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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft ein Projektionsobjektiv für die Projektion digitaler Bilddaten. Derartige Objektive werden vor allem in der digitalen Videotechnik für die Projektion digital aufgezeichneter Bilder in Kinos, in der Werbung oder bei Präsentationen eingesetzt.
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Stand der Technik
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Bei der Projektion digitaler Bilddaten werden digitale elektrische Bildsignale in optische Informationen umgewandelt und auf eine Projektionswand projiziert.
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Wichtige Technologien bei der digitalen Projektion sind die Flüssigkristall-Technologie (Liquid Crystal Display, LCD) und die sogenannte DLP-Technologie (Digital Light Processing).
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In der DLP-Technologie werden Matrizen von mikroelektromechanischen Spiegelsystemen (Digital Mirror Device, DMD) eingesetzt, welche einfallendes Licht je nach Stellung der einzelnen Spiegelelemente der Matrizen durch ein Projektionsobjektiv auf eine Projektionswand projizieren oder blockieren.
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Herkömmliche LCD-Projektoren arbeiten transmissiv, das heißt ein LCD befindet sich vor der Projektorlampe und steuert die Lichtintensität.
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Projektoren mit Liquid Crystal an Silicon(LCoS)-Technik arbeiten ähnlich wie DLP-Geräte. Statt eines Chips mit kleinen Spiegeln kommt allerdings ein LCD zum Einsatz. Dieses reflektiert ebenfalls das Licht der Projektorlampe auf eine Leinwand. Kontrast und Schwarzwert entsprechen denen der DLP-Projektoren. Im Gegensatz zu DMD-Chips benötigen LCoS-Chips aber keine Stege zwischen den einzelnen Pixeln, was eine höhere Lichtausbeute mit sich bringt.
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Da bei der digitalen Projektion raumaufwändige optische Elemente, wie z. B. ein Strahlenvereiniger, zwischen die Bildinformationsquelle (LCD, LCoS-, DLP-Chip) und das Projektionsobjektiv integriert werden, müssen Projektionsobjektive für die digitale Projektion eine hohe Schnittweite aufweisen. Die Schnittweite ist dabei als der Abstand der letzten objektseitigen Linsenoberfläche von der objektseitigen Brennebene definiert.
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Der Einsatz von digitalen Projektionsgeräten, vor allem in öffentlichen Einrichtungen sowie für Werbung und im Kino nimmt ständig zu und erfordert zur Verbesserung der Bildqualität für diese Einsatzzwecke ein zunehmend größeres Auflösungsvermögen der hierbei verwendeten Projektionsobjektive.
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Um bei diesem Projektionsverfahren ein ausreichend kontrastreiches Bild zu erhalten, ist es erforderlich, dass die für diese Zwecke eingesetzten Projektionsobjektive eine hohe Modulationsübertragungsfunktion (Modulation Transfer Function, MTF) aufweisen.
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Außerdem muss der Farbquerfehler (laterale chromatische Aberration) möglichst gering sein, d. h. Punkte unterschiedlicher Farben müssen durch das Projektionsobjektiv möglichst in gleicher Weise projiziert werden.
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Darüber hinaus müssen Projektionsobjektive für die digitale Projektion unter Einsatz von DMDs einen weitgehend objektseitig telezentrischen Strahlengang aufweisen. Dies ist dadurch begründet, dass der Strahlenvereiniger dem Objektiv nur Licht unterhalb eines bestimmten Grenzwinkels zuführen kann. Auch bei der Projektion unter Einsatz eines Strahlenvereinigers darf ein bestimmter Winkel nicht überschritten werden, da die dichroitischen Schichten im Strahlenvereiniger ansonsten eine Farbverschiebung (Colorshading) bewirken.
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Objektseitige Telezentrie bedeutet, dass die Eintrittspupille nahezu im Unendlichen liegt. In anderen Worten, die von den Punkten des Objekts ausgehenden Hauptstrahlen (also Strahlen durch den Mittelpunkt der Eintrittspupille) verlaufen parallel zur optischen Achse bzw. überschreiten einen bestimmtem Toleranzwinkel nicht.
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Neben den o. g. Anforderungen an die optischen Parameter der Projektionsobjektive ist bei der digitalen Projektion auf große Leinwände ein gravierendes Problem die Lichtausbeute.
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Insbesondere die bei der digitalen Projektion verwendeten LCD- bzw. LCoS-Projektionsmedien sind stark temperaturempfindlich und können daher nicht mit beliebig hoher Lichtleistung belastet werden, was zu einer Begrenzung der Helligkeit auf der Leinwand führt.
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Aufgabe
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Aufgabe der Erfindung ist es, die Lichtausbeute bei der digitalen Projektion deutlich zu erhöhen.
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Lösung
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Diese Aufgabe wird durch die Erfindung mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Der Wortlaut sämtlicher Ansprüche wird hiermit durch Bezugnahme zum Inhalt dieser Beschreibung gemacht. Die Erfindung umfasst auch alle sinnvollen und insbesondere alle erwähnten Kombinationen von unabhängigen und/oder abhängigen Ansprüchen.
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Es wird ein Projektionsobjektiv zur Projektion digitaler Bilddaten von zwei bildgebenden Einheiten auf eine Projektionswand vorgeschlagen. Das Licht der beiden bildgebenden Einheiten ist dabei senkrecht zueinander polarisiert.
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Das vorgeschlagene Projektionsobjektiv weist folgende Elemente auf:
- a) zwei, den bildgebenden Einheiten zugewandte, identische erste Teilobjektive;
- b) ein der Projektionswand zugewandtes zweites Teilobjektiv, und
- c) einen polarisierenden Strahlenvereiniger.
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Der polarisierende Strahlenvereiniger ist zwischen dem ersten Teilobjektiv und dem zweiten Teilobjektiv angeordnet. Jedes der beiden ersten Teileobjektive bildet zusammen mit dem polarisierenden Strahlenvereiniger und dem zweiten Teilobjektiv ein digitales Projektionsobjektiv, wobei der polarisierende Strahlenvereiniger das Licht der beiden bildgebenden Einheiten zu einem gemeinsamen Strahlengang vereinigt.
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LCD- und LCoS-Projektoren strahlen prinzipbedingt polarisiertes Licht aus. Sie können daher als bildgebende Einheiten für das vorgeschlagene Projektionsobjektiv dienen.
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Bei dem erfindungsgemäßen Projektionsobjektiv bekommen die beiden Teilobjektive Licht von je einem Projektor/bildgebenden Einheit. Das Licht des einen Projektors muss daher in seiner Polarisationsrichtung um 90° gedreht sein gegenüber dem Licht des anderen Projektors/der anderen bildgebenden Einheit, damit es mit dem polarisierenden Strahlenvereiniger mit dem Licht des zweiten Projektors verlustfrei zusammengeführt werden kann. Dies führt nahezu zu einer Verdoppelung der Lichtausbeute.
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Die bildgebenden Einheiten liefern die zu projizierenden (ggf. digitalen) Bildinhalte, d. h. sie liefern Licht, welches die Bildinhalte transportiert. Das erfindungsgemäße Projektionsobjektiv ist in der Lage, die Bildinhalte von zwei bildgebenden Einheiten zu projizieren. Jede der bildgebenden Einheiten enthält mindestens ein Projektionsmedium.
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Die üblicherweise heutzutage als Projektionsmedien zum Einsatz kommenden LCD- oder LCoS-Chips liefern dabei grundsätzlich polarisiertes Licht. Dabei kann es sich um eine 1-Chip-, 2-Chip- oder 3-Chip-Projektion handeln.
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Jede bildgebende Einheit kann entweder ein Projektionsmedium oder mehrere, insbesondere drei Projektionsmedien aufweisen. Typischerweise würden drei Projektionsmedien für die drei Farben Rot, Grün und Blau verwendet.
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Der Aufbau des vorgeschlagenen Projektionsobjektivs ist sowohl für eine 1-Chip- als auch für eine 3-Chip-Projektion in den bildgebenden Einheiten geeignet.
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Bei einer 1-Chip-Projektion werden üblicherweise die für die farbige Projektion benötigten Farben durch ein sogenanntes Farbrad oder Filter-Wheel sukzessive projiziert. Bei einer 3-Chip-Projektion werden für die drei Farben Rot, Grün und Blau je ein Chip eingesetzt. Die drei Farben werden anschließend in einem Strahlenvereinigerwürfel zusammengeführt. Für den vorgeschlagenen Aufbau würde dies für jeden der beiden Licht-Eintrittskanäle erfolgen.
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Nicht geeignet ist das System für die Verwendung von farbigen LED-Chips bzw. eines DMD, da diese i. d. R. keine polarisiertes Licht abstrahlen.
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Die Lichterzeugung bei der vorgeschlagenen Lösung kann, wie üblich, z. B. von Lampen realisiert werden.
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Die Bezeichnung „Projektionsobjektiv” umfasst die Kombination aus Linsen und Strahlenvereinigerwürfel. Die Teilobjektive sind typischerweise in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet. Dabei sind alle Teilobjektive und der Strahlenvereinigerwürfel in eine gemeinsame bauliche Einheit integriert, die Anschlussflächen für die bildgebenden Einheiten aufweist.
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Die Projektionsmedien und die gegebenenfalls zu den Projektionsmedien gehörenden Strahlenvereinigerwürfel werden als Teil des Projektors/der bildgebenden Einheit betrachtet.
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Der polarisierende Strahlenvereiniger besteht zweckmäßigerweise aus zwei 90°-Prismen, die jeweils durch eine Brechzahl nP charakterisiert sind. Zwischen den Hypotenusenflächen der Prismen ist ein Interferenzschichtsystem angeordnet, wobei in dem Interferenzschichtsystem eine Schicht aus einem Material H mit einer Brechzahl nH > nP und eine Schicht aus einem Material L mit einer Brechzahl nL < nP alternierend aufeinander folgen.
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Zur Verbindung der beiden Prismen und des Interferenzschichtsystems miteinander ist mindestens eine Schicht aus einem optischen Kitt mit einer Brechzahl nL < nKitt < nP < nH vorgesehen.
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Dabei ist das Interferenzschichtsystem mit der Schichtfolge ausgelegt, wie in der nachstehenden Tabelle 4 ausgeführt. Die jeweilige Schichtdicke ist in Mikrometer angegeben.
Schicht | Kennbuchstabe des Materials | Dicke [μm] |
1 | H | 0,126190 |
2 | L | 0,078320 |
3 | H | 0,139240 |
4 | L | 0,100280 |
5 | H | 0,120280 |
6 | L | 0,117210 |
7 | H | 0,121100 |
8 | L | 0,134560 |
9 | H | 0,039780 |
10 | L | 0,183640 |
11 | H | 0,042200 |
12 | L | 0,234140 |
13 | H | 0,027570 |
14 | L | 0,174280 |
15 | H | 0,038340 |
16 | L | 0,114910 |
17 | H | 0,062870 |
18 | L | 0,049640 |
19 | H | 0,078490 |
20 | L | 0,017000 |
21 | H | 0,056480 |
Tabelle 4
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Für das Interferenzschichtsystem ist vorzugsweise als Material L ein niedrigbrechendes Material mit einer Brechzahl 1.46 < nL < 1.475, insbesondere Quarz SiO2, und als Material H Niobpentoxid Nb2O5 oder Titandioxid TiO2 mit der Brechzahl nH > 2.25 vorgesehen.
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Die Prismen bestehen aus einem Glas mit einem Brechungsindex von 1,7000 bis 1,8000, insbesondere von 1,74950, und einer Abbe-Zahl νd von 25,0 bis 55,0, insbesondere von 35,33, insbesondere aus dem Glas mit dem internationalen Glascode 750353 (Handelsname N-LAF7 von Schott bzw. S-NBH51 von Ohara).
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Im Stand der der Technik gibt es polarisierende Strahlteilerwürfel, die auch im umgekehrten Strahlenverlauf als Strahlenvereiniger genutzt werden könnten, z. B. vom Typ MacNeille (s. z. B.
US 2,403,731 ), die dadurch gekennzeichnet sind, dass sie das parallel schwingende Licht sehr gut durchlassen (Tp > 97%) und das senkrecht schwingende Licht fast vollständig reflektieren (Rs > 99%). Allerdings ist der Akzeptanzwinkel sehr klein, d. h. der Winkel unter dem Lichtstrahlen eintreten dürfen, damit die Funktion gegeben ist.
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Jüngere Entwicklungen zeigen, dass es für einen schmalbandigen Wellenlängenbereich, d. h. nur für einen Teil des sichtbaren Lichts, auch polarisierende Strahlteilerwürfel gibt, die einen höheren Akzeptanzwinkel zulassen (s. z. B.
DE 10 315 688 A1 ).
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Gegenüber dem Strahlenteiler vom Typ MacNeille (s. oben) weist der vorgeschlagene polarisierenden Strahlenvereiniger einen deutlich größeren Akzeptanzwinkel auf. Zusätzlich ist er breitbandig; er erfasst den ganzen sichtbaren Spektralbereich.
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Zur Erfindung gehört auch ein Projektionssystem zur Projektion digitaler Bilddaten mit folgenden Komponenten:
- a) zwei bildgebenden Einheiten, wobei das Licht der beiden bildgebenden Einheiten senkrecht zueinander polarisiert ist; und
- b) einem Projektionsobjektiv entsprechend dem oben beschriebenen Aufbau.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Unteransprüchen. Hierbei können die jeweiligen Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die Möglichkeiten, die Aufgabe zu lösen, sind nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. So umfassen beispielsweise Bereichsangaben stets alle – nicht genannten – Zwischenwerte und alle denkbaren Teilintervalle.
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Die Ausführungsbeispiele sind in den Figuren schematisch dargestellt. Gleiche Bezugsziffern in den einzelnen Figuren bezeichnen dabei gleiche oder funktionsgleiche bzw. hinsichtlich ihrer Funktionen einander entsprechende Elemente. Im Einzelnen zeigt:
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1 eine schematische Darstellung des prinzipiellen optischen Aufbaus des Projektionssystems;
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2 eine schematische Darstellung des prinzipiellen Aufbaus des polarisierenden Strahlenvereinigers;
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3 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der prinzipiellen Linsenanordnung des Projektionsobjektivs mit den zwei ersten und dem zweiten Teilobjektiv sowie einem eingefügten polarisierenden Strahlenvereiniger;
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4 eine graphische Darstellung des Verlaufs der Reflexion des p-Lichtes, aufgetragen über der Wellenlänge und dem Feldwinkel des 43 mm Objektivs; und
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5 eine graphische Darstellung des Verlaufs der Transmission des s-Lichts, aufgetragen über der Wellenlänge und dem Feldwinkel des 43 mm Objektivs.
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Die technischen Daten von drei Ausführungsbeispielen des Projektionsobjektivs gemäß der schematischen Darstellung in 3 sind in den Tabellen 1 bis 3 aufgelistet. Im Einzelnen zeigt:
Tab. 1 eine Liste der Radien, der Dicken bzw. Luftabstände, der Brechzahlen und der Abbe-Zahlen eines ersten Ausführungsbeispiels des in 3 dargestellten Projektionsobjektivs;
Tab. 1A eine Liste der Asphärenkoeffizienten des ersten Ausführungsbeispiels des in 3 dargestellten Projektionsobjektivs;
Tab. 2 eine Liste der Radien, der Dicken bzw. Luftabstände, der Brechzahlen und der Abbe-Zahlen eines zweiten Ausführungsbeispiels des in 3 dargestellten Projektionsobjektivs;
Tab. 2A eine Liste der Asphärenkoeffizienten des zweiten Ausführungsbeispiels des in 3 dargestellten Projektionsobjektivs;
Tab. 3 eine Liste der Radien, der Dicken bzw. Luftabstände, der Brechzahlen und der Abbe-Zahlen eines dritten Ausführungsbeispiels des Projektionsobjektivs (in den Figuren nicht dargestellt);
Tab. 3A eine Liste der Asphärenkoeffizienten des dritten Ausführungsbeispiels des Projektionsobjektivs.
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1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Projektionssystems 100 in seinem prinzipiellen Aufbau, bestehend aus dem Projektionsobjektiv 106 und zwei bildgebenden Einheiten 102, 104. Das Projektionsobjektiv 106 weist zwei erste Teilobjektive 108, 110 und ein zweites Teilobjektiv 112 auf. Die zwei ersten Teilobjektive 108, 110 sind den bildgebenden Einheiten 102, 104 zugewandt, während das zweite Teilobjektiv 112 einer Projektionswand 113 zugewandt ist. Die bildgebenden Einheiten weisen auch einen Strahlenvereiniger 105, 107 auf. Der Strahlenvereiniger 105 weist eine Lichtaustrittsfläche 105a, eine Lichteintrittsfläche 105b sowie eine transparente Platte 105c mit einer Lichteintrittsfläche 105d auf. Der Strahlenvereiniger 107 im seitlichen Strahlengang ist identisch ausgestaltet.
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In das Projektionsobjektiv 106 ist außer den Teilobjektiven 108, 110 und 112 noch ein polarisierender Strahlenvereiniger 200 integriert. Der polarisierende Strahlenvereiniger 200 ist im Luftraum zwischen den beiden ersten Teilobjektiven 108, 110 und dem zweiten Teilobjektiv 112 angeordnet.
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Die beiden ersten Teilobjektive 108, 110 sind jeweils vor einer Eintrittsfläche des polarisierenden Strahlenvereinigers 200 in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet. Der optische Aufbau der beiden ersten Teilobjektive 108, 110, sowie deren Anordnung zwischen den bildgebenden Einheiten 102, 104 und den jeweiligen Eintrittsflächen des polarisierenden Strahlenvereinigers 200 stimmen überein.
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Der grundsätzliche Aufbau des beschriebenen Projektionssystems 100 kann auf der Basis von diversen Kino-Projektionsobjektiven für die digitale Projektion realisiert werden. Projektionsobjektive für die digitale Projektion haben in aller Regel einen telezentrischen Aufbau, weshalb sie auch in der Mitte des Objektivs bzw. etwa in der Mitte des Objektivs einen großen Luftraum aufweisen. Dieser Luftraum ist geeignet, den hier vorgeschlagenen polarisierenden Strahlenvereinigerwürfel 200 einzubauen. Dadurch kann, ausgehend von einem bekannten Projektionsobjektiv für die digitale Kinoprojektion, einerseits der hier beschriebene Strahlenvereinigerwürfel 200 in den großen Luftraum in der Mitte des Objektivs 106 eingebaut werden, andererseits besteht die Möglichkeit, die Linsengruppe 110, die sich zwischen dem dann eingebauten Strahlenvereinigerwürfel 200 und der bildgebenden Einheit 104 befindet, bezüglich der Linsengruppe 108 identisch um 90° versetzt angebaut werden, um das erfindungsgemäße digitale Projektionsobjektiv zu schaffen.
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Der in der 2 gezeigte polarisierende Strahlenvereiniger 200 besteht aus zwei identischen 90°-Prismen 202, 204 mit einer Brechzahl nP. Die Prismen bestehen aus einem Glas mit einem Brechungsindex von 1,7 bis 1,8, insbesondere von 1,74950, und einer Abbe-Zahl von 25,0 bis 55,0, insbesondere von 35,33, und insbesondere aus dem Glas mit dem internationalen Glascode 750353.
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Zwischen den Hypotenusenflächen 206, 208 der beiden Prismen 202, 204 ist ein Interferenzschichtsystem 210 angeordnet. Das Interferenzschichtsystem 210 ist auf der Hypotenusenfläche 206 des Prismas 202 aufgedampft. Bei dem Interferenzschichtsystem 210 sind insgesamt 21 Schichten, und zwar Schichten aus einem Material H mit einer Brechzahl nH > nP und Schichten aus einem Material L mit einer Brechzahl nL < nP, alternierend aufeinander folgend in der Schichtfolge 212 (von 1 bis 21 gemäß Tabelle 4) angeordnet.
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Die Verbindung der beiden Prismen 202, 204 und des Interferenzschichtsystems 210 miteinander wird durch die Schicht 214 aus einem optischen Kitt realisiert, die zwischen dem Interferenzschichtsystem 210 und der Hypotenusenfläche 208 des Prismas 204 angeordnet ist.
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Das seitlich in das Objektiv 106 einfallende Licht 216 definiert zusammen mit dem zur Projektionswand 113 hin laufenden Licht eine Ebene. Licht, dessen Polarisationsrichtung in dieser Ebene liegt, wird als parallel polarisiert bezeichnet (p-Licht), hier Licht des Strahlengangs 218. Senkrecht zu dieser Ebene polarisiertes Licht wird als s-Licht bezeichnet, hier Licht des Strahlengangs 216.
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Der Strahlenvereinigerwürfel 200 reflektiert an seiner diagonalen Mittelebene 210 das s-Licht 216 und transmittiert das p-Licht 218. In dem in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist daher das gerade durchgehende Licht 218 p-Licht, bzw. das in einem 90°-Winkel hierzu in das Objektiv 106 eingekoppelte Licht 216 s-Licht. Beide Strahlengänge 216, 218 werden somit im Strahlenvereinigerwürfel 200 miteinander zum Strahlengang 219 vereinigt und verlaufen so durch das zweite Teilobjektiv 112 in Richtung der Projektionswand 113.
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Für die Definition der Polarisationsrichtungen der eingekoppelten Teilstrahlen 216, 218 gibt es mehrere übliche Möglichkeit. Dazu zählen zum Beispiel der Einsatz einer Lambda-Viertel-Platte. Es ist aber ebenso gut möglich, bereits beim Aufbau der LCD- oder LCoS-Projektionsmedien die Polarisationsrichtung geeignet einzustellen bzw. festzulegen.
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Die in 3 als Ausführungsbeispiel des vorgeschlagenen Projektionsobjektivs 106 dargestellte optische Anordnung weist im p-Strahlengang 218, 219, in der Reihenfolge von der Projektionswand 113 aus betrachtet, also von links nach rechts, insgesamt folgende Elemente auf:
- – eine erste negative Meniskuslinse 304, wobei die konvexe Oberfläche 302 der Projektionswand 113 zugewandt ist;
- – eine zweite negative Meniskuslinse 310, wobei die konvexe Oberfläche 308 der Projektionswand 113 zugewandt ist;
- – eine dritte Bikonkav-Linse 316, wobei die geringer konkave Oberfläche 314 der Projektionswand 113 zugewandt ist;
- – eine vierte positive Meniskuslinse 322, wobei die konkave Oberfläche 320 der Projektionswand 113 zugewandt ist;
- – eine fünfte positive Meniskuslinse 328, wobei die konvexe Oberfläche 326 der Projektionswand 113 zugewandt ist;
- – eine sechste positive Meniskuslinse 334, wobei die konvexe Oberfläche 332 der Projektionswand 113 zugewandt ist;
- – eine siebente negative Meniskuslinse 340, wobei die konvexe Oberfläche 338 der Projektionswand 113 zugewandt ist;
- – einen Strahlenvereinigerwürfel 200;
- – eine achte Bikonvexlinse 350, wobei die geringer gewölbte Oberfläche 348 der Projektionswand 113 zugewandt ist;
- – eine neunte negative Meniskuslinse 356, wobei die konkave Oberfläche 352 der Projektionswand 113 zugewandt ist;
- – eine zehnte Bikonkav-Linse 362, wobei die geringer konkave Oberfläche 360 der Projektionswand 113 zugewandt ist;
- – eine elfte Bikonvexlinse 368, wobei deren stärker gewölbte Oberfläche 366 der Projektionswand 113 zugewandt ist; und
- – eine zwölfte Bikonvexlinse 374, wobei deren stärker gewölbte Oberfläche 372 der Projektionswand 113 zugewandt ist.
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Die achte und neunte Linse 350, 356 sind miteinander verkittet und bilden eine Dublette.
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Die erste bis siebente Linse sind dabei optische Elemente des zweiten Teilobjektivs 112, während die achte bis zwölfte Linse optische Elemente des ersten Teilobjektivs 110 im p-Strahlengang 218 sind.
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Das weitere erste Teilobjektiv 108, welches im s-Strahlengang 216 in einem Winkel von 90° zum p-Strahlengang 218 angeordnet ist, besteht, in der Reihenfolge vom polarisierenden Strahlenvereiniger 200 aus betrachtet, aus folgenden Linsen:
- – einer Bikonvex-Linse 378,
- – einer negativen Meniskuslinse 380,
- – einer Bikonkav-Linse 382,
- – einer Bikonvex-Linse 384, und
- – einer weiteren Bikonvex-Linse 386.
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Die Linsenanordnung, die Linsenformen und optischen Daten der Linsen des Teilobjektivs 108 im s-Strahlengang sind identisch mit denen der Linsen des Teilobjektivs 110 im p-Strahlengang.
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Die genauen Angaben zu den technischen Daten, wie Radien, Dicken bzw. Luftabstände, Brechzahlen und Abbe-Zahlen, der in 3 schematisch dargestellten Linsenanordnung, die zusammen mit dem in 2 beschriebenen polarisierenden Strahlenvereiniger ein geeignetes Projektionsobjektiv bilden, finden sich für drei konkrete Ausführungsbeispiele in den Tab. 1 bis 3.
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Dabei zeigt Tabelle 1 die optischen Daten eines Projektionsobjektivs 106 mit einer Blendenzahl von 2,5 und einer Brennweite von 43 mm.
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Tabelle 2 zeigt die Daten eines Projektionsobjektivs 106 mit einer Blendenzahl von 2,5 und einer Brennweite von 38 mm.
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Tabelle 3 listet die Daten (Radien, Dicken bzw. Luftabstände, Brechzahlen und Abbe-Zahlen) eines dritten Ausführungsbeispiels des Projektionsobjektivs mit einer Blendenzahl von 2,5 und einer Brennweite von 60 mm auf. Das Projektionsobjektiv dieses dritten Beispiels ist in den Figuren nicht dargestellt. Es unterscheidet sich vom schematischen Aufbau der 3 dadurch, dass das zweite Teilobjektiv 112, anstelle von sieben Linsen, nur über 6 Linsen verfügt. Der prinzipielle Aufbau der Tab. 3 ist analog den Tabellen 1 und 2, enthält jedoch keine Bezugsziffern.
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In den Tabellen 1A und 2A sind die jeweiligen Asphärendaten der Projektionsobjektive 106 gemäß 3 bzw. den Tabellen 1 und 2 aufgelistet, nämlich
- – Tabelle 1A für das Objektiv mit 43 mm Brennweite gem. Tab. 1, und
- – Tabelle 2A für das Objektiv mit 38 mm Brennweite gem. Tab. 2, zusammen mit den jeweils zugehörigen Bezugsziffern.
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Tabelle 3A listet die Asphärendaten für das Projektionsobjektiv mit 60 mm Brennweite entsprechend Tabelle 3 auf.
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Die verwendeten Abkürzungen bzw. Koeffizienten werden im Folgenden kurz erläutert. Die Oberfläche einer asphärischen Linse kann allgemein mit der folgenden Formel beschrieben werden:
wobei
- – z die Pfeilhöhe (in mm) in Bezug auf die achsensenkrechte Ebene angibt, also die Richtung der Abweichung von der Ebene senkrecht zur optischen Achse, d. h. in Richtung der optischen Achse.
- – C die sogenannte Scheitelkrümmung angibt. Sie dient zur Beschreibung der Krümmung einer konvexen oder konkaven Linsenoberfläche und errechnet sich aus dem Kehrwert des Radius.
- – y den Abstand von der optischen Achse (in mm) angibt. y ist eine Radialkoordinate.
- – K die sogenannte Konuskonstante angibt.
- – A2, A4, A6, A8, A10 die sogenannten Asphärenkoeffizienten darstellen, die die Koeffizienten einer Polynomentwicklung der Funktion zur Beschreibung der Oberfläche der Asphäre sind.
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In den 4 und 5 sind Kennwerte des Projektionsobjektivs mit 43 mm Brennweite graphisch dargestellt.
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4 zeigt dabei für das 43 mm-Projektionsobjektiv eine räumliche Darstellung des graphischen Verlaufs der Transmission 400 des Lichtes im p-Strahlengang bei verschiedenen Feldwinkeln, während in 5 hierzu der graphische Verlauf der Reflexion 500 des Lichtes im s-Strahlengang gezeigt wird.
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Die beiden Verlaufsgraphiken 400 und 500 verdeutlichen, dass mit dem erfindungsgemäßen Projektionsobjektiv 106 eine extrem hohe Lichtausbeute hinsichtlich des durch das zweite Teilobjektiv 112 in Richtung des Projektionswand 113 in dem gemeinsamen Strahlengang 219 verlaufenden Lichtes realisiert wird, wobei dieses Ergebnis auf den hervorragenden Reflexions- bzw. Transmissionseigenschaften des polarisierenden Strahlenvereinigerwürfels 200 begründet ist. Man erkennt sowohl die große spektrale Breite bzw. Homogenität, als auch den großen Akzeptanzwinkel.
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Es sind zahlreiche Abwandlungen und Weiterbildungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele verwirklichbar. So sind z. B. alle Maßangaben über Dicken bzw. Abstände oder Radien grundsätzlich skalierbar für unterschiedliche Brennweiten und Anwendungen.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Projektionssystem
- 102
- bildgebende Einheit
- 104
- bildgebende Einheit
- 105
- Strahlenvereiniger der bildgebenden Einheit im p-Strahlengang
- 105a
- Lichtaustrittsfläche des Strahlenvereinigers
- 105b
- Lichteintrittsfläche des Strahlenvereinigers/Oberfläche der transparenten Platte 105c
- 105c
- transparente Platte
- 105d
- Lichteintrittsfläche der transparenten Platte 105c
- 106
- Projektionsobjektiv
- 107
- Strahlenvereiniger der bildgebenden Einheit im s-Strahlengang
- 108
- erstes Teilobjektiv im s-Strahlengang
- 110
- erstes Teilobjektiv im p-Strahlengang
- 112
- zweites Teilobjektiv
- 113
- Projektionswand
- 200
- polarisierender Strahlenvereiniger
- 202
- erstes Prisma des polarisierenden Strahlenvereinigers
- 203
- Eintrittsfläche des ersten Prismas
- 204
- zweites Prisma des polarisierenden Strahlenvereinigers
- 205
- Eintrittsfläche des zweiten Prismas
- 206
- Hypotenusenfläche des Prismas 1 des polarisierenden Strahlenvereinigers
- 208
- Hypotenusenfläche des Prismas 2 des polarisierenden Strahlenvereinigers
- 210
- Interferenzschichtensystem zwischen den Hypotenusenflächen der Prismen des polarisierenden Strahlenvereinigers (Schichtfolge von 1 bis 21)
- 212
- Richtung der definierten Schichtenfolge (von 1 bis 21)
- 214
- Schicht aus optischem Kitt
- 216
- s-Strahlengang
- 218
- p-Strahlengang
- 219
- gemeinsamer Strahlengang
- 220
- Austrittsfläche des ersten Prismas
- 302
- erste Oberfläche der Linse 304
- 304
- erste Linse (negative Meniskuslinse) des zweiten Teil-Objektivs
- 306
- zweite Oberfläche der Linse 304
- 308
- erste Oberfläche der Linse 310
- 310
- zweite Linse (negative Meniskuslinse) des zweiten Teil-Objektivs
- 312
- zweite Oberfläche der Linse 310
- 314
- erste Oberfläche der Linse 316
- 316
- dritte Linse (Bikonvex-Linse) des zweiten Teil-Objektivs
- 318
- zweite Oberfläche der Linse 316
- 320
- erste Oberfläche der Linse 322
- 322
- vierte Linse (positive Meniskuslinse) des zweiten Teil-Objektivs
- 324
- zweite Oberfläche der Linse 322
- 326
- erste Oberfläche der Linse 328
- 328
- fünfte Linse (positive Meniskuslinse) des zweiten Teil-Objektivs
- 330
- zweite Oberfläche der Linse 328
- 332
- erste Oberfläche der Linse 334
- 334
- sechste Linse (positive Meniskuslinse) des zweiten Teil-Objektivs
- 336
- zweite Oberfläche der Linse 334
- 338
- erste Oberfläche der Linse 340
- 340
- siebente Linse (negative Meniskuslinse) des zweiten Teil-Objektivs
- 342
- zweite Oberfläche der Linse 340
- 348
- erste Oberfläche der Linse 350
- 350
- erste Linse des ersten Teil-Objektivs 110
- 352
- zweite Oberfläche der Linse 350/erste Oberfläche der Linse 356
- 356
- zweite Linse des ersten Teil-Objektivs 110
- 358
- zweite Oberfläche der Linse 356
- 360
- erste Oberfläche der Linse 362
- 362
- dritte Linse des ersten Teil-Objektivs 110
- 364
- zweite Oberfläche der Linse 362
- 366
- erste Oberfläche der Linse 368
- 368
- vierte Linse des Teil-Objektivs 110
- 370
- zweite Oberfläche der Linse 368
- 372
- erste Oberfläche der Linse 374
- 374
- fünfte Linse des ersten Teil-Objektivs 110
- 376
- zweite Oberfläche der Linse 374
- 378
- erste Linse des ersten Teilobjektivs 108 im s-Strahlengang (vom polarisierenden Strahlenvereiniger aus betrachtet)
- 380
- zweite Linse des ersten Teilobjektivs 108 im s-Strahlengang (vom polarisierenden Strahlenvereiniger aus betrachtet)
- 382
- dritte Linse des ersten Teilobjektivs 108 im s-Strahlengang (vom polarisierenden Strahlenvereiniger aus betrachtet)
- 384
- vierte Linse des ersten Teilobjektivs 108 im s-Strahlengang (vom polarisierenden Strahlenvereiniger aus betrachtet)
- 386
- fünfte Linse des ersten Teilobjektivs 108 im s-Strahlengang (vom polarisierenden Strahlenvereiniger aus betrachtet)
- 400
- graphischer Verlauf der Transmission des Lichtes im p-Strahlengang
- 500
- graphischer Verlauf der Reflexion des Lichtes im s-Strahlengang
-
zitierte Literatur
-
zitierte Patentliteratur
-
-
Tab. 1 Brennweite 43 mm/Blende k = 2,5
Bezugszeichen | Radius [mm] | Dicken bzw. Luftabstände [mm] | Brechzahl nd | Abbe-Zahl νd |
302 | 112,000 | | | |
304 | | 5,500 | 1,75520 | 27,51 |
306 | 89,801 | | | |
| | 14,800 | 1,00000 | |
308 | 485,556 | | | |
310 | | 6,000 | 1,43875 | 94,99 |
312 | 79,769 | | | |
| | 44,830 | 1,00000 | |
314 | –1689,191 | | | |
316 | | 6,000 | 1,49700 | 81,54 |
318 | 72,541 | | | |
| | 39,000 | 1,00000 | |
320 | –346,619 | | | |
322 | | 25,000 | 1,48749 | 70,41 |
324 | –77,200 | | | |
| | 18,750 | 1,00000 | |
326 | 45,620 | | | |
328 | | 5,300 | 1,48749 | 70,41 |
330 | 45,620 | | | |
| | 9,000 | 1,00000 | |
332 | 64,831 | | | |
334 | | 7,450 | 1,55836 | 54,01 |
336 | 155,029 | | | |
| | 24,750 | 1,00000 | |
338 | 82,975 | | | |
340 | | 5,710 | 1,43875 | 94,99 |
*342 | 31,832 | | | |
| | 33,700 | 1,00000 | |
220 | UNENDLICH | | | |
200 | | 40,000 | 1,61340 | 44,27 |
205 | UNENDLICH | | | |
| | 21,300 | 1,00000 | |
348 | 394.723 | | | |
350 | | 14,570 | 1,56907 | 71,31 |
352 | –41.256 | | | |
356 | | 23,340 | 1,61336 | 44,49 |
358 | –68.665 | | | |
| | 8,370 | 1,00000 | |
360 | –1689.191 | | | |
362 | | 4,940 | 1,61336 | 44,49 |
364 | 53.570 | | | |
| | 5,140 | 1,00000 | |
366 | 61.551 | | | |
368 | | 15,000 | 1,43875 | 94,99 |
370 | –165.829 | | | |
| | 0,120 | 1,00000 | |
372 | 129.729 | | | |
374 | | 6,000 | 1,43875 | 94,99 |
376 | –336.970 | | | |
| | 12,000 | 1,00000 | |
105a | UNENDLICH | | | |
105 | | 116,500 | 1,51680 | 64,17 |
105b | UNENDLICH | | | |
105c | | 3,000 | 1,50847 | 61,19 |
105d | UNENDLICH | | | |
* = asphärische Oberfläche Tab. 1A
Bezugsziffer | Asphärendaten |
342 | c | 0,0314149 |
k | 0 |
A2 | 0 |
A4 | 5,0000000·10–8 |
A6 | –1,6500000·10–10 |
A8 | 0 |
A10 | 0 |
Tab. 2 Brennweite 38 mm/Blende k = 2,5
Bezugszeichen | Radius [mm] | Dicken bzw. Luftabstände [mm] | Brechzahl nd | Abbe-Zahl νd |
*302 | 146,891 | | | |
304 | | 6,000 | 1,59240 | 68,36 |
306 | 72,253 | | | |
| | 15,000 | 1,00000 | |
308 | 359,880 | | | |
310 | | 6,000 | 1,43875 | 94,99 |
312 | 93,513 | | | |
| | 44,830 | 1,00000 | |
314 | –1689,191 | | | |
316 | | 6,000 | 1,49700 | 81,54 |
318 | 84,636 | | | |
| | 39,000 | 1,00000 | |
320 | –654,855 | | | |
322 | | 25,000 | 1,48749 | 70,41 |
324 | –84,969 | | | |
| | 18,750 | 1,00000 | |
326 | 50,849 | | | |
328 | | 5,300 | 1,48749 | 70,41 |
330 | 53,802 | | | |
| | 7,500 | 1,00000 | |
332 | 68,600 | | | |
334 | | 7,450 | 1,55836 | 54,01 |
336 | 133,938 | | | |
| | 24,750 | 1,00000 | |
338 | 71,057 | | | |
340 | | 5,710 | 1,43875 | 94,99 |
342 | 31,832 | | | |
*342 | 31,832 | 0,010 | 1,48749 | 70,41 |
| | 33,700 | 1,00000 | |
220 | UNENDLICH | | | |
200 | | 40,000 | 1,74950 | 35,33 |
205 | UNENDLICH | | | |
| | 19,300 | 1,00000 | |
348 | 1062,002 | | | |
350 | | 14,570 | 1,56907 | 71,31 |
352 | –43,173 | | | |
356 | | 23,340 | 1,61336 | 44,49 |
358 | –67,782 | | | |
| | 8,370 | 1,00000 | |
360 | –748,944 | | | |
362 | | 4,940 | 1,61336 | 44,49 |
364 | 56,766 | | | |
| | 5,200 | 1,00000 | |
366 | 65,394 | | | |
368 | | 15,000 | 1,43875 | 94,99 |
370 | –150,993 | | | |
| | 0,120 | 1,00000 | |
372 | 105,507 | | | |
374 | | 6,300 | 1,43875 | 94,99 |
376 | –392,46 | | | |
| | 12,000 | 1,00000 | |
105a | UNENDLICH | | | |
105 | | 116,500 | 1,51680 | 64,17 |
105b | UNENDLICH | | | |
105c | | 3,000 | 1,50847 | 61,19 |
* = asphärische Oberfläche Tab. 2A
Bezugsziffer | Asphärendaten |
302 | c | 0,0068078 |
k | 0,0000000 |
A2 | 0 |
A4 | 2,4841520·10–8 |
A6 | 1,9303540·10–11 |
A8 | –1,1679240·10–14 |
A10 | 2,4579560·10–18 |
342 | c | 0,0314149 |
k | 0 |
A2 | 0 |
A4 | 5,00·10–8 |
A6 | –1,65·10–10 |
A8 | 0 |
A10 | 0 |
Tab. 3 Brennweite 60 mm/Blende k = 2,5
Fläche | Radius [mm] | Dicken bzw. Luftabstände [mm] | Brechzahl nd | Abbe-Zahl νd |
1 | 237,317 | | | |
| | 6,000 | 1,64769 | 33,79 |
2 | 90,543 | | | |
| | 13,180 | 1,00000 | |
3 | 186,318 | | | |
| | 6,000 | 1,49700 | 81,54 |
4 | 54,651 | | | |
| | 26,800 | 1,00000 | |
5 | –40,056 | | | |
| | 10,000 | 1,51680 | 64,17 |
6 | –44,104 | | | |
| | 0,100 | 1,00000 | |
7 | 1115,641 | | | |
| | 9,300 | 1,55836 | 54,01 |
8 | –102,323 | | | |
| | 3,500 | 1,00000 | |
9 | 44,310 | | | |
| | 9,450 | 1,56883 | 55,98 |
10 | 51,682 | | | |
| | 33,320 | 1,00000 | |
11 | 47,582 | | | |
| | 5,710 | 1,49700 | 81,54 |
*12 | 29,523 | | | |
| | 30,000 | 1,00000 | |
13 | UNENDLICH | | | |
| | 40,000 | 1,74950 | 35,33 |
14 | UNENDLICH | | | |
| | 16,800 | 1,00000 | |
15 | –397,918 | | | |
| | 15,570 | 1,59240 | 68,36 |
16 | –37,215 | | | |
| | 21,600 | 1,61340 | 44,27 |
17 | –62,044 | | | |
| | 11,390 | 1,00000 | |
18 | –1544,914 | | | |
| | 4,940 | 1,61336 | 44,49 |
19 | 57,232 | | | |
| | 5,000 | 1,00000 | |
20 | 66,183 | | | |
| | 11,700 | 1,43875 | 94,99 |
21 | –170,217 | | | |
| | 0,120 | 1,00000 | |
22 | 87,283 | | | |
| | 7,700 | 1,43875 | 94,99 |
23 | –597,029 | | | |
| | 12,000 | 1,00000 | |
24 | UNENDLICH | | | |
| | 116,500 | 1,51680 | 64,17 |
25 | UNENDLICH | | | |
| | 3,000 | 1,50847 | 61,19 |
26 | UNENDLICH | | | |
| | 0,000 | 1,00000 | |
* = asphärische Oberfläche Tab. 3A
Fläche | | Asphärendaten |
12 | c | 0,0314149 |
k | 0 |
A2 | 0 |
A4 | 8,9000000·10–8 |
A6 | –1,7000000·10–10 |
A8 | –7,0000000·10–14 |
A10 | 0 |
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
-
- US 2403731 [0036]
- DE 10315688 A1 [0037]