DE102016001936B4 - Drehdurchführung mit konkav gestützten Dichtungsscheiben - Google Patents

Drehdurchführung mit konkav gestützten Dichtungsscheiben Download PDF

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Abstract

Drehdurchführung für insbesondere luftbereifte Landmaschinen mit einer Reifendruckverstellanlage für wenigstens ein Rad, wobei die Drehdurchführung einen ringförmigen Innenring (9), der relativ zu dem Fahrzeug nicht drehbar (fahrzeugfest) angeordnet ist und einen ringförmigen Außenring (3), der bezüglich dem Innenring (9) drehbar gelagert ist und drehfest mit einem Rad des Radfahrzeugs verbunden ist, umfasst, wobei zwischen dem Außenring (3) und dem Innenring (9) mindestens ein Ringkanal (7) ausgebildet ist, jeder Ringkanal (7) mit zwei Dichtungsscheiben (12, 13) abgedichtet ist und der Innenring (9) und der Außenring (3) je Ringkanal (7) mindestens eine Anschlussleitung (2, 8) besitzen, mindestens eine Dichtungsscheibe (12, 13) als wesentlich ebener Kreisring umfassend einen Innendurchmesser und einen Außendurchmesser und einer in axialer Richtung wesentlich konstanten Wanddicke ausgeführt ist und wesentlich einer dünnen Scheibe entspricht, die membranartig axial elastisch verformbar ist, dass die Dichtungsscheibe (12, 13) zwischen dem Außenring (3) und dem Innenring (9) koaxial angeordnet ist und dass die Dichtungsscheibe (12, 13) am Außenring befestigt ist, der Außenring (3) auf der, nicht vom Luftdruck beaufschlagten Seite der Dichtung (24), eine senkrecht zu Drehachse (1) sich erstreckende Kreisringfläche mit einem Außendurchmesser, der etwa dem Außendurchmesser der Dichtungsscheibe (12, 13) entspricht und einem Innendurchmesser, der größer ist als der Innendurchmesser der Dichtungsscheibe (12, 13), aufweist, mit der die Dichtungsscheibe (12, 13) unter der Wirkung des Luftdruckes in Kontakt bringbar ist, somit eine Abstützfläche (24) für die Dichtungsscheibe liefert und der Innenrand der Dichtungsscheibe auf der nicht von Luftdruck beaufschlagten Seite mit einer wesentlich senkrecht zur Drehachse (1) sich erstreckenden Gegenfläche (25) des Innenrings (9) gleitend in Kontakt bringbar ist, gekennzeichnet dadurch dass die Abstützfläche nicht gänzlich eben ausgeführt ist, sondern im Bereich der Dichtungsscheibe eine, zur zugehörigen Dichtungsscheibe hin sich öffnende, konkave Kontur der Abstützfläche (14, 15) aufweist, die vorzugsweise einer von innen betrachteten Oberfläche eines axialen Torusabschnittes entspricht und die Dichtungsscheibe ab maximal 2 bar Druck die Kontur der Abstützfläche annimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine nachrüstbare, ringförmige Drehdurchführung mit einem besonders geringen Reibmoment, insbesondere für Traktoren mit einer Reifendruckverstellanlage. Die Drehdurchführung kann außerhalb des Achskörpers und des Achsantriebs auf der Innenseite der Traktorräder angebracht werden und erübrigt somit eine Leitungsführung über die Kotflügel.
  • DER STAND DER TECHNIK
  • Bei luftbereiften Radfahrzeugen mit einer Reifendruckverstellanlage und einer fahrzeugseitigen Druckluftversorgung ist an den betroffenen Rädern je eine Drehdurchführung erforderlich. Eine nachrüstbare Drehdurchführung kann sowohl außen am Rad als auch innen am Rad installiert werden. Ist die Drehdurchführung außen am Rad installiert, so ist eine Leitungsführung über dem Kotflügel erforderlich. Wird die Drehdurchführung auf der Innenseite des Rades installiert, so kann die Drehdurchführung in den Achskörper integriert werden oder die Drehdurchführung wird ringförmig, außerhalb des Achskörpers installiert. Eine Drehdurchführung innerhalb des Achskörpers ist mit vertretbarem Aufwand nicht nachrüstbar. Für eine Nachrüstung der Traktorräder mit einer Drehdurchführung auf der Innenseite der Räder wird die Drehdurchführung vorteilhaft ringförmig ausgeführt, damit die Drehdurchführung außerhalb des Achskörpers angebracht werden kann. Ringförmige Drehdurchführungen sind bisher nicht üblich, da es trotz immenser, möglicher Vorteile, noch keine, in allen Belangen geeignete, Konstruktion gibt. Hier soll die Entwicklung, die in DE 10 2011 014 025 A 1 dargestellt ist, in vorteilhafter Weise deutlich hinsichtlich des Reibmomentes unter Last verbessert werden.
  • Die Erfindung in DE 10 2012 006 901 B3 betrifft eine ringförmige Drehdurchführung insbesondere für Traktoren. Die üblichen, äußerst kritischen, hohen Reibmomente bei großen Durchmessern ergeben sich aus der quadratischen Abhängigkeit des Reibmoments vom Durchmesser einer Drehdurchführung. Bei der in dieser Druckschrift beschriebenen Drehdurchführung entsteht die Gleitreibung der Dichtung nicht am gesamten Umfang der Dichtung, sondern nur an einem kurzen Segment des Umfangs der Dichtung. Damit ergibt sich lediglich eine lineare Abhängigkeit des Reibmomentes vom Durchmesser der Drehdurchführung. Die damit möglichen großen Drehdurchführungen erlauben eine universelle Anwendung auch an größeren Traktoren. Insbesondere kann die Drehdurchführung außerhalb des Achskörpers auf der Innenseite der Traktorräder angebracht werden und es erübrigt somit eine Leitungsführung über die Kotflügel.
  • Übliche, ringförmige Drehdurchführungen besitzen prinzipiell zwei konzentrisch zueinander drehbar gelagerte Ringe, die einerseits den Innenring und andererseits den Außenring bilden. Der Innenring ist drehfest mit dem Fahrzeugkörper verbunden und der Außenring dreht sich gemeinsam mit dem Rad. Zwischen dem Innenring und dem Außenring befindet sich mindestens ein, mit Dichtungen begrenzter, Ringkanal, wobei der Außenring eine Leitungsverbindung zwischen dem Ringkanal und dem Reifen aufweist und der Innenring eine Leitungsverbindung zwischen dem Ringkanal und der fahrzeugseitige Luftversorgung aufweist. Neben den Einleiteranlagen mit nur einem Ringkanal je Drehdurchführung werden auch Zweileiteranlagen verwendet, die zwei Ringkanäle je Drehdurchführung besitzen. Bei den Zweileiteranlagen dient eine erste Leitung als Versorgungsleitung und eine zweite Leitung als Steuerleitung, die einem geringeren Querschnitt aufweisen kann. Die pneumatische Steuerleitung kann durch einen elektrischen Übertrager ersetzt werden, der die Ansteuerung eines elektrischen Ventiles realisiert. Zur Erhöhung der Lebensdauer und der Betriebssicherheit der Drehdurchführungen werden in zunehmendem Maße Zweileiteranlagen verwendet, welche die Dichtungen der Drehdurchführungen nur beim Verstellvorgang mit Druckluft belasten. Trotzdem ist die Lebensdauer der Drehdurchführungen mit größeren Durchmessern und konventionellen Dichtungen zunächst sehr kritisch zu beurteilen, da mit größer werdenden Durchmessern neben den Gleitgeschwindigkeiten die Reibkräfte und besonders die Reibmomente stark ansteigen.
  • DIE AUFGABENSTELLUNG
  • Eine ringförmige Drehdurchführung mit einem Innendurchmesser von bis zu ca. 500 mm und einer internen Lagerung des Innenrings gegenüber dem Außenring, lässt sich als selbsttragende Drehdurchführung auf der Innenseite des Rades außerhalb des Achsgehäuses verbauen und auch nachrüsten. Hier soll beispielsweise eine 1-kanalige Luftdrehdurchführung betrachtet werden. Es gilt also eine ringförmige Drehdurchführung mit einer Querschnittfläche von max. 50 mm mal ca. 65 mm mit einer integrierten Wälzlagerung zwischen dem Außenring und dem Innenring für eine Zweileiter-Reifendruckverstellanlage mit einem Luftkanal zu realisieren. Die Querschnittfläche ergibt sich bei einem Schnitt entlang der Drehachse der Drehdurchführung. Auf die Beschreibung des elektrischen Übertragers soll hier verzichtet werden. Die Dichtungen sollten so gestaltet werden, dass sich trotz einer höheren Gleitgeschwindigkeit von bis zu 5 m/s auf Grund des größeren Durchmessers, sowohl unter Druck als auch im drucklosen Zustand, eine möglichst geringe Beanspruchung der Dichtungen und entsprechend geringe Reibmomente ergeben. Die Drehdurchführung sollte insbesondere bei den Reifendruckverstellanlagen eingesetzt werden, bei denen die Drehdurchführung nur während des Verstellvorgangs unter Druck steht und die Verstellung des Reifendruckes während der Fahrt erfolgt. Für die Beanspruchung der Dichtungen ergeben sich damit zwei wesentliche Betriebszustände, das fahrende Fahrzeug und das fahrende Fahrzeug während des Verstellvorgangs. Im Interesse einer geringen Lagerbelastung der Lagerung zwischen dem Innenring und dem Außenring, sollten der Innenring und der Außenring radial übereinander liegen (Rohr in Rohr) und nicht axial nebeneinander angeordnet (Scheibe an Scheibe) sein. Nur so kann die Lagerbelastung auf Grund des Innendruckes theoretisch zu Null reduziert werden, was eine vereinfachte, kostengünstige Lagerung möglich macht. Vorzugsweise der Außenring der Drehdurchführung wird am Rad befestigt und bietet die erforderlichen Anschlüsse zum Steuerventil am Rad. Vorzugsweise der Innenring der Drehdurchführung bietet die erforderlichen Leitungsverbindungen zum Fahrzeugkörper und ist drehfest mit dem Fahrzeugkörper verbunden. Die tangential, zylindrisch verlaufende Trennfuge zwischen dem Innenring und dem Außenring erfordert axial nebeneinander liegende Dichtungen. Die wesentliche Problematik ist beim fahrenden Traktor das Reibmoment der Drehdurchführung unter Druck. Das Reibmoment ergibt sich aus der Dichtungsvorspannung, dem Betriebsdruck, der Größe, der mit Druck beaufschlagten, projizierten Fläche der Dichtung, dem Reibbeiwert zwischen Dichtung und Gegenfläche und dem Radius der Drehdurchführung. Wenn man bedenkt, dass die mit Druck beaufschlagte Dichtungsfläche linear mit dem Durchmesser der Drehdurchführung steigt und der Hebelarm der Reibkräfte ebenso linear mit Durchmesser der Drehdurchführung steigt, so erkennt man eine quadratische Abhängigkeit des Reibmomentes vom Durchmesser der Drehdurchführung. Es gilt, trotz der hier vorliegenden, quadratischen Abhängigkeit des Reibmomentes vom Durchmesser der Drehdurchführung, ein vertretbar geringes Reibmoment zu erreichen. Dies soll erreicht werden durch einen geringen Reibwert und durch eine kleine, druckbeaufschlagte, projizierte Fläche der Dichtungen. Das Reibmoment steigt üblicherweise linear mit dem Druck in der Drehdurchführung. Dabei soll, vor dem Hintergrund der Anwendung bei Traktoren, von einem Innendurchmesser von max. 500 mm, von einem Maximaldruck von ca. 4 bar und von einer maximalen Gleitgeschwindigkeit von ca. 5 m/s ausgegangen werden. Ausgehend von der, in DE 10 2011 014 025 A1 offenbarten, Lösung mit 2 flexiblen Dichtungsscheiben je Ringkanal soll das Reibmoment mit den erfindungsgemäßen Merkmalen unter Druckbelastung deutlich reduziert werden. Die in DE 10 2011 014 025 A1 offenbarte Lösung ermöglicht ohne Druckbelastung ein kaum messbares Reibmoment. Die Drehdurchführung steht nur etwa 10% der Betriebszeit, jeweils nur für wenige Minuten unter Druck und ist ca. 90% der Betriebszeit drucklos. Unter Druck zeigt die in DE 10 2011 014 025 A1 offenbarte Lösung ein Reibmoment von über 40 Nm. Die erfindungsgemäße Lösung macht bei sonst identischen Bedingungen ein Reibmoment von nur 20 Nm möglich.
  • DIE LÖSUNG
  • Die Aufgabe soll erfindungsgemäß dadurch gelöst werden, indem die Dichtungsscheibe und deren Abstützung unter Druck vorteilhaft im Sinne der Aufgabe gestaltet wird. Die Aufgabe ist das Reibmoment unter Last deutlich zu reduzieren, ohne den Vorteil der Nullreibung im drucklosen Zustand zu verlieren. Zur deutlichen Reduzierung der Reibung unter Druckbelastung sollen zwei erfindungsgemäße Merkmale benutzt werden. Diese sind erstens die Reduzierung des Reibkoeffizienten zwischen der Dichtungsscheibe und der mit dieser in Gleitkontakt stehenden Gegenfläche und zweitens die Reduzierung der für die Reibung relevanten, mit Druck beaufschlagten, Fläche, womit letztendlich eine degressive Abhängigkeit des Reibmomentes vom Druck in der Drehdurchführung erreicht wird.
  • Die Reduzierung des Reibkoeffizienten soll durch die Wahl des Werkstoffs der Gegenfläche realisiert werden. Der optimale Werkstoff für die Gehäuseteile der Drehdurchführung ist sicherlich nicht gleichzeitig der ideale Reibpartner für die Dichtungsscheibe zur Erreichung des geringsten Reibkoeffizienten. Aus diesem Grunde soll erfindungsgemäß für die Bereitstellung der mit der flexiblen Dichtungsscheibe in Gleitkontakt stehenden Gegenfläche ein, in das Gehäuse des Innenrings, eingesetzter Gleitring vorgesehen werden. Idealerweise bestehen sowohl die flexible Dichtungsscheibe und auch der Gleitring wesentlich aus PTFE oder einem ähnlich gleitfähigen Material oder Materialgemisch.
  • Die Reduzierung der mit Druck beaufschlagten Fläche, welche die Normalkraft und damit die Reibung beeinflusst, soll durch eine gezielte Verformung der flexiblen Dichtungsscheibe unter Druck bewirkt werden.
  • In DE 10 2011 014 025 A1 ist offenbart, dass die flexible Dichtungsscheibe in einer Ebene senkrecht zu Drehachse konzentrisch zur Drehachse angeordnet ist und am Außendurchmesser der Dichtungsscheibe dichtend am Außenring befestigt ist. Die in Gleitkontakt stehende Gegenfläche des Innenrings ist um einen Betrag axial in Richtung der Dichtungsscheibe versetzt, der eine Vorspannung der Dichtung ergibt. Unter Druck stützt sich die Dichtungsscheibe auf die Gegenfläche des Innenrings und auf die Planfläche des Außenrings ab, die identisch ist mit der äußeren Befestigungsfläche der flexiblen Dichtungsscheibe am Außenring. Die Vorspannung aufgrund des axialen Versatzes zwischen der flexiblen Dichtungsscheibe und der Gegenfläche bleibt konstant und ist von Druck unabhängig. Durch diesen Versatz zwischen Gegenfläche und Abstützfläche ist die Breite der mit Druck beaufschlagten Kreisringfläche der Dichtungsscheibe immer erheblich größer als der von der Dichtungsscheibe überspannte Spalt zwischen dem Innendurchmesser der Abstützfläche und dem Außendurchmesser der Gegenfläche. Dieser Spalt beträgt ca. 0,5 mm und stellt die minimal erreichbare Breite der mit Druck beaufschlagten Kreisringfläche der Dichtungsscheibe dar.
  • Im Gegensatz zu der in DE 10 2011 014 025 A1 dargestellten Konfiguration, soll sich erfindungsgemäß die flexible Dichtungsscheibe nicht auf einer planen Abstützfläche des Außenrings abstützen, sondern auf eine Fläche, die konkav ausgeführt ist und die der Oberfläche eines Torus (Donut) vom Inneren her gesehen entspricht. Unter Druck legt sich die flexible Dichtungsscheibe mit zunehmendem Druck an die konkave Fläche an und nimmt dabei immer mehr deren Form an. Der Verlauf der flexiblen Dichtungsscheibe folgt über den Innendurchmesser der Abstützfläche hinaus der radialen Tangente der Abstützfläche. Dabei reduziert sich der Versatz zwischen der Dichtungsscheibe und der Gegenfläche des Innenrings und das Reibmoment wächst nur noch degressiv und nicht mehr linear mit dem Druck in der Drehdurchführung. Gleichzeitig reduziert sich dabei die, mit Druck beaufschlagte, Fläche der flexiblen Dichtungsscheibe, weil die von der flexiblen Dichtungsscheibe zu überbrückende, radiale Strecke zwischen dem Außenring und dem Innenring immer geringer wird, wodurch das Reibmoment reduziert wird. Das Minimum wird bei einem Druck von ca. 1 bis 2 bar erreicht, weil dann die flexible Dichtungsscheibe die Form der Abstützfläche angenommen hat. Im drucklosen Zustand der Drehdurchführung stützt sich die flexible Dichtungsscheibe nicht an der konkaven Anlagefläche an, es ergibt sich eine Nullreibung und eine ausreichend hohe Vorspannung der Dichtung im drucklosen Zustand, was die spontane Anfangsdichtheit der Dichtung bei geringen Drücken begünstigt.
  • EIN AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Die zuvor beschriebene, erfindungsgemäße Lösung soll an einem Beispiel ausführlich erläutert werden. Die verschiedenen Figuren zeigen verschiedene Schnitte einer erfindungsgemäßen Drehdurchführung, die entlang der Drehachse geschnitten ist. Dabei ist jeweils nur der Schnitt oberhalb der Drehachse dargestellt.
  • In den 1, 2 und 3 ist der Aufbau der erfindungsgemäßen Drehdurchführung dargestellt. Die Figuren zeigen den oberen Teil einer ringförmigen Drehdurchführung bei einem vertikalen Schnitt durch die Drehachse der ringförmigen Drehdurchführung. Nicht dargestellt sind die Befestigungen zwischen dem Außenring und dem Rad und zwischen dem Innenring und dem Fahrzeug.
    • 1 zeigt einen Schnitt entlang der Drehachse 1 durch den Luftanschluss 2. Der Außenring 3 besteht aus den drei Ringen, 4, 5, und 6. Der Ring 5 besitzt mindestens einen Luftanschluss 2 für die nicht dargestellte Versorgungsleitung zwischen der Drehdurchführung und dem Rad. Der Anschluss 2 mündet in den Ringkanal 7 und von hier bis zum Anschluss 8 am Innenring 9 der mit einer nicht dargestellten Leitung zum Fahrzeug führt. Der Innenring 9 besteht vorteilhaft aus einem Ring. Die Dichtungsringe 10 und 11 dienen der Abdichtung der Luftführung. Die Drehdurchführung besitzt zwei Stück Dichtungsscheiben 12 und 13 zu beiden Seiten des Ringkanals 7. Alle Dichtungsscheiben 12 und 13 sind an ihrem Außendurchmesser am Außenring 3 befestigt, können mit der jeweiligen torusförmigen Abstützfläche 14 und 15 durch den Druck im Ringkanal 7 in Kontakt gebracht werden und besitzen jeweils eine Gleitfläche an ihrem Innendurchmesser mit dem in den Innenring 9 eingesetzten Gleitringen 16 und 17. Die Dichtungsscheiben sind unter Druck dargestellt.
    • 2 zeigt die Drehdurchführung aus 1, jedoch mit einem Schnitt durch die Lagerung 18 mit den profilierten Rillenkugellagern 19 und 20. Am Umfang sind mindestens 3 Lagerungen vorgesehen.
    • 3 zeigt die Drehdurchführung aus 1, jedoch mit einem Schnitt durch die Verschraubung 21 der drei Ringe 4, 5 und 6 des Außenrings 3.
    • In 4 und 5 ist das Funktionsprinzip einer einzelnen Dichtungsscheibe 12 und die angrenzenden Konturen der Ringe 4 und 5 des benachbarten Außenrings 3 und des benachbarten Innenrings 9 einer Drehdurchführung dargestellt und ist ein entsprechend vergrößerter Ausschnitt aus den 1, 2 oder 3.
    • In 4 ist das Funktionsprinzip der Dichtungsscheibe 12 bei einem Druck von ca. 1 bis 2 bar dargestellt. Die Ringe 4 und 5 des Außenrings 3 fixieren die Dichtungsscheibe 12 am Außenring 3. Der Ring 4 umfasst eine Abstützfläche 14 für die Dichtungsscheibe 12. Der Innenring 9 weist einen eingesetzten Gleitring 16 auf. Dieser Gleitring 16 ist aus einem gleitfähigen Kunststoff und wird in einer verzahnten Nut 22 im Innenring 9 fixiert. In allen Betriebszuständen liegt die Dichtungsscheibe 12 an dem Gleitring 16 an der konvex gekrümmten Gegenfläche 23 an und steht bei Rotation der Drehdurchführung in Gleitkontakt mit der konvex gekrümmten Gegenfläche 23. In dem dargestellten Zustand unter Druck liegt die Dichtungsscheibe 12 vollständig an der Abstützfläche 14 an. Dabei nimmt die Dichtungsscheibe 12 die vorzugsweise torusförmige Krümmung der Abstützfläche 14 an. Die Dichtungsscheibe 12 behält ab dem Innendurchmesser des Ringes 4 bis zum Innendurchmesser der Dichtungsscheibe 12 den tangentialen Verlauf bei. Dieses erfindungsgemäße Merkmal hat den Effekt, dass sich die Vorspannung der Dichtungsscheibe 12 gegenüber der Gegenfläche 23 und die mit Druck beaufschlagte Fläche deutlich reduziert. Die mit Druck beaufschlagte Fläche reduziert sich deshalb, weil minimal nur noch etwa ein Spalt von ca. 0,5 mm Breite zwischen dem Innenring 9 und des Ringes 4 von der Dichtungsscheibe 12 überbrückt werden muss.
    • In 5 ist das Funktionsprinzip der Dichtungsscheibe 12 im drucklosen Zustand dargestellt. Die Ringe 4 und 5 des Außenrings 3 fixieren die Dichtungsscheibe 1 am Außenring 3. Der Ring 4 umfasst eine konkave Abstützfläche 14 für die Dichtungsscheibe 12. Im Interesse einer guten Anfangsdichtheit auch bei einem sehr geringen Druck hat die Dichtungsscheibe eine Vorspannung. Die Vorspannung ergibt sich etwa aus dem Versatz der ersten Ebene 24 und der zweiten Ebene 25. Der Versatz beträgt mehrere 0,1 mm. Die mit Druck beaufschlagbare Fläche ist jetzt maximal, was eine gute Dichtwirkung bei einem geringen Druck bewirkt. Der Innenring 9 weist einen eingesetzten Gleitring 16 auf. Dieser Gleitring 16 ist aus einem gleitfähigen Kunststoff und wird mittels einer Verzahnung 26 in einer Nut 22 im Innenring 9 fixiert. In allen Betriebszuständen liegt die Dichtungsscheibe 12 an dem Gleitring 16 an der konvex gekrümmten Gegenfläche 23 an und steht bei Rotation der Drehdurchführung in Gleitkontakt mit der Gegenfläche 23.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Drehachse der Drehdurchführung
    2
    Radseitiger Luftanschluss
    3
    Außenring
    4
    Außenring-Ring links
    5
    Außenring-Ring mittig
    6
    Außenring-Ring rechts
    7
    Ringkanal
    8
    Fahrzeugseitiger Luftanschluss
    9
    Innenring
    10
    Erste O-Ring-Dichtung
    11
    Zweite O-Ringdichtung
    12
    Flexible Dichtungsscheibe links
    13
    Flexible Dichtungsscheibe rechts
    14
    Torusförmige Abstützfläche links
    15
    Torusförmige Abstützfläche rechts
    16
    Gleitring links
    17
    Gleitring rechts
    18
    Lagerung zwischen Innenring und Außenring
    19
    Rillenkugellager links
    20
    Rillenkugellager rechts
    21
    Verschraubung Außenring
    22
    Nut für Gleitring
    23
    Konvex gekrümmte Gegenfläche für die Dichtungsscheibe
    24
    Erste Ebene
    25
    Zweite Ebene
    26
    Verzahnung der Nut

Claims (6)

  1. Drehdurchführung für insbesondere luftbereifte Landmaschinen mit einer Reifendruckverstellanlage für wenigstens ein Rad, wobei die Drehdurchführung einen ringförmigen Innenring (9), der relativ zu dem Fahrzeug nicht drehbar (fahrzeugfest) angeordnet ist und einen ringförmigen Außenring (3), der bezüglich dem Innenring (9) drehbar gelagert ist und drehfest mit einem Rad des Radfahrzeugs verbunden ist, umfasst, wobei zwischen dem Außenring (3) und dem Innenring (9) mindestens ein Ringkanal (7) ausgebildet ist, jeder Ringkanal (7) mit zwei Dichtungsscheiben (12, 13) abgedichtet ist und der Innenring (9) und der Außenring (3) je Ringkanal (7) mindestens eine Anschlussleitung (2, 8) besitzen, mindestens eine Dichtungsscheibe (12, 13) als wesentlich ebener Kreisring umfassend einen Innendurchmesser und einen Außendurchmesser und einer in axialer Richtung wesentlich konstanten Wanddicke ausgeführt ist und wesentlich einer dünnen Scheibe entspricht, die membranartig axial elastisch verformbar ist, dass die Dichtungsscheibe (12, 13) zwischen dem Außenring (3) und dem Innenring (9) koaxial angeordnet ist und dass die Dichtungsscheibe (12, 13) am Außenring befestigt ist, der Außenring (3) auf der, nicht vom Luftdruck beaufschlagten Seite der Dichtung (24), eine senkrecht zu Drehachse (1) sich erstreckende Kreisringfläche mit einem Außendurchmesser, der etwa dem Außendurchmesser der Dichtungsscheibe (12, 13) entspricht und einem Innendurchmesser, der größer ist als der Innendurchmesser der Dichtungsscheibe (12, 13), aufweist, mit der die Dichtungsscheibe (12, 13) unter der Wirkung des Luftdruckes in Kontakt bringbar ist, somit eine Abstützfläche (24) für die Dichtungsscheibe liefert und der Innenrand der Dichtungsscheibe auf der nicht von Luftdruck beaufschlagten Seite mit einer wesentlich senkrecht zur Drehachse (1) sich erstreckenden Gegenfläche (25) des Innenrings (9) gleitend in Kontakt bringbar ist, gekennzeichnet dadurch dass die Abstützfläche nicht gänzlich eben ausgeführt ist, sondern im Bereich der Dichtungsscheibe eine, zur zugehörigen Dichtungsscheibe hin sich öffnende, konkave Kontur der Abstützfläche (14, 15) aufweist, die vorzugsweise einer von innen betrachteten Oberfläche eines axialen Torusabschnittes entspricht und die Dichtungsscheibe ab maximal 2 bar Druck die Kontur der Abstützfläche annimmt.
  2. Drehdurchführung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der konkave Krümmungsradius der Abstützfläche (14, 15) kleiner als 30 mm ist, gemessen in einem Schnitt entlang der Drehachse (1) der Drehdurchführung.
  3. Drehdurchführung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, dass der axiale Versatz zwischen der ersten Ebene (24), welche die konkave Abstützfläche (14, 15) des Außenrings (3) überspannt und der zweiten Ebene (25) senkrecht zur Drehachse (1), welche an die zugehörige Gegenfläche (23) des Innenrings (8) anschließt, mindestens 0,2 mm beträgt.
  4. Drehdurchführung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, dass die einer Dichtungsscheibe (12) zugehörige, konvex gekrümmte Gegenfläche (23) des Innenrings (9) tangential in eine, senkrecht zur Drehachse sich erstreckende, Ebene (25) am Innenring (9), einläuft.
  5. Drehdurchführung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, dass die einer Dichtungsscheibe (12) zugehörige, konvex gekrümmte Gegenfläche (23) des Innenrings (9), die mit der jeweiligen Dichtungsscheibe (12, 13) in gleitendem Kontakt steht, von einem, in den Innenring (9) eingesetzten, Gleitring (16, 17), aus einem gleitfähigen Werkstoff, gebildet wird
  6. Drehdurchführung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, dass der in den Innenring (9) der Drehdurchführung eingesetzte Gleitring (16, 17) aus Kunststoff besteht und in einer, mit einer senkrecht zur Fügerichtung verlaufenden Verzahnung (26) versehenen Nut (22), eingepresst wird und der Gleitring (16, 17) sich dort durch Kriechvorgänge des Kunststoffs formschlüssig fixiert.
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