DE102011000784A1 - Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen - Google Patents

Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen Download PDF

Info

Publication number
DE102011000784A1
DE102011000784A1 DE102011000784A DE102011000784A DE102011000784A1 DE 102011000784 A1 DE102011000784 A1 DE 102011000784A1 DE 102011000784 A DE102011000784 A DE 102011000784A DE 102011000784 A DE102011000784 A DE 102011000784A DE 102011000784 A1 DE102011000784 A1 DE 102011000784A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
value
note
unit
banknote
image
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102011000784A
Other languages
English (en)
Inventor
Udo Petermann
Paul Freitag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Diebold Nixdorf Systems GmbH
Original Assignee
Wincor Nixdorf International GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wincor Nixdorf International GmbH filed Critical Wincor Nixdorf International GmbH
Priority to DE102011000784A priority Critical patent/DE102011000784A1/de
Priority to PCT/EP2012/052590 priority patent/WO2012110557A1/de
Priority to EP12708789.8A priority patent/EP2676248B1/de
Priority to US13/985,819 priority patent/US8939271B2/en
Publication of DE102011000784A1 publication Critical patent/DE102011000784A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D11/00Devices accepting coins; Devices accepting, dispensing, sorting or counting valuable papers
    • G07D11/50Sorting or counting valuable papers
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F7/00Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
    • G07F7/04Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by paper currency

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Inspection Of Paper Currency And Valuable Securities (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) zur Handhabung von Wertscheinen, die eine Eingabeeinheit (20) zur Eingabe mindestens eines Wertscheins und eine Transporteinheit (24, 26, 248, 302, 304) zum Transport des Wertscheins in eine Transportrichtung (P1) entlang eines Transportpfades (218) umfasst. Eine Steuereinheit (28) ermittelt in Abhängigkeit eines mit Hilfe einer Bilderfassungseinheit (306) aufgenommenen Bildes mit einer Abbildung des eingegebenen Wertscheins die Wertscheinart dieses Wertscheines und steuert in Abhängigkeit der ermittelten Wertscheinart mindestens eine stromabwärts der Bilderfassungseinheit (306) angeordnete Verarbeitungseinheit (400, 600) zur Weiterverarbeitung des Wertscheins an.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen, die eine Eingabeeinheit zur Eingabe mindestens eines Wertscheins und eine Transporteinheit zum Transport des Wertscheins in eine Transportrichtung entlang eines Transportpfades umfasst.
  • Bei der Vorrichtung handelt es sich insbesondere um eine Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen, in die sowohl Banknoten als auch Schecks eingegeben werden können, die unterschiedlich verarbeitet und unterschiedlich abgelegt werden. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus dem Dokument WO 00/46764 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung muss die Bedienperson über einen Wahlschalter wählen, ob sie beabsichtigt, Schecks oder Banknoten einzuzahlen. Entsprechend dieser Eingabe werden unterschiedliche Sensoren für die Erkennung der eingegebenen Wertscheine aktiviert und die Wertscheine werden entsprechend ihrer Wertscheinart unterschiedlich gehandhabt. Ferner ist es aus dem Dokument bekannt, mit Hilfe eines Sensors zwischen Banknoten und Schecks zu unterscheiden und mindestens ein Steuerkriterium in Abhängigkeit der ermittelten Wertscheinart einzustellen.
  • Problematisch an einer solchen bekannten Vorrichtung zur Eingabe von Banknoten und Schecks ist es, dass diese nur einen eingeschränkten Bedienkomfort für eine Bedienperson bietet, da diese den einzugebende Wertscheinstapel in Schecks und Banknoten vorsortieren muss und über dem Wahlschalter entsprechend eingeben muss, welche Art von Wertscheinen sie beabsichtigt einzugeben. Zum Eingeben von Schecks und Banknoten sind somit zwei Arbeitsgänge notwendig.
  • Aus dem Dokument EP 1 331 189 B1 ist ein Sammelfach für Wertscheine bekannt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen anzugeben, die die Eingabe von Wertscheinen verschiedener Wertscheinarten auf einfache, benutzerfreundliche Weise ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Durch das Vorsehen einer Bilderfassungseinheit zur Aufnahme mindestens eines Bildes mit einer Abbildung des mindestens einen eingegebenen Wertscheins ist es möglich mit Hilfe einer Steuereinheit auf einfache Weise die Wertscheinart des eingegebenen Wertscheines zu ermittelten. Durch die Steuerung der stromabwärts der Bilderfassungseinheit angeordneten Verarbeitungseinheit zur Weiterverarbeitung des Wertscheins in Abhängigkeit der ermittelten Wertscheinart wird erreicht, dass Wertscheine verschiedener Wertscheinarten zusammen in die Eingabeeinheit eingegeben werden können, selbst wenn die Wertscheine entsprechend ihrer Wertscheinart in der folgenden Weiterverarbeitung durch die Verarbeitungseinheit unterschiedlich verarbeitet werden. Somit können unterschiedlicher Wertscheinarten in Form eines Stapels gemischt eingegeben werden, sodass für die Bedienperson der Vorrichtung ein hoher Bedienkomfort erreicht wird, da diese sämtliche einzugebende Wertscheine in einem Arbeitsgang eingeben kann.
  • Die Bilderfassungseinheit umfasst insbesondere mindestens eine Zeile mit Bilderfassungselementen, die quer zur Transportrichtung der Wertscheine ausgerichtet ist und sich mindestens über die Breite des breitesten zu erfassenden Wertscheins erstreckt. Vorzugsweise umfasst die Bilderfassungseinheit mehrere in Transportrichtung hintereinander angeordnete Zeilen mit Bilderfassungselementen, die jeweils ein Bild des an der Bilderfassungseinheit vorbeitransportierten Wertscheins erfassen. Zusätzlich oder alternativ kann die Bilderfassungseinheit auch eine Kamera umfassen.
  • Stromabwärts der Eingabeeinheit und stromaufwärts der Bilderfassungseinheit ist insbesondere eine Vereinzelungseinheit zur Vereinzelung der Wertscheine eines über die Eingabeeinheit eingegebenen Wertscheinstapels angeordnet. Die Bilderfassungseinheit nimmt jeweils mindestens ein Bild eines jeden vereinzelten Wertscheins auf und die Steuereinheit ermittelt Abhängigkeit des jeweils mindestens einen Bildes die Wertscheinart eines jeden Wertscheins und steuert die Verarbeitungseinheit entsprechend der ermittelten Wertscheinart an.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nimmt die Bilderfassungseinheit von jedem Wertschein mehrere Bilder mit einer Abbildung dieses Wertscheins auf. Insbesondere werden mit Hilfe der Bilderfassungseinheit sowohl mindestens ein Bild mit einer Abbildung der Vorderseite und mindestens ein Bild mit einer Abbildung der Rückseite des eingegebenen Wertscheins aufgenommen. Je mehr Bilder aufgenommen werden, umso zuverlässiger kann die Klassifizierung der Wertscheine in die einzelnen Wertscheinarten erfolgen, sodass sichergestellt ist, dass die Wertscheine auch in die richtige Wertscheinart klassifiziert werden und somit die Weiterverarbeitung durch die Verarbeitungseinheit entsprechend richtig erfolgt.
  • Es ist vorzugsweise eine Beleuchtungseinheit zur Beleuchtung des Wertscheins während der Aufnahme des Bildes mit Hilfe der Bilderfassungseinheit vorgesehen. Die Beleuchtungseinheit und die Bilderfassungseinheit sind insbesondere derart angeordnet, dass der Wertschein während der Aufnahme des Bildes zwischen der Bilderfassungseinheit und der Beleuchtungseinheit aufgenommen ist, sodass der Wertschein durch das von der Beleuchtungseinheit ausgesandte Licht durchleuchtet wird. Hierdurch wird erreicht, dass bestimmte Merkmale von Wertscheinen, die ohne Hinterleuchtung nicht oder nur schwer zu erkennen sind, in der Abbildung deutlich abgebildet werden. Insbesondere können durch die Hinterleuchtung/Durchleuchtung Wasserzeichen erfasst werden. Bei einer alternativen Ausführungsform kann die Beleuchtungseinheit auch an der gleichen Seite von den Wertscheinen wie die Bilderfassungseinheit angeordnet sein, sodass keine Hinterleuchtung sondern ein Auflicht erzeugt wird.
  • Die Steuereinheit ermittelt anhand der Abbildung des Wertscheins in dem Bild vorzugsweise mindestens eine Abmessung des Wertscheines und vergleicht diese ermittelte Abmessung mit voreingestellten Abmessungen unterschiedlicher Wertscheinarten. In Abhängigkeit des Ergebnisses dieses Vergleiches wiederum ermittelt die Steuereinheit die Wertscheinart des eingegebenen Wertscheins. Hierzu sind in der Steuereinheit vorzugsweise Datensätze mit den Abmessungen unterschiedlicher Wertscheinarten hinterlegt, sodass über einen einfachen Vergleich der ermittelten Abmessung mit diesen voreingestellten Abmessungen die Klassifizierung der Wertscheine erfolgen kann. Insbesondere sind für jede Wertscheinart mehrere Abmessungen, vorzugsweise die Breite oder die Länge, voreingestellt, sodass die Klassifizierung der Wertscheine in die Wertscheinarten nicht nur aufgrund eines Kriteriums sondern aufgrund mehrerer Kriterien erfolgen kann, sodass die Klassifizierung noch zuverlässiger erfolgt.
  • Zusätzlich oder alternativ können in der Steuereinheit für die verschiedenen Steuerarten jeweils charakteristische Merkmale hinterlegt sein, wobei die Steuereinheit ermittelt, ob eines dieser Merkmale oder mehrere dieser Merkmale in der Abbildung des Wertscheins vorhanden sind. Die Steuereinheiten ermittelten in Abhängigkeit von den in der Abbildung ermittelten Merkmalen und/oder von in der Abbildung nicht ermittelten Merkmalen die Wertscheinart.
  • Als charakteristische Merkmale können insbesondere das Vorhandensein von magnetischen Informationen, das Vorhandensein einer optischen Kodierinformation, das Vorhandensein von voreingestellten Graustufenverteilungen, das Vorhandensein von voreingestellten Markierungen, das Vorhandensein von voreingestellten Bildsegmenten, das Vorhandensein von voreingestellten Wasserzeichen und/oder das Vorhandensein von voreingestellten Farbverläufen in jeweils einem voreingestellten Bereich der Abbildung des Wertscheins verwendet werden. Die verwendeten charakteristischen Merkmale sind insbesondere derart voreingestellt, dass solche charakteristische Merkmale verwendet werden, bei deren Berücksichtigung möglichst wenige Merkmale eine zuverlässige Klassifizierung in die unterschiedlichen Wertscheinarten ermöglichen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ermittelt die Steuereinheit in der Abbildung des Wertscheins einen Graustufenverlauf, eine Hell-Dunkel-Verteilung, einen Farbverlauf, das Reflektionsverhalten von Infrarotlicht und/oder das Absorbtionsverhalten von Infrarotlicht. In Abhängigkeit dieser ermittelten Verläufe bzw. Verhalten ermittelt die Steuereinheit wiederum die Wertscheinart. Insbesondere werden in den zuvor aufgeführten Verteilungen die zuvor genannten charakteristischen Merkmale ermittelt und mit den voreingestellten Merkmalen verglichen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unterteilt die Steuereinheit für Wertscheine mindestens einer Wertscheinart diese Wertscheine in Abhängigkeit der jeweiligen Abbildung des Wertscheins in mehrere Wertscheinunterarten. Alternativ können auch für beide Wertscheinarten jeweils mehrere Wertscheinunterarten voreingestellt sein, in die die Steuereinheit die Wertscheine klassifiziert. Das Einteilen einer Wertscheinart in die entsprechenden voreingestellten Wertscheinunterarten erfolgt insbesondere in Abhängigkeit der gleichen charakteristischen Merkmale, wie diese zuvor beschrieben wurde. Insbesondere werden Wertscheine, die zuvor als Banknoten klassifiziert wurden, in Abhängigkeit dieser charakteristischen Merkmale in unterschiedliche Währungen und/oder unterschiedliche Denominationen eingeteilt. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung steuert die Steuereinheit die Verarbeitungseinheit zur Weiterverarbeitung der Wertscheine nicht nur in Abhängigkeit der Wertscheinart, sondern zusätzlich auch in Abhängigkeit der Wertscheinunterart des weiterzuverarbeitenden Wertscheins an.
  • Die Steuereinheit klassifiziert die Wertscheine als Wertscheinarten insbesondere in Schecks, Banknoten und sonstige blattförmige Medien. Hierzu ermittelt die Steuereinheit vorzugsweise in einem ersten Schritt anhand der Abbildung des Wertscheins in dem Bild mindestens eine Abmessung des Wertscheins und bestimmt in Abhängigkeit diese Abmessung durch den Vergleich mit voreingestellten Abmessungen, ob der Wertschein eine Banknote oder ein Scheck ist. Wenn im ersten Schritt ermittelt wurde, dass der Wertschein eine Banknote oder ein Scheck ist, überprüft die Steuereinheit in einem zweiten Schritt das Vorhandensein mindestens eines charakteristischen Merkmals von voreingestellten zulässigen Banknoten. In einem dritten Schritt überprüft die Steuereinheit, wenn in Schritt zwei ermittelt wurde, dass der Wertschein keine zulässige Banknote ist, das Vorhandensein mindestens eines weiteren voreingestellten charakteristischen Merkmals von Schecks. Zulässige Banknoten sind insbesondere diejenigen Banknoten einer voreingestellten Währung, die mit Hilfe der Vorrichtung gehandhabt und in der Vorrichtung aufgenommen werden sollen.
  • Die Verarbeitungseinheit umfasst insbesondere einen ersten Zwischenspeicher zur Aufnahme von Schecks und zulässigen Banknoten und einen zweiten Zwischenspeicher zur Aufnahme von nicht zulässigen Banknoten und sonstigen blattförmigen Medien. Mit Hilfe einer Weiche wird der Wertschein in Abhängigkeit der mit Hilfe der Steuereinheit ermittelten Wertscheinart zu dem zweiten Zwischenspeicher oder dem ersten Zwischenspeicher transportiert. Die in dem zweiten Zwischenspeicher zwischengespeicherten Wertscheine werden nach der Verarbeitung aller über die Eingabeeinheit von der Bedienperson als Stapel eingegebenen Wertscheine wieder an die Bedienperson ausgegeben. Die in dem ersten Zwischenspeicher zwischengespeicherten Banknoten und Schecks werden, nachdem von der Bedienperson eine Bestätigungsinformation eingegeben wurde, weiterverarbeitet und in Wertscheinkassetten oder Ablagefächern der Vorrichtung aufgenommen.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Steuereinheit mit Hilfe eines hinterlegten Bildverarbeitungsalgorithmus in der Abbildung des Wertscheins Beschädigungen des Wertscheins, insbesondere Risse, Löcher, Faltungen von Wertscheinteilen und/oder fehlende Wertscheinteile, detektiert und in Abhängigkeit der detektierten Beschädigungen die Wertscheine in beschädigte und nicht beschädigte Wertscheine klassifiziert. Die als beschädigte Wertscheine klassifizierten Wertscheine werden, auch wenn es sich hierbei um eine zulässige Banknote oder einen Scheck handelt, in den zweiten Zwischenspeicher aufgenommen und somit aussortiert.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nimmt die Bilderfassungseinheit mehrere Bilder mit Abbildungen des eingegebenen Wertscheins auf und die Steuereinheit ermittelt in Abhängigkeit mindestens zweier dieser Bilder die Wertscheinart des eingegebenen Wertscheins. Hierbei können die Bilder entweder alle dieselbe Seite des Wertscheins abbilden oder es können beide Seiten des Wertscheins abgebildet werden. Somit wird eine noch genauere Klassifizierung der Wertscheine in die Wertscheinarten ermöglicht. Insbesondere können somit bei dem beidseitigen Aufnehmen von Bildern unabhängig davon, in welcher Ausrichtung der Wertschein von der Bedienperson eingegeben wurde, auch Merkmale zur Klassifizierung berücksichtigt werden, die nur an einer Seite des Wertscheins angeordnet sind.
  • Ferner ist es vorteilhaft wenn die Beleuchtungseinheit während der Aufnahme mindestens zweier Bilder den Wertschein mit Licht unterschiedlicher Spektralbereiche beleuchtet. Bei unterschiedlichen Spektralbereichen können unterschiedliche Merkmale des Wertscheines in den Bildern sichtbar sein, sodass die Anzahl der zur Verfügung stehenden charakteristischen Merkmale zur Klassifizierung des Wertscheins, erhöht werden und eine noch zuverlässigere Klassifizierung in den Wertscheinarten erfolgen kann.
  • Ferner kann die Steuereinheit mit Hilfe eines hinterlegten Bildverarbeitungsalgorithmus mindestens ein Merkmal des Wertscheins aus der Abbildung ermitteln und in Abhängigkeit dieses Merkmals Daten mit Information zur Ansteuerung der Verarbeitungseinheit und/oder mindestens einer weiteren Verarbeitungseinheit erzeugen. Insbesondere ermittelt die Steuereinheit aus dem Bild die Lage und/oder Ausrichtung des Wertscheins und erzeugt hieraus Ansteuerungsdaten zur Ansteuerung einer stromabwärts der Bilderfassungseinheit angeordneten Ausrichteinheit zum Ausrichten der Wertscheine. Die Ausrichteinheit richtet die Wertscheine vorzugsweise in Abhängigkeit ihrer Wertscheinart in unterschiedliche voreingestellte Soll-Ausrichtungen aus, wobei hierzu unterschiedliche Transportelemente der Ausrichteinheit entsprechend der zuvor erzeugten Ansteuerungsdaten angesteuert werden.
  • Die Verarbeitungseinheit umfasst vorzugsweise eine Weiche zum Transport der Wertscheine in einen ersten Transportpfad oder mindestens einen zweiten Transportpfad und/oder eine Ausrichteinheit zum Ausrichten der Wertscheine. Auszusortierende Wertscheine, also insbesondere die Wertscheine, die als beschädigte Wertscheine und/oder als sonstige blattförmige Medium klassifiziert wurden, werden über die Weiche in den zweiten Transportpfad transportiert, wohingegen die als zulässige Banknoten und Schecks klassifizierten Wertscheine durch die Weichen in den ersten Transportpfad und entlang dieses ersten Transportpfads weiter zur Ausrichteinheit transportiert werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den beigefügten Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen;
  • 2 eine schematische Darstellung eines Kopfmoduls der Vorrichtung nach 1; und
  • 3 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts des Kopfmoduls nach 2.
  • In 1 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 10 zur Handhabung von Wertscheinen dargestellt. Bei der Vorrichtung 10 handelt es sich insbesondere um eine automatische Tresorkasse, ein automatisches Kassensystem und/oder einen Geldautomaten, wie einen Einzahlautomaten zum Einzahlen von Banknoten und Schecks.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst ein Kopfmodul 12 und einen Tresor 14. Der Aufbau des Kopfmoduls 12 ist im Zusammenhang mit 2 näher beschrieben. In dem Tresor 14 sind vier Wertscheinkassetten 16a bis 16d angeordnet, in denen die Wertscheine aufgenommen werden können. Hierbei ist insbesondere eine der Wertscheinkassetten 16a bis 16d zur Aufnahme von Schecks und die anderen drei Wertscheinkassetten 16a bis 16d zur Aufnahme von Banknoten vorgesehen. Die Aufnahme von den Banknoten erfolgt insbesondere sortenrein, d. h. dass in einer Wertscheinkassette 16a bis 16d immer nur Banknoten einer Denomination aufgenommen sind. Alternativ kann auch eine Mischspeicherung erfolgen, d. h. dass in einer Wertscheinkassette 16a bis 16d Wertscheine unterschiedlicher Denominationen gemischt aufgenommen werden. Bei einer alternativen Ausführungsform können in dem Tresor 14 auch mehr als vier oder weniger als vier, insbesondre zwei, Wertscheinkassetten 16a bis 16d vorgesehen sein. Insbesondere kann eine sogenannte Reject-Kassette vorgesehen sein, in der Wertscheine aufgenommen werden, die fälschungsverdächtig sind und/oder Beschädigungen aufweisen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei Wertscheinkassetten 16a bis 16d, nämlich eine zur Aufnahme von Schecks und eine zur Aufnahme von Banknoten, vorgesehen.
  • Die Wertscheine können hierbei in den Wertscheinkassetten 16a bis 16d sowohl in gestapelter Form in einem Aufnahmebereich aufgenommen sein, als auch zwischen zwei Folienbändern aufgewickelt auf einem Rollenspeicher gespeichert werden. Es können auch unterschiedliche Wertscheinkassettenarten innerhalb des Tresors 14 verwendet werden.
  • Die Vorrichtung 10 kann ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als reine Einzahlungsvorrichtung ausgebildet sein, in der lediglich Wertscheine aufgenommen werden können. Alternativ kann sie auch als eine Recyclingvorrichtung ausgebildet sein, in die sowohl Wertscheine eingegeben als auch wieder Wertscheine ausgegeben werden können.
  • Der Tresor 14 weist einen Übergabeschlitz 18 auf, durch den die Wertscheine von dem Kopfmodul 12 dem Tresor 14 zugeführt werden. Von dem Übergabeschlitz 18 werden die Wertscheine über eine mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnete Transporteinheit zu den Wertscheinkassetten 16a bis 16d transportiert.
  • In 2 ist eine schematische Darstellung des Kopfmoduls 12 nach 1 gezeigt. Das Kopfmodul 12 weist eine Ein- und Ausgabeeinheit 20 auf, über die die Wertscheine in Form eines Wertscheinstapels eingegeben werden können. Ferner können über diese Ein- und Ausgabeeinheit 20 auch wieder einzelne Wertscheine und/oder Wertscheinstapel an die Bedienperson der Vorrichtung 10 ausgegeben werden. Die Ein- und Ausgabeeinheit 20 weist insbesondere einen sogenannten Shutter 22 auf, über den eine Öffnung zum Zuführen und Ausgeben der Wertscheine geöffnet und geschlossen werden kann.
  • Ein über die Ein- und Ausgabeeinheit 20 eingegebener Wertscheinstapel wird mit Hilfe einer Transporteinheit 24 zu einer ersten Ausrichteinheit 100 transportiert. Mit Hilfe der ersten Ausrichteinheit 100 werden die Wertscheine des Wertscheinstapels in einer voreingestellten Ausrichtung ausgerichtet oder zumindest wird die Ausrichtung eines Teils der Wertscheine des Wertscheinstapels derart verändert, dass diese der voreingestellten Ausrichtung angenähert wird. Der ausgerichtete Wertscheinstapel wird mit Hilfe einer Transporteinheit 26 einer Vereinzelungseinheit 200 zugeführt, die die Wertscheine des Wertscheinstapels vereinzelt und die vereinzelten Wertscheine einer ersten Sensoreinheit 300 zuführt.
  • Die erste Sensoreinheit 300 umfasst eine Bilderfassungseinheit, mit deren Hilfe von jedem zugeführten Wertschein mindestens ein Bild mit einer Abbildung dieses Wertscheins aufgenommen wird. Eine Steuereinheit 28 der Vorrichtung 10 ermittelt in Abhängigkeit der Abbildung des Wertscheins in dem Bild mindestens ein Merkmal des Wertscheins und klassifiziert den Wertschein in Abhängigkeit dieses Merkmals in Schecks, Banknoten einer voreingestellten Währung und andere blattförmige Medien. Bei den anderen blattförmigen Medien kann es sich beispielsweise um Wertscheine einer anderen als der voreingestellten Währung handeln und/oder um sonstige blattförmige Medien, die von der Bedienperson der Vorrichtung fälschlicherweise eingegeben wurden. Beispielsweise kann es sich hierbei um Visitenkarten oder Kontoauszüge handeln. Die voreingestellte Währung ist insbesondere diejenige Währung, die mit Hilfe der Vorrichtung 10 gehandhabt, insbesondere in den Wertscheinkassetten 16a bis 16d aufgenommen, werden soll.
  • Diejenigen Wertscheine, die weder als Schecks noch als Banknoten der voreingestellten Währung klassifiziert wurden, werden über eine Weiche 400 in einen zweiten Zwischenspeicher 500 zur Zwischenspeicherung von blattförmigen Medien transportiert und in diesem vorzugsweise als zweiter Wertscheinstapel zwischengespeichert. Die Schecks und die Banknoten der voreingestellten Währung dahingegen werden über die Weiche 400 einer zweiten Ausrichteinheit 600 zugeführt. Mit Hilfe dieser zweiten Ausrichteinheit 600 werden die Schecks in einer ersten voreingestellten Soll-Ausrichtung ausgerichtet und die Banknoten in einer von der ersten Soll-Ausrichtung abweichenden zweiten Soll-Ausrichtung ausgerichtet. Insbesondere sind mehrere verschiedene Soll-Ausrichtungen für Banknoten unterschiedlicher Denominationen voreingestellt und die zweite Ausrichteinheit 600 richtet die Wertscheine nicht nur in Abhängigkeit davon, ob es sich um Schecks oder Banknoten handelt in unterschiedlichen voreingestellten Soll-Ausrichtungen aus, sondern auch noch zusätzlich in Abhängigkeit der Denomination der Banknoten.
  • Die ausgerichteten Wertscheine werden dann einer zweiten Sensoreinheit 29 zugeführt, mit deren Hilfe die Echtheit der Banknoten ermittelt wird und mit deren Hilfe magnetische Informationen der Schecks ausgelesen werden. Die Sensoreinheit 29 umfasst eine Banknotensensoreinheit 29a, mit deren Hilfe die Echtheit der Banknoten überprüft wird und eine Schecksensoreinheit 29b, mit deren Hilfe die Echtheit der Schecks überprüft wird und auf die Schecks aufgedruckte Informationen ausgelesen werden. Die erste Sensoreinheit 300 und die zweite Sensoreinheit 29 bilden zusammen mit der Steuereinheit 28 insbesondere ein Echtgeld- und Scheckerkennungsmodul. Bei der Ermittlung der Echtheit des Banknoten und/oder Schecks werden vorzugsweise auch mit Hilfe der Sensoreinheit 300 ermittelte Informationen berücksichtigt. Insbesondere sind die Sensoren, die in bekannten Echtgeld- und Scheckerkennungsmodulen für die Ermittlung der Echtheit der Banknoten und/oder Schecks verwendet werden, auf die räumlich im Transportpfad zueinander beabstandeten Sensoreinheiten 29, 300 aufgeteilt. Hierdurch wird die Dokumentenvorerkennung durch die Sensoreinheit 300, die für das Aussortieren wiederauszugebender Wertscheine und/oder die Ansteuerung der Ausrichteinheit 600 benötigt wird, ermöglicht, ohne dass hierfür weitere Sensoren zusätzlich vorgesehen werden müssen. Somit wird ein einfacher, kompakter und kostengünstiger Aufbau erreicht.
  • Anschließend werden die Wertscheine mit Hilfe weiterer Transportelemente, von denen eines beispielhaft mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet ist, in Richtung einer zweiten Weiche 700 transportiert. Über die zweite Weiche 700 werden alle Wertscheine des zuvor eingegebenen Wertscheinstapels, die als Schecks oder Banknoten der voreingestellten Währung klassifiziert wurden, zunächst einem ersten Zwischenspeicher 32 zugeführt und in diesem zwischengespeichert. Der Zwischenspeicher 32 ist insbesondere in Form eines Rollenspeichers ausgebildet, bei dem die aufzunehmenden Wertscheine zwischen zwei Folienbändern aufgewickelt aufgenommen sind. Nachdem alle Wertscheine des eingegebenen Wertscheinstapels in dem ersten Zwischenspeicher 32 oder dem zweiten Zwischenspeicher 500 aufgenommen sind, wird über eine Anzeigeeinheit 34 mindestens eine Information über die in dem ersten Zwischenspeicher 32 und/oder die in dem zweiten Zwischenspeicher 500 aufgenommenen Wertscheine an die Bedienperson ausgegeben. Diese Information umfasst insbesondere Informationen über die Anzahl der eingegebenen Wertscheine und/oder den Wert der Summe der Denominationen der eingegebenen Wertscheine, die in dem ersten Zwischenspeicher 32 aufgenommen sind. Ferner wird die Bedienperson insbesondere aufgefordert, über eine Eingabeeinheit 36 eine Bestätigungsinformation einzugeben.
  • Wenn in einem voreingestellten Zeitintervall nach der Aufforderung von der Bedienperson keine Eingabe der Bestätigungsinformation über die Eingabeeinheit 36 erfolgt und/oder wenn die Bedienperson eine ablehnende Eingabe tätigt, so werden die in dem ersten Zwischenspeicher 32 aufgenommenen Wertscheine aus diesem transportiert und einer Stapeleinheit 40 zugeführt, mit deren Hilfe ein erster Wertscheinstapel aus allen in dem ersten Zwischenspeicher 32 aufgenommenen Wertscheine gebildet wird. Ferner wird der in dem zweiten Zwischenspeicher 500 aufgenommene zweite Wertscheinstapel dem zweiten Zwischenspeicher 500 entnommen. Sowohl der erste Wertscheinstapel als auch der zweite Wertscheinstapel werden einer Stapelzusammenführungseinheit 802 zugeführt, mit deren Hilfe aus dem ersten und dem zweiten Wertscheinstapel ein einziger zusammengefügter Wertscheinstapel gebildet wird. Dieser zusammengefügte Wertscheinstapel wird anschließend über die Ein- und Ausgabeeinheit 20 wieder an die Bedienperson ausgegeben.
  • Erfolgt dahingegen durch die Bedienperson die Eingabe der Bestätigungsinformation in dem voreingestellten Zeitintervall nach der entsprechenden Aufforderung, so wird der zweite Wertscheinstapel dem zweiten Zwischenspeicher 500 entnommen und über die Ein- und Ausgabeeinheit 20 an eine Bedienperson ausgegeben.
  • Die in dem ersten Zwischenspeicher 32 zwischengespeicherten Wertscheine dahingegen werden entlang eines Transportpfades 38 dem Tresor 14 zugeführt und in den Wertscheinkassetten 16a bis 16d aufgenommen. Die in dem ersten Zwischenspeicher 32 zwischengespeicherten Schecks werden, bevor sie in den Tresor 40 transportiert werden, durch das Aufdrucken eines Entwertungsdruckbildes in einem vorbestimmten Druckbereich des Schecks entwertet. Hierzu ist zwischen der zweiten Weiche 700 und dem Transportpfad 38 eine Druckeinheit 900 zum Bedrucken der Schecks vorgesehen. Über die Weiche 700 werden die Schecks hierbei derart der Druckeinheit 900 zugeführt, dass der Druckbereich, auf den die Entwertungsinformation aufgedruckt werden soll, dem Druckkopf der Druckeinheit 900 zugewandt ist, so dass der Druckkopf diesen Druckbereich mit dem Entwertungsdruckbild bedrucken kann.
  • Durch das zuvor beschriebene Kopfmodul 12 wird erreicht, dass in einer Vorrichtung 10 zusammen Schecks und Banknoten gehandhabt werden können und diese beliebig gemischt in einem Stapel der Vorrichtung 10 zugeführt werden können. Hierdurch wird ein besonders hoher Bedienkomfort für eine Bedienperson der Vorrichtung 10 erreicht, da diese keine manuelle Vorsortierung der Wertscheine in Schecks und Banknoten vornehmen muss und auch nicht, wie bei bekannten Vorrichtungen, voreinstellen muss, welche Art von Wertscheinen zugeführt wird.
  • In 3 ist eine Darstellung eines Ausschnitts des Kopfmoduls 12 nach 2 gezeigt, wobei hierbei insbesondere die Sensoreinheit 300 dargestellt ist. Nachdem die Wertscheine des angegebenen Wertscheinstapels mit Hilfe der Vereinzelungseinheit 200 vereinzelt wurden, werden die vereinzelten Wertscheine einzeln mit Hilfe von Transportelementen 248, 302, 304 entlang eines Transportpfades 218 transportiert und der stromabwärts der Vereinzelungseinheit 200 angeordneten Sensoreinheit 300 zugeführt. Die Transportelemente 248, 302, 304 sind insbesondere in Form mehrere Rollenpaare ausgebildet, die jeweils zwei an gegenüberliegenden Seiten des Transportpfades 218 angeordneten Rollen umfassen, von denen eine beispielhaft mit dem Bezugszeichen 310 bezeichnet ist. Zwischen den Rollen eines Rollenpaares ist jeweils ein Spalt ausgebildet, durch den der Wertschein hindurch transportiert wird. Mindestens eine Rolle eines jeden Rollenpaares, vorzugsweise beide der Rollen eines jeden Rollenpaares, sind mit Hilfe einer Antriebseinheit, insbesondere einer zentralen Antriebseinheit der Vorrichtung 10, antreibbar, sodass die angetriebene Rolle über den Kontakt zu dem im Spalt angeordneten Wertschein diesen in die Transportrichtung P1 transportiert und somit der Sensoreinheit 300 zuführt.
  • Die Sensoreinheit 300 umfasst eine Bilderfassungseinheit 306, die an einer ersten Seite des Transportpfades 218 angeordnet ist und eine Beleuchtungseinheit 308, die an einer ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Transportpfades 218 angeordnet ist. Mit Hilfe der Beleuchtungseinheit 308 wird ein zwischen der Beleuchtungseinheit 308 und der Bilderfassungseinheit 306 angeordneter Wertschein hinterleuchtet und somit auch durchleuchtet. Mit Hilfe der Bilderfassungseinheit 306 wird mindestens ein Bild mit einer Abbildung des Wertscheins aufgenommen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden von jedem der Sensoreinheit 300 zugeführten Wertschein mehrere Bilder, insbesondere eine Bildfolge, aufgenommen.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können auch mehrere Bilderfassungseinheit vorgesehen sein, wobei die Bilderfassungseinheit vorzugsweise derart angeordnet sind, dass mit ihrer Hilfe Bilder mit Abbildungen beider Seiten der Wertscheine aufgenommen werden können. Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung kann die Beleuchtungseinheit 308 auch an der gleichen Seite wie die Bilderfassungseinheit 306 angeordnet sein, sodass der Wertschein über ein Auflicht beleuchtet wird.
  • Zur Verbesserung der Lesbarkeit wird im Folgenden das Verfahren, über das die Steuereinheit 28 in Abhängigkeit des mit Hilfe der Bilderfassungseinheit 306 aufgenommenen Bildes bzw. der mit Hilfe der Bilderfassungseinheit 306 aufgenommenen Bilder in unterschiedliche Wertscheine klassifiziert, für die Aufnahme nur eines Bildes des zu klassifizierenden Wertscheins beschrieben. Die Ausführungen gelten analog für die Aufnahme mehrerer Bilder des Wertscheines, wobei durch die Aufnahme mehrere Bilder eine genauere Klassifizierung möglich ist.
  • Die Bilderfassungseinheit 306 nimmt das Bild des Wertscheins auf, während der Wertschein in Transportrichtung P1 an ihr vorbeitransportiert wird. Somit ist es nicht notwendig, den Wertschein anzuhalten, sodass eine schnelle Verarbeitung der Wertscheine möglich ist. Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann der Wertschein auch, wenn dieser zwischen der Bilderfassungseinheit 306 und der Beleuchtungseinheit 308 angeordnet ist, temporär angehalten werden. Wenn der Wertschein angehalten ist, wird mit der Bilderfassungseinheit 306 das Bild aufgenommen, bevor der Wertschein dann weiter in Transportrichtung P1 transportiert wird.
  • In einem ersten Schritt ermittelt die Steuereinheit 28 aus der Abbildung des Wertscheins in dem Bild mindestens eine Abmessung des Wertscheins. Hierzu ist in der Steuereinheit 28 ein Bildverarbeitungsalgorithmus hinterlegt, den die Steuereinheit 28 zur Ermittlung dieser Abmessung abarbeitet. Die Steuereinheit 28 ermittelt vorzugsweise nicht nur eine Abmessung des Wertscheins, sondern sowohl die Länge als auch die Breite des Wertscheins. Als Länge wird hierbei insbesondere die Kantenlängen der längeren Kanten des Wertscheins und als Breite die Kantenlänge der kürzeren Kanten des Wertscheins verstanden. Der Wertschein wird insbesondere Short-Side-First, d. h. mit einer der kürzeren Kanten voran, transportiert.
  • Ferner sind in der Steuereinheit 28 die Abmessungen von mit Hilfe der Vorrichtung 10 zu verarbeitenden Schecks und Banknoten voreingestellt. Über den Vergleich der ermittelten Abmessungen des Wertscheins mit diesen voreingestellten Abmessungen ermittelt die Steuereinheit 28 in dem ersten Schritt, ob es sich bei dem eingegebenen Wertschein auf Grund der Abmessungen um eine Banknote oder einen Scheck handeln könnte.
  • Wird im ersten Schritt ermittelt, dass es sich bei dem Wertschein nicht um eine Banknote oder einen Scheck handeln kann, so wird dieser Wertschein als sonstiges blattförmiges Medium klassifiziert. In diesem Fall steuert die Steuereinheit 28 die Weiche 400 derart an, dass diese den Wertschein in den zweiten Zwischenspeicher 500 lenkt, in dem Wertscheine zwischengespeichert werden, die nach der Verarbeitung aller Wertscheine des über die Ein- und Ausgabeeinheit 20 eingegebenen Stapels wieder an die Bedienperson über die Ein- und Ausgabeeinheit 20 ausgegeben werden. Die in dem zweiten Zwischenspeicher 500 zwischengespeicherten Wertscheine werden daher auch als aussortierte Wertscheine bezeichnet.
  • Zusätzlich kann die Steuereinheit 28 mit Hilfe mindestens eines weiteren voreingestellten Bildverarbeitungsalgorithmuses in der Abbildung auch Beschädigungen des Wertscheins, beispielsweise Risse, Knicke, Löcher und Ähnliches, detektieren und in Abhängigkeit hiervon die Wertscheine in beschädigte und nicht beschädigte Wertscheine klassifizieren. Die beschädigten Wertscheine werden, unabhängig davon, ob es sich hierbei um Banknoten, Schecks oder sonstige blattförmige Meiden handelt, ebenfalls über die Weiche 400 dem zweiten Zwischenspeicher 500 zugeführt und somit aussortiert.
  • Wurde dahingegen im ersten Schritt ermittelt, dass es sich bei dem Wertschein aufgrund seiner Abmessungen um eine Banknote oder einen Scheck handeln könnte, so wird ein einem zweiten Schritt das Vorhandensein mindestens eines voreingestellten charakteristischen Merkmales von Banknoten überprüft. Hierzu sind in der Steuereinheit 28 sogenannte Währungsdatensätze hinterlegt, die von verschiedenen mit Hilfe der Vorrichtung 10 zu verarbeitenden Banknoten, insbesondere verschiedenen Währungen und verschiedenen Denominationen der Banknoten der verschiedenen Währungen, unterschiedlicher charakteristischer Merkmale enthalten. Die Steuereinheit 28 überprüft, ob diese voreingestellten Merkmale in der Abbildung detektiert werden können und ermittelt in Abhängigkeit dieses Vergleiches, ob der Wertschein eine zulässige Banknote ist. Als zulässige Banknoten werden diejenigen Banknoten bezeichnet, die zu dem Währungssatz gehören, der von der Vorrichtung 10 verarbeitet werden soll. Als charakteristische Merkmale können insbesondere spezifische Sicherheitsmerkmale der Banknoten verwendet werden. Ferner kann beispielsweise das Vorhandensein von Markierungen, Logos und/oder Wasserzeichen detektiert werden.
  • Sollte die Steuereinheit 28 ermitteln, dass es sich bei dem Wertschein um eine zulässige Banknote handelt, so wird diese über die Weiche 400 der Ausrichteinheit 600 zugeführt. Mit Hilfe der Ausrichteinheit 600 wird die Banknote in einer für diese Banknotenart voreingestellte Soll-Ausrichtung ausgerichtet.
  • Sollte im zweiten Schritt dahingegen ermittelt werden, dass es sich bei dem Wertschein um keine zulässige Banknote handelt, wird in einem dritten Schritt überprüft, ob es sich bei dem Wertschein um einen Scheck handelt. Hierzu sind in der Steuereinheit 28 wiederum charakteristische Merkmale von zu verarbeitenden Schecks hinterlegt und die Steuereinheit 28 überprüft über einen Vergleich der Abbildung mit diesen voreingestellten Merkmalen, ob das voreingestellte Merkmal bzw. die voreingestellten Merkmale in der Abbildung vorhanden sind. Sollte dieser Vergleich ergeben, dass sich bei dem Wertschein um einen Scheck handelt, so steuert die Steuereinheit 28 die Weiche 400 derart an, dass diese den Scheck der Ausrichteinheit 600 zuführt. Die Ausrichteinheit 600 richtet den Scheck in einer für Schecks voreingestellten Soll-Ausrichtung aus. Die für Schecks voreingestellte Soll-Ausrichtung ist insbesondere von der für Banknoten voreingestellten Soll-Ausrichtung verschieden, sodass die Steuereinheit 28 die aus dem Bild 28 entnommenen Informationen nicht nur für die Ansteuerung der Weiche 400 und das Aussortieren von Wertscheinen, sondern auch für die Ansteuerung der Ausrichtstation 600 verwendet.
  • Ferner kann die Steuereinheit 28 in Abhängigkeit der Abbildung des Wertscheins in dem Bild auch noch weitere Merkmale, beispielsweise die Ausrichtung und/oder Lage des Wertscheins ermitteln, und diese ermittelten Merkmale bei der Ansteuerung der Ausrichteinheit 600 mit berücksichtigen.
  • Als charakteristische Merkmale von Schecks wird insbesondere das Vorhandensein von magnetischen Informationen in einem voreingestellten Bereich des potentiellen Schecks überprüft. Übliche Schecks umfassen eine sogenannte MICR-Kodierzeile, die einen einzeiligen magnetischen Aufdruck einer voreingestellten Zeichenhöhe von 2,8 mm bis 3,2 mm umfasst, der sich in einem ansonsten magnetfreien Bereiches, dem sogenannten Clear-Band, befindet. Die Detektion dieser magnetischen Informationen auf dem zu überprüfenden Wertschein erfolgt insbesondere über die Beleuchtung des Wertscheines mit Licht im Infrarotspektralbereich und ein Auswerten des Reflektions- und/oder Absorbtionsverhaltens des Wertscheins in dem Bereich, in dem die MICR-Kodierzeile vorhanden sein müsste. Das Reflektions- und/oder Absorbtionsverhalten der aufgebrachten Magnetschrift unterscheidet sich deutlich von dem des Clear-Bandes, sodass auf einfache Weise zuverlässig das Vorhandensein der Magnetschrift ermittelt werden kann.
  • Zusätzlich oder alternativ kann auch eine Hell-Dunkel-Verteilung in der Abbildung ermittelt werden und dieser mit einer voreingestellten Hell-Dunkel-Verteilung von Schecks verglichen werden. Auf diese Weise kann insbesondere eine optische Kodierzeile von Schecks detektiert werden.
  • Ferner können als charakteristische Merkmale spezifische Grauverteilungen, voreingestellte Markierungen, voreingestellte Logos oder voreingestellte Wasserzeichen hinterlegt sein. In der Abbildung wird mit Hilfe von voreingestellten Bildverarbeitungsalgorithmen durch die Steuereinheit 28 überprüft, ob mindestens eines oder mehrere dieser voreingestellten charakteristischen Merkmale in der Abbildung vorhanden sind. In Abhängigkeit des Ergebnisses dieses Vergleiches ermittelt die Steuereinheit 28, ob es sich bei dem Wertschein um einen Scheck handelt.
  • Zur Ermittlung des Vorhandenseins der charakteristischen voreingestellten Merkmale können insbesondere mehrere Bilder des Wertscheins aufgenommen werden, wobei bei der Aufnahme von unterschiedlichen Merkmalen unterschiedliche Spektralbereiche aufgenommen werden und die Abbildung des Wertscheins in diesen unterschiedlichen Spektralbereichen ausgewertet wird. Insbesondere können somit auch charakteristische Merkmale von Wertscheinen berücksichtig werden, die nur bei einem bestimmten Spektralbereich sichtbar sind.
  • Die zuvor beschriebene Reihenfolge der drei Schritte kann auch abgeändert werden. Insbesondere kann, nach dem aufgrund der Abmessung ermittelt wurde, dass es sich bei den Wertscheinen um einen Scheck oder eine Banknote handeln könnte, auch zuerst über die scheckspezifischen charakteristischen Merkmal ermittelt werden, ob es sich bei den Wertscheinen um einen Scheck handelt. Wenn ermittelt wurde, dass es sich nicht um einen Scheck handelt, wird dann durch den Abgleich mit den banknotenspezifischen charakteristischen Merkmal ermittelt, ob es sich um eine zulässige Banknote handelt.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die Schritte 1 bis 3 auch zeitgleich durchgeführt werden, sodass eine ganz besonders schnelle Klassifizierung der Wertscheine in die einzelnen Wertscheinarten erfolgt. Somit kann eine schnelle Verarbeitung der Wertscheine erreicht werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung
    12
    Kopfmodul
    14
    Tresor
    16a bis 16d
    Wertscheinkassette
    18
    Übergabespalt
    20
    Ein- und Ausgabeeinheit
    21
    Transporteinheit
    22
    Shutter
    24, 26
    Transporteinheit
    28
    Steuereinheit
    29, 29a, 29b
    Sensoreinheit
    30
    Transportelement
    32
    Zwischenspeicher
    34
    Anzeigeeinheit
    36
    Eingabeeinheit
    38
    Transportpfad
    40
    Stapeleinheit
    100
    Ausrichteinheit
    200
    Vereinzelungseinheit
    218
    Transportpfad
    248, 302, 304
    Transportelement
    300
    Sensoreinheit
    306
    Bilderfassungseinheit
    308
    Beleuchtungseinheit
    310
    Rolle
    400
    Weiche
    500
    Zwischenspeicher
    600
    Ausrichteinheit
    700
    Weiche
    802
    Stapelzusammenführungseinheit
    900
    Druckeinheit
    P1
    Transportrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 00/46764 [0002]
    • EP 1331189 B1 [0004]

Claims (16)

  1. Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen, mit einer Eingabeeinheit (20) zur Eingabe mindestens eines Wertscheins, einer Transporteinheit (24, 26, 248, 302, 304) zum Transport des Wertscheins in eine Transportrichtung (P1) entlang eines Transportpfades (218), mit einer Bilderfassungseinheit (306) zur Aufnahme mindestens eines Bildes mit einer Abbildung mindestens eines eingegebenen Wertscheins, und mit einer Steuereinheit (28), die in Abhängigkeit des Bildes die Wertscheinart des eingegebenen Wertscheins ermittelt, und die in Abhängigkeit der ermittelten Wertscheinart mindestens eine stromabwärts der Bilderfassungseinheit (306) angeordnete Verarbeitungseinheit (400, 500, 600) zur Weiterverarbeitung des Wertscheins ansteuert.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass stromabwärts der Eingabeeinheit (20) und stromaufwärts der Bilderfassungseinheit (306) ein Vereinzelungseinheit (200) zur Vereinzelung der Wertscheines eines über die Eingabeeinheit (20) eingegebenen Wertscheinstapels angeordnet ist, dass die Bilderfassungseinheit (306) jeweils mindestens ein Bild eines jeden vereinzelten Wertscheins aufnimmt, und dass die Steuereinheit (28) in Abhängigkeit dieses Bildes jeweils die Wertscheinart ermittelt und die Verarbeitungseinheit (400, 500, 600) entsprechend ansteuert.
  3. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beleuchtungseinheit (308) zur Beleuchtung des Wertscheins während des Aufnahme des Bildes mit Hilfe der Bilderfassungseinheit (306) vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wertschein während des Aufnahme des Bildes zwischen der Bilderfassungseinheit (306) und der Beleuchtungseinheit (308) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (28) anhand der Abbildung des Wertscheines in dem Bild mindestens eine Abmessung des Wertscheins ermittelt, die ermittelte Abmessung voreingestellten Abmessungen der unterschiedlichen Wertscheinarten vergleicht und in Abhängigkeit dieses Vergleichs die Wertscheinart ermittelt.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuereinheit (28) für die verschiedenen Wertscheinarten jeweils charakteristische Merkmale hinterlegt sind, dass die Steuereinheit ermittelt, ob eines dieser Merkmale oder mehrere dieser Merkmale in der Abbildung des Wertscheins vorhanden sind, und dass die Steuereinheit (28) der in der Abbildung ermittelten und/oder in der Abbildung nicht ermittelten Merkmale die Wertscheinart ermittelt.
  7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (28) als charakteristische Merkmale das Vorhandensein von magnetischen Informationen, einer optischen Kodierinformationen, voreingestellter Graustufenverteilungen, voreingestellter Markierungen, voreingestellter Bildsegmente, voreingestellter Wasserzeichen und/oder voreingestellten Farbverläufe in jeweils einem voreingestellten Bereich der Abbildung des Wertscheins verwendet.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (28) in der Abbildung des Wertscheins einen Graustufenverlauf, eine Hell-Dunkel-Verteilung, einen Farbverlauf, das Reflexionsverhalten von Infrarotlicht und/oder das Absorptionsverhalten von Infrarotlicht ermittelt, und dass die Steuereinheit (28) in Abhängigkeit hiervon die Wertscheinart ermittelt.
  9. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (28) für Wertscheine mindestens eine Wertscheinart diese Wertscheine in Abhängigkeit der jeweiligen Abbildung des Wertscheines in mehrere Wertscheinunterarten einteilt.
  10. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (28) die Wertscheine als Wertscheinarten in Schecks, Banknoten und sonstige blattförmige Medien einteilt.
  11. Vorrichtung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (28) in einem ersten Schritt anhand der Abbildung des Wertscheines in dem Bild mindestens eine Abmessung des Wertscheins ermittelt und in Abhängigkeit dieser Abmessung ermittelt, ob der Wertschein eine Banknote oder ein Scheck sein könnte, dass die Steuereinheit (28), wenn im ersten Schritt ermittelt wurde, dass der Wertscheine eine Banknote oder ein Scheck sein könnte, in einem zweiten Schritt das Vorhandensein mindestens eines charakteristischen Merkmales von voreingestellten zulässigen Banknoten überprüft, und dass die Steuereinheit (28), wenn im zweien Schritt ermittelt wurde, dass der Wertschein keine zulässige Banknote ist, in einem dritten Schritt das Vorhandensein mindestens eines voreingestellten charakteristischen Merkmales von Schecks überprüft.
  12. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (28) mit Hilfe eines hinterlegten Bildverarbeitungsalgorithmus in der Abbildung des Wertscheins Beschädigungen des Wertscheins, insbesondere Risse, Löcher, Umfaltungen von Wertscheinteilen und/oder fehlende Wertscheinteile, detektiert, und dass die Steuereinheit (28) in Abhängigkeit der detektierten Beschädigungen die Wertscheine in beschädigte Wertscheine und nicht beschädigte Wertscheine klassifiziert.
  13. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilderfassungseinheit (306) mehrere Bilder mit Abbildungen des eingegebenen Wertscheins aufnimmt, und dass die Steuereinheit (28) in Abhängigkeit der Bilder die Wertscheinart des eingegebenen Wertscheins ermittelt.
  14. Vorrichtung (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit (308) während der Aufnahme mindestens zweier Bilder den Wertschein mit Licht unterschiedlicher Spektralbereiche beleuchtet.
  15. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (28) mit Hilfe eines hinterlegten Bildverarbeitungsalgorithmus mindestens ein Merkmal des Wertscheins aus der Abbildung ermittelt, und dass die Steuereinheit (28) in Abhängigkeit dieses Merkmals Daten mit Informationen zur Ansteuerung der Verarbeitungseinheit (400, 500, 600) und/oder mindestens einer weiteren Verarbeitungseinheit (400, 500, 600) erzeugt.
  16. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit eine Weiche (400) zum Transport der Wertscheine in einen ersten Transportpfad oder mindestens einen zweiten Transportpfad und/oder eine Ausrichtstation (600) zum Ausrichten der Wertscheine umfasst.
DE102011000784A 2011-02-17 2011-02-17 Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen Pending DE102011000784A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011000784A DE102011000784A1 (de) 2011-02-17 2011-02-17 Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen
PCT/EP2012/052590 WO2012110557A1 (de) 2011-02-17 2012-02-15 Vorrichtung zur handhabung von wertscheinen
EP12708789.8A EP2676248B1 (de) 2011-02-17 2012-02-15 Vorrichtung zur handhabung von wertscheinen
US13/985,819 US8939271B2 (en) 2011-02-17 2012-02-15 Device for handling value documents

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011000784A DE102011000784A1 (de) 2011-02-17 2011-02-17 Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011000784A1 true DE102011000784A1 (de) 2012-08-23

Family

ID=45833374

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011000784A Pending DE102011000784A1 (de) 2011-02-17 2011-02-17 Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US8939271B2 (de)
EP (1) EP2676248B1 (de)
DE (1) DE102011000784A1 (de)
WO (1) WO2012110557A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMI20130862A1 (it) * 2013-05-28 2014-11-29 Razzaboni Cima Spa Dispositivo per l'introduzione di valori cartacei in contenitori chiudibili, con controllo e memorizzazione dei valori in ingresso nel contenitore

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0845763A1 (de) * 1996-11-29 1998-06-03 NCR International, Inc. Geldautomaten
WO2000046764A1 (de) 1999-02-04 2000-08-10 Wincor Nixdorf Gmbh & Co. Kg Verfahren und anordnung zur bearbeitung von wertscheinen
EP1324287A2 (de) * 2001-12-20 2003-07-02 Ncr International Inc. Selbstbedienungsterminal
US6757419B1 (en) * 1999-09-01 2004-06-29 Ncr Corporation Imaging system
EP1331189B1 (de) 2002-01-28 2006-08-09 Wincor Nixdorf International GmbH Sammelvorrichtung zum Bilden und Ausgeben eines Bündels von blattförmigen Gegenständen

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS61226890A (ja) 1985-03-30 1986-10-08 株式会社東芝 小切手・紙幣共用入金装置
JP3639099B2 (ja) * 1997-12-08 2005-04-13 富士通株式会社 紙葉処理装置
GB0001561D0 (en) * 2000-01-24 2000-03-15 Rue De Int Ltd Document momitoring system and method
JP5193409B2 (ja) * 2001-09-21 2013-05-08 株式会社東芝 紙葉類処理装置と紙葉類処理装置の点検方法とテスト媒体
DE102004024620A1 (de) * 2004-05-18 2005-12-08 Giesecke & Devrient Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Prüfung von Banknoten
DE102007028858A1 (de) 2007-06-22 2009-01-02 Wincor Nixdorf International Gmbh Wertscheinautomat
DE102007059410A1 (de) 2007-12-10 2009-06-25 Wincor Nixdorf International Gmbh Dokumenteneingabemodul
US20100029374A1 (en) * 2008-08-04 2010-02-04 Glory Ltd., A Corporation Of Japan Automatic dealing machine and automatic dealing system
DE102008039357A1 (de) 2008-08-22 2010-02-25 Wincor Nixdorf International Gmbh Vorrichtung zum Stapeln von Wertscheinen
DE102011000782A1 (de) 2011-02-17 2012-08-23 Wincor Nixdorf International Gmbh Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0845763A1 (de) * 1996-11-29 1998-06-03 NCR International, Inc. Geldautomaten
WO2000046764A1 (de) 1999-02-04 2000-08-10 Wincor Nixdorf Gmbh & Co. Kg Verfahren und anordnung zur bearbeitung von wertscheinen
US6757419B1 (en) * 1999-09-01 2004-06-29 Ncr Corporation Imaging system
EP1324287A2 (de) * 2001-12-20 2003-07-02 Ncr International Inc. Selbstbedienungsterminal
EP1331189B1 (de) 2002-01-28 2006-08-09 Wincor Nixdorf International GmbH Sammelvorrichtung zum Bilden und Ausgeben eines Bündels von blattförmigen Gegenständen

Also Published As

Publication number Publication date
US20140027240A1 (en) 2014-01-30
EP2676248A1 (de) 2013-12-25
WO2012110557A1 (de) 2012-08-23
US8939271B2 (en) 2015-01-27
EP2676248B1 (de) 2020-09-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1810251B1 (de) Verfahren und vorrichtung für die bearbeitung von banknoten
EP2676247B1 (de) Vorrichtung zur handhabung von wertscheinen mit einer ausrichteinheit zum ausrichten von banknoten und schecks
EP2675740B1 (de) Vorrichtung zur handhabung von wertscheinen mit zwei zwischenspeichern zum zwischenspeichern der wertscheine
DE102011000782A1 (de) Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen
DE102009006810A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Einzahlung und/oder Auszahlung zumindest von Banknoten mit einem ersten Nennwert und Banknoten mit einem zweiten Nennwert
EP2067125B1 (de) Verfahren für die Vernichtung von Banknoten
EP1834307A1 (de) Banknotensystem
EP1195725A2 (de) Verfahren für die Bearbeitung von Blattgut
WO2002029737A2 (de) Verfahren für die bearbeitung von blattgut
DE102011000790A1 (de) Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen mit einem Zuführmodul mit verfahrbaren Rückhalteelementen
DE102010004580A1 (de) Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen mit einer Transportpfadüberwachung
EP2675741B1 (de) Vorrichtung zur handhabung von wertscheinen mit einer stapelzusammenführungseinheit
EP2284807B1 (de) Vorrichtung zur auszahlung von banknoten und verfahren zur ermittlung des banknotenbestandes mindestens eines banknotenbehälters dieser vorrichtung
EP2676250B1 (de) Vorrichtung zum entwerten von schecks
EP2676248B1 (de) Vorrichtung zur handhabung von wertscheinen
DE102005008747B4 (de) Verfahren und Vorrichtung für die Erfassung von Banknoten
EP2373560B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur vermeidung der ausgabe von sich überlappenden wertscheinen
EP2676249B1 (de) Verfahren zum vereinzeln eines wertscheinstapels
DE102005009332A1 (de) Verfahren und Vorrichtung für die Überprüfung der Vereinzelung von Banknoten
EP2419356B1 (de) Einrichtung zur eingabe eines oder mehrerer wertdokumente
DE102009042383A1 (de) Vorrichtung für die Annahme von Schecks
WO2014184297A1 (de) Verfahren zum ermitteln des bestands einer geldkassette mit hilfe der orientierung der aufgenommenen wertscheine

Legal Events

Date Code Title Description
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: G07B0013000000

Ipc: G07D0013000000

R163 Identified publications notified
R082 Change of representative

Representative=s name: SCHAUMBURG & PARTNER PATENTANWAELTE GBR, DE

Representative=s name: SCHAUMBURG & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE

Representative=s name: SCHAUMBURG UND PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE

R012 Request for examination validly filed
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DIEBOLD NIXDORF SYSTEMS GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: WINCOR NIXDORF INTERNATIONAL GMBH, 33106 PADERBORN, DE