DE102011015269A1 - Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe, mit zwei von einem Umschlingungsmittel umschlungenen Kegelscheibenpaaren, die jeweils zwei Kegelscheiben umfassen, von denen eine in Abhängigkeit von einem unter einem Druck stehenden Druckmittel in einer zugehörigen Anpresskammer axial verlagerbar ist, und mit einem Drehmomentfühler, der einen Drehmomentfühlerkolben umfasst, der eine Drehmomentfühlerkammer begrenzt, die über eine Steuerkante des Drehmomentfühlers und mindestens einem Druckentlastungskanal mit einem Druckentlastungsraum verbindbar ist.
- Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe sind bekannt. Sie können als Automatikgetriebe beziehungsweise im weitesten Sinne als sogenannte Kennungswandler in einem Triebstrang eines Kraftfahrzeugs eingesetzt werden. Der Triebstrang weist üblicherweise auf einer Antriebsseite des Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes eine Anfahreinheit in Form einer Kupplung, beispielsweise einer regelbaren Kupplung, beispielsweise einer nassen oder trockenen Reibungskupplung, einer hydrodynamischen Kupplung und/oder einem hydrodynamischen Wandler, auf. Die Anfahreinheit ist dem Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe vorgeschaltet und beaufschlagt dieses mit einem Drehmoment. Ferner kann zum Vorwärts- und Rückwärtsfahren eine Vorwärts-/Rückwärtsfahreinheit vorgesehen sein. Zum stufenlosen Einstellen einer Übersetzung des Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes weist dieses insgesamt vier von dem Umschlingungsmittel, beispielsweise einer Laschenkette, umschlungene Kegelscheiben, die mittels einer zugeordneten Hydraulikvorrichtung so aufeinander zu beziehungsweise voneinander weg bewegt werden können, dass sich das Umschlingungsmittel auf unterschiedlichen Radien der jeweiligen zwei Kegelscheiben bewegt beziehungsweise abrollt, was ein stufenloses Einstellen der Übersetzung ermöglicht. Zum Spannen des Umschlingungsmittels ist es bekannt, einen sogenannten Drehmomentfühler einzusetzen, der in den Triebstrang geschaltet ist. Mittels des Drehmomentfühlers kann das Umschlingungsmittel abhängig von einem in dem Triebstrang anliegenden Drehmoment gespannt und entsprechend entspannt werden. Aus der internationalen Veröffentlichung
WO 2006/018010 A1 - Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, das einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist. Das erfindungsgemäße Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe soll insbesondere eine verbesserte und/oder alternative Druckentlastung der Drehmomentfühlerkammer des Drehmomentfühlers des Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes ermöglichen.
- Die Aufgabe ist bei einem Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe, mit zwei von einem Umschlingungsmittel umschlungenen Kegelscheibenpaaren, die jeweils zwei Kegelscheiben umfassen, von denen eine in Abhängigkeit von einem unter einem Druck stehenden Druckmittel in einer zugehörigen Anpresskammer axial verlagerbar ist, und mit einem Drehmomentfühler, der einen Drehmomentfühlerkolben umfasst, der eine Drehmomentfühlerkammer begrenzt, die über eine Steuerkante des Drehmomentfühlers und mindestens einem Druckentlastungskanal mit einem Druckentlastungsraum verbindbar ist, dadurch gelöst, dass der Druckentlastungskanal zwischen der Welle und dem Drehmomentfühlerkolben angeordnet ist. Vorteilhaft ist, im Vergleich zum Stand der Technik, zur Realisierung des Druckentlastungskanals keine Bohrung, insbesondere keine Längsbohrung und keine Querbohrung, in der Welle notwendig. Vielmehr kann der Druckentlastungskanal auf einfache Art und Weise, insbesondere leicht herstellbar, zwischen der Welle und dem Drehmomentfühlerkolben hindurchgeführt werden. Vorteilhaft kann dadurch auch die Stabilität der Welle erhöht werden.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes ist dadurch gekennzeichnet, dass der Druckentlastungskanal Axialnuten umfasst, die in der Welle und/oder dem Drehmomentfühlerkolben ausgebildet sind. Vorteilhaft kann der Druckentlastungskanal durch einfaches Einbringen der Axialnuten in eine Oberfläche der Welle und/oder des Drehmomentfühlerkolbens erfolgen. Dabei verlaufen die Axialnuten radial außerhalb der Welle und radial innerhalb des Drehmomentfühlerkolbens, so dass der Druckentlastungskanal zwischen der Welle und dem Drehmomentfühlerkolben realisiert ist.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes ist dadurch gekennzeichnet, dass in dem Druckentlastungsraum Wälzkörper des Drehmomentfühlers angeordnet sind. Vorteilhaft kann die Druckentlastung der Drehmomentfühlerkammer durch den Druckentlastungsraum hindurch erfolgen, wobei dieser vorteilhaft gleichzeitig als Gehäuse und/oder Lagerung der Wälzkörper des Drehmomentfühlers dient. Der Druckentlastungsraum kann dazu eine feststehende und eine axial verschieblich gelagerte Spreizscheibe aufweisen, die mittels der Wälzkörper in Abhängigkeit des in dem Triebstrang anliegenden Drehmoments längsverschieblich ist, aufweisen. Vorteilhaft können die Wälzkörper des Drehmomentfühlers mittels des durch den Druckentlastungsraum strömenden Druckmittels, beispielsweise ein Hydraulikmedium, insbesondere ein Hydrauliköl, geschmiert und/oder gekühlt werden.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes ist dadurch gekennzeichnet, dass der Druckentlastungskanal radial innerhalb eines Schiebesitzes des Fühlerkolbens des Momentenfühlers verläuft. Mittels des Schiebesitzes ist die längsverschiebliche Spreizscheibe der Drehmomentfühlerkammer des Drehmomentfühlers auf der Welle längsverschieblich gelagert. Vorteilhaft kann das Druckmittel zwischen dem Schiebesitz und der Welle hindurchgeführt werden, wobei eine möglicherweise stattfindende Längsverschiebung einen Querschnitt des eigentlichen Druckentlastungskanals nicht beeinflusst. Eine Menge des ausströmenden Druckmittels wird lediglich durch die Steuerkante beeinflusst. Vorteilhaft ergibt sich ein vergleichsweise kleiner Strömungswiderstand des Druckentlastungskanals, so dass es zu vergleichsweise geringen Rückstaudrücken kommt.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes ist dadurch gekennzeichnet, dass der Druckentlastungskanal in eine Ringnut der Welle mündet, wobei die Ringnut mit der Steuerkante des Fühlerkolbens zusammenwirkt. Vorteilhaft kann das Druckmittel, gesteuert mittels der Steuerkante zunächst in der Ringnut gesammelt werden beziehungsweise in diese einströmen, um von dort weiter über den Druckentlastungskanal in den Druckentlastungsraum zu strömen.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes ist dadurch gekennzeichnet, dass die Welle einer Antriebsquelle des Kraftfahrzeugs zugeordnet ist. Vorteilhaft kann es sich bei der Welle um eine Getriebeeingangswelle handeln, die mit einem Drehmoment der Antriebsquelle beaufschlagt ist. Vorteilhaft kann das wechselnde Antriebsmoment der Antriebsquelle mittels des Drehmomentfühlers bestimmt und in eine entsprechende Anpressung der Kegelscheibe gegen das Umschlingungsmittel umgesetzt werden.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes ist dadurch gekennzeichnet, dass die Welle und/oder der Schiebesitz eine Vielzahl der Längsnuten aufweist/-en. Die Vielzahl der Längsnuten kann eine Erhöhung des Querschnitts des Druckentlastungskanals bewirken, so dass dieser einen noch geringeren Strömungswiderstand aufweist, ohne dass dadurch die Welle, insbesondere eine Torsionssteifigkeit der Welle, übermäßig geschwächt wird. Alternativ und/oder zusätzlich ist es denkbar, eine beliebige Form der Nuten vorzusehen, beispielsweise als halbkreisförmige Kanäle, als dreieckförmige Kanäle und/oder als beliebig geformte Kanäle vorzusehen. Ferner ist es möglich, dass die Nuten in sich zwar parallel verlaufen, jedoch schraubenförmig entlang einer Oberfläche der Welle und/oder des Schiebesitzes verlaufen. Vorteilhaft kann dadurch eine gewisse Förderwirkung erzielt werden, so dass sich eine zusätzliche Verbesserung des Strömungswiderstandes des Druckentlastungskanals ergibt.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes ist dadurch gekennzeichnet, dass der Druckentlastungskanal und/oder der Druckentlastungsraum einer mittels des Druckmittels gekühlten oder kühlbaren Kupplung vorgeschaltet ist/sind. Vorteilhaft kann das Druckmittel von dem Druckentlastungsraum und/oder dem Druckentlastungskanal der kühlbaren Kupplung, insbesondere einem Lamellenpaket der kühlbaren Kupplung zugeführt werden.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezug auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
-
1 eine teilweise Darstellung eines Längsschnitts eines Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes gemäß dem Stand der Technik und -
2 eine teilweise Darstellung eines Längsschnitts eines erfindungsgemäßen Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes. -
1 zeigt einen teilweise dargestellten Längsschnitt eines Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes1 . Das Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe1 weist eine Welle3 auf, die einer lediglich mittels des Bezugszeichens5 angedeuteten Kupplung nachgeschaltet ist. Bei der Kupplung5 kann es sich beispielsweise um eine flüssigkeitsgekühlte Lamellenkupplung mit einem Lamellenpaket handeln. Die Kupplung5 ist Teil eines Triebstrangs eines nicht näher dargestellten Kraftfahrzeugs und ist einer Antriebseinheit des Kraftfahrzeugs nachgeschaltet. Über die Kupplung5 kann ein Drehmoment der Antriebseinheit auf die Welle3 übertragen werden. Das Drehmoment wirkt nicht direkt auf die Welle3 , sondern auf eine Eingangsspreizscheibe7 eines Drehmomentenfühlers9 des Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes1 . Die Eingangsspreizscheibe7 ist relativ verdrehbar zu der Welle3 und in einer Längsrichtung der Welle3 gesehen ortsfest der Welle3 zugeordnet. Von der Eingangsspreizscheibe7 wird das Drehmoment über Wälzkörper11 auf eine Ausgangsspreizscheibe13 übertragen. Die Ausgangsspreizscheibe13 ist ebenfalls Teil des Drehmomentenfühlers9 und ist der Welle3 drehfest und längsverschieblich zugeordnet. Die Wälzkörper11 drängen die Spreizscheiben7 und13 des Drehmomentenfühlers9 bei anliegendem Drehmoment auseinander. - Die Zuordnung der Ausgangsspreizscheibe
13 zu der Welle3 erfolgt über einen Drehmomentfühlerkolben15 des Drehmomentfühlers9 . Der Drehmomentfühlerkolben15 ist mittels eines Schiebesitzes17 längsverschieblich relativ zu der Welle3 gelagert. Ferner begrenzt der Drehmomentfühlerkolben15 eine Drehmomentfühlerkammer19 , die über einen Eingangskanal21 mit einem Druckmittel beaufschlagt ist. Das Druckmittel, beispielsweise ein Hydraulikmedium, beispielsweise ein Hydrauliköl, übt auf den Drehmomentfühlerkolben15 eine Druckkraft aus, die die Spreizscheiben7 und13 zusammenpresst beziehungsweise gegen die Wälzkörper11 des Drehmomentfühlers9 presst. Zur Druckentlastung weist der Drehmomentfühlerkolben15 eine Steuerkante23 auf, die in einen Druckentlastungskanal25 mündet. Der Druckentlastungskanal25 ist mittels einer Längsbohrung und einer Querbohrung beziehungsweise einer Vielzahl von Querbohrungen in der Welle3 realisiert. - Bei Anliegen eines Drehmoments an der Welle
3 werden die Spreizscheiben7 und13 auseinandergedrückt, so dass sich der Drehmomentenfühlerkolben, in Ausrichtung der1 gesehen, nach rechts bewegt, so dass sich die Steuerkante23 schließt, wobei sich der Druck in der Drehmomentfühlerkammer19 so lange erhöht, bis ein ausreichender Gegendruck einen weiteren Vorschub beziehungsweise ein weiteres Auseinanderspreizen der Spreizscheiben7 ,13 begrenzt. Vorteilhaft entsteht dadurch in der Drehmomentfühlerkammer19 ein von dem an der Welle3 anliegenden Drehmoment abhängiger Druck. Bezüglich weiterer Details zum Stand der Technik wird auf dieWO 2006/018010 - Das in
1 dargestellte Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe1 weist ein nur teilweise dargestelltes Kegelscheibenpaar35 auf, das von einem mittels des Bezugszeichens37 angedeuteten Umschlingungsmittel zum Zwecke einer Drehmomentübertragung umschlungen ist. -
2 zeigt einen teilweise dargestellten Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes1 . In1 bereits erläuterte gleiche oder funktionsgleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im Folgenden wird lediglich auf die Unterschiede eingegangen. Im Unterschied zur Darstellung gemäß1 verläuft der Druckentlastungskanal25 zwischen dem Drehmomentfühlerkolben15 beziehungsweise dem Schiebesitz17 des Drehmomentfühlerkolbens15 und der Welle3 hindurch. Der Steuerkante23 ist eine in die Welle3 eingebrachte Ringnut27 nachgeschaltet, in der das Druckmittel, das die Steuerkante23 passiert, zunächst gesammelt wird beziehungsweise in diese einströmt. Der Ringnut27 ist eine Vielzahl von Axialnuten29 nachgeschaltet, die in die Ringnut27 münden und unter dem Schiebesitz17 des Drehmomentfühlerkolbens15 hindurch führen. Die Ringnut27 und die Axialnuten29 bilden den Druckentlastungskanal25 . Im weiteren Verlauf des Druckentlastungskanals25 mündet dieser in einen Druckentlastungsraum31 , der von einer Außenfläche des Drehmomentfühlerkolbens15 , einer Innenfläche der Eingangsspreizscheibe7 und einer Innenfläche der Ausgangsspreizscheibe13 begrenzt wird. Vorteilhaft weist der Druckentlastungsraum31 die Wälzkörper11 auf, die dadurch mittels des Druckmittels geschmiert und/oder gekühlt werden können. Das Druckmittel entweicht also aus der Drehmomentfühlerkammer19 über die Steuerkante23 , über die Ringnut27 , in Längsrichtung der Welle3 über die Axialnuten29 und schließlich radial nach außen über den Druckentlastungsraum31 . Der Druckentlastungsraum31 weist einen zylinderspaltförmigen Auslass33 auf, der zwischen der Eingangsspreizscheibe7 und der Ausgangsspreizscheibe13 gebildet wird. Das Druckmittel durchströmt den Druckentlastungsraum31 nahezu drucklos und entweicht aus diesem über den Auslass33 . Dem Auslass33 ist die Kupplung5 beziehungsweise ein nicht näher dargestelltes Lamellenpaket der Kupplung5 nachgeschaltet, wobei vorteilhaft die Kupplung5 mittels des aus dem Auslass33 entweichenden Druckmittels gekühlt werden kann. - Vorteilhaft können die Querbohrung und die zentrale Längsbohrung des in
1 gemäß dem Stand der Technik dargestellten Druckentlastungskanals25 entfallen. Vorteilhaft ergibt sich mittels der Ringnut27 und der Axialnuten29 ein einfacher und vergleichsweise einfach herstellbarer Öldurchfluss, der vorteilhaft für die Kühlung der Kupplung5 verwendet werden kann. Vorteilhaft kann der so frei werdende Bauraum in der Welle3 für gegebenenfalls vorzusehende Öldurchführungen, zum Beispiel für eine Kupplungsansteuerung der Kupplung5 , verwendet werden. Vorteilhaft ist eine Strömung des Druckmittels unter dem Schiebesitz17 des Drehmomentfühlerkolbens15 erwünscht, so dass vorteilhaft der Schiebesitz17 relativ zu der Welle3 weiter toleriert werden kann, da an dieser Stelle im Vergleich zum Stand der Technik keine Dichtfunktion zwischen dem Schiebesitz17 und dem Drehmomentfühlerkolben15 erforderlich ist. Vorteilhaft ergibt sich ein vergleichsweise geringer hydraulischer Widerstand in dem Druckentlastungskanal25 und/oder in nachgeschalteten Aggregaten. - Vorteilhaft kann das in
2 dargestellte Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe1 vergleichsweise günstig hergestellt werden, insbesondere für Kraftfahrzeuge, deren Antriebseinheit Drehmomente bis zu 150 Nm erzeugen. Vorteilhaft kann das in2 dargestellte Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe in Kombination mit der Kupplung5 , insbesondere ausgeführt als nasse Kupplung als Anfahrelement kombiniert werden. - Vorteilhaft wird das Druckmittel aus der Drehmomentfühlerkammer nach der Steuerkante
23 über die Axialnuten29 in der Welle3 unter dem Schiebesitz17 des Drehmomentfühlerkolbens15 durchgeleitet. Alternativ und/oder zusätzlich ist es denkbar, die Axialnuten29 in dem Schiebesitz17 vorzusehen. Vorteilhaft sind die in1 dargestellten Längs- und Querbohrungen nicht erforderlich, wobei eine Anforderung an eine Passung des Schiebesitzes17 geringer ist und wobei der komplette Volumenstrom des Druckmittels auf einem direkten und zumindest entlang der Welle3 auf einem geradlinigen, strömungsgünstigen Wege der Kupplung5 zur Kühlung zugeführt werden kann. Vorteilhaft bauen sich keine übermäßigen Rückstaudrücke nach der Steuerkante23 auf, was sich günstig auf einen Wirkungsgrad des Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes und damit auf einen Kraftstoffverbrauch eines damit versehenen Kraftfahrzeuges auswirkt. - Vorteilhaft kann das Druckmittel von dem Auslass
33 auf einem kurzen und/oder einfachen Wege der Kupplung5 zur Kühlung zugeführt werden. Vorteilhaft spielen nachgelagerte hydraulische Widerstände, zum Beispiel eines Ölkühlers, eine geringere Rolle, so dass auch geringere Rückstaudrücke entstehen. Vorteilhaft stellt das in2 dargestellte Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe1 eine kostenoptimale und/oder bauraumneutrale Lösung dar, was durch den Abfluss des Druckmittels beziehungsweise des Ölvolumenstroms des Druckmittels aus der Drehmomentfühlerkammer19 über die Axialnuten29 in der Welle3 unter dem Schiebesitz17 des Drehmomentfühlerkolbens15 in Richtung des Lamellenpakets der als Nasskupplung ausgelegten Kupplung5 möglich ist. Die Axialnuten29 werden verteilt an einem Umfang der Welle3 eingebracht. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe
- 3
- Welle
- 5
- Kupplung
- 7
- Eingangsspreizscheibe
- 9
- Drehmomentenfühler
- 11
- Wälzkörper
- 13
- Ausgangsspreizscheibe
- 15
- Drehmomentfühlerkolben
- 17
- Schiebesitz
- 19
- Drehmomentfühlerkammer
- 21
- Eingangskanal
- 23
- Steuerkante
- 25
- Druckentlastungskanal
- 27
- Ringnut
- 29
- Axialnut
- 31
- Druckentlastungsraum
- 33
- Auslass
- 35
- Kegelscheibenpaar
- 37
- Umschlingungsmittel
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- WO 2006/018010 A1 [0002]
- WO 2006/018010 [0017]
Claims (8)
- Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe (
1 ) mit zwei von einem Umschlingungsmittel (37 ) umschlungenen Kegelscheibenpaaren (35 ), die jeweils zwei Kegelscheiben umfassen, von denen eine in Abhängigkeit von einem unter einem Druck stehenden Druckmittel in einer zugehörigen Anpresskammer axial verlagerbar ist, und mit einem Drehmomentfühler (9 ), der einen Drehmomentfühlerkolben (15 ) umfasst, der eine Drehmomentfühlerkammer (19 ) begrenzt, die über eine Steuerkante (23 ) des Drehmomentfühlers (9 ) und mindestens einen Druckentlastungskanal (25 ) mit einem Druckentlastungsraum (31 ) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckentlastungskanal (25 ) zwischen der Welle (3 ) und dem Drehmomentfühlerkolben (15 ) angeordnet ist. - Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckentlastungskanal (
25 ) Axialnuten (29 ) umfasst, die in der Welle (3 ) und/oder dem Drehmomentfühlerkolben (15 ) ausgebildet sind. - Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Druckentlastungsraum (
31 ) Wälzkörper (11 ) des Drehmomentfühlers (9 ) angeordnet sind. - Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckentlastungskanal (
25 ) radial innerhalb eines Schiebesitzes (17 ) des Drehmomentfühlerkolbens (15 ) des Drehmomentenfühlers (9 ) verläuft. - Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckentlastungskanal (
25 ) in eine Ringnut (27 ) der Welle (3 ) mündet, wobei die Ringnut (27 ) mit der Steuerkante (23 ) des Drehmomentfühlerkolbens (15 ) zusammenwirkt. - Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (
3 ) einer Antriebsquelle eines Kraftfahrzeugs zugeordnet oder zuordenbar ist. - Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (
3 ) und/oder der Schiebesitz (17 ) eine Vielzahl der Axialnuten (29 ) aufweist/-en. - Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckentlastungskanal (
25 ) und/oder der Druckentlastungsraum (31 ) einer mittels des Druckmittels gekühlten oder kühlbaren Kupplung (5 ) vorgeschaltet ist/sind.
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102010014658 | 2010-04-15 | ||
DE102010014658.7 | 2010-04-15 | ||
DE201110015269 DE102011015269A1 (de) | 2010-04-15 | 2011-03-28 | Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102011015269A1 true DE102011015269A1 (de) | 2011-12-15 |
Family
ID=45020185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201110015269 Withdrawn DE102011015269A1 (de) | 2010-04-15 | 2011-03-28 | Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102011015269A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006018010A2 (de) | 2004-08-19 | 2006-02-23 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Kegelscheibenumschlingungsgetriebe, verfahren zu dessen herstellung sowie fahrzeug mit einem derartigen getriebe |
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2011
- 2011-03-28 DE DE201110015269 patent/DE102011015269A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006018010A2 (de) | 2004-08-19 | 2006-02-23 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Kegelscheibenumschlingungsgetriebe, verfahren zu dessen herstellung sowie fahrzeug mit einem derartigen getriebe |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120827 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120827 |
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