DE102011004362A1 - Dosierpumpe, insbesondere zum Fördern von Kraftstoff - Google Patents

Dosierpumpe, insbesondere zum Fördern von Kraftstoff Download PDF

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Abstract

Eine Dosierpumpe, insbesondere zum Fördern von Kraftstoff zu einem Fahrzeugheizgerät, umfassend einen Zylinder (14) und einen in dem Zylinder (14) hin- und herbewegbaren Kolben (16), wobei in dem Zylinder (14) ein Pumpkammervolumenbereich (18) vorgesehen ist zur Aufnahme eines bei einem Ausstoßhub des Kolbens (16) durch wenigstens eine Auslassöffnung (56) hindurch zu fördernden Fluids durch wenigstens eine Einlassöffnung (20) hindurch während eines Einlasshubs, wobei der Auslassöffnung (56) eine von zu förderndem Fluid nur in Auslassrichtung durchströmbare Auslasssperrventilanordnung (22) zugeordnet ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Einlassöffnung (20) eine von zu förderndem Fluid nur in Einlassrichtung durchströmbare Einlasssperrventilanordnung (44) zugeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dosierpumpe, insbesondere zum Fördern von Kraftstoff zu einem Fahrzeugheizgerät, umfassend einen Zylinder und einen in dem Zylinder hin- und herbewegbaren Kolben, wobei in dem Zylinder ein Pumpkammervolumenbereich vorgesehen ist zur Aufnahme eines bei einem Ausstoßhub des Kolbens durch wenigstens eine Auslassöffnung hindurch zu fördernden Fluids durch wenigstens eine Einlassöffnung hindurch während eines Einlasshubs, wobei der Auslassöffnung eine von zu förderndem Fluid nur in Auslassrichtung durchströmbare Auslasssperrventilanordnung zugeordnet ist.
  • Eine derartige beispielsweise in der DE 10 2004 034 231 B4 offenbarte Dosierpumpe ist in 1 dargestellt. Diese Dosierpumpe 10 umfasst einen im Wesentlichen mit einer Zylinderumfangswand 12 bereitgestellten Zylinder 14, in welchem ein Kolben 16 in Richtung einer Längsachse L hin- und herbewegbar ist. Dabei bewegt sich der Kolben 16 in einem bzw. aus einem Pumpkammervolumenbereich 18, um dadurch bei Bewegen aus dem Pumpkammervolumenbereich 18 heraus zu förderndes Fluid, also beispielsweise Kraftstoff, über mehrere in der Zylinderumfangswand 12 vorgesehene Einlassöffnungen 20 im Pummpkammervolumenbereich 18 aufzunehmen. Bei Bewegung in den Pumpkammervolumenbereich 18 wird dann, wenn durch den Kolben 16 die Aufnahmeöffnungen 20 überdeckt und somit verschlossen sind, das in dem dann eingeschlossenen Pumpkammervolumenbereich 18 enthaltene Fluid über eine Auslasssperrventilanordnung 22 zu einem Auslassstutzen 24 gefördert. Die Auslasssperrventilanordnung 22 umfasst ein kugelartig ausgebildetes Ventilorgan 26, das unter der Vorspannung einer Feder 28 gegen einen zugeordneten Ventilsitz 30 gepresst ist.
  • Das zu fördernde Ventil wird über einen Einlassstutzen 32 zu einem die Zylinderumfangswand 12 im Wesentlichen in Umfangsrichtung vollständig umgebenden Einlassströmungsraum 34 gefördert, welcher in seinem axialen Endbereich über die Einlassöffnungen 20 zum Pumpkammervolumenbereich hin 18 offen ist.
  • Die Bewegung des Kolbens 16 wird hervorgerufen durch eine elektrisch erregbare Spule 36 und einen mit dem Kolben fest verbundenen Anker 38, welcher bei Erregung der Spule 36 zusammen mit dem Kolben 16 zur Durchführung eines Auslasshubs bewegt wird und bei Beenden der Erregung durch eine Vorspannfeder 40 in entgegengesetzter Richtung, also zur Durchführung eines Einlasshubs bewegt wird.
  • Bei einem derartigen Einlasshub wird dann, wenn die Auslassöffnungen 20 vom Kolben 16 freigegeben werden, im Einlassströmungsraum 34 bzw. dem zu diesem führenden Volumen 42 enthaltenes Fluid angesaugt. Dabei entsteht ein Unterdruck von etwa 0,8 bar, obgleich bei derartiger baulicher Ausgestaltung ein Unterdruck von etwa 0,2 bar ausreichen würde, um das Fluid in den Pumpkammervolumenbereich 18 zu fördern. Dieser vergleichsweise starke Unterdruck führt vor allem bei leicht siedenden Kraftstoffen, wie z. B. Benzin, zur Gasblasenbildung in dem über die Einlassöffnungen 20 einströmenden Fluid bzw. Kraftstoff. Dies wiederum führt zu einer undefinierten Förderrate, da die tatsächlich bei einem Förderhub ausgestoßene Kraftstoffmenge bedingt durch die Gasblasenbildung variiert. Dies wiederum kann die Betriebscharakteristik eines Heizgeräts, insbesondere dessen Heizleistung bzw. auch die Verbrennungsqualität und somit den Schadstoffausstoß, beeinflussen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dosierpumpe, insbesondere zum Fördern von Kraftstoff, bereitzustellen, welche bei baulich einfacher Ausgestaltung eine verbesserte Fördercharakteristik aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Dosierpumpe, insbesondere zum Fördern von Kraftstoff zu einem Fahrzeugheizgerät, umfassend einen Zylinder und einen in dem Zylinder hin- und herbewegbaren Kolben, wobei in dem Zylinder ein Pumpkammervolumenbereich vorgesehen ist zur Aufnahme eines bei einem Ausstoßhub des Kolbens durch wenigstens eine Auslassöffnung hindurch zu fördernden Fluids durch wenigstens eine Einlassöffnung hindurch während eines Einlasshubs, wobei der Auslassöffnung eine von zu förderndem Fluid nur in Auslassrichtung durchströmbare Auslasssperrventilanordnung zugeordnet ist.
  • Dabei ist weiter vorgesehen, dass der Einlassöffnung eine von zu förderndem Fluid nur in Einlassrichtung durchströmbare Einlasssperrventilanordnung zugeordnet ist.
  • Da bei dem erfindungsgemäßen Aufbau einer Dosierpumpe für beide Förderrichtungen, also sowohl in Einlassrichtung, als auch in Auslassrichtung, durch das Bereitstellen jeweiliger Sperrventilanordnungen für definierte Druckverhältnisse gesorgt ist, wird eine bessere Kontrollierbarkeit der Druckverhältnisse insbesondere bei einem Einlass- bzw. Saughub gewährleistet. Dies vermeidet die Entstehung von Gasblasen insbesondere in leicht siedenden Fluiden, wie z. B. Benzin und erhöht mithin die Genauigkeit der bei jedem Auslasshub geförderten bzw. ausgestoßenen Fluidmenge.
  • Die wenigstens eine Auslassöffnung kann in einer Zylinderumfangswand vorgesehen sein, wobei zur Weiterleitung des geförderten Fluids die wenigstens eine Auslassöffnung zu einem die Zylinderumfangswand wenigstens bereichsweise umgebenden Auslassströmungsraum führen kann. Es lässt sich auf diese Art und Weise für den Auslassstrom ein vergleichsweise großer Strömungsquerschnitt mit einer entsprechend reduzierten Drosseleigenschaft erreichen.
  • Bei einer baulich sehr einfach realisierbaren und ebenfalls hinsichtlich der Bereitstellung des größtmöglichen Strömungsquerschnitts im Auslassbereich vorteilhaften Variante kann vorgesehen sein, dass die Zylinderumfangwand den Auslassströmungsraum radial innen wenigstens in einem Umfangsbereich begrenzt.
  • Insbesondere dann, wenn die wenigstens eine Auslassöffnung in einer Zylinderumfangswand vorgesehen ist, kann die Auslasssperrventilanordnung in baulich einfacher, gleichwohl kompakter Weise dadurch bereitgestellt werden, dass diese in Zuordnung zu der wenigstens einen Auslassöffnung ein elastisch verformbares und gegen eine Außenumfangsfläche der Zylinderumfangswand gepresstes Ventilorgan umfasst. Dies ist ein Aspekt, welcher in Verbindung mit dem Vorsehen einer Einlasssperrventilanordnung besondere Vorteile entwickelt, grundsätzlich aber auch unabhängig vom Vorsehen einer Sperrventilanordnung am Einlass eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Auslasssperrventilanordnung angibt.
  • Dabei kann bei baulich einfacher Ausgestaltung eine vergleichsweise starke Vorspannung des Ventilorgans dadurch gewährleistet werden, dass das Ventilorgan die Zylinderumfangswand in einem wenigstens eine Auslassöffnung aufweisenden Längenabschnitt umgibt. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Ventilorgan einen elastisch verformbaren Ventilring umfasst.
  • Um bei diesem Ventilorgan einerseits die erforderliche Elastizität bereitstellen zu können, dieses andererseits aber im Wesentlichen auch unempfindlich gegen verschiedenste zu fördernde Fluide zu gestalten, wird vorgeschlagen, dass das Ventilorgan mit Gummi- oder gummiartigem Material aufgebaut ist.
  • Bei einer hinsichtlich der Bauraumausnutzung besonders effizienten Ausgestaltungsvariante kann vorsehen, dass das Ventilorgan im Auslassströmungsraum angeordnet ist.
  • Die Einlassöffnung kann in einer den Pumpkammervolumenbereich begrenzenden Bodenwand vorgesehen sein, wobei weiterhin zum Vermeiden von Anschlagstößen in den Zylinder ein durch den Kolben oder/und das Fluid verformbares Element vorgesehen sein kann.
  • Bei einer auf Grund ihres einfachen Aufbaus und ihrer Betriebssicherheit vorteilhaften Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass die Einlasssperrventilanordnung ein durch ein Vorspannelement in Anlage an einem Ventilsitz vorgespanntes Ventilorgan umfasst.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Längsschnittansicht einer aus dem Stand der Technik bekannten Dosierpumpe;
  • 2 eine der 1 entsprechende Darstellung einer erfindungsgemäß aufgebauten Dosierpumpe mit am Ende eines Einlasshubs positioniertem Kolben;
  • 3 die Dosierpumpe der 2 mit am Ende eines Auslasshubs positioniertem Kolben;
  • 4 eine Detailansicht der Dosierpumpe der 3 im Bereich eines Kolbenendes bzw. eines Pumpkammervolumenbereichs.
  • Nachfolgend wird mit Bezug auf die 2 bis 4 der Aufbau einer erfindungsgemäßen Dosierpumpe bzw. deren Betriebsweise detailliert erläutert. Es sei darauf hingewiesen, dass dieser Aufbau in grundsätzlichen Aspekten mit dem vorangehend mit Bezug auf die 1 beschriebenen Aufbau übereinstimmt, so dass zum Teil auch auf die diesbezüglichen Ausführungen verwiesen werden kann. Insbesondere sind Komponenten, welche vorangehend beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau bzw. Funktion entsprechen, mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Bei dem in 2 dargestellten Aufbau der erfindungsgemäßen Dosierpumpe 10 ist der Kolben 16 in einem Zylinder 14 bzw. einem von der Zylinderumfangswand 12 umgebenen Volumenbereich in Richtung der Längsachse L hin- und herbewegbar. Bei Bewegung in den in 2 dargestellten Zustand, in welchem der Kolben 16 sich am Ende eines Einlasshubs befindet, nimmt das freie, d. h. nicht vom Kolben 16 belegte, Volumen des Pumpkammervolumenbereichs 18 zu. Dadurch entsteht in diesem Pumpkammervolumenbereich 18 ein Unterdruck. Dieser Unterdruck führt dazu, dass das zu fördernde Fluid, also insbesondere Kraftstoff, über den Einlassstutzen 32 und eine darin vorgesehene Einlasssperrventilanordnung 44 in Richtung Einlassöffnung 20 strömt, welche zum Pumpkammervolumenbereich 18 offen ist. Die Einlassöffnung 20 ist hier in einem Bodenbereich 46 vorgesehen, welcher den Pumpkammervolumenbereich 18 in axialer Richtung begrenzt. An diesem Bodenbereich 46 kann ein die Einlassöffnung 20 umgebendes, ringartig ausgebildetes, elastisch verformbares Anschlagelement 48 vorgesehen sein, welches auch kompressibel sein kann und für einen elastischen Endanschlag des Kolbens 16 bei einem Auslasshub sorgt.
  • Die Einlasssperrventilanordnung 44 umfasst ein kugelartig ausgebildetes Ventilorgan 50, welches unter der Vorspannwirkung einer Feder 52 gegen einen beispielsweise kegelstumpfartig ausgebildeten Ventilsitz 54 gepresst ist. Die Vorspannlast der Vorspannfeder 52 kann abgestimmt sein auf den bei einem Einlasshub im Pumpkammervolumenbereich 18 erforderlichen Unterdruck.
  • In der Zylinderumfangswand 12 sind in Umfangsrichtung verteilt vorzugsweise mehrere Auslassöffnungen 56 vorgesehen. Diese sind zu einem die Zylinderumfangswand 12 in Umfangsrichtung vorzugsweise vollständig umgebenden, somit also ringartig ausgebildeten Auslassströmungsraum 58 offen. Dieser Auslassströmungsraum 58 ist in radialer Richtung begrenzt zwischen einer Außenumfangsfläche 60 der Zylinderumfangswand 12 und einer Innenumfangsfläche 62 eines die Zylinderwand 12 in ihrem axialen Endbereich tragenden Gehäuseteils 64. Der Auslassströmungsraum 58 ist in seinem den Auslassöffnungen 56 nahen axialen Endbereich durch einen ringartig erweiterten Endbereich des die Zylinderumfangswand 12 bereitstellenden Bauteils begrenzt. In seinem anderen axialen Endbereich ist der Auslassströmungsraum 58 zu einem auch von der Elektromagnetspule 36 umgebenen Volumen 64 offen, welches wiederum in Verbindung mit einem im Auslassstutzen 24 gebildeten Ausströmkanal 66 steht.
  • In dem in 2 dargestellten Zustand, in welchem der Kolben 16 am Ende eines Einlasshubs, also maximal aus dem Zylinder 14 heraus bewegt ist, kann der Kolben 16 über ein elastisches Anschlagselement 68 am Auslassstutzen 24 anliegen und somit den Ausströmkanal 66 desselben auch abschließen. Diesen Zustand nimmt der Kolben 16 zusammen mit dem daran festgelegten Anker 38 bedingt durch die in Richtung Einlasshub vorspannende Vorspannfeder 40 ein.
  • Um bei einem derartigen Einlasshub sicherzustellen, dass einerseits durch die Abnahme des freien Volumens des Volumenbereichs 64 darin enthaltenes Fluid über den Auslassstutzen 24 ausgestoßen wird, andererseits ein Zurückströmen des Fluids über die Auslassöffnungen 46 in den Pumpkammervolumenbereich 18 verhindert wird, ist eine Auslasssperrventilanordnung 22 vorgesehen. Diese umfasst ein vorzugsweise ringartig ausgebildetes und die Zylinderumfangswand 12 an seiner Außenumfangsfläche 60 dort, wo die Auslassöffnungen 46 gebildet sind, umgebendes, elastisch verformbares Ventilorgan 70. Dieses beispielsweise aus Gummi oder gummiartigem Material ausgebildete Ventilorgan 70 stützt sich beispielsweise axial mit einem ringartig erweiterten Bereich an einem entsprechend ringartig erweiterten Bereich des die Zylinderumfangswand 12 bereitstellenden Bauteils ab und liegt vorzugsweise unter seiner eigenen Vorspannung an der Außenumfangsfläche 60 der Zylinderumfangswand 12 insbesondere in dem die Auslassöffnungen 56 umgebenden Oberflächenbereich an. Durch den bei einem Einlasshub im Volumenbereich 64 weiter ansteigenden Fluiddruck wird das Ventilorgan 70 zusätzlich zu seiner eigenen Vorspannwirkung noch verstärkt gegen die Außenumfangsfläche 60 der Zylinderumfangswand 12 gepresst.
  • Gleichzeitig entsteht ein diesen Effekt noch unterstützender Unterdruck in dem Pumpkammervolumenbereich 18, welcher zur Folge hat, dass unter Überwindung der Vorspannkraft der Vorspannfeder 52 das Ventilorgan 50 der Einlasssperrventilanordnung 44 vom Ventilsitz 54 abhebt und somit Fluid in den Pumpkammervolumenbereich 18 strömen kann. Diese Vorspannkraft der Vorspannfeder 52 kann beispielsweise so ausgelegt sein, dass das Ventilorgan 50 beispielsweise bereits bei einem Unterdruck bzw. einer Druckdifferenz von 0,1 bar öffnet.
  • In dem durch die Vorspannwirkung der Vorspannfeder 40 erreichten Zustand ist gleichzeitig auch in einem Außerbetriebszustand die Dosierpumpe 10 an der Auslassseite dicht abgeschlossen. Gleichzeitig definiert die Anlagewechselwirkung zwischen dem Kolben 16 bzw. dem daran vorgesehenen elastischen Element 68 und dem Auslassstutzen 24 die bei jedem Förderhub aus dem Pumpkammervolumenbereich 18 ausgestoßene Fördermenge. Hierzu kann der Einlassstutzen 24 bzw. der den Anschlag für den Kolben 16 bzw. das elastische Element 60 bereitstellende Bereich axial verlagerbar sein, beispielsweise durch Gewindeeingriff, um die Fördermenge der Dosierpumpe 10 einzustellen. Nach erfolgter Einstellung kann dann eine Arretierung, beispielsweise durch Verklebung erfolgen, so dass nachfolgend im Betrieb eine Verstellung der Fördermenge nicht auftreten kann.
  • Bei einem nachfolgenden Förder- bzw. Ausstoßhub bewegt sich der Kolben 16 in die in 3 dargestellte Positionierung. Dabei entsteht im Pumpkammervolumenbereich 18, der in dem einem Ende des Ausstoßhubs entsprechenden Zustand der 3 vollständig mit dem Endbereich des Kolbens 16 belegt ist, ein Überdruck. Die Einlasssperrventilanordnung 44 schließt den Einlassstutzen 32 ab, so dass Fluid unter Überwindung der Vorspannkraft des elastisch verformbaren Ventilorgans 70 nur durch die Auslassöffnungen 56 zum Auslassströmungsraum 58 und über diesen zum Volumenbereich 64 strömen kann. Die dazu erforderliche Bewegung des Kolbens 16 wird durch Erregung der Elektromagnetspule 36 und deren magnetische Wechselwirkung mit dem am Kolben 16 festgelegten Anker 38 entgegen der Vorspannwirkung der Vorspannfeder 40 hervorgerufen.
  • Nähert sich der Kolben 16 dem Ende des Ausstoßhubs an, so kommt dessen freies Ende 72 in Anlage an dem elastischen Element 48 am Bodenbereich 46. Dabei verformt sich das elastische Element 48 und führt somit zu einem sanften Ende des Kolbenhubs.
  • Man erkennt aus den 2 bis 4, dass das Ventilorgan 70 der Auslasssperrventilanordnung 22 vollständig im ringartigen Auslassströmungsraum 58 aufgenommen ist. Es muss kein zusätzlicher bzw. voluminöser Bauraum beispielsweise für ein federvorgespanntes, kugelartiges Ventilelement bereitgehalten werden. Mit einem einzigen ringartigen, elastisch verformbaren Ventilorgan 70 wird es gleichwohl möglich, mehrere in Umfangsrichtung und ggf. auch axial zueinander in Abstand liegende Auslassöffnungen zu verschließen bzw. freizugeben.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass selbstverständlich insbesondere im Bereich des elastischen Ventilorgans 70 verschiedenste Variationen möglich sind. So könnte dieses beispielsweise in seinem ringartig erweiterten axialen Endbereich 74 mit die Zylinderumfangswand 12 ringartig umgebender Struktur ausgebildet sein. Von diesem ringartig erweiterten Bereich 74 könnten dort, wo an der Zylinderumfangswand 12 Auslassöffnungen 56 vorgesehen sind, axial abstehende Ventillappen ausgebildet sein, die lediglich den Umfangsbereich überdecken, in welchem eine Auslassöffnung 56 vorgesehen ist bzw. welcher zum zuverlässigen Abschließen derselben bei einem Einlasshub zu überdecken ist. Auch derartige Ventillappen könnten unter ihrer eigenen Vorspannung an der Außenumfangsfläche 60 der Zylinderumfangswand 12 anliegen, welche selbstverständlich geringer wäre, als die durch ein auch im Bereich der Auslassöffnungen 56 ringartig geschlossenes Ventilorgan.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004034231 B4 [0002]

Claims (12)

  1. Dosierpumpe, insbesondere zum Fördern von Kraftstoff zu einem Fahrzeugheizgerät, umfassend einen Zylinder (14) und einen in dem Zylinder (14) hin- und herbewegbaren Kolben (16), wobei in dem Zylinder (14) ein Pumpkammervolumenbereich (18) vorgesehen ist zur Aufnahme eines bei einem Ausstoßhub des Kolbens (16) durch wenigstens eine Auslassöffnung (56) hindurch zu fördernden Fluids durch wenigstens eine Einlassöffnung (20) hindurch während eines Einlasshubs, wobei der Auslassöffnung (56) eine von zu förderndem Fluid nur in Auslassrichtung durchströmbare Auslasssperrventilanordnung (22) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlassöffnung (20) eine von zu förderndem Fluid nur in Einlassrichtung durchströmbare Einlasssperrventilanordnung (44) zugeordnet ist.
  2. Dosierpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (56) in einer Zylinderumfangswand (12) vorgesehen ist.
  3. Dosierpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Auslassöffnung (56) zu einem die Zylinderumfangswand (12) wenigstens bereichsweise umgebenden Auslassströmungsraum (58) führt.
  4. Dosierpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderumfangswand (12) den Auslassströmungsraum (58) radial innen wenigstens in einem Umfangsbereich begrenzt.
  5. Dosierpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslasssperrventilanordnung (22) in Zuordnung zu wenigstens einer Auslassöffnung (56) ein elastisch verformbares und gegen eine Außenumfangsfläche (60) der Zylinderumfangswand (12) gepresstes Ventilorgan (70) umfasst.
  6. Dosierpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilorgan (70) die Zylinderumfangswand (12) in einem wenigstens eine Auslassöffnung (56) aufweisenden Längenabschnitt umgibt.
  7. Dosierpumpe nach Anspruch 5 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilorgan (70) einen elastisch verformbaren Ventilring umfasst.
  8. Dosierpumpe nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilorgan (70) mit Gummi- oder gummiartigem Material aufgebaut ist.
  9. Dosierpumpe nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilorgan (70) im Auslassströmungsraum (58) angeordnet ist.
  10. Dosierpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung (20) in einer den Pumpkammervolumenbereich (18) begrenzenden Bodenwand (46) vorgesehen ist.
  11. Dosierpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zylinder (14) ein durch den Kolben (16) oder/und das Fluid verformbares Element (48) vorgesehen ist.
  12. Dosierpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlasssperrventilanordnung (44) ein durch ein Vorspannelement (52) in Anlage an einem Ventilsitz (54) vorgespanntes Ventilorgan (50) umfasst.
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