DE102011011644B4 - Arbeitsmöbel - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B21/00Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards
    • A47B21/06Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards characterised by means for holding, fastening or concealing cables

Abstract

Arbeitsmöbel (1) mit einer Arbeitsplatte (2) und einem Kabelkanal (6), der eine Kabelkanalabdeckklappe (10) aufweist, die von einer den Kabelkanal (6) zumindest bereichsweise abdeckenden Schließstellung in eine den Zugang zum Kabelkanal (6) freigebende Öffnungsstellung umstellbar ist, wobei die Kabelkanalabdeckklappe (10) in der Schließstellung im Wesentlichen parallel zu und insbesondere auf gleicher Höhe mit der Arbeitsplatte (2) angeordnet ist, wobei bei geschlossener Kabelkanalabdeckklappe (10) an einer ersten Längskante (11) der Kabelkanalabdeckklappe (10) eine Kabeldurchführung (13) ausgebildet ist, und wobei zusätzlich an einer der ersten Längskante (11) gegenüberliegenden zweiten Längskante (12) der Kabelkanalabdeckklappe (10) eine weitere Kabeldurchführung (14) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass während des Umstellens von der Schließstellung in die Öffnungsstellung und/oder umgekehrt die Kabelkanalabdeckklappe (10) nicht über die Arbeitsplatte (2) nach oben hinausragt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Arbeitsmöbel mit einer Arbeitsplatte und einem Kabelkanal, der eine Kabelkanalabdeckklappe aufweist, die von einer den Kabelkanal zumindest bereichsweise abdeckenden Schließstellung in eine den Zugang zum Kabelkanal freigebende Öffnungsstellung umstellbar ist, wobei die Kabelkanalabdeckklappe in der Schließstellung im Wesentlichen parallel zu und insbesondere auf gleicher Höhe mit der Arbeitsplatte angeordnet ist, wobei bei geschlossener Kabelkanalabdeckklappe an einer ersten Längskante der Kabelkanalabdeckklappe eine Kabeldurchführung ausgebildet ist, und wobei zusätzlich an einer der ersten Längskante gegenüberliegenden zweiten Längskante der Kabelkanalabdeckklappe eine weitere Kabeldurchführung ausgebildet ist.
  • Arbeitsmöbel dieser Art werden beispielsweise als Labor-, Computer- oder Technikerarbeitsplätze verwendet oder auch allgemein in Büroräumen eingesetzt. Um auf der Arbeitsplatte des Arbeitsmöbels oder auf darüber liegenden Ebenen angeordnete elektrische Geräte sauber verkabeln zu können, ist meist im hinteren Bereich der Arbeitsplatte ein entsprechender Kabelkanal zur Aufnahme der Kabel vorgesehen.
  • Bei bekannten Arbeitsmöbeln wird die Kabelkanalabdeckklappe zum Öffnen des Kabelkanals beispielsweise um 180° zur Vorderkante des Arbeitsmöbels hin verschwenkt. Dies hat den Nachteil, dass Kabel, die im geschlossenen Zustand der Kabelkanalabdeckklappe über diese hinweg geführt sind und am rückwärtigen Ende der Kabelkanalabdeckklappe in den Kabelkanal eintreten, das Öffnen der Kabelkanalabdeckklappe behindern. Bei Kabelkanalabdeckklappen, die sich in umgekehrter Richtung, d. h. von der Vorderseite des Arbeitsmöbels gesehen nach hinten beispielsweise um 90° nach oben aufklappen lassen, stellen die in diesem Falle üblicherweise an der Vorderkante des Kabelkanals in diesen eintretenden Kabel zwar keine Behinderung beim Öffnen der Kabelkanalabdeckklappe dar. In diesem Fall ist jedoch die bei geschlossenem Kabelkanal zur Verfügung stehende freie Fläche durch die an der Vorderkante des Kabelkanals in diesen eintretenden Kabel reduziert. Insbesondere bei Arbeitsplatten mit sehr großer Tiefe ist es wiederum vorteilhaft, wenn die Kabel an der Vorderkante des Kabelkanals in diesen eintreten, da die rückwärtige Kante insbesondere für Benutzer mit geringer Reichweite nur schwer zugänglich ist. Abhängig von der jeweiligen Anwendung gibt es somit jeweils unterschiedliche Versionen von Kabelkanalabdeckklappen, die für die jeweilige Anwendung optimiert sind.
  • Ein Arbeitsmöbel mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus der Druckschrift DE 20 2008 013 987 U1 bekannt. Die Druckschrift DE 20 2007 004 909 U1 beschreibt ein Arbeitsmöbel mit einem Kabelkanal, dessen Kabelkanalabdeckplatte bereichsweise unter oder senkrecht an die Arbeitsplatte des Arbeitsmöbels verschwenkbar ist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Arbeitsmöbel der eingangs genannten Art anzugeben, das für eine Vielzahl von unterschiedlichen Anwendungen variabel einsetzbar ist.
  • Ausgehend von einem Arbeitsmöbel der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass während des Umstellens von der Schließstellung in die Öffnungsstellung und/oder umgekehrt die Kabelkanalabdeckklappe nicht über die Arbeitsplatte nach oben hinausragt.
  • Durch die Ausbildung von zwei Kabeldurchführungen an den gegenüberliegenden Längskanten der Kabelkanalabdeckklappe wird erreicht, dass je nach Bedarf die Kabel von vorne oder von hinten in den Kabelkanal eingeführt werden können. Dadurch kann einerseits einem großen Stellflächenbedarf und andererseits einer leichten Zugänglichkeit Rechnung getragen werden. Es ist auch möglich, dass Kabel sowohl von vorne als auch von hinten in den Kabelkanal eingeführt werden, um beispielsweise verschiedene Arten von Kabeln (Messkabel/Netzkabel) voneinander zu trennen. Dadurch, dass die Kabelkanalabdeckklappe in der Öffnungsstellung, in der Schließstellung sowie im gesamten Verlauf der Verstellbewegungen nicht über die Arbeitsplatte hinausragt, wird vermieden, dass Kabel über eine nach oben herausstehende Kabelkanalabdeckklappe geführt werden müssen und so Verstellbewegungen behindern. Außerdem müssen auf diese Weise beim Öffnen oder Schließen der Kabelkanalabdeckklappe eventuell über die Kabelkanalabdeckklappe hinweg geführte Kabel nicht unnötig angehoben werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Kabeldurchführungen durch entsprechende Abstände zwischen der jeweiligen Längskante der Kabelkanalabdeckklappe und einer der Längskante jeweils gegenüberliegenden Begrenzungskante des Kabelkanals gebildet.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind bei geschlossener Kabelkanalabdeckklappe eine oder beide Kabeldurchführungen zumindest bereichsweise durch insbesondere flexible Abdeckelemente abgedeckt. Diese können vorteilhaft Bürstenleisten und/oder Dichtelemente, beispielsweise aus Weichgummi oder Schaumstoff, umfassen. Durch solche flexibleren Abdeckelemente werden in den Kabelkanal eingeführte Kabel nicht behindert oder beschädigt, wobei gleichzeitig eine gewisse Abdeckung der Kabeldurchführungen erreicht und damit beispielsweise ein Eindringen von Schmutz in den Kabelkanal verhindert wird.
  • Vorteilhaft ist zumindest eines der Abdeckelemente an der Kabelkanalabdeckklappe befestigt. Bevorzugt können eines der Abdeckelemente an der Kabelkanalabdeckklappe und ein anderes Abdeckelement an einer Begrenzungskante des Kabelkanals befestigt sein. Insbesondere ist diejenige Längsseite der Kabelkanalabdeckklappe nicht mit einem Abdeckelement versehen, die in der Öffnungsstellung der Kabelkanalabdeckklappe nach oben zeigt. Auf diese Weise wird vermieden, dass das Abdeckelement beim Überführen der Kabelkanalabdeckklappe von der Schließstellung in die Öffnungsstellung nach oben aus dem Kabelkanal herausragt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Kabelkanalabdeckklappe in der Öffnungsstellung im Wesentlichen senkrecht zu der Arbeitsplatte positioniert.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Kabelkanalabdeckklappe in der Öffnungsstellung in einem Mittenbereich des Kabelkanals angeordnet. Während bei bekannten Arbeitsmöbeln grundsätzlich versucht wird, die Kabelkanalabdeckklappe entweder so nahe wie möglich an die Vorderkante oder an die Hinterkante des Kabelkanals zu verschwenken, um einen möglichst freien Zugang zu dem Kabelkanal zu erreichen, oder zum selben Zweck die Kabelkanalabdeckklappe waagrecht unter die Arbeitsplatte oder waagrecht auf die Arbeitsplatte zu verschwenken, wird mit dieser Ausführungsform erstmalig ein von dieser grundsätzlichen Vorgehensweise abweichender Weg beschritten. Gemäß dieser Ausführungsform wird die Kabelkanalabdeckklappe gerade nicht so in eine Öffnungsstellung verbracht wird, dass der Kabelkanal praktisch vollkommen frei von der Kabelkanalabdeckklappe ist, sondern die Kabelkanalabdeckklappe wird bewusst in der Öffnungsstellung innerhalb des Kabelkanals in einem Mittenbereich des Kabelkanals positioniert. Dadurch wird erreicht, dass bei geöffneter Kabelkanalabdeckklappe der Kabelkanal sowohl in einem vorderen als auch in einem hinteren Randbereich des Kabelkanals, die den Mittenbereich zwischen sich einschließen, zugänglich ist. Beispielsweise ist es dadurch möglich, dass je nach Anwendung Kabel entweder über den vorderen Randbereich oder über den hinteren Randbereich oder sowohl über den vorderen als auch über den hinteren Randbereich in den Kabelkanal eingeführt werden können. Durch eine entsprechende variable Verlegung der Kabel kann somit entweder der freie Arbeitsbereich vergrößert werden oder wahlweise eine leichtere Zugänglichkeit von der Vorderseite des Arbeitsmöbels her erreicht werden. Es ist auch möglich, dass abhängig von der Kabelart ein Teil der Kabel über den vorderen und ein anderer Teil über den hinteren Randbereich in den Kabelkanal eingeführt werden. Beispielsweise können auf diese Weise Messkabel von Netzkabeln getrennt und zuverlässig auf einen Blick durch die entsprechende getrennte Verlegung identifiziert werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Kabelkanalabdeckklappe in der Öffnungsstellung im Wesentlichen mittig zwischen zwei gegenüberliegenden Begrenzungskanten des Kabelkanals, insbesondere einer vorderen und einer hinteren Begrenzungskante, angeordnet. Durch diese im Wesentlichen symmetrische Anordnung wird die von oben zugängliche Öffnung des Kabelkanals in zwei im Wesentlichen gleich große Bereiche aufgeteilt, so dass beide Bereiche gleich gut zugänglich sind.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Kabelkanalabdeckklappe von der Öffnungsstelle im Mittenbereich des Kabelkanals in eine Komplettöffnungsstellung in einem Randbereich des Kabelkanals verschiebbar, insbesondere parallelverschiebbar. Auf diese Weise ist es möglich, den Öffnungsbereich des Kabelkanals gegenüber der normalen Öffnungsweite zu vergrößern, falls dies beispielsweise aufgrund umfangreicher Installationen erforderlich sein sollte. Die Komplettöffnungsstellung kann dabei durch ein Verschieben der Kabelkanalabdeckklappe zur Vorderseite oder zur Rückseite des Kabelkanals hin erfolgen.
  • Vorteilhaft ist zum Verschieben der Kabelkanalabdeckklappe von der Öffnungsstellung in die Komplettöffnungsstellung eine Kulissenführung vorgesehen. Dadurch ist der Verschiebevorgang in einfacher Weise realisierbar.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Kabelkanalabdeckklappe in der Öffnungsstellung so innerhalb des Kabelkanals positioniert, dass zwischen der Kabelkanalabdeckklappe und einer vorderen Begrenzungskante des Kabelkanals einerseits sowie zwischen der Kabelkanalabdeckklappe und einer hinteren Begrenzungskante des Kabelkanals andererseits jeweils ein ausreichender Raum zum Durchführen von Kabeln ausgebildet ist.
  • Bevorzugt ist die Kabelkanalabdeckklappe von der Schließstellung in die Öffnungsstellung verschwenkbar. Dabei können vorteilhaft zum Verschwenken der Kabelkanalabdeckklappe von der Schließstellung in die Öffnungsstellung eine Kulissenführung und/oder ein Drehgelenk vorgesehen sein. Eine verschwenkbare Kabelkanalabdeckklappe ist besonders einfach zu bedienen und ermöglicht ein intuitives Öffnen und Verschließen des Kabelkanals. Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist eine Bremseinheit vorgesehen, die zum automatischen Abbremsen der Bewegung der Kabelkanalabdeckklappe beim Übergang von der Schließstellung in die Öffnungsstellung ausgebildet ist. Durch die Bremseinheit wird ein sehr komfortabler und weicher Öffnungsvorgang der Kabelkanalabdeckklappe gewährleistet und insbesondere ein zu abruptes Öffnen der Kabelkanalabdeckklappe, wie es beispielsweise aufgrund eines hohen Gewichts einer großen Kabelkanalabdeckklappe möglich ist, vermieden. Die Bremseinheit kann dabei insbesondere so ausgebildet sein, dass ihre Bremswirkung je nach Anwendungsfall und/oder Kabelkanalabdeckklappe einstellbar ist.
  • Vorteilhaft umfasst die Bremseinheit eine insbesondere bogenförmige Kulissenführung. Die Bogenform kann dabei so gewählt werden, dass bei einem Aufschwenken der Kabelkanalabdeckklappe ein in die bogenförmige Kulisse eingreifender Bolzen durch die auftretende Gleitreibung zwischen der Kulissenführung und dem Bolzen eine gewünschte Bremswirkung erzeugt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist an zwei seitlichen Enden der Kabelkanalabdeckklappe jeweils ein Kopplungsansatz vorgesehen, wobei sich die Kopplungsansätze, bei geschlossener Kabelkanalabdeckklappe, ausgehend von der Kabelkanalabdeckklappe zum Boden des Kabelkanals hin erstrecken, an den Kopplungsansätzen beabstandet zur Kabelkanalabdeckklappe jeweils Kopplungselemente zur bewegbaren Kopplung mit an seitlichen Enden des Kabelkanals vorgesehenen Gegenelementen ausgebildet sind und durch das Zusammenwirken der Kopplungselemente mit den Gegenelementen eine definierte Bewegung der Kabelkanalabdeckklappe ermöglicht wird. Durch die Kopplungsansätze kann die Führung sowie gegebenenfalls die gewünschte Schwenkbewegung der Kabelkanalabdeckklappe unabhängig von der eigentlichen Kabelkanalabdeckklappe ausgebildet werden.
  • Insbesondere kann eine reelle oder virtuelle Schwenkachse bzw. ein Schwenkbereich oder eine Schwenkkurve erzeugt werden, die beabstandet unterhalb der Kabelkanalabdeckklappe so angeordnet sind, dass nach vollständigem Überführen der Kabelkanalabdeckklappe von der Schließstellung in die Öffnungsstellung automatisch die Positionierung der Kabelkanalabdeckklappe im Mittenbereich des Kabelkanals erreicht wird.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist an der Kabelkanalabdeckklappe eine Beleuchtungseinheit vorgesehen, durch die bei geöffneter Kabelkanalabdeckklappe der Kabelkanal beleuchtbar ist. Bevorzugt kann die Beleuchtungseinheit dabei an einer bei geöffneter Kanalabdeckklappe zum Inneren des Kabelkanals weisenden Fläche, insbesondere an einer zum Boden des Kabelkanals weisenden Längsseite der Kabelkanalabdeckklappe vorgesehen sein. Vorteilhaft kann die Beleuchtungseinheit als LED-Beleuchtung ausgebildet sein.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben; in diesen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Arbeitsmöbels,
  • 2 bis 6 jeweils eine Detailansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung in unterschiedlichen Stellungen während des Öffnens der Kabelkanalabdeckklappe,
  • 7 bis 11 entsprechende Detailansichten einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 12 eine perspektivische Darstellung eines Kopplungsansatzes gemäß der Erfindung und
  • 13 eine Detailansicht der Erfindung mit weiteren Varianten.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäß ausgebildetes Arbeitsmöbel 1, das beispielhaft als Arbeitstisch ausgebildet ist. Das Arbeitsmöbel 1 umfasst eine Arbeitsplatte 2, die in üblicher Weise über Tischbeine 3 auf dem Boden abgestützt ist.
  • Im hinteren Bereich der Arbeitsplatte 2 ist eine Aussparung 4 ausgebildet, die sich entlang der hinteren Längskante 5 des Arbeitsmöbels 1 erstreckt. Die Aussparung 4 bildet eine Zugangsöffnung für einen unterhalb der Arbeitsplatte 2 angeordneten Kabelkanal 6, der zum Aufnehmen von Kabeln oder dergleichen ausgebildet ist und eine Bodenplatte 7 sowie eine hintere und eine vordere Kanalwand 8, 9 umfasst.
  • Die Aussparung 4 ist durch eine Kabelkanalabdeckklappe 10 im Wesentlichen abgedeckt, so dass in der in 1 gezeigten Schließstellung der Kabelkanalabdeckklappe 10 der Kabelkanal 6 von oben nicht zugänglich ist.
  • Zum Herausführen von Kabeln ist sowohl an einer vorderen ersten Längskante 11 als auch an einer gegenüberliegenden hinteren zweiten Längskante 12 der Kabelkanalabdeckklappe 10 jeweils eine Kabeldurchführung 13, 14 ausgebildet. Die Kabeldurchführungen 13, 14 sind durch entsprechende Abstände zwischen den Längskanten 11, 12 und diesen jeweils gegenüberliegenden Begrenzungskanten 15, 16 des Kabelkanals 6 gebildet.
  • Die Kabeldurchführungen 13, 14 sind durch flexible Abdeckelemente in der Form von Bürstenleisten 17, 18 abgedeckt, so dass zwar Kabel durch die Bürstenleisten 17, 18 hindurchgeführt werden können, das Eintreten von Schmutz in den Kabelkanal 6 jedoch weitgehend verhindert wird.
  • Die Kabelkanalabdeckklappe 10 ist von der in 1 dargestellten Schließstellung in eine Öffnungsstellung umstellbar. Dazu sind an den beiden seitlichen Enden der Kabelkanalabdeckklappe 10 Kopplungsansätze 19 vorgesehen, von denen in 1 nur einer dargestellt ist und die im Ausführungsbeispiel als Winkelansätze ausgebildet sind. Eine genauere Darstellung des Kopplungsansatzes 19 ist in 12 gezeigt, die im weiteren Verlauf dieser Anmeldung noch näher beschrieben wird.
  • Der Kopplungsansatz 19 umfasst einen Schenkel 20, der sich ausgehend von der Kabelkanalabdeckklappe 10 zur Bodenplatte 7 des Kabelkanals 6 hin erstreckt und an dem seitlich vorstehende Führungsbolzen 21 bis 23 angeordnet sind. Diese Führungsbolzen 21 wirken mit Kulissenführungen 24, 25, 26, 45 zusammen, die in den 2 bis 11 im Einzelnen dargestellt und näher beschrieben sind. Die Kulissenführungen sind in in 1 nicht dargestellten stirnseitigen Abschlusswänden 27 (2) des Kabelkanals 6 ausgebildet. Grundsätzlich können auch die Kulissenführungen an den Kopplungsansätzen und die Führungsbolzen an den stirnseitigen Abschlusswänden angeordnet sein.
  • Aus der in 2 gezeigten Detaildarstellung des Kabelkanals 6 sind Kulissenführungen 24, 25, 26 erkennbar, die in der stirnseitigen Abschlusswand 27 des Kabelkanals 6 ausgebildet, beispielsweise in diese eingefräst sind. Entsprechende Kulissenführungen sind auch in einer am entgegengesetzten Ende des Kabelkanals 6 ausgebildeten stirnseitigen Abschlusswand vorgesehen.
  • In die Kulissenführungen 24, 25, 26 greifen jeweils die Führungsbolzen 21, 22, 23 ein, wie es in 2 ersichtlich ist. In 2 befindet sich die Kabelkanalabdeckklappe 10 in ihrer Schließstellung, in der jeder der Führungsbolzen 21 bis 23 in einem horizontalen Aufnahmeabschnitt 28, 29, 30 der jeweiligen Kulissenführung 24, 25, 26 angeordnet ist. Durch den horizontalen Verlauf der kurzen horizontalen Aufnahmeabschnitte 28, 29, 30 wird erreicht, dass die Kabelkanalabdeckklappe 10 über die Führungsbolzen 21, 22, 23 nach unten abgestützt wird und damit eine sichere Auflage besitzt.
  • An die horizontalen Aufnahmeabschnitte 28, 29, 30 schließen sich jeweils kreisbogenförmige Führungsabschnitte 31, 32, 33 an, die im Wesentlichen konzentrisch um einen virtuellen Drehpunkt 34 verlaufen. Die kreisbogenförmigen Führungsabschnitte 31, 32 besitzen dabei im Wesentlichen den gleichen Radius, während der Radius des kreisbogenförmigen Führungsabschnitts 33 deutlich größer ausgebildet ist, wie es aus 2 zu erkennen ist.
  • Zum Öffnen der Kabelkanalabdeckklappe 10 wird diese gemäß einem Pfeil 35 zunächst in Richtung zur Vorderseite des Arbeitsmöbels 1 hin verschoben, bis die Führungsbolzen 21, 22, 23 aus den horizontalen Aufnahmeabschnitten 28, 29, 30 austreten und die in 3 gezeigte Stellung erreicht ist. In dieser Stellung kommt ein mit einem Kreuz gekennzeichneter Referenzpunkt 36 des Kopplungsansatzes 19 (siehe 2) in Übereinstimmung mit dem virtuellen Drehpunkt 34 zu liegen.
  • Ausgehend von dieser Position wird die Kabelkanalabdeckklappe 10 entsprechend einem Pfeil 37 um den virtuellen Drehpunkt 34 verschwenkt, bis sie in der in 5 dargestellten Öffnungsstellung angeordnet ist. Beim Verschwenken laufen die Führungsbolzen 21, 22, 23 jeweils an Führungskanten der kreisbogenförmigen Führungsabschnitte 31, 32, 33 entlang, wie es aus 4 zu erkennen ist. Ebenfalls aus 4 ist zu erkennen, dass die Schwenkbewegung der Kabelkanalabdeckklappe 10 dabei keine exakte Schwenkbewegung um den virtuellen Drehpunkt 34 darstellt, sondern der durch das Kreuz gekennzeichnete Referenzpunkt 36 des Kopplungsansatzes 19 beim Verschwenken zunächst etwas von der Position des virtuellen Drehpunkts 34 abweicht, in der in 5 gezeigten Öffnungsstellung jedoch wiederum mit der Position des virtuellen Drehpunkts 34 zusammenfallt. Während des Verschwenkens erfolgt somit zunächst eine zusätzliche geringfügige Absenkung der Kabelkanalabdeckklappe 10, während am Ende der Bewegung diese Absenkung wieder kompensiert wird.
  • Während die eigentliche Schwenkbewegung durch die kreisbogenförmigen Führungsabschnitte 31, 32 gesteuert wird, bildet der kreisbogenförmige Führungsabschnitt 33 eine Bremseinheit 38 für die Kabelkanalabdeckklappe 10. Durch diese Bremseinheit 38 wird verhindert, dass die Kabelkanalabdeckklappe 10 aufgrund ihres Gewichts abrupt nach unten abkippt. Durch Wahl eines entsprechenden Bogenverlaufs des kreisbogenförmigen Führungsabschnitts 33 wird ein sanftes, gleichmäßiges Verschwenken aufgrund der Gewichtskraft der Kabelkanalabdeckklappe 10 erreicht. Zur besseren Steuerung der Abbremsung können dabei zum einen geeignete Materialien für die Führungsbolzen 21, 22, 23 und insbesondere die Kulissenführungen 24, 25, 26 gewählt werden. Beispielsweise können diese Elemente aus gleitfähigem Kunststoff, wie beispielsweise Delrin (eingetragene Marke) oder aus Metall oder einem sonstigen geeigneten Material hergestellt sein. Zum anderen kann die Abbremsung durch eine entsprechend variabel einstellbare Ausbildung der Bremseinheit 38 gesteuert werden. Da das Verschwenken der Kabelkanalabdeckklappe 10 automatisch durch das Gewicht der Kabelkanalabdeckklappe 10 erfolgt, wird mit der Erfindung eine Schnellöffnung mit intuitiver Bedienung realisiert.
  • Nach Erreichen der in 5 dargestellten Öffnungsstellung befindet sich die Kabelkanalabdeckklappe 10 in einem Mittenbereich 39 des Kabelkanals 6. Durch entsprechende Wahl der Höhe der Kopplungsansätze 19 sowie der Position des virtuellen Drehpunkts 34 durch entsprechende Ausgestaltung der Kulissenführungen 24 bis 26 kann insbesondere erreicht werden, dass die Kabelkanalabdeckklappe 10 im Wesentlichen mittig zwischen den Begrenzungskanten 15, 16 des Kabelkanals 6 angeordnet ist. Auf diese Weise verbleibt in den sich an den Mittenbereich 39 anschließenden Randbereichen 40, 41 des Kabelkanals 6 ein ausreichender Platz zum Zugriff von oben in den Kabelkanal 6, um entsprechende Kabel einzuführen, herauszunehmen oder im Kabelkanal zu ordnen oder zu verlegen. Insbesondere ist es möglich, Kabel sowohl über den vorderen Randbereich 40 als auch über den hinteren Randbereich 41 in den Kabelkanal einzuführen. Hierbei kann beispielsweise zwischen Messkabeln und Netzkabeln unterschieden werden, so dass ein Typ von Kabel über den vorderen Randbereich 40 und der andere Typ über den hinteren Randbereich 41 in den Kabelkanal 6 eingefügt wird. Bei geschlossener Kabelkanalabdeckklappe 10 gemäß 2 sind die entsprechenden Kabeltypen dann ebenfalls separat über die vordere oder die hintere Kabeldurchführung 13, 14 hindurchgeführt.
  • Sollte ausnahmsweise, z. B. für besondere Installationsarbeiten, ein größerer Zugang zu dem Kabelkanal 6 erforderlich sein, so kann die Kabelkanalabdeckklappe 10 aus der in 5 gezeigten Öffnungsstellung in die in 6 gezeigte Komplettöffnungsstellung verschoben werden. Dazu umfassen die Kulissenführungen 24, 25, 26 jeweils horizontal verlaufende Abschnitte 42, 43, 44, entlang derer die Führungsbolzen 21, 22, 23 in Richtung zur hinteren Kanalwand 8 verschoben werden können, bis die Kabelkanalabdeckklappe an dieser zur Anlage kommt, wie es in 6 gezeigt ist. In dieser Komplettöffnungsstellung ist der Kabelkanal 6 von oben im Wesentlichen über seine gesamte Fläche ungehindert zugänglich.
  • Die horizontalen Abschnitte 42, 43, 44 weisen in ihren der hinteren Kanalwand 8 zugewandten Enden jeweils Sicherungsmulden 59 auf, in denen die Führungsbolzen 21, 22, 23 in der Komplettöffnungsstellung zu liegen kommen. Aufgrund des Gewichts der Kabelkanalabdeckklappe 10 wird somit eine sichere Fixierung der Kabelkanalabdeckklappe in dieser Komplettöffnungsstellung erreicht. Es ist auch denkbar, entsprechende Sicherungsmulden für die Führungsbolzen 21, 22, 23 in der in 2 dargestellten Schließstellung und/oder in der in 5 dargestellten Öffnungsstellung vorzusehen. Auch ist es möglich, die Sicherungsmulden 59 an den Enden der horizontalen Abschnitte 42, 43, 44 wegzulassen.
  • Wie aus den 2 bis 6 ebenfalls zu erkennen ist, ist die Bürstenleiste 17 an der feststehenden Begrenzungskante 15 des Kabelkanals 6 angebracht, während die Bürstenleiste 18 an der hinteren zweiten Längskante 12 der Kabelkanalabdeckklappe 10 befestigt ist. Dadurch ist gewährleistet, dass weder in der Öffnungsstellung noch in der Komplettöffnungsstellung noch beim Verschwenken der Kabelkanalabdeckklappe 10 eine Bürstenleiste über die Oberseite des Arbeitsmöbels 1 hinaussteht. Gleichzeitig ist gewährleistet, dass die Kabelkanalabdeckklappe 10 in ihrer Komplettöffnungsstellung bis ganz an die hintere Kanalwand 8 geschoben werden kann.
  • Das Schließen der Kabelkanalabdeckklappe 10 erfolgt in entsprechend umgekehrter Reihenfolge.
  • Die in den 7 bis 11 gezeigte zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den 2 bis 6 lediglich dadurch, dass die Kulissenführungen 24, 25 durch eine Kulissenführung 45 und die Führungsbolzen 21, 22 durch einen Führungsbolzen 46 ersetzt wurden. Identische Elemente sind daher mit den gleichen Bezugszeichen wie beim ersten Ausführungsbeispiel gekennzeichnet.
  • Die Kulissenführung 45 ist als horizontal verlaufende Führungsnut bzw. Führungsschlitz ausgebildet und besitzt an ihrem der hinteren Kanalwand 8 zugewandten Ende eine Sicherungsmulde 59.
  • Zum Öffnen der Kabelkanalabdeckklappe 10 wird diese zunächst aus der in 7 gezeigten Schließstellung gemäß dem Pfeil 35 in die in 8 gezeigte Stellung verschoben. In diese Stellung fällt die Achse des Führungsbolzens 46 mit dem virtuellen Drehpunkt 34 zusammen, wie es aus 8 zu erkennen ist. Gleichzeitig ist der Führungsbolzen 23 aus dem horizontalen Aufnahmeabschnitt 28 ausgetreten, so dass ein Verschwenken der Kabelkanalabdeckklappe 10 um den Führungsbolzen 46 und damit um den virtuellen Drehpunkt 34 gemäß dem Pfeil 37 aufgrund des Gewichts der Kabelkanalabdeckklappe 10 erfolgt.
  • Die Schwenkbewegung wird dabei wiederum durch den als Bremseinheit 38 wirkenden kreisbogenförmigen Führungsabschnitt 33 abgebremst, so dass ein sanftes Absenken der Kabelkanalabdeckklappe 10 erfolgt, bis diese in der in 10 gezeigten Öffnungsstellung angeordnet ist. Diese Öffnungsstellung entspricht dabei der in 5 dargestellten Öffnungsstellung der ersten Ausführungsform, so dass sich die Kabelkanalabdeckklappe 10 wiederum in dem Mittenbereich 39 des Kabelkanals 6 befindet. Sämtliche bezüglich dieser Positionierung zur ersten Ausführungsform beschriebenen Vorteile gelten in entsprechender Weise für die zweite Ausführungsform.
  • Zum Überführen in die in 11 dargestellte Komplettöffnungsstellung wird die Kabelkanalabdeckklappe 10 wiederum in Richtung zur hinteren Kanalwand 8 verschoben, bis die Führungsbolzen 23, 46 in den Sicherungsmulden 59 zu liegen kommen.
  • Das Schließen der Kabelkanalabdeckklappe 10 erfolgt wiederum in entsprechend umgekehrter Reihenfolge.
  • Aus 12 ist zu erkennen, dass der Kopplungsansatz 19 als Winkelansatz ausgebildet ist und einen Schenkel 20 sowie einen sich daran anschließenden Schenkel 47 umfasst. In dem Schenkel 47 sind Befestigungslöcher 48 ausgebildet, über die der Kopplungsansatz 19 mit der Unterseite der Kabelkanalabdeckklappe 10 beispielsweise verschraubbar ist. An dem Schenkel 20 sind beispielhaft die drei Führungsbolzen 21, 22, 23 vorgesehen, grundsätzlich können auch die im zweiten Ausführungsbeispiel verwendeten Führungsbolzen 23, 46 an dem Kopplungsansatz 19 vorgesehen sein. Weiterhin ist anhand der Führungsbolzen 21, 23 dargestellt, dass zum Verbessern des Gleitens auf die Führungsbolzen entsprechende Führungshülsen 49 aufgesteckt werden können. Die Führungshülsen 49 besitzen einen hutförmigen Aufbau mit einer Basisscheibe 50 und einen sich daran anschließenden hülsenförmigen Abschnitt 51, der jeweils über die Führungsbolzen 21, 22, 23 bzw. 46 gesteckt wird. Lediglich zur Verdeutlichung ist in 12 die Führungsbolzen 22 nicht mit einer entsprechenden Führungshülse 49 versehen.
  • Die Führungshülsen 49 können ebenfalls aus einem besonders gleitfähigen Material, wie beispielsweise einem gleitfähigen Kunststoff, hergestellt sein.
  • 13 zeigt weitere mögliche Varianten, wie sie bei allen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Arbeitsmöbels 1 vorgesehen sein können. Während in 13 diese Varianten konkret anhand des ersten Ausführungsbeispiels dargestellt sind, wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese Varianten auch bei allen sonstigen Ausführungsformen verwendbar sind.
  • In 13 ist die Kabelkanalabdeckklappe 10 in ihrer Öffnungsstellung entsprechend 5 dargestellt. An der hinteren zweiten Längskante 12 der Kabelkanalabdeckklappe 10 ist eine Beleuchtungseinheit 52 vorgesehen, die so angeordnet ist, dass in der Öffnungsstellung der Kabelkanalabdeckklappe 10 der Innenraum des Kabelkanals 6 ausgeleuchtet wird. Grundsätzlich wäre es auch denkbar, die Beleuchtungseinheit 52 beispielsweise an der Unterseite der Kabelkanalabdeckklappe 10 oder an den Kopplungsansätzen 19 anzubringen. Auch die Anbringung an der Bürstenleiste 18 ist möglich. Die Beleuchtungseinheit 52 kann vorzugsweise als LED-Beleuchtung ausgebildet sein. Beispielsweise ist es möglich, entsprechende LED-Leuchtstreifen an der hinteren zweiten Längskante 12 der Kabelkanalabdeckklappe 10 vorzusehen. Auch ist die Anbringung an der Bürstenleiste 18 möglich.
  • Weiterhin ist in 13 eine mögliche Einstellbarkeit der Bremseinheit 38 dargestellt. Für diese Einstellbarkeit ist ein mit dem horizontalen Abschnitt 44 der Kulissenführung 26 verbundener Schlitz 53 vorgesehen. Durch den Schlitz 53 wird eine Beweglichkeit des zwischen dem Schlitz 53 und dem kreisbogenförmigen Führungsabschnitt 33 angeordneten Materialabschnitts 54 entsprechend einem Pfeil 55 erreicht. Durch eine an dem Materialabschnitt 54 angreifende Stelleinheit, beispielsweise eine in den Schlitz 53 eingeschraubte Schraube 56 mit Senkkopf, kann der Materialabschnitt 54 mehr oder weniger in Richtung des Pfeils 55 verschwenkt werden, wodurch der beim Verschwenken der Kabelkanalabdeckklappe 10 in dem kreisbogenförmigen Führungsabschnitt 33 laufende Führungsbolzen 23 mehr oder weniger stark abgebremst wird. Dadurch ist eine einfache Einstellbarkeit der Bremswirkung der Bremseinheit 38 gegeben.
  • An der Unterseite der Kabelkanalabdeckklappe 10 können zusätzliche Elemente wie beispielsweise Steckdosenleisten 57 angebracht sein. Diese sind bei geöffneter Kabelkanalabdeckklappe 10 gut von oben her erreichbar, bei geschlossener Kabelkanalabdeckklappe 10 jedoch nicht störend sichtbar.
  • Letztlich kann der Kabelkanal 6 durch eine in 13 dargestellte Trennwand 58 in zwei Abschnitte eingeteilt werden, die jeweils bei geöffneter Kabelkanalabdeckklappe von oben durch die Randbereiche 40, 41 zugänglich sind. Durch die Trennwand 58 können beispielsweise unterschiedliche Kabeltypen, wie beispielsweise Messkabel und Strom führende Kabel, innerhalb des Kabelkanals 6 voneinander getrennt angeordnet werden, wobei gleichzeitig die entsprechenden unterschiedlichen Kabeltypen voneinander getrennt durch die beiden Kabeldurchführungen 13, 14 bei geschlossener Kabelkanalabdeckklappe nach oben herausgeführt werden. Dabei ist durch die Trennwand 58 nicht nur eine räumliche Trennung, sondern beispielsweise auch eine Abschirmung von Messkabeln gegenüber Strom führenden Kabeln möglich. Dazu kann die Trennwand 58 aus einem geeigneten, elektrische Strahlungen abschirmenden Material, beispielsweise aus Metall, ausgebildet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Arbeitsmöbel
    2
    Arbeitsplatte
    3
    Tischbeine
    4
    Aussparung
    5
    hintere Längskante
    6
    Kabelkanal
    7
    Bodenplatte
    8
    hintere Kanalwand
    9
    vordere Kanalwand
    10
    Kabelkanalabdeckklappe
    11
    erste Längskante
    12
    zweite Längskante
    13
    Kabeldurchführung
    14
    Kabeldurchführung
    15
    Begrenzungskante
    16
    Begrenzungskante
    17
    Bürstenleiste
    18
    Bürstenleiste
    19
    Kopplungsansätze
    20
    Schenkel
    21
    Führungsbolzen
    22
    Führungsbolzen
    23
    Führungsbolzen
    24
    Kulissenführung
    25
    Kulissenführung
    26
    Kulissenführung
    27
    stirnseitige Abschlusswand
    28
    horizontaler Aufnahmeabschnitt
    29
    horizontaler Aufnahmeabschnitt
    30
    horizontaler Aufnahmeabschnitt
    31
    kreisbogenförmiger Führungsabschnitt
    32
    kreisbogenförmiger Führungsabschnitt
    33
    kreisbogenförmiger Führungsabschnitt
    34
    virtueller Drehpunkt
    35
    Pfeil
    36
    Referenzpunkt
    37
    Pfeil
    38
    Bremseinheit
    39
    Mittenbereich
    40
    Randbereich
    41
    Randbereich
    42
    horizontaler Abschnitt
    43
    horizontaler Abschnitt
    44
    horizontaler Abschnitt
    45
    Kulissenführung
    46
    Führungsbolzen
    47
    Schenkel
    48
    Befestigungslöcher
    49
    Führungshülse
    50
    Basiselement
    51
    hülsenförmiger Abschnitt
    52
    Beleuchtungseinheit
    53
    Schlitz
    54
    Materialabschnitt
    55
    Pfeil
    56
    Schraube
    57
    Steckdosenleiste
    58
    Trennwand
    59
    Sicherungsmulden

Claims (20)

  1. Arbeitsmöbel (1) mit einer Arbeitsplatte (2) und einem Kabelkanal (6), der eine Kabelkanalabdeckklappe (10) aufweist, die von einer den Kabelkanal (6) zumindest bereichsweise abdeckenden Schließstellung in eine den Zugang zum Kabelkanal (6) freigebende Öffnungsstellung umstellbar ist, wobei die Kabelkanalabdeckklappe (10) in der Schließstellung im Wesentlichen parallel zu und insbesondere auf gleicher Höhe mit der Arbeitsplatte (2) angeordnet ist, wobei bei geschlossener Kabelkanalabdeckklappe (10) an einer ersten Längskante (11) der Kabelkanalabdeckklappe (10) eine Kabeldurchführung (13) ausgebildet ist, und wobei zusätzlich an einer der ersten Längskante (11) gegenüberliegenden zweiten Längskante (12) der Kabelkanalabdeckklappe (10) eine weitere Kabeldurchführung (14) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass während des Umstellens von der Schließstellung in die Öffnungsstellung und/oder umgekehrt die Kabelkanalabdeckklappe (10) nicht über die Arbeitsplatte (2) nach oben hinausragt.
  2. Arbeitsmöbel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabeldurchführungen (13, 14) durch entsprechende Abstände zwischen der jeweiligen Längskante (11, 12) der Kabelkanalabdeckklappe (10) und einer der Längskante (11, 12) jeweils gegenüberliegenden Begrenzungskanten (15, 16) des Kabelkanals (6) gebildet sind.
  3. Arbeitsmöbel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei geschlossener Kabelkanalabdeckklappe (10) eine oder beide Kabeldurchführungen (13, 14) zumindest bereichsweise durch insbesondere flexible Abdeckelemente (17, 18) abgedeckt sind.
  4. Arbeitsmöbel (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckelemente (17, 18) Bürstenleisten und/oder Dichtelemente, beispielsweise aus Weichgummi oder Schaumstoff, umfassen.
  5. Arbeitsmöbel (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Abdeckelemente (17, 18) an der Kabelkanalabdeckklappe (10) befestigt ist.
  6. Arbeitsmöbel (1) nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Abdeckelemente (18) an der Kabelkanalabdeckklappe (10) und ein anderes Abdeckelement (17) an einer Begrenzungskante (15) des Kabelkanals (6) befestigt ist.
  7. Arbeitsmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelkanalabdeckklappe (10) in der Öffnungsstellung im Wesentlichen senkrecht zu der Arbeitsplatte (2) angeordnet ist.
  8. Arbeitsmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelkanalabdeckklappe (10) in der Öffnungsstellung in einem Mittenbereich des Kabelkanals (6) angeordnet ist.
  9. Arbeitsmöbel (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelkanalabdeckklappe (10) in der Öffnungsstellung im Wesentlichen mittig zwischen zwei gegenüberliegenden Begrenzungskanten (15, 16) des Kabelkanals (6), insbesondere einer vorderen und einer hinteren Begrenzungskante (15, 16), angeordnet ist.
  10. Arbeitsmöbel (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelkanalabdeckklappe (10) von der Öffnungsstellung im Mittenbereich (39) des Kabelkanals (6) in eine Komplettöffnungsstellung in einem Randbereich (41) des Kabelkanals (6) verschiebbar, insbesondere parallelverschiebbar, ist.
  11. Arbeitsmöbel (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschieben der Kabelkanalabdeckklappe (10) von der Öffnungsstellung in die Komplettöffnungsstellung eine Kulissenführung (24, 25, 26, 45) vorgesehen ist.
  12. Arbeitsmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelkanalabdeckklappe (10) in der Öffnungsstellung so innerhalb des Kabelkanals (6) positioniert ist, dass zwischen der Kabelkanalabdeckklappe (10) und einer vorderen Begrenzungskante (15) des Kabelkanals (6) einerseits sowie zwischen der Kabelkanalabdeckklappe (10) und einer hinteren Begrenzungskante (16) des Kabelkanals (6) andererseits jeweils ein ausreichender Raum zum Durchführen von Kabeln ausgebildet ist.
  13. Arbeitsmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelkanalabdeckklappe (10) von der Schließstellung in die Öffnungsstellung verschwenkbar ist.
  14. Arbeitsmöbel (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschwenken der Kabelkanalabdeckklappe (10) von der Schließstellung in die Öffnungsstellung eine Kulissenführung (24, 25, 26, 45) und/oder ein Drehgelenk vorgesehen ist.
  15. Arbeitsmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bremseinheit (38) vorgesehen ist, die zum automatischen Abbremsen der Bewegung der Kabelkanalabdeckklappe (10) beim Übergang von der Schließstellung in die Öffnungsstellung ausgebildet ist.
  16. Arbeitsmöbel (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinheit (38) eine insbesondere bogenförmige Kulissenführung (24, 25, 26, 45) umfasst.
  17. Arbeitsmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei seitlichen Enden der Kabelkanalabdeckklappe (10) jeweils ein Kopplungsansatz (19) vorgesehen ist, dass sich die Kopplungsansätze (19), bei geschlossener Kabelkanalabdeckklappe (10), ausgehend von der Kabelkanalabdeckklappe (10) zum Boden (7) des Kabelkanals (6) hin erstrecken, dass an den Kopplungsansätzen (19) beabstandet zur Kabelkanalabdeckklappe (10) jeweils Kopplungselemente (21, 22, 23, 46) zur bewegbaren Kopplung mit an seitlichen Enden des Kabelkanals (6) vorgesehenen Gegenelementen (24, 25, 26, 45) ausgebildet sind, und dass durch das Zusammenwirken der Kopplungselemente (21, 22, 23, 46) mit den Gegenelementen (24, 25, 26, 45) eine definierte Bewegung der Kabelkanalabdeckklappe (10) ermöglicht wird.
  18. Arbeitsmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kabelkanalabdeckklappe (10) eine Beleuchtungseinheit (52) vorgesehen ist, durch die bei geöffneter Kabelkanalabdeckklappe (10) der Kabelkanal (6) beleuchtbar ist.
  19. Arbeitsmöbel (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit (52) an einer bei geöffneter Kabelkanalabdeckklappe (10) zum Inneren des Kabelkanals (6) weisenden Fläche, insbesondere an einer zum Boden (7) des Kabelkanals (6) weisenden Stirnseite (12) der Kabelkanalabdeckklappe (10) vorgesehen ist.
  20. Arbeitsmöbel (1) nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit (52) als LED-Beleuchtung ausgebildet ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202007004909U1 (de) * 2007-03-07 2007-06-14 Elabo Gmbh Arbeitsmöbel mit Kabelkanal
DE202008013987U1 (de) * 2008-10-20 2010-03-04 VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken GmbH & Co. KG Tischmöbel mit Kabelkanalvorrichtung

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