DE102011054838B3 - Datenlogger mit Mehrklassenschnittstelle - Google Patents

Datenlogger mit Mehrklassenschnittstelle Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Datenlogger (1) zum Erfassen, Speichern, Auswerten, Darstellen und/oder Auslesen von Messdaten mit einer Sensoreinheit (4), einer Speichereinheit (6), einer Steuer- und/oder Auswerteeinheit (5) und einer Schnittstelle (2) zum Datenaustausch und/oder zur Kommunikation mit einer externen Datenverarbeitungsanlage (3). Erfindungsgemäß ist die Schnittstelle (2) eine Mehrklassenschnittstelle (11), die den Datenlogger (1) beim Verbinden mit der externen Datenverarbeitungsanlage (3) gleichzeitig mit zumindest zwei Schnittstellenklassen (12a; 12b) anzumelden vermag, so dass der Datenlogger (1) von der externen Datenverarbeitungsanlage (3) mittels der ersten Schnittstellenklassen (12a) als Massenspeicher und mittels der zweiten Schnittstellenklasse (12b) als Kommunikationsgerät für eine spezielle Auswerte- und/oder Programmiersoftware (13) erkennbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Datenlogger zum Erfassen, Speichern, Auswerten, Darstellen und/oder Auslesen von Messdaten mit einer Sensoreinheit, einer Speichereinheit einer Steuer- und/oder Auswerteeinheit und einer Schnittstelle zum Datenaustausch und/oder zur Kommunikation mit einer externen Datenverarbeitungsanlage.
  • Ein gattungsgemäßer Datenlogger zur Erfassung, Auswertung und Darstellung von aus Messwerten erzeugten Klimadaten ist aus der EP 2 220 461 B1 bekannt. Dieser weist eine Erfassungseinheit, eine Speichereinheit und eine Steuer- und Auswerteeinheit auf, die mit den anderen Einheiten zur Messwertaufnahme und zur Auswertung, Darstellung und Abspeicherung der Daten in Verbindung steht, wobei alle Geräteeinheiten in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. Am Gehäuse ist eine USB-Schnittstelle für den digitalen Datenaustausch mit einer externen Datenverarbeitungsanlage vorgesehen. Ferner weist der Datenlogger eine Sensorik zum Erfassen von Umgebungseigenschaften auf. Verwendung finden derartige Datenlogger insbesondere dort, wo eine Langzeitaufnahme von Messparametern vorgenommen werden soll, wie beispielsweise bei der Überwachung von Transporten – hierbei können insbesondere Beschleunigungs-, Vibrations- und/oder Klimadaten von besonderem Interesse sein – bei Feldversuchen, zur Aufzeichnung von Feuchte- und Temperaturdaten in Lagerhäusern, zur Fehleranalyse von Systemen, zur Überwachung und Alarmierung bei Produktionsprozessen und bei Qualitätsstudien, aber auch zur Aufzeichnung von Daten im Hobbybereich, wie beispielsweise die Erfassung von Flugdaten eines Modellflugzeuges.
  • Demnach können mit einem Datenlogger in Abhängigkeit der Sensorik die unterschiedlichsten Messdaten über einen längeren Zeitraum erfasst und abgespeichert werden. Bei Bedarf können diese weiterverarbeitet, graphisch dargestellt und zur Dokumentation aufbereitet werden.
  • Bisherige Datenlogger stellen die erfassten und gespeicherten Messdaten für gewöhnlich in einem PDF-Dokument zur Verfügung. Selbstverständlich ist auch jegliches andere Standardformat denkbar. Hierbei meldet sich der Datenlogger beim Anschluss an eine externe Datenverarbeitungsanlage, insbesondere einen Computer, als Massenspeicher an. Für den Benutzer wird somit der Datenlogger auf der externen Datenverarbeitungsanlage als Laufwerk erkennbar, auf dem die Messdaten in dem entsprechenden Format gespeichert sind. Die Programmierung und Konfiguration des Datenloggers (z. B. die Einstellung des Messtaktes und/oder der Temperaturgrenzen) oder aber auch das direkte Auslesen von Messdaten kann nicht durchgeführt werden, wenn der Datenlogger an der externen Datenverarbeitungsanlage als Massenspeicher angemeldet ist. Hierzu ist nämlich eine direkte Kommunikation des Datenloggers mit der externen Datenverarbeitungsanlage mittels einer speziellen Auswerte- und/oder Programmiersoftware von Nöten.
  • Bekannte Datenlogger müssen daher manuell, insbesondere durch die Betätigung einer Taste des Datenloggers, in einen speziellen Programmiermodus versetzt werden, um über die Schnittstelle mit der externen Datenverarbeitungsanlage kommunizieren zu können. Sobald der Datenlogger in den Programmiermodus versetzt wurde, meldet sich dieser nicht als Massenspeicher, sondern als Kommunikationsgerät an der externen Datenverarbeitungsanlage an.
  • Wenn der Datenlogger wieder als Massenspeicher Verwendung finden soll, muss dieser zunächst umständlich von der externen Datenverarbeitungsanlage getrennt und anschließend erneut mit dieser verbunden werden.
  • Die Handhabung bekannter Datenlogger ist demnach sehr umständlich, wodurch die Arbeit mit diesem sehr ineffizient wird, da ein ständiges manuelles Umschalten von Nöten ist, um den Datenlogger als Massenspeicher oder als Kommunikationsgerät verwenden zu können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demnach, einen Datenlogger mit erhöhtem Bedienkomfort zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Datenlogger mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruches 1.
  • Erfindungsgemäß weist der Datenlogger zum Erfassen, Speichern, Auswerten, Darstellen und/oder Auslesen von Messdaten eine Sensoreinheit, eine Speichereinheit, eine Steuer- und/oder Auswerteeinheit und eine Schnittstelle zum Datenaustausch und/oder zur Kommunikation mit einer externen Datenverarbeitungsanlage auf. Die Schnittstelle ist als Mehrklassenschnittstelle ausgebildet. Diese vermag den Datenlogger beim Verbinden mit der externen Datenverarbeitungsanlage gleichzeitig mit zumindest zwei Schnittstellenklassen anzumelden. Somit ist der Datenlogger von der externen Datenverarbeitungsanlage im Wesentlichen synchron mittels der ersten Schnittstellenklasse als Massenspeicher und mittels der zweiten Schnittstellenklasse als Kommunikationsgerät für eine spezielle Auswerte- und/oder Programmiersoftware erkennbar.
  • Vorteilhafterweise muss der Datenlogger, beispielsweise durch das Betätigen eines Bedienelements und/oder durch das Entfernen und erneute Verbinden des Datenloggers mit der externen Datenverarbeitungsanlage, nicht mehr manuell aktiviert bzw. deaktiviert werden, um ihn in den entsprechenden Modus als Massenspeicher oder Kommunikationsgerät versetzen zu können. Vielmehr muss der Datenlogger nunmehr lediglich einmalig mit der externen Datenverarbeitungsanlage verbunden werden, um von einem Benutzer gleichzeitig sowohl als Massenspeicher als auch als Kommunikationsgerät verwendet werden zu können. Vorteilhafterweise wird somit der Bedienkomfort des Datenloggers in hohem Maße verbessert. Ferner ist mit einem derartigen Datenlogger eine deutlich effizientere Arbeitsweise möglich, da kein störendes und zeitraubendes manuelles Umschalten des Datenloggers erforderlich ist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Steuer- und/oder Auswerteeinheit die Messdaten, insbesondere Rohdaten und/oder aufbereiteten Daten, in der Speichereinheit als PDF-Datei abzuspeichern vermag. Somit können die Messdaten zumindest teilweise mit gewöhnlicher Standardsoftware gelesen werden.
  • Ferner können die Messdaten in einem offenen Bereich und/oder geschlossenen Bereich der PDF-Datei abgespeichert sein. Die Messdaten in dem offenen Bereich können mittels einer Standardsoftware von jedem beliebigen Benutzer eingesehen werden. Vorzugsweise sind demnach im offenen Bereich der PDF-Datei die mittels der Steuer- und/oder Auswerteeinheit aufbereiteten Daten abgespeichert. Eine Manipulation der Daten kann mittels der Standardsoftware nicht erfolgen. Die im geschlossenen Bereich der PDF-Datei abgespeicherten Messdaten können hingegen ausschließlich mit der speziellen Auswerte- und/oder Programmiersoftware gelesen werden. Vorzugsweise sind in dem geschlossenen Bereich der PDF-Datei die Rohdaten abgespeichert. Die nur mit der speziellen Auswerte- und/oder Programmiersoftware sichtbaren Messdaten im geschlossenen Bereich können mit der speziellen Auswerte- und/oder Programmiersoftware einzeln ausgelesen und/oder manipuliert werden.
  • Ebenso ist es vorteilhaft, wenn die Speichereinheit mit der externen Datenverarbeitungsanlage über die erste Schnittstellenklasse und/oder die zweite Schnittstellenklasse der Mehrklassenschnittstelle verbindbar ist. Somit können die in der Speichereinheit abgespeicherten Messdaten über die erste Schnittstellenklasse zumindest teilweise gelesen werden und/oder auf die externe Datenverarbeitungsanlage durch Kopieren oder Ausschneiden übertragen werden. Alternativ oder zusätzlich kann durch die Verbindung der Speichereinheit mit der externen Datenverarbeitungsanlage über die zweite Schnittstellenklasse ein Zugriff auf die Messdaten mittels der speziellen Auswerte- und/oder Programmiersoftware erfolgen. Mit dieser können somit aus der Speichereinheit alle, insbesondere die aufbereiteten Daten und die Rohdaten, oder aber auch nur einzelne Messdaten entnommen und weiterverarbeitet werden.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn die Messdaten aus der Speichereinheit über die erste Schnittstellenklasse mittels frei erhältlicher Standardsoftware lesbar sind und/oder auf die externe Datenverarbeitungsanlage übertragbar sind. Somit wird vorteilhafterweise sichergestellt, dass ein gewöhnlicher Benutzer lediglich die Grundzugriffsrechte besitzt, die insbesondere im Lesen der aufbereiteten Messdaten besteht, die sich im offenen Bereich der PDF-Datei befinden. Auch kann ein gewöhnlicher Benutzer somit das gesamte Datenpaket bestehend aus den sensiblen Rohdaten und den für jeden einsehbaren aufbereiteten Daten auf die externe Datenverarbeitungsanlage übertragen, insbesondere durch kopieren oder ausschneiden, ohne dass er hierbei die sensiblen Rohdaten einsehen kann.
  • Um zu vermeiden, dass die sensiblen Messdaten von Unbefugten einsehbar oder verwendbar sind, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Messdaten in der Speichereinheit über die zweite Schnittstellenklasse nur mit der speziellen Auswerte- und/oder Programmiersoftware lesbar, übertragbar und/oder manipulierbar sind.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Steuer- und/oder Auswerteeinheit über die zweite Schnittstellenklasse nur mittels der speziellen Auswerte- und/oder Programmiersoftware programmierbar und/oder konfigurierbar ist. Ein unberechtigter Benutzer, der lediglich über Standardsoftware verfügt, kann somit ausschließlich die unkritischen Messdaten einsehen. Nur berechtigte Benutzer, die über eine derartige spezielle Auswerte- und/oder Programmiersoftware verfügen, können gezielte Anpassungen der Datenloggereigenschaften vornehmen, um eine ergebnisorientierte Optimierung der Datenloggung vorzunehmen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Mehrklassenschnittstelle einen Hub aufweist, da somit eine sehr kostengünstige Realisierung der Mehrklassenschnittstelle ermöglicht wird.
  • Ebenso ist es vorteilhaft, wenn die Mehrklassenschnittstelle eine USB- oder Firewire-Schnittstelle ist, da somit eine sehr breite Verwendung des Datenloggers für die unterschiedlichsten externen Datenverarbeitungsanlagen ermöglicht wird.
  • Um eine Überprüfung des Messergebnisses auch ohne eine externe Datenverarbeitungsanlage durchführen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Datenlogger eine Anzeige, insbesondere ein Display, ein Bedienelement, insbesondere eine Taste und/oder Schalter, und/oder ein kombiniertes Anzeigebedienelement, insbesondere einen Touchscreen, aufweist.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn alle Komponenten des Datenloggers in einem Gehäuse angeordnet sind, da somit eine sehr kompakte Bauform des Datenloggers realisiert werden kann, die ein sehr einfaches Mitführen des Datenloggers ermöglicht. Ferner sind somit alle Komponenten des Datenloggers vor Umwelteinflüssen, die eine Beschädigung des Datenloggers hervorrufen könnten, geschützt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind in dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt:
  • 1 ein Blockschema des Datenloggers.
  • 1 zeigt einen Datenlogger 1, der über eine Schnittstelle 2 mit einer externen Datenverarbeitungsanlage 3 verbunden ist. Die Schnittstelle 2 ist vorzugsweise als USB- oder Firewire-Schnittstelle ausgebildet. Zum Erfassen, Speichern, Auswerten, Darstellen und/oder Auslesen von Messdaten weist der Datenlogger 1 eine Sensoreinheit 4, eine Steuer- und/oder Auswerteeinheit 5 sowie eine Speichereinheit 6 auf. Mittels der Sensoreinheit 4 werden Informationen aus der Umgebung über einen längeren Zeitraum erfasst und kontinuierlich an die Steuer- und/oder Auswerteeinheit 5 weitergeleitet. Diese bereitet die erfassten Messdaten derart auf, dass sie insbesondere graphisch darstellbar sind.
  • Die Rohdaten und/oder aufbereiteten Daten werden von der Steuer- und/oder Auswerteeinheit 5 in der Speichereinheit 6 vorzugsweise in einer PDF-Datei 7 abgespeichert. Die PDF-Datei 7 weist einen offenen Bereich 8 und einen geschlossenen Bereich 9 auf. In dem offenen Bereich 8 sind für gewöhnlich die graphisch aufbereiteten Daten abgelegt. Der geschlossene Bereich 9 beinhaltet hingegen vorzugsweise die sensiblen Rohdaten der Messreihe.
  • Um während oder nach der Messung eine Überprüfung des Messergebnisses durchführen zu können, weist der Datenlogger 1 ferner eine Anzeigebedieneinheit 10 auf. Diese besteht für gewöhnlich aus einem hier nicht dargestellten Display und einem oder mehreren Schaltern oder Knöpfen. Ferner kann die Anzeigebedieneinheit 10 als Touchscreen ausgebildet sein. Ein Benutzer kann somit während oder nach der Messung eine Überprüfung der vorzugsweise graphisch aufbereiteten Messdaten vornehmen. Ferner können auch nach der Messung die im offenen Bereich 8 abgelegten Messdaten eingesehen werden. Des Weiteren kann über der Anzeigebedieneinheit 10 mit der Steuer- und Auswerteeinheit interagiert werden, um beispielsweise die Messung zu starten oder zu stoppen.
  • Die Schnittstelle 2 ist als Mehrklassenschnittstelle 11 ausgebildet. Sie vermag demnach den Datenlogger 1 beim Verbinden mit der externen Datenverarbeitungsanlage 3 gleichzeitig mit mehreren Schnittstellenklassen 12a, 12b anzumelden. Gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Mehrklassenschnittstelle 11 eine erste Schnittstellenklasse 12a und eine zweite Schnittstellenklasse 12b auf. Der Datenlogger 1 wird somit mittels der Mehrklassenschnittstelle 11 von der externen Datenverarbeitungsanlage 3 über die erste Schnittstellenklasse 12a als Massenspeicher und zugleich mittels der zweiten Schnittstellenklasse 12b als Kommunikationsgerät für eine spezielle Auswerte- und/oder Programmiersoftware 13 erkannt. Die spezielle Auswerte- und/oder Programmiersoftware 13 ist auf der externen Datenverarbeitungsanlage 3 installiert.
  • Mittels der ersten Schnittstellenklasse 12a ist somit der Datenlogger 1 mit der externen Datenverarbeitungsanlage 3 derart verbunden, dass dieser als Laufwerk von der externen Datenverarbeitungsanlage 3 erkannt wird. Demnach liegt eine Verbindung der externen Datenverarbeitungsanlage 3 mit der Speichereinheit 6 über die erste Schnittstellenklasse 12a vor. Ein gewöhnlicher Benutzer kann somit die für ihn sichtbare PDF-Datei 7 mit den gewöhnlichen Bearbeitungsfunktionen, wie beispielsweise Kopieren oder Ausschneiden, auf die externe Datenverarbeitungsanlage 3 übertragen. Ferner ist die PDF-Datei 7 mit einer gewöhnlichen Standardsoftware 14, die sich auf der externen Datenverarbeitungsanlage 3 befindet, zumindest teilweise einsehbar. Vorzugsweise kann jedoch ein lediglich über die Standardsoftware 14 verfügender, gewöhnlicher Benutzer ausschließlich den offenen Bereich 8 der PDF-Datei 7 einsehen. Die im geschlossenen Bereich 9 abgelegten Daten, insbesondere Rohdaten, bleiben dem gewöhnlichen Benutzer jedoch verborgen.
  • Des Weiteren ist die Speichereinheit 6 mit der externen Datenverarbeitungsanlage 3 zugleich über die zweite Schnittstellenklasse 12b der Mehrklassenschnittstelle 11 verbunden. Sowohl die Daten im offenen Bereich 8 als auch die im geschlossenen Bereich 9 der PDF-Datei 7 können somit über die zweite Schnittstellenklasse 12b mittels der speziellen Auswerte- und/oder Programmiersoftware 13 eingesehen werden. Ferner ist eine Übertragung der Messdaten, insbesondere der gesamten PDF-Datei oder aber auch nur einzelner Daten, auf die externe Datenverarbeitungsanlage 3 möglich. Überdies kann mittels der speziellen Auswerte- und/oder Programmiersoftware 13 eine Manipulation der in der Speichereinheit 6 gespeicherten Daten erfolgen.
  • Dadurch, dass der Datenlogger 1 mittels der zweiten Schnittstellenklasse 12b von der externen Datenverarbeitungsanlage 3 als Kommunikationsgerät für die spezielle Auswerte- und/oder Programmiersoftware 13 erkannt wird, kann neben dem Zugriff auf die Speichereinheit 6 ferner eine Programmierung und/oder Konfiguration des Datenloggers über eine Kommunikation mit der Auswerte- und/oder Programmiersoftware 13 erfolgen. Hierbei kommuniziert die spezielle Auswerte- und/oder Programmiersoftware 13 mit der Steuer- und/oder Auswerteeinheit 5 des Datenloggers 1 direkt über die zweite Schnittstellenklasse 12b. Vorteilhafterweise wird somit die Arbeit mit dem Datenlogger 1 um ein Vielfaches bedienfreundlicher und effizienter, da kein manuelles Umschalten von Nöten ist, damit der Datenlogger 1 von der externen Datenverarbeitungsanlage 3 als Massenspeicher oder Kommunikationsgerät erkannt wird. Vielmehr erfolgt dies zeitgleich über die Mehrklassenschnittstelle 11 des Datenloggers 1, die den Datenlogger 1 über die erste Schnittstellenklasse 12a als Massenspeicher und über die zweite Schnittstellenklasse 12b als Kommunikationsgerät anmeldet.
  • Selbstverständlich ist es ebenso denkbar, dass die Mehrklassenschnittstelle 11 den Datenlogger nicht nur, wie in 1 dargestellt, anhand von einer ersten Schnittstellenklasse 12a und einer zweiten Schnittstellenklasse 12b anmeldet, sondern vielmehr mit einer Vielzahl weiterer Schnittstellenklassen, so dass der Datenlogger 1 nicht nur als Massenspeicher und Kommunikationsgerät, sondern auch als jedes beliebige weitere Gerät zur Interaktion mit der externen Datenverarbeitungsanlage 3 erkennbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche sind ebenso möglich wie eine Kombination der Merkmale auch, wenn sie in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen beschrieben sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Datenlogger
    2
    Schnittstelle
    3
    Externe Datenverarbeitungsanlage
    4
    Sensoreinheit
    5
    Steuer- und/oder Auswerteeinheit
    6
    Speichereinheit
    7
    PDF-Datei
    8
    Offener Bereich
    9
    Geschlossener Bereich
    10
    Anzeigebedieneinheit
    11
    Mehrklassenschnittstelle
    12
    Schnittstellenklasse
    13
    Spezielle Auswerte- und/oder Programmiersoftware
    14
    Standardsoftware

Claims (10)

  1. Datenlogger (1) zum Erfassen, Speichern, Auswerten, Darstellen und/oder Auslesen von Messdaten mit einer Sensoreinheit (4), einer Speichereinheit (6), einer Steuer- und/oder Auswerteeinheit (5) und einer Schnittstelle (2) zum Datenaustausch und/oder zur Kommunikation mit einer externen Datenverarbeitungsanlage (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (2) eine Mehrklassenschnittstelle (11) ist, und dass die Mehrklassenschnittstelle (11) den Datenlogger (1) beim Verbinden mit der externen Datenverarbeitungsanlage (3) gleichzeitig mit zumindest zwei Schnittstellenklassen (12a; 12b) anzumelden vermag, so dass der Datenlogger (1) von der externen Datenverarbeitungsanlage (3) mittels der ersten Schnittstellenklasse (12a) als Massenspeicher und mittels der zweiten Schnittstellenklasse (12b) als Kommunikationsgerät für eine spezielle Auswerte- und/oder Programmiersoftware (13) erkennbar ist.
  2. Datenlogger nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Auswerteeinheit (5) die Messdaten, insbesondere Rohdaten und/oder aufbereitete Daten, in der Speichereinheit (6) als PDF-Datei (7) abzuspeichern vermag.
  3. Datenlogger nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheit (6) mit der externen Datenverarbeitungsanlage (3) über die erste Schnittstellenklasse (12a) und/oder die zweite Schnittstellenklasse (12b) der Mehrklassenschnittstelle (11) verbindbar ist.
  4. Datenlogger nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messdaten aus der Speichereinheit (6) über die erste Schnittstellenklasse (12a) mittels frei erhältlicher Standardsoftware (14) lesbar sind und/oder auf die externe Datenverarbeitungsanlage (3) übertragbar sind.
  5. Datenlogger nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messdaten in der Speichereinheit (6) über die zweite Schnittstellenklasse (12b) nur mit der speziellen Auswerte- und/oder Programmiersoftware (13) lesbar, übertragbar und/oder manipulierbar sind.
  6. Datenlogger nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und/oder Auswerteeinheit (5) über die zweite Schnittstellenklasse (12b) nur mittels der speziellen Auswerte- und/oder Programmiersoftware (13) programmierbar und/oder konfigurierbar ist.
  7. Datenlogger nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrklassenschnittstelle (11) einen Hub aufweist.
  8. Datenlogger nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrklassenschnittstelle (11) eine USB- oder Firewire-Schnittstelle ist.
  9. Datenlogger nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenlogger (1) eine Anzeige, insbesondere ein Display, ein Bedienelement, insbesondere eine Taste und/oder einen Schalter, und/oder ein kombiniertes Anzeigebedienelement, insbesondere einen Touchscreen, aufweist.
  10. Datenlogger nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Komponenten des Datenloggers (1) in einem Gehäuse angeordnet sind.
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