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Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für einen Ladestecker eines elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeugs, welcher in eine am Kraftfahrzeug und/oder an einer Ladesäule angeordnete Ladesteckdose einsteckbar ist.
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Aus dem Stand der Technik sind Verriegelungsvorrichtungen für einen Ladestecker eines elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeugs bekannt, welcher in eine am Kraftfahrzeug oder an einer Ladesäule angeordnete Ladesteckdose einsteckbar ist.
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Das Gehäuse der Verriegelungsvorrichtung wird mit dem Gehäuse der Ladesteckdose verbunden. Zur Anbindung der Verriegelungsvorrichtung weist die Ladesteckdose eine Aufnahme auf. Das Gehäuse der Verriegelungsvorrichtung weist eine entsprechende Verbindungsstelle auf, welche integrierter Bestandteil des Gehäuses der Verriegelungsvorrichtung ist. Um die Verriegelungsvorrichtung mit der Ladesteckdose zu verheiraten, wird die Verbindungsstelle mit der Aufnahme sicher verbunden. Im Stand der Technik existieren allerdings verschiedene Ausführungsformen von Ladesteckdosen mit unterschiedlichen Ausgestaltungen von Aufnahmen, so dass zu jeder Aufnahme der Ladesteckdose auch eine entsprechende Verbindungsstelle der Verriegelungsvorrichtung gefertigt werden muss. Dabei muss das Gehäuse, insbesondere die Verbindungsstelle des Gehäuses der Verriegelungsvorrichtung in Abhängigkeit zu der Form der Aufnahme immer wieder neu konstruiert werden, um die Kompatibilität der beiden Bauteile zueinander und eine sichere Verbindung zu gewährleisten. Jede geringfügige Änderung des Gehäuses, insbesondere der Verbindungsstelle der Verriegelungsvorrichtung führt aber auch zu einer Änderung des Werkzeugs und bei einer hohen Variantenanzahl von Ladesteckdosen damit zu höheren Werkzeug- und Fertigungskosten für die Verriegelungsvorrichtung.
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Daher ist es die Aufgabe der Erfindung, bei gleichzeitiger Verringerung der Fertigungskosten eine einfache Konstruktion der Verriegelungsvorrichtung bereitzustellen.
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Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass der Verriegelungsvorrichtung ein Adapaterelement zugeordnet ist, welches die Verriegelungsvorrichtung mit der Ladesteckdose verbindet.
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Durch diese Maßnahme gelingt es, die Fertigungskosten für Verriegelungsvorrichtung zu reduzieren. Durch die erfindungsgemäße Lösung muss nun lediglich ein Werkzeug zur Herstellung des Adapterelements bereitgestellt werden. Die Herstellungskosten für das Werkzeug des Adapterelements sind wesentlich geringer, weil es sich bei dem Adapaterelement um ein einfacheres und kompakteres Bauteil handelt als bei dem Gehäuse der Verriegelungsvorrichtung. In der Regel ist das Bauteilvolumen (Bauteilgröße) des Adapterelements um ein vielfaches geringer als bei dem Gehäuse des Verriegelungselements. Daher wird auch das für die Herstellung des Werkzeugs benötigte Material um ein vielfaches geringer sein. Die Praxis hat gezeigt, dass trotz der Vielzahl der Varianten von Ladesteckdosen die Kosten für die Vielzahl von Werkzeugen für die Adapaterelemente geringer sind als die Herstellungskosten für die hohe Anzahl von Werkzeugen für die Gehäuse der Verriegelungsvorrichtung. Von Vorteil ist auch, dass bei dem für das Adapterelement vorgesehenen Werkzeug die Schnittstelle zwischen dem Adapterelement und dem Gehäuse des Verriegelungselements immer gleich bleibt. Folglich muss das Werkzeug für das Adapterelement für jede Variante nur geringfügig in seiner Form, insbesondere ein Formnest des Werkzeugs, verändert werden.
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Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Verriegelungsvorrichtung ist vorgesehen, dass die Verriegelungsvorrichtung ein Gehäuse mit mindestens einer Öffnung aufweist, in welchem ein mechanisch und/oder elektrisch zu betätigendes Sperrglied zumindest teilweise angeordnet ist. Mit Hilfe des Sperrgliedes wird ein in die Ladesteckdose eingesteckter Ladestecker sicher verriegelt. Dafür kann der Ladestecker eine Öffnung aufweisen, die dazu dient das Sperrglied aufzunehmen Der Komfort wird für den Benutzer erhöht, wenn der Ladestecker elektrisch mittels eines Elektromotors bewegt wird. Selbstverständlich kann das Sperrglied auch mechanisch betätigt werden, beispielsweise durch einen an dem Sperrglied angeordneten Bowdenzug, welcher durch eine vorbestimmte mechanische Anordnung vom Benutzer betätigt werden kann.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung des Gegenstands der Erfindung ist vorgesehen, dass der Verriegelungsvorrichtung ein Elektromotor zugeordnet ist, welcher innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und zum Antreiben des Sperrglieds dient. Der Elektromotor ist kompakt aufgebaut und lässt sich gut in das Gehäuse der Verriegelungsvorrichtung integrieren.
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Um eine sichere Verbindung zwischen dem Gehäuse der Verriegelungsvorrichtung und dem Gehäuse der Ladesteckdose zu gewährleisten, ist es von Vorteil, wenn das Adapaterelement kraftschlüssig und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig mit einem Gehäuse des Ladesteckers und/oder mit dem Gehäuse der Verriegelungsvorrichtung verbunden wird. Die kraftschlüssige und formschlüssige Verbindung lässt sich beispielsweise sehr einfach mit Schraubelementen realisieren.
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Diese Art der Verbindung ist sicher und kostengünstig zugleich. Die formschlüssige Verbindung, insbesondere eine Nut-Feder-Verbindung, zeichnet sich dadurch aus, dass sich diese sehr einfach bei einem Austausch der Bauteile wieder lösen lässt.
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Als sehr robust hat sich die stoffschlüssige Verbindung erwiesen. Dazu eignet sich besonders das Laserschweißverfahren oder ein Verkleben mit einem Klebstoff. Die, insbesondere stoffschlüssige, Verbindung findet vorzugsweise bei der Verheiratung der Ladesteckdose mit der Verriegelungsvorrichtung statt. Selbstverständlich kann zuerst das Adapaterelement mit der Verriegelungsvorrichtung oder der Ladesteckdose verbunden werden. Wenn der Lieferant des Adapterelements der Gleiche ist, wie der Lieferant der Verriegelungsvorrichtung, so bietet es sich aus logistischen und montagetechnischen Gründen an, diese als kompakte Baueinheit auszuliefern, um weiter die Logistikkosten zu senken.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Adapaterelement mit dem Gehäuse des Ladesteckers und/oder des Gehäuses der Verriegelungsvorrichtung mit mindestens einer Schraube verschraubt wird. Diese Lösung bietet den Vorteil, dass eine an der Montagelinie angeordnete elektromechanische Montageeinheit, insbesondere eine automatische Elektroschraubmaschine die Verheiratung des Gehäuses der Ladesteckdose, des Gehäuses der Verriegelungsvorrichtung und des Adapterelements durchführen kann.
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Ferner lässt sich die Schraubverbindung wieder lösen, wenn die Verriegelungseinheit defekt ist, so dass ein einfacher Austausch einer defekten Montageeinheit leicht möglich ist.
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Eine sichere Verbindung wird gewährleistet, wenn das Adapaterelement und/oder das Gehäuse des Ladesteckers und/oder das Gehäuse der Verriegelungsvorrichtung jeweils zumindest zwei Gewindebohrungen aufweisen
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Ein Lösen der Verbindung ist ausgeschlossen, wenn die Gewindebohrungen senkrecht und/oder parallel zu den Einstecköffnungen der Ladesteckdose angeordnet sind. Es findet somit eine gleichmäßige Kräfteverteilung statt, die eine stabile und sichere Verbindung gewährleistet. Ebenfalls ist durch diese Maßnahme eine sehr kompakte Bauform der Verriegelungsvorrichtung möglich. Vorzugsweise werden die Schrauben in die Gewindebohrungen des Adapaterelements des Gehäuses der Verriegelungsvorrichtung und/oder des Gehäuses der Ladesteckdose geschraubt. Der Montageaufwand wird im Vergleich zum Stand der Technik nicht erhöht, weil das Adapterelement direkt mitverschraubt wird.
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Eine sehr montagefreundliche Verbindung findet statt, wenn das Adapaterelement mit dem Gehäuse des Ladesteckers und/oder des Gehäuses der Verriegelungsvorrichtung verklipst wird. Je nach Anforderung kann diese Rastverbindung lösbar oder unlösbar (lösbar nur durch Zerstörung der Bauteile) ausgebildet werden.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung des Gegenstands der Erfindung ist vorgesehen, dass das Adapterelement in eine Aufnahme, insbesondere Nut, des Gehäuses des Ladesteckers und/oder in eine Aufnahme, insbesondere Nut, des Gehäuses der Verriegelungsvorrichtung eingeschoben wird. Durch solch eine formschlüssige Nut-Feder-Verbindung lässt sich die Verriegelungsvorrichtung sehr einfach wieder von der Ladesteckdose entfernen, beispielsweise im Reparaturfall. Selbstverständlich kann das Adapterelement auch mittels einer Kombination aus Nut-Feder-Verbindung und Schraubverbindung an dem Gehäuse der Verriegelungsvorrichtung und/oder der Ladesteckdose verbunden werden.
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Um das Adapterelement gegen ein Herausfallen aus der Nut weiter abzusichern, wird innerhalb der Nut eine Aufnahme vorgesehen, die bei eingeschobenen Adapaterelement einen am Adapterelement angeordneten Haken aufnimmt. Damit ist sichergestellt, dass auch bei während der Fahrt des Fahrzeugs auftretenden Erschütterungen oder Bremsvorgängen ein Lösen des Adapterelements und somit auch der Verriegelungsvorrichtung ausgeschlossen ist.
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Besonders fest und stabil ist die Verbindung zwischen dem Adapterelement und den entsprechenden Gehäusen, wenn das Adapaterelement eine zur Nut im Wesentlichen komplementäre Fläche aufweist, welche mit der Nut einen Formschluss bildet. Dadurch wird ein Verrutschen des Adapterelements bei entstehenden Fahrbewegungen oder Bremsvorgängen ausgeschlossen. Es kann auch eine Presspassung zum Einsatz kommen, so dass die entsprechende Fläche des Adapaterelements in die an dem jeweiligen Gehäuse angeordnete Nut eingeklemmt wird. Dabei kann die Nut eine Grundplatte des Adapterelements teilweise umschließen, um eine kraft- und formschlüssige Verbindung herzustellen.
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Um eine einwandfreie Verriegelung des Ladesteckers sicherzustellen, ist vorgesehen, dass das Adapterelement eine Öffnung aufweist, welche zur Führung des Sperrglieds dient. Durch diese Zwangsführung ist es ausgeschlossen, dass das Sperrglied seitlich verrutschen kann. Umgekehrt sichert das Sperrglied durch die Zwangsführung ebenfalls das Adapterelement, falls sich das Adapaterelement lösen oder lockern sollte.
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Um die elektronischen Komponenten innerhalb des Gehäuses der Verriegelungsvorrichtung vor eintretender Feuchtigkeit und Straub zu schützen, ist dem Adapterelement und/oder dem Gehäuse der Verriegelungsvorrichtung mindestens ein Dichtelement zugeordnet, welches das Sperrglied zumindest teilweise umschließt.
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Sehr einfach und kostengünstig ist die Verriegelungsvorrichtung zu realisieren, wenn das Dichtelement formschlüssig oder stoffschlüssig, insbesondere im 2K-Verfahren, an der Öffnung des Adapterelements und/oder einer Öffnung des Gehäuses der Verriegelungsvorrichtung zur Führung des Sperrglieds verbunden ist.
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Ladesteckdosen, welche die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung verwenden, eignen sich insbesondere für elektrisch angetriebene Kraftfahrzeuge.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand von drei Ausführungsformen beschrieben.
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Die Figuren zeigen:
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1a ein Adapterelement gemäß einer ersten Ausführungsform
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1b eine Ladesteckdose gemäß der ersten Ausführungsform
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1c eine Verriegelungsvorrichtung mit dem Adapterelement gemäß der ersten Ausführungsform
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1d die mit dem Adapterelement verbundene Ladesteckdose gemäß der ersten Ausführungsform
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1e die Verriegelungsvorrichtung, welche mit der Ladesteckdose mittels des Adapterelements verbunden ist gemäß der ersten Ausführungsform
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2a ein Adapterelement gemäß einer zweiten Ausführungsform
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2b eine Ladesteckdose gemäß der zweiten Ausführungsform
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2c eine Verriegelungsvorrichtung mit dem Adapterelement gemäß der zweiten Ausführungsform
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2d die mit dem Adapterelement verbundene Ladesteckdose gemäß der zweiten Ausführungsform
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2e die Verriegelungsvorrichtung, welche mit der Ladesteckdose mittels des Adapterelements verbunden ist gemäß der zweiten Ausführungsform
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3a ein Adapterelement gemäß einer dritten Ausführungsform
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3b eine Ladesteckdose gemäß der dritten Ausführungsform
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3c eine Verriegelungsvorrichtung mit dem Adapterelement gemäß der dritten Ausführungsform
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3d die mit dem Adapterelement verbundene Ladesteckdose gemäß der dritten Ausführungsform
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3e die Verriegelungsvorrichtung, welche mit der Ladesteckdose mittels des Adapterelements verbunden ist gemäß der dritten Ausführungsform
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In der 1d ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung 1 gezeigt, welche zur Verriegelung eines nicht näher dargestellten Ladesteckers dient, wobei der Ladestecker zum Aufladen eines elektrisch betriebenen Kraftfahrzeugs benutzt wird. Die Verriegelungsvorrichtung 1 weist ein zweiteiliges Gehäuse 2 auf, welches eine Oberschale 3 und eine Unterschale 4 umfasst, wobei die Oberschale 3 und die Unterschale 4 mittels einer Klipsverbindung dichtend gegen Staub und Feuchtigkeit miteinander verbunden sind.
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Auf dem Gehäuse 2, insbesondere auf der Oberschale 3 und der Unterschale 4 des Gehäuses 2, ist eine Kennzeichnungsfläche 5 bereitgestellt, auf der man eine Kennzeichnung aufbringen kann, welche beispielsweise den Hersteller angibt.
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Innerhalb des Gehäuses 2 ist ein Elektromotor 6 angeordnet, welcher zum Bewegen eines Sperrglieds 7 dient, wie in 1e dargestellt. Das Sperrglied 7 wird dabei durch eine im Gehäuse 2 der Verriegelungsvorrichtung 1 angeordneten Öffnung 26 geführt. Alternativ könnte das Sperrglied 7 auch mechanisch, beispielsweise durch einen mit dem Sperrglied 7 in Wirkverbindung stehenden Bowdenzug manuell durch einen Benutzer betätigt werden. Die mechanische Betätigung des Sperrglieds 7 könnte auch im Rahmen einer Notbetätigung zum Einsatz kommen, wenn der Elektromotor 6 ausfällt.
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In den 1a, 1b und 1e ist eine Ladesteckdose 8 visualisiert, die an einem elektrisch betriebenen Kraftfahrzeug oder an einer Ladesäule angeordnet wird. Die Ladesteckdose 8 ist mittels eines der Verriegelungsvorrichtung 1 zugeordneten Adapterelements 9 mit dem Gehäuse 2 verbunden. Das Adapaterelement 9 gemäß der ersten Ausführungsform ist in 1a vergrößert dargestellt. Das Adapterelement 9 weist eine Öffnung 10 auf, die u. a. zur Zwangsführung des Sperrglieds 7 dient. Darüber hinaus sind dem Adapterelement 9 eine erste Gewindebohrungen 11 und eine zweite Gewindebohrung 12 zugeordnet, die im verbauten Zustand (siehe 1e) im Wesentlichen senkrecht zu den Einstecköffnungen 13 der Ladesteckdose 8 mit einem Gehäuse 25 angeordnet sind, wobei die Einstecköffnungen 13 der Ladesteckdose 8 zur elektrischen Aufnahme des Ladesteckers dienen. Die Verriegelungsvorrichtung 1 weist ebenfalls zwei Gewindebohrungen 14, 15 auf. Mit Hilfe von zwei Schrauben 16, 17 wird die Verriegelungsvorrichtung 1, insbesondere das Gehäuse 2 der Verriegelungsvorrichtung 1 verschraubt, so das eine kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen dem Adapterelement 9 und dem Gehäuse 2 der Verriegelungsvorrichtung 1 entsteht. Ferner weist das Adapterelement 9 in der 1a eine dritte Gewindebohrung 18 und eine vierte Gewindebohrung 19 auf, welche senkrecht zur ersten Gewindebohrung 11 und zweiten Gewindebohrung 12 angeordnet sind. Wie in 1b gezeigt, ist die Ladesteckdose 8 von hinten gezeigt.
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Die Ladesteckdose 8 umfasst zwei Gewindebohrungen 20, 21 die zur Befestigung des Adapterelements 9 dienen. Die Gewindebohrungen 20, 21 der Ladesteckdose 8 sind senkrecht zu einer Öffnung 22 angeordnet, welche zur Durchführung des Sperrglieds 7 dient. Um das Adapterelement 9 mit der Ladesteckdose zu verbinden, werden nun zwei Schrauben 23, 24 verwendet, welche jeweils in die Gewindebohrungen 20, 21 der Ladesteckdose 8 und in die dritte und vierte Gewindebohrungen 18, 19 des Adapterelements 9 hinein geschraubt werden. Wenn alle vier Schrauben 16, 17, 23, 24 fest angezogen sind, ist das Verriegelungselement 1 sicher über das Adapaterelement 9 mit der Ladesteckdose 8 kraftschlüssig und formschlüssig verbunden. Es sei noch erwähnt, dass an den Berührungsstellen zwischen dem Adapterelement 9 mit dem Gehäuse 2 der Verriegelungsvorrichtung 1 und dem Gehäuse 25 der Ladesteckdose 8 die Flächen komplementär zueinander ausgebildet sind und zusätzlich zu den Schraubverbindungen einen weiteren Formschluss bilden, um eine kompakte und stabile Verbindung der einzelnen Komponenten untereinander zu gewährleisten. Des Weiteren ist dem Adapterelement 9 und dem Gehäuse 2 der Verriegelungsvorrichtung 1, wie in 1d dargestellt, beispielsweise ein als O-Ring ausgebildetes Dichtelement 26 zugeordnet, welches das Sperrglied 7 im Bereich des Adapterelements 9 teilweise umschließt, um den Innenraum des Gehäuses 2 der Verriegelungsvorrichtung 1 gegen Staub und Feuchtigkeit zu schützen.
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Im vorliegenden Fall ist das aus einem Gummimaterial ausgebildete Dichtelement 26 formschlüssig an der Öffnung 10 des aus Kunststoff (PA, PBT) ausgebildeten Adapterelements 9 und an einer zur Durchführung des Sperrglieds 7 dienenden Öffnung 27 des Gehäuses 2 der Verriegelungsvorrichtung 1 zur Führung des Sperrglieds 7 angeordnet. Dabei durchsetzt das Dichtelement 26 sowohl die Öffnung 27 des Gehäuses 2, als auch die Öffnung 10 des Adapterelements 9. Das Dichtelement 26 wird formschlüssig durch diese Öffnung 10, 27 gehalten, so dass bei einer Bewegung des Sperrglieds 7 von der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung und umgekehrt eine Verschiebung des Dichtelements 26 ausgeschlossen ist. Zusätzlich kann noch ein Anteil von Schmierfett zwischen Dichtelement 26 und Sperrglied 7 angeordnet werden, um die Reibungskräfte zwischen diesen beiden Bauteilen 26, 7 zu minimieren.
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Alternativ kann dass Dichtelement auch stoffschlüssig, insbesondere im 2K-Verfahren, an der Öffnung 10 des Adapterelements 9 und/oder an der zur Durchführung des Sperrglieds 7 dienenden Öffnung 27 des Gehäuses 2 der Verriegelungsvorrichtung 1 verbunden werden.
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In den 2a bis 2e ist das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Bezugsziffern wurden für die einzelnen Bauteile beibehalten. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass beim den Adapterelement 9 auf die in dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Gewindebohrungen 18, 19 verzichtet wird. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung werden die Schrauben 23, 24 (siehe 1c, 1e) eingespart, weil das Adapaterelement 9 mittels einer formschlüssigen und kraftschlüssigen Verbindung mit dem Gehäuse 25 der Ladesteckdose 8 verbunden wird. Dazu weist die Ladesteckdose 8 in 2b eine als Aufnahme ausgebildete Nut 28 auf und das Adapaterelement 9 eine Grundplatte 31, wobei im eingeschobenen Zustand des Adapterelements 9 die Nut 28 die Grundplatte 31 teilweise umgibt, so das eine formschlüssige und kraftschlüssige Verbindung entsteht. Dabei weist die am Adapaterelement 9 vorgesehene Grundplatte 31 eine zur Nut 28 im Wesentlichen komplementäre Fläche auf. Zusätzlich ist in der Nut 28 eine Aufnahme 29 vorgesehen, welche beim Einschieben des Adapterelements 9 dazu dient, einem am Adapterelement 9 angeordnet Haken 30 aufzunehmen, um somit das Adapaterelement 9 im Sinne einer Klipsverbindung zusätzlich gegen ein Herausfallen aus der Nut 28 zu sichern. Man kann natürlich auch auf diese Klipsverbindung verzichten, wenn man eine Presspassung zwischen Nut 28 und Adapterelement 9 vorsieht, wobei man in diesem Fall sowohl eine kraftschlüssige als auch eine formschlüssige Verbindung zwischen den Bauteilen herstellen würde. Ebenfalls wäre es denkbar, das Adapterelement 9 in die Nut 28 einzukleben, so dass man eine Kombination aus einer stoffschlüssigen als auch formschlüssigen Verbindung hätte.
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Die Verbindung des Adapterelements 9 mit dem Gehäuse 2 der Verriegelungsvorrichtung 1 erfolgt genauso, wie es im ersten Ausführungsbeispiel zuvor beschrieben ist.
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In den 3a bis 3e ist das dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
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Die Bezugsziffern wurden für die einzelnen Bauteile beibehalten. Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem zweiten Ausführungsbeispiel dadurch, dass auf eine Klipsverbindung zwischen dem Adapterelement 9 und dem Gehäuse 25, insbesondere der Nut 28 der Ladesteckdose 8 verzichtet worden ist.
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Zusätzlich wurde im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel bei dem Adapterelement 9 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel auf die Gewindebohrungen 23, 24 verzichtet. Bei dem in 3a visualisierten Adapaterelement 9 sind lediglich zwei Gewindebohrungen 11, 12 sowie die Grundplatte 31 vorgesehen. Die in 3b dargestellte Ladesteckdose 8 weist eine zu der Grundplatte 31 komplementär angeordnete Aufnahme, insbesondere Plattenaufnahme 32 auf. Ferner sind auf dem Gehäuse 25 der Ladesteckdose 8 zwei domartige Gewindebohrungen 33, 34 angeordnet, welche senkrecht zu den Einstecköffnungen 13 der Ladesteckdose 2 angeordnet sind. Das Gehäuse 2 der Verriegelungsvorrichtung 1 weist, wie bereits in den anderen Ausführungsbeispielen zuvor beschrieben, ebenfalls zwei senkrecht zu den Einstecköffnungen 13 angeordnete Gewindebohrungen 14, 15 auf. Im vorliegenden Fall werden das Gehäuse 2 der Verriegelungsvorrichtung 1, das Adapterelement 9 und das Gehäuse 25 der Ladesteckdose 8 mit nur zwei Schrauben 16, 17 miteinander verbunden. Dies ist möglich, weil im dritten Ausführungsbeispiel alle Gewindebohrungen der einzelnen Bauteile 1, 8, 9 fluchtend zueinander angeordnet sind. Durch diese Maßnahme gelingt es in vorteilhafter Weise, die Anzahl der Schrauben zu reduzieren. Die Grundplatte 31 des Adapterelements 9 dient lediglich dazu beim Schraubvorgang das Adapterelement 9 in der Ladesteckdose 8 im Sinne einer Nut-Feder-Verbindung formschlüssig zu fixieren, um die Montage zu erleichtern. Des Weiteren ist es denkbar, an der Grundplatte 31 eine umlaufende Dichtung 26 anzuordnen.
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Allgemein ist es natürlich möglich, das Adapterelement 9 ausschließlich durch eine stoffschlüssige Verbindung, beispielsweise durch eine Klebeverbindung mit einem Kleber oder durch Laserschweißen, mit dem Gehäuse 2 der Verriegelungsvorrichtung 1 und/oder mit dem Gehäuse 25 der Ladesteckdose 8 zu verbinden.
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Generell ist es möglich, das Adapterelement 9 seitlich beabstandet zu der Durchführung 27 für das Sperrglied 7 am Gehäuse 2 der Verriegelungsvorrichtung 1 anzuordnen. Dann kann auch auf die Öffnung 10 des Adapterelements 9 verzichtet werden, weil eine Durchführung des Sperrglieds 7 durch das Adapterelement 9 nicht mehr erforderlich ist.
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Die in den drei Ausführungsbeispielen dargestellten Merkmale können selbstverständlich auch untereinander kombiniert werden, so dass beispielsweise auch in dem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel das Dichtelement 26 verwendet werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verriegelungsvorrichtung
- 2
- Gehäuse Verriegelungsvorrichtung
- 3
- Oberschale
- 4
- Unterschale
- 5
- Kennzeichnungsfläche
- 6
- Elektromotor
- 7
- Sperrglied
- 8
- Ladesteckdose
- 9
- Adapterelement
- 10
- Öffnung Adapterelement
- 11
- erste Gewindebohrung
- 12
- zweite Gewindebohrung
- 13
- Einstecköffnung der Ladesteckdose
- 14
- Gewindebohrungen Gehäuse Verriegelungsvorrichtung
- 15
- Gewindebohrungen Gehäuse Verriegelungsvorrichtung
- 16
- Schraube
- 17
- Schraube
- 18
- dritte Gewindebohrung
- 19
- vierte Gewindebohrung
- 20
- Gewindebohrung Ladesteckdose
- 21
- Gewindebohrung Ladesteckdose
- 22
- Öffnung Ladesteckdose
- 23
- Schraube
- 24
- Schraube
- 25
- Gehäuse Ladesteckdose
- 26
- Dichtelement
- 27
- Öffnung im Gehäuse 2
- 28
- Nut
- 29
- Aufnahme in Nut 28
- 30
- Haken am Adapterelement 9
- 31
- Grundplatte
- 32
- Plattenaufnahme der Ladesteckdose
- 33
- domartige Gewindebohrung
- 34
- domartige Gewindebohrung