-
Die Erfindung richtet sich auf eine Kabelverschraubung und einen Rundsteckverbinder umfassend eine Kabelverschraubung.
-
Aus der
DE 90 15 056 U1 ist beispielsweise eine Kabelverschraubung mit einem Dichtungselement, einem Klemmkorb und einem Druckelement bekannt, wobei das Dichtungselement unmittelbar an einem in die Kabelverschraubung eingeführten Kabel anliegt und der Klemmkorb zwischen dem Dichtungselement und dem Druckelement angeordnet ist, so dass bei einem Anordnen des Druckelementes auf dem Klemmkorb das Dichtungselement über den Klemmkorb auf das Kabel gepresst wird.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Lösung zu schaffen, mittels welcher die Dichtwirkung einer Kabelverschraubung weiter verbessert werden kann und gleichzeitig eine verbesserte Zugentlastung für ein in die Kabelverschraubung eingeführtes Kabel zur Verfügung gestellt werden kann.
-
Bei einer Kabelverschraubung der eingangs näher bezeichneten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Kabelverschraubung ein im Wesentlichen hohlzylinderförmiges Dichtungselement, einen im Wesentlichen hohlzylinderförmigen Klemmkorb, welcher ein im Wesentlichen ringförmig ausgebildetes Grundelement aufweist, an welchem mehrere nach radial innen bewegbare Klemmlamellen angeordnet sind, und ein Druckelement aufweist, wobei der Klemmkorb mit seinem Grundelement auf einer Außenumfangsfläche des Dichtungselementes geklemmt ist, und wobei an einem freien Ende der Klemmlamellen jeweils eine im Wesentlichen parallel zu einem Mantel eines in die Kabelverschraubung eingeführten Kabels ausgebildete Anschlagsfläche zur Auflage auf dem Mantel des eingeführten Kabels ausgebildet ist, wobei an der Anschlagsfläche ein nach radial innen gerichteter Rasthaken ausgebildet ist, welcher in den Mantel des eingeführten Kabels einhakbar ist.
-
Weiter wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch einen Rundsteckverbinder umfassend eine Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 gelöst.
-
Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Die Kabelverschraubung gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Klemmkorb sowohl an dem Dichtungselement als auch unmittelbar an dem Mantel eines in die Kabelverschraubung eingeführten Kabels anliegt, so dass bei einem Anordnen des Druckelementes auf dem Klemmkorb von dem Klemmkorb eine Kraft auf das Dichtungselement zum Anpressen des Dichtungselementes an den Mantel des Kabels als auch eine Kraft unmittelbar auf den Mantel des Kabels von dem Klemmkorb aufgebracht wird, wodurch eine Zugentlastung auf das Kabel bzw. den Mantel des Kabels aufgebracht werden kann. Hierfür ist der Klemmkorb aus einem ringförmig ausgebildeten Grundelement und mehreren an dem Grundelement angeordneten Klemmlamellen ausgebildet. Mittels des Grundelementes wird der Klemmkorb auf dem Dichtungselement angeordnet und kann eine Kraft von dem Druckelement auf das Dichtungselement übertragen. Der Klemmkorb bzw. das Grundelement des Klemmkorbes umschließt im Wesentlichen ringförmig die Außenumfangsfläche des Dichtungselementes. Bei Aufbringen einer Kraft auf das Dichtungselement über den Klemmkorb wird das Dichtungselement an seiner Umfangsfläche zusammengepresst, wodurch das Dichtungselement dichter an den Mantel des eingeführten Kabels gepresst wird, wodurch die Dichtwirkung zwischen dem Mantel des Kabels und dem Dichtungselement wesentlich verbessert und auch über einen langen Zeitraum gewährleistet werden kann. Um eine Zugentlastung zu realisieren, überragen die Klemmlamellen des auf dem Dichtungselement angeordneten Klemmkorbes das Dichtungselement, wodurch die Klemmlamellen mit ihrem freien Ende auf dem Mantel des Kabels aufliegen können und hierdurch eine Zugentlastung auf das Kabel aufbringen können. Das freie Ende der Klemmlamellen ist nach radial innen, in Richtung des eingeführten Kabels, gebogen ausgebildet und weist eine im Wesentlichen parallel zum Mantel des Kabels ausgebildete Anschlagsfläche auf, an welcher wiederum ein nach radial innen, in Richtung des Mantels des Kabels, gerichteter Rasthaken ausgebildet ist. An jeder Kontaktlamelle sind jeweils eine derartige Anschlagsfläche und ein derartiger Rasthaken ausgebildet. Beim Anordnen des Druckelementes auf dem Klemmkorb, indem vorzugsweise das Druckelement über den Klemmkorb geschoben wird, werden die Kontaktlamellen des Klemmkorbes durch das Druckelement nach radial innen gedrückt, wobei die Rasthaken der Kontaktlamellen, welche spitz geformt sind, in den Mantel des Kabels eindringen und dadurch in den Mantel des Kabels einhaken. Die Tiefe des Eindringens der Rasthaken in den Mantel wird durch die Anschlagsfläche begrenzt, da die Rasthaken nur soweit in den Mantel eindringen können, bis die Anschlagsfläche auf dem Mantel flächig aufliegt. Durch die Rasthaken kann eine Zugentlastung für das eingeführte Kabel wirkungsvoll ausgebildet werden, wobei eine Beschädigung des Kabels durch die Begrenzung der Eindringtiefe der Rasthaken über die Anschlagsfläche der freien Enden der Kontaktlamellen verhindert werden kann. Bei einem Anordnen des Druckelementes wird somit der Klemmkorb nach radial innen zusammengedrückt, wobei dabei vorzugsweise zuerst die Klemmung des Klemmkorbes an dem Mantel des Kabels über die Rasthaken der Kontaktlamellen ausgebildet wird und anschließend bei einem weiteren Zusammendrücken des Klemmkorbes durch das Druckelement das Dichtungselement über das Grundelement des Klemmkorbes zusammengedrückt bzw. gepresst wird. Hierdurch kann eine sichere Dichtung zwischen dem Dichtungselement und dem Kabel erreicht werden. Zusätzlich kann eine aufzubringende Auszugskraft des Kabels aus der Kabelverschraubung erreicht werden, welcher besonders hoch ist.
-
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Kabelverschraubung gemäß der Erfindung weist der Rasthaken ausgehend von der Anschlagsfläche eine Länge zwischen 0,2 und 0,4 mm, vorzugsweise eine Länge von 0,3 mm, auf. Hierdurch kann die Eindringtiefe der Rasthaken in den Mantel des Kabels auf 0,2 bis 0,4 mm, vorzugsweise auf 0,3 mm, begrenzt werden, wodurch, wie sich überraschenderweise gezeigt hat, eine ausreichend große Zugentlastung auf das eingeführte Kabel aufgebracht werden kann und gleichzeitig sicher verhindert werden kann, dass das Kabel durch das Eindringen bzw. Einhaken der Rasthaken beschädigt wird.
-
Um gezielt eine ausreichend große Druckkraft von dem Klemmkorb auf das Dichtungselement aufbringen zu können und damit die Dichtungswirkung zwischen dem Dichtungselement und dem Kabel weiter zu verbessern, ist es vorteilhaftweise vorgesehen, dass zur Klemmung des Klemmkorbes auf der Außenumfangsfläche des Dichtungselementes an dem Grundelement ein nach radial innen gerichteter Absatz ausgebildet ist. Durch den Absatz kann in einem definierten Bereich des Dichtungselementes gezielt eine komprimierte Druckkraft auf das Dichtungselement von dem Klemmkorb aufgebracht werden, wodurch insbesondere in diesem Bereich das Dichtungselement besonders stark an den Mantel des Kabels gepresst wird. Der Absatz erstreckt sich dabei vorzugsweise über die gesamte Innenumfangsfläche des ringförmigen Grundelementes, so dass der definierte Bereich zur Aufbringung einer komprimierten Druckkraft auf das Dichtungselement sich ringförmig um die Umfangsfläche des Dichtungselementes erstreckt.
-
Um den Klemmkorb verrutschsicher an der gewünschten Position entlang der Außenumfangsfläche des Dichtungselementes positionieren zu können, ist es weiter vorzugsweise vorgesehen, dass an der Außenumfangsfläche des Dichtungselementes eine kreisringförmig ausgebildete Ausnehmung ausgebildet ist, in welcher der Absatz des Grundelementes des Klemmkorbes eingreift.
-
Eine weiter bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Klemmlamellen jeweils eine nach radial außen gerichtete Fläche aufweisen, welche an dem freien Ende einer Klemmlamelle eine Anlaufschräge aufweist, welche mit einer an einer Innenfläche des Druckelementes geneigt ausgebildeten Gleitfläche zusammenwirkt. Beim Anordnen des Druckelementes kann dadurch das Druckelement mit seiner geneigt ausgebildeten Gleitfläche an den jeweiligen Anlaufschrägen der freien Enden der Klemmlamellen anschlagen, so dass die Gleitfläche flächig auf den Anlaufschrägen der Klemmlamellen anliegt. Bei einem Andrücken des Druckelementes gleitet die Gleitfläche an dem Anlaufschrägen ab, wodurch über die Anlaufschrägen die Klemmlamellen mit ihrem freien Enden nach radial innen bewegt werden. Hierdurch kann die auf das freie Ende der Klemmlamellen von dem Druckelement aufgebrachte Kraft erhöht werden, so dass eine ausreichend große Kraft zur Verfügung steht, damit die an den freien Enden ausgebildeten Rasthaken mit der gewünschten Tiefe in den Mantel des Kabels eindringen und darin sicher verhaken können.
-
Um das Anordnen des Dichtungselementes auf dem Mantel des Kabels zu erleichten, ist es weiter vorzugsweise vorgesehen, dass das Dichtungselement eine oder mehrere über die gesamte Längsseitenfläche des Dichtungselementes ausgebildete schlitzförmige Öffnung aufweist. Durch die schlitzförmige Öffnung kann das Dichtungselement auch nachträglich an einem bereits vorgefertigten Kabel angeordnet werden, indem das Dichtungselement beispielsweise seitlich auf das Kabel aufgeschoben wird. Sind zwei derartige schlitzförmige Öffnungen vorgesehen, ist das Dichtungselement zweiteilig ausgebildet, so dass das Dichtungselement zur Anordnung an einem bereits vorgefertigten Kabel in zwei Teile zerlegt werden kann, um diese dann einzeln um das Kabel herum anordnen zu können. Hierdurch kann die Handhabung der Kabelverschraubung verbessert werden.
-
Um auch das Anordnen des Klemmkorbes auf dem Mantel des Kabels zu erleichtern, ist es weiter bevorzugt vorgesehen, dass der Klemmkorb eine oder mehrere über die gesamte Längsseitenfläche des Klemmkorbes ausgebildete schlitzförmige Öffnung aufweist. Durch die schlitzförmige Öffnung kann der Klemmkorb auch nachträglich an einem bereits vorgefertigten Kabel angeordnet werden, indem der Klemmkorb beispielsweise seitlich auf das Kabel aufgeschoben wird. Sind zwei derartige schlitzförmige Öffnungen vorgesehen, ist der Klemmkorb zweiteilig ausgebildet, so dass der Klemmkorb zur Anordnung an einem bereits vorgefertigten Kabel in zwei Teile zerlegt werden kann, um diese dann einzeln um das Kabel herum anordnen zu können. Hierdurch kann die Handhabung der Kabelverschraubung weiter verbessert werden.
-
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
-
Es zeigen
-
1 eine schematische Darstellung eines Dichtungselementes und eines Klemmkorbes einer Kabelverschraubung gemäß der Erfindung,
-
2 eine schematische Darstellung eines Druckelementes einer Kabelverschraubung gemäß der Erfindung,
-
3 eine schematische Schnittdarstellung des in 1 gezeigten Dichtungselementes und Klemmkorbes gemäß der Erfindung, und
-
4 eine schematische Darstellung eines Rundsteckverbinders mit einer Kabelverschraubung gemäß der Erfindung.
-
In 1 ist schematisch ein im Wesentlichen hohlzylinderförmiges Dichtungselement 1 und ein im Wesentlichen hohlzylinderförmiger Klemmkorb 2 einer Kabelverschraubung gezeigt, welche an dem Mantel eines Kabels 3 angeordnet sind, indem das Kabel 3 durch das Dichtungselement 1 und den Klemmkorb 2 hindurchgeführt ist, so dass das Dichtungselement 1 und der Klemmkorb 2 koaxial an dem Kabel 3 angeordnet sind. Ferner ist in 1 ein Gehäuse 4 eines Anschlusskörpers eines Rundsteckverbinders gezeigt, in welches ein freies Ende des Kabels 3 eingeführt ist, wie insbesondere auch in 4 zu erkennen ist. In 1 sind die einzelnen Bauteile in einem nicht montierten Zustand gezeigt. Im montierten Zustand, wie er in 4 zu erkennen ist, liegt das Dichtungselement 1 an einer Stirnseitenfläche 5 des Gehäuses 4 an. Das Dichtungselement 1 ist aus einem elastischen Material ausgebildet und weist eine um die Außenumfangsfläche des Dichtungselementes 1 angeordnete kreisringförmige Ausnehmung 6, in welche der Klemmkorb 2 einhaken bzw. einrasten kann, auf. Der Klemmkorb 2 weist ein im Wesentlichen ringförmig ausgebildetes Grundelement 7 und mehrere nach radial innen bewegbare Klemmlamellen 8 auf, welche beabstandet zueinander, kreisringförmig an dem Grundelement 7 angeordnet sind. Wie in 3 gezeigt ist, ist an dem Grundelement 7 ein nach radial innen gerichteter kreisringförmig ausgebildeter Absatz 20 ausgebildet, welcher im montierten Zustand in die Ausnehmung 6 des Dichtungselementes 1 einhakt, wie in 4 gezeigt ist.
-
2 zeigt ein Druckelement 9 welches um das Gehäuse 4 des Anschlusskörpers, um das Dichtungselement 1 und um den Klemmkorb 2 herum angeordnet wird, so dass das Druckelement 9 das Gehäuse 4, das Dichtungselement 1 und den Klemmkorb 2 umschließt. Das Druckelement 9 weist ein erstes Gehäuseteil 10 und ein zweites Gehäuseteil 11 auf, welche im montierten Zustand, wie in 4 gezeigt ist, miteinander verbunden sind. Die beiden Gehäuseteile 10, 11 werden dabei derart miteinander verbunden, dass im montierten Zustand das zweite Gehäuseteil 11 auf ein Ende des ersten Gehäuseteiles 10 aufgeschoben oder aufgeschraubt ist. Beim Verbinden des ersten Gehäuseteiles 10 mit dem zweiten Gehäuseteil 11 wird eine Kraft auf den Klemmkorb 2 aufgebracht, welche den Klemmkorb 2 gegen den Mantel des Kabels 3 und gegen das Dichtungselement 1 presst.
-
In 3 ist das in 1 gezeigte Dichtungselement 1, der Klemmkorb 2 und das Kabel 3 in einer geschnittenen Darstellung gezeigt. Wie in 3 zu erkennen ist, umschließt das Dichtungselement 1 das Kabel 3 bzw. den Mantel des Kabels 3, wobei das Dichtungselement 1 eine kreisringförmig ausgebildete Dichtungslippe 12 aufweist, welche radial nach innen gerichtet ist und gegen den Mantel des Kabels 3 drückt. Die Dichtungslippe 12 ist an einem Ende des Dichtungselementes 1 angeordnet, an welchem der Klemmkorb 2 angeordnet wird, so dass in einem montierten Zustand, wie er in 3 gezeigt ist, die Dichtungslippe 12 von den Klemmlamellen 8 überdeckt wird und die Dichtungslippe 12 unmittelbar benachbart zu den freien Enden 13 der Klemmlamellen 8 angeordnet ist.
-
An den freien Enden 13 der Klemmlamellen 8 ist jeweils eine im Wesentlichen parallel zu dem Mantel des in die Kabelverschraubung eingeführten Kabels 3 ausgebildete Anschlagsfläche 14 zur Auflage auf dem Mantel des Kabels 3 vorgesehen. An der Anschlagsfläche 14 ist ein nach radial innen gerichteter Rasthaken 15 ausgebildet, welcher im montierten Zustand in den Mantel des Kabels 3 einhakt. Der nach innen gerichtete Rasthaken 15 steht somit von der Anschlagsfläche 14 ab. Zum Einhaken ist der Rasthaken 15 mit einer Spitze versehen, welche in den Mantel des Kabels 3 einschneidet. Der Klemmkorb 2 ist vorzugsweise aus einem harten Kunststoff ausgebildet.
-
Die Klemmlamellen 2 sind im Wesentlichen stegförmig ausgebildet und weisen ein Hauptteil 16 und das freie Ende 13 auf. Das Hauptteil 16 verläuft im Wesentlichen parallel zu dem Mantel des eingeführten Kabels 3, wobei das Hauptteil 16 nicht unmittelbar auf dem Mantel des Kabels 3 aufliegt, sondern beabstandet zu dem Mantel des Kabels 3 angeordnet ist, so dass jeweils zwischen dem Mantel des Kabels 3 und dem Hauptteil 16 einer Kontaktlamelle 8 ein Spalt 21 ausgebildet ist. Das freie Ende 13 der Kontaktlamelle 8 ist in Richtung des Mantels des Kabels 3, in einem Winkel von im Wesentlichen 90° zum Hauptteil der Kontaktlamelle 8 gebogen ausgebildet, so dass das freie Ende 13 mit der Anschlagsfläche 14 auf dem Mantel des Kabels 3 aufliegen kann und der Rasthaken 15 in den Mantel des Kabels 3 eindringen kann.
-
Die Klemmlamellen 8 weisen eine nach radial außen gerichtete Fläche 17 auf, welche an dem freien Ende 13 der Klemmlamellen 8 eine Anlaufschräge 18 aufweist, welche mit einer an einer Innenfläche des Druckelementes 9, insbesondere an einer Innenfläche des ersten Gehäuseteils 10 des Druckelementes 9, geneigt ausgebildeten Gleitfläche 19, wie in 4 gezeigt ist, zusammenwirkt. Beim Anordnen des Druckelementes 9 kann dadurch das Druckelement 9 mit seiner geneigt ausgebildeten Gleitfläche 19 an den Anlaufschrägen 18 der freien Enden 13 der Klemmlamellen 8 anschlagen, so dass die Gleitfläche 19 flächig auf den Anlaufschrägen 18 der Klemmlamellen 8 anliegt. Bei einem Andrücken des Druckelementes 9 gleitet die Gleitfläche 19 auf den Anlaufschrägen 18 ab, wodurch über die Anlaufschrägen 18 die Klemmlamellen 8 mit ihrem freien Enden 13 nach radial innen bewegt werden. Hierdurch kann die auf das freie Ende 13 der Klemmlamellen 8 von dem Druckelement 9 aufgebrachte Kraft erhöht werden, so dass eine ausreichend große Kraft zur Verfügung steht, damit die Rasthaken 15 mit der gewünschten Tiefe in den Mantel des Kabels 3 eindringen und dadurch sicher in dem Mantel verhaken können.
-
4 zeigt einen Rundsteckverbinder mit der Kabelverschraubung in einem montierten Zustand, bei welchem der Klemmkorb 2 über den Absatz 20 in dem Dichtungselement 1 eingehakt bzw. eingerastet ist, so dass der Klemmkorb 2 das Dichtungselement 1 teilweise überlappt und von dem Druckelement 9 eine Kraft auf den Klemmkorb 2 aufgebracht wird, über welche die Rasthaken 15 der Klemmlamellen 8 des Klemmkorbes 3 in den Mantel des Kabels 3 gedrückt werden und gleichzeitig über das Grundelement 7 des Klemmkorbes 2 das Dichtungselement 1 zusammengedrückt wird, so dass das Dichtungselement 1, insbesondere im Bereich der Dichtlippe 12, besonders dicht an den Mantel des Kabels 3 angedrückt wird.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Dichtungselement
- 2
- Klemmkorb
- 3
- Kabel
- 4
- Gehäuse
- 5
- Stirnseitenfläche
- 6
- Ausnehmung
- 7
- Grundelement
- 8
- Klemmlamelle
- 9
- Druckelement
- 10
- Erstes Gehäuseteil
- 11
- Zweites Gehäuseteil
- 12
- Dichtlippe
- 13
- Freies Ende
- 14
- Anschlagsfläche
- 15
- Rasthaken
- 16
- Hauptteil
- 17
- Fläche
- 18
- Anlaufschräge
- 19
- Gleitfläche
- 20
- Absatz
- 21
- Spalt
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-