DE102011054124A1

DE102011054124A1 - Verpackung für luftempfindliche Gegenstände

Info

Publication number: DE102011054124A1
Application number: DE201110054124
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2011-09-30
Filing date: 2011-09-30
Publication date: 2013-04-04

Abstract

Bei einer Verpackung, insbesondere für Schweissdrähte (1), mit zumindest einer Aufnahmemulde (3, 3.1) zur Aufnahme des Gegenstands (1), soll eine Mehrzahl von Mulden (3, 3.1) in einen Tray (2) eingeformt und diese von einer Abdeckung (4) überdeckt sein.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für luftempfindliche Gegenstände, insbesondere für Schweissdrähte, mit zumindest einer Aufnahmemulde zur Aufnahme des Gegenstandes.
Stand der Technik
Es gibt eine Vielzahl von Gegenständen, die luftdicht verschlossen werden sollen, da sie luftempfindlich sind, beispielsweise durch Oxidation mit Luftsauerstoff reagieren. Hierzu gehören unter anderem Schweissdräthe, jedoch soll die Erfindung nicht darauf beschränkt sein.
Schweissdrähte werden üblicherweise in langen Kartons oder Röhrchen angeboten, wobei deren Lagerhaltung und Versand problematisch ist. Des Weiteren werden sie auch in der Regel nicht luftdicht abgeschlossen, sodass sie bereits durch die Finger der Verpackungsperson Rostflecken aufweisen können.
Aufgabe
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Verpackung und Darreichung von luftempfindlichen Gegenständen zu vereinfachen.
Lösung der Aufgabe
Zur Lösung der Aufgabe führt, das eine Mehrzahl von Mulden in einen Tray eingeformt und diese von einer Abdeckung überdeckt sind.
Eine derartige blisterartige Verpackung hat den Vorteil, dass sie absolut luftdicht abgeschlossen werden kann. Ausserdem werden solche blisterartigen Verpackungen maschinell gefüllt, so dass beispielsweise Schweissdrähte nicht von Fingern berührt werden, was sonst dazu führen, dass auf den Schweissdrähten Rostflecken od. dgl. entstehen.
Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung betrifft die Möglichkeit, bestimmte einzelne Gegenstände, wie beispielsweise einzelne Schweissdrähte, aus einer Blisterverpackung zu entnehmen. Normalerweise besteht die Gefahr, dass eine Blisterverpackung nach Herausnahme eines Gegenstandes, nicht mehr luftdicht für die anderen Gegenstände ist. Hier sieht die Erfindung vor, dass die Mulden staffelartig versetzt zueinander angeordnet sind. Soll zum Beispiel ein bestimmter Schweissdraht entnommen werden, so wird die Blisterverpackung etwa vertikal auf der Höhe dieses Schweissdrahtes angeschnitten und zwar bis zu der gewünschten Mulde, sodass die übrigen Mulden nicht geöffnet werden.
Des Weiteren kann die blisterartige Verpackung aus einem sehr biegsamen Stoff hergestellt werden, insbesondere aus Karton oder Papier, wie beispielsweise Flöter-Papier, das für Schweissdrähte einen besonderen Korrosionsschutz gewährleistet. Es ist denkbar derartige Trays zusammenzulegen oder zusammenzurollen, sodass sowohl Transport wie auch Lagerung erheblich vereinfacht sind. Als Abdeckung wird für den Tray am besten Folie bevorzugt, insbesondere durchsichtige Folie, die einen Blick auf den Gegenstand zulässt. Wenn es ratsam erscheint, kann in die Mulde noch ein Trockenmittel eingelegt werden, was die Luftfeuchtigkeit vermindert.
FIGURENBESCHREIBUNG
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Verpackung für Schweissdrähte;
2 einen Querschnitt durch die Verpackung gemäss 1 entlang Linie II-II.
Ein erfindungsgemässe Verpackung für luftempfindliche Schweissdrähte 1 weist gemäss den 1 und 2 einen Tray 2 auf, in den eine Mehrzahl von Mulden 3 eingeformt sind. Diese Mulden 3 dienen der Aufnahme von den Schweissdrähten 1. Die Mulden 3 sind von einer Folie 4 luftdicht verschlossen.
Erfindungsgemäss sind die Mulden 3 staffelartig angeordnet, das heisst, ein jeweiliges Ende 5.1 ist um einen Abstand a versetzt zu einem Ende 5.2 einer anderen Mulde 3 angeordnet.
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
Beispielsweise Schweissdrähte sind Gegenstände, die luftdicht abgeschlossen werden sollten, damit sie nicht vor ihrem Gebrauch rosten. Zudem ist es heute notwendig, dass die einzelnen Schweissdrähte auf ihre Funktion und Eigenschaft hin zertifiziert werden, sodass die einzelnen Schweissdrähte nicht verwechselt werden sollten.
Das erste Problem wird durch die vorliegende Erfindung dadurch gelöst, dass die Schweissdrähte in die Mulden 3 eingelegt und durch die Folie 4 luftdicht verschweisst werden.
Die gestaffelte Anordnung der Mulden, gewährleistet auch, dass ein Schweissdraht nach dem anderen entnommen werden kann, ohne dass dadurch die noch in den Mulden des Trays verbleibenden Schweissdrähte in Mitleidenschaft gezogen werden bzw. deren luftdichter Abschluss geöffnet wird. Um zum Beispiel den Schweissdraht in der Mulde 3.1 zu entnehmen, genügt es, wenn der Verbraucher mit der Schere den Tray entlang der Schnittlinie 6 so schneidet, dass das Ende 5.1 der Mulde 3.1 geöffnet wird. Die übrigen Mulden bleiben dabei verschlossen. Bezugszeichenliste

1 Schweissdraht

2 Tray

3 Mulde

4 Folie

5 Ende

6 Schnittlinie

Claims

Verpackung, insbesondere für Schweissdrähte (1), mit zumindest einer Aufnahmemulde (3, 3.1) zur Aufnahme des Gegenstands (1), dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Mulden (3, 3.1) in einen Tray (2) eingeformt und dieser von einer Abdeckung (4) überdeckt sind.
Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulden (3, 3.1) versetzt zueinander angeordnet sind.
Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulden (3, 3.1) staffelartig aufeinander folgen.
Verpackung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Tray (2) aus einem biegsamen Werkstoff besteht.
Verpackung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (4) eine Folie, insbesondere eine durchsichtige Folie ist.
Verpackung nach wenigsten einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einer Mulde (3, 3.1) ein Trockenmittel eingelegt ist.