DE102011080664A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten, insbesondere von Pharmazeutika, in Behälter - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten, insbesondere von Pharmazeutika, in Behälter Download PDFInfo
- Publication number
- DE102011080664A1 DE102011080664A1 DE102011080664A DE102011080664A DE102011080664A1 DE 102011080664 A1 DE102011080664 A1 DE 102011080664A1 DE 102011080664 A DE102011080664 A DE 102011080664A DE 102011080664 A DE102011080664 A DE 102011080664A DE 102011080664 A1 DE102011080664 A1 DE 102011080664A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- filling
- liquid
- jet
- unit
- container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B3/00—Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B3/26—Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B39/00—Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers
- B65B39/12—Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers movable towards or away from container or wrapper during filling or depositing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B57/00—Automatic control, checking, warning, or safety devices
- B65B57/10—Automatic control, checking, warning, or safety devices responsive to absence, presence, abnormal feed, or misplacement of articles or materials to be packaged
- B65B57/14—Automatic control, checking, warning, or safety devices responsive to absence, presence, abnormal feed, or misplacement of articles or materials to be packaged and operating to control, or stop, the feed of articles or material to be packaged
- B65B57/145—Automatic control, checking, warning, or safety devices responsive to absence, presence, abnormal feed, or misplacement of articles or materials to be packaged and operating to control, or stop, the feed of articles or material to be packaged for fluent material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/22—Details
- B67C3/28—Flow-control devices, e.g. using valves
- B67C3/282—Flow-control devices, e.g. using valves related to filling level control
- B67C3/284—Flow-control devices, e.g. using valves related to filling level control using non-liquid contact sensing means
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F13/00—Apparatus for measuring by volume and delivering fluids or fluent solid materials, not provided for in the preceding groups
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F22/00—Methods or apparatus for measuring volume of fluids or fluent solid material, not otherwise provided for
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B3/00—Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B3/003—Filling medical containers such as ampoules, vials, syringes or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abfüllen von Flüssigkeiten, insbesondere von Pharmazeutika, in Behälter (1), mit einer Fülleinrichtung (11) zum Dosieren der Flüssigkeit in einen Behälter (1), und mit einer Einrichtung (20) zum Erfassen der Flüssigkeit, wobei beim Erreichen eines von der Einrichtung (20) erfassten Kriteriums der Betrieb der Fülleinrichtung (11) gestartet und/oder gestoppt wird. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Einrichtung (20) eine kamerabasierte Einrichtung (20) ist, dass mittels der Einrichtung (20) ein von der Fülleinrichtung (11) erzeugter Füllstrahl (5) erfasst wird, und dass die Einrichtung (20) mit einer Auswerteeinrichtung (15) zur Berechnung der Füllmenge gekoppelt ist, die die Füllmenge ab dem Zeitpunkt der Erfassung des Füllstrahls (5) berechnet.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abfüllen von Flüssigkeiten, insbesondere von Pharmazeutika, in Behälter, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung eine nach einem erfindungsgemäßen Verfahren ausgebildete Vorrichtung.
- Ein derartiges Verfahren ist aus der
DE 10 2006 019 518 A1 der Anmelderin bekannt. Mittels des bekannten Verfahrens bzw. deren Vorrichtung wird ein Pharmazeutika in Behälter wie Vials oder ähnlichem abgefüllt, wobei der Füllpegel innerhalb des Behälters mittels einer Sensorvorrichtung erfasst wird, die eine Laserstrahleinrichtung umfasst, mittels der der Behälter im Bereich eines Soll-Füllpegels durchleuchtet wird. Auf der der Laserstrahlquelle gegenüberliegenden Seite des Behälters ist ein Sensorelement in Form eines Detektors angeordnet, über den der Füllpegel detektiert werden kann. Bei der bekannten Vorrichtung ist es vorgesehen, dass beim Erreichen des Soll-Füllpegels das Abfüllen mittels der Fülleinrichtung gestoppt wird. Eine derartige Vorrichtung bzw. ein derartiges Verfahren ist grundsätzlich relativ einfach aufgebaut, da keine weiteren Sensoren im Bereich der Fülleinrichtung vorgesehen werden müssen, die beispielsweise eine Durchflussmenge, einen Druck der Flüssigkeit oder ähnliche, die Füllmenge bestimmende Parameter erfassen. Nachteilig dabei ist jedoch, dass es einerseits erforderlich ist, dass Behälter eingesetzt werden, die von dem Laserstrahl durchstrahlt werden können, d.h. in der Regel durchsichtige Behälter, und dass andererseits zum Erzielen der gewünschten (Soll-)Füllmenge die Behälter stets dieselbe Form bzw. identische Innendurchmesser aufweisen müssen sowie an stets der selben Stelle innerhalb der Fülleinrichtung angeordnet werden müssen, insbesondere hinsichtlich deren Höhe zur Laserstrahleinrichtung und des Sensorelements. - Offenbarung der Erfindung
- Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Abfüllen von Flüssigkeiten, insbesondere von Pharmazeutika, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass dessen Abfüllgenauigkeit unabhängig von der (Innen-)Geometrie des Behälters ist, sowie unabhängig von der Positionierung des Behälters im Bereich der Abfülleinrichtung. Dadurch soll es insbesondere möglich sein, eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Vorrichtung für unterschiedliche Behältergrößen einzusetzen, ohne dass hierzu wesentliche Änderungen an der Vorrichtung erforderlich sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren zum Abfüllen von Flüssigkeiten mit den Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass die Einrichtung eine kamerabasierte Einrichtung aufweist, die einen von der Fülleinrichtung erzeugten Füllstrahl erfasst, und dass die Einrichtung mit einer Auswerteinrichtung zur Berechnung der Füllmenge gekoppelt ist, die die Füllmenge ab dem Zeitpunkt der Erfassung des Füllstrahls berechnet. Mit anderen Worten gesagt bedeutet dies, dass als wesentliches Kriterium zum Starten der Berechnung für die Füllmenge das Erfassen des Füllstrahls herangezogen wird. Dabei ist es nicht erforderlich, dass der Füllstrahl innerhalb des Behälters erfasst wird. Vielmehr ist es beispielsweise auch denkbar, bei einem undurchsichtigen Behälter z.B. eine durchsichtige, teilweise aus Glas bestehende Füllnadel zu verwenden, so dass anhand der Helligkeitsunterschiede beim Durchströmen der Füllnadel die kamerabasierte Einrichtung den Start des Abfüllvorgangs erfassen kann.
- Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Abfüllen von Flüssigkeiten, insbesondere von Pharmazeutika sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
- Besonders bevorzugt ist ein Verfahren, bei dem zusätzlich der Durchflussquerschnitt des Füllstrahls, vorzugsweise mittels der Einrichtung erfasst wird, die gleichzeitig den Füllstrahl erkannt. Damit ist es beispielsweise bei einem konstanten Abfülldruck sehr leicht möglich, die Füllmenge je Zeiteinheit zu berechnen, so dass das Abschalten der Fülleinrichtung zum Erreichen einer bestimmten Soll-Füllmenge nach dem Erfassen des Füllstrahls durch die kamerabasierte Einrichtung zeitgesteuert erfolgen kann.
- Dabei kann es optional vorgesehen sein, dass mittels wenigstens einer Sensoreinrichtung ein zusätzliches, die Durchflussmenge des Füllstrahls beeinflussendes Kriterium erfasst wird. Daraus wird insbesondere die Genauigkeit der Abfüllmenge erhöht. Beispielhaft, jedoch nicht einschränkend kann es vorgesehen sein, dass aus dem Kriterium zumindest mittelbar auf den Druck des Füllstrahls geschlossen wird.
- Es kann auch vorgesehen sein, dass das Kriterium den Zeitpunkt des Startens der Fülleinrichtung, zum Beispiel das Erfassen des Öffnens eines Füllventils, betrifft. Dies hat den Vorteil, dass anhand des Zeitverzuges zwischen dem Starten der Fülleinrichtung und dem Erfassen des Füllstrahls auf eine bestimmte Trägheit der Fülleinrichtung geschlossen werden kann, so dass der Abschaltzeitpunkt entsprechend angepasst werden kann, damit nicht zuviel Füllmenge in die Behälter eindosiert wird.
- Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn der Druck der Fülleinrichtung während ihres Betriebes zumindest im Wesentlichen konstant gehalten wird. Es ist dann eine ausschließlich zeitgesteuerte Ansteuerung der Fülleinrichtung möglich.
- Ganz besonders bevorzugt ist es weiterhin, wenn mittels der kamerabasierten Einrichtung der Zeitpunkt des Stoppens des Füllstrahls erfasst wird. Dieser Zeitpunkt kann gegebenenfalls für die Regelung der Fülleinrichtung genutzt werden, um Trägheiten im Abfüllsystem, zum Beispiel verursacht durch lange Füllleitungen, zu berücksichtigen.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass mittels der kamerabasierten Einrichtung die Durchflussmenge des Füllstahls erfasst wird. Ein derartiges Verfahren könnte prinzipiell derart ablaufen, dass beispielsweise einzelne Partikel innerhalb des Füllstrahls mittels der Einrichtung erfasst werden, und anhand der räumlichen Veränderung der betreffenden Partikel auf eine Fließgeschwindigkeit bzw. eine Durchflussmenge der Flüssigkeit geschlossen wird.
- Die Erfindung erfasst auch eine Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens. Hierbei ist es vorgesehen, dass mittels der Einrichtung ein von der Fülleinrichtung erzeugter Füllstrahl erfassbar ist.
- Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn die Fülleinrichtung Sensoren zur zumindest mittelbaren Erfassung des Flüssigkeitsdrucks des Füllstrahls aufweist.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung.
- Diese zeigt in der einzigen Figur eine vereinfachte Darstellung einer Abfüllanlage zum Dosieren von Pharmazeutika in bereitgestellte Behälter.
- In der einzigen Figur ist eine Vorrichtung
10 zum Abfüllen von Flüssigkeit, insbesondere von Pharmazeutika, in Behälter dargestellt. Bei den Behältern handelt es sich beispielhaft und daher nicht einschränkend um pharmazeutische Behälter wie Ampullen, Fläschchen oder Vials1 . Die Vorrichtung10 umfasst eine im Einzelnen nicht näher dargestellte Fülleinrichtung11 , in der insbesondere unter Druck p stehende Flüssigkeit zumindest zwischengespeichert ist, wobei die Fülleinrichtung11 die Flüssigkeit über einer mittels einer Einrichtung12 in Richtung des Doppelpfeils13 heb- und senkbare Füllnadel14 in das Innere des Vials1 abgibt. - Die Vials
1 werden beispielhaft mittels einer nicht dargestellten Fördereinrichtung taktweise unter die Füllnadel14 gefördert, so dass zum Abgeben der Flüssigkeit in das Vial1 die Füllnadel14 mittels der Einrichtung12 in den Innenraum des Vials1 eintaucht und zum Weitertransport des Vials1 nach Beendigung des Füllvorgangs die Füllnadel14 aus dem Kopfbereich2 des Vials1 herausgehoben wird. - Die Fülleinrichtung
11 wird mittels einer Steuereinrichtung15 angesteuert, derart, dass zum Starten des Füllvorgangs beispielsweise ein der Füllnadel14 zugeordnetes Ventil geöffnet wird, und zum Abstoppen des Füllvorgangs das entsprechende Ventil wieder verschlossen wird. - Innerhalb der Fülleinrichtung
11 kann wenigstens eine Sensoreinrichtung16 vorgesehen sein, die beispielhaft, jedoch nicht einschränkend, den Druck p der Flüssigkeit erfasst, der während des Abfüllens der Flüssigkeit in der Füllnadel14 bzw. in der Fülleinrichtung11 herrscht. Vorzugsweise, jedoch nicht einschränkend, ist der Druck p der Flüssigkeit in der Fülleinrichtung11 bzw. des Füllstrahls5 während des Abfüllens konstant. Die Sensoreinrichtung16 ist dabei über eine Leitung17 mit der Steuereinrichtung15 derart verbunden, dass das Signal der Sensoreinrichtung16 der Steuereinrichtung15 als Eingangswert zugeführt wird. - Erfindungswesentlich ist eine kamerabasierte Einrichtung
20 , die ein Sensorelement21 aufweist, z.B. in Form eines CCD-Chips, das dazu geeignet ist, das Vorhandensein eines Füllstahls5 (der Flüssigkeit) zu erfassen. In dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Sensorelement21 derart auf das Vial1 ausgerichtet, dass mittels des Sensorelements21 der Kopfbereich2 des Vials1 überwacht wird. Zum Erfassen des Füllstrahls5 ist es daher erforderlich, dass bei einer (undurchsichtigen) Füllnadel14 diese lediglich soweit in den Kopfbereich2 des Vials1 eingeführt wird, dass die Füllnadel14 oberhalb des Erfassungsbereichs des Sensorelementes21 endet. Die Einrichtung20 ist über eine weitere Leitung ebenfalls mit der Steuereinrichtung15 verbunden. - Die soweit beschriebene Vorrichtung
10 arbeitet wie folgt: Zum Starten des Abfüllens von Flüssigkeit in das Vial1 wird bei beispielsweise abgesenkter Füllnadel14 über die Steuereinrichtung15 die Fülleinrichtung11 aktiviert, derart, dass der Füllstrahl5 aus der Füllnadel14 austritt und in das Vial1 eingeleitet wird. Der Beginn des Austretens des Füllstahls5 aus der Füllnadel14 wird dabei von dem Sensorelement21 der Einrichtung20 erfasst, und der Steuereinrichtung15 als Eingangswert zugeführt. Ist der Durchflussquerschnitt des Füllstrahls5 bekannt, bei einem runden Füllstrahl5 beispielsweise der Durchmesser des Füllstrahls5 , und ist darüber hinaus der Druck p der Flüssigkeit bekannt, mit der diese aus der Füllnadel14 austritt, so kann ab dem Zeitpunkt des Erfassens des Austretens des Füllstahls5 aus der Füllnadel14 ein Zeitpunkt von der Steuereinrichtung15 berechnet werden, an dem die Steuereinrichtung15 die Fülleinrichtung11 stoppen muss, damit eine bestimmte Soll-Füllmenge an Flüssigkeit in das Vial1 eindosiert ist. Sobald dieser (vorberechnete) Zeitpunkt erreicht wird bzw. zu einem Zeitpunkt, der die in der Vorrichtung10 vorhandenen Trägheiten (z.B. Schließzeit eines Ventils für die Füllnadel14 , Leitungslänge usw.) berücksichtigt. Hierbei wird der tatsächliche Zeitpunkt des Stoppens des Füllstrahls5 mittels des Sensorelementes21 der Einrichtung20 ebenfalls erfasst und der Steuereinrichtung15 als Eingangswert zugeführt, so dass die erfassten Werte im Sinne einer Regelung der Vorrichtung10 verwendet werden können. - Die soweit beschriebene Vorrichtung
10 kann in vielfältiger Art und Weise abgewandelt bzw. modifiziert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. So ist es beispielsweise denkbar, bei einem Behälter bzw. bei einem Vial1 , das undurchsichtig ausgebildet ist, was zur Folge hat, dass der Füllstrahl5 von der Einrichtung20 innerhalb des Vials1 nicht erfasst werden kann, die Füllnadel14 zum Abfüllen der Flüssigkeit in das Vial1 in einer Position oberhalb des Kopfbereichs2 des Vials1 anzuordnen. Dadurch kann gegebenenfalls auf die Einrichtung12 zum Heben bzw. Senken der Füllnadel14 verzichtet werden. Darüber hinaus ist es besonders bevorzugt vorgesehen, die Einrichtung20 bzw. das Sensorelement21 gleichzeitig zur Erfassung des Durchflussquerschnitts des Füllstrahls5 dient. Hierzu kann ein entsprechendes Bildverarbeitungsprogramm eingesetzt werden, das beispielsweise die äußeren Begrenzungen des Füllstrahls5 erfasst und somit einen Durchflussquerschnitt des Füllstrahls5 berechnen kann. - Eine weitere Modifikation der Vorrichtung
10 bzw. deren Betriebsverfahrens betrifft die Anordnung bzw. Ausbildung der Sensoreinrichtung16 . Wesentlich hierbei ist lediglich, dass die Sensoreinrichtung16 , bzw. beim Vorhandensein mehrerer Sensoreinrichtungen16 diese dazu geeignet sind, die Durchflussmenge der Flüssigkeit im Bereich des Füllstrahls5 zu ermitteln. Wenn dies allein aufgrund der Sensoreinrichtung(en)16 möglich ist, so ist es nicht erforderlich, dass mittels des Sensorelements21 zusätzlich der Durchflussquerschnitt des Füllstrahls5 erfasst werden muss. Es genügt vielmehr, den Beginn und das Ende des Abfüllens (Vorhandensein des Füllstrahls5 ) zu erfassen. - Weiterhin ist es denkbar, auf eine Sensoreinrichtung
16 vollständig zu verzichten, wenn die Einrichtung20 dazu geeignet ist, die Durchflussmenge des Füllstrahls5 selbst zu ermitteln. Hier kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass ein Auswerteprogramm vorhanden ist, das einzelne Bildpunkte bzw. Flüssigkeitströpfchen oder Festkörperpartikel innerhalb des Füllstrahls5 erfasst und anhand deren Bewegungsprofils zumindest indirekt auf eine Durchflussmenge des Füllstrahls5 schließt. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102006019518 A1 [0002]
Claims (10)
- Verfahren zum Abfüllen von Flüssigkeiten, insbesondere von Pharmazeutika, in Behälter (
1 ), mit einer Fülleinrichtung (11 ) zum Dosieren der Flüssigkeit in einen Behälter (1 ), und mit einer Einrichtung (20 ) zum Erfassen der Flüssigkeit, wobei beim Erreichen eines von der Einrichtung (20 ) erfassten Kriteriums der Betrieb der Fülleinrichtung (11 ) gestartet und/oder gestoppt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (20 ) eine kamerabasierte Einrichtung (20 ) ist, dass mittels der Einrichtung (20 ) ein von der Fülleinrichtung (11 ) erzeugter Füllstrahl (5 ) erfasst wird, und dass die Einrichtung (20 ) mit einer Auswerteeinrichtung (15 ) zur Berechnung der Füllmenge gekoppelt ist, die die Füllmenge ab dem Zeitpunkt der Erfassung des Füllstrahls (5 ) berechnet. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich der Durchflussquerschnitt des Füllstrahls (
5 ), vorzugsweise mittels der Einrichtung (20 ), erfasst wird. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels wenigstens einer Sensoreinrichtung (
16 ) ein zusätzliches, die Durchflussmenge des Füllstrahls (5 ) beeinflussendes Kriterium erfasst wird. - Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Kriterium zumindest mittelbar auf den Druck (p) des Füllstrahls (
5 ) geschlossen wird. - Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kriterium den Zeitpunkt des Startens des Abfüllens durch die Fülleinrichtung (
11 ) betrifft. - Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck (p) der Fülleinrichtung (
11 ) während ihres Betriebs zumindest im Wesentlichen konstant gehalten wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Einrichtung (
20 ) der Zeitpunkt des Stoppens des Füllstrahls (5 ) erfasst wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Einrichtung (
20 ) die Durchflussmenge des Füllstrahls (5 ) erfasst wird. - Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einer Fülleinrichtung (
11 ) zum Abgeben einer Flüssigkeit in einen Behälter (1 ), und mit einer kamerabasierten Einrichtung (20 ) zum Erfassen der Flüssigkeit, wobei die Einrichtung (20 ) in Wirkverbindung mit der Fülleinrichtung (11 ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Einrichtung (20 ) ein von der Fülleinrichtung (11 ) erzeugter Füllstrahl (5 ) für den Behälter (1 ) erfassbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fülleinrichtung (
11 ) wenigstens einen Sensor (16 ) zur zumindest mittelbaren Erfassung des Flüssigkeitsdrucks des Füllstrahls (5 ) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102011080664A DE102011080664A1 (de) | 2011-08-09 | 2011-08-09 | Verfahren und Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten, insbesondere von Pharmazeutika, in Behälter |
IT001268A ITMI20121268A1 (it) | 2011-08-09 | 2012-07-20 | Procedimento e dispositivo per riempire liquidi, in particolare farmaci, in contenitori |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102011080664A DE102011080664A1 (de) | 2011-08-09 | 2011-08-09 | Verfahren und Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten, insbesondere von Pharmazeutika, in Behälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102011080664A1 true DE102011080664A1 (de) | 2013-02-14 |
Family
ID=47595479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102011080664A Withdrawn DE102011080664A1 (de) | 2011-08-09 | 2011-08-09 | Verfahren und Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten, insbesondere von Pharmazeutika, in Behälter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102011080664A1 (de) |
IT (1) | ITMI20121268A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110877771A (zh) * | 2018-09-06 | 2020-03-13 | 里程碑公司 | 用于用固定剂溶液填充封闭容器的系统和方法 |
US11186396B2 (en) * | 2017-02-15 | 2021-11-30 | G.D Societa' Per Azioni | Method and device for filling a cartridge for an aerosol generating device with a liquid |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006019518A1 (de) | 2005-07-15 | 2007-01-18 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Befüllen von Behältnissen |
-
2011
- 2011-08-09 DE DE102011080664A patent/DE102011080664A1/de not_active Withdrawn
-
2012
- 2012-07-20 IT IT001268A patent/ITMI20121268A1/it unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006019518A1 (de) | 2005-07-15 | 2007-01-18 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Befüllen von Behältnissen |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11186396B2 (en) * | 2017-02-15 | 2021-11-30 | G.D Societa' Per Azioni | Method and device for filling a cartridge for an aerosol generating device with a liquid |
CN110877771A (zh) * | 2018-09-06 | 2020-03-13 | 里程碑公司 | 用于用固定剂溶液填充封闭容器的系统和方法 |
US11117695B2 (en) * | 2018-09-06 | 2021-09-14 | Milestone S.R.L. | System and method for filling a closed container with a fixative solution |
CN110877771B (zh) * | 2018-09-06 | 2021-10-29 | 里程碑公司 | 用于用固定剂溶液填充封闭容器的系统和方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ITMI20121268A1 (it) | 2013-02-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3296075B1 (de) | Fördervorrichtung zum fördern eines viskosen materials aus einem behälter und verfahren zum betreiben der fördervorrichtung | |
WO1997000224A1 (de) | Verfahren zum befüllen von behältern mit einer unter druck stehenden flüssigkeit | |
DE102008032822A1 (de) | Vorrichtung zum Abfüllen von Getränken | |
EP1089909B1 (de) | Vorrichtung zum dosieren und abfüllen einer flüssigkeit in verpackungsbehälter | |
EP3114936A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum beschicken von einer lebensmittel verarbeitenden maschine, insbesondere einer füllmaschine oder einem kutter mit lebensmitteln | |
DE102013103431A1 (de) | Verfahren sowie Füllsystem zum Füllen von Behältern | |
DE102006019518A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Befüllen von Behältnissen | |
WO2019110218A1 (de) | Füllstation | |
EP2163510B1 (de) | Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeit aus einem Tank und Verfahren zur Restentleerung eines Leitungsabschnittes | |
DE102014200250A1 (de) | Verfahren zum Konditionieren einer Abfülleinrichtung für flüssige Pharmazeutika in ein Behältnis und Abfülleinrichtung zum Durchführen des Verfahrens | |
DE102011080664A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten, insbesondere von Pharmazeutika, in Behälter | |
DE102017123296A1 (de) | Fluidzuführbaugruppe zum Entfernen von Gasblasen aus einem Fluidpfad | |
EP2896571B1 (de) | Dosier-vorrichtung und verfahren zum dosieren | |
DE4446548B4 (de) | Verfahren sowie Füllmaschine zum Füllen von Behältern mit einem flüssigen Füllgut | |
WO2019179667A1 (de) | Container sowie verfahren zu dessen betrieb | |
EP2989435A1 (de) | Verfahren sowie vorrichtung zur dichtigkeitsprüfung von grossvolumigen behältern | |
EP3769054A1 (de) | Verfahren zum betrieb eines containers sowie container | |
EP3215452B1 (de) | Druckfüllen von behältern | |
DE102010032010A1 (de) | Vorrichtung zur dosierten Ausbringung eines Schmierfettes | |
EP2301800B1 (de) | Vorrichtung zur Abgabe von flüssigen Medien aus einzelnen Kammern eines Tankwagens | |
DE4215841A1 (de) | Vorrichtung zur Steuerung der Befüllung und zur Sicherung gegen Überfüllung von Transportbehältern, insbesondere von auf Schienen fahrbaren Eisenbahntankwagen, mit Flüssigkeit | |
EP3168163A1 (de) | Sackaufsteckvorrichtung | |
WO2020126523A1 (de) | Füllvorrichtung | |
EP2696178A3 (de) | Überfüllschutzsystem | |
EP3477037A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum befüllen eines abstandhalterrahmenschenkels oder abstandhalterrahmens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |