DE102011075553B4 - Vorrichtung für ein Kameraschutzgehäuse zum Entfernen von Spinnennetzen - Google Patents

Vorrichtung für ein Kameraschutzgehäuse zum Entfernen von Spinnennetzen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) für ein Kameraschutzgehäuse (50) zum Entfernen von Spinnennetzen umfassend – einen schwenkbaren Schwenkbügel (30); – eine Antriebseinrichtung (60) zum Schwenken des Schwenkbügels (30) um eine vorgegebene Schwenkachse, wobei durch das Schwenken des Schwenkbügels (30) ein zu diesem innen liegender Schwenkraum festlegt ist; sowie – eine Aufnehmereinrichtung, welche zumindest abschnittsweise innerhalb des Schwenkraumes angeordnet ist zum Ablösen eines am Schwenkbügel (30) anhaftenden Spinnennetzes.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein Kameraschutzgehäuse zum Entfernen von Spinnennetzen sowie ein Kameraschutzgehäuse umfassend eine derartige Vorrichtung.
  • In der Videoüberwachungstechnik werden insbesondere im Außenbereich in der Regel Videokameras eingesetzt, welche in einem Kameraschutzgehäuse wie einem Wetterschutzgehäuse zur Bereitstellung eines Blendschutzes, Regenschutzes und/oder Sonnenschutzes angeordnet sind. Derartige Kameraschutzgehäuse können auch insbesondere im Außenbereich zur Vermeidung von Vandalismus und/oder Manipulation eingesetzt werden. Insbesondere bei der Anwendung im Außenbereich bringen Spinnen ihre Netze häufig an hervorstehenden Kanten des Kameraschutzgehäuses, beispielsweise an Kanten eines Sonnenschutzdaches und somit unmittelbar vor den Objektiven der Videokameras an. Zwar bleibt ein frisches Spinnennetz zumindest bei optimalen Lichteinfall unsichtbar, im Laufe der Zeit verfangen sich darin jedoch Insekten, Flugsamen, Staub oder andere Partikel, was bei entsprechender Beleuchtung in der Videoaufnahme sehr deutlich sichtbar und störend sein kann. Nicht nur das reine Vorhandensein der Spinnennetze bzw. der darin gefangenen Partikel kann optisch stören, dieser Umstand kann auch die Qualität der nachfolgenden Auswertung der Kamerabilder beeinflussen bzw. stören. Dies gilt beispielsweise beim Betrieb einer Überwachungseinrichtung welche zur Erfassung von Veränderungen im Bild eingerichtet ist, was jedoch durch die vom Wind bewegten Netze und Partikel irritiert wird. Insbesondere bei Videobewegungsmeldern, die Bewegungen von Personen im Bild erfassen sollen, werden durch das Vorhandensein von Spinnennetzen vor den Objektiven der Videokameras häufig Falschalarme ausgelöst.
  • Herkömmlicherweise wird der beschriebenen Problematik beispielsweise dadurch begegnet, dass das jeweilige Kameraschutzgehäuse regelmäßig mit Gift eingesprüht wird, oder die Spinnennetze manuell entfernt werden. Je nach Jahreszeit kann dies täglich oder in Extremfällen sogar mehrfach am Tag erforderlich sein. Darüber hinaus ist aus der Offenlegungsschrift DE 196 52 107 A1 eine Vorrichtung zum Reinigen der Glas- oder Schutzscheibe eines Kameraschutzgehäuses bekannt, bei welcher eine Austrittsdüse einer Drucklufteinrichtung so angeordnet ist, dass die austretende Druckluft die Glas- oder Schutzscheibe überstreicht. Die Bereitstellung einer Drucklufteinrichtung kann die Betriebskosten und den Wartungsaufwand für eine in einem Kameraschutzgehäuse angeordnete Kamera wesentlich erhöhen. Ferner offenbart die Offenlegungsschrift JP 11084525 A eine Einrichtung zum Entfernen von Spinnennetzen im Sichtfeld eines Kameragehäuses, wobei ein mittels Windkraft angetriebenes Flügelrad eine Platte vor der Kameragehäusefront in eine Drehbewegung versetzt, wodurch ein eventuell vorhandenes Spinnennetz entfernt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein sicheres und vollständiges Entfernen von Spinnennetzen an Kameraschutzgehäusen bereitzustellen. Überraschenderweise löst die Erfindung diese Aufgabe schon mit einer Vorrichtung für ein Kameraschutzgehäuse zum Entfernen von Spinnennetzen bzw. einem Kameraschutzgehäuse, welches eine derartige Vorrichtung umfasst.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung für ein Kameraschutzgehäuse zum Entfernen von Spinnennetzen weist einen schwenkbaren Schwenkbügel auf, eine Antriebseinrichtung zum Schwenken des Schwenkbügels um eine vorgegebene Schwenkachse, wobei durch das Schwenken des Schwenkbügels ein zu diesem innen liegender Schwenkraum festgelegt ist. Ferner ist eine Aufnehmereinrichtung umfasst, welche zumindest abschnittsweise innerhalb des Schwenkraums angeordnet oder anordnenbar ist zum Ablösen eines am Schwenkbügel anhaftenden Spinnennetzes.
  • Dadurch, dass der Schwenkbügel schwenkbar angeordnet ist, kann ein an diesem gesponnenes Spinnennetz bzw. ein von diesem durch die Schwenkbewegung vom Kameraschutzgehäuse abgenommenes Spinnennetz durch Weiterschwenken zur Aufnehmereinrichtung transportiert und von dieser aufgenommen werden. Da die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Antrieb aufweist, insbesondere motorbetrieben sein kann, ist dieser Vorgang beliebig häufig durchführbar, ohne dass umständliche und aufwendige manuelle Tätigkeiten notwendig sind.
  • Der vorliegend verwendete Begriff „Kameraschutzgehäuse” ist von seiner Bedeutung breit zu verstehen und umfasst alle Gehäuse, welche insbesondere zum Aufnehmen einer Bild- oder Videoaufnahmeeinrichtung wie einem CCD-Chip oder einem CMOS-Sensor ausgebildet sind, beispielsweise auch ein übliches Gehäuse von herkömmlichen Videokameras, Filmkameras oder Camcorder.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Zweckmäßigerweise kann der Schwenkbügel rahmenartig ausgebildet sein, so dass er vor die Kamera bzw. vor eine Frontscheibe des Kameragehäuses in eine Ruheposition geschwenkt werden kann, ohne dass er das Gesichtsfeld der Kamera stört. Ein solcher Rahmen kann gerade oder gebogene Schwenkbügelabschnitte umfassen, die eine ebene oder auch eine gekrümmte Innenfläche des Schwenkbügels festlegen. Dabei kann, muss jedoch der Schwenkbügel nicht umfänglich geschlossen sein.
  • Zweckmäßigerweise ist der Schwenkbügel so angeordnet, dass er zwischen zwei Endstellungen schwenkbar gelagert ist, wobei der zwischen diesen Schwenkendstellungen liegende Schwenkwinkelbereich vorteilhafterweise größer 90 Grad und kleiner 180 Grad betragen kann. Dabei stellt i. d. R. eine der beiden Endstellungen eine Ruheposition dar, in welcher der Schwenkbügel verharrt bis er zum Entfernen eines Spinnennetzes zur zweiten Schwenkendposition geschwenkt wird, wodurch dass Spinnennetz an der Aufnehmereinrichtung aufgenommen und damit vom Schwenkbügel abgenommen wird. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der Schwenkbügel in seiner Ruheposition direkt an der oder benachbart zur Frontscheibe des Kameraschutzgehäuses gehalten.
  • In der Regel liegt die zweite Schwenkendposition bezüglich der Verschwenkung etwas hinter der Schwenkposition, bei welcher dass Spinnennetz an der Aufnehmereinrichtung aufgenommen wird. D. h. der Schwenkbügel schwenkt zweckmäßigerweise noch etwas über die Aufnehmereinrichtung hinaus um sicherzustellen, dass das elastische Spinnennetz vollständig von der Aufnehmereinrichtung aufgenommen wird.
  • Um ein an dem schwenkbaren Schwenkbügel anhaftendes Spinnennetz sicher aufzunehmen, kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, dass der in den Schwenkraum des Schwenkbügels hineinragende Abschnitt der Aufnehmereinrichtung stationär angeordnet ist. Die Geometrie des sich bewegenden Schwenkbügels und der Aufnehmereinrichtung kann zweckmäßig so gestaltet sein, dass der Schwenkbügel sehr nahe an dem in den Schwenkraum des Schwenkbügels hineinragenden Abschnitt der Aufnehmereinrichtung vorbei geschwenkt wird, so dass das am Schwenkbügel anhaftende Spinnennetz im Wesentlichen vollständig auf die Aufnehmereinrichtung übertragen wird.
  • Vorteilhafterweise kann die besagte Aufnehmereinrichtung bzw. dessen in den Schwenkraum hineinragender Abschnitt bügelartig, d. h. als Aufnehmerbügel ausgebildet sein bzw. einen solchen umfassen. In einer anderen Ausführungsform kann die Aufnehmereinrichtung jedoch auch ein flächenartiges Aufnehmerelement wie ein Blech oder ein flächiges Kunststoffelement umfassen, das innerhalb des Schwenkraums angeordnet ist, oder in diesen hineinragt, zum Aufnehmen eines am Schwenkbügel anhaftenden Spinnennetzes, wenn der Schwenkbügel an dem flächenartigen Aufnehmerelement vorbeibewegt wird.
  • Zweckmäßigerweise kann die Antriebseinrichtung als steuerbare, motorische Antriebseinrichtung zum Bewegen des Schwenkbügels zwischen zumindest zwei Schwenkendstellungen ausgebildet sein. Grundsätzlich ist eine Vielzahl von motorischen Antrieben zum Bewegen des Schwenkarms möglich. Beispielsweise kann eine motorbetriebene Kurbeltriebeinrichtung vorgesehen sein, jedoch auch andere Antriebe, wie beispielsweise ein Schrittmotor oder ein herkömmlicher Asynchron- oder Synchronmotor mit oder ohne nachgeschaltetem Getriebe. Bei der letztgenannten Ausführungsform kann der Schwenkbügel dann an dem Getriebeausgang angekoppelt sein.
  • Vorteilhafterweise kann eine Steuereinrichtung zum Steuern der besagten Antriebseinrichtung vorgesehen sein, welche beispielsweise mittels Ansprechen auf ein externes Signal und/oder eine Zeitsteuerung die Bewegung des schwenkbaren Schwenkbügels festlegt. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung einen Signaleingang zum Empfang eines externen Signals umfassen, insbesondere von einer zentralen Steuereinrichtung und beim Empfangen eines vorgegebenen externen Signals die Antriebseinrichtungen zum Bewegen des Schwenkbügels ansteuern. Andererseits kann in der Steuereinrichtung auch ein Zähler vorgesehen sein, so dass zu vorgegebenen Zeiten oder in vorgegebenen Zeitabschnitten die Antriebseinrichtung zum Bewegen des Schwenkbügels angesteuert wird.
  • Zwecksmäßigerweise ist die Steuereinrichtung zum Steuern der Antriebseinrichtung auch zur Abgabe eines Betriebssignals eingerichtet, mit der einer Bildverarbeitungseinrichtung signalisierbar ist, dass der Schwenkbügel, insbesondere durch das Gesichtsfeld der Kamera bewegt wird, so dass durch den bewegten Schwenkbügel verursachte Fehlinterpretationen in der Bildverarbeitung vermieden werden können.
  • Vorteilhafterweise kann der Schwenkbügel einen gekröpften Abschnitt aufweisen, was die Anordnung der Vorrichtung vor dem Kameraschutzgehäuse bzw. die abschnittsweise Anordnung der Vorrichtung innerhalb des Kameraschutzgehäuses erleichtert.
  • Um eine leichte Adaptierbarkeit des Schwenkbügels der Vorrichtung an das jeweilige Kameraschutzgehäuse zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, dass der Schwenkbügel ein leicht biegbares, insbesondere ein manuell leicht biegbares Material umfasst, beispielsweise aus einem Metalldraht ausgebildet ist, zum Anpassen der Gestalt des Schwenkbügels an das jeweilige Kameraschutzgehäuse.
  • Die erfindungemäße Vorrichtung kann als Stand-Alone-Vorrichtung mit einem eigenen Gehäuse ausgebildet sein, das zusätzlich zu dem jeweiligen Kameraschutzgehäuse vorgesehen ist. In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform kann jedoch auch vorgesehen sein, die erfindungsgemäße Vorrichtung integral im Kameraschutzgehäuse vorzusehen, sodass letztlich die Vorrichtung kein eigenes Gehäuse benötigt, sondern zumindest abschnittsweise im Kameraschutzgehäuse integriert ist. Beispielsweise kann die gesamte Antriebseinrichtung, insbesondere ein Motor sowie ein eventuell verbautes Getriebe, innerhalb des Kameraschutzgehäuses angeordnet sein.
  • Sowohl bei einer erfindungsgemäßen Stand-Alone-Vorrichtung, als auch bei einer integral mit dem Kameraschutzgehäuse ausgebildeten Vorrichtung zum Entfernen von Spinnennetzen, kann vorgesehen sein, dass das zugeordnete Kameraschutzgehäuse einen wenigstens abschnittsweise optisch transparenten, insbesondere scheibenartigen Frontabschnitt aufweist und ein von diesem Frontabschnitt vorstehendes Dachelement, wobei der Schwenkbügel in einer ersten Schwenkendstellung benachbart zum transparenten Frontabschnitt des Gehäuses und radial innen zum Dachelement angeordnet ist. Da Spinnen häufig von einem solchen vorstehenden Dachelement ausgehend zu anderen Teilen des Kameragehäuses ihr Spinnennetz ausbilden, kann durch ein Wegschwenken des Schwenkbügels vom Frontabschnitt hin zu dem vorstehenden Dachelement und an diesem vorbei, das Spinnenetz abgenommen und dann nachfolgend durch Weiterschwenken des Schwenkbügels an die Aufnahmeeinrichtung abgegeben werden. In dieser Ausführungsform umfasst der optisch transparente Frontabschnitt des Gehäuses in der Regel eine transparente Scheibe, durch welche die optische Achse der im Kameraschutzgehäuse angeordneten Kamera verläuft.
  • Andererseits kann jedoch sowohl bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Stand-Alone-Vorrichtung, als auch bei einem mit dieser Vorrichtung integral hergestellten Kameraschutzgehäuse vorgesehen sein, dass das Kameraschutzgehäuse einen wenigstens abschnittsweise optisch transparenten, insbesondere scheibenartigen Frontabschnitt aufweist und ein von diesem Frontabschnitt vorstehendes Dachelement, wobei der Schwenkbügel in einer ersten Schwenkendstellung benachbart zur Stirnseite des Dachelements, insbesondere anliegend zur Stirnseite des Dachelements, angeordnet ist. Bei dieser Ausbildung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. bei dieser Anordnung von dessen Schwenkbügel relativ zum zugeordneten Kameraschutzgehäuse bzw. bei einer derartigen Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Kameraschutzgehäuses, bringt eine Spinne mit hoher Wahrscheinlichkeit das Netz direkt am Schwenkbügel an und kann somit durch Wegschwenken ausgehend von der ersten Schwenkendstellung und Übertragen des Spinnennetzes an der Aufnahmeeinrichtung aus dem Sichtfeld der Kamera entfernt werden.
  • Zweckmäßigerweise kann die Schwenkachse des Schwenkbügels etwa senkrecht zur optischen Achse der im Kameraschutzgehäuse angeordneten Kamera liegen. Soweit das Kameraschutzgehäuse ein vorstehend beschriebenes Dachelement aufweist, kann es auch vorteilhaft sein, wenn die Schwenkachse des Schwenkbügels etwa parallel zur vorderen, vorstehenden Kante des Dachelementes orientiert ist.
  • Bei der Ausführungsform, bei welcher die Vorrichtung zum Entfernen von Spinnennetzen integral mit dem Kameraschutzgehäuse ausgebildet ist, ist die Aufnehmereinrichtung zum Aufnehmen des Netzes zweckmäßigerweise stationär zum Kameraschutzgehäuse angeordnet.
  • Um zu verhindern, dass bei großen Abständen zwischen Schwenkbügel und Sonnenschutzdach lange Spinnenfäden am Schwenkbügel hängen bleiben und dort lose herumflattern, kann ein zusätzlicher, stationärer Rückhaltebügel radial innen zum Dachelement und an dessen Stirnseite vorgesehen sein, wobei der Schwenkbügel durch den stationären Rückhaltebügel hindurch schwenkbar angeordnet ist.
  • Zweckmäßigerweise sind die geometrischen Gestaltungen des Schwenkbügels und des Rückhaltebügels so aneinander angepasst, dass der Schwenkbügel möglichst nahe am Rückhaltebügel hindurchbewegt wird.
  • Sowohl bei der erfindungsgemäßen Stand-Alone-Vorrichtung, als auch bei einem mit dieser Vorrichtung integral hergestellten Kameraschutzgehäuse, sind je nach spezifischer Anwendung bezüglich der Energieversorgung als auch bezüglich der Ansteuerung eine Vielzahl von Ausführungen möglich. Beispielsweise kann eine elektrische Versorgung in der Antriebseinrichtung mittels eines externen Versorgungskabels realisiert sein, es ist jedoch auch möglich mit einem Akku oder einer Batterie zu arbeiten, welche in der Vorrichtung bzw. dem Kameraschutzgehäuse integriert ist. Eine vergleichsweise preiswerte Batterie ist in der Lage, über mehrere Jahre den Betrieb zu ermöglichen, auch wenn die Netzentfernung mehrmals täglich durchgeführt wird. Darüber hinaus ist auch ein Solarbetrieb der Vorrichtung denkbar. In Bezug auf die Steuerung kann in der Praxis ein einfacher Zeitgeber ausreichen, bei dem der zeitliche Abstand der Netzentfernungsvorgänge einstellbar ist. Darüber hinaus kann natürlich auch die schon oben angegebene Fernsteuerbarkeit der Vorrichtung vorgesehen sein. Ferner kann es auch zweckmäßig sein, die Netzentfernung von Außen am Gerät zu starten, beispielsweise mittels eines am oder im Gehäuse angeordneten Reedkontaktes, welcher mit einem von Außen angenäherten Magneten manuell auslösbar ist. Darüber hinaus kann auch eine Tageslichtsteuerung zur Initiierung des Netzentfernungsvorganges vorgesehen sein, z. B. mittels eines Fotoelementes, dessen Ausgangssignal als Eingangssignal für eine Steuereinrichtung der Antriebseinrichtung dient.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen durch das Beschreiben einiger Ausführungsformen erläutert, wobei
  • 1: eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Entfernen von Spinnennetzen an einem Kameraschutzgehäuse 50, und
  • 2: eine Antriebseinrichtung mit angekoppeltem Schwenkbügel für die in 1 gezeigte Vorrichtung in einer Prinzipskizze zeigt.
  • 1 zeigt ein herkömmliches Kameraschutzgehäuse 50, in welchem eine nicht dargestellte Kamera angeordnet ist. Das Gehäuse 50 weist einen Frontabschnitt 51 auf, der eine ebene Glasscheibe 52 umfasst, wobei sich das Gesichtsfeld der Kamera durch diese Scheibe 52 hindurch erstreckt. Die für das von der Kamera empfangene Licht transparente Scheibe 52 kann je nach Ausführungsform auch gewölbt oder aus einem anderen transparenten Material wie Kunststoff ausgebildet sein.
  • Um das Gehäuse 50 insbesondere vor Witterungseinflüssen zu schützen und eine direkte Sonneneinstrahlung auf die Glasscheibe 52 zu vermeiden, weist das in 1 dargestellte Kameraschutzgehäuse ein Dachelement 53 auf, welches frontseitig zum Kameraschutzgehäuse 50 mit einer abgeschrägten Stirnseite 54 über den Frontabschnitt 51 hinaus vorsteht und frontseitig eine horizontal verlaufende vorstehende Kante 54a, sowie zwei abgeschrägte Kanten 54b, 54c aufweist.
  • Das Dachelement 53 stellt zwischen dem Frontabschnitt 51 des Kameraschutzgehäuses 50 und der abgeschrägten Stirnseite 54 einen abgedeckten Volumenabschnitt bereit, welcher wesentlich für die Schutzfunktion des in 1 dargestellten Dachelementes 53 ist.
  • Gerade an bzw. zwischen den äußeren Kanten 54a, 54b und 54c an der Stirnfläche 54 des Dachelements legen Spinnen in der Regel ihr Netz ab mit den damit verbundenen und obenstehend angegebenen Folgen für die Videoüberwachung.
  • Zur Vermeidung derartiger Probleme, ist bei dem in 1 dargestellten Kameraschutzgehäuse 50 an dessen Boden eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Entfernen von Spinnennetzen angebracht. Es umfasst eine angetriebene Welle mit endseitig angebrachten Wellenkupplungen 20, die sich jeweils seitlich aus dem Gehäuse 10 heraus erstrecken, und an welchen jeweils ein Ende eines schwenkbaren Schwenkbügels 30 befestigt ist. Der schwenkbare Schwenkbügel 30 weist zwei Endpositionen auf, die beide in der 1 dargestellt und mit den Bezugszeichen 30 bzw. 30' gekennzeichnet sind.
  • In der ersten Position des Schwenkbügels 30 ist dieser mit seinen Bügelabschnitten 30b, 30c und 30d sehr nahe zum Frontabschnitt 51 des Kameraschutzgehäuses 50 angeordnet oder liegt sogar auf dem Frontabschnitt 51 auf. Diese Endposition entspricht der Ruheposition des Schwenkbügels 30.
  • Wie aus 1 ersichtlich, liegen in der beschriebenen Ausführungsform die Schwenkbügelabschnitte 30b, 30c und 30d bzw. 30'b, 30'c und 30'd in einer Ebene entsprechend der ebenen Gestaltung des Frontabschnittes 51 des Kameraschutzgehäuses 50. Die erkennbare Welle 67 (siehe 2) der Antriebseinrichtung bzw. die auf die Welle der Antriebseinrichtung aufgesteckten Wellenkupplungen 20, an welchen die beiden Enden des Schwenkbügels 30 befestigt sind, liegt bzw. liegen parallel zum Frontabschnitt 51 und etwas zu diesem zurückgesetzt, so dass die beiden Endabschnitte 30a, 30e bzw. 30'a und 30'e gekröpft sind um mit der jeweiligen Wellenkupplung 20 verbunden zu werden. In der beschriebenen Ausführungsform sind diese gekröpften Abschnitte in entsprechende Durchführungen an den Wellenkupplungen 20 eingesteckt und mit einer nicht dargstellten Madenschraube fixiert.
  • Wie erläutert, kann der Schwenkbügel 30 in der dargestellten Ausführungsform mittels der im Gehäuse 10 der Vorrichtung 1 angeordneten Antriebseinrichtung zwischen den beiden in 1 dargestellten Schwenkendstellungen bewegt werden. Zwischen den einzelnen Schwenkbügelschenkeln 30a bis 30e bzw. 30'a bis 30'e wird eine gekrümmte Innenfläche A definiert, so dass durch das Schwenken ein zwischen diesen Schwenkbügelabschnitten liegender Schwenkraum festgelegt wird. Die Schwenkachse 67 liegt in der dargestellten Ausführungsform etwa parallel zur Stirnkante 54a des Dachelementes 54, siehe auch 2.
  • Zwischen den beiden Endstellungen des Schwenkbügels und innerhalb des Schwenkraums ist eine Aufnehmereinrichtung vorgesehen, welche in der beschriebenen Ausführungsform auch als Bügel 40 ausgebildet ist, in der Figur sind die Bügelabschnitte 40b, 40c und 40d bezeichnet. In der beschriebenen Ausführung ist der Bügel 40 stirnseitig am Gehäuse 1 der Vorrichtung angebracht und liegt vollständig innerhalb des besagten Schwenkraums des Schwenkbügels 30. Der Aufnehmerbügel ist etwa U-förmig ausgebildet, wobei dessen Bügelabschnitte 40a bis 40e zwar innerhalb des Schwenkraums des Schwenkbügels 30 liegen, jedoch am äußeren Rand, so dass beim Herabschwenken des Schwenkbügels 30 dessen Schwenkbügelabschnitte 30b, c, d an jeweils zugeordneten Bügelabschnitten 40b, c, d des Aufnehmerbügels 40 sehr nahe vorbeigeführt werden.
  • Hat nun eine Spinne an der Stirnseite 54 des Dachelementes 53 ein Netz abgesetzt, kann dieses Netz durch Herabschwenken des Schwenkbügels 30 ausgehend von der ersten Endposition, d. h. seiner Ruheposition, bei welcher der Schwenkbügel am Frontabschnitt 51 des Kameraschutzgehäuses 50 anliegt, zunächst abgenommen werden, wenn der Schwenkbügel die Stirnseite 54 des Dachelements 53 passiert. Beim Weiterschwenken passiert der Schwenkbügel 30 den Aufnehmerbügel 40. Da die Geometrien der beiden Bügel aufeinander abgestimmt sind, bewegt sich der Schwenkbügel 30 sehr nahe an dem Aufnehmerbügel 40 vorbei, welcher dadurch das am Schwenkbügel 30 anhaftende Spinnennetz im Wesentlichen vollständig abnimmt. Nach Erreichen der zweiten Endstellung, die in 1 mit dem Bezugszeichen 30' des Bügels dargestellt ist, schwenkt der Schwenkbügel wieder zurück in seine Ruheposition, d. h. in die Schwenkendstellung am Frontabschnitt 51 des Kameraschutzgehäuses 50.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass im Bereich des Stirnabschnittes 54 des Dachelements 53 ein weiterer stationärer Bügel, ein Rückhaltebügel so angebracht ist, dass der Schwenkbügel 30 in der Ebene der Stirnseite 54 nahe an diesem Rückhaltebügel vorbeischwenkt, so dass nach der Aufnahme des Spinnennetzes durch den Schwenkbügel keine langen Spinnenfäden, insbesondere ausgehend von der Stirnkante 54a des Dachelements lose umherflattern, da bei der in 1 dargestellten Ausführungsform ansonsten bei der Schwenkbewegung des Schwenkbügels 30 ein vergleichsweise großer Abstand zwischen dem Schwenkbügelabschnitt 30c und der oberen Stirnkante 54a vorliegt. Zweckmäßigerweise ist der Rückhaltebügel so gestaltet, dass er nicht im Sichtfeld der Kamera liegt.
  • In einer anderen, auch nicht dargestellten Ausführungsform kann ferner vorgesehen sein, dass die Ruheposition, d. h. die erste Schwenkendposition des Schwenkbügels 30 nicht im Bereich des Frontabschnittes liegt, sondern direkt an der Stirnseite 54 des Dachelementes. Bei dieser Ausführungsform liegen die entsprechenden Schwenkbügelabschnitte 30b, c, d des Schwenkbügels in der ersten Schwenkendposition gerade auf den zugeordneten Stirnkanten 54a, 54b und 54c (siehe 1), so dass das Spinnennetz auf dem Schwenkbügel abgelegt ist und wiederum an der Aufnehmereinrichtung, d. h. hier dem Aufnehmerbügel 40 aufgenommen wird. Es versteht sich, dass bei dieser Ausführungsform die Abmessungen des Aufnehmerbügels wiederum angepasst sind, damit der Schwenkbügel möglichst nahe am Aufnehmerbügel vorbeischwenkt.
  • 2 zeigt eine beispielhafte Antriebseinrichtung 60 wie sie zur Verwendung für die beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung 1 gemäß 1 zum Entfernen von Spinnennetzen einsetzbar ist. Zum Antrieb des Schwenkbügels 30 dient hier ein Kurbeltrieb, umfassend einen Motor 61, der über ein Getriebe 62 mittels einer Welle 63 an eine erste Kurbel 64 gekoppelt ist. Die Kurbel 64 ist mittels eines Lenkers 65 an eine zweite Kurbel 66 gekoppelt, welche die Welle 67 antreibt, mit welcher der Schwenkbügel 30 mittels der Wellenkupplungen 20 verbunden ist. In 2 sind für beide Kurbel 64, 66 die beiden Endstellungen 64', 64'' bzw. 66', 66'' entsprechend den beiden Schwenkendstellungen des Schwenkbügels 30, 30' gestrichelt angegeben. Es sei darauf hingewiesen, dass die Hebelarme der Kurbel 64, 66, d. h. der jeweilige Abstand des Anlenkpunktes der jeweiligen Welle 63, 64 zum Anlenkpunkt des Lenkers 65 an der jeweiligen Kurbel tatsächlich unterschiedlich lang sind, der Hebelarm der Kurbel 66 ist etwas länger als der Arm der Kurbel 64.
  • Die elektrische Anordnung 70 mit der Steuerung der Antriebseinrichtung 60 ist prinzipdargestellt mit einer Spannungsquelle 71, einem gesteuerten Taster 72 sowie einem Endschalter 73, welcher beispielsweise den Motor beim Erreichen der Ruhelage des Schwenkbügels 30 abstellt, skizziert, siehe 1. In dieser Ruheposition des Schwenkbügel 30 befindet sich die motornahe Kurbel in der Stellung 64', d. h. der Endschalter 73 ist offen, der Motor steht. Die motorferne Kurbel befindet sich dann in der Stellung 66'.
  • Wird der Motor 61 über den Taster 72 zum Weiterdrehen veranlasst, dreht die motornahe Kurbel in die Position 64'', die motorferne Kurbel befindet sich dann in der Stellung 66'', d. h. der Schwenkbügel hat seine zweite Endposition erreicht und bewegt sich danach beim Weiterdrehen des Motors zurück in seine Ruhelage, bei welcher der Schalter 73 die Versorgung des Motors wieder unterbricht.
  • Auch für die zweite Endstellung des Schwenkbügels 30 kann ein weiterer Endschalter, wie der dargestellte Schalter 73, vorgesehen sein. In einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform, umfasst die Antriebseinrichtung zum Schwenken des Schwenkbügels 30 einen steuerbaren Schrittmotor, welcher von einer intelligenten Steuerung angesteuert wird, so dass sich ein oder mehrere Endschalter erübrigen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    10
    Gehäuse
    20
    Wellenkupplung
    30
    Schwenkbügel
    30a–30e, 30'a–30'e
    Schwenkbügelabschnitte
    40
    Aufnehmerbügel
    40a–40e
    Abschnitte des Aufnehmerbügels
    50
    Kameraschutzgehäuse
    51
    Frontabschnitt
    52
    Glasscheibe
    53
    Dachelement
    54
    Stirnseite des Dachelements
    54a–54c
    Stirnkanten des Dachelements
    60
    Antriebseinrichtung
    61
    Motor
    62
    Getriebe
    63
    Welle
    64
    Kurbel
    65
    Lenker
    66
    Kurbel
    67
    Welle
    70
    Stromversorgung
    71
    Spannungsquelle
    72
    gesteuerter Schalter
    73
    Endschalter

Claims (18)

  1. Vorrichtung (1) für ein Kameraschutzgehäuse (50) zum Entfernen von Spinnennetzen umfassend – einen schwenkbaren Schwenkbügel (30); – eine Antriebseinrichtung (60) zum Schwenken des Schwenkbügels (30) um eine vorgegebene Schwenkachse, wobei durch das Schwenken des Schwenkbügels (30) ein zu diesem innen liegender Schwenkraum festlegt ist; sowie – eine Aufnehmereinrichtung, welche zumindest abschnittsweise innerhalb des Schwenkraumes angeordnet ist zum Ablösen eines am Schwenkbügel (30) anhaftenden Spinnennetzes.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbügel (30) rahmenartig ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen zwei Schwenkendstellungen liegender Schwenkwinkelbereich des Schwenkbügels (30) größer als 90 Grad und kleiner als 180 Grad ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der in den Schwenkraum des Schwenkbügels (30) hineinragende Abschnitt der Aufnehmereinrichtung stationär angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnehmereinrichtung einen Aufnehmerbügel (40) umfasst, der innerhalb des Schwenkraumes angeordnet ist oder in diesen hineinragt, und zum Aufnehmen eines am Schwenkbügel (30) anhaftenden Spinnennetzes ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnehmereinrichtung ein flächenartiges Aufnehmerelement umfasst, das innerhalb des Schwenkraumes angeordnet ist oder in diesen hineinragt, und zum Aufnehmen eines am Schwenkbügel (30) anhaftenden Spinnennetzes ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (60) als steuerbare, motorische Antriebseinrichtung ausgebildet ist zum Bewegen des Schwenkbügels (30) zwischen zumindest zwei Schwenkendstellungen.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung umfasst ist zum Steuern der Antriebseinrichtung (60) im Ansprechen auf ein externes Signal und/oder auf eine Zeitsteuerung.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbügel (30) einen gekröpften Abschnitt aufweist, mit welchem dieser an einer Welle (67) der Antriebseinrichtung (60) verbunden ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbügel (30) aus einem leicht biegbaren Material ausgebildet ist zum Anpassen der Gestalt des Schwenkbügels (30) an das jeweilige Kameraschutzgehäuse (50).
  11. Kameraschutzgehäuse umfassend eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–10.
  12. Kameraschutzgehäuse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kameraschutzgehäuse (50) einen wenigstens abschnittsweise optisch transparenten, scheibenartigen Frontabschnitt (51) aufweist und ein von diesem Frontabschnitt (51) vorstehendes Dachelement (53), wobei in einer ersten Schwenkendstellung der Schwenkbügel (30) benachbart zum transparenten Frontabschnitt (51) des Kameraschutzgehäuses (50) und unter dem Dachelement (53) angeordnet ist.
  13. Kameraschutzgehäuse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kameraschutzgehäuse (50) einen wenigstens abschnittsweise optisch transparenten, scheibenartigen Frontabschnitt (51) aufweist und ein von diesem Frontabschnitt (51) vorstehendes Dachelement (53), wobei der Schwenkbügel (30) in einer ersten Schwenkendstellung benachbart zur Stirnseite des Dachelementes (53) angeordnet ist.
  14. Kameraschutzgehäuse nach Anspruch 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (60) des Schwenkbügels (30) zumindest abschnittsweise innerhalb eines Gehäuses (10) angeordnet ist.
  15. Kameraschutzgehäuse nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnehmereinrichtung stationär zum Kameraschutzgehäuse (50) angeordnet ist.
  16. Kameraschutzgehäuse nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein stationärer Rückhaltebügel vorstehend zum Dachelement (53) vorhanden ist, wobei der Schwenkbügel (30) durch den Rückhaltebügel hindurch schwenkbar angeordnet ist.
  17. Kameraschutzgehäuse nach Anspruch 16, dadurch dekennzeichnet, dass der Rückhaltebügel an die Gestalt des Schwenkbügels (30) derartig angepasst ist, dass sich der Schwenkbügel (30) durch den Rückhaltebügel hindurchbewegt.
  18. Kameraschutzgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbügel (30) an die Gestalt der Aufnehmereinrichtung derartig angepasst ist, dass sich der Schwenkbügel (30) an der Aufnehmereinrichtung vorbeibewegt.
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