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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft ein Werkzeug für Schlauchschellen, insbesondere ein Werkzeug zum Befestigen und Lösen einer Schlauchschelle, die eine fernliegende Schlauchschelle an einem Schlauch befestigen oder von dem Schlauch lösen kann.
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Stand der Technik
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Rohrleitungen, wie Gasleitungen und Ölleitungen, verwenden üblicherweise ein Verbindungsrohr (Dreiwegrohr oder Bogenrohr), um die Schläuche miteinander oder den Schlauch mit dem Stutzen eines Behälters oder Ventils zu verbinden. Um die Verbindung zu gewährleisten, wird eine Schlauchschelle verwendet, die das Schlauchende an dem Verbindungsrohr oder dem Stützen befestigt.
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1 zeigt eine Schlauchschelle von der französischen Firma CAILLAU, die als CLIC bezeichnet wird. Diese Schlauchschelle weist ein Metallband auf, hat eine Ringform und bildet an einem Ende einen Haken 1 und nahe an dem anderen Ende einen Vorsprung 2. Der Haken 1 bildet einen Raum. An der Außenseite des Hakens 1 ist eine Verstärkungsrippe 3 geformt. Der Vorsprung 2 befindet sich an der Außenseite der Schlauchschelle.
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Beim Befestigen der Schlauchschelle an dem Schlauch wird zunächst die Schlauchschelle um den Schlauch gelegt. Anschließend wird ein Werkzeug verwendet, das den Haken 1 und den Vorsprung 2 zusammendrückt. Durch die Elastizität des Metalls greift der Vorsprung 2 in den Raum des Hakens 1 ein, so dass die Schlauchschelle geschlossen und an dem Schlauch befestigt wird. Beim Lösen der Schlauchschelle wird auch das Werkzeug verwendet, um den Haken 1 und den Vorsprung 2 zusammenzudrücken, damit der Vorsprung 2 den Haken 1 verlässt, so dass die Schlauchschelle geöffnet wird und gelöst werden kann.
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2 zeigt eine herkömmliche Zange für Schlauchschellen, die einen ersten Hebel 4, einen zweiten Hebel 5, einen Gelenkbolzen 6 und eine Feder 7 aufweist. Der erste und zweite Hebel 4, 5 sind gekreuzt und durch den Gelenkbolzen 6 gelenkig miteinander verbunden, wodurch der erste und zweite Hebel 4, 5 um den Gelenkbolzen 6 geöffnet und geschlossen werden können. Die Feder 7 ist zwischen dem ersten und zweiten Hebel 4, 5 angeordnet, durch eine Schenkelfeder aus Metalldraht gebildet und bildet in der Mitte einen Ring (nicht dargestellt). Durch den Ring ist der Gelenkbolzen 6 geführt. Die beiden Enden der Feder 7 sind an den Hebeln 4, 5 abgestützt. Die Hebel 4, 5 werden von der Feder 7 zurückgestellt und im geöffneten Zustand gehalten. Die Hebel bilden jeweils an einem Ende einen Handgriff und am anderen Ende eine Klemmbacke. Die Handgriffe sind jeweils von einer Hülle 8 umschlossen. Der erste Hebel 4 bildet an der Klemmbacke ein erstes Antriebselement 402. Der zweite Hebel 5 bildet an der Klemmbacke ein zweites Antriebselement 502. Die beiden Antriebselemente liegen einander gegenüber. Das erste Antriebselement 402 besitzt an der dem zweiten Antriebselement 502 zugewandten Seite eine Schrägfläche 404, die eine Ausnehmung 406 aufweist. Das zweite Antriebselement 502 ist durch eine Scheibe gebildet.
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Beim Befestigen der Schlauchschelle werden der Haken 1 und der Vorsprung 2 von der Zange zusammengedrückt. Dabei werden das erste und zweite Antriebselement 402, 502 an die Außenseite des Hakens 1 und des Vorsprungs 2 angelegt. Durch die Betätigung der Handgriffe können die Antriebselemente 402, 502 den Haken 1 und den Vorsprung 2 zusammendrücken, wodurch der Vorsprung 2 von dem zweiten Antriebselement 502 in den Raum des Hakens 1 gedrückt wird, so dass die Schlauchschelle an dem Schlauch befestigt ist. Beim Lösen der Schlauchschelle werden der Haken 1 und der Vorsprung 2 voneinander getrennt. Dabei werden das erste und zweite Antriebselement 402, 502 an die Außenseite des Hakens 1 und des Vorsprungs 2 angelegt. Durch die Betätigung der Handgriffe können die Antriebselemente 402, 502 den Haken 1 und den Vorsprung 2 zusammendrücken, wodurch der Haken 1 von der Schrägfläche 404 gedrückt wird und somit den Vorsprung 2 freigibt. Wenn der Benutzer die Hebel 4, 5 löst, werden der Vorsprung 2 und der Haken 1 durch die Elastizität voneinander getrennt, so dass die Schlauchschelle von dem Schlauch gelöst werden kann.
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Diese Zange kann zwar die Schlauchschelle schnell befestigen und lösen, weist jedoch einteilig ausgebildete Hebel aus Metall auf.
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Dadurch können die Hebel nicht beliebig gebogen werden. Wenn die Schlauchschelle an einer höheren oder niedrigeren Stelle liegt, muss die Hand oder das Handgelenk des Benutzers entsprechend dem Arbeitsraum gebogen werden, um die Schlauchschelle zu erreichen und die Antriebselemente an den Haken und den Vorsprung anzulegen. Dies ist sehr umständlich. Zudem kann die Hand oder das Handgelenk des Benutzers dadurch verletzt werden. Eine ähnliches Montagezange ist in dem Dokument
DE 296 17 383 U1 offenbart.
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Wenn mehrere Schläuche verwendet werden, die gekreuzt sind, kann die Schlauchschelle an einer tieferen Stelle oder in einem engen Raum (wie Motorraum des Fahrzeugs) liegen, so dass die Zange die Schlauchschelle nicht erreichen kann.
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Aus dem Dokument
US 6 189 190 B1 ist ein Werkzeug zum Befestigen und Lösen einer Schlauchschelle bekannt, bei dem ein Steuerteil über einen Bowdenzug ein Arbeitsteil betätigen kann, das daraufhin mit zwei Antriebselementen einen elastischen Ring mit vorstehenden Enden lösen kann.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zum Befestigen und Lösen einer Schlauchschelle zu schaffen, das eine fernliegende Schlauchschelle an einem Schlauch befestigen oder von dem Schlauch lösen kann.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Werkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die Aufgabe wird insbesondere durch das erfindungsgemäße Werkzeug zum Befestigen und Lösen einer Schlauchschelle gelöst, das ein Steuerteil, ein Arbeitsteil und ein Verbindungsseil umfasst, wobei das Verbindungsseil an einem Ende mit dem Steuerteil und am anderen Ende mit dem Arbeitsteil verbunden ist, wodurch das Steuerteil durch das Verbindungsseil das Arbeitsteil steuern kann, wobei
das Steuerteil einen Winkelhebel, einen Betätigungshebel und einen Gelenkbolzen aufweist, wobei der Winkelhebel und der Betätigungshebel in der Mitte durch den Gelenkbolzen miteinander verbunden sind, wobei der Winkelhebel an einem Ende einen Handgriffabschnitt und am anderen Ende einen Begrenzungsabschnitt bildet, wobei der Betätigungshebel an einem Ende einen Betätigungsgriffabschnitt und am anderen Ende einen Durchführungsabschnitt bildet, wobei sich der Handgriffabschnitt und der Begrenzungsabschnitt zwischen dem Betätigungsgriffabschnitt und dem Durchführungsabschnitt befindet, wobei der Handgriffabschnitt dem Betätigungsgriffabschnitt und der Begrenzungsabschnitt dem Durchführungsabschnitt näher ist,
das Arbeitsteil einen Träger und einen Schieber aufweist, wobei der Träger rechteckig ausgebildet ist, wobei der Schieber verschiebbar im Träger angeordnet ist und in der Axialrichtung des Trägers hin und her verschoben werden kann,
das Verbindungsseil, das ein flexibles Stahldrahtseil und einen Mantel aufweist, wobei die beiden Enden des Stahldrahtseils aus dem Mantel herausragen, wobei das Stahldrahtseil mit einem Ende durch den Durchführungsabschnitt und den Begrenzungsabschnitt geführt ist und am Ende ein erstes Endstück umfasst, das von dem Begrenzungsabschnitt begrenzt ist, wobei das andere Ende des Stahldrahtseils durch den Träger geführt ist und ein zweites Endstück umfasst, das von dem Träger begrenzt ist, wobei der Mantel an einem Ende mit dem Durchführungsabschnitt und am anderen Ende mit dem Schieber gelenkig verbunden ist, wodurch durch Betätigung des Durchführungsabschnitts und des Begrenzungsabschnitts das Stahldrahtseil und der Mantel gegeneinander verschoben werden können, so dass der Träger und der Schieber zueinander gleiten können,
der Schieber ein Erstes Antriebselement und ein viertes Antriebselement und der Träger ein zweites Antriebselement und ein drittes Antriebselement bildet, wobei das erste Antriebselement und das zweite Antriebselement einander gegenüberliegen, wobei das dritte Antriebselement und das vierte Antriebselement einander gegenüberliegen, wobei sich das erste Antriebselement und das vierte Antriebselement an der Außenseite des Trägers befinden, wobei das zweite Antriebselement und das vierte Antriebselement jeweils durch eine Scheibe gebildet ist, wobei das erste Antriebselement an der dem zweiten Antriebselement zugewandten Seite eine Schrägfläche umfasst, die eine Ausnehmung aufweist, wobei das dritte Antriebselement an der dem vierten Antriebselement zugewandten Seite eine Schrägfläche umfasst, die eine Ausnehmung aufweist, wodurch die Schlauchschelle an einem Schlauch befestigt oder von dem Schlauch gelöst werden kann.
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Das Steuerteil kann zwischen dem Winkelhebel und dem Betätigungshebel eine Rückholfeder aufweisen, durch die der Winkelhebel und der Betätigungshebel zurückgestellt werden können.
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Der Träger kann rechteckig ausgebildet sein und kann eine Endplatte, zwei Seitenplatten und eine Begrenzungsplatte umfassen, wobei die Endplatte an den beiden Seiten mit einer Seite der beiden Seitenplatten verbunden ist, wobei die Begrenzungsplatte an den beiden Seiten mit der anderen Seite der beiden Seitenplatten verbunden ist, wobei die Begrenzungsplatte der Endplatte gegenüberliegt, wobei der Schieber an einer Seite eine Positionierplatte umfasst, die sich zwischen der Endplatte und der Begrenzungsplatte befindet und von der Begrenzungsplatte begrenzt wird, wodurch der Schieber in dem Träger begrenzt ist und sich nicht von dem Träger lösen kann.
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Um das Stahldrahtseil kann eine Feder gelegt sein, die mit einem Ende an der Endplatte und mit dem anderen Ende an der Positionierplatte abgestützt ist.
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Der Mantel kann an einem Ende mit der Positionierplatte gelenkig verbunden sein.
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Die Positionierplatte kann ein Gelenkloch aufweisen und der Mantel kann am Ende mit einer zweiten Hülse verbunden sein, die mit dem Gelenkloch gelenkig verbunden ist und von einem zweiten Sperrring gesperrt wird, wodurch der Mantel mit dem Schieber gelenkig verbunden ist.
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Der Durchführungsabschnitt kann ein Gelenkloch umfassen und der Mantel kann am Ende mit einer ersten Hülse verbunden sein, die mit dem Gelenkloch gelenkig verbunden ist und von einem ersten Sperrring gesperrt wird, wodurch der Mantel mit dem Durchführungsabschnitt gelenkig verbunden ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Darstellung einer herkömmlichen Schlauchschelle,
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2 ist eine perspektivische Darstellung einer herkömmlichen Zange für Schlauchschellen,
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3 ist eine perspektivische Darstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Werkzeugs zum Befestigen und Lösen einer Schlauchschelle,
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4 ist eine Explosionsdarstellung des Steuerteils des bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Werkzeugs zum Befestigen und Lösen einer Schlauchschelle,
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5 ist eine Explosionsdarstellung des Arbeitsteils des bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Werkzeugs zum Befestigen und Lösen einer Schlauchschelle und
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6 ist eine Schnittdarstellung des Arbeitsteils des bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Werkzeugs zum Befestigen und Lösen einer Schlauchschelle.
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Ausführungsbeispiel
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen.
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3 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Werkzeugs zum Befestigen und Lösen einer Schlauchschelle, das ein Steuerteil 10, ein Arbeitsteil 20 und ein Verbindungsseil 30 umfasst. Das Verbindungsseil 30 ist an einem Ende mit dem Steuerteil 10 und am anderen Ende mit dem Arbeitsteil 20 verbunden, wodurch das Steuerteil 10 durch das Verbindungsseil 30 das Arbeitsteil 20 steuern kann. Wie aus den 3 und 4 ersichtlich ist, weist das Steuerteil 10 einen Winkelhebel 12, einen Betätigungshebel 14 und einen Gelenkbolzen 16 auf. Der Winkelhebel 12 und der Betätigungshebel 14 sind in der Mitte durch den Gelenkbolzen 16 miteinander verbunden, wodurch der Winkelhebel 12 und der Betätigungshebel 14 um den Gelenkbolzen 16 gegeneinander gedreht werden können. Der Winkelhebel 12 bildet an einem Ende einen Handgriffabschnitt 122 und am anderen Ende einen Begrenzungsabschnitt 124. Der Betätigungshebel 14 bildet an einem Ende einen Betätigungsgriffabschnitt 142 und am anderen Ende einen Durchführungsabschnitt 144. Der Handgriffabschnitt 122 und der Begrenzungsabschnitt 124 befinden sich zwischen dem Betätigungsgriffabschnitt 142 und dem Durchführungsabschnitt 144. Der Handgriffabschnitt 122 ist näher am Betätigungsgriffabschnitt 142. Der Begrenzungsabschnitt 124 ist näher am Durchführungsabschnitt 144. Der Durchführungsabschnitt 144 umfasst am Ende ein Gelenkloch 146. Der Begrenzungsabschnitt 124 umfasst am Ende ein Durchgangsloch 126. Das Verbindungsseil 30 weist ein flexibles Stahldrahtseil 32 und einen Mantel 34 auf. Die beiden Enden des Stahldrahtseils 32 ragen aus dem Mantel 34 heraus. Das Stahldrahtseil 32 ist an einem Ende mit dem Arbeitsteil 20 verbunden, mit dem anderen Ende durch das Gelenkloch 146 und des Durchgangsloch 126 geführt und umfasst am Ende ein erstes Endstück 322. Das erste Endstück 322 wird von dem Begrenzungsabschnitt 124 begrenzt. Der Mantel 34 ist an einem Ende mit dem Arbeitsteil 20 und am anderen Ende mit einer ersten Hülse 342 verbunden. Die erste Hülse 342 ist mit dem Gelenkloch 146 gelenkig verbunden und von einem ersten Sperrring 344 gesperrt, wodurch der Mantel 34 mit dem Durchführungsabschnitt 144 gelenkig verbunden ist. Wenn der Handgriffabschnitt 122 und der Betätigungsgriffabschnitt 142 derart betätigt werden, dass der Durchführungsabschnitt 144 und der Begrenzungsabschnitt 124 in der Gegenrichtung gedreht werden, wird das Stahldrahtseil 32 und der Mantel 34 in der Axialrichtung gegeneinander verschoben werden, so dass das Steuerteil 10 durch das Verbindungsseil 30 das Arbeitsteil 20 steuern kann. Das Steuerteil 10 weist weiter zwischen dem Winkelhebel 12 und dem Betätigungshebel 14 eine Rückholfeder 19 auf, durch die der Winkelhebel 12 und der Betätigungshebel 14 zurückgestellt werden können.
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Wie aus den 3, 5 und 6 ersichtlich ist, weist das Arbeitsteil 20 einen Träger 22 und einen Schieber 24 auf. Der Träger 22 ist rechteckig ausgebildet und umfasst eine Endplatte 221, zwei Seitenplatten 222 und eine Begrenzungsplatte 223. Die Endplatte 221 ist an den beiden Seiten mit einer Seite der beiden Seitenplatten 222 verbunden. Die Begrenzungsplatte 223 ist an den beiden Seiten mit der anderen Seite der beiden Seitenplatten 222 verbunden. Die Begrenzungsplatte 223 liegt der Endplatte 221 gegenüber. Die Seitenplatten 222 verlaufen parallel zueinander. Die Endplatte 221 umfasst ein Mittelloch 224. Die Begrenzungsplatte 223 umfasst einen Zentralfreiraum 225. Der Schieber 24 ist verschiebbar im Träger 22 angeordnet und kann in der Axialrichtung des Trägers 22 hin und her verschoben werden. Der Schieber 24 umfasst an einer Seite eine Positionierplatte 242, die sich zwischen der Endplatte 221 und der Begrenzungsplatte 223 befindet und von der Begrenzungsplatte 223 begrenzt wird. Dadurch wird der Schieber 24 in dem Träger 22 begrenzt und kann sich nicht von dem Träger 22 lösen. Um die Verbindungsfestigkeit des Trägers 22 und des Schiebers 24 zu erhöhen, umfasst die Positionierplatte 242 ein Gelenkloch 244, das mit dem Zentralfreiraum 225 und dem Mittelloch 224 koaxial ist.
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An dem mit dem Arbeitsteil 20 verbundenen Ende des Mantels 34 ist eine zweite Hülse 346 vorgesehen. Die zweite Hülse 346 ist durch den Zentralfreiraum 225 der Begrenzungsplatte 223 geführt, mit dem Gelenkloch 244 der Positionierplatte 242 gelenkig verbunden und von einem zweiten Sperrring 348 gesperrt, wodurch der Mantel 34 mit dem Schieber 24 gelenkig verbunden ist. Das mit dem Arbeitsteil 20 verbundene Ende des Stahldrahtseils 32 ist durch das Mittelloch 224 der Endplatte 221 des Trägers 22 geführt und mit einem zweiten Endstück 324 verbunden, das an der Außenseite der Endplatte 221 anliegt, wodurch das Verbindungsseil 30 durch den Träger 22 und der Schieber 24 geführt ist. Wenn das Steuerteil 10 das Verbindungsseil 30 zieht, erzeugen die zweite Hülse 346 und das zweite Endstück 324 jeweils eine Druckkraft auf den Schieber 24 und den Träger 22, wodurch der Schieber 24 in der Axialrichtung des Trägers 22 verschoben wird, so dass ein erstes Antriebselement 26 und ein zweites Antriebselement 27 die Schlauchschelle drücken. Um das Stahldrahtseil 32 ist eine Feder 33 gelegt, die mit einem Ende an der Endplatte 221 und mit dem anderen Ende an der Positionierplatte 242 abgestützt ist.
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Der Schieber 24 bildet das erste Antriebselement 26. Der Träger 22 bildet an der Endplatte 221 das zweite Antriebselement 27. Das erste Antriebselement 26 und das zweite Antriebselement 27 liegen einander gegenüber. Das erste Antriebselement 26 umfasst an der dem zweiten Antriebselement 27 zugewandten Seite eine Schrägfläche 262, die eine Ausnehmung 264 aufweist. Das zweite Antriebselement 27 ist durch eine Scheibe gebildet. Das erste Antriebselement 26 und das zweite Antriebselement 27 können den Haken und den Vorsprung der Schlauchschelle drücken, um die Schlauchschelle zu befestigen oder zu lösen. Der Träger 22 bildet weiter ein drittes Antriebselement 28, das mit der Endplatte 221 verbunden ist. Der Schieber 24 bildet weiter ein viertes Antriebselement 29. Das dritte Antriebselement 28 und das vierte Antriebselement 29 liegen einander gegenüber. Das dritte Antriebselement 28 umfasst an der dem vierten Antriebselement 29 zugewandten Seite eine Schrägfläche (nicht dargestellt), die eine Ausnehmung (nicht dargestellt) aufweist. Das vierte Antriebselement 29 ist durch eine Scheibe gebildet. D. h. das dritte Antriebselement 28 ist wie das erste Antriebselement 26 und das vierte Antriebselement 29 ist wie das zweite Antriebselement 27 ausgebildet. Das dritte Antriebselement 28 und das vierte Antriebselement 29 können auch den Haken und den Vorsprung der Schlauchschelle drücken, um die Schlauchschelle zu befestigen oder zu lösen.
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Das Steuerteil 10 und das Arbeitsteil 20 sind durch das Verbindungsseil 30 miteinander verbunden, wodurch das Arbeitsteil 20 in das Innere der Maschine oder in einen engen Raum eintreten kann, um die Schlauchschelle zu befestigen oder zu lösen. Dabei wird zunächst das Arbeitsteil 20 zu der Schlauchschelle gebracht und dann wird das Arbeitsteil 20 durch das Verbindungsseil 30 von dem Steuerteil 10 gesteuert.
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Beim Befestigen der Schlauchschelle an dem Schlauch wird das erste Antriebselement 26 an die Außenseite des Hakens der Schlauchschelle und das zweite Antriebselement 27 an die Außenseite des Vorsprungs der Schlauchschelle angelegt.
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Daraufhin werden der Handgriffabschnitt 122 und der Betätigungsgriffabschnitt 142 zusammengedrückt, wodurch der Winkelhebel 12 und der Betätigungshebel 14 um den Gelenkbolzen 16 gedreht werden, so dass der Begrenzungsabschnitt 124 und der Durchführungsabschnitt 144 auseinander bewegt werden. Dadurch werden das Stahldrahtseil 32 und der Mantel 34 gegeneinander verschoben werden, wodurch der Träger 22 und der Schieber 24 zueinander gleiten, so dass das erste Antriebselement 26 und das zweite Antriebselement 27 zueinander bewegt werden und somit den Haken und den Vorsprung zusammendrücken. Daher hakt der Haken an den Vorsprung, so dass die Schlauchschelle an dem Schlauch befestigt ist.
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Beim Lösen der Schlauchschelle wird das erste Antriebselement 26 an die Außenseite des Hakens der Schlauchschelle und das zweite Antriebselement 27 an die Außenseite des Vorsprungs der Schlauchschelle angelegt. Daraufhin werden das erste Antriebselement 26 und das zweite Antriebselement 27 unter Steuerung des Steuerteils 10 zueinander bewegt, um den Vorsprung und den Haken zusammenzudrücken. Durch die Schrägfläche 262 kann der Haken von dem Vorsprung getrennt werden.
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Das dritte Antriebselement 28 ist wie das erste Antriebselement 26 und das vierte Antriebselement 29 ist wie das zweite Antriebselement 27 ausgebildet. Daher können bei der Befestigung der Schlauchschelle an dem Schlauch oder Lösen der Schlauchschelle von dem Schlauch auch das dritte Antriebselement 28 und das vierte Antriebselement 29 verwendet werden. Je nach dem Arbeitsraum kann der Benutzer das erste Antriebselement 26 und das zweite Antriebselement 27 oder das dritte Antriebselement 28 und das vierte Antriebselement 29 verwenden. D. h. nachdem die Schlauchschelle durch das erste Antriebselement 26 und das zweite Antriebselement 27 von dem Schlauch gelöst wird, kann der Benutzer durch das Verbindungsseil 30 das Arbeitsteil 20 um die Achse umdrehen, um mit dem dritten Antriebselement 28 und dem vierten Antriebselement 29 die Schlauchschelle an dem Schlauch zu befestigen. Daher wird das Befestigen und Lösen der Schlauchschelle erleichtert.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haken
- 2
- Vorsprung
- 3
- Verstärkungsrippe
- 4
- erster Hebel
- 402
- erstes Antriebselement
- 404
- Schrägfläche
- 406
- Ausnehmung
- 5
- zweiter Hebel
- 502
- zweites Antriebselement
- 6
- Gelenkbolzen
- 7
- Feder
- 8
- Hülle
- 10
- Steuerteil
- 12
- Winkelhebel
- 122
- Handgriffabschnitt
- 124
- Begrenzungsabschnitt
- 126
- Durchgangsloch
- 14
- Betätigungshebel
- 142
- Betätigungsgriffabschnitt
- 144
- Durchführungsabschnitt
- 146
- Gelenkloch
- 16
- Gelenkbolzen
- 19
- Rückholfeder
- 20
- Arbeitsteil
- 22
- Träger
- 221
- Endplatte
- 222
- Seitenplatte
- 223
- Begrenzungsplatte
- 224
- Mittelloch
- 225
- Zentralfreiraum
- 24
- Schieber
- 242
- Positionierplatte
- 244
- Gelenkloch
- 26
- erstes Antriebselement
- 262
- Schrägfläche
- 264
- Ausnehmung
- 27
- zweites Antriebselement
- 28
- drittes Antriebselement
- 29
- viertes Antriebselement
- 30
- Verbindungsseil
- 32
- Stahldrahtseil
- 322
- erstes Endstück
- 324
- zweites Endstück
- 33
- Feder
- 34
- Mantel
- 342
- erste Hülse
- 344
- erster Sperrring
- 346
- zweite Hülse
- 348
- zweiter Sperrring