DE102011052917A1 - Linearstellantrieb - Google Patents
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Abstract
Description
- Technisches Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft ein Linearstellantrieb welcher die Drehbewegung eines Rotors in eine Linearbewegung einer Antriebswelle in axialer Richtung umwandelt und abgibt, insbesondere ein Linearstellantrieb bei welchem das Umherspritzen des an der Verschraubstelle aufgetragenen Schmiermittels verhindert wird.
- [Technischer Hintergrund der Erfindung]
- Bisherig sind Schrittmotoren auf Grund ihrer hervorragenden Steuer- und Regeleigenschaften in verschiedenen Audio- und Videogeräten oder Bürogeräten eingesetzt worden, wobei insbesondere ein Teil der Schrittmotoren mit Permanentmagnet, aufgrund ihres niedrigen Preises, auch als Stellglied, welches die Drehbewegung eines Rotors in eine Linearbewegung einer Antriebswelle in axialer Richtung umwandelt und abgibt, eingesetzt werden.
- Solch ein Stellantrieb wird beispielsweise zur Steuerung eines Ventils für die Kontrolle einer Gasflussmenge oder zur Steuerung der optischen Achse des Scheinwerfers eines Automobils eingesetzt. Ein Beispiel der Konstruktion eines solchen Stellantriebs ist in
6 gezeigt (siehe auch Patentschrift 1). -
6 zeigt einen Linearstellantrieb, der in der Patentschrift 1 beschrieben ist. Es sei darauf hingewiesen, dass selbst mit Nummern versehene Elemente der6 hier nicht näher erklärt werden, solange sie nicht als wesentlich für den Vergleich mit der Erfindung angesehen werden. - Der Linearstellantrieb
100 hat eine abgewandte Konstruktion eines Schrittmotors und umfasst einen Stator2 , eine gegenüber dem Stator rotierende Rotoreinheit10 , und eine Antriebswelle13 , welche durch eine Umwandlung der Drehbewegung der Rotoreinheit10 auf eine Linearbewegung, eine Linearbewegung durchführt. - Der Stator
2 besteht aus einer Statoreinheit3a und einer Statoreinheit3b , wobei die Statoreinheit3a aus einem Paar Statorjoche4a ,5a besteht, auf deren Innenumfang eine Mehrzahl von kammzahnförmigen Polzähnen abwechselnd ineinandergreifen und darin eine Spule6a montiert ist, und wobei die Statoreinheit3b aus einem Paar Statorjoche4a ,5a besteht, auf deren Innenumfang eine Mehrzahl von kammzahnförmigen Polzähnen abwechselnd ineinandergreifen und darin eine Spule6b montiert ist, und die sich gegenüberliegenden Statoreinheiten3a ,3b durch Kunststoffspritzen einteilig konstruiert sind. - Die Rotoreinheit
10 besteht aus einem Rotormagneten11 , welcher aus seiner Oberfläche mehrpolig magnetisiert ist, und einer Gewindemutter12 mit einem Spritzgussteil27 und einem Innengewinde, wobei die Rotoreinheit10 innerhalb der Statoreinheit angeordnet und mit Lagern15 und16 drehbar gelagert ist. Die Antriebswelle13 weist auf der Außenfläche ihres hinteren Endes ein Außengewinde14 auf, welches sich mit dem Innengewinde der Gewindemutter12 verschraubt, wobei am vorderen Ende der Antriebswelle13 ein eine Drehbewegung verhindernder Stift24 orthogonal zur Axialrichtung hervorragt. - Am vorderen Ende des Stators ist ein Gehäuse
21 angebracht, wobei von der mittleren Bohrung des Gehäuses21 das vordere Ende der Antriebswelle13 hervorsteht. In der inneren Umfangsfläche des Gehäuses21 ist eine Nut40 in axialer Richtung entlang der Antriebswelle gebildet, und der die Drehbewegung verhindernde Stift24 ist in dieser Nut40 aufgenommen. Daher wird bei einer Drehbewegung der Rotoreinheit10 , eine Drehbewegung des die Drehbewegung verhindernden Stifts24 durch die Nut40 begrenzt, wodurch die Gewindemutter12 mit ihrem Innengewinde und das Außengewinde14 in Gleitbewegung kommen. Dadurch kommt der die Drehbewegung verhindernde, entlang der Nut40 geführte, Stift24 in Axialbewegung, womit nun die Antriebswelle13 eine Linearbewegung durchführt. - Durch das Auftragen von Schmiermittel auf das Außengewinde
14 der Antriebswelle13 , welches der gleitende Teil ist, wird die Reibung zwischen den kontaktierenden Teilen verringert, um somit die Beständigkeit zu gewährleisten. Wenn jedoch die Bewegung als Linearstellantrieb wiederholt wird, wird das aufgetragene Schmiermittel im Laufe der Zeit umhergespritzt. Dadurch erhöht sich die Reibungskraft, wodurch es zu einem Bewegungsdefekt des Linearstellantriebs kommen kann. - Um dieser Situation entgegenzuwirken, wurden Linearstellantriebe mit Schmiermittelreservoir geschaffen, um somit das Herumspritzen von Schmiermittel zu vermeiden. Ein Beispiel eines solchen Linearstellantriebs ist in der Patenschrift 2 angegeben.
-
7 zeigt einen Längsschnitt durch eine Gewindemutter des in der Patentschrift 2 beschriebenen Linearstellantriebs, und8 zeigt eine Gewindemutter gemäß7 , bei welcher jedoch die Sicherungsmutter entfernt ist. Es wird darauf hingewiesen, dass selbst mit Nummern versehene Elemente der7 und8 hier nicht näher erklärt werden, solange sie nicht als wesentlich für den Vergleich mit der Erfindung angesehen werden. - An die innere Umfangsfläche der Gewindemutter
41 ist eine trapezförmige Schraube (eine Schraube mit einem trapezförmigen Schraubengewinde)41a gebildet, wobei dieses trapezförmige Gewinde41a in ein an die Stellantriebswelle gebildetes trapezförmiges Gewinde (nicht gezeigt) eingreift. Bei einer Drehung der Gewindemutter41 bewegt sich das Schraubengewinde des trapezförmigen Gewindes41a in axialer Richtung, wodurch sich das damit im Eingriff stehende trapezförmige Gewinde der Stellantriebswelle in axialer Richtung bewegt, und es somit zu einer Bewegung der Stellantriebswelle in axialer Richtung kommt. - In der axialen Mitte der Gewindemutter
41 sind eine ringförmige Nut41a an einer Stelle entlang dieser inneren Umfangsfläche, eine ringförmige Nut41c an einer Stelle entlang der äußeren Umfangsfläche und eine Zugangsbohrung41d gebildet. Die Zugangsbohrung41d schafft eine Verbindung zwischen den Nuten41e und41c . - Wie in den
7 und8 dargestellt, überdeckt eine zylinderförmige Sicherungsmutter44 , welche mit Gewinden44a und41f befestigt wird, den äußeren Umfang der Gewindemutter41 , wodurch die Nut41c einen geschlossenen ringförmigen Raum, also ein Schmiermittelreservoir, bildet. Auch die Nut41e bildet einen geschlossenen ringförmigen Raum, also ein Schmiermittelreservoir. Somit befindet sich Schmiermittel in den Nuten41e ,41c und in der Zugangsbohrung41d . Wenn sich nun die Gewindemutter41 dreht und das trapezförmige Gewinde41a in Bewegung gesetzt wird, wird das Schmiermittel, welches sich in der Nut41e befindet, allmählich automatisch auf die kontaktierenden Teile des trapezförmigen Gewindes41a aufgetragen. - Da das Schmiermittelreservoir ein geschlossener Raum ist, ist ein Umherspritzen des sich in diesem Raum befindenden Schmiermittels infolge einer Bewegung des Stellantriebs ausgeschlossen. Zum Nachfüllen der Schmiermittelmenge in der Nut
41e bewegt sich dieses, bei einer Verringerung des Schmiermittels in der Nut41c , über die Zugangsbohrung41d hinein in die Nut41e . Da der Raum in der Zugangsbohrung41d im Vergleich zu den Nuten41e und41c klein ist, ist es nicht möglich, dass das in der Nut41c befindliche Schmiermittel innerhalb einer kurzen Zeit in einem Zug in die Nut41e hineinkriecht. Das Schmiermittel bewegt sich im Laufe der Zeit nach und nach, und deshalb wird das Schmiermittel langfristig im Schmiermittelreservoir gehalten. - Schriften zum Stand der Technik
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- Patentschrift 1 Offenlegungsschrift. TokuKai2005-354858
- Patentschrift 2 Offenlegungsschrift. TokuKai07-285446
- Übersicht der Erfindung
- Jedoch ist es bei der in der Patentschrift 2 beschriebenen Erfindung notwendig, wie es in dieser Patentschrift selbst beschrieben ist, die Gewindemutter
41 mit Nuten41e ,41c und mit einer Zugangsbohrung41d zu versehen, wodurch das Problem besteht, dass durch die komplexe Gestaltung zur Steigerung der Betriebsdauer die Kosten steigen und daher eine Reduzierung dieser Kosten unmöglich ist. - Aufgabe der Erfindung ist es nun, das Umherspritzen des Schmiermittels mittels einer einfachen Konstruktion zu verhindern um die Reibungskraft an den kontaktierenden Teilen zu verringern, und somit einen Linearstellantrieb mit erhöhter Beständigkeit zu schaffen.
- Zur Lösung der oben genannten Aufgabe, weist der Linearstellantrieb gemäß der Erfindung in Anspruch 1, eine Statoreinheit, eine Rotoreinheit, welche innerhalb der Statoreinheit angeordnet und drehbar gelagert ist, eine Antriebswelle, welche, durch Umwandlung einer Drehbewegung der Rotoreinheit in eine Linearbewegung, eine Linearbewegung ausführt, und eine Gewindemutter, welche in der Rotoreinheit angeordnet ist und mit einem an der Antriebswelle gebildeten Gewinde verschraubt ist, auf, und ist dadurch gekennzeichnet, dass auf wenigstens eine der zwei axialen Stirnflächen der Gewindemutter eine Kappe angeordnet ist, in welcher ein oder mehrere Schmiermittelreservoire eingerichtet sind.
- Weiterhin ist die Erfindung nach Anspruch 2, welche einen Linearstellantrieb nach Anspruch 1 aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden der zwei axialen Stirnflächen der Gewindemutter jeweils eine Kappe, in welcher ein oder mehrere Schmiermittelreservoire eingerichtet sind, angeordnet ist.
- Weiterhin ist die Erfindung nach Anspruch 3, welche einen Linearstellantrieb nach Anspruch 1 oder 2 aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe eine Ausnehmung zum Anbringen der Gewindemutter aufweist, wobei eine Mehrzahl von Hohlräumen an der Bodenfläche der Ausnehmung gebildet sind, und diese Hohlräumen ein Schmiermittelreservoir definieren.
- Gemäß der Erfindung in Anspruch 1 ist auf wenigstens einer der zwei axialen Stirnflächen der Gewindemutter eine Kappe angeordnet, in welcher ein oder mehrere Schmiermittelreservoire eingerichtet sind, womit das Umherspritzen des auf dem Gewinde der Antriebswelle, welche als ein einfaches Gleitteil konstruiert ist, aufgetragenen Schmiermittels verringert wird. Damit verringert sich die Reibungskraft zwischen den kontaktierenden Teilen von Gewinde der Gewindemutter und Gewinde der rotierenden Welle, wodurch die Beständigkeit erhöht wird, und eine Steigung der Kosten vermieden werden kann.
- Gemäß der Erfindung in Anspruch 2 ist auf beiden der zwei axialen Stirnflächen der Gewindemutter jeweils eine Kappe angeordnet, in welcher ein oder mehrere Schmiermittelreservoire eingerichtet sind, womit das Umherspritzen des auf dem Gewinde der Antriebswelle aufgetragenen Schmiermittels weiterhin verringert wird. Damit verringert sich die Reibungskraft zwischen den kontaktierenden Teilen von Gewinde der Gewindemutter und Gewinde der rotierenden Welle, wodurch die Beständigkeit erheblich erhöht wird.
- Gemäß der Erfindung in Anspruch 3, weist die Kappe eine Ausnehmung zum Aufnehmen der Gewindemutter auf, wobei eine Mehrzahl von Hohlräumen an der Bodenfläche dieser Ausnehmung gebildet sind, und diese Hohlräumen ein Schmiermittelreservoir definieren, so dass die Bodenfläche als Aufnahmefläche der Gewindemutter dient, und die Hohlräume als Schmiermittelreservoir dienen, wodurch das auf das Gewinde der Antriebswelle aufgetragene Schmiermittel gesammelt und gehalten wird und dadurch ein Umherspritzen von Schmiermittel weiterhin vermieden wird. Damit verringert sich die Reibungskraft zwischen den kontaktierenden Teilen von Gewinde der Gewindemutter und Gewinde der rotierenden Welle, wodurch die Beständigkeit erheblich erhöht wird.
- Gemäß der Erfindung nach Anspruch 4 sind in der inneren Umfangsfläche des Gewindes der Gewindemutter parallel zur Antriebswelle verlaufende Nuten definiert, wobei auch diese Nuten als Schmiermittelreservoir dienen und dadurch das Schmiermittel um so effektiver gehalten wird. Damit verringert sich die Reibungskraft zwischen den kontaktierenden Teilen vom Gewinde der Gewindemutter und vom Gewinde der rotierenden Welle, wodurch die Beständigkeit erheblich erhöht wird.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt eine Konstruktion eines Linearstellantriebs gemäß einer Ausführung der Erfindung. -
2 zeigt eine perspektivische Darstellung der in1 gezeigten Kappe50 . -
3 zeigt eine Draufsicht der in2 gezeigten Kappe50 . -
4 zeigt einen Seitenschnitt durch die in3 gezeigten Kappe50 . -
5 zeigt eine Draufsicht der in1 gezeigten Gewindemutter12 in Teil (a), und eine Draufsicht von einem weiteren Beispiel einer Schraubenmutter in Teil (b). -
6 zeigt eine Konstruktion eines Linearstellantriebs aus dem Stand der Technik. -
7 zeigt einen Längsschnitt einer Gewindemutter eines anderen Linearstellantriebs aus dem Stand der Technik. -
8 zeigt einen Längsschnitt der Gewindemutter aus7 , wobei die Sicherungsmutter entfernt ist. - Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
- Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand von Zeichnungsfiguren näher beschrieben.
-
1 zeigt eine Konstruktion eines Linearstellantriebs gemäß einer Ausführung der Erfindung. - Da der erfindungsgemäße Linearstellantrieb in seinem prinzipiellen Aufbau dem in
6 gezeigten Linearstellantrieb100 gemäß der Patentschrift 1 gleicht, sind gleiche Teile mit gleichen Nummern versehen, und nicht noch einmal ausführlich beschrieben. - Der Stator
2 besteht aus einer Statoreinheit3a und einer Statoreinheit3b , wobei die Statoreinheit3a aus einem Paar Statorjoche4a ,5a besteht, auf deren Innenumfang eine Mehrzahl von kammzahnförmigen Polzähnen abwechselnd ineinandergreifen und in deren Innenseite eine Spule6a montiert ist, und wobei die Statoreinheit3b aus einem Paar Statorjoche4b ,5b besteht, auf deren Innenumfang eine Mehrzahl von kammzahnförmigen Polzähnen abwechselnd ineinandergreifen und in deren Innenseite eine Spule6b montiert ist, und die sich gegenüberliegenden Statoreinheiten3a ,3b durch umspritzen mit Kunststoff wie z. B. PBT, einteilig gebildet sind. - Ferner wird während des Spritzens der Statoreinheiten
3a ,3b gleichzeitig jeweils eine Endplatte17 auf die Bodenfläche der Statoreinheit3b , und eine Buchse19 auf die Oberflächenseite der Statoreinheit3a einteilig gebildet. Auf der inneren Umfangsfläche der Endplatte17 wird ein Lager15 aufgesteckt, und auf der oberen Fläche der Statoreinheit3a wird mittels der Buchse19 eine Vorderplatte20 eingesetzt. Die Spulen6a ,6b sind mit den Anschlüssen28a ,28b verknüpft und an eine Relaisplatine (nicht dargestellt) angeschlossen, wobei ein Erregungsstrom über einen an die Relaisplatine angeschlossenen Stecker29 auf die Spulen6a ,6b beaufschlagt wird. - Die Rotoreinheit weist zwei auf den beiden Enden eines Rotormagnets
11 angeordnete Metallbleche als Magnetstopper8a ,8b auf, welche das Abbrechen des Rotormagnets11 vermeiden und gleichzeitig zur Erhöhung der Haltekraft der Rotoreinheit10 und zur Stabilisierung der Maße dienen. Weiterhin ist in der Mitte eine Gewindemutter12 , welche eine Drehbewegung in eine Linearbewegung umwandelt, durch Umspritzen einteilig ausgebildet. Als Material der Gewindemutter12 wird ein verschleißfestes Kunststoffmaterial mit einem niedrigen Reibungskoeffizient, zum Beispiel ein Fluor enthaltender PPS Kunststoff verwendet. In der inneren Umfangsfläche der Gewindemutter12 ist ein Gewinde12a gebildet. Ferner ist an beiden Enden der Gewindemutter12 eine Kappe50 mit einem Schmiermittelreservoir angebracht. -
2 zeigt eine perspektivische Darstellung der in1 gezeigten Kappe50 ,3 eine Draufsicht der in2 gezeigten Kappe50 ,4 eine Seitenschnitt durch die in3 gezeigte Kappe50 und5 (a) eine Draufsicht der in1 gezeigten Gewindemutter12 . - Die Kappe
50 besteht aus Kunststoff und ist etwa kreisförmig, wobei auf der äußeren Umfangsfläche Ausnehmungen54 gebildet sind. - Ferner weist die Kappe
50 in ihrer Mitte eine Öffnung51 auf, durch welche die Antriebswelle13 geführt wird, und an einem Ende der Kappe50 ist eine Ausnehmung52 zum Einpassen der Gewindemutter12 vorgesehen. Die Ausnehmung52 hat etwa die gleiche Form wie die äußere Kontur der Kappe50 , und auf der Bodenfläche52a der Ausnehmung52 sind weiterhin mehrere Hohlräumen53 gebildet. Diese Hohlräume53 dienen als Schmiermittelreservoir. - Die Bodenfläche
52a der Ausnehmung52 , welche zum Einpassen der Gewindemutter vorgesehen ist, funktioniert, nachdem die Gewindemutter12 angebracht ist, als Aufnahmefläche für die Gewindemutter12 . Die Kappen50 , welche auf beiden Enden der Gewindemutter12 angebracht werden, haben die gleiche Form, wobei die Gewindemutter12 mit den Kappen50 auf ihren beiden Enden und der Rotormagnet11 zusammen umspritzt werden, um somit die Rotoreinheit10 zu formen. Während des Umspritzvorgangs läuft etwas von dem zu gießenden Kunststoff in die an der äußeren Umfangsfläche der Kappe50 gebildeten Ausnehmungen54 , wodurch diese Ausnehmungen als Drehsicherung für die Kappe50 dienen. - Der mit der Nummer
27 bezeichnete Gegenstand ist eine Buchse, welche beispielsweise aus PBT Kunststoff besteht. Diese Buchse wird gebildet, wobei die Gewindemutter12 mit den Kappen50 auf ihren beiden Enden, die Magnetstopper8a ,8b sowie der Rotormagnet11 umspritzt werden. Ferner sind an beiden Enden der Buchse27 Lager15 und16 eingerichtet, welche die Rotoreinheit10 drehbar halten. Das Lager15 ist auf der inneren Umfangsfläche der Endplatte17 angebracht, während das Lager16 auf der inneren Umfangsfläche des Gehäuses21 angebracht ist. - In der Mitte der Rotoreinheit
10 ist die Antriebswelle13 angebracht. Auf der einen Seite der Antriebswelle13 ist auf der äußeren Umfangsfläche ein Gewinde14 gebildet, welches in das Gewinde12a der Gewindemutter12 eingreift. Auf der anderen Seite der Antriebswelle13 ist ein eine Drehbewegung verhindernder Stift24 aufgesteckt, wobei am vorderen Ende dieser anderen Seite ein Kopfteil25 angebracht ist. - Der die Drehbewegung verhindernder Stift
24 ist so aufgesteckt, dass dessen beide Enden aus der äußeren Umfangsfläche der Antriebswelle13 hervorragen, wobei diese beiden Enden des die Drehbewegung verhindernden Stiftes24 in einer Nut40 , welche in einer inneren Umfangsfläche eines später beschriebenen Gehäuses21 gebildet ist, aufgenommen werden. - Die Vorderplatte
20 weist auf ihrem äußeren Umfang eine Mehrzahl von Klauen20a auf, welche auf der oberen Fläche der Statoreinheit3a (auf der Seite, aus welcher die Antriebswelle13 hervorsteht) angeschweißt sind. Auf der oberen Fläche der Vorderplatte20 ist ein hohles Gehäuse angebracht. - Das Gehäuse
21 besteht aus einem Zylinderteil mit großem Durchmesser und einem Zylinderteil mit kleinem Durchmesser, wobei der mittlere, hohle Teil zur Durchführung der Antriebswelle13 dient. Auf der inneren Umfangsfläche des Zylinderteils mit kleinem Durchmesser ist eine in axialer Richtung verlaufende Nut40 gebildet, in welcher die beiden Enden des die Drehbewegung verhindernden Stiftes24 aufgenommen sind. Eine Befestigung wird dadurch erreicht, dass die Klauen20a der Vorderplatte20 an die Stellen der Ausnehmungen, welche am Zylinderteil mit großem Durchmesser des Gehäuses21 gebildet sind, verstemmt werden. - Nachfolgend wird die Betriebsweise des in diesem Ausführungsbeispiel genannten Linearstellantriebs beschrieben.
- Wenn die Spulen
6a ,6b über die Stifte29a des Steckers29 mit einem Erregerstrom beaufschlagt werden, dreht sich die Rotoreinheit10 infolge einer Wechselwirkung des magnetischen Flusses der Spulen6a ,6b mit den Rotormagneten11 . - Durch die Drehbewegung der Rotoreinheit
10 versucht die Antriebswelle13 auch eine Drehbewegung durchzuführen, welche jedoch dadurch verhindert wird, dass die beiden Enden des die Drehbewegung verhindernden Stiftes24 , welcher in der Antriebswelle13 gehalten ist, in einer an der inneren Umfangsfläche des Gehäuses21 gebildeten Nut40 aufgenommen sind. - Die Rotoreinheit
10 setzt ihre Drehbewegung fort, wobei der die Drehbewegung verhindernde Stift24 , an der Nut40 geführt, dadurch eine Bewegung durchführt, dass das Gewinde12a (beispielsweise ein Innengewinde) der Gewindemutter12 mit dem Gewinde14 (beispielsweise ein Außengewinde) der Antriebswelle13 verschraubt ist. Infolge dessen führt die Antriebswelle13 eine axiale Linearbewegung durch. - Um die Reibungskraft an den kontaktierenden Teilen der Verschraubstelle zwischen dem Gewinde
12a der Gewindemutter12 und dem Gewinde14 der Antriebswelle13 zu verringern und die Beständigkeit von beiden Gewindeteilen12a und14 zu gewährleisten, wird auf das Gewinde14 der Antriebswelle13 ein Schmiermittel aufgetragen. - Wenn sich die Bewegung der Antriebswelle
13 wiederholt, wird das aufgetragene Schmiermittel infolge der Bewegung der Antriebswelle13 in axialer Richtung ausgebreitet. Da jedoch durch die auf beiden Enden der Gewindemutter12 aufgebrachten Kappen50 ein abgedichteter Raum gebildet wird, sammelt und lagert sich das ausgedehnte Schmiermittel in den Hohlräumen53 der Kappe50 , welche als Fluidreservoir dienen. - Weiterhin wird das in den Hohlräumen
53 der Kappe50 angesammelte und gelagerte Schmiermittel durch die Bewegung der Antriebswelle13 angemessen von den Hohlräumen53 der Kappe50 an die Antriebswelle13 geliefert. Deswegen bleibt das Schmiermittel in den Hohlräumen53 der Kappe50 erhalten, und ein Umherspritzen des Schmiermittels kann verhindert werden, weshalb sich die Reibungskraft zwischen den kontaktierenden Teilen von Gewinde12a der Gewindemutter12 und Gewinde14 der Antriebswelle13 verringert, und die Beständigkeit erheblich erhöht wird. - Es wird darauf hingewiesen, dass verschiedene Konstruktionsformen in der obig beschriebenen Ausführung lediglich als Beispiel anzusehen sind, wobei die Erfindung keineswegs hierauf beschränkt ist.
- Zum Beispiel ist in der oben beschriebenen Ausführung an beiden Enden der Gewindemutter
12 eine Kappe50 angebracht, wobei jedoch auch dann, wenn eine Kappe50 auf wenigstens einem Ende der Gewindemutter12 angebracht ist, das Umherspritzen von Schmiermittel vermieden werden kann. - Ferner ist es möglich, anstelle einer Gewindemutter
12 , eine Gewindemutter12' , wie sie im Teil (b) der5 dargestellt ist, zu verwenden, welche an der inneren Umfangsfläche ihres Gewindes12a' eine Mehrzahl von Nuten12b' aufweist, die parallel zur Antriebswelle13 in Richtung zu dieser verlaufen. Durch das Anbringen von Kappen50 würden bei dieser Ausführung die Nuten12b' als Schmiermittelreservoir dienen, wodurch das Schmiermittel umso effektiver behalten wird. - Weiterhin ist es möglich, die Außenform dar Kappe
50 nicht etwa kreisförmig zu gestalten, sondern sechskantig, wie es bei der Gewindemutter12 der Fall ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, an deren äußeren Umfangsfläche Ausnehmungen zu formen, in welche der zu gießende Kunststoff hineinläuft. - Hiermit ist die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführung beschrieben, wobei darauf hingewiesen wird, dass die Ausführung der Erfindung keineswegs hierauf beschränkt ist, sondern verschiedenartige Änderungen und Kombinationen möglich sind, ohne vom Kern der Erfindung abzuweichen.
- Bezugszeichenliste
-
- 1, 100
- Linearstellantrieb
- 2
- Stator
- 3a, 3b
- Statoreinheit
- 4a, 4b, 5a, 5b
- Statorjoch
- 6a, 6b
- Spule
- 8
- Klauen
- 8a, 8b
- Magnetstopper
- 10
- Rotoreinheit
- 11
- Rotormagnet
- 12, 12'
- Gewindemutter
- 12a, 12a'
- Gewinde
- 12b, 12b'
- Nut
- 13
- Antriebswelle
- 14
- Gewinde
- 15, 16
- Lager
- 17
- Endplatte
- 19
- Buchse
- 20
- Vorderplatte
- 20a
- Klauen
- 21
- Gehäuse
- 24
- Stift
- 25
- Gehäuse
- 27
- Spritzgussteil (Buchse)
- 28a, 28b
- Anschlüsse
- 29
- Stecker
- 29a
- Stifte
- 40
- Nut
- 41
- Gewindemutter
- 41a, 41c, 41e, 41f
- Nut (Gewinde)
- 41d
- Zugangsbohrung
- 41f
- Gewinde
- 44
- Sicherungsmutter
- 44a
- Gewinde
- 50
- Kappe
- 51
- Öffnung
- 52
- Ausnehmung
- 52a
- Bodenfläche
- 53
- Hohlräume
- 54
- Ausnehmung
Claims (4)
- Linearstellantrieb (
1 ) mit einer Statoreinheit (3a ,3b ), einer Rotoreinheit (10 ), welche innerhalb der Statoreinheit (3a ,3b ) angeordnet und drehbar gelagert ist, einer Antriebswelle (13 ), welche durch Umwandlung einer Drehbewegung der Rotoreinheit (10 ) in eine Linearbewegung eine Linearbewegung ausführt, und einer Gewindemutter (12 ), welche in der Rotoreinheit (10 ) angeordnet ist und mit einem an der Antriebswelle (13 ) gebildeten Gewinde (14 ) verschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf wenigstens einer der zwei axialen Stirnflächen der Gewindemutter (12 ) eine Kappe (50 ) angeordnet ist, in welcher ein oder mehrere Schmiermittelreservoire eingerichtet sind. - Linearstellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden der zwei axialen Stirnflächen der Gewindemutter (
12 ) jeweils eine Kappe (50 ) angeordnet ist, in welcher ein oder mehrere Schmiermittelreservoire eingerichtet sind. - Linearstellantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (
50 ) eine Ausnehmung (52 ) zum Anbringen der Gewindemutter (12 ) aufweist, wobei eine Mehrzahl von Hohlräumen (53 ) an der Bodenfläche der Ausnehmung (52 ) gebildet sind, und diese Hohlräumen (53 ) ein Schmiermittelreservoir definieren. - Linearstellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der inneren Umfangsfläche des Gewindes (
12a ) der Gewindemutter (12 ) parallel zur Antriebswelle (13 ) verlaufende Nuten (40 ) angeordnet sind.
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