DE102009027092A1 - Kommutatorlager - Google Patents

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/16Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields
    • H02K5/167Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings
    • H02K5/1672Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings radially supporting the rotary shaft at both ends of the rotor

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Maschine (10), insbesondere eine Andrehvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine. Die elektrische Maschine (10) umfasst ein Gehäuse (12), in dem eine Ankerwelle (16) gelagert ist. Die Ankerwelle (16) ist in einem Lagerdeckel (14, 50) gelagert. Ein Lagerbolzen (36) nimmt das Lager (18) auf, wobei der Lagerbolzen (36) zur Einstellung des Axialspiels der Ankerwelle (16) einstellbar ist.

Description

  • Stand der Technik
  • DE 42 13 819 A1 bezieht sich auf die automatische Einstellung der Halterung einer Welle. Ein Druckstück steht auf einer Seite mit einer Welle in Eingriff, auf der anderen Seite des Druckstücks tritt eine Schulter aus dem Druckstück hervor. Ein Gehäuse positioniert und hält einen Deckel, der das Druckstück derart aufnimmt, dass dieses etwas axiale Bewegungsfreiheit besitzt. Die Schulter des Druckstücks ist etwas größer ausgebildet als die Dicke des Deckels, so dass das axiale Spiel genau definiert bestimmt ist. Eine radiale Bewegungsfreiheit des Druckstücks im Gehäuseraum wird dadurch hergestellt, dass der Druckstückdurchmesser kleiner ist, als der Innendurchmesser des Gehäuseraumes. Ein Dichtungsring um das Druckstück wirkt mit der Gehäusewand zusammen und bildet einen Drehpunkt. Es ist ein Deckel mit einer Öffnung vorgesehen zur Aufnahme der Schulter am Ende des Druckstücks, wobei einen Vertiefung bei der Schulter um einen vorherbestimmbaren Abstand größer ist als der Durchmesser des Deckels, um automatisch einen Freiraum zu schaffen. Ein Gehäuse mit einem axialen Hohlraum, mit dessen Innendurchmesser die Position des Deckels bestimmt wird, erlaubt ein axiales Verschieben des Druckstücks zur Schaffung eines axialen Spiels am Ende der Welle.
  • DE 1 944 721 A1 bezieht sich auf einen Anlasser. Der Anlasser umfasst ein Gehäuse sowie einen in dem Elektromotor einen Magnetfluss erzeugenden Starter und einen auf einer Welle drehbaren Rotor. Axial außerhalb des Rotors weist die Welle einen genuteten Abschnitt und einen glatten Abschnitt von geringerem Durchmesser auf, wobei auf letzterem axial verschiebbar ein Antriebsritzel geführt ist. Das Abtriebsritzel ist von einem teilweise hülsenförmig ausgebildeten Mitnehmer umschlossen, der auf der Welle längsverschiebbar angeordnet ist, und von dieser mittels Nuten in Umfangsrichtung mitgenommen wird, die die gleiche Steigung aufweisen, wie die Nuten des genuteten Abschnittes der Welle. Die Welle ist beidseits im Gehäuse des Anlassers in Gleitlagern aufgenommen.
  • Zum Starten von Verbrennungskraftmaschinen kommen heute hauptsächlich mechanische kommutierte Gleichstrommotoren, die als Anlasser dienen, zum Einsatz. Der Strom wird durch Kohlebürsten über den Kommutator in die Ankerwicklung eingeleitet. Der Anker ist bei derzeit in Serie befindlichen Ausführungsvarianten in zwei Sinterbuchsen gelagert. Eine Ankerwelle wird auf der Kommutatorlagerseite heute üblicherweise in einer ölgetränkten Sinterbuchse, die im Kommutatordeckel aufgenommen ist, gelagert. Der Anker und dessen Längsspiel werden über eine axiale Führung, die zum Beispiel als Einstich in der Ankerwelle eine Haltescheibe, eine Ausgleichsscheibe, eine Verschlusskappe oder dergleichen umfasst, im Kommutatorlager gehalten. Dadurch ist der Einbauraum, beziehungsweise die sich daraus ergebende Länge des Anlassers im Kraftfahrzeug eingeschränkt. Aufgrund der Vielzahl der Komponenten ist die Anzahl der erforderlichen Montageschritte sehr hoch und damit einher geht eine hohe Fehlerquote bei der Montage. Das Ankerlängsspiel ist abhängig von den Toleranzen der Vielzahl von zu verbauenden Einzelteilen. Das Ankerlängsspiel geht mit folgenden Nachteilen in Bezug auf den Anlasser einher. Zunächst kann aufgrund eines unzulässig hohen Ankerlängsspiels eine starke Geräuschentwicklung entstehen. Ferner tritt eine sehr hohe Schüttelbelastung des Anlassers auf, was dessen Lebensdauer negativ beeinträchtigt. Es ist des weiteren eine Lebensdauerreduzierung durch erhöhten Verschleiß in Bezug auf die Kohlebürsten und die Sinterbuchse wahrscheinlich, was zum Beispiel ein häufiges Auswechseln der Kohlebürsten zufolge haben kann.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, einen Kommutatorlagerdeckel einer elektrischen Maschine zum Beispiel aus Aluminiummaterial, so zum Beispiel im Wege des Aluminiumdruckgusses, oder als Stanzbiegeteil zu fertigen, wobei ein eingepresster Lagerbolzen zur Einstellung des axialen Spiels in den Kommutatorlagerdeckel eingepresst wird. In die Ankerwelle der elektrischen Maschine wird ein Sinterlager eingepresst. Das Ankerlängsspiel des Ankers der elektrischen Maschine wird zwischen der Antriebswelle, der Ankerwelle und dem Lagerbolzen eingestellt. Der Lagerbolzen wird in den Kommutatorlagerdeckel gefügt, so zum Beispiel eingepresst, und der axiale Anschlag, zum Beispiel als separate Kugel oder Kugelform an der Antriebswelle in Punkt- oder Linienauflage eingestellt. Nach Einstellung des Ankerlängsspiels zwischen der Antriebswelle, der Ankerwelle und dem Lagerbolzen wird der Lagerbolzen in den Kommutatorlagerdeckel gefügt, was zum Beispiel durch Einpressen oder Verprägen erfolgen kann. Eine Verschlusskappe, die von der Außenseite auf den Kommutatorlagerdeckel aufgebracht wird, kann zum Beispiel aus Kunststoff gefertigt sein, als Stanzbiegeteil ausgelegt werden und an der Außenseite des Kommutatorlagerdeckels durch Einpressen, Verprägen oder Verklipsen fixiert sein.
  • Gegenüber Lösungen des Standes der Technik baut somit die Lagerung für die Ankerwelle kürzer; ferner entfällt der Einstich auf der Ankerwelle, an der eine Haltescheibe oder eine Ausgleichsscheibe angeordnet wird, sowie die nach außen ausbauchende Verschlusskappe, mit der der Kommutatorlagerdeckel gemäß der Lösungen aus dem Stande der Technik derzeit verschlossen wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann der Kommutatorlagerdeckel als Stanzbiegeteil und ohne Verschlusskappe ausgebildet werden, für den Fall, dass der Lagerbolzen zum Beispiel in die entsprechende Öffnung des als Stanzbiegeteil ausgebildeten Kommutatorlagerdeckels eingepresst oder verprägt ist. In dieser Ausführungsvariante kann die Verschlusskappe, die gemäß der oben stehenden ersten Ausführungsvariante erforderlich ist, eingespart werden. Es ergibt sich im Vergleich zu oben stehend skizzierten ersten Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung ein relativ kurzbauender Lagerbolzen, der gleichzeitig durch Einpressen und Verprägen in der entsprechenden Öffnung des Kommutatorlagerdeckels als Abdichtung des Inneren der elektrischen Maschine dient.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung lässt sich eine erhebliche Reduzierung der Einzelteile in Bezug auf eine Gehäuselagerung der Ankerwelle einer elektrischen Maschine erreichen, ferner eine einfachere und weniger Montageschritte erfordernde Montage des Kommutatorlagerdeckels, der sowohl als Aluminiumdruckgussteil als auch als Stanzbiegeteil gefertigt sein kann. Aufgrund der plan ausgebildeten Stirnseite der elektrischen Maschine, die insbesondere als Andrehvorrichtung für eine Brennkraftmaschine dient, lässt sich eine Verkürzung der Einbaulänge und damit eine bessere Handhabung bei der Montage angesichts des zur Verfügung stehenden knappen Bauraums am Kraftfahrzeug vorsehen. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung lässt sich das Längsspiel der Ankerwelle minimieren beziehungsweise dieses Ankerlängsspiel definiert vorgeben. Die bauchig ausgebildete Verschlusskappe bei den aus dem Stande der Technik bekannten Lösungen kann durch eine plane aus Kunststoffmaterial gefertigte Abdeckkappe ersetzt werden, die in die korrespondierende Öffnung für den Lagerbolzen im Kommutatorlagerdeckel entweder eingepresst, dort verklipst oder auch dort eingeprägt werden kann. Aufgrund der Verringerung des definierten Einstellens des Ankerlängsspiels lässt sich die Schüttelbelastung der elektrischen Maschine drastisch herabsetzen, verbunden mit einer Erhöhung der Lebensdauer durch Minimierung des Verschleißes der Kohlebürsten am Kommutator.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 eine aus dem Stand der Technik bekannte Lagerung einer Ankerwelle einer elektrischen Maschine in einem Kommutatorlagerdeckel,
  • 2 eine erste Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lagerung der Ankerwelle im Kommutatorlagerdeckel und
  • 3 eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lagerung einer Ankerwelle eine elektrischen Maschine im Kommutatorlagerdeckel – hier ohne Verschlusskappe dargestellt.
  • 1 zeigt eine Lagerung einer Ankerwelle in einer elektrischen Maschine gemäß des Standes der Technik.
  • Aus der Darstellung gemäß 1 geht hervor, dass eine elektrische Maschine 10 eine Gehäuse 12 umfasst. Das Gehäuse 12 der elektrischen Maschine 10 ist über einen Kommutatorlagerdeckel 14 verschlossen. In diesem ist eine Ankerwelle 16 gelagert, an der zum Beispiel ein ölgetränktes Sinterlager 18 ausgebildet ist. Eine Axialfixierung 20 der Ankerwelle 16 in Bezug auf das Lager 18 wird durch eine Haltescheibe 22 dargestellt, die in eine Umlaufnut 24 in der Mantelfläche der Ankerwelle 16 eingreift. Das Lager 18, die Haltescheibe 22 der Axialfixierung 20 und der Wellenstummel der Ankerwelle 16 sind durch eine Verschlusskappe 26 nach außen geschützt, welche um ein Überstandsmaß 28 über die Planseite der elektrischen Maschine 10 hervorstehend ausgebildet ist. Diese aus dem Stand der Technik bekannte Ausführungsvariante der Lagerung der Ankerwelle 16 erfordert hinsichtlich des Einbaus der elektrischen Maschine 10 einen größeren Bauraum, was schlussendlich darin begründet liegt, dass die Ankerwelle 16 samt deren Lagerung im Kommutatorlagerdeckel 14 über das Überstandsmaß 28 über die ansonsten plan ausgebildete Stirnseite des Kommutatorlagerdeckels 14 hervorsteht.
  • Ausführungsvarianten
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung der Ankerwelle im Kommutatorlagerdeckel der elektrischen Maschine.
  • Der Darstellung gemäß 2 ist zu entnehmen, dass die dort dargestellte elektrische Maschine 10 das Gehäuse 12 umfasst, welches durch den Kommutatordeckel 14 verschlossen ist. Im Unterschied zum Kommutatorlagerdeckel 14 gemäß der Ausführungsvariante in 1 ist der Kommutatorlagerdeckel 14 nach der erfindungsgemäßen Lösung im Wesentlichen plan ausgebildet. Insbesondere ist die Verschlusskappe 26 plan ausgebildet und steht nicht um das in 1 dargestellte Überstandsmaß 28 erhaben über die plan ausgebildete Stirnseite des Kommutatorlagerdeckels 14 hervor. Dies verkürzt die Einbaulänge der elektrischen Maschine 10 der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung um entscheidende Millimeter, was deren Handhabung erleichtert. 2 zeigt, dass die dort dargestellte Ankerwelle 16 ein Lager 18, bei dem es sich bevorzugt um ein ölgetränktes Sinterlager 18 handelt, umfasst. Das Lager 18 ist in eine Stirnseite der Ankerwelle 16 eingelassen. Auf der Ankerwelle 16 ist ein Sonnenrad 46 eines Umlaufgetriebes 40 angeordnet, welches eine Anzahl von Planetenrädern 48 umfasst, die mit einem Hohlrad an der Gehäuseinnenseite des Gehäuses 12 kämmen. Die Ankerwelle 16 gemäß der Darstellung in 2 wird über eine Antriebswelle 30 angetrieben. In die Antriebswelle 30 ist ein erster Axialanschlag 32 eingelassen, welcher als separates kugelförmiges Bauteil ausgebildet sein kann, oder in Kugelform ausgebildet ist. Dieser erste Axialanschlag 32 dient der Einstellung des Ankerlängsspiels, d. h. des Axialspiels der Ankerwelle 16, die an ihrer dem ersten Axialanschlag 32 gegenüberliegenden Seite in einem Lagerbolzen 36 gelagert ist. Der Lagerbolzen 36 wird bevorzugt in den Kommutatorlagerdeckel 14 unter genauer Vorgabe des Axialspiels eingepresst, dort verprägt oder auf eine andere, einen Festsitz ermöglichende Weise, in einer entsprechenden Öffnung des Kommutatorlagerdeckels 14 gefügt. Zwischen dem in 2 beispielhaft als Kugel ausgebildeten ersten Axialan schlag 32 und einem am Lagerbolzen 36 als gerundete Stirnfläche ausgebildeten zweiten Axialanschlag 34 wird das Axialspiel der Ankerwelle 16 genauestens eingestellt.
  • Der Kommutatorlagerdeckel 14 der elektrischen Maschine gemäß Ausführungsvariante in 2 wird bevorzugt als Aluminiumdruckgussbauteil oder auch als Stanzbiegebauteil ausgebildet. Die erforderlichen Geometrien, insbesondere die Versteifung in dem Bereich, in dem der Lagerbolzen 36 aufgenommen wird, kann durch diese Fertigungsverfahren leicht erzeugt werden. Der Kommutatorlagerdeckel 14 überdeckt einen Bürstenhalter 38, in dem eine Anzahl von Kohlebürsten gelagert ist, über welche am Kommutator einzelne Bereiche einer Läuferwicklung 44, die auf der Ankerwelle 16 aufgenommen ist, bestromt werden. Die Läuferwicklung 44 der elektrischen Maschine 10 gemäß der Darstellung in 2 ist von einer Statorwicklung 42 an der Innenseite des rohrförmigen Gehäuses 12 umgeben.
  • Während das bevorzugt als Hinterlager ausgebildete Lager 18 in die im Kommutatorlagerdeckel 14 gegenüberliegende Stirnseite der Ankerwelle 16 eingeschrumpft sein kann, wird der Lagerbolzen 36 in axiale Richtung durch Presssitz oder durch Verprägen in der zentralen Öffnung des Kommutatorlagerdeckels 14 befestigt. Das Ankerlängsspiel der Ankerwelle 16 wird zwischen der Antriebswelle 30, der Ankerwelle 16 und dem Lagerbolzen 36 eingestellt. Der Lagerbolzen 36 wird mit dem Kommutatorlagerdeckel 14 gefügt und in Bezug auf den ersten Axialanschlag 32, der als separates kugelförmiges Bauteil ausgebildet sein kann oder in Kugelform ausgebildet sein kann, unter Ausbildung des exakten Ankerlängsspiels montiert. Es stellt sich eine linienförmige Berührung zwischen der dem Lagerbolzen 36 gegenüberliegenden Stirnseite der Ankerwelle 16 und dem ersten Axialanschlag 32 in Kugelform ein. Durch Punkt- beziehungsweise Linienauflage wird die Reibung zwischen dem ersten Axialanschlag 32 und der dieser gegenüberliegenden korrespondierend zum Beispiel gerundet ausgeführten Stirnseite der Ankerwelle herabgesetzt. Danach erfolgt das Einpressen oder Verprägen des Lagerbolzens 36 in der korrespondierenden Öffnung, die im Kommutatorlagerdeckel 14, sei diese als Aluminiumdruckgussteil, sei diese als Stanzbiegeteil gefertigt. Eine Verschlusskappe 26, die bevorzugt aus Kunststoff gefertigt werden kann, oder auch als Stanzbiegeteil ausgebildet sein kann, wird in die korrespondierende Öffnung, die rückwärtige Stirnseite des Lagerbolzens 36 verschließend, in den Kommutatorlagerdeckel 14 eingepresst, eingeprägt, verklipst oder auf andere Weise fixiert.
  • Der Darstellung gemäß 3 ist eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung zu entnehmen, bei der der Kommutatorlagerdeckel 14 als Stanzbiegeteil einer einfachen Geometrie gefertigt ist.
  • Wie 3 zeigt, verschließt auch gemäß dieser Ausführungsvariante ein Kommutatorlagerdeckel 50 das Gehäuse 12 der elektrischen Maschine 10. Im Unterschied zur Darstellung gemäß 2 ist der in 3 dargestellte Kommutatorlagerdeckel als Stanzbiegeteil 50 in einer vereinfachten Geometrie ausgebildet. Insbesondere umfasst der Kommutatorlagerdeckel als Stanzbiegeteil 50 eine Öffnung 54, die durch eine Umrandung 56 begrenzt ist. Der Lagerbolzen 36 gemäß der in 3 dargestellten weiteren Ausführungsvariante weist ein stummelförmig ausgebildetes Ende auf, wobei die Planseite, welche von der Umrandung 36 der Öffnung 54 umschlossen ist, den Kommutatorlagerdeckel als Stanzbiegeteil 50 nach außen hin verschließt. Verdeckt durch die zu kontaktierenden Kommutatorlamellen, ist am nicht dargestellten, sich in axialer Richtung parallel zur Achse 52 erstreckenden Bereich des Lagerbolzens 36 das Lager 18 aufgenommen, bei dem es sich analog zur Darstellung gemäß 2 um ein in die Ankerwelle 16 eingepresstes oder eingeschrumpftes ölgetränktes Sinterlager handeln kann. Die Kommutatorlamellen des Kommutators überdecken in der Ausführungsvariante gemäß 3 den zweiten Axialanschlag 34 der an dem der Ankerwelle 16, vgl. 2, zuweisenden Ende des Lagerbolzens 36 ausgebildet ist. Zwischen dem in 3 nicht dargestellten ersten Axialanschlag 32 und dem am Lagerbolzen 36 ausgebildeten zweiten Axialanschlag 34 wird analog zur Ausführungsvariante gemäß 2 das Axialspiel der Ankerwelle 16 eingestellt.
  • Die Planseite des Lagerbolzens 36 kann über die in 2 dargestellte, als Kunststoffmaterial gefertigte oder als Stanzbiegeteil gefertigte Verschlusskappe 26 überdeckt werden. Diese kann auch entfallen, da das Innere des Gehäuses 12 bei Presssitz des Lagerbolzens 36 in der Umrandung 56 der Öffnung 54 die Abdichtung des Inneren des Gehäuses 12 übernimmt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4213819 A1 [0001]
    • - DE 1944721 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Elektrische Maschine (10), insbesondere Andrehvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine, mit einer in einem Gehäuse (12) gelagerten Ankerwelle (16) und einem Lagerdeckel (14, 50), dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (36) das Lager (18) aufnimmt, und mit dem Lagerbolzen (36) das Axialspiel der Ankerwelle (16) einstellbar ist.
  2. Elektrische Maschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (18) als Sinterlager ausgebildet ist, das in der Ankerwelle (16) aufgenommen ist.
  3. Elektrische Maschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerdeckel (14) ein Kommutatorlagerdeckel ist, in den der Lagerbolzen (36) eingepresst, verprägt, eingeklipst oder verstemmt ist.
  4. Elektrische Maschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dar Lagerdeckel (14) aus Aluminium gefertigt ist oder als Stanzbiegeteil ausgeführt ist.
  5. Elektrische Maschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Axialspiel der Ankerwelle (16) zwischen dem Lagerbolzen (36) und einem ersten Axialanschlag (32) einer Antriebswelle (30) eingestellt ist.
  6. Elektrische Maschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Längsspiel der Ankerwelle (16) zwischen einem ersten Axialanschlag (32), einer Antriebswelle (30) und einem zweiten Axialanschlag (34), der am Lagerbolzen (36) ausgeführt ist, eingestellt ist.
  7. Elektrische Maschine gemäß der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Axialanschlag (32) als Kugel oder in Kugelform ausgeführt ist.
  8. Elektrische Maschine gemäß der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Axialanschlag (32) der Antriebswelle (30) und der Ankerwelle (16) Punkt- oder Linienkontakt vorliegt.
  9. Elektrische Maschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Öffnung (54) im Lagerdeckel (14, 50) durch eine ebene Verschlusskappe (26), die entweder aus Kunststoffmaterial oder als Stanzbiegeteil gefertigt ist, verschlossen ist.
  10. Elektrische Maschine gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (26) in der Öffnung (54) des Kommutatorlagerdeckels (50) verpresst, verprägt oder verklipst ist.
  11. Verwendung der elektrischen Maschine (10) gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche als Andrehvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine.
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