-
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsanlagen eines Kraftfahrzeugs. Sie betrifft insbesondere einen Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf. Sie betrifft auch eine Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsanlage mit einem solchen Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf.
-
Ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein elektrisches Fahrzeug oder ein Hybridfahrzeug, ist üblicherweise mit einer Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsanlage ausgestattet, um die aerothermischen Parameter eines in den Fahrgastraum des Fahrzeugs eingeleiteten Luftstroms zu verändern. Hierzu umfasst die Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsanlage ein Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsgerät, das das Zirkulieren des Luftstroms vor seiner Einleitung in den Fahrgastraum kanalisiert. Das Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsgerät ist hauptsächlich aus einem Gehäuse aus Kunststoff gebildet, das unter einem Armaturenbrett des Fahrzeugs untergebracht ist.
-
Um die Temperatur des Luftstroms vor seiner Einleitung in den Fahrgastraum zu verändern, weist die Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsanlage einen Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf auf, in dem ein Kühlmittel zirkuliert.
-
Ein solcher Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf weist insbesondere einen Kompressor, einen internen Wärmetauscher, ein erstes einem ersten Bypassventil zugeordnetes Druckminderungsorgan, einen externen Wärmetauscher, ein zweites Druckminderungsorgan und einen Verdampfer auf, welche gemeinsam einem zweiten Bypassventil zugeordnet sind, und einen Verdampfer auf. Der Kompressor kann das Kühlmittel auf einen hohen Druck bringen. Der interne Wärmetauscher ist im Gehäuse untergebracht, um einen Wärmeaustausch zwischen dem Kühlmittel und dem Luftstrom, der vor seiner Einleitung in den Fahrgastraum im Gehäuse zirkuliert, zu ermöglichen. Das erste Druckminderungsorgan und das zweite Druckminderungsorgan sind vorgesehen, um eine Druckminderung des Kühlmittels vorn Hochdruck zum Niederdruck zu ermöglichen. Der externe Wärmetauscher ermöglicht eine thermische Übertragung zwischen dem Kühlmittel und der Umgebungsluft wie einem Luftstrom außerhalb des Fahrzeugs. Ein solcher Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf ist insbesondere im Dokument
US6314750 beschrieben.
-
Das Gehäuse ist mit Klappen ausgestattet, die zwischen einer geschlossen Stellung, in der die Klappen einen Durchlass des Luftstroms durch den internen Wärmetauscher sperren, und einer geöffneten Stellung, in der die Klappen den Durchlass des Luftstroms durch den internen Wärmetauscher erlauben, betätigbar sind.
-
Zudem kann der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf im ”Kühlmodus”, bei dem der Luftstrom durch den Verdampfer gekühlt wird, und im ”Heizmodus”, bei dem der Luftstrom durch den internen Wärmetauscher erhitzt wird, betrieben werden. Im ”Kühlmodus” sind die Klappen in der geschlossenen Stellung angeordnet, so dass der Luftstrom nicht durch den internen Wärmetauscher erhitzt wird. Im ”Heizmodus” sind die Klappen in der geöffneten Stellung, um eine Erhitzung des Luftstroms zu ermöglichen, wenn er durch den internen Wärmetauscher hindurch strömt.
-
Ein solcher Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf ist jedoch nicht eingesetzt, um eine Eisbildung auf einer Fläche des externen Wärmetauschers zu verhindern. Eine solche Eisbildung neigt dazu, den Durchsatz des externen Luftstroms, der durch den externen Wärmetauscher strömt, zu reduzieren, was den thermischen Austausch zwischen dem Kühlmittel und dem externen Luftstrom vermindert. Eine solche Minderung ist für den globalen Betrieb des Klimatisierungskreislaufs von Nachteil und verschlechtert die thermische Leistung dieses Kreislaufs.
-
In dem Fall, dass der externe Wärmetauscher stark, sogar vollkommen mit Eis belegt ist, ist ein solcher Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf zudem ungeeignet, um einen zufriedenstellenden thermischen Komfort innerhalb des Fahrgastraums bereitzustellen.
-
Im ”Kühlmodus” erzeugt eine solcher Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf schließlich beachtliche Druckverluste, die das Zirkulieren des durch den Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf strömenden Kühlmittels beeinträchtigen, was zu einer Minderung der thermischen Leistungen des Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislaufs führt.
-
Das Ziel der vorliegendes Erfindung ist die Bereitstellung eines Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislaufs, dessen Architektur geeignet ist, die aufgrund eines innerhalb des Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislaufs zirkulierenden Kühlmittels entstandenen Druckverluste zu minimieren. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsanlage, die einen solchen Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf umfasst und einen Betrieb in verschiedenen Modi, insbesondere im ”Heizmodus”, Kühlmodus”, ”Antibeschlag- und/oder Entfeuchtungsmodus” in effizienter und schneller Weise, insbesondere unter klimatisch extremen Bedingungen, in welchen der externe Wärmetauscher stark, sogar ganz mit Eis bedeckt sein kann, ermöglicht.
-
Der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf der vorliegenden Erfindung ist ein Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf, in dem ein Kühlmittel zirkuliert. Der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf weist eine Hauptleitung auf, in welcher, in einer Strömungsrichtung des Kühlmittels innerhalb des Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislaufs, mindestens ein Kompressor, ein interner Wärmetauscher, ein erstes Druckminderungsorgan und ein Verdampfer angeordnet sind. Der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf weist eine Nebenleitung auf, die zwischen einer ersten Abzweigstelle der Hauptleitung und einer zweiten Abzweigstelle der Hauptleitung angebracht ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Nebenleitung ein zweites Druckminderungsorgan und einen externen Wärmetauscher auf.
-
Vorzugsweise weist die Hauptleitung ein erstes Schaltmittel, insbesondere ein erstes Dreiwegventil und die Nebenleitung ein zweites Schaltmittel, insbesondere ein zweites Dreiwegventil auf. In ähnlicher Weise kann der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf als Ersatz für die Dreiwegventile so viele Zweiwegventile wie nötig aufweisen, um das Zirkulieren des Kühlmittels zu gewährleisten, wie nachstehend beschrieben, um die Schaltmittel zu bilden.
-
Die erste Abzweigstelle liegt vorteilhafterweise zwischen dem Kompressor und dem Verdampfer.
-
Der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf weist vorzugsweise einen Akkumulator auf, der zwischen der ersten Abzweigstelle und dem Kompressor eingesetzt ist.
-
Das erste Schaltmittel, insbesondere das erste Dreiwegventil, weist vorteilhafterweise einen Kühlmitteleinlass, der mit dem internen Wärmetauscher in Verbindung steht, einen ersten Kühlmittelauslass und einen zweiten Kühlmittelauslass, die mit dem ersten Druckminderungsorgan in Verbindung stehen, auf.
-
Nach einer ersten Ausführungsvariante ist die zweite Abzweigstelle durch den ersten Auslass des ersten Schaltmittels, insbesondere des ersten Dreiwegventils, gebildet.
-
Vorzugsweise ist eine mit einem Durchgangsventil versehene Leitung zwischen einer ersten Einlassöffnung, die an der Hauptleitung angeordnet ist, und einer ersten Auslassöffnung, die an der Nebenleitung, angeordnet ist, angebracht.
-
Vorteilhafterweise liegt die erste Einlassöffnung zwischen dem Kompressor und dem internen Wärmetauscher, während die erste Auslassöffnung zwischen dem zweiten Druckminderungsorgan und dem externen Wärmetauscher liegt.
-
Eine zweite Leitung ist vorteilhafterweise zwischen einem ersten Auslass des zweiten Schaltmittels, insbesondere des zweiten Dreiwegventils, und einer Verbindungsstelle der Hauptleitung angebracht, wobei die Verbindungsstelle zwischen einem zweiten Auslass des ersten Schaltmittels, insbesondere des ersten Dreiwegventils, und dem ersten Druckminderungsorgan liegt.
-
Gemäß einer zweiten Ausführungsvariante liegt die zweite Abzweigstelle zwischen dem ersten Auslass des ersten Schaltmittels, insbesondere des ersten Dreiwegventils, und dem ersten Druckminderungsorgan.
-
Der zweite Auslass des ersten Schaltmittels, insbesondere des ersten Dreiwegventils, ist vorteilhafterweise mit einem Einlass des zweiten Schaltmittels, insbesondere des zweiten Dreiwegventils, über eine dritte Leitung verbunden.
-
Das zweite Druckminderungsorgan ist vorzugsweise zu einem Bypassventil parallel angeordnet.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsanlage mit einem wie oben definierten Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf.
-
Die Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsanlage weist vorteilhafterweise ein Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsgerät auf, in dem der interne Wärmetauscher und/oder eine zusätzliche Heizungsvorrichtung untergebracht ist.
-
Der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf der ersten Variante ist beispielsweise nach einem sogenannten ”Kühlmodus” gestaltet, in welchem das Kühlmittel nacheinander in den Kompressor, das Durchgangsventil, den externen Wärmetauscher, das zweite Schaltmittel, insbesondere das zweite Dreiwegventil, das erste Druckminderungsorgan, den Verdampfer zirkuliert und zum Kompressor zurückfließt. Nach diesem besonderen Modus ist die zusätzliche Heizvorrichtung inaktiv.
-
Der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf der ersten Variante ist beispielsweise nach einem sogenannten ”Antibeschlag- und/oder Entfeuchtungsmodus” gestaltet, in welchem das Kühlmittel nacheinander in den Kompressor, den internen Wärmetauscher, das erste Schaltmittel, insbesondere das erste Dreiwegventil, das zweite Druckminderungsorgan, den externen Wärmetauscher, das zweite Schaltmittel, insbesondere das zweite Dreiwegventil, das erste Druckminderungsorgan, den Verdampfer zirkuliert und zum Kompressor zurückfließt. Nach diesem besonderen Modus ist die zusätzliche Heizvorrichtung aktiv.
-
Der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf der ersten Variante ist beispielsweise nach einem sogenannten ”Heizmodus” gestaltet, in welchem das Kühlmittel nacheinander in den Kompressor, den internen Wärmetauscher, das erste Schaltmittel, insbesondere das erste Dreiwegventil, das zweite Druckminderungsorgan, den externen Wärmetauscher, das zweite Schaltmittel, insbesondere das zweite Dreiwegventil zirkuliert und zum Kompressor zurückfließt. Nach diesem besonderen Modus ist die zusätzliche Heizvorrichtung aktiv.
-
Der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf der ersten Variante ist beispielsweise nach einem sogenannten ”Rezirkulierungsmodus” gestaltet, in welchem das Kühlmittel nacheinander in den Kompressor, den internen Wärmetauscher, das erste Schaltmittel, insbesondere das erste Dreiwegventil, das erste Druckminderungsorgan, den Verdampfer zirkuliert und zum Kompressor zurückfließt. Nach diesem besonderen Modus ist die zusätzliche Heizvorrichtung aktiv.
-
Die Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsanlage umfasst ein Gehäuse, das ein Luftströmungssteuerungsmittel wie insbesondere Klappen aufweist.
-
Der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf der zweiten Variante ist beispielsweise nach einem sogenannten ”Kühlmodus” gestaltet, in welchem das Kühlmittel nacheinander durch den Kompressor, den internen Wärmetauscher, das erste Schaltmittel, insbesondere das erste Dreiwegventil das zweite Schaltmittel, insbesondere das zweite Dreiwegventil, den externen Wärmetauscher, das Bypassventil, das erste Druckminderungsorgan, den Verdampfer zirkuliert und zum Kompressor zurückfließt. Zudem sperrt das Luftströmungssteuerungsmittel das Strömen eines im Gehäuse zirkulierenden inneren Luftstroms durch den internen Wärmetauscher, wobei die Klappen insbesondere in der geschlossen Stellung liegen. Nach diesem besonderen Modus ist die zusätzliche Heizvorrichtung inaktiv.
-
Der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf der zweiten Variante ist beispielsweise nach einem sogenannten ”Antibeschlag- und/oder Entfeuchtungsmodus” gestaltet, in welchem das Kühlmittel nacheinander durch den Kompressor, den internen Wärmetauscher, das erste Schaltmittel, insbesondere das erste Dreiwegventil, das zweite Schaltmittel, insbesondere das zweite Dreiwegventil, den externen Wärmetauscher, das Bypassventil, das erste Druckminderungsorgan, den Verdampfer zirkuliert und zum Kompressor zurückfließt. Zudem erlaubt das Luftströmungssteuerungsmittel das Strömen eines im Gehäuse zirkulierenden inneren Luftstroms durch den internen Wärmetauscher, wobei die Klappen insbesondere in der geöffneten Stellung liegen. Nach diesem besonderen Modus ist die zusätzliche Heizvorrichtung aktiv.
-
Der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf der zweiten Variante ist beispielsweise nach einem sogenannten ”Heizmodus” gestaltet, in welchem das Kühlmittel nacheinander durch den Kompressor, den internen Wärmetauscher, das erste Schaltmittel, insbesondere das erste Dreiwegventil das zweite Druckminderungsorgan, den externen Wärmetauscher, das zweite Schaltmittel, insbesondere das zweite Dreiwegventil zirkuliert und zum Kompressor zurückfließt. Zudem erlaubt das Luftströmungssteuerungsmittel das Strömen eines im Gehäuse zirkulierenden inneren Luftstroms durch den internen Wärmetauscher, wobei die Klappen insbesondere in der geöffneten Stellung liegen. Nach diesem besonderen Modus ist die zusätzliche Heizvorrichtung aktiv.
-
Der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf ist beispielsweise nach einem sogenannten ”Rezirkulierungsmodus” gestaltet, in welchem das Kühlmittel nacheinander durch den Kompressor, den internen Wärmetauscher, das erste Schaltmittel, insbesondere das erste Dreiwegventil, das Bypassventil, den externen Wärmetauscher, das zweite Schaltmittel, insbesondere das zweite Dreiwegventil, zirkuliert und zum Kompressor zurückfließt. Zudem erlaubt das Luftströmungssteuerungsmittel das Strömen eines im Gehäuse zirkulierenden inneren Luftstroms durch den internen Wärmetauscher, wobei die Klappen insbesondere in der geöffneten Stellung liegen. Nach diesem besonderen Modus ist die zusätzliche Heizvorrichtung aktiv.
-
Beim Lesen der folgenden ausführlichen Beschreibung wird die vorliegende Erfindung besser verstanden, und weitere Merkmale und Vorteile werden herausgestellt, wobei die Beschreibung Ausführungsbeispiele umfasst, die zur Veranschaulichung in Bezug auf die beigefügten, nicht einschränkend angegebenen Figuren angegeben sind, die zum besseren Verstehen der vorliegenden Erfindung und ihrer Ausführung sowie, gegebenenfalls, ihrer Definition beitragen, in welchen:
-
1 eine schematische Ansicht einer Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsanlage nach einer ersten Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung ist,
-
die 2 bis 5 schematische Darstellungen der in 1 Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsanlage nach verschiedenen Betriebsmodi sind,
-
6 eine schematische Ansicht einer Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsanlage nach einer zweiten Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung ist, und
-
die 7 bis 10 schematische Darstellungen der in 6 Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsanlage nach verschiedenen Betriebsmodi sind.
-
Die 1 bis 10 stellen eine Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsanlage 1 dar, die die aerothermischen Parameter eines Luftstroms, der in einen Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines elektrischen oder hybriden Fahrzeugs eingeleitet wird, verändern kann. Eine solche Veränderung der aerothermischen Parameter wird ausgehend von der Einleitung eines internen Luftstroms 2 in den Fahrgastraum erreicht. Die Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsanlage 1 umfasst ein Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsgerät 3, das das Zirkulieren des internen Luftstroms 2 vor seiner Einleitung im Fahrgastraum kanalisieren kann.
-
Das Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsgerät 3 ist hauptsächlich aus einem Gehäuse 4 gebildet, das insbesondere aus Kunststoff besteht, und ist unter einem Armaturenbrett des Fahrzeugs angeordnet. Im Gehäuse 4 ist ein Pulsierer 5 aufgenommen, der den internen Luftstrom 2 von mindestens einer Lufteinlassöffnung 6 zu mindestens einer Lufteinleitungsöffnung 7, welche im Gehäuse 4 angeordnet sind.
-
Um die Temperatur des internen Luftstroms 2 vor seiner Einleitung in den Fahrgastraum zu verändern, umfasst die Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsanlage 1 einen Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf 8, in dem ein Kühlmittel, z. B. ein unterkritisches Kühlmittel, insbesondere wie unter der Bezeichnung R134A oder R1234yf o. ä. bekannt, zirkuliert.
-
Der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf 8 weist, in einer Strömungsrichtung 11 des Kühlmittels, einen Kompressor 9 auf, der das Kühlmittel auf einen hohen Druck bringen kann. Der Kompressor 9 ist vorteilhafterweise einem Akkumulator 10 oder einer Behälterflasche 10 zugeordnet, um einen Einlass des Kühlmittels im flüssigen Zustand in den Kompressor 9 zu vermeiden. Hierzu ist der Akkumulator 10 vor dem Kompressor 9 in der Strömungsrichtung 11 des Kühlmittels innerhalb des Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislaufs 8 angeordnet.
-
Der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf 8 weist einen internen Wärmetauscher 12 auf, der innerhalb des Gehäuses 4 des Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsgeräts 3 aufgenommen ist Der interne Wärmetauscher 12 kann eine Wärmeübertragung zwischen den internen Luftstrom 2 und dem Kühlmittel ermöglichen.
-
Der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf 8 weist auch einen Verdampfer 13 auf, der innerhalb des Gehäuses 4 des Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsgeräts 3 aufgenommen ist. Der Verdampfer 13 kann eine Wärmeübertragung zwischen dem Kühlmittel und dem internen Luftstrom 2 ermöglichen. Insbesondere ermöglicht der Verdampfer 13 eine Kühlung und/oder Entfeuchtung des internen Luftstroms 2 durch das Kühlmittel, wenn der interne Luftstrom 2 durch den Verdampfer 13 hindurch fließt.
-
Im Gehäuse 4 ist der Verdampfer 13 vorteilhafterweise vor dem internen Wärmetauscher 12 in einer Strömungsrichtung des Kühlmittels innerhalb des Gehäuses 4 des Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsgeräts 3 angeordnet.
-
Der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf 8 umfasst weiterhin einen externen Wärmetauscher 15, der eine Wärmeübertragung zwischen dem Kühlmittel und der Umgebungsluft 16 wie ein Luftstrom außerhalb des Fahrzeugs ermöglicht. Um eine solche Wärmeübertragung zu erleichtern, ist der externe Wärmetauscher 15 vorzugsweise im vorderen Teil des Fahrzeugs, insbesondere in einem vorderen Frontmodul unter einer Motorhaube des Fahrzeugs angeordnet.
-
Der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf 8 umfasst auch ein erstes Druckminderungsorgan 17 und zweites Druckminderungsorgan 18, die eine Minderung des Drucks des Kühlmittels von einem hohen Druck zu einem niedrigen Druck ermöglichen.
-
Das erste Druckminderungsorgan 17 und zweite Druckminderungsorgan 18 sind vorzugsweise Druckminderer mit elektronischer Steuerung, so dass das erste Druckminderungsorgan 17 und das zweite Druckminderungsorgan 18 unter bestimmten Bedingungen das Fließen des Kühlmittels durch sie hindurch sperren können.
-
Als Variante können das erste Druckminderungsorgan 17 und zweite Druckminderungsorgan 18 Öffnungsrohre oder thermostatische Druckminderungsorgane sein, die jeweils einem Ventil zugeordnet sind, das den Durchfluss des Kühlmittels durch das Öffnungsrohr oder das thermostatische Druckminderungsorgan erlaubt oder nicht.
-
Im Gehäuse 4 ist zudem optional eine zusätzliche Heizvorrichtung 21 aufgenommen, die beispielsweise aus einem Radiator besteht, der Widerstände mit einem positiven Temperaturkoeffizienten o. ä aufweist. Die zusätzliche Heizvorrichtung 21 ist vorzugsweise nach dem internen Wärmetauscher 12 in Strömungsrichtung 14 des internen Luftstroms 2 innerhalb des Gehäuses 4 des Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsgeräts 3 angeordnet.
-
Die zusätzliche Heizvorrichtung 21 ist vorzugsweise deaktiviert, um den Stromverbrauch zu minimieren. In zweiter Linie kann die zusätzliche Heizvorrichtung 21 aktiviert werden, um eine Heizungsergänzung zu liefern oder unter bestimmten Bedingungen angewendet zu werden.
-
Um die vom Kühlmittel erfahrenen Druckverluste innerhalb des Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislaufs 8 so weit wie möglich zu verringern und eine schnelles und effizientes Zirkulieren des Kühlmittels innerhalb des Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislaufs 8 zu ermöglichen, schlägt die vorliegende Erfindung vor, dass der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf 8 eine Hauptleitung 26 und eine Nebenleitung 27 umfasst.
-
Insbesondere schlägt die vorliegende Erfindung vor, dass die Hauptleitung 26 in Strömungsrichtung 11 des Kühlmittels innerhalb des Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislaufs 8 nacheinander den Kompressor 9, den internen Wärmetauscher 12, das erste Schaltmittel 28, insbesondere ein erstes Dreiwegventil 28, das erste Druckminderungsorgan 17 und den Verdampfer 13 aufweist.
-
Insbesondere schlägt die vorliegende Erfindung weiter vor, dass die Nebenleitung 27 das zweite Druckminderungsorgan 18, den externen Wärmetauscher 15 und ein zweites Schaltmittel 31, insbesondere ein zweites Dreiwegventil 31 aufweist.
-
Somit ist der externe Wärmetauscher 15 vom internen Wärmetauscher 12 und vom Verdampfer 13 isoliert, so dass im Fall einer Eisbildung am externen Wärmetauscher 15 der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf 8 dennoch eingesetzt werden kann. Dadurch, dass die vorliegende Erfindung es möglich macht, den externen Wärmetauscher zu umgehen, d. h. zu isolieren, wird mit anderen Worten durch eine mögliche Eisbildung am externen Wärmetauscher 15 nicht verhindert, dass der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf 8 in Gang gesetzt wird.
-
Hierzu verläuft die Nebenleitung 27 zwischen einer auf der Hauptleitung 26 angeordneten ersten Abzweigstelle 29 und einer ebenfalls auf der Hauptleitung 26 angeordneten zweiten Abzweigstelle 30. Die erste Abzweigstelle 29 liegt zwischen dem Kompressor 9 und den Verdampfer 13. Vorteilhafterweise liegt die erste Abzweigstelle 29 zwischen dem Verdampfer 13 und dem Akkumulator 10.
-
Nach einer in den 1 bis 5 veranschaulichten ersten Ausführungsvariante besteht die zweite Abzweigstelle 30 aus einem ersten Kühlmittelauslass 32 des ersten Schaltmittels 28, insbesondere des ersten Dreiwegventils 28.
-
Zudem weist das erste Schaltmittel 28, insbesondere das erste Dreiwegventil 28, einen zweiten Kühlmittelauslass 33 auf, der mit dem ersten Druckminderungsorgan 17 in Verbindung steht.
-
Das erste Schaltmittel 28 weist auch einen Kühlmitteleinlass 34 auf, der mit dem internen Wärmetauscher 12 in Verbindung steht.
-
Zudem ist eine erste Leitung 22 zwischen einer auf der Hauptleitung 26 angeordneten ersten Einlassöffnung 23 und einer auf der Nebenleitung 27 angeordneten ersten Auslassöffnung 24 angebracht. Vorteilhafterweise ist die Leitung 22 mit einem Durchgangsventil 25 versehen.
-
Die erste Einlassöffnung 23 liegt vorzugsweise zwischen dem Kompressor 9 und dem internen Wärmetauscher 12. Die erste Auslassöffnung 24 liegt vorteilhafterweise zwischen dem zweiten Druckminderungsorgan 18 und dem externen Wärmetauscher 15.
-
Die erste Leitung 22 und das Durchgangsventil 25 bilden ein Bypassmittel für den internen Wärmetauscher 12 und das zweite Druckminderungsorgan 18. Dieses Bypassmittel kann aus ähnlichen Organen bestehen, die ein Zirkulieren des Kühlmittels innerhalb der ersten Leitung 22 ermöglichen und/oder sperren können.
-
Eine zweite Leitung 35 ist zwischen einem ersten Kühlmittelauslass 36 des zweiten Schaltmittels 31, insbesondere des zweiten Dreiwegventils 31, und einer Verbindungsstelle 37, die auf der Hauptleitung 26 angeordnet ist, angebracht. Die Verbindungsstelle 37 liegt zwischen dem zweiten Auslass 33 des ersten Schaltmittels 28, insbesondere des ersten Dreiwegventils 28, und dem ersten Druckminderungsorgan 17.
-
Zudem ist ein zweiter Kühlmittelauslass 38 des zweiten Schaltmittels 31, insbesondere des zweiten Dreiwegventils 31, mit der auf der Hauptleitung 26 angeordneten ersten Abzweigstelle 29 verbunden.
-
Die nachstehend beschriebenen besonderen Ausführungsbeispiele umfassen Dreiwegventile als Schaltmittel. Diese Beispiele sind nicht einschränkend.
-
In 2 ist der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf 8 im ”Kühlmodus” dargestellt, in dem der interne Luftstrom 2 vor seiner Einleitung in den Fahrgastraum gekühlt wird.
-
Bei dieser Ausgestaltung ist das Durchgangsventil 25 geöffnet, so dass das Kühlmittel innerhalb der ersten Leitung zirkuliert, um vom Kompressor 9 zum externen Wärmetauscher 15 zu fließen. Das erste Dreiwegventil 28 ist geschlossen, so dass das Kühlmittel weder zwischen dem Einlass 34 und dem ersten Auslass 32 noch zwischen dem Einlass 34 und dem zweiten Auslass 33 zirkuliert.
-
Diese Anordnungen des ”Kühlmodus” sind dergestalt, dass das Kühlmittel nicht innerhalb eines Abschnitts der Hauptleitung 26 zwischen der ersten Einlassöffnung 23 und der ersten Auslassöffnung 24 zirkuliert.
-
Ebenso zirkuliert das Kühlmittel nicht zwischen dem zweiten Auslass 33 des ersten Dreiwegventils 28 und der Verbindungsstelle 37.
-
Das zweite Dreiwegventil 31 ist so gestaltet, dass das Kühlmittel zwischen einem Kühlmitteleinlass 39 des zweiten Dreiwegventils 31 und dem ersten Auslass 36 des zweiten Dreiwegventils 31 zirkuliert, während das Kühlmittel zwischen dem Einlass 39 des zweiten Dreiwegventils 31 und dem zweiten Kühlmittelauslasses 38 des zweiten Dreiwegventils 31 nicht zirkuliert.
-
Daraus ergibt sich, dass das Kühlmittel innerhalb der zweiten Leitung 35 zwischen dem ersten Auslass 36 des zweiten Dreiwegventils 31 und der Verbindungsstelle 37 zirkuliert. Das Kühlmittel zirkuliert somit nicht zwischen dem zweiten Auslass 38 des zweiten Dreiwegventils 31 und der ersten Abzweigstelle 29.
-
Bei dieser Ausgestaltung im ”Kühlmodus” ist die zusätzliche Heizvorrichtung 21 vorzugsweise deaktiviert.
-
Im ”Kühlmodus” zirkuliert somit das Kühlmittel vom Kompressor 9 bis zur Einlassöffnung 23 der ersten Leitung 22, um die erste Leitung 22 zu benutzen und innerhalb des Durchgangsventils bis zur Auslassöffnung 24 der ersten Leitung 22 zu zirkulieren. Dann benutzt das Kühlmittel die Nebenleitung 27 und fließt durch den externen Wärmetauscher 15 hindurch, innerhalb dessen das Kühlmittel dem externen Luftstrom 16 Wärme abgibt. Der externe Wärmetauscher 15 verhält sich dann wie ein Kondensator. Anschließend zirkuliert das Kühlmittel innerhalb des zweiten Dreiwegventils 31 vom Einlass 39 bis zum ersten Auslass 36 des zweiten Dreiwegventils 31.
-
Das Kühlmittel trifft dann auf das erste Druckminderungsorgan 17, in welchem es eine Druckminderung erfährt. Das Kühlmittel fließt danach durch den Verdampfer 13, innerhalb dessen es mit dem internen Luftstrom 2 Wärme austauscht, so dass Letzterer gekühlt wird.
-
Danach fließt das Kühlmittel in den Akkumulator 10, bis es zum Kompressor 9 zurückfließt. Diese Anordnungen sind dergestalt, dass der interne Luftstrom 2 vom Verdampfer 13 vor seine Einleitung in den Fahrgastraum gekühlt wird.
-
In 3 ist der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf 8 im ”Antibeschlag- und/oder Entfeuchtungsmodus” dargestellt, in dem der interne Luftstrom 2 zuerst vom Verdampfer 13 gekühlt, dann vom internen Wärmetauscher 12 vor seiner Einleitung in den Fahrgastraum des Fahrzeugs erwärmt wird.
-
Bei dieser Ausgestaltung ist das Durchgangsventil 25 geschlossen, so dass das Kühlmittel nicht innerhalb der zweiten Leitung 22 zirkuliert.
-
Um von der ersten Einlassöffnung 23 bis zur ersten Auslassöffnung 24 der ersten Leitung 22 zu fließen, strömt das Kühlmittel nach einander durch den internen Wärmetauscher 12, das erste Dreiwegventil 28 und das zweite Druckminderungsorgan 18 hindurch.
-
Hierzu ist das erste Dreiwegventil 28 so gestaltet, dass das Kühlmittel zwischen dem Einlass 34 und dem ersten Auslass 32 des ersten Dreiwegventils 28 zirkulieren und zwischen dem Einlass 34 und dem zweiten Auslass 33 des ersten Dreiwegventils 28 nicht zirkulieren kann.
-
Daraus ergibt sich, dass das Kühlmittel zwischen dem zweiten Auslass 33 des ersten Dreiwegventils 28 und der Verbindungsstelle 37 nicht fließt.
-
Das zweite Dreiwegventil 31 ist so gestaltet, dass das Kühlmittel zwischen dem Einlass 39 und dem zweiten Auslass des zweiten Dreiwegventils 31 nicht zirkuliert, während das Kühlmittel zwischen dem Einlass 39 und dem ersten Auslass 36 des zweiten Dreiwegventils 31 zirkuliert.
-
Daraus ergibt sich, dass das Kühlmittel innerhalb der zweiten Leitung 35 zwischen dem ersten Auslass 36 des zweiten Dreiwegventils 31 und der Verbindungsstelle 37 zirkuliert.
-
Somit zirkuliert das Kühlmittel nicht zwischen dem zweiten Auslass 38 des zweiten Dreiwegventils 31 und der ersten Abzweigstelle 29.
-
Bei dieser Ausgestaltung im ”Antibeschlag- und/oder Entfeuchtungsmodus” ist die zusätzliche Heizvorrichtung 21 vorzugsweise aktiviert.
-
Bei dieser Ausgestaltung im ”Antibeschlag- und/oder Entfeuchtungsmodus” zirkuliert das Kühlmittel vom Kompressor 9 bis zur Einlassöffnung 23 der ersten Leitung 22 und strömt danach in die Hauptleitung 26 bis zum internen Wärmetauscher 12.
-
Innerhalb des internen Wärmetauschers 12 gibt das Kühlmittel dem internen Luftstrom 2 Wärme ab. In zweiter Linie wird der interne Luftstrom 2 durch die zusätzliche Heizvorrichtung 21 erwärmt.
-
Dann fließt das Kühlmittel durch das erste Dreiwegventil 28 vom Einlass 34 bis zum ersten Auslass 32 hindurch. Das Kühlmittel fließt danach durch das zweite Druckminderungsorgan 18, in welchem es eine erste Druckminderung erfährt.
-
Das Kühlmittel strömt danach in den externen Wärmetauscher 15, innerhalb dessen es mit dem Umgebungsluftstrom 16 Wärme austauscht. Der externe Wärmetauscher 15 verhält sich dann wie ein Verdampfer.
-
Dann strömt das Kühlmittel durch das zweite Dreiwegventil 31 vom Einlass 38 bis zum ersten Auslass 36 hindurch, um danach das erste Druckminderungsorgan 17 zu erreichen, in welchem das Kühlmittel eine zweite Druckminderung erfährt.
-
Das Kühlmittel strömt dann durch den Verdampfer 13, innerhalb dessen er mit dem internen Luftstrom 2 Wärme austauscht.
-
Da der Verdampfer 13 im Gehäuse 4 vor dem internen Wärmetauscher angeordnet ist, wird der interne Luftstrom 2 beim Durchströmen des Verdampfers zuerst gekühlt, dann beim Durchströmen des internen Wärmetauschers 12 erwärmt.
-
Beim Auslass des Verdampfers 13 strömt das Kühlmittel zum Akkumulator 10, um schließlich auf den Kompressor 9 zu treffen.
-
Diese Anordnungen sind dergestalt, dass der interne Luftstrom 2 vor seiner Einleitung in den Fahrgastraum ab seiner Abkühlung über den Verdampfer 13 und dann ab seiner Erwärmung über den Wärmetauscher 12 gekühlt, entfeuchtet bzw. erwärmt wird.
-
In 4 ist der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf 8 im ”Heizmodus” dargestellt, in dem der interne Luftstrom 2 vor seiner Einleitung in den Fahrgastraum des Fahrzeugs erwärmt wird.
-
Bei dieser Ausgestaltung ist das Durchgangsventil 25 so geschlossen, dass das Kühlmittel nicht innerhalb der ersten Leitung 22 zirkuliert. Um zwischen der Einlassöffnung 23 bis zur Auslassöffnung 24 der ersten Leitung zu fließen, strömt das Kühlmittel nacheinander durch den internen Wärmetauscher 12, das erste Dreiwegventil 28 und das zweite Druckminderungsorgan 18.
-
Das erste Dreiwegventil 28 ist so gestaltet, dass das Kühlmittel zwischen dem Einlass 34 und dem ersten Auslass 32 zirkuliert und zwischen dem Einlass 34 und dem zweiten Auslass 33 nicht zirkuliert. Daraus ergibt sich, dass das Kühlmittel zwischen dem zweiten Auslass 33 des ersten Dreiwegventils 28 und der Verbindungsstelle 37 nicht zirkuliert.
-
Das zweite Dreiwegventil 31 ist so gestaltet, dass das Kühlmittel zwischen dem Einlass 39 und dem zweiten Auslass 38 zirkuliert, während das Kühlmittel zwischen dem Einlass 39 und dem ersten Auslass 36 nicht zirkuliert.
-
Daraus ergibt sich, dass das Kühlmittel innerhalb der zweiten Leitung 35 zwischen dem ersten Auslass des zweiten Dreiwegventils 31 und der Verbindungsstelle 37 nicht zirkuliert und zwischen dem zweiten Auslass des zweiten Dreiwegventils 31 und der ersten Abzweigstelle 28 zirkuliert. Das Kühlmittel zirkuliert somit nicht innerhalb des Verdampfers 13.
-
Bei dieser Ausgestaltung im ”Heizmodus” ist die zusätzliche Heizvorrichtung 21 vorzugsweise aktiviert.
-
Das Kühlmittel zirkuliert somit vom Kompressor 9 bis zur Einlassöffnung 23 der ersten Leitung 22, um danach innerhalb der Hauptleitung 26 bis zum internen Wärmetauscher 12 zu strömen. In diesem tauscht das Kühlmittel mit dem internen Luftstrom 2 Wärme aus. In zweiter Linie wird der interne Luftstrom 2 durch die zusätzliche Heizvorrichtung 21 erwärmt.
-
Dann fließt das Kühlmittel durch das erste Dreiwegventil 28 vom Einlass 34 bis zum ersten Auslass 32 hindurch. Das Kühlmittel fließt danach durch das zweite Druckminderungsorgan 18 hindurch, in welchem es eine erste Druckminderung erfährt.
-
Das Kühlmittel strömt danach in den externen Wärmetauscher 15, innerhalb dessen er mit dem Umgebungsluftstrom 16 Wärme austauscht. Der externe Wärmetauscher 15 verhält sich dann wie ein Verdampfer.
-
Dann strömt das Kühlmittel durch das zweite Dreiwegventil 31 vom Einlass 39 bis zum zweiten Auslass 38 hindurch, um danach den Akkumulator 10 zu erreichen und schließlich auf den Kompressor 9 zu treffen.
-
Diese Ausgestaltungen sind dergestalt, dass der interne Luftstrom 2 vor seiner Einleitung in den Fahrgastraum erwärmt wird, wenn er durch den internen Wärmetauscher 12 und in zweiter Linie durch die zusätzliche Heizvorrichtung 21 hindurch strömt.
-
In 5 ist der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf 8 im ”Rezirkulierungsmodus” dargestellt, in dem der interne Luftstrom 2 vor seiner Einleitung in den Fahrgastraum des Fahrzeugs erwärmt wird.
-
Bei dieser Ausgestaltung ist das Durchgangsventil 25 so geschlossen, dass das Kühlmittel innerhalb der ersten Leitung 22 nicht zirkuliert.
-
Das erste Dreiwegventil 28 ist so gestaltet, dass das Kühlmittel zwischen dem Einlass 34 und dem ersten Auslass 32 nicht zirkuliert und zwischen dem Einlass 34 und dem zweiten Auslass 33 zirkuliert.
-
Daraus ergibt ist, dass das Kühlmittel zwischen dem ersten Auslass 32 des ersten Dreiwegventils 28 und der Auslassöffnung 24 der ersten Leitung 22 nicht zirkuliert. Ebenso zirkuliert das Kühlmittel nicht durch das zweite Druckminderungsorgan 18, den externen Wärmetauscher 15 und dem zweiten Dreiwegventil 31.
-
Daraus ergibt sich ebenfalls, dass das Kühlmittel zwischen dem zweiten Auslass 33 des ersten Dreiwegventils 28 und der Verbindungsstelle 37 zirkuliert.
-
Bei dieser Ausgestaltung im ”Rezirkulierungsmodus” ist die zusätzliche Heizvorrichtung 21 vorzugsweise aktiviert.
-
Daraus ergibt sich, dass das Kühlmittel vom Kompressor 9 bis zur ersten Einlassöffnung 23 der ersten Leitung 22 zirkuliert, um innerhalb der Hauptleitung 26 bis zum internen Wärmetauscher 12 zu strömen. Innerhalb von Letzterem tauscht das Kühlmittel mit dem internen Luftstrom 2 Wärme aus. In zweiter Linie wird der interne Luftstrom 2 ebenfalls von der zusätzlichen Heizvorrichtung 21 erwärmt.
-
Danach fließt das Kühlmittel durch das erste Dreiwegventil 28 vom Einlass 34 bis zum zweiten Auslass 33 hindurch, um zur Verbindungsstelle 37 zurückzufließen.
-
Das Kühlmittel fließt anschließend durch das erste Druckminderungsorgan 17, in welchem er eine Druckminderung erfährt. Danach zirkuliert das Kühlmittel durch den Verdampfer 13 hindurch, in welchem er mit dem internen Luftstrom 2 Wärme austauscht.
-
Solche Umstände sind offenkundig mit klimatischen Bedingungen kompatibel, in denen der externe Wärmetauscher 15 teilweise oder ganz vereist ist.
-
Am Auslass des Verdampfers 13 fließt das Kühlmittel zum Akkumulator 10, um schließlich auf den Kompressor 9 zu treffen.
-
Diese Anordnungen sind dergestalt, dass der interne Luftstrom 2 vor seiner Einleitung in den Fahrgastraum, mindestens wenn er durch den internen Wärmetauscher 12 und, in zweiter Linie, durch die zusätzliche Heizvorrichtung 21 und sogar durch den Verdampfer 13 hindurch strömt, erwärmt wird.
-
Der ”Rezirkulierungsmodus” weist den großen Vorteil auf, einen zufriedenstellenden thermischen Komfort innerhalb des Fahrgastraums bereitzustellen, ohne den externen Wärmetauscher 15 zu verwenden, der sehr stark, sogar ganz vereist sein kann.
-
Nach einer zweiten, in den 6 bis 10 veranschaulichten Ausführungsform liegt die zweite Abzweigstelle 30 auf der Hauptleitung 26 zwischen dem ersten Auslass 32 des ersten Schaltmittels 28, insbesondere des ersten Dreiwegventils 28, und dem zweiten Druckminderungsorgan 18.
-
Der zweite Auslass 33 des ersten Schaltmittels 28, insbesondere des ersten Dreiwegventils 28, steht mit dem Einlass 39 des zweiten Schaltmittels 31, insbesondere des zweiten Dreiwegventils 31, über eine dritte Leitung 40 in Verbindung.
-
Das zweite Druckminderungsorgan 18 ist mit einem Bypassventil 41 versehen, das das Kühlmittel von der zweite Abzweigstelle 30 bis zum externen Wärmetauscher 15 zirkulieren lassen kann, indem es das zweite Druckminderungsorgan 18 umgeht, insbesondere in dem Fall, dass das zweite Druckminderungsorgans 18 geschlossen ist.
-
Hierzu ist das zweite Druckminderungsorgan 18 ein elektronischer Druckminderer, der somit geschlossen werden kann. Alternativ ist es möglich, das zweite Druckminderungsorgan 18 und das Bypassventil 41 durch ein Rückschlagventil und einen Druckminderer zu ersetzen. Ebenso kann das erste Druckminderungsorgan 17 durch einen thermostatischen Druckminderer und ein Elektroventil ersetzt werden.
-
Das zweite Schaltmittel 31, insbesondere das zweite Dreiwegventil 31 weist einen Kühlmitteleinlass/-auslass 42 auf, der mit dem externen Wärmetauscher 15 in Verbindung steht.
-
Vorteilhafterweise ist das Gehäuse 4 mit einem Luftströmungssteuerungsmittel 43 versehen, das vor und/oder nach dem internen Wärmetauscher 16 und/oder der zusätzlichen Heizvorrichtung 21 angeordnet ist und ein Strömen des internen Luftstroms durch den internen Wärmetauscher 12 und/oder die zusätzliche Heizvorrichtung 21 hindurch ermöglichen oder sperren kann. Vorzugsweise besteht das Luftströmungssteuerungsmittel aus Klappen 43, die zwischen einer geschlossenen Stellung, in der die Klappen ein Strömen des internen Luftstroms 2 durch den internen Wärmetauscher 12 und/oder die zusätzliche Heizvorrichtung 21 hindurch verhindern, und einer geöffneten Stellung, in der die Klappen 43 ein Strömen des internen Luftstroms 2 durch den internen Wärmetauscher 12 und/oder die zusätzliche Heizvorrichtung 21 hindurch erlauben, steuerbar sind.
-
In 7 ist der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf 8 im ”Kühlmodus” dargestellt, in dem der interne Luftstrom 2 vor seiner Einleitung in den Fahrgastraum gekühlt wird.
-
Bei dieser Ausgestaltung ist das erste Dreiwegventil 28 so gestaltet, dass das Kühlmittel vom Einlass 34 zum zweiten Auslass 33 zirkuliert und zwischen dem Einlass 34 zum ersten Auslass 32 nicht zirkuliert.
-
Daraus ergibt sich, dass das Kühlmittel zwischen dem zweiten Auslass 32 des ersten Dreiwegventils 28 und der zweiten Abzweigstelle 30 nicht zirkuliert. Das Kühlmittel zirkuliert dann zwischen dem zweiten Auslass 33 des ersten Dreiwegventils 28 und dem Einlass 39 des zweiten Dreiwegventils 31 über die dritte Leitung 40.
-
Das zweite Dreiwegventil 31 ist so gestaltet, dass das Kühlmittel vom Einlass 39 zum Einlass/Auslass 42 zirkuliert und vom Einlass 39 zum zweiten Auslass 38 nicht zirkuliert.
-
Somit strömt das Kühlmittel nicht zwischen dem zweiten Auslass 38 des zweiten Dreiwegventils 31 und der ersten Abzweigstelle 29.
-
Schließlich ist das Bypassventil 41 geöffnet, um einen Durchfluss des Kühlmittels zu ermöglichen. Das Strömen des Kühlmittels durch das zweite Druckminderungsorgan 18 hindurch ist gesperrt.
-
Bei dieser Ausgestaltung im ”Kühlmodus” ist die zusätzliche Heizvorrichtung 21 vorzugsweise deaktiviert, und die Klappen 43 sind in der geschlossenen Stellung.
-
Das Kühlmittel zirkuliert dann vom Kompressor 9 bis zum internen Wärmetauscher 12. Die Klappen 43 sind in der geschlossenen Stellung, um den internen Luftstrom 2 daran zu hindern, durch den internen Wärmetauscher 12 hindurch zu strömen. Diese Anordnungen zielen darauf ab, einer Erwärmung des internen Luftstroms 2 vorzubeugen.
-
Danach zirkuliert das Kühlmittel vom internen Wärmetauscher 12 bis zum Einlass 34 des ersten Dreiwegventils 28. Das Kühlmittel fließt dann bis zum zweiten Auslass 33 des ersten Dreiwegventils 28, um die dritte Leitung 40 bis zum Einlass 39 des zweiten Dreiwegventils 31 zu benutzen.
-
Das Kühlmittel fließt dann bis zum Einlass/Auslass 42 des zweiten Dreiwegventils 31, um schließlich den externen Wärmetauscher 15 zu erreichen, in welchem das Kühlmittel mit dem Umgebungsluftstrom 16 Wärme austauscht. Der externen Wärmetauscher 15 verhält sich dann wie ein Kondensator.
-
Danach strömt das Kühlmittel durch das Bypassventil 41 bis zur zweiten Abzweigstelle 30. Das Kühlmittel benutzt anschließend die Hauptleitung 26, um auf das erste Druckminderungsorgan 17 zu treffen, in welchem das Kühlmittel eine Druckminderung erfährt.
-
Das Kühlmittel strömt dann zum Verdampfer 13, in welchem das Kühlmittel mit dem internen Luftstrom 2 Wärme austauscht. Das Kühlmittel trifft anschließend auf den Akkumulator 10, um schließlich den Kompressor 9 zu erreichen.
-
Diese Anordnungen sind dergestalt, dass der interne Luftstrom 2 gekühlt wird, wenn er durch den Verdampfer 13 hindurch strömt, wobei der interne Luftstrom 2 nicht vom internen Wärmetauscher 12 erwärmt wird, dessen Durchgang mit den Klappen 43 verhindert wird.
-
In 8 ist der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf 8 im ”Antibeschlag- und/oder Entfeuchtungsmodus” dargestellt, in dem der interne Luftstrom 2 vor seine Einleitung in den Fahrgastraum zunächst gekühlt und anschließend erwärmt wird.
-
Bei dieser Ausgestaltung ist das erste Dreiwegventil 28 so gestaltet, dass das Kühlmittel vom Einlass 34 zum zweiten Auslass 33 zirkuliert und vom Einlass 34 zum ersten Auslass 32 nicht zirkuliert.
-
Daraus ergibt sich, dass das Kühlmittel zwischen dem zweiten Auslass 32 des ersten Dreiwegventils 28 und der zweiten Abzweigstelle 30 nicht zirkuliert.
-
Das Kühlmittel zirkuliert somit zwischen dem zweiten Auslass 33 des ersten Dreiwegventils 28 und dem Einlass 39 des zweiten Dreiwegventils 31 über die dritte Leitung 40.
-
Das zweite Dreiwegventil 31 ist so gestaltet, dass das Kühlmittel vom Einlass 39 zum Einlass/Auslass 42 zirkuliert und vom Einlass 39 zum zweiten Auslass 38 nicht zirkuliert.
-
Daraus ergibt sich, dass das Kühlmittel zwischen dem zweiten Auslass 38 des zweiten Dreiwegventils 31 und der ersten Abzweigstelle 29 nicht fließt.
-
Schließlich ist das Bypassventil 41 geöffnet, um einen Durchfluss des Kühlmittels zu ermöglichen. Das Strömen des Kühlmittels durch das zweite Druckminderungsorgan 18 hindurch ist gesperrt.
-
Bei dieser Ausgestaltung im ”Antibeschlag- und/oder Entfeuchtungsmodus” ist die zusätzliche Heizvorrichtung 21 vorzugsweise aktiviert, und die Klappen 43 sind in der geöffneten Stellung.
-
Daraus ergibt sich, dass das Kühlmittel vorn Kompressor 9 zum internen Wärmetauscher 12 zirkuliert. Die Klappen 43 sind in der geöffneten Stellung, um dem internen Luftstrom 2 zu ermöglichen, durch den internen Wärmetauscher 12 zu strömen. Diese Anordnungen zielen darauf ab, eine Erwärmung des internen Luftstroms 2 durch den internen Wärmetauscher 12 und, in zweiter Linie, durch die zusätzliche Heizvorrichtung 21 zu erlauben.
-
Das Kühlmittel zirkuliert anschließend vom internen Wärmetauscher 12 bis zum Einlass 34 des ersten Dreiwegventils 28. Das Kühlmittel strömt dann bis zum zweiten Auslass des ersten Dreiwegventils 28, um die dritte Leitung 40 bis zum Einlass 39 des zweiten Dreiwegventils 31 zu benutzen.
-
Das Kühlmittel fließt dann bis zum Einlass/Auslass 42 des Einlasses 39, um schließlich den externen Wärmetauscher 15 zu erreichen, in welchem das Kühlmittel mit dem Umgebungsluftstrom 16 Wärme austauscht. Der externe Wärmetauscher 15 verhält sich dann wie ein Kondensator.
-
Danach fließt das Kühlmittel durch das Bypassventil 41 bis zur zweiten Abzweigstelle 30. Das Kühlmittel benutzt anschließend die Hauptleitung 26, um auf das erste Druckminderungsorgan 17 zu treffen, in dem das Kühlmittel eine Druckminderung erfährt.
-
Das Kühlmittel strömt dann zum Verdampfer 13, in dem das Kühlmittel mit dem internen Luftstrom 2 Wärme austauscht. Da der Verdampfer 13 vor dem internen Wärmetauscher 12 in der Strömungsrichtung 14 des internen Luftstroms 2 angeordnet ist, wird der interne Luftstrom 2 beim Durchströmen des Verdampfers 13 zunächst gekühlt und beim Durchströmen des internen Wärmetauschers 12 anschließend erwärmt.
-
Das Kühlmittel trifft schließlich auf den Akkumulator 10, um letztlich den Kompressor 9 zu erreichen.
-
Diese Anordnungen sind dergestalt, dass der interne Luftstrom 2 ab dem Durchströmen nacheinander des Verdampfers 13 und des internen Wärmetauschers 12 und, in zweiter Linie, der zusätzlichen Heizvorrichtung 21 entfeuchtet und erwärmt wird.
-
In 9 ist der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf 8 im ”Heizmodus” dargestellt, in dem der interne Luftstrom 2 vor seiner Einleitung in den Fahrgastraum erwärmt wird.
-
Bei dieser Ausgestaltung ist das erste Dreiwegventil 28 so gestaltet, dass das Kühlmittel vom Einlass 34 zum zweiten Auslass 33 nicht zirkuliert und zwischen dem Einlass 34 zum ersten Auslass 32 zirkuliert.
-
Daraus ergibt sich, dass das Kühlmittel zwischen dem zweiten Auslass 32 des ersten Dreiwegventils 28 und der zweiten Abzweigstelle 30 nicht zirkuliert.
-
Somit zirkuliert das Kühlmittel nicht zwischen dem zweiten Auslass 33 des ersten Dreiwegventils 28 und dem Einlass 39 des zweiten Dreiwegventils 31 über die dritte Leitung 40.
-
Das zweite Dreiwegventil 31 ist so gestaltet, dass das Kühlmittel ausschließlich vom Einlass/Auslass 42 zum zweiten Auslass 38 zirkuliert. Das Kühlmittel strömt somit zwischen dem zweiten Auslass 38 des zweiten Dreiwegventils 31 und der ersten Abzweigstelle 29.
-
Schließlich ist das Bypassventil 41 geschlossen, und das Strömen des Kühlmittels in das zweite Druckminderungsorgan 18 ist erlaubt.
-
Bei dieser Ausgestaltung im ”Antibeschlag- und/oder Entfeuchtungsmodus” ist die zusätzliche Heizvorrichtung 21 aktiviert, und die Klappen 43 sind in der geöffneten Stellung.
-
Daraus ergibt sich, dass das Kühlmittel vom Kompressor 9 zum internen Wärmetauscher 12 zirkuliert. Die Klappen 43 sind in der geöffneten Stellung, um dem internen Luftstrom 2 zu ermöglichen, durch den internen Wärmetauscher 12 zu strömen. Diese Anordnungen zielen darauf ab, eine Erwärmung des internen Luftstroms 2 durch den internen Wärmetauscher 12 und, in zweiter Linie, durch die zusätzliche Heizvorrichtung 21 zu erlauben.
-
Das Kühlmittel zirkuliert anschließend vom internen Wärmetauscher 12 bis zum Einlass 34 des ersten Dreiwegventils 28. Das Kühlmittel strömt dann bis zum ersten Auslass 32 des ersten Dreiwegventils 28 und anschließend bis zur zweiten Abzweigstelle 30, um die Nebenleitung 27 zu benutzen.
-
Das Kühlmittel strömt dann durch das zweite Druckminderungsorgan 18 hindurch, in welchem es eine Druckminderung erfährt. Das Kühlmittel trifft dann auf den externen Wärmetauscher 15, in dem es mit dem Umgebungsluftstrom 16 Wärme austauscht. Der externe Wärmetauscher 15 verhält sich dann wie ein Verdampfer.
-
Danach strömt das Kühlmittel durch das zweite Dreiwegventil 31 vom Einlass/Auslass 42 bis zum ersten Auslass 38, um letztlich die erste Abzweigstelle 29 zu erreichen.
-
Das Kühlmittel benutzt dann die Hauptleitung 26, um auf den Akkumulator 10 und letztlich den Kompressor 9 zu treffen.
-
Diese Anordnungen sind dergestalt, dass der interne Luftstrom 2 durch den internen Wärmetauscher 12 und, in zweiter Linie, durch die zusätzliche Heizvorrichtung 21 erwärmt wird.
-
In 10 ist der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf 8 im ”Rezirkulierungsmodus” dargestellt, in dem der interne Luftstrom 2 vor seiner Einleitung in den Fahrgastraum des Fahrzeugs erwärmt wird.
-
Bei dieser Ausgestaltung ist das erste Dreiwegventil 28 so gestaltet, dass das Kühlmittel vom Einlass 34 zum zweiten Auslass 33 nicht zirkuliert und zwischen dem Einlass 34 zum ersten Auslass 32 zirkuliert. Daraus ergibt sich, dass das Kühlmittel zwischen dem zweiten Auslass 32 des ersten Dreiwegventils 28 und der zweiten Abzweigstelle 30 zirkuliert.
-
Somit zirkuliert das Kühlmittel nicht zwischen dem zweiten Auslass 33 des ersten Dreiwegventils 28 und dem Einlass 39 des zweiten Dreiwegventils 31 über die dritte Leitung 40.
-
Das zweite Dreiwegventil 31 ist so gestaltet, dass das Kühlmittel ausschließlich vom Einlass/Auslass 42 zum zweiten Auslass 38 zirkuliert. Das Kühlmittel strömt dann zwischen dem zweiten Auslass 38 des zweiten Dreiwegventils 31 und der ersten Abzweigstelle 29.
-
Schließlich ist das Bypassventil 41 geöffnet, um einen Durchfluss des Kühlmittels zu ermöglichen, und ein Fließen des Kühlmittels in das zweite Druckminderungsorgan 18 ist gesperrt.
-
Bei dieser Ausgestaltung im ”Rezirkulierungsmodus” ist die zusätzliche Heizvorrichtung 21 vorzugsweise aktiviert, und die Klappen 43 sind in der geöffneten Stellung.
-
Daraus ergibt sich, dass das Kühlmittel vom Kompressor 9 zum internen Wärmetauscher 12 zirkuliert. Die Klappen 43 sind in der geöffneten Stellung, um dem internen Luftstrom 2 es zu ermöglichen, durch den internen Wärmetauscher 12 zu strömen. Diese Anordnungen zielen darauf ab, eine Erwärmung des internen Luftstroms 2 durch den internen Wärmetauscher 12 und, in zweiter Linie, durch die zusätzliche Heizvorrichtung 21 zu erlauben.
-
Das Kühlmittel zirkuliert dann vom internen Wärmetauscher 12 bis zum Einlass 34 des ersten Dreiwegventils 28. Das Kühlmittel strömt dann bis zum ersten Auslass 32 des ersten Dreiwegventils 28 und anschließend bis zur zweiten Abzweigstelle 30, um die Nebenleitung 27 zu benutzen. Das Kühlmittel strömt dann durch das Bypassventil 41. Das Kühlmittel trifft dann auf den externen Wärmetauscher 15, in dem es mit dem Umgebungsluftstrom 16 Wärme austauscht. Der externe Wärmetauscher 15 verhält sich dann wie ein Kondensator.
-
Das Kühlmittel strömt dann durch das zweite Dreiwegventil 31 vom Einlass/Auslass 42 bis zum ersten Auslass 38 des zweiten Dreiwegventils 31, um letztlich die erste Abzweigstelle 29 zu erreichen.
-
Das Kühlmittel benutzt dann die Hauptleitung 26, um auf den Akkumulator 10 und letztlich den Kompressor 9 zu treffen.
-
Diese Anordnungen sind dergestalt, dass der interne Luftstrom 2 durch den internen Wärmetauscher 12 und, in zweiter Linie, durch die zusätzliche Heizvorrichtung 21 erwärmt wird.
-
Diese Anordnungen sind auch dergestalt, dass der externe Wärmetauscher 15 durch das Kühlmittel, das aus dem internen Wärmetauscher 12 stammt und ihn durchströmt, enteist wird, wobei ein solches Kühlmittel eine Temperatur aufweist, die hoch genug ist, um die Enteisung schnell zu bewerkstelligen.
-
Schließlich sind diese Anordnungen dergestalt, dass der Akkumulator 10 das Kühlmittel mit einer relativ hohen Temperatur empfängt, so dass der Akkumulator 10, der üblicherweise den Temperaturtiefpunkt des Kühlmittels innerhalb des Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislaufs darstellt, letztlich auf eine relativ hohe Temperatur gebracht wird. In dieser Ausgestaltung wird festgestellt, dass das Kühlmittel keine Druckminderung erfährt, da die Druckminderungsorgane 17 und 18 nicht vom Kühlmittel durchströmt sind.
-
Je nach dem zwischen dem Kompressor 9 und dem zweiten Druckminderungsorgan 18 gemessenen Kühlmitteldruck ist es möglich, den Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf 8 im ”Heizmodus” oder im ”Rezirkulierungsmodus” zu gestalten, um alternativ im Fahrgastraum einen optimierten thermischen Komfort und/oder eine Enteisung des externen Wärmetauschers 15 zu gewährleisten.
-
Gemäß 5 ermöglicht es der ”Rezirkulierungsmodus”, dass der Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislauf 8 mit dem Verdampfer 13 und dem internen Wärmetauscher 12 funktioniert, indem der externe Wärmetauscher 15, der teilweise oder ganz mit Eis bedeckt sein kann, umgangen wird. Gemäß 10 wird der externe Wärmetauscher 15 nicht umgangen. Ein Funktionsprinzip der vorliegenden Erfindung besteht darin, den ”Heizmodus” der 4 oder 9 und den ”Rezirkulierungsmodus” der 5 und 10 zu alternieren, um das eventuelle Enteisen des externen Wärmetauschers 15 zu beschleunigen.
-
Nach den nicht dargestellten Ausführungsformen ist es schließlich möglich, Steuerventile anzuordnen, um in einer bestimmten Ausgestaltung des Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislaufs 8 ein eventuelles Zirkulieren des Kühlmittels im Verdampfer 13 zu vermeiden.
-
Ein Steuerventil kann insbesondere bei den Anordnungen der 1 bis 5 zwischen dem ersten Auslass 36 des zweiten Dreiwegventils 31 und dem ersten Druckminderungsorgan 17 und/oder zwischen dem Verdampfer 13 und der ersten Abzweigstelle 29 angeordnet werden. Für die Anordnungen der 6 bis 10 kann ein Steuerventil zwischen der zweiten Abzweigstelle 30 und dem ersten Druckminderungsorgan 17 und/oder zwischen dem Verdampfer 13 und der ersten Abzweigstelle 29 angeordnet werden.
-
Es ist ebenso denkbar, ein Steuerventil zwischen dem zweiten Auslass 38 des zweiten Dreiwegventils 31 und der ersten Abzweigstelle 29 und ein Steuerventil zwischen dem zweiten Auslass 32 des ersten Dreiwegventils 28 und der zweiten Abzweigstelle 30 anzuordnen.
-
Solche Steuerventile ermöglichen es, die Einlagerung von Kühlmittel in den sogenannten ”toten” Armen des Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungskreislaufs 8, die die Leistung des erfindungsgemäßen Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsanlage 1 beeinträchtigen könnte.
-
Schließlich wird angemerkt, dass verschiedene erfindungsgemäße Ausführungen möglich sind. Selbstverständlich sind jedoch diese Funktionsbeispiele angegeben, um den Gegenstand der Erfindung zu veranschaulichen. Selbstdenkend ist die Erfindung nicht auf diese zuvor beschriebenen und lediglich beispielhaft angegebenen Ausführungsformen beschränkt. Sie umfasst verschiedene Veränderungen, alternative Formen und weitere Varianten sowie insbesondere alle Kombinationen der verschiedenen zuvor beschriebenen Ausführungsformen, die der Fachmann im Rahmen der vorliegenden Erfindung erdenken kann.
-
Zudem können die verschiedenen zuvor beschriebenen Funktionsmodi getrennt oder kombiniert betrachtet werden, um Ausführungsalternativen und diverse Ausgestaltungen einer wie in der vorliegenden Erfindung definierten Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsanlage auszuführen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-