DE102011081122B4 - Spannvorrichtung für eine Spindel einer Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von rotationssymmetrischen Werkstücken - Google Patents

Spannvorrichtung für eine Spindel einer Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von rotationssymmetrischen Werkstücken Download PDF

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Abstract

Spannvorrichtung (100) für eine Spindel einer Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von rotationssymmetrischen Werkstücken, wobei die Spannvorrichtung (100) folgendes aufweist: – eine kraftbetätigte Werkstück-Spanneinrichtung (10) mit einem Futterkörper (11) und mindestens einem in einer radialen Führung (12.1, 12.2, 12.3, 12.4) des Futterkörpers (11) geführten Spannelement (13.1, 13.2, 13.3, 13.4, 14) zum Einspannen eines Werkstückes in der Werkstück-Spanneinrichtung (10), wobei das mindestens eine Spannelement (13.1, 13.2, 13.3, 13.4, 14) eine Messeinrichtung (15) zum Erfassen einer von dem Spannelement (13.1, 13.2, 13.3, 13.4, 14) auf das in der Werkstück-Spanneinrichtung (10) eingespannte Werkstück ausgeübten Spannkraft aufweist; – eine mit dem mindestens einen Spannelement (13.1, 13.2, 13.3, 13.4, 14) gekoppelte oder koppelbare Betätigungseinrichtung (20), über welche das mindestens eine Spannelement (13.1, 13.2, 13.3, 13.4, 14) relativ zu dem Futterkörper (11) der Werkstück-Spanneinrichtung (10) verstellbar ist zum Ausüben einer gewünschten Spannkraft auf ein in der Werkstück-Spanneinrichtung (10) eingespanntes Werkstück; und – eine Auswerteeinrichtung (16) mit mindestens einem ersten Speicher oder einem Speicher mit einem ersten Speicherbereich zum Speichern von mindestens einer für die Durchführung eines vorab festgelegten oder festlegbaren Spannvorganges erforderlichen Soll-Spannkraft und mit einem Mikroprozessor zum Vergleichen der von der Messeinrichtung (15) erfassten Spannkraft mit der mindestens einen in dem Speicher abgelegten Soll-Spannkraft, wobei die Auswerteeinrichtung (16) mit einer Regeleinrichtung (30) verbunden ist, welche ausgelegt ist, abhängig von dem Ergebnis des Vergleiches zwischen der erfassten Spannkraft und der Soll-Spannkraft die Betätigungseinrichtung (20) derart anzusteuern, dass die von der Messeinrichtung (15) erfasste Spannkraft ggf. mit einem vorab festlegbaren Regelbreich mit der Soll-Spannkraft übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (15) an mindestens einer Aufsatzbacke (14) vorgesehen ist und dass die Auswerteeinrichtung (16) als modulares Bauteil in der Aufsatzbacke (14) aufgenommen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für eine Spindel einer Werkzeugmaschine, wie beispielsweise einer Drehmaschine oder Schleifmaschine, zum Bearbeiten von rotationssymmetrischen Werkstücken gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine Spannvorrichtung mit einer kraftbetätigten Werkstück-Spanneinrichtung, welche einen Futterkörper und mindestens ein in einer radialen Führung des Futterkörpers geführtes Spannelement aufweist. Das mindestens eine Spannelement ist von einer Betätigungseinrichtung über mindestens ein im Futterkörper angeordnetes Antriebsglied relativ zum Futterkörper verstellbar, um eine von der Betätigungseinrichtung erzeugte Betätigungskraft auf ein in der Werkstück-Spanneinrichtung eingespanntes Werkstück auszuüben.
  • Eine Spannvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus der DE 40 40 309 A1 bekannt. Sie besteht aus drei Spannbacken, welche jeweils Grundbacken und Aufsatzbacken aufweisen. Die Grundbacken sind mit einem Dehnungsmessstreifen versehen. Eine Verkabeiung führt vom Dehnungsmessstreifen zu einem Spulenring, von dem aus die Daten berührungslos in die separat angeordnete Auswertelektronik übertragen werden.
  • Unter dem hierin verwendeten Begriff „Spannelement” ist/sind grundsätzlich das Bauteil/die Bauteile der Werkstück-Spanneinrichtung zu verstehen, welches/welche zum Ausüben einer Spannkraft auf ein in der Werkstück-Spanneinrichtung eingespanntes Werkstück relativ zu der Werkstück-Spanneinrichtung in radialer Richtung bewegbar sind. Beispielsweise kann das Spannelement als Spannbacke oder als Aufsatzbacke mit einer daran angeschraubten oder andersartig daran befestigbaren Spannbacke ausgeführt sein.
  • Ferner ist unter dem hierin verwendeten Begriff „Werkstück-Spanneinrichtung” allgemein ein umlaufendes Futter einer Werkzeugmaschine zur spanabhebenden Bearbeitung eines Werkstückes zu verstehen. Hierunter fallen gewöhnliche Spannfutter, welche beispielsweise ausgelegt sind, runde oder regelmäßig geformte drei- und -sechskantige Werkstücke in drei Spannbacken (Dreibackenfutter) oder formgenaue runde sowie vier-, oder achtkantige Werkstücke in vier Spannbacken (Vierbackenfutter) einzuspannen, oder Ausgleichsfutter. Selbstverständlich sind unter dem hierin verwendeten Begriff „Werkstück-Spanneinrichtung” Sonderformen zu subsumieren, welche beispielsweise zwei oder mehr als vier Spannbacken tragen. In der Regei bewegen sich beim Betätigen der Werkstück-Spanneinrichtung die Spannbacken gleichmäßig in radialer Richtung. Auch fallen unter den hierin verwendeten Begriff „Werkstück-Spanneinrichtung” Spannzangen und Spanndorne, also Bauteile, mit denen ein Werkstück einspannbar ist.
  • Es ist allgemein bekannt, dass auf die Spannbacken einer umlaufenden Werkstück-Spanneinrichtung mit steigender Spindeidrehzahl höhere Fliehkräfte einwirken, Diese auf die Spannbacken einwirkenden Fliehkräfte reduzieren die von den Spannbacken auf ein in der Werkstück-Spanneinrichtung eingespanntes Werkstück ausgeübte Spannkraft.
  • Um demnach auch bei hohen Spindeldrehzahlen eine ausreichende Spannkraft sicherzustellen, ist es denkbar, bereits während des Spindelstillstands, d. h. während der Nicht-Rotation der Werkstück-Spanneinrichtung, eine so hohe Spannkraft zu erzeugen, dass trotz der Kraftminderung durch die Fliehkräfte bei hohen Spindeldrehzahlen ein ausreichender Rest an Spannkraft übrig bleibt.
  • Eine derartige Überhöhung der Spannkraft im Spindelstillstand birgt allerdings die Gefahr unerwünschter Verformungen des eingespannten Werkstückes in sich, insbesondere wenn es sich um verformungsempfindliche Werkstücke, wie beispielsweise dünnwandige Werkstücke handelt. Bei derartigen verformungsempfindlichen Werkstücken kann es deshalb gegebenenfalls erforderlich sein, die im Spindelstillstand von den Spannbacken auf das Werkstück aufgebrachte Spannkraft zu reduzieren. Dies jedoch kann unter Umständen dazu führen, dass die Spannkraft bei hohen Spindeldrehzahlen in einem unzulässig hohen Maß vermindert wird, was die Unfallgefahr erhöht.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird in der Druckschrift DE 2 150 885 B1 ein kraftbetätigtes Spannfutter der eingangs genannten Art vorgeschlagen, bei welchem die Spannkraft in Abhängigkeit von der Drehzahl der Werkzeugspindel steuerbar ist, um die von den Spannbacken des Spannfutters auf ein Werkstück ausgeübte Spannkraft verändern und an die jeweiligen Betriebsbedingen anpassen zu können. Im einzelnen wird die von den Spannbacken auf ein Werkstück ausgeübte Spannkraft durch geeignetes Ansteuern einer Betätigungseinrichtung verändert. Die Betätigungseinrichtung erzeugt eine vorgegebene oder vorgebbare Betätigungskraft, welche pneumatisch oder hydraulisch auf ein im Futterkörper angeordnetes Antriebsglied und von dort auf die in radialer Richtung relativ zum Futterkörper verstellbaren Spannbacken übertragen wird.
  • In Nachteil dieser bekannten Konstruktion ist darin zu sehen, dass bei einer Änderung der von der Betätigungseinrichtung erzeugten und auf die Spannbacken über tragenen Betätigungskraft weder der Schmierzustand des Spannfutters nach die Steifigkeit von Spannfutter und jeweiligem Werkstück berücksichtigt werden. Diese Randbedingungen können jedoch den tatsächlichen Spannkraftverlauf, d. h die von den Spannbacken tatsächlich auf das Werkstück ausgeübten Spannkräfte, so entscheidend beeinflussen, dass die voraus ermittelten Ergebnisse entscheidend vorn tatsächlichen Spannkraftverlauf abweichen, weil nicht der tatsächliche Spannkraftverlauf, sondern nur die in das Spannfutters eingehende Kraft verändert wird.
  • Bei der Überwachung des Arbeitsablaufes von Werkzeugmaschinen, insbesondere bei der spanabhebenden Metallbearbeitung mittels Drehmaschinen, fehlt bisher eine wirksame Überwachung der Haltkräfte der Werkstück-Spanneinrichtung bzw. des Spannfutters während des Bearbeitungsvorganges. Die Sicherheit des Spannvorganges und eine Überwachung der Haltkräfte der Werkstück-Spanneinrichtung bzw. des Spannfutters sind insbesondere aufgrund der fortschreitenden Verfeinerung der Bearbeitungstechnik und bei hohen Zerspanungsleistungen unumgänglich.
  • Hohe Zerspanungsleistungen bedingen hohe Spannkraft der Spannvorrichtung, welche nur mit gut geschmierten Spannvorrichtungen erreicht werden kann. Zur Sicherheit des Bearbeitungsvorganges muss somit der Betriebszustand der Spannvorrichtung ständig überwacht werden, weil physikalische, tribulogische und chemische Einflüsse zu einem Nachlassen der Spannkräfte der Spannvorrichtung führen können. In der Praxis wird dieses Problem weitgehend unterschätzt, weil das Abfallen der Spannkraft während des Bearbeitungsvorganges bisher nicht erkannt wurde. Dieses Problem hatte bei den früher üblichen Zerspanungsbedingungen mit niedrigeren Zerspanungsleistungen auch eine geringere Bedeutung; seitdem jedoch mit welterentwickelten numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen und unter Einsatz moderner Schneidstoffe mit hoher Leistung zerspant wird, hat sich das Sicherheitsrisiko durch ungenügend große Spannkräfte der Werkstück-Spanneinrichtung bzw. des Spannfutters an Werkzeugmaschinen Überproportional vergrößert, ohne das dies bisher in ausreichendem Maße erkannt worden ist.
  • Aus der Druckschrift EP 0 074 524 A1 ist eine Vorrichtung zum Messen einer von einem Spannfutter auf ein eingespanntes Werkstück ausgeübten Spannkraft bekannt. Die aus diesem Stand der Technik bekannte Vorrichtung wird im Spindelstillstand an denjenigen Stellen der Spannbacken angesetzt, die später, d. h. bei der eigentlichen Werkstückbearbeitung und im Spindelbetrieb zum Halten der Werkstücke verwendet werden. Auf diese Weise können realistische Messwerte der Spannkraft erzielt werden, weil der Messzustand der Spannvorrichtung dem späteren Arbeitszustand entspricht.
  • Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung zum Messen der Spannkraft besteht darin, dass die Durchführung der Spannkraftmessung relativ aufwendig ist, da hierzu das Werkstück aus dem Spannfutter genommen und die Spannkraftmessvorrichtung eingespannt werden muss. Dies hat zur Folge, dass in der Praxis Spannkraftmessungen häufig nur unregelmäßig vorgenommen werden. Der an sich notwendige Vergleich der jeweiligen Messwerte (Ist-Werte) mit einem vorgegebenen Grenzwert (Soll-Wert), mit dem das Unterschreiten der für einen sicheren Bearbeitungsvorgang notwendigen Haltekraft verhindert werden soll, geschieht somit nicht mit der notwendigen Regelmäßigkeit.
  • Auf Grundlage dieser Problemstellung Liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung mit einer kraftbetätigten Werkstück-Spanneinrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass in einer einfach zu realisierenden aber dennoch effektiven Weise sichergestellt werden kann, dass ein Bearbeitungsvorgang nur unter den vorgegebenen Bedingungen durchgeführt wird. Insbesondere soll eine Spannvorrichtung angegeben werden, mit welcher während der Bearbeitungsvorgänge die Haltekräfte des vorzugsweise als Spannbacken ausgeführten Spannelements überwacht werden können. Da die von dem Spannelement, beispielsweise den Spannbacken, auf ein eingespanntes Werkstück tatsächlich ausgeübten Haltekraft mit der Zahl der Spannvorgänge sinkt, weil sich die Gleitverhältnisse an den hoch belasteten Übertragungsflächen der zur Übertragung der Betätigungskraft eingesetzten Getriebe zwischen den Schmiervorgängen verschlechtern, dient die Erfindung insbesondere auch zur Aufrechterhaltung der notwendigen Spannkraft durch rechtzeitige und ordnungsmäßige Schmierung der Werkstück, Spanneinrichtung.
  • Zur Lösung der zuvor genannten Aufgabe wird eine Spannvorrichtung für eine Spindel einer Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von rotationssymmetrischen Werkstücken angegeben, welches die Merkmale des unabhängigen Patentanspruches 1 aufweist.
  • Demgemäß wird erfindungsgemäß eine Spannvorrichtung vorgeschlagen, welche eine kraftbetätigte Werkstück-Spanneinrichtung mit einem Futterkörper und mindestens einem in einer radialen Führung des Futterkörpers geführten Spannelement zum Einspannen eines Werkstückes in der Werkstück-Spanneinrichtung sowie eine mit dem mindestens einen Spannelement gekoppelte oder koppelbare Betätigungseinrichtung aufweist, über welche das mindestens eine Spannelement relativ zu der Werkstück-Spanneinrichtung verstellbar ist zum Ausüben einer gewünschten Spannkraft auf ein in der Werkstück-Spanneinrichtung eingespanntes Werkstück. Dabei ist vorgesehen, dass das mindestens eine Spannelement der kraftbetätigten Werkstück-Spanneinrichtung eine Messeinrichtung zum Erfassen einer von dem Spannelement auf das in der Werkstück-Spanneinrichtung eingespannte Werkstück ausgeübten Spannkraft aufweist. Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung weist ferner eine Auswerteeinrichtung mit mindestens einem ersten Speicher oder einem Speicher mit einem ersten Speicherbereich zum Speichern von mindestens einer für die Durchführung eines vorab festgelegten oder festlegbaren Spannvorganges erforderlichen Soll-Spannkraft auf. Ferner ist eine Regeleinrichtung, welche beispielsweise einen Mikroprozessor aufweisen kann, vorgesehen, um die von der dem mindestens einen Spannelement zugeordneten Messeinrichtung erfassten Spannkraft mit der mindestens einen in dem Speicher der Auswerteeinrichtung abgelegten Soll-Spannkraft zu vergleichen, wobei die Regeleinrichtung insbesondere ausgefegt ist, abhängig von dem Ergebnis des Vergleiches zwischen der erfassten Spannkraft und der Soll-Spannkraft die Betätigungseinrichtung, über welche das mindestens eine Spannelement der kraftbetätigten Werkstück-Spanneinrichtung relativ zu der Werkstück-Spanneinrichtung verstellbar ist, derart anzusteuern, dass die von der Messeinrichtung erfasste Spannkraft mit der Soll-Spannkraft übereinstimmt. Die Messeinrichtung ist an mindestens einer Aufsatzbacke vorgesehen und die Auswerteeinrichtung ist als modulares Bauteil in der Aufsatzbacke aufgenommen.
  • Die mit der erfindungsgemäßen Lösung erzielbaren Vorteile liegen auf der Hand:
    dadurch, dass das mindestens eine Spannelement der kraftbetätigten Werkstück Spanneinrichtung eine Messeinrichtung aufweist, ist es möglich, kontinuierlich oder zu vorgegebenen Zeiten und/oder Ereignissen, d. h. auch bei umlaufender Spindel, die momentane von dem mindestens einen Spannelement auf das Werkstück ausgeübte Spannkraft (Ist-Spannkraft) zu ermitteln. Diese mit Hilfe der Messeinrichtung ermittelten Messwerte der tatsächlich auf das eingespannte Werkstück ausgeübten Spannkraft werden in der Auswerteeinrichtung, welche vorzugsweise ebenfalls Teil des mindestens einen Spannelements ist, ausgewertet. Zu dieser von der Auswerteeinrichtung ausgeführten Auswertung gehört insbesondere ein Istwert-Sollwert-Vergleich, so dass eine Abweichung der von dem mindestens einen Spannelement auf das Werkstück ausgeübten Spannkraft von einer vorgegebenen Spannkraft automatisch ermittelt werden kann.
  • Das Erfassen der Ist-Spannkraft und die anschließende Auswertung der erfassten Istwerte findet vorzugsweise innerhalb des Spannelements statt. Demnach ist es nicht erforderlich, dass hierzu das Werkstück aus der Werkstück-Spanneinrichtung genommen und eine spezielle Spannkraftmessvorrichtung eingespannt werden muss. Die für den sicheren Betrieb notwendige Spannkraftmessungen und Spannkraft überwachung kann daher automatisch und kontinuierlich erfolgen, und zwar ohne zusätzlichen Aufwand seitens des Bedienpersonals. Gleiches gilt auch für den notwendigen Vergleich der jeweiligen Messwerte (Istwerte) mit einem vorgegebenen Grenzwert (Sollwert), da der/die Sollwert(e) in der Auswerteeinrichtung abgelegt sein können.
  • Ein wesentlicher Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass abhängig von dem Ergebnis des Istwert-Sollwert-Vergleiches die mit dem mindestens einen Spannelement gekoppelte oder koppelbare Betätigungseinrichtung von der Regeleinrichtung vorzugsweise automatisch derart angesteuert wird, dass die von der Messeinrichtung erfasste Ist-Spannkraft mit der vorab festgelegten oder festlegbaren Soll-Spannkraft (ggf. mit einem vorab festgelegten oder festlegbaren Regelbereich) übereinstimmt. Es wird somit ein Regelkreis angegeben, mit dem sichergestellt wird, dass eine von dem Spannelement auf das in der Werkstück-Spanneinrichtung eingespannte Werkstück ausgeübte Spannkraft stets den vorgegebenen Sollwert aufweist. Dies gilt unabhängig von dem Betriebszustand der Spannvorrichtung, und insbesondere unabhängig von dem Einfluss der Fliehkraft, die mit steigernder Drehzahl bei herkömmlichen Systemen die momentan wirkende Spannkraft (Ist-Spannkraft) auf ein in der Werkstück-Spanneinrichtung eingespanntes Werkstück verringert (bei Außenspannung) bzw. erhöht (bei Innenspannung), weil dem Arbeitsdruck auf die Spanneinrichtungen (Spannbacken) die Fliehkraft der Werkstück-Spanneinrichtung entgegenwirkt, die mit steigernder Drehzahl ansteigt. Durch die bei der erfindungsgemäßen Lösung vorgeschlagene Regelung findet automatisch ein Fliehkraftausgleich statt. Seibstverständlich ist es aber auch denkbar, dass bei der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung zusätzlich noch ein mechanischer Fliehkraftausgleich zum Einsatz kommt.
  • Auch ist das erfindungsgemäße System von dem Einfluss einer Spannkrafthysterese entkoppelt. Bei herkömmlichen Systemen führt die Spannkrafthysterese beim Abbremsen der Arbeitsspindel aus hoher Drehzahl zu einer deutlich höheren Spannkraft als zu Beginn des Spannvorganges. Mit der hierin vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Lösung können die bei herkömmlichen System auftretenden Nachteile, wonach Werkstücke aus deformationsempfindlichen Materialien am Ende des Spannvorganges möglicherweise beschädigt werden, in einer leicht zu realisierenden aber dennoch effektiven Weise beseitigt werden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • So ist es von Vorteil, wenn die Auswerteeinrichtung als modulare Baugruppe in einer in dem mindestens einen Spannelement ausgebildeten Aussparung vorzugsweise austauschbar aufgenommen ist. Demnach können die Konstruktion der Werkstück-Spanneinrichtung und insbesondere des Futterkörpers sowie die Konstruktion der radialen Führung des Futterkörpers unverändert bleiben. Um ein Spannelement nach den Lehren der vorliegenden Erfindung auszuführen, ist es lediglich erforderlich, in dem Spannelement eine Aussparung vorzusehen, wobei in dieser Aussparung die Auswerteeinrichtung als modulare Baugruppe eingesetzt wird.
  • Besonders bevorzugt ist bei der zuletzt genannten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass die Aussparung in einer Seitenfläche des Spannelements ausgebildet ist, welche der am Werkstück zur Anlage kommenden Spannfläche des Spannelements gegenüberliegt. Auf diese Weise kann das mindestens eine Spannelement mit der Auswerteeinrichtung versehen werden, ohne dass dies die Funktionalität des mindestens einen Spannelements beeinflusst. Ferner kann wirksam verhindert werden, dass im Spindelbetrieb Schmierstoffe oder Kühlmittel aufgrund der Fliehkraft in die Aussparung gedrückt wird. Selbstverständlich ist es aber auch denkbar, die Aussparung in einer Seitenfläche vorzusehen, welche an der am Werkstück zur Anlage kommenden Spannfläche des Spannelements angrenzt.
  • Um zu erreichen, dass die in der Auswerteeinrichtung ausgewerteten Messdaten an einen stationären Empfänger übertragen werden können, ist in einer bevorzugten Realisierung der erfindungsgemäßen Lösung vorgesehen, dass die Auswerteeinrichtung eine Schnittstelle zum Übertragen von Daten zwischen der Auswerteeinrichtung und einem externen Gerät, vorzugsweise einem externen Handgerät aufweist. Denkbar hierbei ist es beispielsweise, dass die Schnittstelle eine drahtgebundene Schnittstelle ist zum Übertragen von Daten zwischen der Auswerteeinrichtung und dem externen Gerät im Spindeistillstand. Alternativ hierzu ist es selbstverständlich aber auch denkbar, die Schnittstelle als drahtlose Schnittstelle, insbesondere als Funk-Schnittstelle oder als optische bzw. elektrooptische Schnittstelle auszuführen, so dass zwischen der Auswerteeinrichtung und dem externen Gerät sowohl im Spindelstillstand als auch im Spindelbetrieb Daten übertragen werden können.
  • Hierbei ist anzumerken, dass unter dem hierin verwendeten Begriff „Datenübertragung eine bidirektionale Datenübertragung gemeint ist. Insbesondere Können über die Schnittstelle der Auswerteeinrichtung auch Daten von dem externen Gerät zu der Auswerteeinrichtung übertragen werden. Beispielsweise ist es denkbar, dass von dem externen Gerät der/die für den Istwert-Sollwert-Vergleich erforderlichen Sollwert(e) übertragen wird/werden.
  • In einer bevorzugten Realisierung der erfindungsgemäßen Lösung weist die Auswerteeinrichtung einen ersten Speicher oder einen Speicher mit einem ersten Speicherbereich auf zum Speichern von mindestens einer für die Durchführung eines vorab festgelegten oder festlegbaren Spannvorgangs erforderlichen Soll-Spannkraft. Unter dem hierin verwendeten Begriff „Soll-Spannkraft” bzw. „Sollwert der Spannkraft” ist eine gewünschte Spannkraft zu verstehen, wobei dieser theoretische Sollwert von dem tatsächlichen Spannkraftwert (Istwert der Spannkraft) angestrebt wird.
  • Vorzugsweise sollte die Auswerteeinrichtung ausgelegt sein, um einen Vergleich der mit der Messeinrichtung gemessenen Ist-Spannkraft mit der mindestens einen in dem Speicher abgelegten Soll-Spannkraft durchführen zu kennen. Selbstverständlich kommen für die Messwertauswertung aber auch andere Lösungen in Frage.
  • Es ist für den Fachmann ersichtlich, dass es von Vorteil ist, wenn für die jeweiligen in dem Speicher abgelegten Sollwerte interne Tolleranzvorgaben für einen oberen und einen unteren Regelungssollwert vorgegeben sind.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Losung ist ein zusätzlicher Speicher oder ein weiterer Speicherbereich vorgesehen, um die von der Messeinrichtung beispielsweise kontinuierlich oder zu vorgegebenen Zeiten oder Ereignissen gemessenen Spannkräfte (Istwerte) ab- bzw. zwischenzuspeichern. Aus diesen Messwerten kann mit Hilfe der Auswerteeinrichtung die Tendenz des Spannkraftver-laufes über die Anzahl der Spannvorgänge ermittelt werden. Die Auswerteeinrichtung ist vorzugsweise derart ausgebildet, unter Berücksichtigung der gemessenen Spannkräfte eine Prognose zu erstellen, welche die Anzahl von Spannvorgängen voraussagt, bis warm eine Unterscheidung der Soll-Spannkraft eintritt.
  • Die Messeinrichtung weist mindestens einen Messaufnehmer für die Spannkraft auf, welcher an dem mindestens einen Spannelement im Kraftschluss zwischen dem Futterkörper und der am Werkstück zur Anlage kommenden Spannfläche des Spannelements angeordnet ist. Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn der Messaufnehmer als ein die von der Spannkraft hervorgerufene Längenänderungen eines der die Spannkraft übertragenen Glieder ausgebildet ist. Auch ist es grundsätzlich denkbar, durch einen Messaufnehmer sowohl die Betätigungskraft der Betätigungseinrichtung als auch eine Wegverstellung des Spannelements zu ermitteln. Der Messaufnehmer kann von einem Dehnungsmessstreifen gebildet sein, was insbesondere deshalb von Vorteil ist, da es vorliegend um die Erfassung kleiner Längenänderungen (im μm-Bereich) geht.
  • Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass der Messaufnehmer für die Spannkraft unmittelbar als Kraftaufnehmer ausgebildet ist. Dann kann der Kraftaufnehmer zweckmäßigerweise von einem Quarzkristall gebildet sein. Schließlich kann es auch von Vorteil sein, wenn der Messaufnehmer für die Spannkraft als Druckaufnehmer ausgebildet ist. In jedem Fall ist es zur einfacheren Weiterverarbeitung der Messwerte von Vorteil, wenn der Messaufnehmer unter der Wirkung der Spannkraft und/oder der Wegverstellung seine elektrische Leitfähigkeit und/oder seine Kapazitäten ändert.
  • In besonders günstiger und daher im Rahmen der Erfindung bevorzugter Ausführungsform ist der Messaufnehmer für die Spannkraft an dem Spannelement angeordnet. Dadurch erfasst der Messaufnehmer wirklich nur die an dem Spannelement wirksamen Spannkräfte. Das Messergebnis wird also nicht von Spannkraftverlusten in der Kraftkette vom Antriebsglied zum Spannelement beeinträchtigt. Dazu empfiehlt es sich insbesondere, den Messaufnehmer für die Spannkraft im vorderen, die Spannfläche aufweisenden Spannbackenteil anzuordnen.
  • Wie bereits zuvor dargelegt, ist es ein Vorteil der Erfindung, dass mit Hilfe der Messeinrichtung nicht nur kontinuierlich die tatsächlich wirkende Spannkraft erfasst wird, sondern dass auch die erfassten Messwerte in dem Spannelement mit Hilfe der Auswerteeinrichtung ausgewertet werden. Hierzu ist es von Vorteil, wenn die Messeinrichtung und/oder die Auswerteeinrichtung einen Messwertumsetzer zum Umwandeln der mit dem mindestens einen Messaufnehmer gemessenen physikalischen Größe in eine Spannkraft und zum Abspeichern der umgewandelten Spannkraft als Ist-Spannkraft in mindestens einem Speicher aufweist.
  • Es empfiehlt sich, wenn die für den Betrieb der Messeinrichtung und/oder der Aus werteeinrichtung erforderliche elektrische Energie berührungslos (elektrooptisch) von einer relativ zu der Werkstück-Spanneinrichtung stationären Energiequelle auf die Werkstück-Spanneinrichtung übertragen wird. Hierzu ist es beispielsweise denkbar, ein Induktionsspulenpaar vorzusehen, mit welchem eine berührungslose Energieübertragung realisierbar ist.
  • Schließlich ist es noch von Vorteil, wenn das mindestens eine Spannelement ferner eine Identifikatoreinrichtung zum eindeutigen Identifizieren des Spannelements aufweist.
  • Im Hinblick auf die Betätigungseinrichtung, welche bei der erfindungsgemäßen Lösung mit dem mindestens einen Spannelement gekoppelt oder koppelbar ist, und über welche das mindestens eine Spannelement relativ zu der Werkstück-Spanneinrichtung verstellbar ist, um eine gewünschte Spannkraft auf ein in der Werkstück-Spanneinrichtung eingespanntes Werkstück auszuüben, ist in einer bevorzugten Realisierung der erfindungsgemäßen Lösung vorgesehen, dass diese Betätigungseinrichtung ein axial zu einer Arbeitsspindel der Werkzeugmaschine verstellbares Betätigungselement (axiales Verstellglied) aufweist, welches dazu dient, das mindestens eine Spannelement in radialer Richtung relativ zu der Werkt stück-Spanneinrichtung zu verstellen. Das axial verstellbare Betätigungselement, welches vorzugsweise in Gestalt einer Zugstange oder eines Zugrohres ausgeführt ist, steht über einen Kopplungsmechanismus mit der Betätigungseinrichtung in Wirkverbindung. Beispielsweise ist es denkbar, als Betätigungseinrichtung einen elektrischen Verstellmotor vorzusehen, dessen Rotor über ein Getriebe mit dem axial verstellbaren Betätigungselement gekoppelt ist, um bei Bedarf das Betätigungselement (Zugstange oder Zugrohr) in axialer Richtung relativ zu der Arbeitsspindel der Werkzeugmaschine zu verstellen. Alternativ hierzu ist es aber auch denkbar, das Betätigungselement (Zugstange oder Zugrohr) in axialer Richtung relativ zu der Arbeitsspindel der Werkzeugmaschine pneumatisch oder hydraulisch zu verstellen. In solch einem Fall kommt als Betätigungseinrichtung kein elektrischer Verstellmotor, sondern ein pneumatisch oder hydraulisch ansteuerbarer Betätigungszylinder zum Einsatz.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Betätigungseinrichtung einen von der Regeleinrichtung ansteuerbaren elektrischen Verstellmotor aufweist, welcher über ein Getriebe mit dem als Zugstange oder Zugrohr ausgebildeten Betätigungselement gekoppelt oder koppelbar ist. Durch die Verwendung eines elektrischen Verstellmotors als Betätigungseinrichtung zum Verstellen des mindestens einen Spannelements relativ zu der Werkstück-Spanneinrichtung ergibt sich insbesondere der Vorteil, dass auf eine Hydraulik oder Pneumatik gänzlich verzichtet werden kann, wodurch sich der Gesamtenergieverbrauch der Werkzeugmaschine deutlich reduzieren lässt. Insbesondere lässt sich der arbeitsintensive Wartungsaufwand deutlich reduzieren, welcher bei Betätigungseinrichtungen mit Hydraulik erforderlich sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine Spannvorrichtung beschränkt, bei welcher als Betätigungseinrichtung ein sogenannter Elektro-Spanner zum Einsatz kommt. Vielmehr ist die hierin vorgeschlagene Regelung auch bei Systemen anwendbar, bei welchen die Betätigungseinrichtung einen von der Regeleinrichtung pneumatisch oder hydraulisch ansteuerbaren Betätigungszylinder aufweist. Hierbei ist es von Vorteil, wenn das axial zu der Arbeitsspindel der Werkzeugmaschine verstellbare Betätigungselement als Hubkolben ausgeführt ist. Hierbei sollte der pneumatisch oder hydraulisch ansteuerbare Betätigungszylinder derart ausgebildet sein, dass er von der Regeleinrichtung angesteuert entsprechend aus- und einfahrbar ausgebildet ist.
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild zum schematischen Verdeutlichen der erfindungsgemäßen Lösung;
  • 2a eine perspektivische Ansicht auf ein Ausführungsbeispiel einer kraftbetätigten Werkstück-Spanneinrichtung, welche als Teil der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung geeignet ist;
  • 2b eine Draufsicht auf die kraftbetätigte Werkstück-Spanneinrichtung gemäß 2a;
  • 2c eine Schnittansicht durch die kraftbetätigte Werkstück-Spanneinrichtung gemäß 2a oder 2b;
  • 3a eine perspektivische Ansicht eines bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung als Spannelement zum Einsatz kommenden Aufsatzbacke;
  • 3b eine Explosionsdarstellung der in 3a gezeigten Aufsatzbacke;
  • 3c eine Schnittansicht durch die Aufsatzbacke gemäß 3a;
  • 4a eine perspektivische Ansicht einer Betätigungseinrichtung in Explosionsdarstellung, welche bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung zum Einsatz kommt; und
  • 4b eine Schnittansicht durch die Betätigungseinrichtung gemäß 4a.
  • In 1 ist schematisch der Aufbau der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung 100 dargestellt. Diese Spannvorrichtung 100 weist einen Regelkreis auf bestehend aus einer kraftbetätigten Werkstück-Spanneinrichtung 10, einer Betätigungseinrichtung 20 sowie einer Regeleinrichtung 30. Eine Ausführungsform der bei der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung 100 zum Einsatz kommenden Werkstück Spanneinrichtung 10 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Darstellungen in den 2a bis 2c näher beschrieben. Eine Ausführungsform der bei der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung 100 zum Einsatz kommenden Betätigungseinrichtung 20 wird anschließend unter Bezugnahme auf die Darstellungen in den 4a und 4b beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung 100 eignet sich für eine Spindel einer Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von rotationssymmetrischen Werkstücken. Sie weist eine kraftbetätigte Werkstück-Spanneinrichtung 10 auf, welche – wie es nachfolgend unter Bezugnahme auf die Darstellungen in den 2a bis 2c beschrieben wird – ein Futterkörper 11 und mindestens ein in einer radialen Führung 12.1, 12.2, 12.3, 12.4 des Futterkörpers 11 geführtes Spannelement 13.1, 13.2, 13.3, 13.4, 14 aufweist. Das Spannelement 13.1, 13.2, 13.3, 13.4, 14 ist bei der exemplarisch dargestellten Ausführungsform als Spannbacke bestehend aus einer Grund- und einer Aufsatzbacke ausgeführt und dient zum Einspannen eines (nicht dargestellten) Werkstückes in der Werkstück-Spanneinrichtung 10.
  • Wie es anschließend unter Bezugnahme auf die Darstellung in den 3a bis 3c näher beschrieben wird, weist das mindestens eine Spannelement 13.1, 13.2, 13.3 13.4, 14 eine Messeinrichtung 15 zum Erfassen einer von dem Spannelement 13.1, 13.2, 13.3, 13.4, 14 auf das in der Werkstück-Spanneinrichtung 10 eingespannte Werkstück ausgeübten Betätigungskraft der Betätigungseinrichtung 20 auf. Diese erfasste Ist-Spannkraft wird anschließend in einer Auswerteeinrichtung 16 mit einer vorab festgelegten oder festlegbaren Soll-Spannkraft verglichen. Dies erfolgt in einer Auswerteeinrichtung 16, welche Teil der Regeleinrichtung 30 ist oder mit der Regeleinrichtung 30 verbunden ist. Die Regeleinrichtung 30 selber ist ausgelegt, abhängig von dem Ergebnis des Vergleiches zwischen der erfassten Spannkraft und der Soll-Spannkraft die Betätigungseinrichtung 20 derart anzusteuern, dass die von der Messeinrichtung 15 erfasste Spannkraft mit der vorab festgelegten oder festlegbaren Soll-Spannkraft übereinstimmt.
  • Hierbei ist es bevorzugt, wenn die Betätigungseinrichtung 20 als Elektro-Spanner ausgeführt ist, wie es anschließend unter Bezugnahme auf die Darstellungen in den 4a und 4b näher beschrieben wird. Selbstverständlich kommt als Betätigungseinrichtung 20 auch ein Hydraulikaggregat in Frage.
  • Unabhängig von der Ausführungsform der Betätigungseinrichtung 20 ist anzumerken, dass diese mit dem mindestens einen Spannelement 13.1, 13.2, 13.3, 13.4, 14 gekoppelt oder koppelbar ist, um dieses mindestens eine Spannelement 13.1, 13.2, 13.3, 13.4, 14 relativ zu dem Futterkörper 11 der kraftbetätigten Werkstück-Spanneinrichtung 10 verstellen zu können, um auf diese Weise eine gewünschte von der Betätigungseinrichtung 20 erzeugte Betätigungskraft auf ein in der Werkstück-Spanneinrichtung 10 eingespanntes Werkstück ausüben zu können.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Darstellungen in den 2a bis 2c eine exemplarische Ausführungsform für eine kraftbetätigte Werkstück-Spanneinrichtung 10 beschrieben, welches bei der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung 100 zum Einsatz kommen kann.
  • Die in 2a in einer perspektivischen Ansicht und in 2b in einer Draufsicht dargestellte Werkstück-Spanneinrichtung 10 weist einen Futterkörper 11 auf, in dem vier Spannbacken (Grundbacken 13.1, 13.2, 13.3, 13.4) radial verschiebbar relativ zu dem Futterkörper 11 in entsprechenden Backenführungen 12.1, 12.2, 12.3, 12.4 geführt sind. Zu diesem Zweck sind in den einander gegenüberliegenden Seitenflächen der Backenführungen 12.1, 12.2, 12.3, 12.4 jeweils mindestens eine Führungsnut 17 sowie auf den Seitenflächen der Grundbacken 13.1, 13.2, 13.3, 13.4 entsprechende Führungsleisten 18 ausgebildet, die mit den Führungsnuten 17 zusammenwirken. Die radiale Verstellung der Grundbacken 13.1, 13.2, 13.3, 114 geschieht durch ein als Spannkolben ausgeführtes Betätigungselement 21, welches in einer Bohrung 19 des Futterkörpers 11 in axialer Richtung verschiebbar ist und vorzugsweise zur Frontseite über eine (nicht dargestellte) Schutzbüchse abgedeckt wird.
  • Das bei diesem Ausführungsbeispiel als Spannkolben ausgeführte Betätigungselement 21 dient zum Verstellen der in den radialen Backenführungen 12.1, 12.2, 12.3, 12.4 relativ zu dem Futterkörper 11 verstellbaren Grundbacken 13.1, 13.2, 13.3, 13.4. Zu diesem Zweck ist das Betätigungselement 21 mit einer entsprechend an steuerbaren Betätigungseinrichtung 20 gekoppelt bzw. koppelbar. Eine mögliche Ausführungsform einer derartigen Betätigungseinrichtung 20 wird später unter Bezugnahme auf die Darstellungen in den 4a und 4b näher beschrieben.
  • Wie es der Darstellung in 2c entnommen werden kann, steht bei der dort dargestellten beispielhaften Ausführungsform der Werkstück-Spanneinrichtung 10 das axial zu einer Arbeitsspindel der Werkzeugmaschine verstellbare Betätigungselement 21 (Hubkolben) über einen Hebelmechanismus 9 mit den Grundbacken 13.1, 13.2, 13.3, 13.4 in Verbindung. Dabei ist das Betätigungselement 21 und der Hebelmechanismus 9 derart ausgebildet, dass bei einem axialen Verstellen des Betätigungselements 21 die jeweiligen Grundbacken 13.1, 13.2, 13.3, 13.4 entweder in radialer Richtung des Futterkörpers 11 aufeinander zu oder voneinander wegbewegt werden.
  • Selbstverständlich kommen aber auch andere Mechanismen zum Einsatz, über die die einzelnen Grundbacken 13.1, 13.2, 13.3, 13.4 der Werkstück-Spanneinrichtung 10 mit der Betätigungseinrichtung 20 bzw. dem axial zu einer Arbeitsspindel der Werkzeugmaschine verstellbaren Betätigungselement 21 manipulierbar sind.
  • Wie es den Darstellungen in den 2a bis 2c entnommen werden kann, ist in einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung 100 vorgesehen, dass diese eine kraftbetätigte Werkstück-Spanneinrichtung 10 aufweist, wobei die in den radialen Führungen 12.1, 12.2, 12.3, 12.4 des Futterkörpers 11 geführten Spannelemente jeweils als Grundbacken 13.1, 13.2, 13.3, 13.4 ausgeführt sind. Auf diesen Grundbacken 13.1, 13.2, 13.3, 13.4 sind jeweils eine Spannbacke 14 mit Hilfe einer Schraubverbindung 8 lösbar verbindbar. Eine exemplarische Ausführungsform einer derartigen Spannbacke 14 wird nachfolgend unter Bezug nahme auf die Darstellungen in den 3a bis 3 näher beschrieben.
  • Wie dargestellt, weist die exemplarische Ausführungsform der Spannbacke 14 zwei Durchgangsbohrungen 7 auf, in welchen entsprechende Schrauben 8 aufnehmbar sind, über welche die Spannbacke 14 mit einer der zu der Werkstück-Spanneinrichtung 10 gehörende Grundbacken 13.1, 13.2, 13.3, 13.4 verbindbar ist.
  • Wie es insbesondere den Darstellungen in den 3b und 3c entnommen werden kann, weist die Spannbacke 14 einen Spannbackengrundkörper 6 auf, an welchem über eine Schraubverbindung 4 ein Spanneinsatz 5 anschraubbar ist. Der Spanneinsatz 5 weist eine Spannfläche 5a auf, welche im Betrieb der Werkstück-Spanneinrichtung 10 mit einem in der Werkstück-Spanneinrichtung 10 aufgenommenen Werkstück zur Anlage kommt.
  • In einer Seitenfläche der Spannbacke 14, welche der am Werkstück zur Anlage kommenden Spannfläche 5a des an dem Grundkörper 6 der Spannbacke 14 lösbar befestigten Spanneinsatzes 5 gegenüberliegt, ist eine Aussparung 3 ausgebildet. In dieser Aussparung 3 ist eine Auswerteeinrichtung 16, welche vorzugsweise als modulares Bauteil ausgeführt ist, aufnehmbar. Die Auswerteeinrichtung 16 weist eine Schnittstelle zum Übertragen von Daten zwischen der Auswerteeinrichtung 16 und einer Regeleinrichtung 30 auf. Diese Schnittstelle kann als drahtgebundene Schnittstelle ausgeführt sein, über welche Daten zwischen der Auswerteeinrichtung 16 und der Regeleinrichtung 30 im Spindelstillstand übertragen werden können. Bevorzugt ist es allerdings, dass die Schnittstelle derart ausgebildet ist, dass auch im Spindelbetrieb Daten zwischen der Auswerteeinrichtung 16 und der Regeleinrichtung 30 übertragen werden können. Denkbar hierbei ist es beispielsweise, wenn die Schnittstelle als drahtlose Schnittstelle, insbesondere als Funk-Schnittstelle oder als optische bzw. elektrooptische Schnittstelle ausgeführt ist.
  • Obwohl in den 3a bis 3c nicht explizit erkennbar, weist bei der dort dargestellten Ausführungsform die Auswerteeinrichtung 16 vorzugsweise einen Speicher mit einem ersten Speicherbereich auf zum Speichern von mindestens einer für die Durchführung eines vorab festgelegten oder festlegbaren Spannvorgangs erforderlichen Soll-Spannkraft auf. Denkbar hierbei ist es, dass dieser Sollwert der Spannkraft vorab über die Schnittstelle zur Auswerteeinrichtung 16 übertragen wurde.
  • Ferner ist es bevorzugt, wenn bei der dargestellten Ausführungsform die Auswerteeinrichtung 16 einen Mikroprozessor aufweist zum Vergleichen der von einer Messeinrichtung 15 gemessenen Spannkraft mit der mindestens einen in dem Speicher abgelegten Soll-Spannkraft.
  • Selbstverständlich ist es aber auch denkbar, dass der Vergleich zwischen der mit Hilfe der Messeinrichtung 15 gemessenen Spannkraft und der vorab festgelegten Soll-Spannkraft in der Regeleinrichtung 30 selber durchgeführt wurde. Ferner ist es denkbar, die Auswerteeinrichtung 16 als externes Bauteil auszuführen. Beispielsweise kann die Auswerteeinrichtung 16 auch ein Teil der Regeleinrichtung 30 sein.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Spannbacke 14 die bereits genannte Messeinrichtung 15 auf. Die Messeinrichtung 15 dient zum Erfassen einer von dem Spannelement (hier Spannbacke 14) auf das in der Werkstück-Spanneinrichtung 10 eingespannten Werkstück ausgeübten Spannkraft und weist hierzu mindestens einen Spannkraft-Messaufnehmer auf, der an der Spannbacke 14 im Kraftfluss zwischen dem Futterkörper 11 und der an einem in der Werkstück-Spanneinrichtung 10 eingespannten Werkstück zur Anlage kommenden Spannfläche 5a des Spanneinsatzes 5 angeordnet ist. Im Einzelnen ist bei der exemplarisch dargestellten Ausführungsform vorgesehen, dass der mindestens eine Spannkraft-Messaufnehmer in dem Kraftfluss zwischen dem Grundkörper 6 der Spannbacke 14 und dem an dem Grundkörper 6 lösbar befestigten Spanneinsatz 5 angeordnet ist. Der Spannkraft-Messaufnehmer ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass er eine von der Spannkraft hervorgerufene Längenänderung entweder des Grundköpers 6 und/oder der Aufsatzbacke im Betrieb der Werkstück-Spanneinrichtung 10 aufnimmt. Denkbar hierbei ist es, wenn der Spannkraft-Messaufnehmer einen Dehnungsmessstreifen aufweist. Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es ferner denkbar, wenn der Spannkraft Messaufnehmer einen Kraftaufnehmer aufweist, wobei dieser Kraftaufnehmer vorzugsweise von einem Quarzkristall gebildet wird. Gleichwohl ist es ferner denkbar, wenn der Spannkraft-Messaufnehmer einen Druckaufnehmer aufweist.
  • Die von der Messeinrichtung 15 aufgenommenen Daten betreffend die von der Spannbacke 14 auf ein in der Werkstück-Spanneinrichtung 10 eingespannten Werkstück angreifenden Spannkräfte werden vorzugsweise in der Auswerteeinrichtung 16 entsprechend ausgewertet. Hierzu bietet es sich an, wenn die Auswerteeinrichtung 16 einen entsprechenden Messwertumsetzer aufweist, um die mit dem mindestens einen Spannkraft-Messaufnehmer erfassten physikalischen Größen in eine Spannkraft umzuwandeln.
  • Diese umgewandelten Werte betreffend die Ist-Spannkraft können in einem Speicher der Auswerteeinrichtung 16 als Ist-Spannkraft abgespeichert werden. Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es auch denkbar, dass diese umgewandelten Spannkraft-Werte als Ist-Spannkraft über die bereits erwähnte Schnittstelle an die Regeleinrichtung 30 übertragen werden.
  • Entweder in der Regeleinrichtung 30 oder in der Auswerteeinrichtung 16 werden anschließend die erfassten Ist-Spannkräfte mit vorgegebenen Soll-Spannkräften verglichen, Abhängig von dem Istwert-Sollwert-Vergleich wird dann über die Regeleinrichtung 30 die mit der Spannbacke 14 gekoppelte oder koppelbare Betätigungseinrichtung 20 entsprechend angesteuert.
  • Im Einzelnen erfolgt gemäß der erfindungsgemäßen Lösung die Ansteuerung der Betätigungseinrichtung derart, dass die erfasste Ist-Spannkraft übereinstimmt mit einer vorgegebenen Soll-Spannkraft.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Darstellungen in den 4a und 4b eine exemplarische Ausführungsform für eine in der erfindungsgemäßen Lösung zum Einsatz kommenden Betätigungseinrichtung 20 beschrieben.
  • Im Einzelnen ist in 4a in einer perspektivischen Explosionsdarstellung eine als Elektro-Spanner ausgeführte Betätigungseinrichtung 20 dargestellt. 4b zeigt die Betätigungseinrichtung 20 gemäß 4a in einer längsgeschnittenen Darstellung.
  • Demgemäß ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn als Betätigungseinrichtung 20 eine elektrisch ansteuerbare Betätigungseinrichtung in Gestalt eines sogenannten Elektro-Spanners zum Einsatz kommt. Es handelt sich hierbei um eine Betätigungseinrichtung, die ohne ein Hydraulikaggregat einsetzbar ist, was die Wartungskosten und die Betriebskosten der Anlage reduziert.
  • Der in den 4a und 4b dargestellte Elektro-Spanner weist ein an der Arbeitsspindel der Werkzeugmaschine befestigbares Gehäuse auf, in dem axial verstellbar ein Betätigungselement 21 gelagert ist. Dieses Betätigungselement 21 dient zum radialen Verstellen der in der Werkstück-Spanneinrichtung 10 gelagerten Spannbacken 13.1, 13.2, 13.3, 13.4, 14. Die als Elektro-Spanner ausgeführte Betätigungseinrichtung 20 weist ferner einen elektrischen Stellmotor 22 auf. Der Rotor des elektrischen Stellmotors 22 steht über ein entsprechendes Getriebe 23 in Antriebsverbindung mit dem axial verstellbaren Betätigungselement 21.
  • Indem der elektrische Stellmotor 22 der Betätigungseinrichtung 20 über die Regeleinrichtung 30 entsprechend angesteuert wird, wird die Drehbewegung des Rotors in eine axiale Längsbewegung des Betätigungselements 21 umgewandelt, infolgedessen die Spannbacken 13.1, 13.2, 13.3, 13.4, 14 der Werkstück-Spanneinrichtung 10 in radialer Richtung relativ zu dem Futterkörper 11 verstellt werden. Dies variiert die auf ein in der Werkstück-Spanneinrichtung 10 eingespanntes Werkstück.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine Spannvorrichtung 100 beschränkt, bei welcher zum Verstellen der Spannbacken 13.1, 13.2, 13.3, 13.4, 14 relativ zu dem Futterkörper 11 der Werkstück-Spanneinrichtung 10 eine als Elektro-Spanner ausgeführte Betätigungseinrichtung 20 zum Einsatz kommt, Denkbar ist es selbstverständlich auch, hierfür ein Hydraulikaggregat zu verwenden, mit welchem ein als Betätigungselement 21 zum Einsatz kommender Hubkolben verwendet wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die unter Bezugnahme auf die belliegenden Zeichnungen zuvor beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern ergibt sich aus einer Zusammenschau sämtlicher hierin offenbarter Merkmale.

Claims (20)

  1. Spannvorrichtung (100) für eine Spindel einer Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von rotationssymmetrischen Werkstücken, wobei die Spannvorrichtung (100) folgendes aufweist: – eine kraftbetätigte Werkstück-Spanneinrichtung (10) mit einem Futterkörper (11) und mindestens einem in einer radialen Führung (12.1, 12.2, 12.3, 12.4) des Futterkörpers (11) geführten Spannelement (13.1, 13.2, 13.3, 13.4, 14) zum Einspannen eines Werkstückes in der Werkstück-Spanneinrichtung (10), wobei das mindestens eine Spannelement (13.1, 13.2, 13.3, 13.4, 14) eine Messeinrichtung (15) zum Erfassen einer von dem Spannelement (13.1, 13.2, 13.3, 13.4, 14) auf das in der Werkstück-Spanneinrichtung (10) eingespannte Werkstück ausgeübten Spannkraft aufweist; – eine mit dem mindestens einen Spannelement (13.1, 13.2, 13.3, 13.4, 14) gekoppelte oder koppelbare Betätigungseinrichtung (20), über welche das mindestens eine Spannelement (13.1, 13.2, 13.3, 13.4, 14) relativ zu dem Futterkörper (11) der Werkstück-Spanneinrichtung (10) verstellbar ist zum Ausüben einer gewünschten Spannkraft auf ein in der Werkstück-Spanneinrichtung (10) eingespanntes Werkstück; und – eine Auswerteeinrichtung (16) mit mindestens einem ersten Speicher oder einem Speicher mit einem ersten Speicherbereich zum Speichern von mindestens einer für die Durchführung eines vorab festgelegten oder festlegbaren Spannvorganges erforderlichen Soll-Spannkraft und mit einem Mikroprozessor zum Vergleichen der von der Messeinrichtung (15) erfassten Spannkraft mit der mindestens einen in dem Speicher abgelegten Soll-Spannkraft, wobei die Auswerteeinrichtung (16) mit einer Regeleinrichtung (30) verbunden ist, welche ausgelegt ist, abhängig von dem Ergebnis des Vergleiches zwischen der erfassten Spannkraft und der Soll-Spannkraft die Betätigungseinrichtung (20) derart anzusteuern, dass die von der Messeinrichtung (15) erfasste Spannkraft ggf. mit einem vorab festlegbaren Regelbreich mit der Soll-Spannkraft übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (15) an mindestens einer Aufsatzbacke (14) vorgesehen ist und dass die Auswerteeinrichtung (16) als modulares Bauteil in der Aufsatzbacke (14) aufgenommen ist.
  2. Spannvorrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei die Messeinrichtung (15) eine Schnittstelle zum Übertragen von Daten betreffend die erfasste Spannkraft an die Auswerteeinheit aufweist.
  3. Spannvorrichtung (100) nach Anspruch 2, wobei die Schnittstelle eine drahtgebundene Schnittstelle ist zum Übertragen von Daten zwischen der Messeinrichtung (15) und der Auswerteeinrichtung (16) im Spindelstillstand.
  4. Spannvorrichtung (100) nach Anspruch 2, wobei die Schnittstelle eine drahtlose Schnittstelle, insbesondere eine Funk-Schnittstelle oder eine optische bzw. elektrooptische Schnittstelle ist, zum Übertragen von Daten zwischen der Messeinrichtung (15) und der Auswerteeinrichtung (16) im Spindelstillstand oder im Spindelbetrieb.
  5. Spannvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Auswerteeinrichtung (16) einen zweiten Speicher oder einen Speicher mit einem zweiten Speicherbereich aufweist zum Speichern von mit der Messeinrichtung (15) vorzugsweise kontinuierlich oder zu vorgegebenen Zeiten oder Ereignissen erfassten Spannkräfte.
  6. Spannvorrichtung (100) nach Anspruch 5, wobei die Auswerteeinrichtung (16) ausgebildet ist, unter Berücksichtigung der vorzugsweise kontinuierlich oder zu vorgegebenen Zeiten oder Ereignissen erfassten Spannkräfte eine Prognose zu erstellen, welche die Anzahl von Spannvorgängen voraussagt, bis wann eine Unterscheidung der Soll-Spannkraft eintritt.
  7. Spannvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Messeinrichtung (15) mindestens einen Spannkraft-Messaufnehmer aufweist, welcher an dem mindestens einen Spannelement (13.1, 13.2, 13.3, 13.4, 14) im Kraftfluss zwischen dem Futterkörper (11) und einer an einem in der Werkstück-Spanneinrichtung (10) eingespannten Werkstück zur Anlage kommenden Spannfläche (5a) des Spannelements (13.1, 13.2, 13.3, 13.4, 14) angeordnet ist.
  8. Spannvorrichtung (100) nach Anspruch 7, wobei der Spannkraft-Messaufnehmer ausgebildet ist, eine von der Spannkraft hervorgerufene Längenänderung eines die Spannkraft auf ein in der Werkstück-Spanneinrichtung (10) eingespanntes Werkstück übertragenen Bauteils aufzunehmen.
  9. Spannvorrichtung (100) nach Anspruch 8, wobei der Spannkraft-Messaufnehmer einen Dehnungsmessstreifen aufweist.
  10. Spannvorrichtung (100) nach Anspruch 8, wobei der Spannkraft-Messaufnehmer einen Kraftaufnehmer aufweist, wobei der Kraftaufnehmer vorzugsweise von einem Quarzkristall gebildet ist.
  11. Spannvorrichtung (100) nach Anspruch 8, wobei der Spannkraft-Messaufnehmer einen Druckaufnehmer aufweist.
  12. Spannvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Messeinrichtung (15) und/oder die Auswerteeinrichtung (16) mindestens einen Messwertumsetzer zum Umwandeln der mit dem mindestens einen Spannkraft-Messaufnehmer erfassten physikalischen Größe in eine Spannkraft aufweist.
  13. Spannvorrichtung (100) nach Anspruch 12, wobei die Messeinrichtung (15) und/oder die Auswerteeinrichtung (16) einen Speicher aufweisen/aufweist zum Abspeichern der umgewandeten Spannkraft als Ist-Spannkraft.
  14. Spannvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei ferner ein Induktionsspulenpaar vorgesehen ist zum berührungslosen Übertragen von Energie zu dem mindestens einen Spannelement (13.1, 13.2, 13.3, 13.4, 14) für die elektrische Versorgung der Messeinrichtung (15).
  15. Spannvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei das Spannelement (13.1, 13.2, 13.3, 13.4, 14) eine Grundbacke (13.1, 13.2, 13.3, 13.4) und die daran lösbar befestigte Aufsatzbacke (14) aufweist.
  16. Spannvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei die Betätigungseinrichtung (20) ein axial zu einer Arbeitsspindel der Werkzeugmaschine verstellbares Betätigungselement (21) aufweist zum Verstellen des mindest einen Spannelements (13.1, 13.2, 13.3, 13.4, 14), wobei das Betätigungselement (21).
  17. Spannvorrichtung (100) nach Anspruch 16, wobei die Betätigungseinrichtung (20) einen von der Auswerteeinrichtung (16) und/oder der Regeleinrichtung (30) ansteuerbaren elektrischen Verstellmotor (22) aufweist, welcher mit dem Betätigungselement (21) gekoppelt oder koppelbar ist.
  18. Spannvorrichtung (100) nach Anspruch 17, wobei der elektrische Verstellmotor (22) einen Rotor aufweist, welcher über ein Getriebe in Antriebsverbindung mit dem axial verstellbaren Betätigungselement (21) verbunden ist.
  19. Spannvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei die Betätigungseinrichtung (20) einen von der Auswerteeinrichtung (16) und/oder der Regeleinrichtung (30) ansteuerbaren pneumatisch oder hydraulisch ansteuerbaren Betätigungszylinder aufweist.
  20. Spannvorrichtung (100) nach Anspruch 19, wobei der pneumatisch oder hydraulisch ansteuerbare Betätigungszylinder aus- und einfahrbar ausgebildet ist.
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