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Die Erfindung betrifft eine Informationsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Das besondere Anwendungsgebiet der Erfindung sind Informationskarten, Postkarten oder Glückwunschkarten. Allerdings ist noch eine Vielzahl weiterer Anwendungsmöglichkeiten denkbar, beispielsweise Beilagen in Zeitungen und Zeitschriften sowie anderes Werbematerial.
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Es sind Postkarten sowie Glückwunschkarten bekannt, welche aus zwei Kartenhälften bestehen und aufgeklappt werden können. Im Inneren der Karte kann sich ein Kartongebilde befinden, welches auf die Karte aufgeklebt ist. Beim Aufklappen der Karte entfaltet sich das flache Gebilde zu einem 3-dimensionalen Gebilde und soll irgendetwas darstellen.
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Der Nachteil bei diesen bekannten Karten mit einem aufklappbaren 3-dimensionalen Gebilde besteht darin, dass die Gestaltungsmöglichkeiten sehr eingeschränkt sind, da das 3-dimensionale Gebilde im zusammengeklappten Zustand der Karte als 2-dimensionales Gebilde zusammengefaltet werden muss.
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Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Informationskarte, insbesondere Postkarte oder Glückwunschkarte, der eingangs angegebenen Art derart weiterzubilden, dass mehr Gestaltungsmöglichkeiten für das auf der Karte befindliche Objekt geschaffen sind.
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Diese Aufgabe ist gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
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Der Kern der Erfindung besteht darin, ein Objekt auf einem Basiselement, insbesondere dem Bodenteil einer Postkarte anzuordnen und das Objekt derart auszubilden, dass es in einem ersten, komprimierten Zustand flach, d.h. quasi zweidimensional, ausgebildet ist und in einem zweiten, unkomprimierten Zustand eine dreidimensionale Form aufweist, wobei das Objekt mittels einer Abdeckung im komprimierten Zustand gehalten wird und nach Öffnen der Umhüllung selbsttätig in den unkomprimierten Zustand übergeht.
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Dadurch ist eine sich selbst entfaltende Informationskarte, insbesondere Postkarte oder Glückwunschkarte, geschaffen, welche zum einen sehr einfach handhabbar ist und welche zum anderen eine ungeheure Vielfalt von Gestaltungsmöglichkeiten zulässt. Die Grundidee einer ersten Ausführungsform besteht darin, dass auf der Karte oder dem Untergrund ein dreidimensionales Objekt, beispielsweise aus Weichschaum, fixiert ist. Dieses Objekt oder die gesamte Karte wird durch eine luftdichte Hülle umschlossen, aus welcher zuvor die darin befindliche Luft evakuiert wurde, sodass das Volumen des zuvor dreidimensionalen Objektes auf einen Bruchteil des ursprünglichen Volumens reduziert wird, und das Objekt mit sehr geringer Höhe flach auf dem Untergrund aufliegt. Wird nun vom Empfänger oder Anwender die Hülle entfernt oder zerstört, entfaltet sich das Objekt wieder von selbst zu seiner ursprünglichen dreidimensionalen Form. Dadurch ergibt sich ein 3-dimensionales Gebilde, welches im 2-dimensionalen Zustand transportiert werden kann.
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Die Verwendungsmöglichkeiten für diese Postkarte, Grußkarte sowie Glückwunschkarte sind vielfältig. So kann es sich bei den Objekten beispielsweise um Torten, Blumen, Bärchen, Tiere, Maskottchen etc. handeln. Handelt es sich um eine Postkarte, so können Sehenswürdigkeiten wie Gebäude und Landschaften vorgesehen sein, wie das Freiburger Münster, der Eiffelturm, die Oper in Sydney, das Matterhorn, der Zuckerhut, der Gardasee etc. In der Produktwerbung können designbehaftete Produkte in einem Prospekt beispielsweise für Fahrzeuge oder Handys dargestellt sein. Als Eventwerbung für sportliche Großveranstaltungen kann ein Maskottchen vorgesehen sein. Auch ist es möglich, eine 3-dimensionale Regionalkarte für Tourismusverbände im Gebirge vorzusehen, um dem Gast die Lage der Sehenswürdigkeiten und Unterkünfte in der Landschaft besser darstellen zu können. Auch ist die erfindungsgemäße Informationskarte für Firmenwerbung gedacht, indem das Firmenlogo 3-dimensional abgebildet wird. Der Phantasie sind insgesamt keinerlei Grenzen gesetzt und weitere Anwendungsmöglichkeiten denkbar.
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Vorteilhaft weist das Objekt im komprimierten Zustand ein erstes Volumen (V1) und im vollständig unkomprimierten Zustand ein zweites Volumen (V2) auf, wobei gilt: V2 > V1, insbesondere V2:V1 ≥ 1,5, insbesondere V2:V1 ≥ 2, insbesondere V2:V1 ≥ 3, insbesondere V2:V1 ≥ 5, insbesondere V2:V1 ≥ 10.
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Das Objekt weist im vollständig unkomprimierten Zustand insbesondere eine Höhe, d.h. eine Erstreckung in Richtung der Flächennormalen, auf, welche mindestens 1,5 mal, insbesondere mindestens 2 mal, insbesondere mindestens 3 mal, insbesondere mindestens 5 mal, insbesondere mindestens 10 mal so groß ist wie dessen Höhe im komprimierten Zustand.
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Das Objekt kann beispielsweise aus einem Schaumstoff, insbesondere einem elastischen und/oder offenporigen Schaumstoff, bestehen. Es kann beispielsweise aus Weichschaum sein. Es kann auch aus Polyurethan sein. Andere Materialien sind ebenfalls möglich. Derartige Schaumstoffe ermöglichen eine besonders einfache Herstellung des Objekts mit den gewünschten Kompressionseigenschaften. Es ist auch möglich, das Objekt nur teilweise aus einem derartigen Material auszubilden. Es kann insbesondere im Wesentlichen ein- und/oder zweidimensional, d.h. flach ausgebildete, faden- oder blättchenartige Elemente aus einem anderen Material umfassen.
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Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Abdeckung als Umhüllung ausgebildet ist, welche das Objekt vollständig umgibt. Hierdurch wird die sichere Fixierung des Objekts im komprimierten Zustand gewährleistet.
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Die Abdeckung, insbesondere die Umhüllung kann eine Folie, insbesondere ein Kunststofffolie oder eine metallische Folie umfassen. Dies ermöglicht einerseits einen sicheren, luftdichten Verschluss des Objektes, andererseits einen Schutz desselben. Die Folie kann durchsichtig oder undurchsichtig ausgebildet sein. Sie kann insbesondere derart ausgebildet sein, dass sie das Objekt vor schädlichen Umwelteinflüssen wie beispielsweise Feuchtigkeit und/oder elektromagnetische Strahlung, insbesondere Licht, und/oder Hitze schützt. Hierdurch kann insbesondere die Haltbarkeit des Objekts verbessert werden.
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Alternativ oder zusätzlich zur Folie kann die Abdeckung, insbesondere die Umhüllung auch ein formbeständiges Element, beispielsweise eine Abdeckplatte, insbesondere aus Kunststoff, Metall, Holz oder Glas umfassen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Abdeckung zumindest einen luftdichten Bereich, welcher derart auf dem Basiselement angeordnet ist, dass die Abdeckung zusammen mit dem Basiselement die luftdicht abgeschlossene Umhüllung für das Objekt bildet. Die Abdeckung kann reversibel oder irreversibel mit dem Basiselement verbunden sein.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass die Umhüllung das Basiselement vollständig umgibt. Sie kann insbesondere als Kästchen, Einsteckhülle, Einlegtasche oder Umschlag ausgebildet sein.
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Vorzugsweise ist die Umhüllung evakuierbar. Dies erleichtert die Kompression des Objekts und die Fixierung desselben im komprimierten Zustand. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist zur Evakuierung der Umhüllung ein Ventil in derselben vorgesehen. Das Ventil kann in der Abdeckung und/oder in dem Basiselement angeordnet sein.
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Gemäß einem weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung kann die Umhüllung nach dem Öffnen wieder verschlossen und insbesondere wieder evakuiert werden. Der Übergang des Objekts vom komprimierten Zustand in den unkomprimierten Zustand kann insbesondere reversibel sein. Hierdurch wird ein platzsparendes Wiederverpacken des Objekts ermöglicht.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Umhüllung als luftdichte äußere Schicht direkt auf dem Objekt ausgebildet. Sie bildet eine luftdichte Haut.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 10 gelöst. Die Vorteile ergeben sich aus den vorhergehend Beschriebenen.
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Weitere Details und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
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1 eine Postkarte gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung im zusammengeklappten, evakuierten Zustand;
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2 die Karte gemäß 1 im aufgeklappten Zustand nach dem Entfernen bzw. Zerstören der luftdichten Hülle, wobei sich das Objekt noch im komprimierten Zustand befindet;
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3 die Karte gemäß 1 einige Zeit nach dem Entfernen bzw. Zerstören der luftdichten Hülle; und
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4 die Karte gemäß 1 mit dem vollständig wieder entfalteten Objekt.
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Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Figuren Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 handelt es sich insbesondere um eine Informationskarte, Postkarte oder Glückwunschkarte. Alternative Anwendungsmöglichkeiten sind jedoch ebenfalls denkbar. Die Vorrichtung 1 umfasst ein flächig ausgebildetes Basiselement 2 und ein auf dem Basiselement 2 angeordnetes Objekt 3. Das Basiselement 2 weist eine Erstreckung senkrecht zu einer Flächennormalen 4 auf. Es ist flach, insbesondere im Wesentlichen zweidimensional, ausgebildet, das heißt, seine Erstreckung in Richtung der Flächennormalen 4 ist sehr gering. Sie beträgt vorzugsweise höchstens 1 cm, insbesondere höchstens 3 mm, insbesondere höchstens 1 mm, insbesondere höchsten 0,3 mm. Prinzipiell ist es jedoch auch möglich, das Basiselement 2 mit einer größeren Erstreckung in Richtung der Streckennormalen 4 auszubilden.
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Das Basiselement hat in Richtung senkrecht zur Flächennormalen 4 einen rechteckigen, insbesondere einen quadratischen Querschnitt. Es kann auch einen anderen, insbesondere einen dreieckigen, sechseckigen, runden, ovalen und unregelmäßigen Querschnitt aufweisen.
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Das Basiselement 2 ist vorzugsweise aus Karton. Es kann auch aus Papier, Kunststoff, Holz, Metall oder Glas sein. Auch eine Kombination derartiger Materialien ist denkbar. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Basiselement 2 zumindest bereichsweise, insbesondere vollständig aus einem luftdichten Material. Es kann auch eine luftdichte Beschichtung aufweisen.
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Das Basiselement 2 kann mehrteilig ausgebildet sein. Es kann insbesondere zwei oder mehr Kartenhälften oder Kartenteile umfassen. Es ist aufklappbar ausgebildet. Es ist insbesondere als aufklappbare Postkarte ausgebildet. Es umfasst einen Deckel 5 und einen Boden 6. Der Deckel 5 und der Boden 6 können aus demselben Material sein. Sie können auch aus unterschiedlichen Materialien sein. Der Deckel 5 weist insbesondere denselben Querschnitt wie der Boden 6 auf.
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Auf der Innenseite des Deckels 5 ist ein beschriftbarer Bereich 7 vorgesehen. Als beschriftbarer Bereich 7 dient beispielsweise eine Lage aus Papier, Pappe oder Kunststoff. Der beschriftbare Bereich 7 ermöglicht es auf einfache Weise, eine individuelle Grußbotschaft auf der Vorrichtung 1 anzubringen.
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Das Objekt 3 ist in einem zentralen Bereich auf dem Boden 6 des Basiselements 2 angeordnet. Es kann auch außermittig auf dem Basiselement 2 angeordnet sein.
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Das Objekt 3 ist in einem ersten, komprimierten Zustand flach, im Wesentlichen zweidimensional ausgebildet. Es weist im komprimierten Zustand insbesondere eine Höhe H, d.h. eine Erstreckung in Richtung der Flächennormalen 4 von höchstens 1 cm, insbesondere höchsten 3 mm, insbesondere höchstens 1 mm, insbesondere höchsten 0,3 mm, auf.
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In einem zweiten, unkomprimierten Zustand weist das Objekt 3 eine dreidimensionale Form auf. Es weist im vollständig unkomprimierten Zustand insbesondere eine Höhe H auf, welche mindestens 1,5 mal, insbesondere mindestens 2 mal, insbesondere mindestens 3 mal, insbesondere mindestens 5 mal, insbesondere mindestens 10 mal so groß ist wie die Höhe H im komprimierten Zustand. Die Höhe H des Objekts 3 im vollständig unkomprimierten Zustand kann mehr als 1 cm, insbesondere mehr als 3 cm, insbesondere mehr als 5 cm, insbesondere mehr als 10 cm betragen.
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Das Objekt 3 weist im komprimierten Zustand ein erstes Volumen V1 und im vollständig unkomprimierten Zustand ein zweites Volumen V2 auf, wobei gilt V2 > V1, insbesondere V2:V1 ≥ 1,5, insbesondere V2:V1 ≥ 2, insbesondere V2:V1 ≥ 3, insbesondere V2:V1 ≥ 5, insbesondere V2:V1 ≥ 10.
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Das Objekt 3 ist aus Schaumstoff, insbesondere aus Weichschaum. Es ist insbesondere aus einem elastischen Schaumstoff und/oder einem offenporigen Schaumstoff. Es kann beispielsweise aus Polyurethan sein. Das Objekt 3 kann vollständig aus einem oder mehreren derartigen Materialien bestehen. Es kann auch nur teilweise aus einem derartigen Material ausgebildet sein. Es kann insbesondere zusätzliche, im Wesentlichen ein- und/oder zweidimensionale, faden- oder blättchenartige Elemente aus einem anderen Material umfassen.
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Das Objekt 3 ist insbesondere aus einem selbstentfaltenden Material. Hierunter sei verstanden, dass das Objekt 3 die Tendenz hat, selbsttätig vom komprimierten in den unkomprimierten Zustand überzugehen.
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Weiterhin ist vorgesehen, das Objekt 3 im Ausgangszustand mittels einer Abdeckung 8 im komprimierten Zustand zu halten.
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Die Abdeckung 8 ist als luftdichte Folie ausgebildet. Sie ist auf dem Boden 6 des Basiselements 2 angeordnet, insbesondere aufgeklebt. Sie kann abziehbar auf den Boden 6 aufgebracht sein. Sie kann insbesondere mittels einer Siegelnaht auf dem Basiselement 2 angebracht sein.
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Die Abdeckung 8 bildet zusammen mit dem Basiselement 2, insbesondere mit dem Boden 6 des Basiselements 2, eine luftdicht abgeschlossene Umhüllung des Objekts 3. Die Umhüllung umgibt das Objekt 3 vollständig. Das Objekt 3 ist somit mittels der Abdeckung 8, insbesondere mittels der luftdicht verschlossenen Umhüllung im komprimierten Zustand gehalten.
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Die Umhüllung ist insbesondere evakuierbar. Hierzu kann vorteilhafterweise ein in den Figuren nicht dargestelltes Ventil in der Abdeckung 8 und/oder im Boden 6, d.h. im Basiselement 2, angeordnet sein.
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Nach dem Öffnen der Abdeckung 8 geht das Objekt 3 selbsttätig in den unkomprimierten Zustand über. Zum Öffnen der Abdeckung 8 kann diese vom Boden 6 entfernt, insbesondere abgezogen werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass es zur Einleitung der selbsttätigen Entfaltung des Objekts 3 genügt, die Umhüllung, insbesondere deren Luftdichtheit, beispielsweise mittels einer Nadel oder einem anderen geeigneten Gegenstand zu zerstören.
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Im komprimierten Zustand des Objekts 3 kann die Vorrichtung 1 platzsparend aufbewahrt sowie insbesondere auf normalem Postwege versendet werden. Um das Objekt 3 in den unkomprimierten Zustand zu überführen, braucht der Anwender lediglich die Umhüllung, insbesondere die Abdeckung 8 zu öffnen. Das Objekt 3 geht anschließend selbsttätig in den unkomprimierten Zustand über. Je nach Art des Materials des Objekts 3 dauert der Übergang vom komprimierten in den vollständig unkomprimierten Zustand weniger als 5 Minuten, insbesondere weniger als 1 Minute, insbesondere weniger als 30 Sekunden, insbesondere weniger als 10 Sekunden.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, den Übergang vom komprimierten in den unkomprimierten Zustand reversibel auszubilden. Bei dieser Ausführungsform ist das Objekt 3 nach dem Öffnen der Abdeckung wieder vom unkomprimierten Zustand in den komprimierten Zustand überführbar. Es kann daraufhin durch erneutes Anbringen der Abdeckung 8 und/oder durch Evakuierung der Umhüllung im komprimierten Zustand gehalten werden.
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Erfindungsgemäß sind weitere, alternative Ausführungsformen und/oder Weiterbildungen möglich. Merkmale derselben sind im Folgenden kurz, stichwortartig beschrieben.
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In einer alternativen Ausführungsform ist im Deckel 5 ein Sichtfenster vorgesehen. Dies ermöglicht es, das Objekt 3, im komprimierten Zustand, auch im geschlossenen Zustand der Vorrichtung 1 zu sehen.
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Selbstverständlich ist es auch möglich, die Vorrichtung 1 sowohl mit einem beschriftbaren Bereich 7 als auch mit einem Sichtfenster auszustatten.
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Die Vorrichtung 1 kann beispielsweise auch wie ein Buch aufgebaut sein und zusätzlich zu dem Boden 6 und dem Deckel 5 weitere seitenartige Elemente aufweisen.
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Die Abdeckung 8 kann auch als abgedichteter Deckel auf dem Basiselement 2 angebracht sein. Das Basiselement 2 weist in diesem Fall eine an die Form der Abdeckung 8 angepasste Abdeckungshalterung auf. Die Abdeckungshalterung kann beispielsweise aus Kunststoff sein. Sie kann ein Dichtungselement, beispielsweise einen Dichtungsring umfassen.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Umhüllung das Basiselement 2 vollständig umgibt. Die Umhüllung kann insbesondere als Umschlag ausgebildet sein. Sie kann insbesondere als luftdicht verschließbarer, vorzugsweise evakuierbarer Umschlag ausgebildet sein. Der Umschlag kann vorteilhafterweise ein Ventil, insbesondere ein Einwegventil aufweisen.
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Prinzipiell ist es auch denkbar, dass Objekt 3 mittels einer mechanischen Fixierung der Abdeckung 8 im komprimierten Zustand zu halten. Beispielsweise ist es möglich, den Deckel 5 mechanisch am Boden 6 zu fixieren. Dies kann mittels einer oder mehrerer Verschlusslaschen, mittels eines oder mehrerer Klettverschlüsse, mittels eines oder mehrerer magnetischer Verschlüsse, mittels eines oder mehrerer Verschlüsse nach Art eines Druckknopfes, mittels eines oder mehrerer Verschlussbändchen oder mittels eines oder mehrerer anderen Verschlussmitteln erreicht werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Umhüllung als luftdichte äußere Schicht auf dem Objekt 3 ausgebildet ist. Sie ist insbesondere direkt auf dem Objekt 3 angebracht.
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Selbstverständlich ist es möglich, die Merkmale der unterschiedlichen Ausführungsbeispiele miteinander zu kombinieren.
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Zur Herstellung der vorhergehend beschriebenen Informationsvorrichtung wird das Basiselement 2 und das Objekt 3 bereitgestellt, das Objekt 3 auf dem Basiselement 2 angeordnet, aus dem unkomprimierten in den komprimierten Zustand überführt und im komprimierten Zustand gehalten. Das Objekt 3 wird insbesondere durch Aufbringen der Abdeckung 8 im komprimierten Zustand gehalten. Prinzipiell ist es auch möglich, das Objekt 3 zuerst in den komprimierten Zustand zu überführen und dann auf dem Basiselement 2 aufzubringen.
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Beispielsweise ist es auch möglich, zur Überführung des Objekts 3 aus dem unkomprimierten in den komprimierten Zustand die Umhüllung zu evakuieren. Weitere Details des Verfahrens zur Herstellung der Vorrichtung 1 ergeben sich aus der vorhergehenden Beschreibung derselben.