DE102011012637B4 - Hülle für ein medizinisches Instrument - Google Patents
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Abstract
Hülle für ein medizinisches Instrument zum Zugang in das menschliche oder tierische Auge als Infusionsaufsatz für eine zum Zerkleinern und Entfernen von Gewebe dienende Ultraschallnadel (1), mit einem einen Anschlussbereich (3) und einen Sondenbereich (4) umfassenden Körper (2), der die Ultraschallnadel (1) zumindest bereichsweise mit geringem Abstand umgibt, so dass im Bereich zwischen der Ultraschallnadel (1) und dem Körper (2) ein Fluidum förderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sondenbereich (4) derart dimensioniert ist, dass er den distalen Wirkbereich (5) der Ultraschallnadel (1) bis über das distale Ende (6) hinweg umgibt und dass der Sondenbereich (4) und/oder der Anschlussbereich (3) derart bemessen und/oder ausgelegt ist/sind, dass ein Zurückschieben des Sondenbereichs (4) weg vom distalen Ende (6) der Ultraschallnadel (1) nicht möglich ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Hülle für ein medizinisches Instrument zum Zugang in das menschliche oder tierische Auge als Infusionsaufsatz für eine zum Zerkleinern und Entfernen von Gewebe dienende Ultraschallnadel, mit einem einen Anschlussbereich und einen Sondenbereich umfassenden Körper, der die Ultraschallnadel zumindest bereichsweise mit geringem Abstand umgibt, so dass im Bereich zwischen der Ultraschallnadel und dem Körper ein Fluidum förderbar ist.
- Aus der Praxis sind gattungsbildende Hüllen bzw. Infusionsaufsätze hinlänglich bekannt. Diese werden insbesondere bei Augenoperationen zum Zerstören und Entfernen des Linsenkörpers verwendet. Sie finden aber auch ihren Einsatz zum Entfernen von Ablagerungen in den Arterien oder dergleichen. Entsprechend ihrem Einsatz dienen sie zum Einführen in den Körper durch künstliche Zugänge hindurch. Der Abstand zwischen der Hülle bzw. dem Sondenbereich und der Ultraschallnadel dient zum Durchfluss einer Infusionslösung, die am distalen Ende über das Instrument bzw. die als Hohlkörper ausgeführte Ultraschallnadel abgesaugt wieder wird.
- Bei den aus der Praxis vorbekannten gattungsbildenden Hüllen ist problematisch, dass das Auge insbesondere bei Verwendung von Ultraschallnadeln, die extreme, oft sogar scharfkantige Geometrien im distalen Wirkbereich aufweisen, unzureichend geschützt ist. Die Zerkleinerung des zu entfernenden Gewebes lässt sich durch extreme Geometrien des distalen Wirkbereichs der Ultraschallnadeln erheblich verbessern. Jedoch besteht die Gefahr, dass das umliegende „gesunde“ Gewebe durch die Ultraschallnadel ungewollt verletzt oder zerstört wird. Gerade beim Auge handelt es sich um einen äußerst filigranen und sensiblen Teil des Körpers, so dass hier kleinste Verletzungen zu irreparablen Schäden führen können.
- Aus der
DE 698 38 684 T2 ist eine von einem Handstück getragene Kanüle zum Absaugen von Fettgewebe vorbekannt. Des Weiteren zeigen die DokumenteUS 2007/0185380 A1 US 2009/0012362 A1 DE 10 2008 060 868 A1 betrifft eine Hülle für eine Ultraschallnadel zur Anwendung in der Augenchirurgie. - Weiterhin ist aus der
WO 93/05716 A1 - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsbildenden Infusionsaufsatz für eine Ultraschallnadel derart auszugestalten und weiterzubilden, dass auch bei Einsatz von Ultraschallnadeln, die extreme Geometrien an ihrem distalen Wirkbereich aufweisen, Verletzungen des umliegenden Gewebes verhindert werden.
- Die voranstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Hülle mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist die gattungsbildende Hülle dadurch gekennzeichnet, dass der Sondenbereich derart dimensioniert ist, dass er den distalen Wirkbereich der Ultraschallnadel bis über das distale Ende hinweg umgibt und dass der Sondenbereich und/oder der Anschlussbereich derart bemessen und/oder ausgelegt ist/sind, dass ein Zurückschieben des Sondenbereichs weg vom distalen Ende der Ultraschallnadel nicht möglich ist.
- Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass sich eine Hülle zum zweckentsprechenden augenchirurgischen Einsatz mit Ultraschallnadeln, die extreme, oft sogar scharfkantige Geometrien an ihrem distalen Wirkbereich aufweisen, eignet, wenn der Sondenbereich den distalen Wirkbereich des Instruments bis über das distale Ende umgibt. Durch diese konstruktiv einfachen Mitteln möglich ist es somit möglich, Ultraschallnadeln mit beliebigen Geometrien des Wirkbereichs bei chirurgischen bzw. augenchirurgischen Eingriffen zu verwenden. Die erfindungsgemäße Hülle dient als Schutzhülle, wodurch das umliegende Gewebe in effektiver Weise vor Verletzungen geschützt ist. Entgegen eines bestehenden Vorurteils der Fachwelt, wonach das Instrument bzw. die Ultraschallnadel in ihrem distalen Wirkbereich frei sein muss, um effektiv zu arbeiten, liegt der Wirkbereich nunmehr im Inneren der Hülle. Dennoch kann das zu zerkleinernde Gewebe aufgrund der extremen Geometrien des distalen Wirkbereichs schnell und sicher zerstört werden. Dies liegt daran, dass die Ultraschall emittierende Fläche vergrößert ist und das Gewebe beim Absaugen durch den distalen Wirkbereich mechanisch zertrümmert wird. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass das umliegende Gewebe durch die erfindungsgemäße Hülle auch gegen im Wirkbereich auftretende Erwärmungen des Instruments bzw. der Ultraschallnadel effektiv geschützt ist.
- Der Sondenbereich ist in erfindungsgemäßer Weise derart dimensioniert, dass er den distalen Wirkbereich der Ultraschallnadel bis über das distale Ende hinweg umgibt. Das umliegende Gewebe ist durch die über das distale Ende hinweg verlaufende Hülle noch besser vor Verletzungen durch extreme Geometrien des distalen Wirkbereichs geschützt.
- In besonders vorteilhafter Weise weist der Sondenbereich ein Dichtelement auf, so dass im Sondenbereich ein Infusions- und ein Aspirationsbereich definiert ist. Im Aspirations- bzw. Infusionsbereich kann der Körper das Instrument bzw. die Nadel zumindest bereichsweise mit geringem Abstand umgeben, so dass im Bereich zwischen dem Instrument bzw. der Nadel und dem Körper ein Fluidum förderbar ist. Durch den Infusionsbereich ist eine Flüssigkeit förderbar. Diese dient zur Kühlung und insbesondere bei augenchirurgischen Eingriffen zur Aufrechterhaltung des intraokularen Drucks. Durch den Aspirationsbereich ist Infusionsflüssigkeit, die Gewebetrümmer enthalten kann, absaugbar. Der Aspirations- und der Infusionsbereich weisen in vorteilhafter Weise die gleiche Steifigkeit auf. Des Weiteren ist denkbar, dass der Aspirations- und der Infusionsbereich mit unterschiedlicher Steifigkeit ausgelegt sind.
- Zur Sicherstellung der Förderung von Fluidum im Aspirations- und Infusionsbereich können diese derart dimensioniert sein, dass ein erster Ringspalt und einer zweiter Ringspalt zum Fördern von Fluidum geschaffen ist. Durch diese Konstruktion ist ein maximaler Raum zur Förderung von Fluidum erreicht.
- Das Dichtelement ist in besonders vorteilhafter Weise elastisch ausgeführt. Durch die Elastizität des Dichtelements kann sich dieses unmittelbar an die äußere Geometrie des Instruments bzw. der Nadel anschließen bzw. dieses/diese umgeben. Die Dichtwirkung ist hierdurch erheblich verbessert.
- In weiter vorteilhafter Weise kann der Sondenbereich im Bereich des Dichtelements elastisch ausgeführt sein, so dass dieser eine möglichst einfache Anpassung an die äußere Geometrie des Instruments bzw. der Nadel ermöglicht.
- In Bezug auf eine effiziente Fertigung ist es von besonderem Vorteil, wenn das Dichtelement als integraler Bestandteil des Sondenbereichs ausgeführt ist. Das Dichtelement kann beispielsweise als Verengung bzw. Engstelle des Sondenbereichs hin zum dem Instrument bzw. zu der Nadel realisiert sein.
- Um den Austritt der Flüssigkeit aus dem Infusionsbereich hin zur Operationsstelle zu realisieren, kann der Infusionsbereich einen seitlichen Ausgang aufweisen, der in Kommunikation mit dem ersten Ringspalt steht. Somit sind Infusionslösungen oder auch andere Medien, die beispielsweise zur Stabilisierung der Vorderkammer des Auges dienen, in den Körper ausbringbar.
- Der Aspirationsbereich weist in besonders vorteilhafter Weise mindestens eine als Bypass wirkende Öffnung auf, die in Kommunikation mit dem zweiten Ringspalt steht. Diese Öffnung ist in vorteilhafter Weise so bemessen, dass ungeachtet der Öffnung ein hinreichend großer Unterdruck im distalen Wirkbereich entsteht, jedoch ein Festsaugen übergroßer Gewebetrümmer wirksam vermieden ist. Somit wird eine Okklusion effektiv verhindert und der permanente Fluss in der Aspiration stets gewährleitstet. Hierbei können mehrere Öffnungen vorgesehen sein, die in vorteilhafter Weise nahe des distalen Endes des Sondenbereichs ausgebildet sind.
- In weiter erfindungsgemäßer Weise ist/sind der Sondenbereich und/oder der Anschlussbereich derart bemessen und/oder ausgelegt, dass ein Zurückschieben des Sondenbereichs weg vom distalen Ende der Ultraschallnadel nicht möglich ist. Dadurch ist verhindert, dass aufgrund der Bewegungen während eines chirurgischen bzw. augenchirurgischen Eingriffs der Sondenbereich derart verschoben wird, dass er das distale Ende des Instruments bzw. der Nadel freigibt. Als konstruktive Maßnahmen hierfür kommen die Wahl eines geeigneten — steifen — Materials, eine entsprechende Dimensionierung der Außenwände des Körpers oder eine entsprechende Strukturierung des Körpers in Betracht.
- In besonders vorteilhafter Weise ist das distale Ende des Sondenbereichs derart ausgeführt, dass es der äußeren Geometrie des distalen Wirkbereichs des Instruments bzw. der Nadel weitgehend entspricht. Insbesondere in der Augenchirurgie kann das distale Ende der Nadel beispielsweise durch eine abgeschrägte Fläche gebildet sein. Dieser Kontur entsprechend kann das distale Ende des Sondenbereichs bzw. Aspirationsbereichs ausgeführt sein.
- Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
-
1 in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Hülle in Form eines Infusionsaufsatzes für eine zum Zerkleinern und Entfernen von Gewebe dienenden Ultraschallnadel, -
2 den Sondenbereich, vergrößert, des Gegenstands aus1 und -
3 in einer schematischen Ansicht den Sondenbereich des Gegenstands aus1 , jedoch geschnitten. -
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Hülle in Form eines Infusionsaufsatzes für eine Ultraschallnadel1 . - Der Infusionsaufsatz umfasst einen Körper
2 mit einem Sondenbereich4 und einem Anschlussbereich3 zum Aufstecken auf ein in den Figuren nicht gezeigtes Instrument. -
2 zeigt den Sondenbereich4 des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Hülle vergrößert. Der Sondenbereich4 umgibt die Ultraschallnadel1 über das distale Ende6 des distalen Wirkbereichs5 hinweg. Das distale Ende6 der Ultraschallnadel1 weist in dem Ausführungsbeispiel eine extreme zahnförmige Geometrie auf. Um das Auge vor dem distalen Ende6 der Ultraschallnadel1 zu schützen, verläuft der Sondenbereich4 bis über das distale Ende6 hinweg. - Zwischen Ultraschallnadel
1 und Sondenbereich4 ist ein erster Ringspalt10 ausgebildet, durch den Fluidum förderbar ist, das durch den seitlichen Ausgang12 des Sondebereichs4 austreten kann. Im Aspirationsbereich9 ist eine Öffnung13 vorgesehen, die als Bypass wirkt. Die Öffnung13 steht in Kommunikation mit dem zweiten Ringspalt11 , der zwischen der Ultraschallnadel1 und dem Sondenbereich4 gebildet ist. -
3 zeigt in einer Schnittdarstellung den Sondenbereich4 des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Hülle, wobei auf die Darstellung der Ultraschallnadel1 verzichtet wurde. Der Sondenbereich4 weist ein Dichtelement7 auf. Das Dichtelement7 ist durch eine Verdickung des Sondenbereichs4 realisiert, so dass der Körper2 die Ultraschallnadel1 im Bereich des Dichtelements7 berührt. Durch das Dichtelement7 ist der Sondenbereich4 in einen Infusionsbereich8 und einen Aspirationsbereich9 unterteilt. - Im Infusionsbereich
8 ist ein seitlicher Ausgang12 zum Ausbringen von Fluidum vorgesehen. Der seitliche Ausgang12 steht in Kommunikation mit dem ersten Ringspalt10 . Im Aspirationsbereich9 ist mindestens eine Öffnung bzw. Bypass13 vorgesehen. Das distale Ende6 des Sondenbereichs4 ist zylindrisch ausgebildet und endet in einer abgeschrägten Fläche, um der äußeren Geometrie des distalen Endes6 der Ultraschallnadel1 zu entsprechen. - Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Hülle wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die Patentansprüche verwiesen.
- Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das voranstehend beschriebene Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Hülle lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Ultraschallnadel
- 2
- Körper
- 3
- Anschlussbereich
- 4
- Sondenbereich
- 5
- distaler Wirkbereich
- 6
- distales Ende
- 7
- Dichtelement
- 8
- Infusionsbereich
- 9
- Aspirationsbereich
- 10
- erster Ringspalt
- 11
- zweiter Ringspalt
- 12
- seitlicher Ausgang
- 13
- Öffnung/Bypass
Claims (10)
- Hülle für ein medizinisches Instrument zum Zugang in das menschliche oder tierische Auge als Infusionsaufsatz für eine zum Zerkleinern und Entfernen von Gewebe dienende Ultraschallnadel (
1 ), mit einem einen Anschlussbereich (3 ) und einen Sondenbereich (4 ) umfassenden Körper (2 ), der die Ultraschallnadel (1 ) zumindest bereichsweise mit geringem Abstand umgibt, so dass im Bereich zwischen der Ultraschallnadel (1 ) und dem Körper (2 ) ein Fluidum förderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sondenbereich (4 ) derart dimensioniert ist, dass er den distalen Wirkbereich (5 ) der Ultraschallnadel (1 ) bis über das distale Ende (6 ) hinweg umgibt und dass der Sondenbereich (4 ) und/oder der Anschlussbereich (3 ) derart bemessen und/oder ausgelegt ist/sind, dass ein Zurückschieben des Sondenbereichs (4 ) weg vom distalen Ende (6 ) der Ultraschallnadel (1 ) nicht möglich ist. - Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sondenbereich (
4 ) ein Dichtelement (7 ) aufweist, so dass im Sondenbereich (4 ) ein Infusionsbereich (8 ) und ein Aspirationsbereich (9 ) definiert ist. - Hülle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Infusionsbereich (
8 ) und der Aspirationsbereich (9 ) derart dimensioniert sind, dass sie die Ultraschallnadel (1 ) zumindest teilweise mit geringem Abstand umgeben, so dass ein erster Ringspalt (10 ) und ein zweiter Ringspalt (11 ) zum Fördern von Fluidum geschaffen ist. - Hülle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (
7 ) elastisch ausgeführt ist. - Hülle nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sondenbereich (
4 ) im Bereich des Dichtelements (7 ) elastisch ausgeführt ist. - Hülle nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (
7 ) als integraler Bestandteil des Sondenbereichs (4 ), vorzugsweise als Verengung hin zu der Ultraschallnadel (1 ) ausgeführt ist. - Hülle nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Infusionsbereich (
8 ) einen seitlichen Ausgang (12 ) aufweist, der in Kommunikation mit dem ersten Ringspalt (10 ) steht. - Hülle nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aspirationsbereich (
9 ) mindestens eine als Bypass wirkende Öffnung (13 ) aufweist, die in Kommunikation mit dem zweiten Ringspalt (11 ) steht. - Hülle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Öffnung (
13 ) nahe des distalen Wirkbereichs (5 ) der Ultraschallnadel (1 ) ausgebildet ist. - Hülle nach 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das distale Ende (
6 ) des Sondenbereichs (4 ) derart ausgeführt ist, dass es der äußeren Geometrie des distalen Wirkbereichs (5 ) der Ultraschallnadel (1 ) weitgehend entspricht.
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