DE102011003169A1 - Magnetventil - Google Patents

Magnetventil Download PDF

Info

Publication number
DE102011003169A1
DE102011003169A1 DE102011003169A DE102011003169A DE102011003169A1 DE 102011003169 A1 DE102011003169 A1 DE 102011003169A1 DE 102011003169 A DE102011003169 A DE 102011003169A DE 102011003169 A DE102011003169 A DE 102011003169A DE 102011003169 A1 DE102011003169 A1 DE 102011003169A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solenoid valve
yoke
magnetic
gap
valve according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102011003169A
Other languages
English (en)
Inventor
Dierk Hein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co OHG
Original Assignee
Continental Teves AG and Co OHG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Teves AG and Co OHG filed Critical Continental Teves AG and Co OHG
Priority to DE102011003169A priority Critical patent/DE102011003169A1/de
Priority to PCT/EP2012/051093 priority patent/WO2012101148A1/de
Priority to EP12701500.6A priority patent/EP2668656A1/de
Publication of DE102011003169A1 publication Critical patent/DE102011003169A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/16Rectilinearly-movable armatures
    • H01F7/1607Armatures entering the winding
    • H01F7/1623Armatures having T-form
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/081Magnetic constructions
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/13Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures characterised by pulling-force characteristics

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Abstract

Magnetventil mit einer in einem topfförmigen Magnetjoch angeordneten torusförmigen Erregerspule und einem beweglich zum Magnetjoch gelagerten Magnetanker, welcher als Aktuator eines Ventils ausgebildet ist und bei Einschalten der Erregerspule gegen eine Feder zum Magnetjoch hin bewegt wird, wobei das Magnetjoch in seinem Bodenbereich einen in den Hohlraum der torusförmigen Erregerspule vorspringenden ersten Körper aufweist, der Magnetanker als Deckel für das topfförmige Magnetjoch ausgebildet ist und letzteres unter Bildung eines ersten Spaltes mit einem ersten Spaltabstand schließt, der Magnetanker einen in den Hohlraum der torusförmigen Erregerspule vorspringenden zweiten Körper aufweist, der zum ersten Körper unter Bildung eines zweiten Spaltes (8) einen zweiten Spaltabstand aufweist, wobei erster und zweiter Spalt als Axialspalte so angeordnet sind, dass sich der magnetische Fluss im wesentlichen parallel zur Achse des Magnetventils ausbildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Magnetventil mit einer in einem Magnetjoch angeordneten Erregerspule und einem beweglich zum Magnetjoch gelagerten Magnetanker, welcher als Aktuator eines Ventils ausgebildet ist und bei Einschalten der Erregerspule gegen eine Magnetanker und Magnetjoch auf Abstand haltende Feder zum Magnetjoch hin bewegt wird. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Luftfedereinrichtung und eine hydraulischen Dämpfer für ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Magnetventil.
  • Magnetventile, d. h. elektromagnetisch betätigte schaltbare Strömungsventile, sind zur Steuerung von Strömungsvorgängen in allerlei Fluiden häufig eingesetzte Schaltelemente. Dabei wird beim Einschalten des Stromes für eine Erregerspule in einem Magnetkern oder Magnetjoch durch Induktion ein Magnetfeld und ein magnetischer Fluss erzeugt, der den Magnetanker bewegt und durch diese Bewegung das Schließen oder das Öffnen eines Strömungsventils bewirkt.
  • Eingesetzt werden solche Magnetventile zum Beispiel in Luftfedersystemen oder Niveauregelsystemen für Kraftfahrzeuge. Luftfedersysteme oder Niveauregelsysteme dienen als besonders komfortable Federungssysteme und sorgen für ein angenehmes Fahrgefühl bei einer Federung, die je nach Straßenverhältnissen zwischen einem „weichen” und „harten” Federungsverhalten angepasst werden kann.
  • Ein Luftfedersystem oder Niveauregelsystem besteht dabei aus den die Luftfeder- und Dämpfereinheiten umfassenden Luftfederbeinen für jedes Rad oder mindestens für jede Achse, aus der Luftversorgungsanlage mit einem Verdichter, einem Speicher, einem regenerierbaren Trockner und weist dazu in aller Regel eine elektronische Steuerung auf, wobei über schaltbare pneumatische Steuerelemente in Form von Magnetventilen Verbindungen zwischen Arbeitsräumen oder -kammern, Speichern, Kompressoren bzw. Arbeitsvolumina geöffnet oder geschlossen werden.
  • Die Luftfederbeine, auch kurz „Luftfedern” genannt, die zwischen Fahrwerk und Karosserie eingespannt sind, weisen einen Luftfederbalg auf, der wiederum zwischen einem üblicherweise karosserieseitigen Luftfederdeckel und einem fahrwerkseitigen Abrollkolben befestigt ist. Solche Luftfederbeine kennt der Fachmann in einer Vielzahl von Ausführungen. Die Luftfeder steht im Betrieb unter einem inneren Überdruck. Der Luftfederbalg rollt unter Last und bei Federbewegungen unter Bildung einer Rollfalte auf der Außenkontur eines konzentrischen Bauteiles ab, üblicherweise auf dem Luftfederkolben/Abrollkolben. Eine derartige Luftfeder wird häufig in Straßen- oder Schienenfahrzeugen eingesetzt, um eine komfortable Federung zu erreichen.
  • Die hier eingesetzten Ventile/Magnetventile bestehen üblicherweise aus mindestens dem Ventilkolben oder -körper und aus der Ventilfeder. Einfache Drosselventile können in bekannter Weise aus lediglich verengten Querschnitten, Spalten, Überströmkanten etc. bestehen, wobei natürlich auch aus Ventilkolben, Ventilfeder und Ventilgehäuse bestehende Ventile eine entsprechende Drosselwirkung aufweisen.
  • Die US 3,157,831 zeigt ein Magnetventil für Wechselstrom zur Betätigung eines Ventilkolbens mit einem laminierten, d. h. aus einzelnen zusammengebauten Blechen bestehendem Magnetjoch, welches drei mit einer Brücke verbundene Jochschenkel aufweist, und aus einem mit dem Ventilkolben verbundenen Anker oder Aktuator, der komplementär zum Magnetjoch ausgebildet ist und mit einem Spaltabstand zu letzterem angeordnet ist. Das Magnetjoch ist als flacher laminierter Körper M-förmig und der Anker in ebendieser Weise T-förmig ausgebildet. Im Magnetjoch ist die Erregerspule so angeordnet, dass sowohl Magnetjoch als auch Magnetanker in die Spule eintauchen bzw. die Spule umgeben. Das Magnetventil weist zwar eine hohe Magnetkraft auf, verhindert auch einen Verklemmen des Aktuators, ist aber in seinen Abmessungen recht groß ausgebildet und für z. B. Luftfedersysteme daher nicht geeignet.
  • Magnetventile in Luftfedersystemen sollen nämlich einerseits möglichst klein und leicht sein und andererseits beim Hub möglichst große Kräfte aufbringen können. Außerdem ist es gewünscht, die Magnetkraftkennlinie, d. h. den Zusammenhang zwischen Magnetkraft und Hubweg im Zusammenwirken mit der Rückstellfeder zu beeinflussen bzw. konstruktiv genau auf den Anwendungsfall anpassen zu können, um die nötige Einstellung des Systemverhaltens zu gewährleisten.
  • Hierzu werden im Stand der Technik oft Topfmagneten verwendet, die mehrere Luftspalte im Magnetkreis besitzen, nämlich neben dem axialen Luftspalt, über den durch die magnetische Feldstärke bzw. den magnetischen Fluss die eigentliche Stellkraft in axialer Richtung des Magnetes aufgebracht wird, auch nennenswerte radiale Luftspalte zwischen Anker und Joch. In den radialen Luftspalten werden magnetische Fluss Magnetkräfte erzeugt, die im wesentlichen senkrecht zur Achse des Jochs und damit des Magnetventils wirken und somit senkrecht zur Bewegungsrichtung des Ankers.
  • Diese Magnetkräfte tragen nichts zur eigentlichen Aufgabe des Magnetventils bei und müssen durch zusätzliche magnetische Erregung, also bei natürlich gleichbleibender Anzahl der Spulenwicklungen durch einen stärkeren Spulenstrom kompensiert werden. Somit wird bei diesen Bauarten von Magnetventile im Stand der Technik entweder der Energieverbrauch erhöht oder die Magnetkraft erniedrigt. Zwar kann auch hier die Kennlinie im Hinblick auf die resultierende Kraft beeinflusst werden, jedoch entsteht hier nur eine Verschiebung der maximalen Magnetkraft zum Hubanfang und eine damit einhergehende Erniedrigung zum Hubende.
  • Die Aufgabe der Erfindung bestand also darin, einen kleinbauenden Topfmagneten u. a. für die Anwendung in Luftfedersystemen bereitzustellen, der große Hubkraft erzeugt, wenig magnetische Verlustleistung und eine Verbesserung des magnetischen Wirkungsgrades ermöglicht und eine Beeinflussung der Magnetkraftkennlinie, d. h. des Zusammenhang zwischen Magnetkraft und Hubweg im Zusammenwirken mit der Rückstellfeder erlaubt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruchs. Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen offenbart.
  • Dabei weist das erfindungsgemäße Magnetventil eine Erregerspule auf, die torusförmig ausgebildet ist und ein Magnetjoch, dass die Erregerspule topfförmig umgibt, wobei das topfförmige Magnetjoch in seinem Bodenbereich einen in den Hohlraum der torusförmigen Erregerspule vorspringenden ersten Körper aufweist, der Magnetanker als Deckel für das topfförmige Magnetjoch ausgebildet ist und letzteres unter Bildung eines ersten Spaltes mit einem ersten Spaltabstand schließt, wobei der Magnetanker einen ebenfalls in den Hohlraum der torusförmigen Erregerspule vorspringenden zweiten Körper aufweist, der zum ersten Körper unter Bildung eines zweiten Spaltes einen zweiten Spaltabstand aufweist und wobei erster und zweiter Spalt als Axialspalte so angeordnet sind, dass sich der magnetische Fluss im wesentlichen parallel zur Achse des Magnetventils ausbildet.
  • Somit existieren bis auf die erforderlichen Gleitpassungen keine oder kaum magnetisch wirksamen radialen Luftspalte und kaum magnetische Verlustleistung. Eine Verbesserung des magnetischen Wirkungsgrades wird insbesondere dadurch ermöglicht, dass bei den radial nicht oder nur minimal ausgebildeten Spalten der magnetische Fluss um Größenordnungen kleiner und widerstandsärmer ist, als bei den breit ausgebildeten Spalten, die im Stand der Technik üblich sind.
  • Damit wird also der üblich vorhandene Übergang des magnetischen Flusses auf den Anker über einen radialen Luftspalt konstruktiv in einen axialen Spalt gelegt, so dass sich der magnetische Fluss im wesentlichen parallel zur Achse des Magnetventils ausbildet und somit die Magnetkraft im Wesentlichen uneingeschränkt in Bewegungsrichtung des Ankers eingeleitet wird. Das Magnetventil kann damit in allen Bauteilen klein und leicht gebaut werden, insbesondere auch im Hinblick auf die Windungszahl und den Drahtdurchmesser der Torusspule, die dann nicht mehr auf einen stärkeren Spulenstrom zur Kompensation ausgelegt werden muss.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, dass das Magnetventil zylindrisch ausgebildet ist und das topfförmige Magnetjoch als rotationssymmetrischer Hohlzylinder, erster und der zweiter Körper als rotationssymmetrische Zylinder und der Magnetanker als runder und rotationssymmetrischer Deckel ausgebildet sind. Neben anderen, z. B. ovalen oder exzentrischen Formen des Magnetventils ist die runde rotationssymmetrische Form der Bauteile besonders geeignet, da die entsprechenden Aufnahmen in den Einrichtungen, in denen das erfindungsgemäße Magnetventil eingesetzt werden soll, lediglich als tolerierte Bohrungen auszubilden sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass der Magnetanker mehrteilig ausgebildet ist, also üblicherweise zweiteilig, und im Wesentlichen eine Deckelplatte und einem mit der Deckelplatte verbundenen in den Hohlraum der torusförmigen Erregerspule vorspringenden zweiten Körper aufweist. Deckelplatte und zweiter Körper können dabei stoffschlüssig oder formschlüssig miteinander verbunden sein. Damit ergibt sich eine auf den einzelnen Anwendungsfall angepasste Fertigungsweise. Bei kleinen Magneten ist hier durchaus ein Klebverfahren anwendbar
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass das topfförmige Magnetjoch mehrteilig ausgebildet ist und im Wesentlichen eine Bodenplatte, einen mit der Bodenplatte verbundenen, in den Hohlraum der torusförmigen Erregerspule vorspringenden ersten Körper und ein mit der Bodenplatte verbundenes und die Erregerspule umgebendes Topfgehäuse ausweist. Auch hier können, mit den bereits genannten Vorteilen, die einzelnen Teile jeweils stoffschlüssig oder formschlüssig miteinander verbunden sein.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass der Magnetanker als Ventilkörper ausgebildet ist, der mit einem Ventilsitz zum Schließen und Öffnen des Magnetventils zusammenwirkt, also Magnetanker und Ventilkörper einteilig ausgebildet sind. Damit erreicht man eine Teilereduktion im Hinblick auf den Ventilaufbau insgesamt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass die Feder zwischen dem als Deckel ausgebildeten Magnetanker und dem topfförmigen Magnetjoch im Bereich des ersten Spaltes angeordnet ist. Damit wird der magnetische Fluss nicht oder nur unmerklich durch die Feder beeinflusst. Gleiches gilt für eine weitere vorteilhafte Ausbildung, die darin besteht, dass im Bereich des ersten Spaltes zwischen dem als Deckel ausgebildeten Magnetanker und dem topfförmigen Magnetjoch ein Anschlagpuffer angeordnet ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass Magnetjoch und/oder Magnetanker aus Drehteilen bestehen. Bei Drehteilen lassen sich besonders enge Toleranzen fertigen, so dass radiale Luftspalte tatsächlich nicht mehr vorhanden bzw. nicht mehr durch Verluste merkbar sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Anwendung des erfindungsgemäßen Magnetventils besteht darin, dass das Magnetventil gleichstromerregt wird und in einer Luftfedereinrichtung für ein Kraftfahrzeug oder in einem hydraulischen Dämpfer für ein Kraftfahrzeug angeordnet ist.
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen
  • 1 ein erfindungsgemäßes Magnetventil,
  • 2 eine weitere Ausführung eines erfindungsgemäßen Magnetventils mit einer Möglichkeit zur Anpassung der Magnetkennlinie,
  • 3 die Kraftkennlinien eines Magnetventils gemäß 2.
  • Die 1 zeigt hierzu ein erfindungsgemäßes Magnetventil 1 mit einer in einem Magnetjoch 2 angeordneten Erregerspule 3 und einem beweglich zum Magnetjoch 2 gelagerten Magnetanker 4, welcher als Aktuator eines Ventils ausgebildet ist und bei Einschalten der Erregerspule 3 gegen eine Magnetanker 4 und Magnetjoch 2 auf Abstand haltende Rückhaltefeder zum Magnetjoch 2 hin bewegt wird. Die Erregerspule 3 des Magnetventils 1 ist torusförmig ausgebildet und das Magnetjoch 2 umgibt die Erregerspule topfförmig.
  • Das topfförmige Magnetjoch 2 weist in seinem Bodenbereich einen in den Hohlraum der torusförmigen Erregerspule 3 vorspringenden ersten Körper 5 auf.
  • Der Magnetanker 4 ist als Deckel für das topfförmige Magnetjoch 2 ausgebildet und schließt letzteres unter Bildung eines ersten Spaltes 6 mit einem ersten Spaltabstand.
  • Der Magnetanker 4 weist ähnlich wir das Joch einen in den Hohlraum der torusförmigen Erregerspule 3 vorspringenden zweiten Körper 7 auf, der zum ersten Körper 5 unter Bildung eines zweiten Spaltes 8 einen zweiten Spaltabstand aufweist.
  • Erster und zweiter Spalt 6 und 8 sind als Axialspalte so angeordnet, dass sich der magnetische Fluss 9, der hier der Einfachheit halber nur auf der rechten Seite der 1 dargestellt ist, im wesentlichen parallel zur Achse 10 des Magnetventils ausbildet. Derselbe magnetische Fluss 9 ist natürlich torusförmig rund um die Erregerspule ausgebildet.
  • Das Magnetventil ist hier zylindrisch ausgebildet. Entsprechend sind das topfförmige Magnetjoch 2 als rotationssymmetrischer Hohlzylinder, erster und der zweiter Körper 5 und 7 als rotationssymmetrische Zylinder und der Magnetanker 4 als runder und rotationssymmetrischer Deckel ausgebildet.
  • Der Magnetanker 4 ist dabei zweiteilig ausgebildet und weist eine Deckelplatte 11 und den mit der Deckelplatte verbundenen in den Hohlraum der torusförmigen Erregerspule vorspringenden zweiten Körper 7 auf. Beide Teile formschlüssig über hier nicht näher dargestellte Schraubverbindungen miteinander verbunden.
  • Eine hier nicht näher gezeigte Rückstellfeder ist in dem strichpunktiert umrahmten Bereich 12 zwischen dem als Deckel ausgebildeten Magnetanker 4 und dem topfförmigen Magnetjoch 2 im Bereich des ersten Spaltes angeordnet.
  • Ein besonders vorteilhafte Ausbildung zeigt die 2, bei der der in den Hohlraum der torusförmigen Erregerspule 3 vorspringenden erste Körper 5 und der in den Hohlraum der torusförmigen Erregerspule 3 vorspringenden zweite Körper 7 an ihren einander zugewandten Flächen im Bereich des zweiten Spaltes 8 mit zueinander komplementären Vorsprüngen und Vertiefungen ausgebildet sind. Mit einer solchen Ausbildung lässt sich Kennlinienbeeinflussung erreichen, d. h. eine genaue Anpassung der Magnetkennlinie auf die Ventilcharakteristik.
  • Bei der hier vorliegenden Ausführung weist der erste Körper 5 eine konzentrische und von einem vorspringenden Außenrand umgebende Vertiefung 15 auf, währende der zweite Körper 7 einen konzentrischen und zur Vertiefung 15 komplementären zylindrischen Vorsprung 16 aufweist.
  • Die hierdurch mögliche Anpassung der Magnetkennlinie zeigt die 3, in der für die Ausführung gemäß 2 die Magnetkraft über dem Hub aufgetragen ist, d. h. die Kraftkennlinien der Einzelluftspalte und des erfindungsgemäßen Magnetventils mit den zwei Luftspalten insgesamt. Dabei wird die durch den Spalt 8 erzeugte Magnetkraft durch die Kurve 17 und die durch den Spalt 6 erzeugte Magnetkraft durch die Kurve 18 dargestellt. Zusammengefasst und überlagert ergibt sich dann eine Kraftbeeinflussung über den Hub, wie sie die Kurve 19 zeigt. Die Magnetkraft wird dabei so geändert, dass sie zu Beginn des Hubs einen hohen Wert erreicht, dann über den Hubweg nur wenig abfällt und erst am Hubende eine deutliches Abfallen der Magnetkraft erreicht wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Magnetventil
    2
    Magnetjoch
    3
    Erregerspule
    4
    Magnetanker
    5
    Erster Körper (zum Joch gehörig)
    6
    Erster Spalt
    7
    Zweiter Körper (zum Anker gehörig)
    8
    Zweiter Spalt
    9
    Magnetischer Fluss
    10
    Achse des Magnetventils
    11
    Deckelplatte
    12
    Einbau-Ort/Bereich der Rückstellfeder
    13
    Bodenplatte des Magnetjochs
    14
    Topfgehäuse des Magnetjochs
    15
    Konzentrische Vertiefung
    16
    Zylindrischer Vorsprung
    17
    Kraftkennlinie der durch den Spalt 8 erzeugten Magnetkraft
    18
    Kraftkennlinie der durch den Spalt 6 erzeugten Magnetkraft
    19
    Gesamtkraftkennlinie über den Hub
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 3157831 [0007]

Claims (12)

  1. Magnetventil (1) mit einer in einem Magnetjoch (2) angeordneten Erregerspule (3) und einem beweglich zum Magnetjoch gelagerten Magnetanker (4), welcher als Aktuator eines Ventils ausgebildet ist und bei Einschalten der Erregerspule (3) gegen eine Magnetanker (4) und Magnetjoch (2) auf Abstand haltende Feder zum Magnetjoch (2) hin bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass – die Erregerspule (3) torusförmig ausgebildet ist und das Magnetjoch (2) die Erregerspule topfförmig umgibt, – das topfförmige Magnetjoch (2) in seinem Bodenbereich einen in den Hohlraum der torusförmigen Erregerspule (3) vorspringenden ersten Körper (5) aufweist, – der Magnetanker (4) als Deckel für das topfförmige Magnetjoch (2) ausgebildet ist und letzteres unter Bildung eines ersten Spaltes (6) mit einem ersten Spaltabstand schließt, – der Magnetanker (4) einen in den Hohlraum der torusförmigen Erregerspule vorspringenden zweiten Körper (7) aufweist, der zum ersten Körper unter Bildung eines zweiten Spaltes (8) einen zweiten Spaltabstand aufweist, wobei erster und zweiter Spalt (6, 8) als Axialspalte so angeordnet sind, dass sich der magnetische Fluss (9) in den Spalten (6, 8) im wesentlichen parallel zur Achse (10) des Magnetventils ausbildet.
  2. Magnetventil nach Anspruch 1, welches zylindrisch ausgebildet ist und bei dem das topfförmige Magnetjoch (2) als rotationssymmetrischer Hohlzylinder, erster und der zweiter Körper (5, 7) als rotationssymmetrische Zylinder und der Magnetanker (4) als runder und rotationssymmetrischer Deckel ausgebildet sind.
  3. Magnetventil nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Magnetanker (4) mehrteilig ausgebildet ist und im Wesentlichen eine Deckelplatte (11) und einem mit der Deckelplatte verbundenen in den Hohlraum der torusförmigen Erregerspule (3) vorspringenden zweiten Körper (7) aufweist.
  4. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das topfförmige Magnetjoch (2) mehrteilig ausgebildet ist und im Wesentlichen eine Bodenplatte (13), einen mit der Bodenplatte (13) verbundenen, in den Hohlraum der torusförmigen Erregerspule (3) vorspringenden ersten Körper (5) und ein mit der Bodenplatte (13) verbundenes und die Erregerspule umgebendes Topfgehäuse (14) ausweist.
  5. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Magnetanker als Ventilkörper ausgebildet ist, der mit einem Ventilsitz zum Schließen und Öffnen des Magnetventils zusammenwirkt.
  6. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Feder zwischen dem als Deckel ausgebildeten Magnetanker (4) und dem topfförmigen Magnetjoch (2) im Bereich des ersten Spaltes (6) angeordnet ist.
  7. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem im Bereich des ersten Spaltes (6) zwischen dem als Deckel ausgebildeten Magnetanker (4) und dem topfförmigen Magnetjoch (2) ein Anschlagpuffer angeordnet ist.
  8. Magnetventil nach einem der Ansprüche 2 bis 7, bei dem Magnetjoch (2) und/oder Magnetanker (4) aus Drehteilen bestehen.
  9. Magnetventil nach einem der Ansprüche 2 bis 8, bei dem der in den Hohlraum der torusförmigen Erregerspule (3) vorspringenden erste Körper (5) und der in den Hohlraum der torusförmigen Erregerspule (3) vorspringenden zweiten Körper (7) an ihren einander zugewandten Flächen im Bereich des zweiten Spaltes (8) mit zueinander komplementären Vorsprüngen und Vertiefungen zur Kennlinienbeeinflussung ausgebildet sind.
  10. Magnetventil nach Anspruch 10, bei dem der erste Körper (5) eine konzentrische und von einem vorspringenden Außenrand umgebende Vertiefung (15) aufweist und der zweiten Körper (7) einen zur Vertiefung (15) komplementären zylindrischen Vorsprung (16) aufweist.
  11. Luftfedereinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit mindestens einem gleichstromerregten Magnetventil nach Anspruch 1 bis 10.
  12. Hydraulischer Dämpfer für ein Kraftfahrzeug mit mindestens einem gleichstromerregten Magnetventil nach Anspruch 1 bis 10.
DE102011003169A 2011-01-26 2011-01-26 Magnetventil Withdrawn DE102011003169A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011003169A DE102011003169A1 (de) 2011-01-26 2011-01-26 Magnetventil
PCT/EP2012/051093 WO2012101148A1 (de) 2011-01-26 2012-01-25 Magnetventil
EP12701500.6A EP2668656A1 (de) 2011-01-26 2012-01-25 Magnetventil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011003169A DE102011003169A1 (de) 2011-01-26 2011-01-26 Magnetventil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011003169A1 true DE102011003169A1 (de) 2012-07-26

Family

ID=45554663

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011003169A Withdrawn DE102011003169A1 (de) 2011-01-26 2011-01-26 Magnetventil

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP2668656A1 (de)
DE (1) DE102011003169A1 (de)
WO (1) WO2012101148A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013105406A1 (de) 2013-05-27 2014-11-27 Woco Industrietechnik Gmbh Elektromagnetische Vorrichtung, Jochelement und Verfahren zu deren Herstellung
EP2963669A1 (de) * 2014-06-30 2016-01-06 Hyundai Heavy Industries Co., Ltd. Magnetischer schütz

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3157831A (en) 1959-03-30 1964-11-17 Indternat Telephone And Telegr Laminated core electromagnet
DE4329760A1 (de) * 1993-09-03 1995-03-09 Bosch Gmbh Robert Elektromagnetisch betätigbares Proportionalventil
DE19738633B4 (de) * 1996-09-05 2006-06-08 Robert Bosch Gmbh Elektromagnetisches Schaltventil
DE102005035294A1 (de) * 2005-03-14 2006-09-21 Continental Teves Ag & Co. Ohg Elektromagnetventil
DE102006011078A1 (de) * 2006-03-08 2007-09-13 Thomas Magnete Gmbh Hubmagnet sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE102006059375A1 (de) * 2006-12-15 2008-06-19 Trw Automotive Gmbh Elektromagnetischer Aktuator sowie Verfahren zur Herstellung eines Bauteils für einen elektromagnetischen Aktuator
DE102008059712A1 (de) * 2008-11-29 2010-06-02 Robert Bosch Gmbh Ventilanordnung mit Ventil und einem Sensor

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US506282A (en) * 1893-10-10 Illitjs augustus timmis
US4403765A (en) * 1979-11-23 1983-09-13 John F. Taplin Magnetic flux-shifting fluid valve
DE3314900A1 (de) * 1983-04-25 1984-10-25 Gerhard Dipl.-Ing. 4630 Bochum Mesenich Elektromagnet fuer ventile
DE68915998T2 (de) * 1988-08-08 1994-12-15 Mitsubishi Mining & Cement Co Kolbenartiger elektromagnet.
CN1025702C (zh) * 1990-07-14 1994-08-17 肖新凯 可宽电压操作的小型化通用化电磁铁
JP2007288000A (ja) * 2006-04-18 2007-11-01 Shindengen Mechatronics Co Ltd ソレノイド
DE102008039421B4 (de) * 2008-08-13 2012-03-22 Rolf Prettl Magnetventil und Verfahren zu dessen Herstellung

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3157831A (en) 1959-03-30 1964-11-17 Indternat Telephone And Telegr Laminated core electromagnet
DE4329760A1 (de) * 1993-09-03 1995-03-09 Bosch Gmbh Robert Elektromagnetisch betätigbares Proportionalventil
DE19738633B4 (de) * 1996-09-05 2006-06-08 Robert Bosch Gmbh Elektromagnetisches Schaltventil
DE102005035294A1 (de) * 2005-03-14 2006-09-21 Continental Teves Ag & Co. Ohg Elektromagnetventil
DE102006011078A1 (de) * 2006-03-08 2007-09-13 Thomas Magnete Gmbh Hubmagnet sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE102006059375A1 (de) * 2006-12-15 2008-06-19 Trw Automotive Gmbh Elektromagnetischer Aktuator sowie Verfahren zur Herstellung eines Bauteils für einen elektromagnetischen Aktuator
DE102008059712A1 (de) * 2008-11-29 2010-06-02 Robert Bosch Gmbh Ventilanordnung mit Ventil und einem Sensor

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013105406A1 (de) 2013-05-27 2014-11-27 Woco Industrietechnik Gmbh Elektromagnetische Vorrichtung, Jochelement und Verfahren zu deren Herstellung
WO2014191891A1 (de) 2013-05-27 2014-12-04 Woco Industrietechnik Gmbh Elektromagnetische vorrichtung, jochelement und verfahren zu deren herstellung
EP2963669A1 (de) * 2014-06-30 2016-01-06 Hyundai Heavy Industries Co., Ltd. Magnetischer schütz
US9466412B2 (en) 2014-06-30 2016-10-11 Hyundai Heavy Industries Co., Ltd. Magnetic contactor

Also Published As

Publication number Publication date
WO2012101148A1 (de) 2012-08-02
EP2668656A1 (de) 2013-12-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3024109C2 (de)
DE19734522C2 (de) Hydraulikstoßdämpfer mit einstellbarer Dämpfungskraft
DE102009006355A1 (de) Proportionalmagnet für ein hydraulisches Wegeventil und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102013226619A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Polrohrs, Polrohr für einen Elektromagneten und Magnetventil
WO2017182473A1 (de) Aktorvorrichtung und verfahren zum betrieb einer aktorvorrichtung
DE102007054652A1 (de) Elektromagnetische Stelleinheit eines Magnetventils und Verfahren zur Herstellung einer solchen Stelleinheit
DE102010008773A1 (de) Betätigungselement einer elektromagnetischen Stelleinheit eines Hydraulikventils
DE202004006156U1 (de) Magnetantrieb für ein Ventil
DE19751609A1 (de) Schmalbauender elektromagnetischer Aktuator
DE3635894A1 (de) Stossdaempfer
DE102011003169A1 (de) Magnetventil
EP3008366B1 (de) Elektromagnetisches ventil zur durchflusssteuerung eines druckmediums
EP0748416B1 (de) Elektromagnetische Stellvorrichtung eines Gaswechselventils an einer Kolbenbrennkraftmaschine
EP0935054A2 (de) Elektromagnetischer Aktuator
EP3454349B1 (de) Verfahren zur herstellung eines magnetanker-stössel-verbundes und magnetanker-stössel-verbund für einen linearaktuator
EP1456570B1 (de) Ventil mit dämpfungselement
DE102008060730A1 (de) Variable Ventilvorrichtung
WO2008043630A1 (de) Luftfeder- und dämpfereinheit
DE102015218293A1 (de) Magnetventil mit einem Anker mit beweglicher Stufe
DE4109377C1 (en) Variable shock absorber for motor vehicle - uses three=way of by=pass of hydraulic cylinder chamber divided in two by damping piston
DE3632475A1 (de) Geraeuschdaempfungsvorrichtung, inbesondere fuer hydraulische und pneumatische ventile sowie fuer betaetigungsmagneten
WO2011107310A1 (de) Elektromagnetventil
DE102007042207A1 (de) Druckbegrenzungsventil und Anordnung eines Druckbegrenzungsventils zur Vorsteuerung eines Druckregelventils
DE3133051A1 (de) "magnetventil mit temperaturgesteuerter sicherheitsvorrichtung"
DE19753515C1 (de) Regelbarer Stoßdämpfer

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee