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Die Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, aufweisend einen wärmeisolierten, einen Lagerraum für Kältegut bildenden Innenbehälter, der Seitenwände mit Haltenuten aufweist, eine Kältevorrichtung zum Kühlen des Lagerraums und wenigstens einen Fachboden mit einer Abstellfläche und wenigstens einem beweglich am Fachboden gelagerten Haltemittel, das zur Befestigung des Fachbodens an den Seitenwänden dient und das dazu mit wenigstens einer der Haltenuten zusammenwirkt.
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Die
DE 202 13 439 U1 offenbart einen Kühlschrank für ein Erholungsfahrzeug mit einem Gehäuse und einem Regalsystem. Das Regalsystem umfasst Regale, Montageelemente zum lösbaren Sichern der Regale an dem Gehäuse, eine Gegenstands-Rückhaltevorichtung zum Sichern von auf einem der Regale getragenen Gegenständen und eine Überlaufschale zum lösbaren Verbinden mit einem der Regale.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Kältegerät, insbesondere ein Haushaltskältegerät mit einem Fachboden anzugeben.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, aufweisend einen wärmeisolierten, einen Lagerraum für Kältegut bildenden Innenbehälter, der an gegenüberliegenden Seitenwänden wenigstens je eine Haltenut aufweist, eine Kältevorrichtung zum Kühlen des Lagerraums und wenigstens einen Fachboden mit einer Abstellfläche und wenigstens einem beweglich am Fachboden gelagertes Haltemittel, das zur Befestigung des Fachbodens an den Seitenwänden dient und das dazu mit wenigstens einer der Haltenuten zusammenwirkt, bei dem das wenigstens eine bewegliche Haltemittel am Fachboden durch einen sich am Fachboden abstützenden Gegenlagerabschnitt arretiert ist.
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Bevorzugt sind die Haltenuten an den gegenüberliegenden Seitenwänden zumindest annähernd höhengleich angeordnet. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind an den gegenüberliegenden Seitenwänden mehrere Haltenuten angeordnet, die über die Höhe der Seitenwände verteilt sind und paarweise einander gegenüberliegen.
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Während des Einsetzens des Fachbodens in den Lagerraum des Innenbehälters kann das Haltemittel zunächst in eine zugeordnete Haltenut bewegt, insbesondere eingeschwenkt werden und unmittelbar anschließend arretiert werden, so dass das bereits in die Haltenut eingreifende bewegliche Haltemittel durch das Arretieren unbeweglich gemacht wird, um ein unbeabsichtigtes Herausgleiten des Haltemittels aufgrund seiner Beweglichkeit zu unterbinden.
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Das Haltemittel kann schwenkbar an dem Fachboden gelagert sein. Es kann ein einer Ausführungsform ein einziges insbesondere schwenkbares Haltemittel vorgesehen sein, wobei sich ein fester Randabschnitt des Fachbodens in einer Haltenut der einen Seitenwand des Innenbehälters abstützen kann und an einem gegenüberliegenden Randabschnitt des Fachbodens das schwenkbare Haltemittel angeordnet ist, welches in eine Haltenut der gegenüberliegenden Seitenwand des Innenbehälters eingreift.
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In einer abgewandelten Ausführungsform können zwei oder mehrere schwenkbares Haltemittel an beiden gegenüberliegenden Randabschnitten des Fachbodens angeordnet sein, die in beide gegenüberliegende Nuten eingreifen.
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Der Gegenlagerabschnitt kann von einem sich an dem Fachboden abstützenden Vorsprung gebildet werden. Der Gegenlagerabschnitt bzw. der Vorsprung kann sich beispielsweise, je nach Ausführung, an der Abstellfläche bzw. einer Oberfläche der Abstellfläche, einem Rahmenabschnitt des Fachbodens oder einem sonstigen Abschnitt des Fachbodens oder eines mit dem Fachboden fest verbundenen Bauteilabschnitt abstützen.
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In allen Ausführungen kann der Gegenlagerabschnitt, insbesondere der Vorsprung ausgebildet sein, sich in einem an den Seitenwänden befestigten Zustand des Fachbodens an der Abstellfläche des Fachbodens abzustützen.
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Das erfindungsgemäße Kältegerät ist insbesondere ein Haushaltskältegerät, wie z. B. ein Haushaltskühlgerät, ein Haushaltsgefriergerät oder eine Gefrier-Kühlkombination. Die Kältevorrichtung ist insbesondere als ein Kältemittelkreislauf ausgebildet, der beispielsweise einen Verdampfer, einen Verdichter und einen Verflüssiger umfasst.
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Das erfindungsgemäße Kältegerät umfasst demnach den Lagerraum mit dem wenigstens einen Fachboden. Dieser umfasst die Abstellfläche, auf der z. B. Kältegut abgelegt werden kann. Der Begriff Abstellfläche kann in den Grenzen der technischen Lehre der Erfindung weit ausgelegt werden und beispielsweise nicht nur eine Glasplatte oder Plexiglasplatte umfassen, sondern auch ein Traggitter. Der Fachboden kann ferner ein schwenkbares Haltemittel umfassen, welches sich im befestigten Zustand des Fachbodens bzw. in einer Haltestellung gegen die Oberfläche der Abstellfläche abstützt Bei Belastung des Fachbodens indem z. B. Kältegut auf der Abstellfläche abgestellt wird, entsteht somit eine insbesondere stabile waagrecht ausgeführte Fläche. Das schwenkbare Haltemittel greift in dieser Stellung (Haltestellung) in die in der Seitenwand des Innenbehälters angebrachte Haltenut ein. Diese verläuft vorzugsweise horizontal und ist z. B. als eine Vertiefung in der Seitenwand oder als Rippe ausgebildet. Aufgrund der schwenkbaren Ausführung des Halteelements und dass es sich in seiner Haltestellung von oben auf die Oberfläche der Abstellfläche abstützt, wird es ermöglicht, dass durch Druck von unten gegen den Fachboden bzw. der Abstellfläche die Haltestellung des Halteelements gelöst werden kann, wobei das schwenkbare Haltemittel aus seiner Haltestellung in eine Lösestellung verschwenkt wird. Der Fachboden kann dann aus dem Innenbehälter herausgenommen oder gegebenenfalls in dem Innenbehälter in eine andere Höhenposition versetzt werden. Für das Versetzen ist gegebenenfalls kein Herausnehmen des Fachbodens aus dem Innenbehälter erforderlich.
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Der Fachboden kann auf seinen beiden Seiten mit einem schwenkbaren Halteelement versehen sein. Gemäß einer Variante des erfindungsgemäßen Kältegerätes weist der Fachboden ein feststehendes Halteelement insbesondere in Form einer Halteschiene auf, die in einer Haltenut derjenigen Seitenwand des Innenbehälters eingreift, die der dem schwenkbaren Halteelement zugeordneten Seitenwand gegenüber liegt. Das feststehende Halteelement ist z. B. aus Kunststoff gefertigt und beispielsweise an der Abstellfläche angespritzt oder angeformt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kältegerätes weist das schwenkbare Halteelement eine mit der Abstellfläche befestigte Halterung insbesondre in Form eines Rahmens und ein an der Halterung schwenkbares Klappelement auf, das sich auf die nach oben gerichtet Oberfläche der Abstellfläche abstützt und in die Haltenut eingreift, wenn der Fachboden am Innenbehälter befestigt ist Die Halterung des schwenkbaren Halteelements ist z. B. aus Kunststoff gefertigt und beispielsweise an der Abstellfläche angespritzt oder angeformt. Das Klappelement ist schwenkbar an der Halterung angeordnet und kann insbesondere bezüglich einer horizontal verlaufenden Schwenkachse verschwenkt werden. In seiner Haltestellung stützt sich das Klappelement auf die nach oben gerichtet Oberfläche der Abstellfläche ab und greift in die Haltenut ein. Für ein Entfernen des Fachbodens gemäß dieser Ausführungsform kann von unten gegen den Fachboden bzw. dessen Abstellfläche gedrückt werden, damit das Klappelement relativ zur Abstellfläche nach unten schwenkt.
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Der gegebenenfalls vorhandene Rahmen kann die Abstellfläche wenigstens teilweise oder komplett umgreifen. Der Rahmen kann insbesondere an der Abstellfläche angespritzt sein.
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Umfasst der Fachboden des erfindungsgemäßen Kältegerätes das feststehende Halteelement, dann kann dieser einstückig am gegebenenfalls vorhandenen Rahmen angeformt sein.
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Das Klappelement kann beispielsweise einen Befestigungsabschnitt aufweisen, der zum Einsetzen in der Haltenut am Innenbehälter ausgestaltet ist. Dieser Befestigungsabschnitt greift in der Haltestellung in die Haltenut ein. Insbesondere kann die Außenform des Befestigungsabschnitts an die Haltenut angepasst sein. Damit kann es auch ermöglicht werden, einen entsprechend festen Sitz des Befestigungsabschnitts in der Haltenut zu erreichen.
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Der Befestigungsabschnitt des Klappelementes kann vorzugsweise an seiner der Haltenut zugewandten Kante abgerundet sein. Dadurch kann bewirkt werden, dass beim Einführen des Befestigungsabschnitts in die Haltenut und auch beim Entnehmen aus der Haltenut die Gefahr eines Verkantens zumindest verringert wird.
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Nach einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kältegerätes weist das Klappelement einen Gegenlagerabschnitt auf, der mit dem Befestigungsabschnitt verbunden ist und sich auf der nach oben gerichteten Oberfläche der Abstellfläche abstützt, wenn der Fachboden am Innenbehälter befestigt ist. Der Gegenlagerabschnitt kann so eine Verschwenkung des Klappelementes begrenzen und die Haltestellung des schwenkbaren Haltemittels zusammen mit dem Fachboden in einem stabilen Zustand festlegen.
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Die Abstellfläche kann rechteckig ausgebildet sein.
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Um die Stabilität des Fachbodens in seiner Haltestellung zu erhöhen, kann nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kältegerätes das schwenkbare Haltemittel Rastmittel umfassen, mittels der das Klappelement in seiner Haltestellung gehalten ist, wenn der Fachboden am Innenbehälter befestigt ist. Vorzugsweise können die Rastmittel durch das Klappelement und der Halterung gebildet sein.
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Zusammenfassend und mit anderen Worten stellt gegebenenfalls die Erfindung einen Fachboden für Kältegeräte und unter Anderem ein Kältegerät bereit, bei welchem bei Versetzen der Fachböden weder eine relativ komplizierte Bewegung noch ein Herausnehmen der Fachböden aus dem Gerät nötig ist. Auch bei einer Entnahme der Fachböden aus dem Kältegerät ist keine relativ komplizierte Bewegung erforderlich.
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Das erfindungsgemäße Kältegerät kann einen rechtwinkligen Fachboden gegebenenfalls mit komplettem Rahmen oder teilweisen Kunststoffrahmen aufweisen, in dem auf einer Seite ein bewegliches Kunststoffteil, d. h. das schwenkbare Haltemittel, angebracht ist. Dieses Kunststoffteil kann derart ausgebildet sein, dass es in eine Rippe oder Vertiefung des Innenbehälters des erfindungsgemäßen Kältegerätes einrastet.
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Dieses Kunststoffteil kann derart ausgeformt sein, dass durch eine Belastung des Fachbodens von oben das bewegliche Teil mit dem Fachboden oder Fachbodenrahmen waagrecht verrastet und somit eine stabile waagrechte Fläche zum Lager von Kältegut entsteht.
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Dieser stabile Zustand kann gegebenenfalls durch einen leichten Druck von unten entriegelt werden. Dadurch kann es ermöglicht werden, den Fachboden relativ einfach aus dem Innenraum des erfindungsgemäßen Kältegerätes zu entnehmen. Der Fachboden kann gegebenenfalls so versetzt werden, ohne aus dem Innenbehälter herausgenommen werden zu müssen. Der Fachboden erfordert gegebenenfalls weder Ausklinkungen noch Konturierungen.
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Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Konkrete Merkmale dieses Ausführungsbeispiels können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen.
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Es zeigen:
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1 ein Haushaltskältegerät mit einem Fachboden, der ein schwenkbares Haltemittel umfasst,
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2 eine weitere perspektivische Darstellung des Haushaltskältegerätes mit dem Fachboden,
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3, 4 perspektivische Darstellungen des Fachbodens in Draufsicht mit perspektivischen Darstellungen des jeweils in Haltestellung oder Lösestellung eingestellten schwenkbaren Haltemittels gemäß 1 bzw. 2,
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5, 6 perspektivische Darstellungen des Fachbodens in Ansicht von unten mit perspektivischen Darstellungen des jeweils in Haltestellung oder Lösestellung eingestellten schwenkbaren Haltemittels gemäß 1 bzw. 2,
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7, 8 perspektivische Darstellungen vergrößerter Ausschnitte des Fachbodens in einer Draufsicht mit dem jeweils in Haltestellung oder Lösestellung eingestellten schwenkbaren Haltemittel gemäß 3 bzw. 4 und
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9, 10 perspektivische Darstellungen vergrößerter Ausschnitte des Fachbodens in Ansicht von unten mit perspektivischen Darstellungen des jeweils in Haltestellung oder Lösestellung eingestellten schwenkbaren Haltemittels gemäß 7 bzw. 8.
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Die 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts eines Haushaltskältegerätes 1 als Beispiel eines Kältegerätes. Das Haushaltskältegerät 1 weist einen Innenbehälter 4 mit einem kühlbaren Lagerraum 3 zum Lagern von Kühlgut und eine nicht näher dargestellte, dem Fachmann im Prinzip jedoch bekannte Kältevorrichtung zum Kühlen des Lagerraums 3 auf. Die Kältevorrichtung ist z. B. als ein Kältemittelkreislauf mit einem Verdichter, einem Verdampfer und einem Verflüssiger ausgebildet.
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Im Innenbehälter 4 ist wenigstens ein Fachboden 6 zum Lagern von Kältegut vorgesehen, der ein schwenkbares Haltemittel 8 aufweist Der Fachboden 6 ist in eine Einsatzposition eingesetzt und die 1 zeigt das schwenkbare Haltemittel 8 ist in einer Haltestellung.
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Das Haushaltskältegerät 1 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein Türblatt 2 zum Öffnen und Schließen des Lagerraums 3 und ist dazu schwenkbar bezüglich einer Öffnungsebene O des Haushaltskältegeräts 1 bzw. des Innenbehälters 4 gelagert. Der Lagerraum 3 wird von dem Innenbehälter 4 gebildet bzw. begrenzt, welcher wärmeisoliert ist.
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Der Fachboden 6 weist insbesondere eine rechtwinklige Form mit Seitenkanten 6a, einer Vorderkante 6c und einer Hinterkante 6d auf. Der Fachboden 6 umfasst eine Abstellfläche 6b zum Ablegen von Kältegut und hat z. B. die Form einer Glasplatte, die insbesondere aus Sicherheitsglas gefertigt ist.
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Der Innenbehälter 4 weist Seitenwände 4a, 4b, eine Rückwand 4c und in den Seitenwänden 4a, b angebrachte Haltenuten 5 für den Fachboden 6 auf. Am Innenbehälter 4 können an den beiden gegenüberliegenden Seitenwänden 4a, 4b jeweils ein oder mehrere Haltenuten 5 angeordnet sein. Die Haltenuten 5 können in den oder auch zum Beispiel in nicht dargestellten Rippen der Seitenwände 4a, 4b eingeformt sein. Die Haltenuten 5 weisen insbesondere wenigstens eine nach oben weisende Auflagefläche 5a und eine nach unten weisende Stützfläche 5b auf.
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Die Haltenuten 5 wirken im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mit einem in der 2 gezeigten Befestigungsabschnitt 10b des schwenkbaren Haltemittels 8 und einem als Halteschiene 7 ausgebildetem Haltemittel auf der gegenüberliegenden Seite des Haltemittels 8, wie dies in de 3 gezeigt ist, zusammen, welche den Fachboden 6 in einer gewünschten Höhenlage in dem Innenbehälter 4 lagern. Das schwenkbare Haltemittel 8 und die Halteschiene 7 sind jeweils an einer Seitenkante 6a der Abstellfläche 6b angeformt oder angespritzt.
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Das schwenkbare Haltemittel 8 umfasst eine als Rahmen 9 ausgebildete Halterung und ein in dem Rahmen 9 verstellbares Klappelement 10. Der Rahmen bzw. die Halterung sind insbesondere an der Abstellfläche 6b angeformt oder angespritzt. Wie in 2 dargestellt, ist das Haltemittel 8 im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mit dem Rahmen 9 an der linken Seitenkante 6a in einer Länge von etwa drei Viertel der gesamten Seitenlänge des Fachbodens 6 mit diesem verbunden, zum Beispiel aufgeschoben. Die Länge kann auch größer oder kleiner sein. Der Rahmen 9 weist hier zwei untereinander beabstandete und untereinander verbundene (5, 6, 9, 10) Lagerträger 9a und 9b auf, zwischen welchen in Längsrichtung der Seitenkante 6a des Fachbodens 6 das Klappelement 10 um eine Schwenkachse 11 verschwenkbar angeordnet ist. In der in 1 gezeigten Haltestellung des schwenkbaren Haltemittels 8 ist der Befestigungsabschnitt 10b in der Haltenut 5 aufgenommen. Dazu ist der Befestigungsabschnitt 10b (siehe 2 und 3) z. B. mit einer mit der Haltenut 5 korrespondierenden Form ausgestaltet.
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Das Klappelement 10 weist an einem Seitenabschnitt einen Gegenlagerabschnitt 10a auf, welcher dem Fachboden 6 bzw. dessen Abstellfläche 6b zugewandt ist und sich in Längsrichtung des Klappelementes 10 erstreckt. Gegenüberliegend dazu ist der Befestigungsabschnitt 10b in Verbindung mit dem Gegenlagerabschnitt 10a angeordnet. Das Klappelement 10 ist zwischen den Lagerträgern 9a und 9b des Rahmens 9 um die Verschwenkachse 11 in Längsrichtung der Seitenkante 6a des Fachbodens 6 aus der in 1 gezeigten Haltestellung im Gegenuhrzeigersinn in eine Lösestellung verschwenkbar angebracht. Diese Lösestellung des Haltemittels 8 ist in 2 dargestellt.
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2 zeigt eine perspektivische Darstellung des Haushaltskältegerätes 1 gemäß 1 mit dem schwenkbaren Haltemittel 8 in der Lösestellung bei einem Einsetzen des Fachbodens 6 in den Innenbehälter 4 in eine Einsatzposition gemäß 1 oder bei einem Entfernen des Fachbodens 6 aus der Einsatzposition gemäß 1. Hierbei ist das Klappelement 10 um etwa 45° nach unten bzw. im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Die Schwenkachse des Klappelementes 10 verläuft parallel zur Seitenkante 6a des Fachbodens 6. In dieser Lösestellung des Klappelementes 10 ist der Befestigungsabschnitt 10b aus der Haltenut 5 zum größten Teil herausgeschwenkt. Die Unterseite des Befestigungsabschnitts 10b ist als Stützseite 10e bezeichnet und wirkt in der Haltestellung (1) mit der Stützfläche 5b der Haltenut 5 derart zusammen, indem die Stützseite 10e auf der Stützfläche 5b der Haltenut 5 aufliegt. Der Gegenlagerabschnitt 10a des Klappelementes 10, welcher in der Haltestellung gemäß 1 auf einer Abstellfläche 6b des Fachbodens 6 aufliegt, ist in der Lösestellung des Haltemittels 8 von der Abstellfläche 6b weggeschwenkt.
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Die in 2 dargestellte Lösestellung des schwenkbaren Haltemittels 8 wird durch Verschwenken des Klappelementes 10 eingestellt. Dies kann z. B. durch Eigengewicht des Befestigungsabschnitts 10b oder von Hand beim Einsetzen des Fachbodens 6 in die Haltenuten 5 erfolgen, wobei im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels auf der rechten, nicht gezeigten Seite die Halteschiene 7 in die Haltenut 5 der rechten Seitenwand 4b und auf der linken in 2 gezeigten Haltenut 5 der Befestigungsabschnitt 10b eingesetzt werden. Dann wird auf die Oberseite des Fachbodens 6 neben des Haltemittels 8 ein Druck ausgeübt, z. B. manuell, wodurch das Klappelement 10 im Uhrzeigersinn in die in 1 gezeigte Haltestellung verschwenkt wird. Dabei legt sich die Stützseite 10e des Befestigungsabschnitts 10b des Klappelementes 10 auf die Stützseite 5b der Haltenut 5 und der Befestigungsabschnitt 10b ist in der Haltenut 5 aufgenommen. Gleichzeitig kommt der Gegenlagerabschnitt 10a des Klappelementes 10 auf der Abstellfläche 6b des Fachbodens 6 in Kontakt und zum Anschlag. Dadurch wird ein weiteres Verschwenken des Klappelementes 10 im Uhrzeigersinn verhindert und die Haltestellung des Haltemittels 8 in einem stabilen Zustand festgelegt. Die Oberfläche des Fachbodens 6 und der Gegenlagerabschnitt 10a bilden dann eine stabile waagerechte Fläche.
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Dieser stabile Zustand der Haltestellung des Haltemittels 8 wird durch Belastung des Fachbodens 6 bzw. dessen Abstellfläche durch darauf abgestellte Gegenstände nicht beeinträchtigt, sondern verstärkt. Zum Einnehmen der Lösestellung des Haltemittels 8 genügt ein kleiner Druck von der Unterseite des Fachbodens 6 her. So kann der Fachboden 6 leicht entnommen oder in eine andere Position innerhalb des Innenbehälters 4 versetzt werden, ohne dass der Fachboden 6 aus dem Innenbehälter 4 herausgenommen werden muss.
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In 3 ist der Fachboden 6 in einer Draufsicht mit einer perspektivischen Darstellung des in Haltestellung eingestellten Haltemittels 8 gemäß 1 gezeigt. 4 zeigt den Fachboden 6 mit dem in Lösestellung eingestellten Haltemittel 8 gemäß 2. In beiden 3 und 4 ist zu erkennen, dass die Halteschiene 7 auf an der rechten Seitenkante 6a des Fachbodens 6 ein starres Einzelteil ist. Selbstverständlich kann auch auf der rechten Seite anstelle der Halteschiene ein weiteres Haltemittel 8 angeordnet sein. Weiterhin ist es auch möglich, dass der Rahmen 9 den Fachboden 6 umgreift. Dabei kann die Halteschiene 7 mit dem Rahmen 9 einstückig ausgebildet oder mit ihm verbunden sein, z. B. als Einsteckteil. Ein Umgreifen des Rahmens 9 kann zum Beispiel auch in einer U-förmigen Gestalt so ausgeführt sein, dass dieser nur die Seitenkanten 6a und die Hinterkante 6d oder die Vorderkante 6c umgreift.
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Die 5 zeigt eine perspektivische Darstellung des Fachbodens 6 in einer Ansicht von unten auf eine Unterseite 6e mit einer perspektivischen Darstellung des in Haltestellung eingestellten Haltemittels 8 gemäß 1. Dazu zeigt 6 in einer perspektivischen Darstellung den Fachboden 6 in einer Ansicht von unten auf die Unterseite 6e mit einer perspektivischen Darstellung des in Lösestellung eingestellten Haltmittels 8 gemäß 2.
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Der Fachboden 6 weist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine Glasplatte insbesondere aus Sicherheitsglas auf, an welcher der Rahmen 9 und die Halteschiene 7 unmittelbar befestigt sind. Das Haltemittel 8 mit dem Rahmen 9 und auch die Halteschiene 7 können insbesondere aus Kunststoff hergestellt sein. Die Glasplatte des Fachbodens 6 kann von dem Rahmen 9 auch umspritzt sein. Selbstverständlich sind auch Kombinationen aus unterschiedlichen Werkstoffen denkbar.
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Die 7 zeigt eine perspektivische Darstellung eines vergrößerten Ausschnitts des Fachbodens 6 in einer Draufsicht mit dem in Haltestellung eingestellten Haltemittel 8 gemäß 3, und 8 zeigt dazu das Haltemittel 8 in der Lösestellung.
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In diesen Figuren ist das Klappelement 10 im oberen Bereich seines Befestigungsabschnitts 10b mit einer Aussparung 10e versehen, welche sich in Längsrichtung des Klappelementes 10 erstreckt. Dadurch ist eine besondere Elastizität des Klappelementes 10 beim Einsetzen und Herausnehmen möglich, wobei auch eine Werkstoffersparnis und Gewichtsreduzierung hinzukommen.
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Die 9 und 10 zeigen jeweils eine perspektivische Darstellung eines vergrößerten Ausschnitts des Fachbodens 6 in einer Ansicht von unten mit einer perspektivischen Darstellung des in Haltestellung und Lösestellung eingestellten Haltemittels 8 gemäß 7 und 8. Hierbei ist die verschwenkbare Anordnung des Klappenelementes 10 in dem Lagerträger 9a zu erkennen. Das Klappenelement 10 weist in seinem vorderen Endabschnitt, welcher am vorderen Lagerträger 9a angeordnet ist, eine Ausklinkung zum Fachboden 6 hin weisend auf. In dieser Ausklinkung ist ein Achsstummel 10d angeordnet. An dem anderen Ende des Klappenelementes 10 im Bereich des hinteren Lagerträgers 9b ist in ähnlicher Weise ein weiterer Achsstummel 10d angeordnet, was leicht vorstellbar ist. Die Achsen der Achsstummel 10d sind die Schwenkachse 11. Jeder Achsstummel ist zwischen zwei Halterelementen 9c, 9d des jeweiligen Lagerträgers 9a, 9b verschwenkbar aufgenommen. Die Halterelemente 9c, 9d sind hier als Klipsaufnahme ausgebildet, es sind natürlich andere Ausführungen möglich. Das Halterelement 9c ist als Klipsarm ausgebildet, und das andere Halterelement 9d ist ein Vorsprung des Lagerträgers 9a bzw. 9b.
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Die 9a zeigt einen schematischen Querschnitt des Klappelementes 10, welches aus dem Befestigungsabschnitt 10b und dem daran angeformten flachen Gegenlagerabschnitt 10a ausgebildet ist. Diese Abschnitte erstrecken sich in Längsrichtung des Klappenelementes 10 (hier senkrecht zu der Zeichnung) parallel zur Seitenkante 6a des Fachbodens 6. Der Querschnitt des Befestigungsabschnitts 10b weist die Höhe der Haltenut 5 auf und ist mindestens so dick wie der Fachboden 6. Der Rand des Befestigungsabschnitts 10b, welcher zur Haltenut 5 weist, ist abgerundet. Der Gegenlagerabschnitt 10a ist an dem Befestigungsabschnitt 10b so angeformt, dass mindestens ein Abschnitt der Oberseite des Befestigungsabschnitts 10b und die Oberseite des Gegenlagerabschnitts 10a miteinander fluchten. Eine Dicke des Gegenlagerabschnitts 10a beträgt etwa ein Fünftel der Dicke des Befestigungsabschnitts 10b. Die Oberseite des Gegenlagerabschnitts 10a fluchtet in der Haltestellung mit den Oberseiten der Lagerträger 9a und 9b.
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Es ist möglich, dass das Klappelement 10 oder die Halterelemente 9c, 9d oder beide zusätzliche Verrastungselemente aufweisen, welche die Lösestellung und die Haltestellung zusätzlich sichern.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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