DE102011052805A1 - Sicherung - Google Patents
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherung (3) zur Verbindung mit einer Schutzkomponente (2) eines Überspannungsschutzgerätes (2), wobei die Sicherung (3) ein Gehäuse (3f), eine erste Kappe (3a), eine zweite Kappe (3b) und einen Schmelzdraht (3d), welcher zwischen der ersten Kappe (3a) und der zweiten Kappe (3b) innerhalb des Gehäuses verläuft, aufweist, wobei die erste Kappe (3a) zur thermischen und elektrischen Verbindung mit der Schutzkomponente (2) ausgelegt ist, wobei der Schmelzdraht (3d) an der ersten Kappe (3a) mittels einer Lötverbindung (3c) gehalten wird, wobei der Schmelzdraht (3d) an einer Anschlusselektrode (4) gegenüber der ersten Kappe (3a) befestigt ist, wobei die Anschlusselektrode (4) in einer Führung (8) beweglich gegenüber dem Körper der Sicherung (3) gehalten ist und gegenüber dem Körper der Sicherung (3) unter einer mechanischen Vorspannung (6) steht, wobei der Schmelzdraht (3d) so ausgelegt ist, dass er bei einer Beaufschlagung mit einem hohen I2t schmilzt, und wobei die Lötverbindung (3c) so ausgelegt ist, dass die Lötverbindung (3c) bei einer äußerer Erwärmung durch das Überspannungsschutzgerät (2) oberhalb einer spezifizierten Temperatur auf Grund der thermischen Verbindung schmilzt, und wobei der elektrische Kontakt zwischen der ersten Kappe (3a) und der Anschlusselektrode (4) auf Grund der mechanischen Vorspannung (6) bei Schmelzen des Schmelzdrahtes (3d) als auch der Lötverbindung (3c) gelöst wird.
Description
- Aus dem Stand der Technik sind Kappensicherungen mit Kennmeldern in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Weiterhin sind Sicherungen bekannt, welche mit Federelementen und/oder verlustleistungsbehafteten integrierten Widerstandselementen ausgerüstet sind, um das Auslöseverhalten in der Nähe des Auslösestromes durch Eigenerwärmung zu verbessern. Diese Sicherungen stellen jedoch keine thermische Sicherung bereit, die unabhängig vom Strom ist.
- Um thermischen Problemen zu begegnen wurden in der Vergangenheit unterschiedliche Schaltungen vorgeschlagen, die eine Kurzschlusssicherung mit einer Thermosicherung als getrennte Bauelemente bzw eigeständige Funktionseinheiten in aller Regel seriell verschaltet haben.
- Solche Vorrichtungen sind konstruktiv aufwändig und benötigen viel Platz. Zudem ist es bei diesen Anordnungen schwer eine kostengünstige Anzeigemöglichkeit zu schaffen, die für beide Auslösemechanismen gleichzeitig eine Information zur Verfügung stellt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Sicherung bereitzustellen, die einen oder mehrere Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen in erfinderischer Weise umgeht.
- Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert.
- Es zeigen
-
1 eine schematische Anordnung einer Sicherung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einem Überspannungsschutzgerät, -
2 eine schamtische Schnittdarstellung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung im unausgelösten Zustand, -
3 eine schamtische Schnittdarstellung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung im ausgelösten Zustand in Folge eines thermischen Ereignisses, -
4 eine schamtische Schnittdarstellung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung im ausgelöstem Zustand in Folge eines Ereignisses mit hohem I2t, und -
5 eine schamtische Schnittdarstellung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung - Die
1 zeigt ein Überspannungsschutzgerät1 in welchem eine erfindungsgemäße Sicherung3 Anwendung finden kann. Dabei weist das Überspannungsschutzgerät1 z.B. eine Schutzkomponente2 auf. Die Schutzkomponente2 kann beispielsweise ein Varistor sein. Diese Schutzkomponente2 weist einen ersten Anschluss2a und eine zweiten Anschluss2b auf. Anschluss2b ist elektrisch mit dem Anschluss1a des Überspannungsschutzgerätes1 verbunden, während Anschluss2b elektrisch und thermisch mit der Kappe3a der Sicherung3 verbunden ist. Anschlusselektrode4 wiederum ist mit einem flexiblen elektrischen Verbindung5 mit dem Anschluss1b des Überspannungsschutzgerätes1 verbunden. Die Sicherung3 weist ein Gehäuse3f auf. Dieses kann aus jedem geeigneten Material, z.B. aus Glas oder Keramik gefertigt sein, und eine geeignete Form, z.B. eine Zylinderform, aufweisen. Weiterhin weist die Sicherung die schon erwähnte erste Kappe3a und eine zweite Kappe3b auf. Zumindest Kappe3a ist abschnittsweise elektrisch und thermisch leitend. Weiterhin weist die Sicherung3 zumindest einen Schmelzdraht3d auf, welcher zwischen der ersten Kappe3a und der zweiten Kappe3b innerhalb des Gehäuses3f verläuft. Im Einsatz wird die erste Kappe3a in thermischer und elektrischer Verbindung mit der Schutzkomponente2 gebracht. Weiterhin ist der Schmelzdraht3d an der ersten Kappe3a mittels einer Lötverbindung3c gehalten und der Schmelzdraht3d ist weiterhin an einer Anschlusselektrode4 gegenüber der ersten Kappe3a befestigt. Die Anschlusselektrode4 ist in einer Führung8 in der Kappe3b beweglich gegenüber dem Körper3f der Sicherung3 gehalten und steht gegenüber dem Körper3f der Sicherung3 unter einer mechanischen Vorspannung6 . Die Vorspannung kann beispielsweise durch eine oder mehrere federartige Elemente aufgebracht werden ohne hierauf beschränkt zu sein. So könnte z.B. alternativ oder zusätzlich auch eine abstoßende magnetische Wirkung die entsprechende Vorspannung6 zur Verfügung stellen. - Der Schmelzdraht
3d ist so ausgelegt, dass er bei einer Beaufschlagung mit einem hohen I2t schmilzt. Ein solches I2t tritt beispielsweise auf, wenn ein als Schutzkomponente2 eingesetzter Varistor durchlegiert. Dann fließt in relativ kurzer Zeit ein hoher Strom. Um diesen Stromfluss zu verhindern soll dieser massive Stromeintrag zu einem Schmelzen des Schmelzleiters3d in relativ kurzer Zeit führen, z.B. innerhalb Bruchteilen von Sekunden. Typische Ströme, die dabei fließen, liegen im Bereich von 10 Ampere, 100 Ampere und mehr. Ein solcher Fall ist in4 dargestellt. Andererseits ist der Schmelzdraht auch so dimensioniert, dass ein eventuell zu tragender Impulsstrom, z.B. bei einem transienten Ereignis, ohne weiteres getragen und abgeleitet werden kann. Weiterhin ist die Lötverbindung3c so ausgelegt, dass die Lötverbindung3c bei einer äußerer Erwärmung durch die Schutzkomponente2 oberhalb einer spezifizierten Temperatur auf Grund der thermischen Verbindung über den Anschluss2a zur Kappe3a schmilzt. Eine solche thermische Absicherung ist im Vergleich zum Schmelzen des Schmelzdrahtes eher träge und bewegt sich im Sekunden bis Minutenbereich oder darüber. Kerngedanke ist, dass ein langsamer thermischer Tod einer Schutzkomponente2 auch zum Auslösen der Sicherung3 führt. Allerdings wird nun nicht der Schmelzleiter3d aufschmelzen, sondern die Lötstelle3c . Dieser Fall ist in3 dargestellt, wo das Lot der Lötverbindung erweicht ist und im Unterschied zur2 mit3c‘ bezeichnet ist. Ein typisches Lot, das für die Lötverbindung3c verwendet werden kann, ist ein geeignetes Niedrigtemperaturlot, z.B. mit einer Löttemperatur von 143° C oder Lötzinnröhrchen aus Bi/Pb/Cd oder ähnlichem. Natürlich ist es auch möglich den Schmelzdraht3d selbst als Lötstelle3c auszugestalten. - Erweicht die Lötstelle
3c oder schmilzt der Schmelzdraht3d wird der zuvor bestehende elektrische Kontakt von der Kappe3a über den Schmelzdraht3d zur Anschlusselektrode4 auf Grund der mechanischen Vorspannung6 gelöst. - Die vorbezeichnet Konstruktion ermöglicht es in einer Sicherung zwei Funktionen zu vereinigen, nämlich eine thermische Sicherung und eine Kurzschlusssicherung. Auf Grund der Eigenschaft, dass beides in einer Sicherung vereinigt ist, ist die Bauform klein und kann zudem kostengünstig hergestellt werden.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird, wie in
3 und4 gezeigt, der Schmelzdraht3d durch die mechanische Vorspannung6 von der Lötverbindung3c weg ins Gehäuse3f verbracht. Hierdurch kann gewährleistet werden, dass ein entstehender Lichtbogen, der als Blitz in3 und4 angedeutet ist, nicht außerhalb der Sicherung auftritt und so die Brandschutzsicherheit gewährleistet ist. - Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse
3f zumindest abschnittsweise eine Füllung mit einem lichtbogenlöschenden Material wie Sand oder POM aufweist. - In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die mechanische Vorspannung
6 eine Federkraft, wobei die Feder(n) entweder im Gehäuse – wie in5 gezeigt –, insbesondere zwischen Kappe3b und Anschlusselektrode4 , oder – wie in den2 ,3 und4 gezeigt – außen am Gehäuse angeordnet ist/sind. Eine Anordnung im Inneren schützt vor Verschmutzungen hat aber den Nachteil, dass der Zustand der Feder nicht ohne weiter Maßnahmen kontrolliert werden kann. - In noch einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist parallel zum Schmelzdraht
3d ein Haltedraht3e geführt. Dieser Haltedraht3e ist im Unterschied zum Schmelzdraht3d hochohmig ausgeführt und soll verhindern, dass die mechanische Vorspannung6 den Schmelzdraht3d zu früh zum Lösen bringt. Durch die hochohmige Ausgestaltung bei gleichzeitig höherer Festigkeit als der Schmelzdraht3d wird der Strom im Wesentlichen über den Schmelzdraht3d fließen. Ist dieser Strom in kurzer Zeit zu hoch (hohes I2t) wird der Schmelzdraht3d aufschmelzen und der Haltedraht3e wird nun vom Strom durchflossen. Auf Grund des höheren Widerstandes wird auch er nahezu unmittelbar durchschmelzen. Daher wird der Schmelzdraht3d in aller Regel einen hohen Cu oder Al Anteil aufweisen, während z.B. der Haltedraht3e aus Konstantan gefertigt sein kann. - In noch einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung steht der Haltedraht
3e mit der Anschlusselektrode4 in elektrischer und mechanischer Verbindung, wobei der Schmelzdraht3d und der Haltedraht3e mit der gegenüberliegenden elektrischen Anschlusskappe3a über die Lötverbindung3c verbunden sind. - In noch einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Sicherung
3 weiterhin ein Anzeigemittel auf, um das Auslösen der Sicherung anzuzeigen. Diese kann beispielsweise eine mechanische Anzeige sein, welche mit der bewegliche Anschlusselektrode4 bewegt wird und beispielsweise einen Farbwechsel von grün nach rot bereitstellt und / oder es kann ein Schalter, z.B. ein Microschalter, vorgesehen sein, der von der bewegliche Anschlusselektrode4 betätigt wird und einen entsprechenden Schaltkreis schließt oder öffnet und/oder einer Fernwarnung auslöst. - In noch einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zeigt das Anzeigemittel das Auslösen der Sicherung
3 bei Aufschmelzen der Lötverbindung3c als auch bei einem Schmelzen des Schmelzleiters3d gleichartig an. Hierdurch wird unabhängig vom Schadensereignis angezeigt, dass die Sicherung3 und das zugeordnete Schutzkomponente2 , bzw. soweit die Sicherung3 in einem Überspannungsschutzgerät1 angeordnet ist, das Überspannungsschutzgerät1 zu wechseln ist. Hierdurch wird die Bauteilekomplexität weiter vermindert und eine kleine Baugröße wird ermöglicht. - In noch einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die bewegliche Anschlusselektrode
4 gleichzeitig das Anzeigemittel. - In noch einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die bewegliche Anschlusselektrode
4 Anschlagsmittel7 auf, welche in den2 ,3 und4 gezeigt sind, welche im Inneren des Gehäuses3f liegen und bei Auslösen der Sicherung3 an der Führung8 im Inneren des Gehäuses3f anschlagen. - In noch einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die bewegliche Anschlusselektrode
4 nach Innen in das Gehäuse3f hinein eine Verlängerung auf, wobei das Gehäuse3f zumindest abschnittsweise eine Füllung mit einem lichtbogenlöschenden Material aufweist. - Hierdurch wird sichergestellt, dass ein eventuell entstehender Lichtbogen nicht nach außen dringen kann.
- Ziel der Erfindung ist es daher im Überspannungsschutzgerät
1 neben der thermischen Sicherung (Abtrennvorrichtung) einen zusätzlichen Überstromschutz zu integrieren der an die Anforderungen und an die Kurzschlussfestigkeit der Konstruktion angepasst ist. Das Ziel wird erreicht durch eine Zusammenfassung dieser beiden völlig unterschiedlichen Anforderungen (der thermischen Abtrennung und der Überstromabtrennung) in einer Komponente. Eine solche Sicherung mit „Doppelfunktion“ bietet bei verschiedenen Fehlerfällen einen deutlich besseren Schutz, sowohl bei kleinen Fehlerströmen, die mit einer Temperaturerhöhung der Schutzkomponente (z.B.: MOV = Metalloxidvaristor) einhergehen, und eine Auslösung bei Überschreitung einer Temperatur ermöglicht, zum anderen bei mittleren und hohen Strömen, die auftreten können wenn die Schutzkomponente schlagartig Überlastet wird und dabei einen niederohmigen Zustand einnimmt. Der Varistor2 ist in diesem Fall meist „durchlegiert“, und hat eine reduzierte Verlustleistung und erzeugt daher weniger Wärme. Der Fehlerstrom kann dabei aber dennoch sehr hohe Werte annehmen, die dem Kurzschlussstrom der Spannungsquelle entsprechen können. Daher benötigt eine solche Sicherung eine Ausschaltfähigkeit bis in den kA – Bereich. Die „Doppelfunktion“ in einem Sicherungselement reduziert Kosten und Einzelteile, Montageaufwand, und ist für die Anwendung zum Schutz von Überspannungsschutzkomponenten1 geeignet, um die Sicherheit und die normativen Anforderungen zu erfüllen. Für die Eignung in einem Überspannungsschutzgerät muss die transiente Impulsfestigkeit der gewählten Sicherungsorgane besonders hoch sein, bzw. an die Stoßstromfestigkeit angepasst werden. Dies stellt in der Regel einen Kompromiss zwischen einer erforderlichen Mindestfestigkeit (d.h. keine Auslösung im Bereich der ausgewiesenen Stoßstromfestigkeit des Überspannungsschutzgerätes) und einer sicheren und schnellen Auslösung für den Kurzschlussschutz bzw. einem Ausfall einer der internen Komponenten dar. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Überspannungsschutzgerät
- 1a, 1b
- elektrische Anschlüsse
- 2
- Schutzkomponente
- 2a, 2b
- elektr. Anschlüsse der Schutzkomponente
- 3
- Sicherung
- 3a, 3b
- Kappe
- 3c
- Lötverbindung
- 3d
- Schmelzdraht
- 3e
- Haltedraht
- 3f
- Gehäuse
- 4
- Bewegliche Anschlusselektrode
- 5
- Flexible elektrische Verbindung
- 6
- Vorspannung
- 7
- Anschlagsmittel
- 8
- Führung
Claims (11)
- Sicherung (
3 ) zur Verbindung mit einer Schutzkomponente (2 ) eines Überspannungsschutzgerätes (2 ), • wobei die Sicherung (3 ) ein Gehäuse (3f ), eine erste Kappe (3a ), eine zweite Kappe (3b ) und einen Schmelzdraht (3d ), welcher zwischen der ersten Kappe (3a ) und der zweiten Kappe (3b ) innerhalb des Gehäuses verläuft, aufweist, • wobei die erste Kappe (3a ) zur thermischen und elektrischen Verbindung mit der Schutzkomponente (2 ) ausgelegt ist, • wobei der Schmelzdraht (3d ) an der ersten Kappe (3a ) mittels einer Lötverbindung (3c ) gehalten wird, • wobei der Schmelzdraht (3d ) an einer Anschlusselektrode (4 ) gegenüber der ersten Kappe (3a ) befestigt ist, • wobei die Anschlusselektrode (4 ) in einer Führung (8 ) beweglich gegenüber dem Körper der Sicherung (3 ) gehalten ist und gegenüber dem Körper der Sicherung (3 ) unter einer mechanischen Vorspannung (6 ) steht, dadurch gekennzeichnet, dass • der Schmelzdraht (3d ) so ausgelegt ist, dass er bei einer Beaufschlagung mit einem hohen I2t schmilzt, und dass • die Lötverbindung (3c ) so ausgelegt ist, dass die Lötverbindung (3c ) bei einer äußerer Erwärmung durch das Überspannungsschutzgerät (2 ) oberhalb einer spezifizierten Temperatur auf Grund der thermischen Verbindung schmilzt, • und dass der elektrische Kontakt zwischen der ersten Kappe (3a ) und der Anschlusselektrode (4 ) auf Grund der mechanischen Vorspannung (6 ) bei Schmelzen des Schmelzdrahtes (3d ) als auch der Lötverbindung (3c ) gelöst wird. - Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung des elektrischen Kontaktes dadurch bewerkstelligt wird, dass der Schmelzdraht (
3d ) durch die mechanische Vorspannung (6 ) von der Lötverbindung (3c ) weg ins Gehäuse verbracht wird. - Sicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Vorspannung eine Federkraft ist, wobei die Feder entweder im Gehäuse, insbesondere zwischen Kappe (
3b ) und Anschlusselektrode (4 ), oder außen am Gehäuse angeordnet ist. - Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse zumindest abschnittsweise eine Füllung mit einem lichtbogenlöschenden Material aufweist.
- Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum Schmelzdraht (
3d ) ein Haltedraht (3e ) geführt ist. - Sicherung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltedraht (
3e ) mit der Anschlusselektrode (4 ) in elektrischer und mechanischer Verbindung steht, wobei der Schmelzdraht (3d ) und der Haltedraht (3e ) mit der gegenüberliegenden elektrischen Anschlusskappe (3a ) über die Lötverbindung (3c ) verbunden sind. - Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung weiterhin Anzeigemittel aufweist, um das Auslösen der Sicherung anzuzeigen.
- Sicherung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel das Auslösen der Sicherung bei Aufschmelzen der Lötverbindung als auch bei einem Schmelzen des Schmelzleiters gleichartig anzeigt.
- Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Anschlusselektrode (
4 ) gleichzeitig das Anzeigemittel ist. - Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Anschlusselektrode (
4 ) Anschlagsmittel (7 ) aufweisen, welche im Inneren des Gehäuses liegen und bei Auslösen der Sicherung an der Führung (8 ) im Inneren des Gehäuses anschlagen. - Sicherung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Anschlusselektrode (
4 ) nach Innen in das Gehäuse hinein eine Verlängerung aufweist, wobei das Gehäuse zumindest abschnittsweise eine Füllung mit einem lichtbogenlöschenden Material aufweist.
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