DE102011014025A1 - Fahrzeug, insbesondere Landmaschine - Google Patents
Fahrzeug, insbesondere Landmaschine Download PDFInfo
- Publication number
- DE102011014025A1 DE102011014025A1 DE102011014025A DE102011014025A DE102011014025A1 DE 102011014025 A1 DE102011014025 A1 DE 102011014025A1 DE 102011014025 A DE102011014025 A DE 102011014025A DE 102011014025 A DE102011014025 A DE 102011014025A DE 102011014025 A1 DE102011014025 A1 DE 102011014025A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- seal
- ring
- stator
- vehicle according
- annular
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C23/00—Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
- B60C23/001—Devices for manually or automatically controlling or distributing tyre pressure whilst the vehicle is moving
- B60C23/003—Devices for manually or automatically controlling or distributing tyre pressure whilst the vehicle is moving comprising rotational joints between vehicle-mounted pressure sources and the tyres
- B60C23/00363—Details of sealings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C23/00—Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
- B60C23/001—Devices for manually or automatically controlling or distributing tyre pressure whilst the vehicle is moving
- B60C23/003—Devices for manually or automatically controlling or distributing tyre pressure whilst the vehicle is moving comprising rotational joints between vehicle-mounted pressure sources and the tyres
- B60C23/00309—Devices for manually or automatically controlling or distributing tyre pressure whilst the vehicle is moving comprising rotational joints between vehicle-mounted pressure sources and the tyres characterised by the location of the components, e.g. valves, sealings, conduits or sensors
- B60C23/00318—Devices for manually or automatically controlling or distributing tyre pressure whilst the vehicle is moving comprising rotational joints between vehicle-mounted pressure sources and the tyres characterised by the location of the components, e.g. valves, sealings, conduits or sensors on the wheels or the hubs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C23/00—Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
- B60C23/001—Devices for manually or automatically controlling or distributing tyre pressure whilst the vehicle is moving
- B60C23/003—Devices for manually or automatically controlling or distributing tyre pressure whilst the vehicle is moving comprising rotational joints between vehicle-mounted pressure sources and the tyres
- B60C23/00345—Details of the rotational joints
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit wenigstens einem Rad mit einer sehr schmal bauende, ringförmige Drehdurchführung insbesondere für Landmaschinen. Mit sehr schmalen Dichtungen in Form von Dichtungsscheiben ist eine schmale Bauform möglich. Die bei großen Durchmessern kritischen, hohen Reibkräfte werden durch eine spezielle Stützwirkung der erfindungsgemäßen Konstruktion reduziert. Die wesentlichen Merkmale zeigt 3.
Description
- Zunächst betrifft die Erfindung eine Drehdurchführung mit einem ringförmigen Gehäuse in einer sehr schmalen Bauweise. Die Drehdurchführung ist besonders geeignet für Traktoren und Landmaschinen, die mit einer Reifendruckverstellanlage ausgerüstet sind.
- DER STAND DER TECHNIK
- Bei luftbereiften Radfahrzeugen mit einer Reifendruckverstellanlage und einer fahrzeugseitigen Druckluftversorgung ist an jedem Rad eine Drehdurchführung erforderlich. Insbesondere bei Landmaschinen wäre es häufig sinnvoll die Drehdurchführung an den Rädern auf Grund der Platzverhältnisse ringförmig auszuführen. Ringförmige Drehdurchführungen sind nur sehr gering verbreitet, da es trotz immenser, möglicher Vorteile noch keine, in allen Belangen geeignete, Konstruktion gibt.
- Ringförmige Drehdurchführungen besitzen zwei konzentrisch zueinander drehbar gelagerte Ringe, die einerseits den Statorring und andererseits den Rotorring bilden. Der Statorring ist drehfest mit dem Fahrzeug verbunden und der Rotorring dreht sich gemeinsam mit dem Rad. Zwischen dem Statorring und dem Rotorring befindet sich mindestens ein, mit Dichtungen begrenzter, Ringkanal, wobei der Rotorring eine Leitungsverbindung zwischen dem Ringkanal und dem Reifen aufweist und der Statorring eine Leitungsverbindung zwischen dem Ringkanal und der fahrzeugseitigen Luftversorgung aufweist. Neben den Einleiteranlagen mit nur einem Ringkanal je Drehdurchführung werden in zunehmendem Maße Zweileiteranlagen verwendet, die zwei Ringkanäle je Drehdurchführung besitzen. Bei den Zweileiteranlagen dient eine erste Leitung als Versorgungsleitung und eine zweite Leitung als Steuerleitung, die einen geringeren Querschnitt aufweisen kann. Je Statorring und je Rotorring werden damit zwei Luftanschlüsse erforderlich. Sind bei einer Einleiteranlage zwei Dichtungen erforderlich, so sind bei einer Zweileiteranlage drei oder bei einseitig wirkenden Dichtungen vier Dichtungen erforderlich. Zur Erhöhung der Lebensdauer der Drehdurchführungen und der Betriebssicherheit der Reifendruckverstellanlage werden in zunehmendem Maße die Reifendruckverstellanlagen mit speziellen Schaltventilen an den Rädern ausgestattet, welche die Drehdurchführungen nur beim Verstellvorgang mit Luftdruck belasten. Trotzdem ist die Lebensdauer bei den üblichen Drehdurchführungen mit größeren Durchmessern immer noch sehr kritisch zu beurteilen, da mit größer werdenden Durchmessern neben den Gleitgeschwindigkeiten insbesondere die Reibkräfte stark ansteigen.
- Die bekannten Drehdurchführungen insbesondere die Drehdurchführungen für Zweileiteranlagen lassen sich nicht bei der überwiegenden Anzahl der Ackerschleppertypen in dem Freiraum zwischen Rad und Achskörper verbauen, da die Platzverhältnisse sehr begrenzt sind und die üblichen Abmessungen der Drehdurchführungen die Freiräume insbesondere an den gelenkten Rädern überschreiten. Die üblichen ringförmigen Drehdurchführungen haben einen geringeren Innendurchmesser und werden nur innerhalb der Radnaben verbaut, was einen unangemessen hohen Montageaufwand bei einer Reparatur oder der Wartung der Drehdurchführung verursacht, da die Radnabe vollständig zerlegt werden muss. Eine ringförmige Drehdurchführung mit einem Innendurchmesser von bis zu ca. 500 mm und einer internen Lagerung des Statorrings gegenüber dem Rotorring, ließe sich als selbsttragende Drehdurchführung zwischen dem Rad und dem Achskörper außerhalb der Radnabe am Ackerschlepper verbauen. Gleichzeitig dürfte dabei jedoch die axiale Breite der Drehdurchführung nicht größer sein als ca. 50 mm, um nicht mit Fahrwerksteilen zu kollidieren. Die Differenz zwischen dem äußeren und dem inneren Durchmesser sollte nicht mehr als ca. 120 mm betragen, da der Freiraum nach außen vom Innendurchmesser der Felge begrenzt wird.
- DIE AUFGABENSTELLUNG
- Es gilt eine ringförmige Drehdurchführung mit einer Querschnittfläche von ca. 50 mm mal ca. 60 mm mit einer integrierten Wälzlagerung für eine Zweileiter-Reifendruckverstellanlage zu realisieren, bei der die Versorgungsleitung einen Querschnitt von ca. 10 mm und die Steuerleitung einen Querschnitt von 5 mm aufweisen sollte. Dabei sollten die Dichtungen so gestaltet werden, dass sich trotz einer höheren Gleitgeschwindigkeit auf Grund des größeren Durchmessers, sowohl unter Druck als auch im drucklosen Zustand, eine möglichst geringe Beanspruchung der Dichtungen ergibt. Die Drehdurchführung sollte insbesondere bei den Reifendruckverstellanlagen eingesetzt werden, bei denen die Drehdurchführung nur während des Verstellvorgangs unter Druck steht und die Verstellung des Reifendruckes während der Fahrt erfolgt. Für die Dichtungen gibt es damit drei Betriebszustände, das ruhende Fahrzeug, das fahrende Fahrzeug und das fahrende Fahrzeug während des Verstellvorgangs.
- Darüber hinaus sollen die Dichtungen und die Einzelteile des Gehäuses aus preisgünstigen Halbzeugen gefertigt werden können, um möglichst günstige Herstellkosten zu erreichen. Im Interesse einer geringen Lagerbelastung der Lagerung zwischen dem Statorring und dem Rotorring, sollten der Statorring und der Rotorring radial übereinander liegen (Rohr in Rohr) und nicht axial nebeneinander angeordnet (Scheibe an Scheibe) sein. Nur so kann die Lagerbelastung auf Grund des Luftdruckes theoretisch zu Null reduziert werden, was eine vereinfachte, kostengünstige Lagerung möglich macht. Die tangential verlaufende Trennfuge zwischen dem Statorring und dem Rotorring macht nebeneinander liegende Ringnuten und Dichtungen erforderlich, was sich negativ auf die Baubreite der gesamten Drehdurchführung auswirkt. Vorteilhaft wird der Rotorring am Rad befestigt, stellt den äußeren Ring der ringförmigen Drehdurchführung dar und bietet die erforderlichen Anschlüsse zum Steuerventil am Rad. Der Statorring ist vorteilhaft der innere Ring der ringförmigen Drehdurchführung, bietet die erforderlichen Leitungsverbindungen zum Fahrzeug und ist drehfest mit dem Fahrzeug verbunden.
- DIE LÖSUNG
- Die Aufgabe soll erfindungsgemäß durch eine, in axialer Richtung der Drehdurchführung, sehr schmale Dichtung gelöst werden.
- Die Dichtung mit dem geringsten axialen Raumbedarf ist eine dünne, kreisringförmige Scheibe, die sich wesentlich senkrecht zur Drehachse der Drehdurchführung erstreckt. Da eine kreisförmige Scheibe in axialer Richtung mit einer geringen Steifigkeit membranartig verformbar ist, soll die axiale Richtung die Wirkrichtung der Dichtung darstellen. Eine derartige Dichtungsscheibe kann kostengünstig aus einem Plattenhalbzeug geschnitten werden. Die Gestaltung der umgebenden Kontur und die Wahl des Dichtungswerkstoffes erfolgt hinsichtlich geringer Reibkräfte und einer hohen Verschleißfestigkeit bei allen Betriebszuständen. Die Betriebszustände sind Stillstand ohne Druck, Gleiten ohne Druck und Gleiten unter Druckbelastung. Während der weitaus überwiegenden Zeit erfolgt das Gleiten ohne eine Druckbelastung. Während dieser Zeit sollte die Beanspruchung besonders gering gehalten werden. In diesem Belastungszustand sollen sich die Dichtflächen nur ganz leicht berühren, ohne die spontane Dichtwirkung unter Druck zu gefährden. Unter der Wirkung des Druckes in der Drehdurchführung soll sich die Dichtungsscheibe an eine Dichtfläche anlegen. Dabei sollen die Reibkräfte nur in geringem Maße ansteigen. Darum ist es äußerst wichtig, dass die, mit dem Druck beaufschlagte Fläche der Dichtung, die zum Andrücken der gleitenden Dichtfläche führt, sehr gering ist.
- Diese Aufgabe, die Reduzierung der Reibung unter Druck, soll dadurch gelöst werden, indem die, mit der Dichtung, korrespondierenden Konturen des Statorringes und des Rotorringes entsprechend gestaltet werden.
- Wird beispielsweise die Dichtungsscheibe an ihrem äußeren Rand am Rotorring befestigt, so bietet der Rotorring der Dichtungsscheibe eine Anlagefläche oder Abstützfläche. Diese Abstützfläche erstreckt sich entlang der Stirnfläche der Dichtungsscheibe zum inneren Durchmesser der Dichtungsscheiben hin und deckt weit über die Hälfte der Stirnfläche der Dichtungsscheibe ab. So wird unter der Wirkung des Druckes in der Drehdurchführung, die Dichtungsscheibe sich an der Kontur des Rotorringes abstützen. Diese Kontur wird im weiteren Text Abstützfläche genannt. Die eigentliche gleitende Dichtfläche zwischen der Dichtungsscheibe und dem Statorring befindet sich am inneren Rand der Dichtungsscheibe, der über die Abstützfläche des Rotorrings hinausragt. Die Dichtfläche wird im weiteren Text Gleitfläche genannt. Lediglich das, über die Abstützfläche des Rotorrings hinausragende, innere Ende der Dichtungsscheibe bildet den Anteil der Stirnfläche der Dichtungsscheibe, der mit dem Druck in der Drehdurchführung beaufschlagt wird. Mit der Größe der Abstützfläche kann die Anpresskraft der Dichtungsscheibe an die Gleitfläche des Statorrings direkt beeinflusst werden. Eine große Abstützfläche am Rotorring ergibt geringere Anpresskräfte in der Gleitfläche am Statorring. Die axiale Steifigkeit der Dichtungsscheibe hat einen geringeren Einfluss auf die Reibkräfte als die Größe der Abstützfläche.
- Im drucklosen Zustand soll die Dichtungsscheibe, die vorteilhaft am Rotorring befestigt ist, die vom Rotorring gebildete Abstützfläche nicht vollflächig berühren. Erst bei Druckbeaufschlagung stützt sich die Dichtungsscheibe auf die Abstützfläche ab. Bereits im drucklosen Zustand liegt die Dichtungsscheibe an der Gleitfläche an, die vom Statorring gebildet wird. Die schmale Gleitfläche des Statorrings erstreckt sich, vorteilhaft leicht konvex, wesentlich senkrecht zur Achse der Drehdurchführung und ist zur Ebene der Abstützfläche axial um einige 1/10 Millimeter versetzt. Erst bei der Wirkung des Druckes in der Drehdurchführung legt sich die Dichtungsscheibe an die Abstützfläche, dabei wird die Anpresskraft der Dichtungsscheibe auf die Gleitfläche des Statorrings erhöht. Eine geringe axiale Steifigkeit der Dichtungsscheibe ist vorteilhaft, welche im Interesse eines geringen Reibwertes nicht mit einem weicheren Werkstoff, sondern mit der Verringerung der Wanddicke der Dichtungsscheibe realisiert wird.
- AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
- Die zuvor beschriebene erfindungsgemäße Lösung soll in Beispielen dargestellt werden.
- In den
1 und3 ist das erfindungsgemäße Funktionsprinzip einer zweikanaligen Drehdurchführung dargestellt, die in ein nicht dargestelltes Rad eines ebenfalls nicht dargestellten Fahrzeugs eingebaut ist. Die Figuren zeigen den oberen Teil einer ringförmigen Drehdurchführung bei einem Schnitt entlang der Drehachse der ringförmigen Drehdurchführung. Nicht dargestellt sind Befestigungen zwischen dem Rotorring und dem Rad des Fahrzeugs sowie zwischen dem Statorring und dem Fahrzeug. -
1 zeigt einen Schnitt durch die Versorgungsleitung10 . Der Rotorring1 besteht vorteilhaft aus den vier, mit der Verschraubung11 verbundenen Ringen,1a ,1b ,1c und1d . Der Ring1b besitzt mindestens einen Anschluss12 für die nicht dargestellte Versorgungsleitung zwischen der Drehdurchführung und dem Rad. Der Anschluss12 mündet in den Ringkanal13 und von hier in die als Bohrung ausgebildete Versorgungsleitung10 des Statorrings9 bis zum Anschluss14 , der mit einer nicht dargestellten Leitung zum Fahrzeug führt. Der Statorring9 besteht vorteilhaft aus zwei Ringen,9a und9b , die mit der Verschraubung15 verbunden sind. Der Rotorring1 ist mit den Wälzlagern16a und16b gegenüber dem Statorring9 drehbar gelagert. Der Dichtungsring17 dient der Abdichtung der Luftführung. Die Abstreifringe18 und19 schützen vor Schmutzeintrag in die Drehdurchführung. Neben dem Ringkanal13 für die Versorgungsleitung ist der Ringkanal20 für die Steuerleitung dargestellt. Die Drehdurchführung besitzt vier Stück Dichtungsscheiben3 , die Dichtungsscheiben3a und3b zu beiden Seiten des Ringkanals13 und die Dichtungsscheiben3c und3d zu beiden Seiten des Ringkanals20 . Alle Dichtscheiben3 sind am Rotorring1 befestigt, können mit der jeweiligen Abstützfläche4 in Kontakt gebracht werden und besitzen jeweils eine Gleitfläche8 zwischen den Dichtscheiben3 und dem Statorring9 . Die Distanzscheiben21 dienen lediglich zur Erleichterung der Montage. Die Achse7 ist die Drehachse der Drehdurchführung. - In
2 ist schematisch eine Ausschnitt als Schnittansicht dargestellt, welcher in1 mitII gekennzeichnet ist.2 stellt das Funktionsprinzip einer einzelnen Dichtungsscheibe3 und die angrenzenden Konturen des benachbarten Rotorrings1 und des benachbarten Statorrings9 einer Drehdurchführung dar und ist ein entsprechend vergrößerter Ausschnitt aus den2 und3 . Am Rotorring1 ist der äußere Rand2 der Dichtungsscheibe3 befestigt. Der Rotorring1 umfasst für die Dichtungsscheibe3 eine Abstützfläche4 dar. Während der Verstellung des Reifendruckes wirkt der Luftdruck auf die vordere Stirnfläche5 der Dichtungsscheibe3 und bringt die Dichtungsscheibe3 mit der Abstützfläche4 zur Anlage. Wirkt, so wie in2 dargestellt, kein Luftdruck, so liegt der innere Rand der Dichtungsscheibe6 an der Gleitfläche8 des Statorrings9 an und die Dichtungsscheibe3 berührt die Abstützfläche4 nicht vollflächig. Die Gleitfläche8 bildet einen Winkel α mit der Ebene der Abstützfläche4 . Die Anpresskraft sollte sehr gering sein, da sie nur für eine spontane Abdichtung beim Lufteintritt sorgen soll. Aus diesem Grunde ist ein geringer axialer Versatz28 zwischen der Abstützfläche4 und der schmalen Gleitfläche8 vorteilhaft. Die Gleitfläche8 kann vorteilhaft leicht konvex ausgeführt werden. -
3 zeigt die Drehdurchführung aus1 , jedoch mit einem Schnitt durch die Steuerleitung22 . Der Anschluss23 mündet in den Ringkanal20 . Die Dichtungen24 und25 dienen der Abdichtung der Bohrungen. Der Stopfen26 erleichtert die Herstellung der Bohrungen. Der Anschluss27 dient der Verbindung der Steuerleitung22 zum Fahrzeug.
Claims (13)
- Fahrzeug, insbesondere Landmaschine, mit wenigstens einem Rad umfassend einen luftgefüllten Reifen, wobei das Fahrzeug mit einer Reifendruckverstellanlage mit Drehdurchführung für wenigstens ein Rad versehen ist, und wobei die Drehdurchführung einen ringförmigen Statorring (
9 ), der relativ zu dem Fahrzeug nicht drehbar angeordnet ist und einen ringförmigen Rotorring (1 ), der bezüglich dem Statorring drehbar gelagert ist und drehfest mit einem Rad des Radfahrzeugs verbunden ist, umfasst, wobei zwischen dem Rotorring (1 ) und dem Statorring (9 ) mindestens ein Ringkanal (13 ,20 ) ausgebildet ist, jeder Ringkanal (13 ,20 ) mit zwei Dichtungen (3a ,3b ;3c ,3d ) abgedichtet ist und der Statorring (9 ) und der Rotorring (1 ) je Ringkanal (13 ,20 ) mindestens eine Anschlussleitung besitzen, gekennzeichnet dadurch, dass mindestens eine Dichtung (3a ,3b ,3c ,3d ) als wesentlich ebener Kreisring umfassend einen Innendurchmesser und einen Außendurchmesser und einer in axialer Richtung wesentlich konstanten Wanddicke ausgeführt ist und wesentlich einer dünnen Scheibe entspricht, die membranartig axial elastisch verformbar ist, dass die Dichtung (3a ,3b ,3c ,3d ) zwischen dem Rotorring (1 ) und dem Statorring (9 ) koaxial angeordnet ist und dass die Dichtung (3a ,3b ,3c ,3d ) sowohl mit dem Rotorring (1 ) als auch mit dem Statorring (9 ) wesentlich axial dichtend in Kontakt ist. - Fahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Dichtung (
3 ) mit einem Randbereich an dem Statorring (9 ) oder dem Rotorring (1 ) befestigt ist, dass ein nicht befestigter Randbereich der Dichtung (3 ) mit einer Gleitfläche des anderen Rings der Drehdurchführung gleitend in Kontakt ist und dass in dem Ringkanal (13 ,20 ) der Drehdurchführung ein Luftdruck anlegbar ist, der eine Anpresskraft auf die Dichtung ausübt, welche die Dichtung in Kontakt mit der Gleitfläche hält. - Fahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass ein erster Randbereich von einem Außenrand (
2 ) der Dichtung und ein zweiter Randbereich von dem Innenrand (6 ) der Dichtung gebildet ist. - Fahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Gleitfläche (
8 ) sich in einem stumpfen Winkel zur Drehachse (7 ) der Drehdurchführung erstreckt. - Fahrzeug nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, dass die Dichtung (
3 ) an ihrem Außenrand (2 ) am Rotorring (1 ) befestigt ist, der Rotorring (1 ) auf der, nicht vom Luftdruck beaufschlagten Seite der Dichtung (3 ), eine senkrecht zu Drehachse (7 ) sich erstreckende Kreisringfläche (4 ) mit einem Außendurchmesser, der etwa dem Außendurchmesser der Dichtung (3 ) entspricht und einem Innendurchmesser, der größer ist als der Innendurchmesser der Dichtung (3 ), aufweist, mit der die Dichtung (3 ) unter der Wirkung des Luftdruckes in Kontakt bringbar ist und der Innenrand (6 ) der Dichtung (3 ) auf der nicht von Luftdruck beaufschlagten Seite mit einer wesentlich senkrecht zur Drehachse (7 ) sich erstreckenden Gleitfläche (8 ) des Statorrings (9 ) gleitend in Kontakt bringbar ist. - Fahrzeug nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, dass die Dichtung (
3 ) am ihrem Innenrand (6 ) am Statorring (9 ) befestigt ist, der Statotrring (9 ) auf der, nicht vom Luftdruck beaufschlagten Seite der Dichtung (3 ), eine senkrecht zu Drehachse (7 ) sich erstreckende Kreisringfläche (4 ) mit einem Innendurchmesser, der etwa dem Innendurchmesser der Dichtung (3 ) entspricht und einem Außendurchmesser, der kleiner ist als der Außendurchmesser der Dichtung (3 ), aufweist, mit der die Dichtung (3 ) unter der Wirkung des Luftdruckes in Kontakt bringbar ist und der Außenrand (2 ) der Dichtscheibe auf der nicht von Luftdruck beaufschlagten Seite mit einer wesentlich senkrecht zur Drehachse (7 ) sich erstreckenden Gleitfläche (8 ) des Rotorrings (1 ) gleitend in Kontakt bringbar ist. - Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, dass die Dichtung (
3 ) aus Kunststoffhalbzeugen gefertigt ist. - Fahrzeug nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, dass der Kunststoff faserverstärkt ist.
- Fahrzeug nach den Ansprüchen 5 und 6, gekennzeichnet dadurch, dass der Kunststoff einen Schmiermittelfüllstoff besitzt.
- Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, dass die Dichtung (
3 ) aus mehreren Schichten aufgebaut ist. - Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, dass die Dichtung (
3 ) aus mehreren Kreisringscheiben besteht. - Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, dass die Dichtung (
3 ) aus mehreren Kreisringscheiben besteht, wobei mindestens eine der Kreisringscheiben aus Metall ist. - Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, dass der Rotorring (
1 ) einer Befestigungsvorrichtung zugeordnet ist, die mit einer Radnabe des Rades verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102011014025.5A DE102011014025B4 (de) | 2011-03-15 | 2011-03-15 | Fahrzeug, insbesondere Landmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102011014025.5A DE102011014025B4 (de) | 2011-03-15 | 2011-03-15 | Fahrzeug, insbesondere Landmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102011014025A1 true DE102011014025A1 (de) | 2012-09-20 |
DE102011014025B4 DE102011014025B4 (de) | 2017-06-01 |
Family
ID=46756758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102011014025.5A Expired - Fee Related DE102011014025B4 (de) | 2011-03-15 | 2011-03-15 | Fahrzeug, insbesondere Landmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102011014025B4 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2647511A2 (de) | 2012-04-05 | 2013-10-09 | Volk, Ludwig | Drehdurchführung mit Gleitsegment |
DE102015013693B3 (de) * | 2015-10-22 | 2016-12-01 | Erich Schürmann | Drehdurchführung mit schwimmenden, selbsanlegenden O-Ringen |
DE102016001936A1 (de) | 2016-02-18 | 2017-08-24 | Ludwig Volk | Drehdurchführung mit konkav gestützten Dichtungsscheiben |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT202000019774A1 (it) | 2020-08-07 | 2022-02-07 | Trelleborg Wheel Sys Italia Spa | Collettore rotante per trasferire un fluido tra due entità, una delle quali è in moto rotatorio rispetto all’altra, in particolare per la regolazione della pressione di pneumatici |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3943119C1 (de) * | 1989-12-27 | 1991-06-20 | Man Roland Druckmaschinen Ag, 6050 Offenbach, De | |
US6575269B1 (en) * | 1999-01-13 | 2003-06-10 | Steyr-Daimler-Puch Spezialfahrzeug Ag & Co. Kg | Device with components concentrically disposed and rotational in relation to each other and utilization of said device in tire inflating installation |
DE10208024A1 (de) * | 2002-02-26 | 2003-09-11 | Walterscheid Gmbh Gkn | Drehdurchführung für eine Vorrichtung zum Füllen oder Entlüften eines Reifens eines Traktorrades |
DE10309591A1 (de) * | 2002-03-06 | 2003-09-18 | Skf Ind Spa | Vorrichtung zur Drucklufteinleitung in den Luftreifen des Rades eines Fahrzeugs über die Nabe |
JP2007125966A (ja) * | 2005-11-02 | 2007-05-24 | Nsk Ltd | 空気圧制御機構付軸受ユニット |
-
2011
- 2011-03-15 DE DE102011014025.5A patent/DE102011014025B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3943119C1 (de) * | 1989-12-27 | 1991-06-20 | Man Roland Druckmaschinen Ag, 6050 Offenbach, De | |
US6575269B1 (en) * | 1999-01-13 | 2003-06-10 | Steyr-Daimler-Puch Spezialfahrzeug Ag & Co. Kg | Device with components concentrically disposed and rotational in relation to each other and utilization of said device in tire inflating installation |
DE10208024A1 (de) * | 2002-02-26 | 2003-09-11 | Walterscheid Gmbh Gkn | Drehdurchführung für eine Vorrichtung zum Füllen oder Entlüften eines Reifens eines Traktorrades |
DE10309591A1 (de) * | 2002-03-06 | 2003-09-18 | Skf Ind Spa | Vorrichtung zur Drucklufteinleitung in den Luftreifen des Rades eines Fahrzeugs über die Nabe |
JP2007125966A (ja) * | 2005-11-02 | 2007-05-24 | Nsk Ltd | 空気圧制御機構付軸受ユニット |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2647511A2 (de) | 2012-04-05 | 2013-10-09 | Volk, Ludwig | Drehdurchführung mit Gleitsegment |
DE102012006901B3 (de) * | 2012-04-05 | 2013-10-10 | Ludwig Volk | Drehdurchführung |
DE102015013693B3 (de) * | 2015-10-22 | 2016-12-01 | Erich Schürmann | Drehdurchführung mit schwimmenden, selbsanlegenden O-Ringen |
DE102016001936A1 (de) | 2016-02-18 | 2017-08-24 | Ludwig Volk | Drehdurchführung mit konkav gestützten Dichtungsscheiben |
DE102016001936B4 (de) | 2016-02-18 | 2018-05-17 | Ludwig Volk | Drehdurchführung mit konkav gestützten Dichtungsscheiben |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102011014025B4 (de) | 2017-06-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102012006901B3 (de) | Drehdurchführung | |
EP2603708A1 (de) | Dichtungsanordnung für wälzlager | |
DE102017207815A1 (de) | Schwenklager mit Dichtungsanordnung | |
DE102015212641A1 (de) | Drehdurchführung für ein Fahrzeug | |
EP2886896A2 (de) | Wälzlager mit Dichtungseinheit für Wälzlager | |
DE102011014025B4 (de) | Fahrzeug, insbesondere Landmaschine | |
EP3601823A1 (de) | Abgedichtetes wälzlager | |
DE102017218011A1 (de) | Radlageranordnung für ein Fahrzeugrad | |
WO2014044259A1 (de) | Luftführungsanordnung zur reifendruck-regulierung | |
DE10019641A1 (de) | Dichtungsanordnung | |
EP2618032B1 (de) | Wellendichtung, insbesondere Radialwellendichtung | |
DE202017106598U1 (de) | Dichtring und Wälzlagereinheit mit Dichtring | |
DE102013207855B4 (de) | Lager mit Drehdurchführung sowie Reifendruckregelanlage mit einem derartigen Lager | |
DE102018100750A1 (de) | Radlager zur Lagerung eines Kraftfahrzeugreifens eines Kraftfahrzeugs | |
DE102015013693B3 (de) | Drehdurchführung mit schwimmenden, selbsanlegenden O-Ringen | |
DE102014223596B4 (de) | Kolben-Zylinder-Anordnung für eine hydraulische Ausrückeinrichtung, insbesondere einen Geberzylinder einer Kupplungsbetätigungseinrichtung | |
DE112016004794T5 (de) | Radanschlussanordnung für ein reifendruckregelsystem und damit hergestelltes reifendruckregelsystem | |
EP2837512B1 (de) | Radaufhängung | |
EP1488941B1 (de) | Luftdichte, koaxiale Radnabe zum Regulieren des internen Reifendrucks während der Fahrt | |
EP2093451B1 (de) | Bremskraft-Übertragungsanordnung | |
DE102012220748A1 (de) | Dichtsystem | |
DE19757000C1 (de) | Luftdurchführung zur Reifendruckregelung | |
EP3165382B1 (de) | Befülleinrichtung | |
DE102016001936B4 (de) | Drehdurchführung mit konkav gestützten Dichtungsscheiben | |
EP2151593B1 (de) | Dichtung für eine Radnabe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |