DE102011054395A1 - Schieberegal - Google Patents

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    • A47B53/00Cabinets or racks having several sections one behind the other

Abstract

Es wird ein Schieberegal mit einem ersten Regal und einem vor dem ersten Regal angeordneten und relativ zu diesem seitlich verschiebbaren zweiten Regal beschrieben. Das beschriebene Schieberegal zeichnet sich dadurch aus, – dass am ersten Regal mindestens zwei übereinander angeordnete erste Führungsvorrichtungen angebracht sind, – dass am zweiten Regal mit den ersten Führungsvorrichtungen in Eingriff stehende und entlang der ersten Führungsvorrichtungen verschiebbare zweite Führungsvorrichtungen angebracht sind, und – dass die ersten Führungsvorrichtungen und die zweiten Führungsvorrichtungen so ausgebildet und angeordnet sind, dass das zweite Regal über die zweiten Führungsvorrichtungen und den mit diesen in Eingriff stehenden ersten Führungsvorrichtungen am ersten Regal hängt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schieberegal gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, d. h. ein Schieberegal mit einem ersten Regal und einem vor dem ersten Regal angeordneten und relativ zu diesem seitlich verschiebbaren zweiten Regal.
  • Schieberegale sind seit vielen Jahren in den unterschiedlichsten Ausführungen bekannt. Es handelt sich quasi um zwei unmittelbar hintereinander angeordnete Regale, wobei durch die seitliche Verschiebbarkeit des zweiten Regals das komplette erste Regal zugänglich gemacht werden kann und somit auf einfache und optisch ansprechende Art und Weise ein Regal mit besonders großer Nutzfläche realisierbar ist. Die Verschiebbarkeit des zweiten Regals wird in den meisten Fällen dadurch erreicht, dass an diesem Führungsrollen angebracht sind, die auf einer vor dem ersten Regal am Boden montierten Führungsschiene laufen. Um zu verhindern, dass das zweite Regal vom ersten Regal nach vorne wegkippt, ist ferner eine Kippschutzvorrichtung vorgesehen, wobei diese Kippschutzvorrichtung beispielsweise aus einem weiter oben am ersten Regal angebrachten U-Profil und einem am zweiten Regal angebrachten und von oben in das U-Profil hinein ragenden Finger besteht.
  • Nachteilig an derartigen Schieberegalen ist der Umstand, dass vor dem ersten Regal eine Führungsschiene an Boden montiert werden muss. Dadurch muss zwangsläufig der Boden angebohrt werden, so dass bei einem späteren Abbau des Schieberegals sichtbare Beschädigungen am Boden zurückbleiben. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass im Boden verlegte Dinge, beispielsweise die Leitungen einer Fußbodenheizung beschädigt werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schieberegal zu finden, das sich ohne Beschädigung des Bodens aufstellen lässt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das in Patentanspruch 1 beanspruchte Schieberegal gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Schieberegal zeichnet sich dadurch aus,
    • – dass am ersten Regal mindestens zwei übereinander angeordnete erste Führungsvorrichtungen angebracht sind,
    • – dass am zweiten Regal mit den ersten Führungsvorrichtungen in Eingriff stehende und entlang der ersten Führungsvorrichtungen verschiebbare zweite Führungsvorrichtungen angebracht sind, und
    • – dass die ersten Führungsvorrichtungen und die zweiten Führungsvorrichtungen so ausgebildet und angeordnet sind, dass das zweite Regal über die zweiten Führungsvorrichtungen und den mit diesen in Eingriff stehenden ersten Führungsvorrichtungen am ersten Regal hängt.
  • Beim erfindungsgemäßen Schieberegal hängt das zweite Regal also am ersten Regal, so dass keine Notwendigkeit mehr besteht, eine am Boden zu befestigende Führungsschiene vorzusehen. Der mögliche Verzicht auf eine am Boden zu befestigende Führungsschiene ermöglicht es ferner, das zweite Regal beliebig vor dem ersten Regal anordnen zu können. Insbesondere ist es nicht mehr erforderlich, dass das zweite Regal bis zum Boden hinunter reicht.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung, den Figuren und den Unteransprüchen entnehmbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine perspektivische Ansicht des im Folgenden näher beschriebenen Schieberegals,
  • 2 eine Seitenansicht des in der 1 gezeigten Schieberegals,
  • 3 eine Ansicht des zweiten Regals von hinten, zusammen mit am ersten Regal angebrachten ersten Führungsvorrichtungen,
  • 4 eine vergrößerte Ansicht eines in der 2 mit IV bezeichneten Teils der Darstellung, und
  • 5 eine vergrößerte Ansicht eines in der 2 mit V bezeichneten Teils der Darstellung.
  • Das im Folgenden näher beschriebene Schieberegal ist in den Figuren mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Wie insbesondere aus den 1 und 2 ersichtlich ist, besteht das Schieberegal aus einem ersten Regal 11 und einem an diesem hängenden zweiten Regal 12, wobei das zweite Regal 12 über später noch genauer beschriebene Führungsvorrichtungen so mit dem ersten Regal 11 verbunden ist, dass das zweite Regal 12 relativ zum ersten Regal 11 in horizontaler Richtung, also längs eines in der 1 unter dem zweiten Regal 12 eingezeichneten Doppelpfeils verschiebbar ist.
  • Das erste Regal 11 steht auf dem Boden und ist nicht bewegbar. Das zweite Regal 12 hat keinen Kontakt zum Boden oder einer am Boden angeordneten Führungsvorrichtung oder sonstigen Auflage. Dies ist auch nicht erforderlich, weil die das Verschieben des zweiten Regals 12 ermöglichenden Führungsvorrichtungen am ersten Regal 11 und zweiten Regal 12 angebracht sind und zugleich als Tragevorrichtungen ausgebildet sind, die das gesamte Gewicht des zweiten Regals 12 tragen. Die Führungsvorrichtungen haben im betrachteten Beispiel nicht einmal Kontakt zum Boden.
  • Es sei bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass keine Einschränkung auf die in den Figuren gezeigten Größen von erstem Regal 11 und zweitem Regal 12 bestehen. Das erste Regal 11 und das zweite Regal 12 können unabhängig voneinander beliebig viel schmäler, breiter, höher, oder niedriger sein. Es bestehen auch keine Einschränkungen in Bezug darauf, wie hoch/breit das zweite Regal 11 im Verhältnis zum ersten Regal 12 ist. Unter anderem ist es beispielsweise sogar möglich, dass das zweite Regal 12 höher als das erste Regal ist. Ferner bestehen auch keine Einschränkungen darauf, in welcher Höhe das zweite Regal 12 am ersten Regal 11 angeordnet wird. Das zweite Regal kann beliebig viel höher oder tiefer als in den Figuren gezeigt angeordnet werden. Es kann das erste Regal 11 auch nach oben überragen.
  • Im betrachteten Beispiel weisen das erste Regal 11 und das zweite Regal 12 die gleiche Tiefe auf. Dies muss aber nicht so sein. Das erste Regal und das zweite Regal könnten auch unterschiedliche Tiefen aufweisen.
  • Im betrachteten Beispiel ist das zweite Regal 12 über die gesamte Breite des ersten Regals 11 verschiebbar. Auch hierauf besteht keine Einschränkung. Es könnte auch vorgesehen werden, dass sich das zweite Regal 12 nur über einen Teil der Breite des ersten Regals 11 verschieben lässt. Andererseits wäre es auch möglich, dass sich das zweite Regal 12 seitlich ein Stück über den linken und/oder rechten Rand des ersten Regals 11 hinaus verschieben lässt.
  • Es ist auch möglich, an einem ersten Regal 11 mehrere verschiebbare zweite Regale 12 vorzusehen, wobei die mehreren zweiten Regale 12 sowohl nebeneinander als auch übereinander am ersten Regal 11 angeordnet sein können, und unabhängig voneinander beliebige Höhen, Breiten, und Tiefen aufweisen können, und in beliebigen Höhen am ersten Regal angeordnet sein können, und unabhängig voneinander verschiebbar sein können. Die Führungsvorrichtungen für die mehreren zweiten Regale 12 können zumindest teilweise von mehreren zweiten Regalen 12 gemeinsam genutzte Führungsvorrichtungen sein, oder jeweils für ein bestimmtes Regal vorgesehene separate Führungsvorrichtungen sein.
  • Vorzugsweise sind das erste Regal 11 und das zweite Regal 12 jedoch so bemessen, und ist das zweite Regal 12 so angeordnet und verschiebbar, dass durch ein entsprechendes Verschieben des zweiten Regals 12 sämtliche Teile des ersten Regals 11 zugänglich gemacht werden können.
  • Unabhängig hiervon können die Regalfächer zumindest zum Teil durch Türen, Rollos, Klappen oder sonstige Vorrichtungen verschlossen sein.
  • Die vorstehend bereits erwähnten Führungsvorrichtungen zur Führung des zweiten Regals 12 beim Verschieben bestehen allgemein ausgedrückt aus
    • – mindestens zwei ersten Führungsvorrichtungen, die mit mehr oder weniger großem Abstand übereinander am ersten Regal 11 befestigt sind, und
    • – mit den ersten Führungsvorrichtungen in Eingriff stehenden und entlang der ersten Führungsvorrichtungen verschiebbaren zweiten Führungsvorrichtungen, die am zweiten Regal 12 angebracht sind.
  • Die (am ersten Regal 11 montierten) ersten Führungsvorrichtungen sind im betrachteten Beispiel Führungsschienen 13, und die (am zweiten Regal 12 montierten) zweiten Führungsvorrichtungen sind im betrachteten Beispiel Führungsrollen 14.
  • Obgleich dies derzeit als die optimale Lösung angesehen wird, können auch andere Führungsvorrichtungen zum Einsatz kommen. Es könnte auch vorgesehen werden, dass am ersten Regal 11 die Führungsrollen montiert werden, und am zweiten Regal die Führungsschienen.
  • Die Führungsschienen 13 werden an der dem zweiten Regal 12 zugewandten Seite, also an der Vorderseite des ersten Regals 11 angeordnet und an diesem befestigt. Die Befestigung erfolgt im betrachteten Beispiel durch Schrauben 15 (siehe insbesondere 4 und 5), kann prinzipiell aber auch auf beliebige andere Art und Weise erfolgen.
  • Die Führungsschienen 13 sind horizontal angeordnet und erstrecken sich im betrachteten Beispiel über die gesamte Breite des ersten Regals 11. Sie können aber auch kürzer, oder unter Umständen sogar länger sein.
  • Im betrachteten Beispiel sind zwei Führungsschienen 13 vorgesehen, die mit Abstand übereinander angeordnet sind. Bei Bedarf, insbesondere wenn die von den Führungsschienen zu tragende Last (zweites Regal 12 mit Inhalt) sehr groß ist, können noch eine oder mehrere weitere Führungsschienen 13 vorgesehen werde, welche dann oberhalb, unterhalb oder zwischen den in den Figuren gezeigten Führungsschienen 13 parallel zu diesen angeordnet werden.
  • Die Führungsschienen 13 sind ausschließlich am ersten Regal 11 befestigt. Eine Befestigung am Boden oder anderswo ist nicht vorgesehen. Die Führungsschienen 13 liegen im betrachteten Beispiel nicht einmal auf dem Boden auf. Wie später noch näher erläutert wird, lastet auf der näher beim Boden befindlichen, untersten Führungsschiene 13 nur ein Teil des Gewichtes des zweiten Regals 12, so dass gar keine Notwendigkeit besteht, diese Führungsschiene auf dem Boden aufliegen zu lassen oder abzustützen, oder gar am Boden zu befestigen. Dennoch ist es nicht ausgeschlossen, die unterste Führungsschiene 13 so weit unten am ersten Regal anzubringen, dass sie mit dem Boden in Kontakt kommt. Auch in diesem Fall ist die unterste Führungsschiene 13 jedoch am ersten Regal 11 befestigt, so dass die auf diese Führungsschiene wirkenden Kräfte vollständig in das erste Regal 11 eingeleitet werden.
  • Wie insbesondere aus den 4 und 5 ersichtlich ist, weisen die Führungsschienen 13 an ihrem dem zweiten Regal 12 zugewandten vorderen Ende oben und unten eine Wulst 16 und dahinter eine Vertiefung 17 auf. Auf der Wulst 16 sitzen die Führungsrollen 14 auf und können darauf abrollen.
  • Die Führungsrollen 14 werden an der dem ersten Regal 11 zugewandten Seite, also an der Rückseite des zweiten Regals 12 angeordnet und an diesem befestigt. Die Befestigung am zweiten Regal erfolgt im betrachteten Beispiel ebenfalls durch Anschrauben, kann prinzipiell aber auch auf beliebige andere Art und Weise erfolgen.
  • Wie insbesondere aus den 4 und 5 ersichtlich ist, weisen die Führungsrollen 14 an ihren Laufflächen jeweils eine umlaufende Vertiefung 18 auf, deren Querschnitt komplementär zu dem Querschnitt desjenigen Teils der Wulst 16 der Führungsschienen 13 ist, auf dem die Führungsrollen 14 zu liegen kommen. Im betrachteten Beispiel hat dieser Querschnitt eine halbkreisförmige Form, kann aber auch anders ausgebildet sein.
  • Wie vorstehend bereits erwähnt wurde, sitzen die Führungsrollen 14 auf der Wulst 16 der Führungsschienen 13 auf. Genauer gesagt kommt die Vertiefung 18 der Führungsrollen auf der Wulst 16 der Führungsschienen 13 zu liegen.
  • Wie aus den 3 bis 5 ersichtlich ist, sind im betrachteten Beispiel Führungsrollen 14 vorgesehen, die oberhalb der oberen Wulst 16 der Führungsschienen 13 angeordnet sind und auf der oberen Wulst 16 abrollen, und sind Führungsrollen 14 vorgesehen, die unterhalb der unteren Wulst 16 der Führungsschienen 13 angeordnet sind und auf der unteren Wulst 16 abrollen. Genauer gesagt ist es im betrachteten Beispiel so, dass für eine der vorhandenen Führungsschienen 13 sowohl mit der oberen Wulst 16 in Eingriff stehende Führungsrollen 14 als auch mit der unteren Wulst 16 in Eingriff stehende Führungsrollen 14 vorgesehen sind. Im betrachteten Beispiel handelt es sich hierbei um die obere Führungsschiene, wobei hierauf jedoch keine Einschränkung besteht. Für die andere Führungsschiene 14 sind nur mit der oberen Wulst 16 in Eingriff stehende Führungsrollen 14 vorgesehen. Das Vorsehen von teils auf der Oberseite und teils auf der Unterseite einer Führungsschiene 14 abrollenden Führungsrollen hat den positiven Effekt, dass das zweite Regal 12 zuverlässig gegen ein versehentliches Abnehmen oder Abfallen vom ersten Regal 11 gesichert ist.
  • Die Führungsschienen 13 und die Führungsrollen 14 sind an den jeweiligen Regalen 11, 12 so platziert, dass in dem in den 1 und 2 gezeigten zusammengebauten Zustand des Schieberegals 1
    • 1) die Führungsrollen 14 wie vorstehend beschrieben mit den Führungsschienen 13 in Kontakt stehen und zusammen mit dem zweiten Regal 12 entlang der Führungsschienen 13 bewegbar sind, und
    • 2) das zweite Regal 12 über die Führungsrollen 14 und die Führungsschienen 13 mit seinem gesamten Gewicht am ersten Regal 11 hängt, und zwar vorzugsweise derart, dass jede der vorhandenen Führungsschienen 13 einen Teil des Gewichtes des zweiten Regals 12 trägt.
  • Wie das Gewicht des zweiten Regals 12 auf die vorhandenen Führungsschienen verteilt wird, kann von den Führungsschienen abhängig gemacht werden. Werden lauter baugleiche Führungsschienen verwendet, dürfte es sich als vorteilhaft erweisen, wenn das Gewicht des zweiten Regals gleichmäßig auf alle vorhandenen Führungsschienen verteilt wird. Es dürfte jedoch einleuchten und bedarf keiner näheren Erläuterung, dass bei Bedarf auch eine beliebige andere Gewichtsverteilung vorgesehen werden kann.
  • Wie insbesondere aus der 3 ersichtlich ist, sind im betrachteten Beispiel jeweils mehrere Führungsrollen 14 zu Führungsrollen-Einheiten 19 zusammen gefasst. Diese Führungsrollen-Einheiten 19 bestehen jeweils aus einer Platte, an welcher mehrere Führungsrollen 14 drehbar gelagert montiert sind. Die Platte wird durch Schrauben 20 (siehe 3 bis 5) am zweiten Regal 12 befestigt. Es besteht jedoch keine zwingende Notwendigkeit, solche Führungsrollen-Einheiten 19 zu verwenden. Die Führungsrollen 14 könnten auch einzeln am zweiten Regal 12 befestigt werden.
  • Weil bei dem hier vorgestellten Schieberegal das zweite Regal 12 mit seinem gesamten Gewicht am ersten Regal 11 hängt, besteht keine Notwendigkeit, eine Führungsschiene für das zweite Regal 12 am Boden vorzusehen oder sonstige Auflagen für das zweite Regal 12 zu schaffen. Bei einer derartigen Schieberegal-Konstruktion entfällt ferner die Notwendigkeit, dass das zweite Regal 12 bis zum Boden nach unten reicht. Das zweite Regal 12 kann, wie in der 1 beispielhaft gezeigt ist, stattdessen in einer beliebigen Höhe am ersten Regal angebracht.
  • Das hier vorgestellte Schieberegal erweist sich somit gleich in mehrfacher Hinsicht als vorteilhaft.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schieberegal
    11
    erstes Regal
    12
    zweites Regal
    13
    Führungsschienen
    14
    Führungsrollen
    15
    Schraube zur Befestigung von 13 an 11
    16
    Wulst an 13
    17
    Vertiefung in 13
    18
    Vertiefung in 14
    19
    Führungsrollen-Einheit
    20
    Schraube zur Befestigung von 19 an 12

Claims (10)

  1. Schieberegal (1) mit einem ersten Regal (11) und einem vor dem ersten Regal (11) angeordneten und relativ zu diesem seitlich verschiebbaren zweiten Regal (12), dadurch gekennzeichnet, – dass am ersten Regal (11) mindestens zwei übereinander angeordnete erste Führungsvorrichtungen (13) angebracht sind, – dass am zweiten Regal (12) mit den ersten Führungsvorrichtungen (13) in Eingriff stehende und entlang der ersten Führungsvorrichtungen (13) verschiebbare zweite Führungsvorrichtungen (14) angebracht sind, und – dass die ersten Führungsvorrichtungen (13) und die zweiten Führungsvorrichtungen (14) so ausgebildet und angeordnet sind, dass das zweite Regal (12) über die zweiten Führungsvorrichtungen (14) und den mit diesen in Eingriff stehenden ersten Führungsvorrichtungen (13) am ersten Regal (11) hängt.
  2. Schieberegal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Führungsvorrichtungen (13) und die zweiten Führungsvorrichtungen (14) so ausgebildet und angeordnet sind, dass die ersten Führungsvorrichtungen (13) zugleich als Tragevorrichtungen dienen, die das gesamte Gewicht des zweiten Regals (12) tragen.
  3. Schieberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Führungsvorrichtungen (13) und die zweiten Führungsvorrichtungen (14) so ausgebildet und angeordnet sind, dass jede der ersten Führungsvorrichtungen (13) einen Teil des Gewichtes des zweiten Regals (12) trägt.
  4. Schieberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Führungsvorrichtungen (13) und die zweiten Führungsvorrichtungen (14) so ausgebildet und angeordnet sind, dass jede der ersten Führungsvorrichtungen (13) das gleiche Gewicht trägt.
  5. Schieberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Führungsvorrichtungen (13) und die zweiten Führungsvorrichtungen (14) so ausgebildet und angeordnet sind, dass das zweite Regal (12) ausschließlich mit dem ersten Regal (11) oder daran angebrachten Elementen in Kontakt steht.
  6. Schieberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Führungsvorrichtungen (13) und die zweiten Führungsvorrichtungen (14) so ausgebildet und angeordnet sind, dass die ersten Führungsvorrichtungen (13) nur mit dem ersten Regal (11) und den zweiten Führungsvorrichtungen (14) in Kontakt stehen.
  7. Schieberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Führungsvorrichtungen (13) und die zweiten Führungsvorrichtungen (14) so ausgebildet und angeordnet sind, dass keine der ersten Führungsvorrichtungen (13) am Boden befestigt ist.
  8. Schieberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Führungsvorrichtungen (13) und die zweiten Führungsvorrichtungen (14) so ausgebildet und angeordnet sind, dass keine der ersten Führungsvorrichtungen (13) auf dem Boden aufliegt.
  9. Schieberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Führungsvorrichtungen (13) Führungsschienen sind, und die zweiten Führungsvorrichtungen (14) durch die Führungsschienen geführte Führungsrollen sind, oder umgekehrt.
  10. Schieberegal nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrollen (14) oberhalb einer Führungsschiene (13) angeordnete und auf der Führungsschienen-Oberseite abrollende Führungsrollen und unterhalb einer Führungsschiene (13) angeordnete und auf der Führungsschienen-Unterseite abrollende Führungsrollen umfassen.
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