschnittstelle kann ein quasi stufenlos betätigbares Bedienelement umfassen. Dabei kann es sich insbesondere um einen Schieberegler oder einen Drehregler handeln. Das Verfahren kann einen Schritt des Einstellens der Konfigurationsdaten basierend auf einer Stellung des Bedienelements umfassen. Somit kann das Verfahren einen Schritt des Auswertens einer Betätigung des Bedienelements durch den Benutzer umfassen, um die Konfigurationsdaten zu erhalten. Bei dem Bedienelement kann es sich um einen Drehknopf, einen Schieber, eine sensitive Betätigungsfläche oder ähnliches handeln. Das Bedienelement kann als Potentiometer oder als eine softwaregesteuerte Nachbildung eines Potentiometers ausgeführt sein. Das Bedienelement kann es dem Benutzer ermöglichen quasi stufenlos zwischen einer Mehrzahl von Bedienstellungen des Bedienelements, beispielsweise zwischen mehr als zwei, drei, fünf oder zehn möglichen Bedienstellungen des Bedienelements zu wählen. Beispielsweise kann das Bedienelement zwischen zwei begrenzenden Endstellungen eine Vielzahl von Zwischenstellungen ermöglichen. Jeder Bedienstellung können vorbestimmte Konfigurationsdaten zugeordnet sein. Beispielsweise können unterschiedlichen Bedienstellungen unterschiedliche Spannungspegel als Konfigurationsdaten zugeordnet sein. Auf diese Weise können durch das Bedienelement eine Vielzahl unterschiedlicher Konfigurationsdaten erzeugt werden. Die Eingabeschnittstelle kann ein einziges Bedienelement umfassen. Auf diese Weise kann durch eine Betätigung eines einzigen Bedienelements, beispielsweise des Verstellens einer Position eines Reglers von einer ersten Position in eine zweite Position, eine komplexe Anpassung der Kartendarstellung vorgenommen werden. Der zumindest eine Parameter kann entsprechend einer die Konfigurationsdaten verwendenden Anpassungsvorschrift angepasst werden. Die Anpassungsvorschrift kann definieren, welche Veränderung die Konfigurationsdaten an den zumindest einen Parameter zur Folge haben. Auch können die Konfigurationsdaten gemäß der Anpassungsvorschrift zur Anpassung unterschiedlicher Parameter eingesetzt werden. Die unterschiedlichen Parameter können voneinander abhängig sein. Die unterschiedlichen Parameter können unterschiedliche Darstellungsmerkmale, wie Farbe, Linienbreite, Abstraktionsgrad oder ähnliches betreffen. Durch die Anpassungsvorschrift können somit komplexe Veränderungen an der Kartendarstellung vorgenommen werden. Die Anpassungsvorschrift kann eine Vorschrift repräsentieren, die über eine Schnittstelle einstellbar ist und/oder empfangen werden kann. Bei der Schnittstelle kann es sich um eine Programmierschnittstelle handeln. Die Schnittstelle ermöglicht es, die Anpassungsvorschrift selbst bei Bedarf anzupassen oder zu verändern. Eine Veränderung der Anpassungsvorschrift kann bewirken, das ein und dieselben Konfigurationsdaten nach der Veränderung der Anpassungsvorschrift eine andere Anpassung des zumindest einen Parameters als vor der Veränderung der Anpassungsvorschrift bewirken. Beispielsweise kann die Anpassungsvorschrift an die Vorlieben eines Benutzers angepasst werden oder es können neuartige Darstellungsverfahren berücksichtigt werden.
  • Das Verfahren kann einen Schritt des Anzeigens einer auf der Kartendarstellung basierenden fiktiven Musterkarte umfassen. Die Musterkarte kann keinen Bezug zur Realität aufweisen. Die Musterkarte ermöglicht es dem Benutzer eine gerade durchgeführte Einstellung der Kartendarstellung zu überprüfen, bevor die Kartendarstellung zur Darstellung der realen Karte eingesetzt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform können die Konfigurationsdaten eine Information über einen Betriebszustand des Fahrzeugs umfassen. Der zumindest eine Parameter kann ausgebildet sein, um eine Darstellung zumindest einer Serviceeinrichtung für das Fahrzeug in der Kartendarstellung einzustellen. Der Betriebszustand kann von einem Fahrzeugsystem, beispielsweise einer Messeinrichtung oder einer Sensorik erfasst und ausgegeben werden. Bei dem Betriebszustand kann es sich um eine Information über eine Energiereserve des Fahrzeugs oder um eine Fehlermeldung handeln. Bei der Serviceeinrichtung kann es sich um eine Tankstelle oder auch um einen Parkplatz handeln. Der zumindest eine Parameter kann ausgebildet sein, um eine Darstellung der Serviceeinrichtung in die Kartendarstellung einzubinden oder eine bereits vorhandene Darstellung der Serviceeinrichtung beispielsweise farblich hervorzuheben. Somit kann der Fahrer des Fahrzeugs darin unterstützt werden, eine zur Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft des Fahrzeugs vorzunehmende Handlung durchzuführen und mit Hilfe der Kartendarstellung einen Ort zu finden, an dem die Handlung durchgeführt werden kann.
  • Ferner können die Konfigurationsdaten eine Information über ein sich im Umfeld des Fahrzeugs befindliches Objekt umfassen. Der Parameter kann ausgebildet sein, um eine Darstellung einer Region, in der sich das Objekt befindet, in der Kartendarstellung einzustellen. Eine Information über das Objekt, beispielsweise eine Art und eine Position des Objekts, kann von einer Objekterkennungseinrichtung des Fahrzeugs ermittelt und ausgegeben werden. Das Objekt kann beispielsweise basierend auf einem Bild einer Kamera des Fahrzeugs oder basierend auf einer von dem Objekt ausgesendeten Nachricht ermittelt werden. Beispielsweise kann es sich bei dem Objekt um ein Fremdfahrzeug handeln. Der zumindest eine Parameter kann ausgebildet sein, um ein Umfeld des Objekts in der Kartendarstellung hervorzuheben. Beispielsweise kann eine Farbe einer Straße, auf der sich das Objekt befindet in der Kartendarstellung in eine Signalfarbe geändert werden. Auf diese Weise kann einem Fahrer ein Hinweis auf das Objekt und dessen Position mitgeteilt werden.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner eine Vorrichtung zum Einstellen einer Kartendarstellung eines Informationssystems für ein Fahrzeug, die ausgebildet ist, um die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens in entsprechenden Einrichtungen durchzuführen bzw. umzusetzen. Auch durch diese Ausführungsvariante der Erfindung in Form einer Vorrichtung kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden.
  • Unter einer Vorrichtung kann vorliegend ein elektrisches Gerät verstanden werden, das Sensorsignale verarbeitet und in Abhängigkeit davon Steuersignale ausgibt. Die Vorrichtung kann eine Schnittstelle aufweisen, die hard- und/oder softwaremäßig ausgebildet sein kann. Bei einer hardwaremäßigen Ausbildung können die Schnittstellen beispielsweise Teil eines sogenannten System-ASICs sein, der verschiedenste Funktionen der Vorrichtung beinhaltet. Es ist jedoch auch möglich, dass die Schnittstellen eigene, integrierte Schaltkreise sind oder zumindest teilweise aus diskreten Bauelementen bestehen. Bei einer softwaremäßigen Ausbildung können die Schnittstellen Softwaremodule sein, die beispielsweise auf einem Mikrocontroller neben anderen Softwaremodulen vorhanden sind.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Informationssystem, beispielsweise ein Navigationssystem oder Navigationsgerät, das eine Vorrichtung zum Einstellen einer Kartendarstellung des Informationssystems aufweist. Das Informationssystem kann ferner eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige einer Karte entsprechend der Kartendarstellung aufweisen. Das Informationssystem kann in einem Fahrzeug oder außerhalb eines Fahrzeugs eingesetzt werden.
  • Von Vorteil ist auch ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann und zur Durchführung des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet wird, wenn das Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 2 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Einstellen einer Kartendarstellung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Fahrzeug 100 weist einen Bildschirm 102 auf, auf dem eine Karte 104, beispielsweise eine Straßenkarte, dargestellt werden kann. Der Bildschirm 102 kann beispielsweise von einem Navigationssystem des Fahrzeugs 100 genutzt werden, um die Karte 104 anzuzeigen. Das Fahrzeug 100 weist eine Vorrichtung 106 zum Einstellen einer Kartendarstellung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung auf.
  • Die Vorrichtung 106 ist mit dem Bildschirm 102 verbunden und ausgebildet, um eine Anzeige und insbesondere eine Darstellungsweise der Karte 104 auf dem Bildschirm 102 zu steuern. Die Vorrichtung 106 ist mit einem Speicher 108 verbunden, in dem Karteninformationen gespeichert sind. Die Vorrichtung 102 ist ausgebildet, um Karteninformationen aus dem Speicher 108 auszulesen und in Form der Karte 104 auf dem Bildschirm 102 anzuzeigen. Die Vorrichtung 106 ist ausgebildet, um eine Kartendarstellung der Karte 104 abhängig von einer Mehrzahl von Parametern einzustellen. Über die Mehrzahl von Parametern kann eingestellt werden, wie die Karteninformationen in der Karte 104 dargestellt werden. Die Vorrichtung 106 ist ausgebildet, um eine Anpassung der Mehrzahl von Parametern zu ermöglichen. Durch die Anpassung der Mehrzahl von Parametern kann die Kartendarstellung geändert werden. Die Vorrichtung 106 weist zumindest eine Schnittstelle auf, um Konfigurationsdaten zu empfangen. Die Vorrichtung 106 ist ausgebildet, um zumindest einen der Mehrzahl der Parameter basierend auf den Konfigurationsdaten entsprechend einer Anpassungsvorschrift anzupassen. Die Anpassungsvorschrift kann fest vorgegebenen oder einstellbar sein. Basierend auf den Konfigurationsdaten kann ein Erscheinungsbild der gesamten Karte 104 eingestellt werden, wobei zum Einstellen des Erscheinungsbild eine Vielzahl von Parametern anzupassen sind.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung 106 eine Schnittstelle zu einer Einstelleinrichtung 110 auf, über die die Anpassungsvorschrift eingestellt werden kann. Beispielsweise kann die Anpassungsvorschrift mit der Einstelleinrichtung 110 programmiert oder angepasst werden. Auch kann eine vorhandene Anpassungsvorschrift durch die Einstelleinrichtung 110 durch eine neue Anpassungsvorschrift ersetzt werden. Beispielswiese kann die Anpassungsvorschrift benutzerspezifisch angepasst werden, so dass die Anpassungsvorschrift ansprechend auf einen Fahrerwechsel geändert werden kann. Beispielsweise kann ansprechend auf eine Information über eine Identität eines aktuellen Fahrers eine dem aktuellen Fahrer zugeordnete Anpassungsvorschrift von der Einstelleinrichtung 110 an die Vorrichtung 106 ausgebeben werden und von der Vorrichtung 106 im Folgenden verwendet werden. Die Information über die Identität des aktuellen Fahrers kann von einer geeigneten Identifizierungseinrichtung an die Einstelleinrichtung 110 oder die Vorrichtung 106 ausgegeben werden. Beispielsweise kann die Anpassungsvorschrift auch spezifisch auf die Karteninformationen aus dem Speicher 108 eingestellt werden. In diesem Fall können geeignete Informationen zum Einstellen der Anpassungsvorschrift zusammen mit den Karteninformationen in dem Speicher 108 abgelegt sein oder Teil der Karteninformationen selbst sein.
  • Die Konfigurationsdaten können der Vorrichtung 106 von einem Benutzer, beispielsweise dem Fahrer des Fahrzeugs 100, vorgegeben werden. Dazu weist die Vorrichtung 106 gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Schnittstelle zu einem Bedienelement 112 auf. Das Bedienelement 112 ermöglicht es dem Benutzer, die Konfigurationsdaten über eine Bedienung des Bedienelements 112 vorzugeben. Beispielsweise kann der Fahrer des Fahrzeugs 100 das Bedienelement 112 während der Fahrt des Fahrzeugs 100 bedienen, um die Kartendarstellung, beispielsweise ein Farbschema der Karte 104, zu verändern. Es können weitere Bedienelemente, beispielsweise insgesamt zwei oder drei Bedienelemente, vorgesehen sein, über die der Vorrichtung 106 weitere Konfigurationsdaten vorgegeben werden können. Das Bedienelement 112 kann in einen Dialog zur Kartenkonfiguration innerhalb der Benutzerschnittstelle, beispielsweise eines Navigationsgerätes, eingebunden sein.
  • Alternativ oder zusätzlich können der Vorrichtung 106 weitere Konfigurationsdaten von einem Fahrzeugsystem 114 vorgegeben werden. Dazu weist die Vorrichtung 106 gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Schnittstelle zu dem Fahrzeugsystem 114 auf.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Fahrzeugsystem 114 mit einem Messgerät 116 gekoppelt. Das Messgerät 116 ist ausgebildet um einen Betriebszustand, hier einen Füllstand eines Treibstofftanks des Fahrzeugs 100, zu erfassen und an das Fahrzeugsystem 114 auszugeben. Das Fahrzeugsystem 114 ist ausgebildet, um dem Füllstand entsprechende weitere Konfigurationsdaten zu erzeugen und an die Vorrichtung 106 auszugeben. Beispielsweise können die weiteren Konfigurationsdaten einen ersten Wert aufweisen, wenn der Füllstand größer als ein Reservemarke ist und einen zweiten Wert aufweisen, wenn der Füllstand kleiner als die Reservemarke ist. Die Anpassungsvorschrift kann ausgebildet sein, um zumindest einen der Mehrzahl von Parametern, der eine Darstellung einer Tankstelle in der Karte 104 steuert, anzupassen und zwar abhängig davon, die weiteren Konfigurationsdaten den ersten Wert oder den zweiten Wert aufweisen. Ferner kann die Anpassungsvorschrift ausgebildet sein, um zumindest einen der Mehrzahl von Parametern, der ein Farbschema der gesamten Karte 104 steuert, anzupassen und zwar abhängig davon, die weiteren Konfigurationsdaten den ersten Wert oder den zweiten Wert aufweisen.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das Fahrzeugsystem 114 mit einer Bilderfassungseinrichtung 118 gekoppelt. Die Bilderfassungseinrichtung 118 ist ausgebildet, um ein Bild eines Umfelds, beispielsweise eines Vorfelds des Fahrzeugs 100, zu erfassen und an das Fahrzeugsystem 114 auszugeben. Das Fahrzeugsystem 114 ist ausgebildet, um basierend auf dem Bild ein in dem Bild abgebildetes Objekt 120, beispielsweise ein Fremdfahrzeug, zu erkennen und abhängig von dem Objekt 120 sowie einer aus dem Bild oder einer weiteren Sensorik ermittelten Position des Objekts 120 weitere Konfigurationsdaten zu erzeugen und an die Vorrichtung 106 auszugeben. Die Anpassungsvorschrift kann ausgebildet sein, um zumindest einen der Mehrzahl von Parametern, der einem Bereich der Karte 104 zugeordnet ist, in dem sich das Objekt 120 befindet, anzupassen um eine Darstellung des Objekts 120 oder eine Position des Objekts 120 in der Karte 104 hervorzuheben.
  • Ist der Bildschirm 102 außerhalb des Fahrzeugs 100 angeordnet, so kann die Vorrichtung 106, der Sprecher 108 sowie das Bedienelement 112 ebenfalls außerhalb des Fahrzeugs 100 angeordnet sein.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Einstellen einer Kartendarstellung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren kann beispielsweise eingesetzt werden, um eine Kartendarstellung der in 1 gezeigten Karte 104 einzustellen. In einem Schritt 231 werden Konfigurationsdaten über eine Eingabeschnittstelle empfangen. In einem Schritt 233 wird zumindest ein Parameter der Kartendarstellung basierend auf den Konfigurationsdaten angepasst. In einem Schritt 235 wird eine Karte entsprechend der durch den zumindest einen angepassten Parameter eingestellten Kartendarstellung dargestellt.
  • Im Folgenden wird anhand der 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf ein Navigationsgerät beschrieben. Das Ausführungsbeispiel ermöglicht eine individualisierte Kartenkonfiguration über eine Schieberegler-Benutzerschnittstelle.
  • Das Navigationsgerät kann entsprechend zu 1 den Bildschirm 102 oder eine Schnittstelle zu dem Bildschirm 102, die Vorrichtung 106, den Speicher 108 oder eine Schnittstelle zu dem Speicher 108 und das Bedienelement 112 oder eine Schnittstelle zu dem Bedienelement 112 aufweisen.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist das Navigationsgerät mit einer Benutzerschnittstelle ausgestattet, über die die Darstellung der Karte 104 über wenige Schieberegler oder ähnliche Bedienelemente 112, wie z. B. Regler oder Drehregler stufenlos oder nahezu stufenlos angepasst werden kann. Dabei ist einem Bedienelement 112 nicht ein einziger Konfigurationsparameter, wie z.B. die Farbe für eine bestimmte Linien- oder Flächenkategorie der Karte 104, zugeordnet, sondern sinnvoll zusammengefasste Parameter, die gleichmäßig über dieses Bedienelement 112 beeinflusst werden. Beispielsweise kann über ein einziges Bedienelement 112 das Erscheinungsbild der gesamten Karte 104, inklusive der Linienbreiten, der Farbgebung und des Detaillierungsgrad quasi stufenlos zwischen zwei Extremwerten variiert werden. Dabei kann gewährleistet werden, dass jede der wählbaren Einstellungen in sich konsistent ist.
  • Neben der Konsistenz der über das Bedienelement wählbaren Einstellungen, beispielsweise der Farbschemata, ist die weitgehende Individualisierungsmöglichkeit der Darstellung bei einfacher Bedienung von Vorteil.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird in der Benutzerschnittstelle des (Fahrzeug-)Navigationsgerätes ein Dialog zur individualisierten Kartenkonfiguration vorgesehen. Dieser Dialog enthält einen oder mehrere Bedienelemente 112, wie Schieberegler, Drehregler, o.ä., über den oder die das Erscheinungsbild der Karte 104 stufenlos oder in kleinsten Schritten verändert werden kann. Vorteilhafterweise wird dieser Dialog neben den Bedienelementen 112 eine reale oder fiktive Karte beinhalten, in der die durch die Betätigung der Bedienelemente 112 hervorgerufene Änderungen sofort sichtbar gemacht werden und kontrolliert werden können, so dass der Benutzer schnell die gewünschte Position der Bedienelemente 112 und die damit verbundenen Karteneinstellungen finden kann.
  • Jedem Bedienelement 112 wird dabei ein ganzer Satz von Konfigurationsparametern zugewiesen. Beispielsweise können über ein Bedienelement 112 die Breiten aller Linien in der Karte 104 verändert werden. Ferner kann die gesamte Farbgebung der Karte 104 mit einem Bedienelement 112 zwischen dezent und lebhaft variiert werden. Auch kann über ein Bedienelement 112 der Realitätsgrad der Darstellung der Karte 104 zwischen fotorealistisch und schematisiert (Comic-Style), inklusive der Stärke und dem Kontrast von Flächenbegrenzungslinien, der Breite von Straßenlinien, sowie verschiedene POI-Piktogramm Schemata variiert werden. Ferner kann eine Variierung des Detaillierungsgrades der Karte 104 mittels eines Bedienelements 112 erfolgen. Eine solche Variierung umfasst das Ausdünnen von Gebäuden sowie von Flächen anhand des Typs oder der Größe und ein Verändern des Verdrängungsgrades zur Reduzierung der Anzahl dargestellter Pols. Das Ausdünnen von Gebäuden kann von einer 3D Darstellung über eine Darstellung nur der Grundfläche hin zu einer Darstellung keiner Gebäude erfolgen. Dabei können jeweils eigene Bedienelemente vorgesehen sein, oder es kann ein gemeinsames Bedienelement 112 vorgesehen sein, mit dessen Betätigung beispielsweise die genannten Änderungen gleichzeitig durchgeführt werden können.
  • Neben der reinen Parametrisierung der Parameter kann es vorteilhaft sein, die Anpassung der Parameter über einen vom Nutzer über entsprechende Parameter oder Steuerwerte beeinflussbaren Algorithmus durchzuführen. Wenn dieser Algorithmus nachladbar gestaltet wird kann über Plug-Ins oder Einschübe, mit einer entsprechend definierter Schnittstelle, auch der Algorithmus zur Veränderung von außen vorgegeben werden, optimaler Weise über eine Hardware unabhängige Beschreibungssprache.
  • Außerdem kann es vorteilhaft sein, dass entsprechende Parameter der Karte oder des Algorithmus zur Bestimmung der Kartenparameter – statt vom Nutzer direkt vorgegeben – aus anderen Softwareteilen oder Einstellungen oder aus der Umgebung abgeleitet werden. Beispielsweise können entsprechende Parameter von der Einstellung der Benutzerschnittstelle, z. B. wenn die Benutzerschnittstelle mittels Skins oder individualisierten Vorgaben einstellbar ist, von der Umgebungshelligkeit des Gerätes oder von Fahrzeugdaten abgeleitet werden. Eine Ableitung von Fahrzeugdaten kann z. B. eine Verfärbung der Karte 104 und eine Hervorhebung von Tankstellen-POl umfassen, wenn der Tankinhalt des Fahrzeugs 100 sinkt. Auch kann eine Verfärbung und Hervorhebung der aktuellen Straße, auf der sich das Fahrzeug 100 befindet erfolgen, wenn ein entgegenkommendes Fahrzeug 120 erkannt wird.
  • Die beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele sind nur beispielhaft gewählt. Unterschiedliche Ausführungsbeispiele können vollständig oder in Bezug auf einzelne Merkmale miteinander kombiniert werden. Auch kann ein Ausführungsbeispiel durch Merkmale eines weiteren Ausführungsbeispiels ergänzt werden. Ferner können erfindungsgemäße Verfahrensschritte wiederholt sowie in einer anderen als in der beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden. Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine „und/oder“-Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal und einem zweiten Merkmal, so ist dies so zu lesen, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite Merkmal aufweist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007042038 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Einstellen einer Kartendarstellung eines Informationssystems für ein Fahrzeug (100), das die folgenden Schritte umfasst: Anpassen (233) zumindest eines Parameters der Kartendarstellung basierend auf Konfigurationsdaten, wobei die Konfigurationsdaten über eine Eingabeschnittstelle für einen Benutzer oder über eine Schnittstelle zu einem Fahrzeugsystem (114) zumindest feinstufig einstellbare Daten repräsentieren.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem im Schritt des Anpassens (233) zumindest zwei voneinander abhängige Parameter und/oder zumindest zwei voneinander unabhängige Parameter der Kartendarstellung basierend auf den Konfigurationsdaten angepasst werden.
  3. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem der zumindest eine Parameter ausgebildet ist, um eine Linienbreite der Kartendarstellung, eine Farbgebung der Kartendarstellung, einen Realitätsgrad der Kartendarstellung und/oder einen Detaillierungsgrad der Kartendarstellung einzustellen.
  4. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem die Eingabeschnittstelle ein quasi stufenlos betätigbares Bedienelement (112) umfasst, insbesondere einen Schieberegler oder einen Drehregler, und bei dem das Verfahren einen Schritt des Einstellens der Konfigurationsdaten basierend auf einer Stellung des Bedienelements umfasst.
  5. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem der zumindest eine Parameter entsprechend einer die Konfigurationsdaten verwendenden Anpassungsvorschrift angepasst wird, wobei die Anpassungsvorschrift eine Vorschrift repräsentiert, die über eine Schnittstelle einstellbar ist und/oder empfangen werden kann.
  6. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt des Anzeigens einer auf der Kartendarstellung basierenden fiktiven Musterkarte.
  7. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem die Konfigurationsdaten eine Information über einen Betriebszustand des Fahrzeugs (100) umfassen und der zumindest eine Parameter ausgebildet ist, um eine Darstellung zumindest einer Serviceeinrichtung für das Fahrzeug in der Kartendarstellung einzustellen.
  8. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem die Konfigurationsdaten eine Information über ein sich im Umfeld des Fahrzeugs (100) befindliches Objekt (120) umfassen und der zumindest eine Parameter ausgebildet ist, um eine Darstellung einer Region, in der sich das Objekt befindet, in der Kartendarstellung einzustellen.
  9. Vorrichtung (106) zum Einstellen einer Kartendarstellung eines Informationssystems für ein Fahrzeug, die ausgebildet ist, um die Schritte eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 durchzuführen.
  10. Computer-Programmprodukt mit Programmcode zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wenn das Programm auf einer Vorrichtung ausgeführt wird.
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