DE102011012321A1 - System zur Zumessung von Fluid - Google Patents
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Abstract
Fluidisches Zumesssystem 1 bestehend aus einer elektrischen Ansteuerung 7, Leitungen 4, einem Zumessventil 5 und einer Pumpe 3, die eine durch einen Elektromagneten 11 angetriebene druckregelnde Hubkolbenpumpe ist, mit einer durch ihre Bauweise definierten funktionalen Abhängigkeit des Druckes von dem Hub des Kolbens 12. Der Kolbenhub ist seinerseits von der Ansteuerfrequenz und dem Verbrauchsvolumenstrom abhängig. Das Ansteuersignal von der elektrischen Ansteuerung 7 an die Pumpe 3 ist ein gepulstes Signal des Stroms durch die Spule oder der Spannung, die an der Spule der Hubkolbenpumpe anliegt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein System zur Zumessung von Fluid entsprechend dem Oberbegriff des ersten Anspruchs. Zumesssysteme für Fluide sind in der Technik weit verbreitet und bekannt, insbesondere im Zusammenhang mit Heizungsanlagen und mit Abgassystemen in Fahrzeugen, sie werden auch als Dosiersysteme oder Einspritzsysteme bezeichnet. Sie bestehen in der Regel mindestens aus einem Druckerzeuger und einer Düse, in vielen Fällen übernimmt der Druckerzeuger auch die Funktion des Zumessens. In anderen Fällen sind die Funktionen getrennt, der Druckerzeuger erzeugt nur den Druck, und das Zumessen übernimmt ein Zumessventil. Die Funktion der Düse ist oft mit der Funktion des Zumessventils verknüpft, das Gerät mit beiden Funktionen wird meist Injektor genannt.
DE 10 2006 044 246 B4 beschreibt beispielsweise ein Abgasnachbehandlungssystem mit einer Dosierpumpe, die als Membranpumpe ausgeführt ist. In dieser Patentschrift werden weitere Zumesssysteme in Betracht gezogen und gewürdigt. - Alle bisher bekannten Zumesssysteme sind entweder in ihrer Herstellung recht aufwendig, oder weisen eine recht geringe Genauigkeit der Zumessung auf, oder lassen eine Beeinflussung des Drucks nicht zu.
- Die Aufgabenstellung dieser Erfindung besteht darin, ein mit geringem Aufwand herstellbares Zumesssystem zu beschreiben, das eine hohe Genauigkeit der Mengenzumessung und eine Beeinflussung des Drucks bei der Zumessung ermöglicht. Die Beeinflussung des Drucks dient nicht nur zur Verbesserung der Genauigkeit der Zumessung bei veränderten Umgebungsbedingungen, sondern auch zur Erzielung günstiger Einspritzverhältnisse, nämlich der Strahlform und der Tröpfchenverteilung im Strahl, bei veränderten Prozessbedingungen.
- Die Aufgabenstellung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten, zweiten und dritten Anspruchs gelöst. Die weiteren Ansprüche beschreiben vorteilhafte Erweiterungen der technischen Lehre der Erfindung.
- Die Verwendung einer Kolbenpumpe, die durch eine selbsttätige Anpassung des wirksamen Kolbenhubs nur soviel Fluid fördert, wie es zum Erreichen und Aufrechterhalten eines vorbestimmten Drucks im Auslass der Pumpe erforderlich ist, ist von Rotationspumpen bekannt, aber nicht von Hubkolbenpumpen, die von einem Magneten angetrieben sind. Die Verwendung dieser Pumpe bewirkt, dass auch ohne den Einsatz anderer druckregelnder oder druckbegrenzender Ventile ein annähernd konstanter Druck in der Leitung zwischen der Pumpe und dem Zumessventil erreicht wird, solange die Pumpe bedarfsgerecht angesteuert wird.
- Der sich ergebende Druck ist bei der hier eingesetzten druckregelnden Hubkolbenpumpe annähernd konstant, bei genauerer Betrachtung aber eine Funktion des Kolbenhubs H. Dieser Kolbenhub aber ist nicht oder nur sehr aufwendig beobachtbar und nicht unmittelbar steuerbar, er ergibt sich bei Vernachlässigung der volumetrischen Verluste aus dem beobachtbaren Verbrauchsvolumenstrom Q, der bekannten Kolbenfläche A und der steuerbaren Ansteuerfrequenz F:
H = Q/(A·F) - Dieser funktionale Zusammenhang kann zur Feinsteuerung des Drucks benutzt werden, wenn der funktionale Zusammenhang zwischen dem Hub und dem Druck bekannt und in der Ansteuerung abgelegt ist. Dann kann die Frequenz, die in einem beschreibbaren Bereich variabel ist, als Stellgröße für den Druck verwendet werden.
- Der Druck soll zum Beispiel gesteuert werden, um bei unterschiedlichen Umgebungsbedingungen und unterschiedlichen Öffnungszeiten des Zumessventils die Strahlform hinter der Düse und die Tröpfchenverteilung der eingespritzten Flüssigkeit zu optimieren. Die Zusammenhänge werden in Versuchsreihen oder in Simulationsrechnungen ermittelt, in Kennfelder umgesetzt und durch die elektrische Ansteuerung angewandt, indem die Ansteuerfrequenz der Hubkolbenpumpe abhängig von der Einspritzmenge und von gemessenen Prozessparametern verändert wird.
- Wenn der Druck für die Einspritzbedingungen nicht variiert werden, sondern möglichst genau konstant gehalten werden soll, wird die Abhängigkeit des Drucks von der Frequenz genutzt, um kleine Abweichungen des Drucks, die sich zum Beispiel aus der Temperatur ergeben, auszuregeln oder steuernd zu korrigieren. Wenn der Druck im geschlossenen Regelkreis ausgeregelt werden soll, muss der Druck selbst oder eine mit dem Druck verknüpfte Prozessvariable mittels eines Sensors gemessen werden. Wenn der Druck in einer offenen Steuerkette korrigiert werden soll, muss ein funktionaler Zusammenhang zwischen der Störgröße und dem Fehler im Druckwert bekannt sein, in der Ansteuerung abgelegt sein und bei der Festlegung der Frequenz in der Ansteuerung berücksichtigt werden. Im Fall einer Änderung des Förderstroms als Störgröße ist das einfach zu beschreiben (siehe oben), für andere Störgrößen müssen Versuchsreihen oder Simulationsrechnungen den funktionalen Zusammenhang ergeben.
- Im Sinne einer möglichst geringen Beeinflussung der Einspritzbedingungen durch zufällige Druckänderungen ist es vorteilhaft, die Arbeitsweise der Pumpe auf die Betätigung des Zumessventils zeitlich abzustimmen, insbesondere den Hubmagneten der Pumpe nicht zu betätigen, wenn das Zumessventil geöffnet ist. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, einen zeitlichen Sicherheitsabstand zwischen der jeweils letzten Betätigung des Hubmagneten und der Ansteuerung des Zumessventils einzuhalten.
- In jedem geschlossenen System, in dem Fluide durch eine Pumpe gefördert werden, muss ein geeignetes Mittel zur Begrenzung des Drucks vorhanden sein.
- Meist wird dazu ein Druckbegrenzungsventil vorgesehen. Hier kann in vorteilhafter Weise die druckregelnde Eigenschaft der Pumpe genutzt werden, um einen unzulässigen Anstieg des Drucks infolge einer den Bedarf übersteigenden Förderung des Fluids zu verhindern. Steigt der Druck aus andern Gründen, zum Beispiel temperaturbedingt, unzulässig hoch an, so bewirken die Leckagepfade in der Pumpe, dass der Druck allmählich wieder abgebaut wird. Diese Leckagepfade sind in den Rückschlagventilen der Pumpe vorgesehen. Somit kann auf ein Druckbegrenzungsventil verzichtet werden.
- Nach einem Abstellen des Systems ist es in vielen Anwendungen erforderlich, dass der Druck abgebaut wird, um unerwünschte Abflüsse von Fluid in das nachgeordnete System zu vermeiden. Dazu wird in vielen Fällen ein Ablassventil verwendet. Hier kann auf dieses Ablassventil verzichtet werden, weil die Leckagepfade in der Pumpe das Fluid in den Vorratsbehälter zurückfließen lassen.
- Für eine störungsfreie und geräuscharme Funktion des Systems ist es vorteilhaft, wenn durch den Betrieb der Pumpe möglichst geringe Druckpulsationen erzeugt werden.
- Die druckregelnde Hubkolbenpumpe der gewählten Bauart weist ohnehin vergleichsweise kleine Druckpulsationen auf, aber diese lassen sich noch weiter vermindern, wenn man die Pumpe mit einem Dämpfer ausrüstet, der in den auslasseitigen Verdrängerraum der Pumpe integriert ist. Damit entfällt die Notwendigkeit, im Leitungssystem einen Dämpfer vorzusehen oder die Leitungen als Dämpfungsschläuche auszuführen.
- Das beschriebene Zumesssystem lässt sich in vorteilhafter und kostengünstiger Weise in Heizungsanlagen und in Abgasanlagen einsetzen. Insbesondere in Abgasanlagen stellt sich häufig die übergeordnete Anforderung, die Einspritzmenge und die Strahlform beim Einspritzen veränderlichen Prozessparametern anzupassen, das ist mit den hier beschriebenen Mitteln mit geringem Aufwand möglich. In einigen solchen Anlagen werden auch Flüssigkeiten verarbeitet, die in dem spezifizierten Temperaturbereich einfrieren können, wenn die Anlage nicht betrieben wird. Die druckbegrenzenden und druckabbauenden Merkmale des hier beschriebenen Zumesssystems sind geeignet, die Anlage beim Einfrieren der Flüssigkeit vor Schäden zu schützen.
- Bilder zur Bescheibung der Erfindung:
-
1 beschreibt das Zumesssystem mit seinen Schnittstellen. -
2 beschreibt eine beispielhafte druckregelnden Hubkolbenpumpe -
3 beschreibt den funktionalen Zusammenhang zwischen der Frequenz, dem Förderstrom, dem Hub des Kolbens und dem Druck - Beispielhafte Beschreibung anhand der Bilder
- Das Zumesssystem
1 , wie in1 beschrieben, besteht aus einem Vorratsbehälter2 für das zuzumessende Fluid, einer Pumpe3 , einer Leitung4 , die aus mehreren Teilleitungen bestehen kann, einem Zumessventil5 und einer Düse6 und einer elektrischen Ansteuerung7 . Die elektrische Ansteuerung7 steht elektrisch mit einer Stromversorgung8 und einem übergeordneten elektrischen Steuersystem9 in Verbindung, außerdem ist an ihr ein Sensor10 angeschlossen, der einen wesentlichen Prozessparameter des mit dem Fluid zu beaufschlagenden Prozesses erfasst. - Auf dieses System wirken diverse variable Umweltbedingungen wie zum Beispiel die Umgebungstemperatur und die Dichte der Luft ein, die Spannung der elektrischen Versorgung
8 ändert sich in gewissen Grenzen, das übergeordnete elektrische Steuersystem9 erteilt Steuerbefehle und insbesondere zeitlich variable Mengenvorgaben für das Zumessen an die elektrische Ansteuerung7 und der mit dem Fluid beaufschlagte Prozess reagiert darauf mit der Veränderung eines wesentlichen Prozessparameters, der durch den Sensor10 gemessen und an die elektrische Ansteuerung7 gemeldet wird. Der Prozess ist auch Störungen ausgesetzt, die von dem Sensor10 erfasst werden und an die elektrische Ansteuerung gemeldet werden. - Das Zumesssystem ist mit einer Hubkolbenpumpe
3 gemäß2 versehen, die durch eine selbsttätige druckgesteuerte Anpassung des Kolbenhubs ihre Fördermenge dem Bedarf des Zumesssystems anpasst. Dazu zieht ein in dieser Pumpe enthaltener Elektromagnet11 periodisch einen Kolben12 gegen einen Anschlag, und eine Rückstellfeder13 drückt den Kolben wieder zurück. Bei der ersten Bewegung wird der auslassseitige Verdrängerraum mit Fluid gefüllt, bei der zweiten Bewegung wird Fluid in die Leitung4 verdrängt. Die Rückschlagventile14 und15 in der Pumpe stellen sicher, dass das Fluid nicht in den Vorratsbehälter zurückfließt. - Die Rückstellfeder
13 ist so bemessen, dass sie den Kolben12 nur solange zurückdrücken kann, bis der durch die Fluidverdrängung ansteigende Druck in der Leitung4 einen vorbestimmten Grenzwert erreicht oder überschreitet. Wird dieser Grenzwert für den Druck erreicht, ist kein zurückstellender Überschuss der Federkraft über die auf den Kolben zurückwirkende Druckkraft mehr vorhanden und die Rückstellbewegung und damit die Fluidverdrängung kommen zum Stillstand. Damit ergibt sich eine selbsttätige Druckregelung für die Leitung4 . - Der recht genau geregelte Druck ermöglicht einen entsprechend sicheren Betrieb des Zumessventils
5 . - Die Genauigkeit der oben beschriebenen Druckregelung ist aber durch die Maßungenauigkeit und die ungenaue Federvorspannung der Rückstellfeder
13 beeinträchtigt, deshalb ist es vorteilhaft, dass die Federvorspannung eingestellt werden kann, um die Ungenauigkeiten zu kompensieren. - Zusätzlich wird aber die Genauigkeit der Druckregelung betriebsbedingt durch die Federsteifigkeit der Rückstellfeder
13 und den variablen Hub des Kolbens12 beeinträchtigt, es ergibt sich ein recht präzise durch einen funktionalen Zusammenhang beschreibbarer Einfluss des Kolbenhubs auf den Druck, wie in3 beschrieben. In diesem Diagramm werden der Druck in der Leitung4 und der Förderstrom der Pumpe auf der senkrechten Achse sowie der Kolbenhub auf der waagrechten Achse aufgetragen. Es werden zwei Betriebspunkte mit derselben Fördemenge, aber mit unterschiedlicher Frequenz betrachtet. Bei der höheren Frequenz ergibt sich ein deutlich geringerer Hub und damit ein höherer Druck, weil die Rückstellfeder13 weniger entspannt wird. - Der Kolbenhub ist im Betrieb nur sehr aufwendig zu messen, aber er ergibt sich bei Vernachlässigung der Leckageverluste aus dem Förderstrom und der Ansteuerfrequenz, kann also bei bekanntem Förderstrom und bekannter Frequenz ebenfalls als bekannt angesehen werden. Der Förderstrom ergibt sich aus dem Druck in der Leitung
4 und der relativen Öffnungszeit des Zumessventils5 . - Da der funktionale Zusammenhang des Einflusses des Kolbenhubs auf den Druck vorher ermittelt wurde, regelt die elektrische Ansteuerung eine Abweichung des Drucks durch eine Veränderung der Frequenz des Ansteuersignals wieder aus. Daneben wird dieser funktionale Zusammenhang auch genutzt, um den Druck in geringem Maße gezielt zu verändern. Dies geschieht, um den Einfluss von Veränderungen der Umgebungsbedingungen wie zum Beispiel der Temperatur auf die Ausbildung des von der Düse
6 erzeugten Strahls zu kompensieren. Dazu muss der funktionale Zusammenhang zwischen der Temperatur, dem Druck und der zusammengesetzten Wirkung auf den Strahl bekannt sein und in der Ansteuerung7 als Tabelle abgelegt sein. - Die Veränderung der Frequenz des Ansteuersignals durch die elektrische Ansteuerung
7 findet ihre Grenze in der Bedingung, dass der Magnet der Pumpe11 und das Zumessventil5 nicht gleichzeitig aktiviert sein sollen. Damit wird verhindert, dass der Druckeinbruch, der bei der Aktivierung des Magneten gegebenenfalls eintritt, sich auf das Zumessventil und die Düse auswirkt. Der Druckeinbruch entsteht, wenn während des Spannens der Rückstellfeder13 durch den Magneten11 gleichzeitig durch das Zumessventil Fluid aus der Leitung entnommen wird. - Da die Pumpe
3 den Druck in der Leitung4 selbsttätig regelt, ist zur Begrenzung des von der Pumpe selbst aufgebauten Drucks kein zusätzliches Druckbegrenzungsventil erforderlich. Damit auch temperaturbedingte Druckerhöhungen nicht zu unzulässigen Drücken in der Leitung4 führen, ist die Pumpe3 mit Leckagepfaden in ihren Rückschlagventilen versehen. Auch die Spaltabdichtung des auslassseitigen Verdrängerraums der Pumpe weist eine Leckage auf, die annähernd die gleiche Größe wie die Leckage der Rückschlagventile hat. Damit können temperaturbedingte Drucküberschreitungen im zulässigen Bereich begrenzt werden, denn temperaturbedingte Druckerhöhungen können nur sehr langsam erfolgen. - Die oben beschriebenen Leckagepfade in der Pumpe bewirken auch, dass nach einem Abstellen des Zumesssystems sich der Druck in der Leitung
4 langsam abbauen kann. Damit ist gewährleistet, dass das System nach einiger Zeit drucklos ist und dass keine Gefahr eines unerwünschten Ausfließens des Fluids besteht. - Das beispielhafte System wird durch den in die Pumpe integrierten Dämpfer
16 vor Druckpulsationen geschützt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Zumesssystem
- 2
- Vorratsbehälter
- 3
- Hubkolbenpumpe
- 4
- Leitung
- 5
- Zumessventil
- 6
- Düse
- 7
- Elektrische Ansteuerung
- 8
- Spannungsversorgung
- 9
- Übergeordnetes Steuersystem
- 10
- Sensor für Prozessparameter
- 11
- Elektromagnet
- 12
- Kolben
- 13
- Rückstellfeder
- 14
- Rückschlagventil
- 15
- Rückschlagventil
- 16
- Dämpfer
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102006044246 B4 [0001]
Claims (8)
- Fluidisches Zumesssystem
1 mit mindestens den Komponenten Pumpe3 , elektrischen Ansteuerung7 , Leitungen4 , und Zumessventil5 , dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe3 eine durch einen Elektromagneten11 angetriebene druckregelnde Hubkolbenpumpe ist. Die Hubkolbenpumpe ist so aufgebaut, dass sich eine definierte funktionale Abhängigkeit des Druckes von dem Hub des Kolbens12 und eine weitere funktionalen Abhängigkeit des Kolbenhubs von der Ansteuerfrequenz und dem Verbrauchsvolumenstrom ergibt. Das Ansteuersignal von der elektrischen Ansteuerung7 an die Pumpe3 ist ein gepulstes Signal des Stroms durch die Spule oder der Spannung, die an der Spule der Hubkolbenpumpe anliegt. - System nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Ansteuerung
7 so gestaltet und/oder so programmiert ist, dass die funktionale Abhängigkeit des Drucks von der Frequenz des Ansteuersignals mittels Rechenformeln oder Kennfeldern genutzt wird, um den Druck in der Leitung4 auch beim Auftreten von Störungen wie zum Beispiel Temperaturänderungen möglichst genau konstant zu halten. Die Stellgröße ist dabei die Frequenz des Ansteuersignals der elektrischen Ansteuerung7 an die Pumpe3 . - System nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Ansteuerung
7 so gestaltet und/oder so programmiert ist, dass die funktionale Abhängigkeit des Drucks von der Frequenz des Ansteuersignals mittels Rechenformeln oder Kennfeldern genutzt wird, um den Druck in der Leitung4 entsprechend dem aus den Prozessparametern des nachgeordneten Teilsystems ermittelten Bedarf zu variieren. Die Stellgröße ist dabei die Frequenz des Ansteuersignals der elektrischen Ansteuerung7 an die Pumpe3 . - System nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuereinheit so gestaltet und/oder programmiert ist, dass die Ansteuerung der Hubkolbenpumpe
3 nur in einem periodisch sich wiederholendem Zeitfenster erfolgt, in dem das Zumessventil5 nicht angesteuert wird. - System nach Anspruch 1 und 4 dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuereinheit
7 so gestaltet und/oder programmiert ist, dass ein vorgegebener Zeitabstand zwischen der letzten Ansteuerung der Hubkolbenpumpe3 in dem Zeitfenster und der Ansteuerung des Zumesssystems5 eingehalten wird. - System nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzung des Drucks in diesem System durch die Eigenschaften der Pumpe
3 erfolgt, nämlich der druckregelnden Eigenschaften der Pumpe und der Leckage der Ventile14 und15 in der Pumpe. - System nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Abfall des Drucks nach dem Abschalten des Systems durch die Eigenschaften der Pumpe
3 erfolgt, nämlich durch die Leckage der Ventile14 und15 in der Pumpe. - System nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die notwendige Bedämpfung der Druckimpulse durch den Dämpfer
16 in der Pumpe3 und die dämpfende Wirkung der Leitung4 erfolgt.
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