DE102011000594B3 - Befestigungssystem zur Anordnung eines Steckers an einem Grundelement - Google Patents

Befestigungssystem zur Anordnung eines Steckers an einem Grundelement Download PDF

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Befestigungssystem zur Anordnung eines Steckers (10) an einem Grundelement (12) umfassend zwei Halteelemente (14, 16), die jeweils verschwenkbar an dem Stecker (10) gelagert sind, wobei die zwei Halteelemente (14, 16) jeweils ein Rastelement (20) aufweisen, über welche die zwei Halteelemente (14, 16) an dem Grundelement (12) befestigbar sind.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf ein Befestigungssystem zur Anordnung eines Steckers an einem Grundelement, welches zwei Halteelemente, die jeweils verschwenkbar an dem Stecker gelagert sind, aufweist, wobei die zwei Halteelemente jeweils ein Rastelement aufweisen, über welche die Halteelemente an dem Grundelement befestigbar sind.
  • Ein derartiges Befestigungssystem, welches für ein elektrisches Installationsgerät bestimmt ist, ist beispielsweise aus der DE 36 03 478 A1 bekannt.
  • Stecker, beispielsweise in Form von Reihenklemmen, an welchen ein oder mehrere Leiter angeschlossen werden können, werden häufig an einem Grundelement, beispielsweise in Form einer Platine, angeordnet, um beispielsweise zwischen dem in den Stecker eingeführten Leiter und der Platine eine elektrische Kontaktierung auszubilden. Üblicherweise erfolgt hierbei eine Befestigung des Steckers an dem Grundelement über eine an dem Grundelement ausgebildete Verriegelungseinrichtung, bei welcher beispielsweise Rastzapfen an dem Grundelement ausgebildet sind, in welche der Stecker eingehakt werden kann. Bei dieser Ausbildung eines Befestigungssystems ist es jedoch schwierig, eine sichere Befestigung des Steckers an dem Grundelement zu gewährleisten, so dass es bei einer Bewegung des Grundelementes, beispielsweise durch Vibrationen, zu einem unerwünschten Verrutschen oder gar Herunterrutschen des Steckers von dem Grundelement kommen kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Lösung zu schaffen, mittels welcher eine sichere Befestigung des Steckers an dem Grundelement auch im Falle einer Bewegung des Grundelementes erreicht werden kann.
  • Bei einem Befestigungssystem der eingangs näher bezeichneten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die zwei Halteelemente jeweils über einen ersten Lagerungspunkt und einen zweiten Lagerungspunkt an dem Stecker angeordnet sind, wobei zur Ausbildung des ersten Lagerungspunktes die zwei Halteelemente jeweils ein Achselement aufweisen, über welche die zwei Halteelemente schwenkbar an dem Stecker gelagert sind, und wobei zur Ausbildung des zweiten Lagerungspunktes die zwei Halteelemente jeweils eine Öffnung aufweisen, in welche jeweils ein an dem Stecker ausgebildetes Befestigungselement zur Befestigung des Halteelementes an dem Stecker eingreift.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei dem Befestigungssystem gemäß der Erfindung erfolgt keine unmittelbare Befestigung des Steckers an dem Grundelement mehr, sondern über zusätzlich vorgesehene Befestigungsmittel in Form von zwei Halteelementen, welche an dem Stecker bzw. dem Gehäuse des Steckers befestigt sind und in eine an dem Grundelement ausgebildete Öffnung eingreifen können. Somit erfolgt nunmehr die Befestigung eines Steckers an dem Grundelement über ein zusätzlich vorgesehenes Bauteil in Form der zwei Halteelemente. Die zwei Halteelemente sind dabei vorzugsweise an zwei sich gegenüberliegenden Seitenflächen des Steckers verschwenkbar gelagert. Durch die verschwenkbare Lagerung sind die Halteelemente beweglich an dem Stecker angeordnet, so dass die Halteelemente in eine erste Position und eine zweite Position bewegt werden können. Die erste Position kann dabei eine Verriegelungsposition sein, bei der die Halteelemente an dem Grundelement befestigt sind und ein Lösen des Steckers von dem Grundelement verhindert wird. Die zweite Position kann eine Entriegelungsposition sein, bei der die Halteelemente von dem Grundelement gelöst sind, so dass der Stecker von dem Grundelement entfernt oder auch wieder darauf angeordnet werden kann. Die Befestigung bzw. Verriegelung der Halteelemente an dem Grundelement erfolgt dabei über jeweils ein an dem Halteelement ausgebildetes Rastelement, mittels welchem die Halteelemente jeweils in eine an dem Grundelement ausgebildete Öffnung eingreifen können. Die Rastelemente können in Form von Haken ausgebildet sein, so dass diese in die an dem Grundelement ausgebildeten Öffnungen einhaken können. Die Rastelemente sind vorzugsweise einstückig mit dem Halteelement ausgebildet und stehen von einer Seitenfläche des Halteelementes, welche an das Grundelement angrenzt, nach außen ab. Mittels des Befestigungssystems gemäß der Erfindung erfolgt nunmehr die Befestigung des Steckers an dem Grundelement über als zusätzliche Bauteile ausgebildete Halteelemente, welche eine Verbindung zwischen dem Stecker und dem Grundelement ausbilden können und nicht mehr über eine an dem Grundelement ausgebildete Verriegelungseinrichtung. Dadurch kann eine wesentlich sichere Befestigung des Steckers an dem Grundelement erfolgen, so dass ein Verrutschen oder gar Herunterrutschen des Steckers von dem Grundelement auch bei einer Bewegung des Grundelementes, insbesondere bei durch Vibrationen hervorgerufenen Bewegungen, verhindert werden kann. Ferner zeichnet sich das erfindungsgemäße Befestigungssystem durch eine hohe Benutzerfreundlichkeit aus, da mittels des erfindungsgemäßen Befestigungssystems ein Stecker durch einfache und schnelle Handgriffe sicher an einem Grundelement befestigt werden kann.
  • Die zwei Halteelemente sind jeweils über einen ersten Lagerungspunkt und einen zweiten Lagerungspunkt an dem Stecker angeordnet. Hierdurch ist eine sichere, insbesondere verkippsichere, Anordnung der Halteelemente an dem Stecker möglich.
  • Zur Ausbildung des ersten Lagerungspunktes weisen die zwei Halteelemente jeweils ein Achselement auf, über welche die zwei Halteelemente schwenkbar an dem Stecker gelagert sind. Die Achselemente bilden sowohl einen Drehpunkt als auch einen Rastpunkt der Halteelemente aus. Die Achselemente sind vorzugsweise jeweils in Form einer Welle ausgebildet, welche mit ihrem ersten Ende an dem ihm zugeordneten Halteelement angrenzt und an dem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende ein kreisrundes Kopfstück ausgebildet ist, wobei der Durchmesser des Kopfstückes vorzugsweise größer ausgebildet ist als der Durchmesser der Welle. Die Achselemente können jeweils in einer an dem Stecker bzw. dem Gehäuse des Steckers ausgebildeten Ausnehmung mit einem gewissen Spiel zur freien Drehbewegung der Achselemente angeordnet sein, wobei das Kopfstück gegen einen in der Ausnehmung ausgebildeten Anschlag anliegen kann, so dass verhindert wird, dass die Achselemente aus der jeweiligen Ausnehmung herausbewegt werden können.
  • Zur Ausbildung des zweiten Lagerpunktes ist es vorgesehen, dass die zwei Halteelemente jeweils eine Öffnung aufweisen, in welche jeweils ein an dem Stecker ausgebildetes Befestigungselement zur Befestigung des Halteelementes an dem Stecker eingreift. Die an dem Stecker ausgebildeten Befestigungselemente sind vorzugsweise in Form eines Bolzens, Zapfens oder Nockens ausgebildet. Hierdurch wird eine konstruktiv einfache und sichere Befestigung der Halteelemente an dem Stecker erreicht.
  • Die Achselemente sind vorzugsweise jeweils im Bereich der Rastelemente an den zwei Halteelementen angeordnet. Hierdurch ist der Drehpunkt der Halteelemente nahe bei den Rastelementen ausgebildet, so dass die notwendige Länge der Verschwenkbewegung zur Verriegelung und Entriegelung an dem Grundelement möglichst gering ausgebildet sein kann, wodurch der notwendige Platzbedarf des Befestigungssystems, insbesondere der Halteelemente des Befestigungssystems, reduziert werden kann.
  • Ferner ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Achselemente jeweils in einer an einer in Richtung Grundelement zeigenden Unterseite des Steckers ausgebildeten Ausnehmung eingreifen. Dadurch kann erreicht werden, dass der Drehpunkt der Halteelemente möglichst nah an dem Grundelement ausgebildet ist, wodurch der Verschwenkweg zum Verriegeln und Entriegeln der Halteelemente bzw. des Steckers reduziert werden kann.
  • Die Öffnungen an den Halteelementen sind dabei bevorzugt derart ausgebildet, dass die Halteelemente jeweils in eine erste Arretierungsposition und in eine zweite Arretierungsposition überführbar sind. Die Öffnungen sind somit vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Halteelemente eine Verschiebebewegung relativ zu dem Stecker ausführen können, indem das jeweilige Befestigungselement des Steckers durch eine Bewegung des jeweiligen Halteelementes innerhalb der Öffnung geführt wird. Ferner weisen die Öffnungen jeweils vorzugsweise zwei Bereiche, die sogenannten Arretierungspositionen, auf, in denen das Befestigungselement des Steckers in der Öffnung einrasten kann. In der ersten Arretierungsposition ist das Halteelement verriegelt, so dass das Halteelement bzw. der Stecker an dem Grundelement gehalten wird bzw. befestigt ist. In der zweiten Arretierungsposition ist das Halteelement entriegelt, so dass das Halteelement bzw. der Stecker nicht mehr an dem Grundelement befestigt ist und somit von diesem gelöst werden kann.
  • Die Öffnungen der zwei Halteelemente sind vorzugsweise in Form jeweils eines Langloches, welches eine Einschnürung aufweist, ausgebildet, wodurch die zwei Arretierungspositionen als zwei voneinander getrennte Bereiche in einer Öffnung ausgebildet sein können. Die Einschnürung dient dabei als Trennung der zwei Bereiche, wobei die Größe der Einschnürung derart ausgebildet ist, dass das entsprechende Befestigungselement gerade noch über die Einschnürung von der ersten Arretierungsposition in die zweite Arretierungsposition und umgekehrt durch eine Bewegung des entsprechenden Halteelementes innerhalb der Öffnung überführbar ist.
  • Gemäß einer weiter bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist an den zwei Halteelementen jeweils eine Entriegelungshilfe zum Lösen des Steckers von dem Grundelement ausgebildet. Durch die Entriegelungshilfen kann das Lösen der Halteelemente bzw. des Steckers wesentlich vereinfacht und auch zeitreduzierter erfolgen. Bei einer Verschwenkbewegung der Halteelemente von einem verriegelten Zustand in einen von dem Grundelement entriegelten Zustand stoßen die Entriegelungshilfen auf dem Grundelement auf, wodurch eine Bewegung der Halteelemente weg von dem Grundelement erzwungen wird. Hierfür ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Entriegelungshilfen jeweils in Form einer Auswölbung an einer an das Grundelement angrenzenden Seitenfläche des Halteelementes ausgebildet sind.
  • Vorteilhafterweise ist es ferner vorgesehen, dass die zwei Halteelemente jeweils einen Griffbereich aufweisen, über welche der Benutzer die Halteelemente leicht bedienen kann, insbesondere um die Verschwenkbewegung der Halteelemente auszuführen. Die Griffbereiche sind dabei vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie an den Halteelementen über den Außenumfang des Steckers hervorstehen, so dass sie für einen Benutzer leicht greifbar sind. Ferner können an dem Griffbereich ein oder mehrere Ausnehmungen ausgebildet sein, in welche ein Werkzeug, insbesondere zum Anheben der Halteelemente zusammen mit dem Stecker, eingreifen kann.
  • Ferner richtet sich die Erfindung auf eine Steckeranordnung umfassend einen Stecker und ein wie vorstehend aus- und weitergebildetes Befestigungssystem zur Anordnung des Steckers an einem Grundelement.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Steckeranordnung mit einem Stecker und einem daran angeordneten Befestigungssystem gemäß der Erfindung,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Halteelementes des in 1 gezeigten Befestigungssystems gemäß der Erfindung,
  • 3 eine schematische Darstellung der in 1 gezeigten Steckeranordnung an einem Grundelement, wobei die Halteelemente des Befestigungssystems in einer ersten Arretierungsposition angeordnet sind, und
  • 4 eine schematische Darstellung der in 1 gezeigten Steckeranordnung an einem Grundelement, wobei die Halteelemente des Befestigungssystems in einer zweiten Arretierungsposition angeordnet sind.
  • 1 zeigt eine Steckeranordnung gemäß der Erfindung mit einem Stecker 10 und einem daran angeordneten Befestigungssystem zum Anordnen bzw. Befestigen des Steckers 10 an einem Grundelement 12, wie in 3 und 4 gezeigt ist. Der Stecker 10 ist bei dieser Ausführungsform in Form einer Reihenklemme ausgebildet, bei welcher mehrere Steckanschlüsse für mehrere Leiter in Reihe ausgebildet sind.
  • Das Befestigungssystem weist zwei Halteelemente 14, 16 auf, die jeweils verschwenkbar an dem Stecker 10 gelagert sind, wobei die zwei Halteelemente 14, 16 an sich gegenüberliegenden Seitenflächen des Steckers 10 bzw. des Gehäuses des Steckers 10 angeordnet sind. Bei der hier gezeigten exemplarischen Ausführungsform der Erfindung sind die Halteelemente 14, 16 jeweils in Form einer länglichen, im Wesentlichen rechteckförmigen Platte ausgebildet und weisen jeweils an ihrer im verriegelten Zustand an dem Grundelement 12 anliegenden Seitenfläche 18 ein Rastelement 20 auf, welches in Form einer Rastnase oder eines Rasthakens, beispielsweise indem das Rastelement L-förmig geformt ist, ausgebildet ist. Mit den Rastelementen 20 können die Halteelemente 14, 16 das Grundelement 12 hintergreifen und somit an dem Grundelement 12 fest gehakt werden. Die Rastelemente 20 sind dabei einstückig an den Halteelementen 14, 16 ausgebildet.
  • Die zwei Halteelemente 14, 16 weisen jeweils zwei Lagerungspunkte auf, an welchen die Halteelemente 14, 16 jeweils an dem Stecker 10 verliersicher angeordnet sind. Der erste Lagerungspunkt ist dadurch ausgebildet, dass in dem Bereich der Rastelemente 20 an den Halteelementen 14, 16 jeweils ein Achselement 22, wie es in 2 zu erkennen ist, ausgebildet ist. Die Achselemente 22 sind in Form einer kurzen Welle 24 ausgebildet, welche mit ihrem ersten Ende an dem entsprechenden Halteelement 14, 16 angrenzt und an dem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende ein kreisrundes Kopfstück 26 ausgebildet ist, wobei der Durchmesser des Kopfstückes 26 vorzugsweise größer ausgebildet ist als der Durchmesser der Welle 24. Das Achselement 22 bzw. das erste Ende des Achselementes 22 ist bevorzugt einstückig mit dem Halteelement 14, 16 ausgebildet. Es ist aber auch möglich, dass das Achselement 22 als ein separates Bauteil ausgebildet ist, z. B. in Form eines Bolzens, welcher an dem Halteelement 14, 16 beispielsweise über eine Schraubverbindung befestigt ist. Die Achselemente 22 greifen in einem an dem Stecker 10 montierten Zustand in einer an dem Stecker 10 bzw. dem Gehäuse des Steckers 10 ausgebildeten Ausnehmung, hier nicht gezeigt, ein, wobei ein Spiel zwischen der Innenfläche der Ausnehmung und der Außenfläche des entsprechenden Achselementes 22 ausgebildet ist, so dass die Achselemente 22 in der entsprechenden Ausnehmung drehbar gelagert sind. Das Kopfstück 26 der Achselemente 22 liegt dabei gegen einen in der Ausnehmung ausgebildeten Anschlag an, so dass verhindert wird, dass die Achselemente 22 aus der entsprechenden Ausnehmung ungewollt herausbewegt werden können. Über die Achselemente 22 ist die Verschwenkbewegung der Halteelemente 14, 16 realisierbar. Bevorzugt ist für jedes Halteelement 14, 16 eine Ausnehmung für das entsprechende Achselement 22 an dem Stecker ausgebildet. Es ist aber auch möglich, dass die beiden Ausnehmungen in Form einer einzigen, sich über die ganze Länge des Steckers erstreckenden Ausnehmung ausgebildet sind, wobei hierbei die Achselemente 22 der beiden Halteelemente 14, 16 einstückig miteinander ausgebildet sind, so dass die Halteelemente 14, 16 über das einstückig ausgebildete Achselement miteinander verbunden sind, wodurch die Verschwenkbewegung der Halteelemente 14, 16 simultan erfolgen kann, wodurch die Handhabbarkeit des Befestigungssystems für einen Benutzer erleichtert wird. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann das Achselement in Form einer längeren Welle, ohne ein daran ausgebildetes Kopfstück ausgebildet sein, wobei vorzugsweise das erste Ende der Welle an dem ersten Halteelement und das zweite Ende der Welle an dem zweiten Halteelement befestigt sind. Bei beiden möglichen Ausführungsformen der Achselemente 22 sind die Ausnehmung/en vorzugsweise an der in Richtung Grundelement 12 zeigenden Unterseite 28 des Steckers 10 ausgebildet.
  • Der zweite Lagerungspunkt der Halteelemente 14, 16 ist in Form jeweils einer Öffnung 30 entlang der Längsseitenfläche der Halteelemente 14, 16 ausgebildet, in welche jeweils ein an dem Stecker 10 ausgebildetes Befestigungselement 32 zur Befestigung der Halteelemente 14, 16 an dem Stecker 10 eingreift. Die Befestigungselemente 32 sind in Form eines Zapfens oder Nockens ausgebildet. Die Öffnungen 30 sind in Form eines Langloches ausgebildet, bei den jeweils mittig eine Einschnürung 34 ausgebildet ist. Die Ausrichtung der Öffnungen 30 ist im Wesentlichen diagonal zu der Längsachse des entsprechenden Halteelementes 14, 16 ausgebildet, wie in 2 gezeigt ist. Über die Einschnürung 34 ist die Öffnung 30 in zwei Bereiche 36, 38 unterteilt, wobei der erste Bereich 36 eine erste Arretierungsposition des Befestigungselementes 32 in der Öffnung 30 und der zweite Bereich 38 eine zweite Arretierungsposition des Befestigungselementes 32 in der Öffnung 30 darstellt.
  • 3 zeigt die Halteelemente 14, 16 in der ersten Arretierungsposition und 4 zeigt die Halteelemente 14, 16 in der zweiten Arretierungsposition.
  • In der wie in 3 gezeigten ersten Arretierungsposition sind die Halteelemente 14, 16 in einem an dem Grundelement 12 verriegelten Zustand befestigt bzw. verhakt, indem das Rastelement 20 der Halteelemente 14, 16 jeweils in eine an dem Grundelement 10 ausgebildete Öffnung 40 eingreifen und an das Grundelement 12 hintergreifen.
  • Wie in 3 und 4 zu erkennen ist, erfolgt über einen oder mehrere Kontaktstifte 50, z. B. in Form eines Pin-Strips, die Kontaktierung des Steckers 10 mit dem Grundelement 12, welches beispielsweise in Form einer Leiterplatte ausgebildet ist. Der Kontaktstift 50 ist hierfür durch eine in dem Grundelement 12 ausgebildete Öffnung geführt.
  • Zum Überführen der Halteelemente 14, 16 von dem in 3 gezeigten verriegelten Zustand in den in 4 gezeigten entriegelten Zustand, bei dem das Rastelement 20 der Halteelemente 14, 16 von dem Grundelement 12 gelöst ist, werden die Halteelemente in Richtung des Pfeils 42 verschwenkt, wobei dabei die Halteelemente 14, 16 derart bewegt werden, dass nunmehr die Befestigungselemente 32 nicht mehr in den ersten Bereich 36 der jeweiligen Öffnung 30, sondern in den zweiten Bereich 38 der jeweiligen Öffnung 30 eingreifen. In dieser Position hintergreift das Rastelement 20 nicht mehr das Grundelement 12, so dass das Rastelement 20 und damit die Halteelemente 14, 16 aus der jeweiligen Öffnung 40 des Grundelementes 12 durch ein Anheben des Steckers 10 herausbewegt werden können, wodurch auch der Kontaktstift 50 des Steckers 10 gelöst wird.
  • Zur Vereinfachung der Entrieglung der Halteelemente 14, 16 von dem Grundelement 12 ist an den zwei Halteelementen 14, 16 jeweils eine Entriegelungshilfe 44 zum Lösen des Steckers 10 von dem Grundelement 12 ausgebildet. Die Entrieglungshilfen 44 sind in Form jeweils einer Auswölbung ausgebildet, welche an der an das Grundelement 12 angrenzenden Seitenfläche 18 der Halteelemente 14, 16 ausgebildet ist. Bei einer Verschwenkbewegung der Halteelemente 14, 16 von dem verriegelten Zustand in den von dem Grundelement 12 entriegelten Zustand stoßen die Entriegelungshilfen 44 auf dem Grundelement 12 auf, wodurch eine Bewegung der Halteelemente 14, 16 und damit auch des Steckers 10 und des daran angeordneten Kontaktstiftes 50 weg von dem Grundelement 12 erzwungen wird und dadurch die Kontaktierung des Steckers 10 über den Kontaktstift 50 mit dem Grundelement 12 unterbrochen wird.
  • Weiter weisen die zwei Halteelemente 14, 16 jeweils einen Griffbereich 46 auf, über welche der Benutzer die Halteelemente 14, 16 leicht bedienen kann, insbesondere um die Verschwenkbewegung der Halteelemente 14, 16 auszuführen. Die Griffbereiche 46 sind dabei derart ausgebildet, dass sie an dem dem Rastelement 20 gegenüberliegenden Seitenbereich der Halteelemente 14, 16 über den Außenumfang des Steckers 10 hervorstehen, so dass sie für einen Benutzer leicht greifbar sind. im Bereich der Griffbereiche 46 ist bei der hier gezeigten Ausführungsform jeweils eine Ausnehmung 48 ausgebildet, in welche beispielsweise ein Werkzeug, insbesondere zum Anheben der Halteelemente 14, 16 zusammen mit dem Stecker 10, eingreifen kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Stecker
    12
    Grundelement
    14
    Halteelement
    16
    Halteelement
    18
    Seitenfläche
    20
    Rastelement
    22
    Achselement
    24
    Welle
    26
    Kopfstück
    28
    Unterseite
    30
    Öffnung
    32
    Befestigungselement
    34
    Einschnürung
    36
    Erster Bereich
    38
    Zweiter Bereich
    40
    Öffnung
    42
    Pfeil
    44
    Entriegelungshilfe
    46
    Griffbereich
    48
    Ausnehmung
    50
    Kontaktstift

Claims (9)

  1. Befestigungssystem zur Anordnung eines Steckers (10) an einem Grundelement (12), umfassend zwei Halteelemente (14, 16), die jeweils verschwenkbar an dem Stecker (10) gelagert sind, wobei die zwei Halteelemente (14, 16) jeweils ein Rastelement (20) aufweisen, über welche die zwei Halteelemente (14, 16) an dem Grundelement (12) befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Halteelemente (14, 16) jeweils über einen ersten Lagerungspunkt und einen zweiten Lagerungspunkt an dem Stecker (10) angeordnet sind, wobei zur Ausbildung des ersten Lagerungspunktes die zwei Halteelemente (14, 16) jeweils ein Achselement (22) aufweisen, über welche die zwei Halteelemente (14, 16) schwenkbar an dem Stecker (10) gelagert sind, und wobei zur Ausbildung des zweiten Lagerpunktes die zwei Halteelemente (14, 16) jeweils eine Öffnung (30) aufweisen, in welche jeweils ein an dem Stecker (10) ausgebildetes Befestigungselement (32) zur Befestigung des Halteelementes (14, 16) an dem Stecker (10) eingreift.
  2. Befestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achselemente (22) jeweils im Bereich der Rastelemente (20) an den zwei Halteelementen (14, 16) angeordnet sind.
  3. Befestigungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achselemente (22) jeweils in einer an einer in Richtung Grundelement (12) zeigenden Unterseite (28) des Steckers (10) ausgebildeten Ausnehmung eingreifen.
  4. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (30) derart ausgebildet sind, dass die Halteelemente (14, 16) jeweils in eine erste Arretierungsposition und in eine zweite Arretierungsposition überführbar sind.
  5. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (30) der zwei Halteelemente (14, 16) jeweils in Form eines Langloches, welches eine Einschnürung (34) aufweist, ausgebildet sind.
  6. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den zwei Halteelementen (14, 16) jeweils eine Entriegelungshilfe (44) zum Lösen des Steckers (10) von dem Grundelement (12) ausgebildet ist.
  7. Befestigungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungshilfen (44) jeweils in Form einer Auswölbung an einer an das Grundelement (12) angrenzenden Seitenfläche (18) des Halteelementes (14, 16) ausgebildet sind.
  8. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Halteelemente (14, 16) jeweils einen Griffbereich (46) aufweisen.
  9. Steckeranordnung, umfassend einen Stecker und ein an dem Stecker (10) ausgebildetes Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Anordnung des Steckers (10) an einem Grundelement (12).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3603478A1 (de) * 1986-02-05 1987-08-06 Jung Albrecht Fa Elektrisches installationsgeraet fuer unterputz

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