DE102011076802B4 - Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum - Google Patents

Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum Download PDF

Info

Publication number
DE102011076802B4
DE102011076802B4 DE201110076802 DE102011076802A DE102011076802B4 DE 102011076802 B4 DE102011076802 B4 DE 102011076802B4 DE 201110076802 DE201110076802 DE 201110076802 DE 102011076802 A DE102011076802 A DE 102011076802A DE 102011076802 B4 DE102011076802 B4 DE 102011076802B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
function profile
profile
interior
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE201110076802
Other languages
English (en)
Other versions
DE102011076802A1 (de
DE102011076802A8 (de
Inventor
Reinhold Berels
Alexander Brenk
Bernd Jonas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BOS GmbH and Co KG
Audi AG
Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Original Assignee
BOS GmbH and Co KG
Audi AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BOS GmbH and Co KG, Audi AG filed Critical BOS GmbH and Co KG
Priority to DE201110076802 priority Critical patent/DE102011076802B4/de
Publication of DE102011076802A1 publication Critical patent/DE102011076802A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102011076802B4 publication Critical patent/DE102011076802B4/de
Publication of DE102011076802A8 publication Critical patent/DE102011076802A8/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R5/00Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like
    • B60R5/04Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle
    • B60R5/044Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves
    • B60R5/045Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves collapsible or transformable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)

Abstract

Eine derartige Schutzvorrichtung mit einem Flächengebilde, das in dem Fahrzeuginnenraum verlagerbar ist, wobei dem Flächengebilde Führungsstege zugeordnet sind, die in innenraumseitigen Führungen längs verlagerbar geführt sind, sowie mit einer Antriebsvorrichtung, die Mitnehmer für die Führungsstege und eine Zug- und/oder Druckmittelanordnung zur Bewegung der Mitnehmer längs der Führungen umfasst, ist bekannt. Erfindungsgemäß ist jede Führung durch eine längs zur Führungsrichtung mehrgeteilte Führungsprofilanordnung gebildet, die ein Antriebsfunktionsprofil sowie ein zum Innenraum gewandtes Führungsfunktionsprofil umfasst. Einsatz für Personenkraftwagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft gemäß Anspruch 1 eine Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum. Die Schutzvorrichtung beinhaltet ein Flächengebilde, das in einem Fahrzeuginnenraum zwischen einer ersten Funktionsstellung und wenigstens einer zweiten Funktionsstellung verlagerbar ist, wobei dem Flächengebilde zu gegenüberliegenden Seiten nach außen abragende, formstabile Führungsstege zugeordnet sind, die in innenraumseitigen Führungen längsverlagerbar geführt sind, sowie mit einer Antriebsvorrichtung, die Mitnehmer für die Führungsstege und eine Zug- und/oder Druckmittelanordnung zur Bewegung der Mitnehmer längs der Führungen umfasst. Aus der DE 10 2006 015 546 A1 ist eine Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum bekannt, die ein Flächengebilde in Form eines Laderaumabdeckelementes aufweist, das zwischen einer ersten Funktionsstellung, die einer unteren Endlage entspricht, und einer zweiten Funktionsstellung, die einer oberen Endlage entspricht, verlagerbar ist. Dem Laderaumabdeckelement sind zu gegenüberliegenden Seiten nach außen abragende, formstabile Führungsstege zugeordnet, die in innenraumseitigen Führungen längs verlagerbar geführt sind. Zudem ist eine Antriebsvorrichtung vorgesehen, die Mitnehmer für die Führungsstege und eine Zug- und/oder Druckmittelanordung zur Bewegung der Mitnehmer längs der Führungen umfasst. Jede Führung ist durch eine Anordnung gebildet, die die Antriebsvorrichtung sowie ein zum Innenraum gewandtes Führungsfunktionsprofil umfasst, wobei in der Anordnung das umlaufende Zug- und/oder Druckmittel sowie der Mitnehmer verlaufen. Längs des Führungsfunktionsprofils ist ein Führungssteg geführt, wobei im Führungsfunktionsprofil ein Kupplungsglied vorgesehen ist, das das Ende des Führungssteges aufnimmt und mit dem Mitnehmer verbindet. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine verbesserte Montage oder Demontage ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schutzvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dabei ist jede Führung durch eine längs zur Führungsrichtung mehrgeteilte Führungsprofilanordnung gebildet die ein Antriebsfunktionsprofil, in dem wenigstens ein Zug- und/oder Druckmittel sowie der Mitnehmer verlaufen, sowie ein zum Innenraum gewandtes Führungsfunktionsprofil umfasst, längs dessen jeweils ein Führungssteg geführt ist, wobei im Führungsfunktionsprofil ein Kopplungsglied vorgesehen ist, das den jeweiligen Führungssteg aufnimmt und mit dem Mitnehmer verbindet.
  • Das Flächengebilde kann flexibel oder formstabil ausgeführt sein. Die Führungsstege können als Stirnendbereiche einer quer durch das Flächengebilde hindurchgehenden, formstabilen Führungsstange gestaltet sein. Alternativ können die Führungsstege auch unabhängig voneinander in Seitenrandbereichen des Flächengebildes befestigt sein. Das Flächengebilde kann ein- oder mehrteilig ausgeführt sein. Es ist auch möglich, das Flächengebilde aus einem flexiblen Flächengebildeteil und einem formstabilen Flächengebildeteil zusammenzusetzen. Bei einem ausschließlich flexiblen Flächengebilde ist ein Stirnendbereich des Flächengebildes mit einer formstabilen Führungsstange oder einem anders gestalteten Längsprofil versehen, wobei vorzugsweise die gegenüberliegenden Führungsstege einstückig an der Führungsstange oder dem Führungsprofil angeformt sind. Die Schutzvorrichtung kann als Laderaumschutzvorrichtung zur etwa horizontalen Abdeckung und/oder zur etwa vertikalen Abtrennung eines Laderaumes innerhalb des Fahrzeuginnenraumes vorgesehen sein. Alternativ kann die Schutzvorrichtung als Sonnenschutzvorrichtung in einem Dachbereich oder in Seiten-, Front- oder Heckscheibenbereichen des Fahrzeuginnenraumes gestaltet sein. Als Zug- und/oder Druckmittelanordnung können ein oder mehrere Seilzüge, Band- oder Riementriebe, Bowdenzüge, zug- und drucksteife Wellenanordnungen, Spindeltriebe oder ähnliches vorgesehen sein.
  • Das Kopplungsglied ist vorzugsweise über eine Steck- und/oder Rastverbindung mit dem Mitnehmer verbunden. Die Verbindung ist vorzugsweise lösbar ausgeführt. Das Kopplungsglied bildet einen Adapter, um den Führungssteg mit dem Mitnehmer zu koppeln. Der Antrieb für die in den gegenüberliegenden Führungen vorgesehenen Mitnehmer ist vorzugsweise synchronisiert ausgeführt, um eine Parallelverlagerung der Führungsstege und des Flächengebildes zu ermöglichen. Das zum Innenraum gewandte Führungsfunktionsprofil schließt vom Fahrzeuginneren her an das Innenraumverkleidungsteil an. Das Antriebsfunktionsprofil schließt außenseitig, also gegenüberliegend zum Führungsfunktionsprofil, an das Innenraumverkleidungsteil an.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind das Antriebsfunktionsprofil und das Führungsfunktionsprofil über mechanische Steck- und/oder Rastprofilierungen quer zur Führungsrichtung miteinander verbunden. Dadurch ist eine werkzeuglose Montage zwischen Antriebsfunktionsprofil und Führungsfunktionsprofil ermöglicht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung schließen das Antriebsfunktionsprofil karosserieseitig und das Führungsfunktionsprofil innenraumseitig an das Innenraumverkleidungsteil an. Das Führungsfunktionsprofil ist somit vom Fahrzeuginnenraum her sichtbar in das Innenraumverkleidungsteil integriert und bildet eine Blendenfunktion für die Führung. Das Antriebsfunktionsprofil hingegen ist von einem Innenraum her unsichtbar zwischen dem Innenraumverkleidungsteil und einer Karosserietragstruktur angeordnet. Das Antriebsfunktionsprofil ist direkt oder indirekt mit der Karosserietragstruktur verbunden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Innenraumverkleidungsteil mit einem in Führungsrichtung verlaufenden Aufnahmeschlitz sowie mit Durchtritten versehen, durch die hindurch das Antriebsfunktionsprofil und das Führungsfunktionsprofil unter Einschluss des Innenraumverkleidungsteiles miteinander verbunden sind. Dadurch schließen das Antriebsfunktionsprofil und das Führungsfunktionsprofil das Innenraumverkleidungsteil zwischen sich ein. Das Innenraumverkleidungsteil ist vorzugsweise fahrzeugfest mit der Karosserietragstruktur verbunden und schließt an Seitenscheiben des Kraftfahrzeugs an.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Führungsfunktionsprofil eine Sperrklinke zur Arretierung des Flächengebildes in einer Funktionsposition integriert. Das Führungsfunktionsprofil weist somit neben einer Blenden- oder Abdeckfunktion zum Verdecken der Funktionsteile der Führung der Schutzvorrichtung sowie der Aussparungen und Durchtritte des Innenraumverkleidungsteiles noch die Lagerungsfunktion für die Sperrklinke auf. Vorzugsweise ist die Sperrklinke beweglich gelagert, um wahlweise ein Lösen oder Arretieren der Führungsstege des Flächengebildes zu ermöglichen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind in dem Antriebsfunktionsprofil Aufnahmeabschnitte zur Verlegung und Halterung des wenigstens einen Zug- und/oder Druckmittels und zur Lagerung wenigstens einer Umlenkrolle für das Zug- und/oder Druckmittel vorgesehen. In vorteilhafter Weise können somit die entsprechenden Komponenten der Antriebsvorrichtung in dem Antriebsfunktionsprofil bereits vormontiert werden, bevor dann die Verbindung mit dem Innenraumverkleidungsteil und dem zur Abdeckung dienenden Führungsfunktionsprofil erfolgt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
  • 1 zeigt schematisch eine perspektivische Darstellung eines Heckbereiches eines Fahrzeuginnenraumes eines Personenkraftwagens mit einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung,
  • 2 in perspektivischer Darstellung die Schutzvorrichtung nach 2 und
  • 3 in perspektivischer Explosionsdarstellung verschiedene Komponenten der Schutzvorrichtung nach 2.
  • Ein Personenkraftwagen weist gemäß 1 einen Fahrzeuginnenraum 1 auf, der mit einer Rücksitzbank 2 versehen ist. Hinter der Rücksitzbank 2 ist ein nicht näher bezeichneter Laderaum vorgesehen, dem eine nachfolgend näher beschriebene Schutzvorrichtung zugeordnet ist. Die Schutzvorrichtung dient als Laderaumabdeckung. Die Schutzvorrichtung weist ein sich über die Breite des Laderaumes erstreckendes flexibles Flächengebilde 3 auf, das in nicht näher dargestellter Weise auf einer Wickelwelle auf- und abwickelbar gehalten ist, die in einem im Innenraum fest positionierbaren und in montierter Position in Fahrzeugquerrichtung erstreckten Kassettengehäuse 7 drehbar gelagert ist. Das flexible Flächengebilde 3 ist aus dem Kassettengehäuse 7 ausziehbar oder in dieses einziehbar. Ein in Auszugrichtung vorderer Stirnendbereich des flexiblen Flächengebildes 3 ist mit einer Auszugleiste 4 versehen, die an gegenüberliegenden Seitenbereichen mit nicht näher bezeichneten Führungsstegen versehen ist, die jeweils seitlich nach außen abragen. An die Auszugleiste 4 schließt sich auf der dem flexiblen Flächengebilde 3 gegenüberliegenden Seite ein formstabiles Flächengebilde an, das als Konturplatte 5 bezeichnet ist.
  • Wie anhand der 2 erkennbar ist, ist die Auszugleiste 4 mittels ihrer Führungsstege in fahrzeugfesten Führungen 6 zwischen zwei unterschiedlichen Funktionspositionen verlagerbar. Die Führungen 6 sind auf gegenüberliegenden Fahrzeugseiten in jeweils einem Innenraumverkleidungsteil einer Karosserie integriert und erstrecken sich im innenraummontierten Zustand ausgehend von der Höhe einer Fahrzeugbordkante schräg nach oben bis in einen Dachbereich des Fahrzeuginnenraumes 1. Die Führungsstege der Auszugleiste 4 sind in den gegenüberliegenden Führungen 6 mit einer Antriebsvorrichtung 8, 9 zwischen einer unteren Endposition und einer oberen Endposition innerhalb der Führungen 6 längsverlagerbar. Die Antriebsvorrichtung 8, 9 umfasst eine Antriebseinheit, insbesondere einen Elektromotor, der über eine nicht näher bezeichnete Getriebeanordnung eine Zug- und/oder Druckmittelanordnung betätigt, die für die Übertragung der Antriebskräfte auf die Führungsstege der Auszugleiste 4 sorgen. Die Zug- und/oder Druckmittelanordnung 9 weist jeweils ein Zug- und/oder Druckmittel auf, das jeweils einer der beiden Fahrzeugseiten zugeordnet ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jedes Zug- und/oder Druckmittel als reines Zugmittel in Form jeweils eines Seilzuges ausgeführt, der in einem oberen Endbereich der jeweiligen Führung 6 über eine nicht näher bezeichnete Umlenkrolle umgelenkt ist.
  • Die Antriebsvorrichtung weist eine Synchronisierung auf, um einen synchronisierten Antrieb beider Antriebsseiten der Auszugleiste 4 und damit beider Führungsstege derart zu ermöglichen, dass die Auszugleiste 4 längs der Führungen 6 parallel zu einer Drehachse der Wickelwelle des flexiblen Flächengebildes 3 verlagert wird.
  • Jede Führung 6 wird durch eine mehrgeteilte Führungsprofilanordnung 12, 13 gebildet, die jeweils als einstückige Kunststoffbauteile gestaltet sind (3). Die Teilung der Funktionsprofilanordnung erfolgt längs jeder Führung 6, so dass die Führungsprofilanordnung in Fahrzeugquerrichtung – auf die Ausrichtung im Fahrzeug bezogen – voneinander trennbar oder zusammenfügbar ist. Die Führungsprofilanordnung besteht aus einem Antriebsfunktionsprofil 13 und aus einem Führungsfunktionsprofil 12. Das Führungsfunktionsprofil 12 wird auf einer dem Fahrzeuginnenraum 1 zugewandten Seite an ein Innenverkleidungsteil 10 angefügt, das mit der Karosserietragstruktur im Bereich der Karosseriesäule fest verbunden wird. Die dem Fahrzeuginnenraum zugewandte Seite des Innenraumverkleidungsteiles 10 stellt eine Frontseite dar. Auf einer Rückseite des Innenraumverkleidungsteiles 10, d. h. zwischen dem Innenraumverkleidungsteil 10 und der Karosseriesäule, wird das Antriebsfunktionsprofil 13 an das Innenraumverkleidungsteil 10 angefügt.
  • Zur im Wesentlichen bündigen Aufnahme des Führungsfunktionsprofils 12 im Bereich der Frontseite ist das Innenraumverkleidungsteil 10 mit einem Aufnahmeschlitz 11 versehen, der einen vertieft abgesetzten Randbereich besitzt. Durchtritte und Aussparungen 15 im Bereich des Aufnahmeschlitzes 11 dienen zur Hindurchführung von Raststegen 25 und Fixierlaschen 26, die am Führungsfunktionsprofil 12 angeformt sind und zum Innenraumverkleidungsteil 10 hin abragen.
  • Der Zeichnung in 3 sind verschiedene Details der Gestaltung und Konstruktion zu entnehmen, die hier nicht im Einzelnen beschrieben sind. Zur ergänzenden Offenbarung wird hiermit ausdrücklich auf den Offenbarungsgehalt der Zeichnungen, insbesondere der 3, verwiesen.
  • Das von der Rückseite her an das Innenraumverkleidungsteil 10 angefügte Antriebsfunktionsprofil 13 ist mit korrespondierenden Rastnasen und Steckprofilierungen 27 versehen, die auf die Raststege 25 und Fixierlaschen 26 des Führungsfunktionsprofiles 12 abgestimmt sind. Gemeinsam bilden diese Abschnitte zueinander komplementäre Steck- und Rastprofilierungen. Das Antriebsfunktionsprofil 13 und das Führungsfunktionsprofil 12 sind unter Zwischenfügung des Innenraumverkleidungsteiles 10 werkzeuglos zusammensteckbar unter gleichzeitiger Fixierung am Innenraumverkleidungsteil 10, das wiederum karosseriefest montierbar ist. Als zusätzliche Zentrier- und Steckhilfe ist am Innenraumverkleidungsteil 10 ein konisch verjüngter Durchtritt 14 vorgesehen, dem eine domartige Auswölbung 18 im Bereich des Führungsfunktionsprofils 12 zugeordnet ist. Das Antriebsfunktionsprofil 13 schließlich ist auf gleicher Höhe mit einer Gegenlasche 29 versehen, gegen die sich die domartige Auswölbung 28 abstützt. Die domartige Auswölbung 28 und die Gegenlasche 29 sind mit zueinander fluchtenden Bohrungen versehen, um eine zusätzliche Fixierung mittels eines Befestigungsmittels, insbesondere in Form einer Schraube, zu ermöglichen. In nicht näher dargestellter Weise ist es vorgesehen, über dieses Befestigungsmittel eine zusätzliche Verankerung des Führungsfunktionsprofiles 12 und des Antriebsfunktionsprofiles 13 direkt an der Karosserietragstruktur vorzunehmen. Das Antriebsfunktionsprofil 13 weist weitere Befestigungslaschen auf, die nicht näher bezeichnet sind, an denen ebenfalls eine direkte Verbindung mit der Karosserietragstruktur erfolgt.
  • In dem Antriebsfunktionsprofil 13 ist in nicht näher dargestellter Weise eine nutförmige Führungsprofilierung vorgesehen, um einen Mitnehmer 19 zu führen, der längs der Führungsprofilierung in dem Antriebsfunktionsprofil 13 verschiebbar ist. An dem Mitnehmer 19 greifen auf gegenüberliegenden Seiten zwei Enden des Seilzuges 9 an, der über eine in der endseitigen Aufnahme 30 des Antriebsfunktionsprofils 13 drehbar gelagerte Umlenkrolle umgelenkt ist. In dem Antriebsfunktionsprofil 13 sind Kanalabschnitte einstückig integriert, die für die Führung des Seilzuges vorgesehen sind. Über den Seilzug ist der Mitnehmer 19 somit in beiden Richtungen des Antriebsfunktionsprofils 13 in der entsprechenden Führungsprofilierung des Antriebsfunktionsprofiles 13 verfahrbar. Die nutförmige Führungsprofilierung des Antriebsfunktionsprofils 13 ist zum Führungsfunktionsprofil 12 hin offen.
  • Das Führungsfunktionsprofil 12 weist einen parallel zu der nutförmigen Funktionsprofilierung verlaufenden, schmalen Führungsschlitz 16 auf, dessen Höhe wesentlich geringer ist als die Höhe des Mitnehmers 19. Der Führungsschlitz 16 ist auf einer dem Antriebsfunktionsprofil 13 zugewandten Innenseite des Führungsfunktionsprofils 12 angeordnet. Auf der zum Fahrzeuginnenraum gewandten Außenseite ist das Führungsfunktionsprofil 12 mit einer gegenüber dem Führungsschlitz mit größerer Höhe versehenen Führungsnut ausgestattet, in der ein den Führungssteg für die Auszugstange 4 des Flächengebildes 3 bildendes Profilstück 17 geführt ist. Das Profilstück 17 ragt in Fahrzeugquerrichtung in ein Kopplungsglied 18 hinein, das in der Führungsnut geführt ist und mit gabelartigen, schmalen Fortsätzen durch den Führungsschlitz 16 hindurch zum Antriebsfunktionsprofil 13 hin abragt. Die gabelförmigen Fortsätze sind abgestimmt auf Steckaufnahmen im Mitnehmer 19, so dass das Kopplungsglied 18 formschlüssig mit dem Mitnehmer 19 verbindbar ist. Das Kopplungsglied 18 und der Mitnehmer 19 gehen in montiertem Zustand der Schutzvorrichtung eine Steckverbindung miteinander ein, die in Fahrzeugquerrichtung montierbar und bei Bedarf lösbar ist. Mittels des Kopplungsgliedes 18 wird eine Wirkverbindung zwischen dem den Führungssteg bildenden Profilstück 17 und dem durch den Seilzug beaufschlagten Mitnehmer 19 erzielt.
  • Die Führung der Auszugstange 4 ist auf der nicht dargestellten, gegenüberliegenden Seite in gleicher Weise ausgeführt wie die anhand der 2 und 3 detailliert dargestellte Führungsversion für das Profilstück 17. Die entsprechenden Teile und Abschnitte sind auf der gegenüberliegenden Innenraumseite identisch, aber spiegelverkehrt ausgeführt.
  • In dem Führungsfunktionsprofil 12 ist zudem eine bewegliche Sperrklinke 20 gelagert, die durch eine Aussparung 24 hindurch in die Führungsnut des Führungsfunktionsprofiles 12 hineinragt. Die Sperrklinke 20 wird durch eine Federanordnung in Form einer Schenkelfeder 21 in Sperrrichtung federkraftbeaufschlagt. In dieser Sperrstellung ragt die Sperrklinke 20 von einer Längsseite her in die Führungsnut des Führungsfunktionsprofiles 12 hinein. Die Fixierung der Sperrklinke 20 und der Schenkelfeder 21 an einem Lagerbolzen 23 des Führungsfunktionsprofiles 12 erfolgt über ein Befestigungselement 22. Die Sperrklinke 20 ist derart ausgeführt, dass sie von beiden Seiten her durch das Kopplungsglied 18 überfahren werden kann, wodurch die Sperrklinke 20 kurzzeitig zurückgedrückt wird in ihre Freigabeposition.

Claims (6)

  1. Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum (1) mit einem Flächengebilde (3), das in dem Fahrzeuginnenraum (1) zwischen einer ersten Funktionsstellung und wenigstens einer zweiten Funktionsstellung verlagerbar ist, wobei dem Flächengebilde (3) zu gegenüberliegenden Seiten nach außen abragende, formstabile Führungsstege (17) zugeordnet sind, die in innenraumseitigen Führungen (6) längsverlagerbar geführt sind, sowie mit einer Antriebsvorrichtung (8, 9), die Mitnehmer (19) für die Führungsstege (17) und eine Zug- und/oder Druckmittelanordnung (9) zur Bewegung der Mitnehmer (19) längs der Führungen (6) umfasst, wobei jede Führung (6) durch eine längs zur Führungsrichtung mehrgeteilte Führungsprofilanordnung gebildet ist, die ein Antriebsfunktionsprofil (13), in dem wenigstens ein Zug- und/oder Druckmittel (9) sowie der Mitnehmer (19) verlaufen, sowie ein zum Innenraum gewandtes Führungsfunktionsprofil (12) umfasst, längs dessen jeweils ein Führungssteg (17) geführt ist, wobei im Führungsfunktionsprofil (12) ein Kopplungsglied (18) vorgesehen ist, das das Ende des Führungssteges (17) aufnimmt und mit dem Mitnehmer (19) verbindet.
  2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsfunktionsprofil (13) und das Führungsfunktionsprofil (12) über mechanische Steck- und/oder Rastprofilierungen (25 bis 27) quer zur Führungsrichtung miteinander verbunden sind.
  3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsfunktionsprofil (13) karosserieseitig und das Führungsfunktionsprofil (12) innenraumseitig an das Innenraumverkleidungsteil (10) anschließen.
  4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenraumverkleidungsteil (10) mit einem in Führungsrichtung verlaufenden Aufnahmeschlitz (11) sowie mit Durchtritten (15) versehen ist, durch die hindurch das Antriebsfunktionsprofil (13) und das Führungsfunktionsprofil (12) unter Einschluss des Innenraumverkleidungsteiles (10) miteinander verbunden sind.
  5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Führungsfunktionsprofil (12) eine Sperrklinke (20) zur Arretierung des Flächengebildes (3, 5) in einer Funktionsposition integriert ist.
  6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Antriebsfunktionsprofil (13) Aufnahmeabschnitte zur Verlegung und Halterung des wenigstens einen Zug- und/oder Druckmittels, insbesondere zur Lagerung wenigstens einer Umlenkrolle, vorgesehen sind.
DE201110076802 2011-05-31 2011-05-31 Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum Active DE102011076802B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110076802 DE102011076802B4 (de) 2011-05-31 2011-05-31 Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110076802 DE102011076802B4 (de) 2011-05-31 2011-05-31 Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE102011076802A1 DE102011076802A1 (de) 2012-12-06
DE102011076802B4 true DE102011076802B4 (de) 2013-02-21
DE102011076802A8 DE102011076802A8 (de) 2013-03-21

Family

ID=47173180

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201110076802 Active DE102011076802B4 (de) 2011-05-31 2011-05-31 Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011076802B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015118305A1 (de) * 2015-10-01 2017-04-06 Fkt Gmbh Abtrennvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19944948C1 (de) * 1999-09-20 2001-05-31 Baumeister & Ostler Gmbh Co Schutzvorrichtung für einen Innenraum eines Kraftfahrzeuges
DE102006015546A1 (de) * 2006-03-31 2007-10-11 Automotive Group Ise Intex Gmbh Anordnung zum Verfahren eines Laderaumabdeckelements

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19944948C1 (de) * 1999-09-20 2001-05-31 Baumeister & Ostler Gmbh Co Schutzvorrichtung für einen Innenraum eines Kraftfahrzeuges
DE102006015546A1 (de) * 2006-03-31 2007-10-11 Automotive Group Ise Intex Gmbh Anordnung zum Verfahren eines Laderaumabdeckelements

Also Published As

Publication number Publication date
DE102011076802A1 (de) 2012-12-06
DE102011076802A8 (de) 2013-03-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1688286A2 (de) Fensterrollo mit vereinfachter Montage
DE102010041048B4 (de) Befestigungssystem
EP2496428B1 (de) Strukturrahmenmodul für eine fahrzeugtür
WO2006061285A1 (de) Schiebetür für kraftfahrzeuge und verfahren zu deren montage
EP2935739B1 (de) Abdeckvorrichtung für ein mit einem schliesskeilmodul in eine die verbindung einer fahrzeugtüre mit einem seitenwandrahmen einer fahrzeugkarosserie bewirkende lösbare kopplung bringbares haltebackenmodul
EP3233548B1 (de) Schutzvorrichtung für einen fahrzeuginnenraum
DE102015208627B3 (de) Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum
DE102014225896B4 (de) Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum
EP1522442A2 (de) Fahrzeugfestes Führungssytem und Verfahren zum Herstellen eines fahrzeugfesten Führungssystems
EP1291214A2 (de) Rahmen für ein Fahrzeug-Schiebedach oder-Schiebehebedach
EP3233549A1 (de) Schutzvorrichtung für einen fahrzeuginnenraum
DE102011076802B4 (de) Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum
DE102010025213B4 (de) Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum
DE102006023370A1 (de) Rollo für Fensterscheiben von Kraftfahrzeugen
DE102013009083B4 (de) Dachmodul für ein Fahrzeugdach
WO2009033981A1 (de) Verstelleinrichtung für eine abdeckvorrichtung in einem kraftfahrzeug
DE102011055196B4 (de) Abdeckeinrichtung
DE202005019103U1 (de) Kabelführungsgruppe sowie Schiebetür für Kraftfahrzeuge
DE102012213210B4 (de) Anordnung zur beschattenden Abdeckung einer Heckscheibe eines Kraftfahrzeugs
DE102011114282A1 (de) Beschattungssystem und Verfahren zur Montage eines Beschattungssystems
DE202019005945U1 (de) Antriebssystem für eine Beschattungsvorrichtung eines Kraftfahrzeugs sowie Beschattungsvorrichtung
DE102019218195A1 (de) Antriebssystem für eine Beschattungsvorrichtung eines Kraftfahrzeugs sowie Beschattungsvorrichtung
DE102006045826A1 (de) Türbaugruppe für eine Kraftfahrzeugtür sowie Verfahren zu deren Herstellung
EP3310599B1 (de) Kraftfahrzeug-tür
DE102021214300A1 (de) Kraftfahrzeug-Seitentür

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER &, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER &, DE

R020 Patent grant now final

Effective date: 20130522

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: AUDI AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: BOS GMBH & CO. KG, AUDI AG, , DE

Effective date: 20130722

Owner name: BOS GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: BOS GMBH & CO. KG, AUDI AG, , DE

Effective date: 20130722

Owner name: BROSE FAHRZEUGTEILE GMBH & CO. KG, COBURG, DE

Free format text: FORMER OWNER: BOS GMBH & CO. KG, AUDI AG, , DE

Effective date: 20130722

Owner name: BOS GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNERS: BOS GMBH & CO. KG, 73760 OSTFILDERN, DE; AUDI AG, 85057 INGOLSTADT, DE

Effective date: 20130722

Owner name: AUDI AG, DE

Free format text: FORMER OWNERS: BOS GMBH & CO. KG, 73760 OSTFILDERN, DE; AUDI AG, 85057 INGOLSTADT, DE

Effective date: 20130722

Owner name: BROSE FAHRZEUGTEILE GMBH & CO. KG, COBURG, DE

Free format text: FORMER OWNERS: BOS GMBH & CO. KG, 73760 OSTFILDERN, DE; AUDI AG, 85057 INGOLSTADT, DE

Effective date: 20130722

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER &, DE

Effective date: 20130125

Representative=s name: PATENTANWAELTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER &, DE

Effective date: 20130722

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BROSE FAHRZEUGTEILE SE & CO. KOMMANDITGESELLSC, DE

Free format text: FORMER OWNERS: AUDI AG, 85057 INGOLSTADT, DE; BOS GMBH & CO. KG, 73760 OSTFILDERN, DE; BROSE FAHRZEUGTEILE GMBH & CO. KG, COBURG, 96450 COBURG, DE

Owner name: AUDI AG, DE

Free format text: FORMER OWNERS: AUDI AG, 85057 INGOLSTADT, DE; BOS GMBH & CO. KG, 73760 OSTFILDERN, DE; BROSE FAHRZEUGTEILE GMBH & CO. KG, COBURG, 96450 COBURG, DE

Owner name: BOS GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNERS: AUDI AG, 85057 INGOLSTADT, DE; BOS GMBH & CO. KG, 73760 OSTFILDERN, DE; BROSE FAHRZEUGTEILE GMBH & CO. KG, COBURG, 96450 COBURG, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER &, DE