DE102011053292A1

DE102011053292A1 - Kühlvorrichtung für eine bremsenklemme

Info

Publication number: DE102011053292A1
Application number: DE201110053292
Authority: DE
Inventors: Wayne-Ian Moore
Original assignee: Ashima Ltd
Current assignee: Ashima Ltd
Priority date: 2011-09-06
Filing date: 2011-09-06
Publication date: 2013-03-07

Abstract

Eine Kühlvorrichtung für eine Bremsenklemme ist aus einer Kühlvorrichtung 1, die auf einer Nabe eines Fahrradrades montiert ist, aufgebaut. In dieser Kühlvorrichtung 1 ist eine Aufnahmekammer 104 gebildet, während auf der Peripherie der Kühlvorrichtung 1 eine mit dieser Aufnahmekammer 104 verbundene Lüftungsöffnung 103 geformt ist. In der Peripherie der Kühlvorrichtung 1 ist eine Aufnahmelücke 102 angrenzend zur Lüftungsöffnung 103 gebildet. Daher ist eine Bremsenklemme 2 teilweise in der Aufnahmelücke 102 aufgenommen, während der von der Lüftungsöffnung 103 ausgestoßene Luftstrom direkt und kontinuierlich zur Bremsenklemme 2 geblasen wird, um damit die Bremsenklemme 2 abzukühlen.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung, insbesondere eine Kühlvorrichtung für eine Bremsenklemme an Fahrrädern.
Stand der Technik
Eine Fahrradbremse dient zum Abbremsen oder Anhalten eines Fahrrades, wobei Fahrradbremsen zumeist aus einer Bremsscheibe aufgebaut sind. Die Bremsscheibe ist eine Vorrichtung zum Abbremsen oder Anhalten eines sich drehenden Rades. Ein Rotor ist üblicherweise aus einem Gusseisen hergestellt und ist am Rad und/oder an der Nabe befestigt. Zum Anhalten des Rades wird ein Reibbelagwerkstoff in Form von Bremsbelägen (die an einer als Bremsenklemme bezeichneten Vorrichtung montiert sind) unter mechanischer, hydraulischer, pneumatischer oder elektromagnetischer Druckausübung gegen beide Seiten des Rotors gedrückt. Daher werden die Scheibe und das montierte Rad mit der Reibung abgebremst oder angehalten.
Mit dieser Betätigung zum Bremsen wird jedoch eine beachtliche Abwärme erzeugt. Falls die Temperatur des Rotors oder die Temperatur des Bremsbelages wegen dieser Abwärme ansteigt, wird die Funktionstüchtigkeit der Bremsscheibe drastisch beeinträchtigt. Dieses Phänomen ist als Bremsschwund bekannt. Bei der vorliegenden Erfindung geht es daher in erster Linie um die Reduzierung der angestiegenen Temperatur bei der Bremsbetätigung.
Aufgabe der Erfindung
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer ausgebesserten Kühlvorrichtung.
Zum Erreichen des Ziels ist eine Kühlvorrichtung für eine Bremsenklemme aus einer Kühlvorrichtung, die auf der Nabe des Fahrradrades montiert ist, aufgebaut, wobei in der Kühlvorrichtung eine Aufnahmekammer, in der Peripherie der Kühlvorrichtung eine Lüftungsöffnung, die mit der Aufnahmekammer verbunden ist, in der Peripherie der Kühlvorrichtung angrenzend der Lüftungsöffnung eine Aufnahmelücke gebildet ist.
Der Durchmesser der Ausnahmelücke ist nach außen hin allmählich aufweitet, wobei die Bremsenklemme mit den beiden Seiten Aufnahmelücke festgeklemmt wird.
Die Bremsenklemme ist daher teilweise in der Aufnahmelücke aufgenommen, wobei der von der Lüftungsöffnung ausgestoßene Luftstrom zum Abkühlen der Bremsenklemme direkt und kontinuierlich zur dieser geblasen wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die Zeichnungen zeigen:
1 zeigt eine Explosionsansicht einer Kühlvorrichtung für eine Bremsenklemme der vorliegenden Erfindung;
2 zeigt eine Ansicht des Zusammenbaus der Kühlvorrichtung für eine Bremsenklemme der vorliegenden Erfindung;
3 zeigt eine Ansicht des Zusammenbaus zum Darstellen der Kühlvorrichtung für eine Bremsenklemme, die an der Bremsenklemme befestigt ist; und
4 zeigt eine Ansicht von rechts zum Darstellen der Kühlvorrichtung für eine Bremsenklemme, die an der Bremsenklemme befestigt ist.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Mit Bezugnahme auf die 1 ist eine Kühlvorrichtung für eine Bremsenklemme nach der vorliegenden Erfindung aus einer Kühlvorrichtung 1 aufgebaut, die auf der Nabe des Rades montiert ist. Weiter ist die Kühlvorrichtung aus einer Kappe 10, einer Turbineneinheit 11 zusammengebaut und weist eine erste Öffnung 114 auf. Diese erste Öffnung 114 ist an einem Ende der Nabe gebildet. Eine zweite Öffnung 101 ist durchgehend durch die Kappe 10 gebildet. In der Peripherie der Kappe 10 ist eine Lüftungsöffnung 103 gebildet. Die Außenseite der Kappe 10 ist durch diese Lüftungsöffnung 103 mit der Innenseite der Kappe 10 verbunden. In der Peripherie der Kühlvorrichtung 1 ist angrenzend zur Lüftungsöffnung 103 eine Aufnahmelücke 102 gebildet. Innerhalb der Kappe 10 ist eine Turbineneinheit 11 montiert. Eine erste Öffnung 114 ist in Übereinstimmung mit der zweiten Öffnung 101 auf der Turbineneinheit 11 geformt und ist durch diese durchgehend gebildet. Um die erste Öffnung 114 sind sechs Sperrillen 113 geformt, um die Turbineneinheit 11 an einem Ende der Nabe zu montieren. Die Kappe 10 ist an einem Ende der Nabe montiert, wobei die Turbineneinheit 11 von dieser Kappe 10 ummantelt ist, so dass die Turbineneinheit 11 innerhalb der Kappe 10 beim Drehen der Nabe mit gedreht wird, um dadurch den Luftstrom in der Kappe 10 zu erzeugen. Auf der Seite der ersten Öffnung 114 ist eine Umleitungsrille 111 gebildet. Diese Umleitungsrille 111 ist um die erste Öffnung 114 gebildet. Mehrere Lüfter 112 sind am Rand der Umleitungsrille 111 entlang gebildet, während sich diese Lüfter 112 zur ersten Öffnung 114 hin erstrecken. Beim Rotieren der Turbineneinheit 11 innerhalb der Kappe 10 wird daher der Luftstrom innerhalb dieser Kappe 10 zur Umleitungsrille 111 und zu den Lüftern 112 geblasen und aus der Lüftungsöffnung 103 ausgestoßen, um zum Abkühlen die Abwärme abzuleiten.
Mit Bezugnahme auf die 2–4 ist in der Kühlvorrichtung 1 eine Aufnahmekammer 104 gebildet, in der die Umleitungsrille 111 geformt ist. Die Lüftungsöffnung 103 ist in der Peripherie der Kühlvorrichtung 1 gebildet und mit der Aufnahmekammer 104 verbunden. In der Peripherie der Kühlvorrichtung 1 ist weiter eine Aufnahmelücke 102 angrenzend an die Lüftungsöffnung 103 gebildet. Die Aufnahmelücke 102 ist auf die Außenseite zu allmählich aufgeweitet. Eine Bremsenklemme 2 ist teilweise in dieser Aufnahmelücke 102 der Kühlvorrichtung 1 aufgenommen und wird mit beiden Seiten der Aufnahmelücke 102 festgeklemmt. Daher wird der aus der Lüftungsöffnung 103 ausgestoßene Luftstrom zum Abkühlen der Bremsenklemme 2 direkt und kontinuierlich zu dieser geblasen. Die Bremsenklemme 2 ist weiter mit einer abgerundeten Ecke 21 gebildet, wobei um diese abgerundete Ecke 21 eine Bremsscheibenlücke 211 gebildet ist. Auf den Innenwänden dieser Bremsscheibenlücke 211 sind Bremsbeläge befestigt. Die Bremsscheibe ist teilweise in der Bremsscheibenlücke 211 aufgenommen. Der Bremsbelag wird gegen beide Seiten der Bremsscheibe gedrückt, um durch eine dadurch erzeugte Reibung das Rad abzubremsen oder anzuhalten. Diese Reibung verursacht dabei eine hohe Temperatur, so dass sich die Bremsscheibe und die Bremsenklemme 2 wegen dieser hohen Temperatur ausdehnen. Die Bremsenklemme 2 ist jedoch teilweise in der Aufnahmelücke 102 aufgenommen, wobei der von der Lüftungsöffnung 103 ausgestoßene Luftstrom direkt und kontinuierlich zur Bremsenklemme 2 geblasen wird, um diese abzukühlen.
Bezugszeichenliste

1: Kühlvorrichtung
102: Aufnahmelücke
104: Aufnahmekammer
112: Lüfter
114: Erste Öffnung
21: Abgerundete Ecke
101: Zweite Öffnung
10: Kappe
103: Lüftungsöffnung
111: Umleitungsrille
113: Sperrille
2: Bremsenklemme
211: Bremsscheibenlücke
11: Turbineneinheit

Claims

Eine Kühlvorrichtung für eine Bremsenklemme, aufweisend: einer Kühlvorrichtung (1), die auf der Nabe des Fahrradrades montiert ist, während in dieser Kühlvorrichtung (1) eine Aufnahmekammer (104) gebildet ist und eine mit dieser Aufnahmekammer (104) verbundene Lüftungsöffnung (103) auf der Peripherie, und in der Peripherie der Kühlvorrichtung (1) eine Aufnahmelücke (102) angrenzend neben der Lüftungsöffnung (103) gebildet ist; dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsenklemme (2) teilweise in der Aufnahmelücke (102) aufgenommen ist, wobei der von der Lüftungsöffnung (103) ausgestoßene Luftstrom direkt und kontinuierlich zur Bremsenklemme (2) geblasen wird, um damit die Bremsenklemme (2) abzukühlen.
Die Kühlvorrichtung für eine Bremsenklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmelücke (102) nach außen hin allmählich aufweitet ist, während mit den beiden Seiten dieser Aufnahmelücke (102) die Bremsenklemme (2) festgeklemmt wird.