DE102011004851A1 - System zur Überwachung der Eingangsbereiche von Gebäuden - Google Patents

System zur Überwachung der Eingangsbereiche von Gebäuden Download PDF

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    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
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    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/08Mechanical actuation by opening, e.g. of door, of window, of drawer, of shutter, of curtain, of blind
    • GPHYSICS
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System, bei dem ein Tür-offen-Alarm ohne Eingabe eines Türbenutzers vorübergehend unterdrückt und die Schließfunktion der Tür weiterhin sicher gewährt werden kann. Das System (1) umfasst dabei zumindest eine Tür (2), ein Tür-offen-Alarmsystem (3) zur Signalisierung eines geöffneten Zustands (G) der Tür (2) und ein zur Erkennung (E) von Objektbewegungen (B) durch die vorher geschlossene Tür (2) hindurch geeignet angeordnetes und mit dem Tür-offen-Alarmsystem (3) verbundenes Bewegungsmeldersystem (4), das derart ausgestaltet ist, dass es nach einer erkannten Bewegung (B) eines ersten Objekts durch die Tür (2) hindurch die Signalisierung (A) des geöffneten Zustands (G) der Tür (2) durch das Türoffen-Alarmsystem (3) in einem ersten Zeitintervall (11) nach der erkannten Bewegung (B) unterdrückt (U).

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein System zur Überwachung des Zustands einer Tür und ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Systems.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Aus Sicherheitsgründen sollten Türen in Gebäuden vorzugsweise geschlossen sein. Diese Sicherheitsgründe können dabei beispielsweise im Brandschutz, in der Sicherheit von Personen oder in der Absicherung gegen Diebstahl liegen. Dennoch sollen diese Türe in der Regel ihre Funktionalität, d. h. die Möglichkeit zum öffnen und Schließen, behalten. Damit Türen nach dem Öffnen wieder geschlossen werden, sind diese Türen oftmals mit mechanischen oder elektrischen Türschlussvorrichtungen (im Folgenden auch Türsysteme genannt), beispielsweise Rückstellfedern oder kleinen Elektromotoren zum Schließen der Türen versehen. Die Türen, bei denen die geschlossene Stellung besonders wichtig ist, sind in der Regel mit Alarmvorrichtungen versehen, die einen optischen oder akustischen Alarm beim Offenstehen der Tür (Tür-offen-Alarm) abgeben. Dieser Alarm soll dazu dienen, die Personen, die gerade durch die Tür hindurchgetreten sind oder die sich in der Nähe der Tür befinden, an das Schließen der Tür zu erinnern. Gegebenenfalls kann ein solcher Alarm an eine Bedienerzentrale weitergeleitet werden, so dass von dort aus die Tür mittels Fernbedienung oder manuell vor Ort geschlossen wird. Der Tür-offen-Alarm wird zweckmäßig nach einem wählbaren Zeitintervall, beispielsweise nach 30 sec, ausgelöst, so dass ein Hindurchtreten durch die Tür und ein anschließendes Schließen der Tür (Schließdauer der Tür) noch vor Auslösen des Alarms möglich ist.
  • Türsicherungen dieser Art führen bei Türen mit einem ständigen Durchgangsverkehr zu Problemen, da im Falle von vielen, nacheinander durch diese Tür hindurchtretenden Personen die Tür länger als mit dem fest vorgegebenen Zeitintervall vorgesehen offen bleibt, so dass der Tür-offen-Alarm ausgelöst wird. In dem voranstehenden Fall ist der Tür-offen-Alarm ein Fehlalarm, da die Tür lediglich ihre gewünschte Funktion für die Vielzahl an Personen erfüllt und nicht ungewollt offen steht. Insofern wäre eine zeitweise Unterdrückung des Tür-offen-Alarms für die Benutzerfreundlichkeit der Tür wünschenswert. Systeme mit einem Tür-offen-Alarm und der Möglichkeit einer manuellen oder timergesteuerten Abschaltung des Tür-offen-Alarms sind im Markt erhältlich. Bei solchen Türen besteht aber die Gefahr, dass die Türen nach Abschaltung des Tür-offen-Alarms im offenen Zustand mechanisch festgestellt werden, um beispielsweise ungestört einen Beladevorgang eines Transportfahrzeugs aus einem Lager heraus durchzuführen. Hier werden zahlreiche zu transportierende Objekte durch die lange Zeit offen stehende Tür in das betreffende Fahrzeug geladen. Es besteht ein hohes Risiko, dass einerseits das Schließen der Tür nach Abschluss der Beladearbeit beziehungsweise die Entfernung der mechanischen Blockierung der Tür und andererseits das Einschalten des Tür-offen-Alarms vergessen wird. Eine solche weiterhin offen stehende Tür oder eine Tür ohne eingeschalteten Tür-offen-Alarm kann ein großes Sicherheitsrisiko darstellen. Es wäre wünschenswert, ein System zur Verfügung zu haben, das diese Nachteile vermeidet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein System bereitzustellen, bei dem ein Tür-offen-Alarm ohne Eingabe eines Türbenutzers vorübergehend unterdrückt und die Schließfunktion der Tür weiterhin sicher gewährt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein System zur Überwachung des Zustands einer Tür umfassend zumindest eine Tür, ein Tür-offen-Alarmsystem zur Signalisierung eines geöffneten Zustands der Tür und ein zur Erkennung von Objektbewegungen durch die vorher geschlossene Tür hindurch geeignet angeordnetes und mit dem Tür-offen-Alarmsystem verbundenes Bewegungsmeldersystem, das derart ausgestaltet ist, dass es nach einer erkannten Bewegung eines ersten Objekts durch die Tür hindurch die Signalisierung des geöffneten Zustands der Tür durch das Tür-offen-Alarmsystem in einem erstes Zeitintervall nach der erkannten Bewegung unterdrückt.
  • Das Objekt, das durch die Tür hindurchtritt, kann jegliches Objekt sein, das geeignet ist, durch ein Bewegungsmeldersystem erkannt zu werden. Vorzugsweise ist das Objekt, insbesondere das erste Objekt, eine Person.
  • Der Zustand der Tür bezeichnet hierbei den geschlossenen oder den geöffneten Zustand der Tür, wobei beide Zustande durch das Tür-offen-Alarmsystem festgestellt werden. Eine Tür im Sinne der vorliegenden Erfindung bezeichnet einen Durchlass, der geeignet ist, dass Objekte, vorzugsweise Personen, dadurch hindurchtreten können. Eine Tür umfasst hierbei sowohl die bewegliche Einheit, die den Durchlass öffnet oder verschließt, als auch eine feste Einheit, die beispielsweise mit der Wand oder mit anderen Bereichen eines Gebäudes fest verbunden ist. Die bewegliche Einheit ist üblicherweise mit der festen Einheit beweglich verbunden. Diese bewegliche Einheit wird bei gewöhnlichen Türen als Türblatt bezeichnet, während die feste Einheit als Türzarge bezeichnet wird. Die bewegliche Einheit kann je nach Ausführungsform der Tür geschwenkt, geklappt oder seitlich verschoben werden. Die bewegliche Einheit kann aus einem oder mehreren Teilen bestehen, beispielsweise aus zwei sich gegeneinander schließenden Türblättern bei einer Doppelflügeltür.
  • Die Signalisierung des geöffneten Zustands, auch als Tür-offen-Alarm bezeichnet, kann über einen akustischen Alarm beispielsweise mittels eines Lautsprechers oder über einen optischen Alarm beispielsweise mittels eines Blinklichts oder über eine Kombination aus akustischem und optischem Alarm vorgenommen werden. In einer Ausführungsform ist das Tür-offen-Alarmsystem mit einer Sicherheitsstelle oder einer Zentraleinheit für die Gebäudesicherung verbunden, so dass ein Tür-offen-Alarm nicht nur die Personen im direkten Umfeld der Tür erreicht und so eine erhöhte Gebäudesicherheit durch eine längere Dauer des geschlossenen Zustands der Tür erreicht wird.
  • Das Tür-offen-Alarmsystem ist dabei mit dem Bewegungsmeldersystem verbunden, wobei die Verbindung vorzugsweise über ein Datenkabel realisiert ist. Der Fachmann kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch andere Verbindungstechniken zur Herstellung einer Verbindung in Betracht ziehen, beispielsweise eine drahtlose Datenverbindung mittels Infrarot- oder Funksender/Empfänger. Das Tür-offen-Alarmsystem und das Bewegungsmeldersystem können auch über ein Mobilfunknetzwerk miteinander verbunden sein. Dazu wäre dieses System in einer Ausführungsform mit mobilfunkfähigen Modulen zur Herstellung einer Verbindung ausgestattet, beispielsweise mit GSM-Modulen.
  • Das erste Zeitintervall bezeichnet hier einen Zeitraum zwischen einem Startzeitpunkt, der vorzugsweise der Zeitpunkt der Erkennung einer Personenbewegung durch die Tür hindurch ist. Das erste Zeitintervall kann zwischen einigen Sekunden und einigen zehn Sekunden betragen. Das erste Zeitintervall (und auch alle weitem Zeitintervalle) ist im erfindungsgemäßen System einprogrammiert und gespeichert. Diese Speicherung kann in einem oder allen Speichern des Systems vorgenommen werden, beispielsweise in den Speichern des Tür-offen-Alarmsystems oder des Bewegungsmeldersystems oder in einem separaten Speicher im erfindungsgemäßen System, auf den alle relevanten Komponenten über entsprechende Schnittstellen Zugriff haben. Diese Programmierung kann beispielsweise von einem Administrator geändert werden, gegebenenfalls über eine Fernverbindung.
  • Das Bewegungsmeldersystem bezeichnet alle Arten von Systemen, die geeignet sind, Bewegungen von Objekten zu erkennen. Da das Bewegungsmeldersystem hier die Bewegungen von Objekten, insbesondere von Personen, durch Türen hindurch erkennen soll, sind zumindest die Sensoren des Bewegungsmeldersystems (Bewegungsmelder) so angeordnet, dass sie Signale aus dem Eingangsbereich und/oder Ausgangsbereich der Tür aufnehmen können. Bevorzugt ist das Bewegungsmeldersystem zumindest teilweise oberhalb der Tür angeordnet, zumindest was die Bewegungsmelder betrifft.
  • Mit dem erfindungsgemäßen System wird ein Tür-offen-Alarm ohne Eingabe eines Türbenutzers unterdrückt und gleichzeitig die Schließfunktion der Tür weiterhin sicher gewährleistet. Das System ist somit bedienerfreundlich und leicht zu handhaben.
  • In einer Ausführungsform ist das Bewegungsmeldersystem dazu ausgestaltet, dass es bei einer erkannten Bewegung eines zweiten Objekts durch die Tür hindurch innerhalb des ersten Zeitintervalls die Unterdrückung der Signalisierung des geöffneten Zustands der Tür fortführt, wobei die Signalisierung bis zum Ablauf eines zweiten Zeitintervalls ab der erkannten Bewegung des zweiten Objekts unterdrückt wird. Vorzugsweise ist das erste Zeitintervall gleich dem zweiten Zeitintervall. Das zweite Objekt, das durch die Tür hindurchtritt, kann jegliches Objekt sein, das geeignet ist, durch ein Bewegungsmeldersystem erkannt zu werden. Vorzugsweise ist das zweite Objekt eine Person. Die Unterdrückung des Tür-offen-Alarms kann ohne zusätzliche Eingaben an das erfindungsgemäße System solange ausgedehnt (fortgeführt) werden, bis eine Vielzahl an Personen durch die Tür hindurchgetreten ist oder eine Beladung eines Transportwagens durch eine oder mehrere Personen mit vielen Transportgängen durch die Tür hindurch und zurück beendet ist. Die Unterdrückung endet, wenn im letzten Zeitintervall keine weitere Bewegung mehr erkannt wird. Die Folge an Zeitintervallen kann neben dem ersten und dem zweiten Zeitintervall auch ein drittes, ein viertes, und weitere Zeitintervalle umfassen, so dass der Gesamtzeitraum, in dem der Tür-offen-Alarm unterdrückt wird, die Zeitdauer der ersten plus der zweiten plus der weiteren Zeitintervalle umfasst. Hier wird ohne Zutun eines Benutzers der Tür (unabhängig davon, ob er selber durch die Tür hindurchtritt oder andere Objekte durch die Tür hindurchtreten lässt) der Tür-offen-Alarm auf einen sinnvollen Zeitraum außerhalb der ersten, zweiten und weiteren Zeitintervalle begrenzt. Das System ist somit bedienerfreundlich und leicht zu handhaben.
  • In einer weitem Ausführungsform umfasst das Bewegungsmeldersystem einen oder mehrere Bewegungsmelder und eine mit den Bewegungsmeldern verbundene Bewegungsauswerteeinheit, die dazu ausgestaltet ist, ein Bewegungssignal an das Tür-offen-Alarmsystem zu übermitteln und wobei das Tür-offen-Alarmsystem dazu ausgestaltet ist, als Reaktion auf das übermittelte Bewegungssignal in einem ersten, zweiten oder in einem weiteren Zeitintervall nach Übermittlung des Bewegungssignals keine Signalisierung des geöffneten Zustands der Tür durchzuführen. Die Bewegungsauswerteeinheit speichert dabei das Auftreten einer ersten Bewegungserkennung als solches und die Zeit (erster Zeitpunkt), an der die erste Bewegungserkennung stattgefunden hat, in einem Speicher in der Bewegungsauswerteeinheit. Ebenso wird das Auftreten einer zweiten und aller weiteren Bewegungserkennungen als solches und die Zeiten (zweiter Zeitpunkt, weitere Zeitpunkte), an der die zweite und alle weiteren Bewegungserkennungen stattgefunden haben, auch in dem Speicher gespeichert. Liegt nun der zweite Zeitpunkt innerhalb des ersten Zeitintervalls mit dem ersten Zeitpunkt als Startpunkt, so wird die Unterdrückung des Tür-offen-Alarms mit der Übermittlung eines weiteren Bewegungssignals an das Tür-offen-Alarmsystem für das zweites Zeitintervall mit dem zweiten Zeitpunkt als Startpunkt fortgeführt. Somit verlängert sich die Gesamtzeit, in der der Tür-offen-Alarm unterdrückt wird, kontinuierlich bei fortschreitendem Hindurchtreten von Objekten durch die Tür. Hierbei wird die Gebäudesicherheit nicht herabgesetzt, da die Vielzahl der beteiligten und sehr wahrscheinlich dazu befugten Personen (die einerseits selber durch die Tür treten oder Objekte durch die Tür treten lassen) die Aufsicht in dem Zeitraum über die Tür haben, in dem die Tür offen steht.
  • Das Tür-offen Alarmsystem bezeichnet alle Arten von System, mit denen der geöffnete und der geschlossene Zustand einer Tür festgestellt (gemessen) werden kann. Solche Systeme sind auf dem Markt bereits erhältlich und daher dem Fachmann bekannt. In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Tür-offen-Alarmsystem mindesten zwei mit einer Auswerteeinheit verbundene Sensoren und mindestens einen Signalgeber, wobei die Auswerteeinheit dazu ausgestaltet ist, den geöffneten oder einen geschlossenen Zustand der Tür mittels der Sensoren zu bestimmen und der Signalgeber aufgrund eines Tür-offen-Signals von der Auswerteeinheit den geöffneten Zustand der Tür akustisch und/oder optisch signalisiert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Auswerteeinheit dazu ausgestaltet, bei geöffneter Tür und bei fehlender Unterdrückung durch das Bewegungsmeldersystem dem Signalgeber das Tür-offen-Signal nach einem Karenzintervall zu übermitteln. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform entspricht das Karenzintervall dabei mindestens der Schließdauer der Tür. Die Schließdauer (oder Schließzeit) der Tür ist die Zeitdauer, die notwendig ist, damit die Tür vom geöffneten Zustand in den geschlossenen Zustand übergeht. Dieser Übergang in den geschlossenen Zustand der Tür kann durch zusätzliche Einrichtungen an der Tür, beispielsweise ein geeignetes Türsystem, oder durch Personen, die die Tür manuell schließen, vorgenommen werden. Bei einem Schließen der Tür durch Personen entspricht das Karenzintervall einer durchschnittlichen Zeitdauer für das Schließen der Tür, beispielsweise beträgt das Karenzintervall einige Sekunden. Bei einem Türsystem ist die Schließdauer durch das Türsystem selber vorgegeben. Die Karenzzeit kann dabei länger als die Schließdauer gewählt werden, um unnötige Tür-offen-Alarme trotz sich gerade schließender Tür zu vermeiden.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Tür ein Türsystem zum personenunabhängigen Schließen der Tür und/oder zum Beibehalten des geöffneten Zustands der Tür. Rückstellfedern oder vorgespannte Gelenke zum selbständigen (personenunabhängigen) Schließen einer Tür sind dem Fachmann bekannt. Der Fachmann wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein geeignetes Türsystem wählen. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Türsystem einen Türmechanismus zum Öffnen und/oder Schließen der Tür und eine Türsteuereinheit zum Steuern des Türmechanismus, die so ausgestaltet ist, dass sie aufgrund von Steuersignalen des Tür-offen-Alarmsystems und/oder des Bewegungsmeldersystems den geöffneten Zustand der Tür mittels des Türmechanismus beibehält Die Steuersignale können dabei durch eine geeignete Verbindung zur Übertragung von Steuersignalen übertragen werden. Solche Verbindungen sind voranstehend bereits für die Verbindung zwischen dem Tür-offen-Alarmsystem und dem Bewegungsmeldersystem beschrieben und können entsprechend auch hier verwendet werden. Türsysteme mit einem ansteuerbaren Türmechanismus sind ebenfalls bereits kommerziell erhältlich und daher dem Fachmann bekannt. Mit dem Türsystem kann eine hohe Sicherheit des Systems gewährleistet werden, da die Tür solange offen bleibt, bis die Objekte durch sie hindurchgetreten sind und immer sofort geschlossen wird, nachdem ein Durchtreten der Tür nicht mehr stattfindet.
  • In einer weiteren Ausführungsform sendet das Bewegungsmeldersystem in dem ersten, dem zweiten und weiteren Zeitintervallen zumindest einmal das Steuersignal an die Türsteuereinheit. Somit wird sichergestellt, dass das Türsystem die Tür bei fortschreitendem Hindurchtreten nicht unbeabsichtigt schließen will oder dass die Tür geschlossen wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Tür-offen-Alarmsystem dazu ausgestaltet, ein Steuersignal an die Türsteuereinheit zu senden, aufgrund dessen die Tür über den Türmechanismus geschlossen wird. Damit wird die Sicherheit des Systems weiter erhöht, da die Tür sofort bei Bedarf geschlossen wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform startet das Steuersignal zum Schließen der Tür ein Karenzintervall im Tür-offen-Alarmsystem, nach dessen Ablauf das Tür-offen-Alarmsystem die Signalisierung des geöffneten Zustands vornimmt. Das Karenzintervall ist hilfreich, um Fehlalarme des Tür-offen-Alarmsystems zu vermeiden oder zu minimieren. Das Karenzintervall kann dem voranstehenden Karenzintervall entsprechen.
  • Die Intervalle für die ersten, zweiten und weiteren Zeitintervalle sowie für das Karenzintervall können in Abhängigkeit von der jeweiligen Anwendung und dem Ort des Systems vom Fachmann geeignet gewählt werden. Typischerweise betragen die Intervalle einige Sekunden bis einige zehn Sekunden.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Betrieb eines Systems zur Überwachung des Zustands einer Tür gemäß der vorliegenden Erfindung umfassend die Schritte:
    • – Erkennung von Objektbewegungen durch eine vorher geschlossene Tür hindurch durch ein geeignet angeordnetes Bewegungsmeldersystem; und
    • – Unterdrücken einer Signalisierung des geöffneten Zustands der Tür durch das Tür-offen-Alarmsystem in einem ersten Zeitintervall nach der erkannten Bewegung durch das Bewegungsmeldersystem, wobei das Bewegungsmeldersystem mit dem Tür-offen-Alarmsystem verbunden ist.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst dieses zusätzlich die folgenden Schritte:
    • – Erkennen einer Bewegung eines zweiten Objekts durch die Tür hindurch innerhalb des ersten Zeitintervalls; und
    • – Fortführen der Unterdrückung der Signalisierung des geöffneten Zustands der Tür durch das Tür-offen-Alarmsystem bis zum Ablauf eines zweiten Zeitintervalls ab der erkannten Bewegung des zweiten Objekts; vorzugsweise ist das erste Zeitintervall gleich dem zweiten Zeitintervall.
  • In einer weiteren Ausführungsform, wobei die Tür einen Türmechanismus zum selbständigen Schließen der Tür und/oder zum Beibehalten des geöffneten Zustands der Tür umfasst, umfasst das Verfahren des Weiteren den Schritt:
    • – Beibehalten des geöffneten Zustands der Tür aufgrund von Steuersignalen des Tür-offen-Alarmsystems und/oder des Bewegungsmeldersystems an eine Türsteuereinheit zum Steuern des Türmechanismus.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens umfasst dieses zusätzlich den folgenden Schritt:
    • – Aussenden eines Steuersignals an die Türsteuereinheit durch das Tür-offen-Alarmsystem, aufgrund dessen die Tür über den Türmechanismus geschlossen wird, vorzugsweise startet das Steuersignal zum Schließen der Tür ein Karenzintervall im Tür-offen-Alarmsystem, nach dessen Ablauf das Tür-offen-Alarmsystem die Signalisierung des geöffneten Zustands vornimmt.
  • Auch bei den Verfahren bezeichnet der Begriff „Objekt” jegliches Objekt, das geeignet ist, durch ein Bewegungsmeldersystem erkannt zu werden. Vorzugsweise sind die Objekte, insbesondere die ersten und zweiten Objekte, Personen.
  • Kurze Beschreibung der Abbildungen
  • Diese und andere Aspekte der Erfindung werden im Detail in den Abbildungen wie folgt gezeigt.
  • 1: eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 2: eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems mit (a) einer geschlossenen Tür und (b) einer geöffneten Tür;
  • 3: eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betrieb des erfindungsgemäßen Systems mit einer Tür 2, einem Tür-offen-Alarmsystem 3 zur Signalisierung eines geöffneten Zustands G der Tür 2 und ein zur Erkennung E von Objektbewegungen B durch die vorher geschlossene Tür 2 hindurch geeignet angeordnetes und mit dem Tür-offen-Alarmsystem 3 verbundenes Bewegungsmeldersystem 4, das derart ausgestaltet ist, dass es nach einer erkannten Bewegung eines ersten Objekts durch die Tür 2 hindurch die Signalisierung A des geöffneten Zustands G der Tür 2 durch das Tür-offen-Alarmsystem 3 in einem ersten Zeitintervall Z1 nach der erkannten Bewegung unterdrückt U. Hierbei prüft das Tür-offen-Alarmsystem 3 in einem Schritt 2, G, ob die Tür 2 offen steht. Fällt die Prüfung negativ aus (N), wird die Prüfung nach einer vorgegebenen Zeit wiederholt. Das Tür-offen-Alarmsystem kann alternativ zu einer periodischen Prüfung des Zustands der Tür 2 diese Prüfung auch als kontinuierliche Messung durchführen. Eine dafür geeignete Messung ist beispielsweise das Prüfen, ob über die Sensoren des Tür-offen-Alarmsystems ein geschlossener Stromkreis besteht. Bei einem geschlossenen Stromkreis ist die Tür 2 beispielsweise geschlossen. Wird der Stromkreis unterbrochen, ist die Tür 2 entsprechend geöffnet. Ist die Tür 2 geöffnet (geöffneter Zustand G), wird geprüft, ob das Bewegungsmeldersystem 4 eine Bewegung im Bereich der Tür 2 erkannt E hat. Fällt die Prüfung E positiv aus (Y), dann wird die Signalisierung A des geöffneten Zustands G der Tür 2 in einem ersten Zeitintervall Z1 nach der erkannten Bewegung E durch das Bewegungsmeldersystem 4 unterdrückt U (Zustand Y). Nach Ablauf des Zeitintervalls Z1 (t > Z1 = Y) wird vom Tür-offen-Alarmsystem 3 erneut geprüft, ob die Tür 2 weiterhin offensteht. Falls die Prüfung positiv ausfällt (2, G = Y), wird erneut geprüft, ob eine Bewegung im Bereich der Tür erkannt wurde E. Wird eine Bewegung eines zweiten Objekts durch die Tür 2 hindurch innerhalb des ersten Zeitintervalls Z1 erkannt E, so wird die Unterdrückung U der Signalisierung A des geöffneten Zustands G der Tür 2 bis zum Ablauf eines zweiten Zeitintervalls Z2 ab der erkannten Bewegung des zweiten Objekts unterdrückt Hierbei kann das erste Zeitintervall Z1 die gleiche Länge wie das zweite Zeitintervall Z2 besitzen. Sofern die Tür 2 einen Türmechanismus 211 zum selbständigen Schließen der Tür 2 und/oder zum Beibehalten des geöffneten Zustands G der Tür 2 umfasst, kann das Bewegungsmeldersystem 4 ein Steuersignal SG an die Türsteuereinheit 212 zum Steuer des Türmechanismus 211 aussenden, aufgrund dessen der Türmechanismus 211 den geöffneten Zustand G der Tür 2 beibehält. Wird keine Bewegung mehr vom Bewegungsmeldersystem 4 erfasst E, so wird der Tür-offen-Alarm nicht weiter unterdrückt (U = N). Für Tür-offen-Alarmsysteme 3 mit programmiertem Karenzintervall K wird der Tür-offen-Alarm nicht gleich ausgelöst, sondern erst nach Ablauf des Karenzintervalls K In dem Zeitraum t < K sendet das Tür-offen-Alarmsystem in einer Ausführungsform ein Steuersignal SV an die Türsteuereinheit 212, aufgrund dessen die Tür 2 über den Türmechanismus 211 geschlossen wird, wobei vorzugsweise das Steuersignal SV zum Schließen der Tür 2 durch den Start des Karenzintervalls K getriggert wird. Nach Ablauf des Karenzintervalls K ist die Tür entweder geschlossen V oder weiterhin geöffnet G, wonach dann das Tür-offen-Alarmsystem 3 die Signalisierung A des geöffneten Zustands über den Signalgeber 33 vornimmt
  • 2 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems mit (a) einer geschlossenen Tür und (b) einer geöffneten Tür. Die Türen sind jeweils mittels Türscharnieren 22 in der Türzarge befestigt (nicht explizit hier gezeigt) und mittels der Türscharniere beweglich gelagert. Die Tür besitzt zudem eine Türklinke 23, über die die Tür manuell geöffnet oder geschlossen werden kann. Das System 1 umfasst dabei das Bewegungsmeldersystem 4 mit einem oder mehreren Bewegungsmeldern 41 und eine mit den Bewegungsmeldern 41 verbundene Bewegungsauswerteeinheit 42, die dazu ausgestaltet ist, ein Bewegungssignal BS an das Tür-offen-Alarmsystem 3 zu übermitteln. Das Bewegungsmeldersystem 4 ist hier neben der Tür 2 im Bereich der Tür 2 angeordnet, so dass der Bewegungsmelder 41 in der Lage ist, den Durchgangsbereich der Tür 2 zu überwachen und gegebenenfalls Bewegungen B von Objekten durch die Tür 2 hindurch zu erkennen (durch die gestrichelten Linien und den Pfeil angedeutet). Das Tür-offen-Alarmsystem 3 ist dazu ausgestaltet, als Reaktion auf das übermittelte Bewegungssignal BS in einem ersten, zweiten oder in einem weiteren Zeitintervall Z1, Z2, ... nach Übermittlung des Bewegungssignals BS keine Signalisierung A des geöffneten Zustand G der Tür 2 durchzuführen. Dabei umfasst das Tür-offen-Alarmsystem 3 mindesten zwei mit einer Auswerteeinheit 31 verbundene Sensoren 32 (hier als elektrische Sensoren, die in 2(a) im geschlossenen Zustand der Tür miteinander im elektrischen Kontakt sind und so einen geschlossenen Stromkreis über die Sensoren hinweg bilden = geschlossener Zustand V der Tür 2; und im geöffneten Zustand der Tür in 2(b) voneinander getrennt sind, so dass der vorher geschlossene Stromkreis nun unterbrochen ist = geöffneter Zustand G der Tür 2)) und mindestens einen Signalgeber 33, wobei die Auswerteeinheit 31 dazu ausgestaltet ist, den geöffneten oder einen geschlossenen Zustand G, V der Tür 2 mittels der Sensoren 32 zu bestimmen und der Signalgeber 33 aufgrund eines Tür-offen-Signals ToS (siehe 2(b)) von der Auswerteeinheit 31 den geöffneten Zustand G der Tür 2 akustisch und/oder optisch signalisiert. Dabei kann die Auswerteeinheit 31 dazu ausgestaltet sein, dass sie bei geöffneter G Tür 2 und bei fehlender Unterdrückung durch das Bewegungsmeldersystem 4 durch das Bewegungssignal BS dem Signalgeber 33 das Tür-offen-Signal ToS nach einem Karenzintervall übermittelt.
  • 3 zeigt eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems, die gegenüber der Ausführungsform gemäß 2 durch ein Türsystem 21 erweitert ist, das ein personenunabhängiges Schließen der Tür 2 (Übergang G → V) und/oder ein Beibehalten des geöffneten Zustands G der Tür 2 ermöglicht. Das Türsystem 21 umfasst dabei einen Türmechanismus 211 zum Öffnen und/oder Schließen der Tür 2 und eine Türsteuereinheit 212 zum Steuern des Türmechanismus 211, die so ausgestaltet ist, dass sie aufgrund von Steuersignalen SG des Tür-offen-Alarmsystems 3 und/oder des Bewegungsmeldersystems 4 den geöffneten Zustand G der Tür 2 mittels des Türmechanismus 211 beibehält. Ebenso kann das Tür-offen-Alarmsystem 3 ein Steuersignal SV an die Türsteuereinheit 212 senden, aufgrund dessen die Tür 2 über den Türmechanismus 211 geschlossen wird.
  • Die hier gezeigten Ausführungsformen stellen nur Beispiele für die vorliegende Erfindung dar und dürfen daher nicht einschränkend verstanden werden. Alternative, durch den Fachmann in Erwägung gezogene Ausführungsformen sind gleichermaßen vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung umfasst.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    System gemäß der vorliegenden Erfindung
    2
    Tür
    21
    Türsystem
    211
    Türmechanismus
    212
    Türsteuereinheit
    22
    Türscharnier
    23
    Türklinke
    3
    Tür-offen-Alarmsystem
    31
    Auswerteeinheit
    32
    Sensoren des Tür-offen-Alarmsystems
    33
    Signalgeber, z. B. ein Lautsprecher
    4
    Bewegungsmeldersystem
    41
    Bewegungsmelder
    42
    Bewegungsauswerteeinheit
    A
    Signalisierung des geöffneten Zustands der Tür (Tür-offen-Alarm)
    B
    Bewegung, Objektbewegung.
    BS
    Bewegungssignal
    E
    Erkennung von (Objekt)Bewegungen
    G
    geöffneter Zustand der Tür
    K
    Karenzintervall
    SG
    Steuersignal zum Beibehalten des offenen Zustands der Tür
    SV
    Steuersignal zum Schließen der Tür
    t
    Zeit
    ToS
    Tür-offen-Signal
    U
    Unterdrückung des Tür-offen-Alarms
    V
    geschlossener Zustand der Tür
    Z1, Z2
    erste, zweite Zeitintervalle
    Y, N
    Ja/Nein-Entscheidungen

Claims (15)

  1. Ein System (1) zur Überwachung des Zustands einer Tür (2), umfassend zumindest eine Tür (2), ein Tür-offen-Alarmsystem (3) zur Signalisierung eines geöffneten Zustands (G) der Tür (2) und ein zur Erkennung (E) von Objektbewegungen (B) durch die vorher geschlossene Tür (2) hindurch geeignet angeordnetes und mit dem Tür-offen-Alarmsystem (3) verbundenes Bewegungsmeldersystem (4), das derart ausgestaltet ist, dass es nach einer erkannten Bewegung (B) eines ersten Objekts durch die Tür (2) hindurch die Signalisierung (A) des geöffneten Zustands (G) der Tür (2) durch das Tür-offen-Alarmsystem (3) in einem ersten Zeitintervall (Z1) nach der erkannten Bewegung (B) unterdrückt (U).
  2. Das System (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegungsmeldersystem (4) dazu ausgestaltet ist, dass es bei einer erkannten Bewegung (B) eines zweiten Objekts durch die Tür (2) hindurch innerhalb des ersten Zeitintervalls (Z1) die Unterdrückung (U) der Signalisierung (A) des geöffneten Zustands (G) der Tür (2) fortführt, wobei die Signalisierung (A) bis zum Ablauf eines zweiten Zeitintervalls (Z2) ab der erkannten Bewegung (B) des zweiten Objekts unterdrückt wird, vorzugsweise ist das erste Zeitintervall (Z1) gleich dem zweiten Zeitintervall (Z2).
  3. Das System (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegungsmeldersystem (4) ein oder mehrere Bewegungsmelder (41) und eine mit den Bewegungsmeldern (41) verbundene Bewegungsauswerteeinheit (42) umfasst, die dazu ausgestaltet ist, ein Bewegungssignal (BS) an das Tür-offen-Alarmsystem (3) zu übermitteln und wobei das Tür-offen-Alarmsystem (3) dazu ausgestaltet ist, als Reaktion auf das übermittelte Bewegungssignal (BS) in einem ersten, zweiten oder in einem weiteren Zeitintervall (Z1, Z2, ...) nach Übermittlung des Bewegungssignals (BS) keine Signalisierung (A) des geöffneten Zustand (G) der Tür (2) durchzuführen.
  4. Das System (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tür-offen-Alarmsystem (3) mindesten zwei mit einer Auswerteeinheit (31) verbundene Sensoren (32) und mindestens einen Signalgeber (33) umfasst, wobei die Auswerteeinheit (31) dazu ausgestaltet ist, den geöffneten oder einen geschlossenen Zustand (G, V) der Tür (2) mittels der Sensoren (32) zu bestimmen und der Signalgeber (33) aufgrund eines Tür-offen-Signals (ToS) von der Auswerteeinheit (31) den geöffneten Zustand (G) der Tür (2) akustisch und/oder optisch signalisiert.
  5. Das System (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (31) dazu ausgestaltet ist, bei geöffneter Tür (G, 2) und bei fehlender Unterdrückung (U) durch das Bewegungsmeldersystem (4) dem Signalgeber (33) das Tür-offen-Signal (ToS) nach einem Karenzintervall zu übermitteln.
  6. Das System (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Karenzintervall (K) mindestens der Schließdauer der Tür entspricht.
  7. Das System (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (2) ein Türsystem (21) zum personenunabhängigen Schließen der Tür (2) und/oder zum Beibehalten des geöffneten Zustands (G) der Tür (2) umfasst.
  8. Das System (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Türsystem (21) einen Türmechanismus (211) zum Öffnen und/oder Schließen der Tür (2) und eine Türsteuereinheit (212) zum Steuern des Türmechanismus (211) umfasst, die so ausgestaltet ist, dass sie aufgrund von Steuersignalen (SG) des Tür-offen-Alarmsystems (3) und/oder des Bewegungsmeldesystems (4) den geöffneten Zustand (G) der Tür (2) mittels des Türmechanismus (211) beibehält.
  9. Das System (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegungsmeldersystem (4) in dem ersten, dem zweiten und weiteren Zeitintervallen (Z1, Z2, ...) zumindest einmal das Steuersignal (SG) an die Türsteuereinheit sendet
  10. Das System (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Tür-offen-Alarmsystem (3) dazu ausgestaltet ist, ein Steuersignal (SV) an die Türsteuereinheit (212) zu senden, aufgrund dessen die Tür (2) über den Türmechanismus (211) geschlossen wird.
  11. Das System (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersignal (SV) zum Schließen der Tür (2) ein Karenzintervall (K) im Tür-offen-Alarmsystem (3) startet, nach dessen Ablauf das Tür-offen-Alarmsystem (3) die Signalisierung (A) des geöffneten Zustands vornimmt
  12. Ein Verfahren zum Betrieb eines Systems (1) zur Überwachung des Zustands einer Tür (1) nach Anspruch 1, umfassend die Schritte: – Erkennung (E) von Objektbewegungen (B) durch eine vorher geschlossene Tür (2) hindurch durch ein geeignet angeordnetes Bewegungsmeldersystem (4); und – Unterdrücken (U) einer Signalisierung (A) des geöffneten Zustands (G) der Tür (2) durch das Tür-offen-Alarmsystem (3) in einem ersten Zeitintervall (Z1) nach der erkannten Bewegung (B) durch das Bewegungsmeldersystem (4), wobei das Bewegungsmeldersystem (4) mit dem Tür-offen-Alarmsystem (3) verbunden ist
  13. Das Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Weiteren die folgenden Schritte umfasst: – Erkennen (E) einer Bewegung (B) eines zweiten Objekts durch die Tür (2) hindurch innerhalb des ersten Zeitintervalls (Z1); und – Fortführen der Unterdrückung (U) der Signalisierung (A) des geöffneten Zustands (G) der Tür (2) durch das Tür-offen-Alarmsystem (3) bis zum Ablauf eines zweiten Zeitintervalls (Z2) ab der erkannten Bewegung (B) des zweiten Objekts, vorzugsweise ist das erste Zeitintervall (Z1) gleich dem zweiten Zeitintervall (Z2).
  14. Das Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (2) einen Türmechanismus (211) zum selbständigen Schließen der Tür (1) und/oder zum Beibehalten des geöffneten Zustands (G) der Tür (2) umfasst und dass das Verfahren des Weiteren den Schritt umfasst – Beibehalten des geöffneten Zustands (G) der Tür (2) aufgrund von Steuersignalen (SG) des Tür-offen-Alarmsystems (3) und/oder des Bewegungsmeldesystems (4) an eine Türsteuereinheit (212) zum Steuern des Türmechanismus (211).
  15. Das Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Weiteren den Schritt umfasst: – Aussenden eines Steuersignals (SV) an die Türsteuereinheit (212) durch das Tür-offen-Alarmsystem (3), aufgrund dessen die Tür (2) über den Türmechanismus (211) geschlossen wird; vorzugsweise startet das Steuersignal (SV) zum Schließen der Tür (2) ein Karenzintervall (K) im Tür-offen-Alarmsystem (3), nach dessen Ablauf das Tür-offen-Alarmsystem (3) die Signalisierung (A) des geöffneten Zustands vornimmt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1995027271A1 (en) * 1994-03-30 1995-10-12 Alarmagate Pty. Ltd. Security apparatus
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