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Gebiet der Erfindung
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Die hierin beschriebenen Ausführungsformen beziehen sich auf grafische Benutzerschnittstellen für Computer. Insbesondere beziehen sie sich auf grafische Benutzerschnittstellen die den Zugriff auf Objektsammlungen ermöglichen und erleichtern.
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Bei den heutigen Computersystemen, mit ihrer Fähigkeit zur Bewältigung einer Vielzahl unterschiedlicher Aufgaben, ihrer großen Speicherfähigkeit und schnellen Konnektivität, sehen sich Benutzer mit einer großen Anzahl an Objekten, wie beispielsweise Dokumente und Audio- und Videodateien, konfrontiert. Auf diese Dokumente müssen sie im Rahmen ihrer geschäftlichen sowie privaten Verwendung dieser Computersystem zugreifen, sie sortieren und durchsuchen.
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Gegenwärtig stellen Dateimanager ein zentrales Werkzeug dafür da, den Zugriff auf, die Verwaltung sowie das Suchen von Dateien auf der Betriebssystemebene zu ermöglichen. Ein Dateimanager zeigt Dateien in der vom Dateisystem vorgegebenen Ordnung an. Ausgehend von einem Stammverzeichnis sind die Dateien in einer Hierarchie von Ordnern und Unterordnern angeordnet. Dateien können dabei nur jeweils genau eine Position in dieser Ordnung haben. Der Dateimanager zeigt jeweils eines dieser Verzeichnisse an, bei Lösungen mit mehreren Listenfenstern auch mehrere parallel in einer Programminstanz. Eine Veränderung daran, in welchem Ordner eine Datei angezeigt wird, erfordert bzw. bewirkt eine Veränderung der Position der Datei im Dateisystem.
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Wegen der großen Anzahl an Dateien in modernen Computersystemen ist ein manuelles Auffinden einer Datei oder gar einer Gruppe von Dateien oft nicht praktikabel. Wenn zahlreiche Dateien einem Suchkriterium oder einem Satz von Suchkriterien entsprechen, dann wäre es weiter nicht praktikabel, diese jeweils in ihrem Ordner anzuzeigen. Dateimanager bieten daher eine Suchfunktion mit einer konsolidierten Ergebnisliste, die alle Dateien, die Ergebnis einer Suche sind darstellt. Auch für diese Liste gilt jedoch, dass Manipulationen an den angezeigten Dateien jeweils die Datei selbst betreffen, z. B. führt ein Löschen einer Datei hier zu einer Löschung der Datei im Dateisystem. Darüber hinaus ist es nicht möglich andere Dateien, die in einem Zusammenhang mit der Suche gemeinsam mit den Suchergebnissen dargestellt werden sollen, aber auf die die Suchkriterien nicht zutreffen, zu solch einer Ergebnisliste hinzuzufügen.
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Für den Umgang von Sammlungen von Musikdateien haben sich in Programmen, die Musikdateien abspielen, sogenannte 'Playlists' etabliert. Diese sind eine Auflistung von Musikdateien, die in der auf der 'Playlist' vorgegebenen Reihenfolge abgespielt werden. Hierbei kann eine Musikdatei in mehreren Listen aufgeführt sein (und auch mehrfach in einer Liste), und ein Löschen einer Musikdatei aus eine Liste löscht die Musikdatei selbst nicht aus der Musiksammlung. Da sich auch hier bei größeren Sammlungen ein Navigationsproblem ergibt, ermöglichen manche Programme es, eine Playlist mit dem Ergebnis einer Suche über die Musiksammlung zu bestücken. Hierbei ist es dann jedoch nicht möglich, die in der Playlist enthaltenen Musikdateien etwa durch Löschen oder Hinzufügungen zu verändern. Auch wird bei diesen, wie auch bei anderen Playlists, stets nur eine Playlist auf einmal dargestellt.
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Für den schnellen Zugriff auf Programme, und teils auch Dateien, in einem Computersystem haben sich Programmmenüs und sogenannte 'Launcher' etabliert. Bei diesen werden Verweise auf Programme und Dateien dargestellt, die einen Zugriff auf die Programme und Dateien ermöglichen. Hier ist eine Veränderung der Verweise durch Hinzufügen oder Löschen möglich, aber die Bestückung kann nicht durch eine Suchfunktion erfolgen.
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Zusammenfassung
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Rechengeräte, Methoden und andere Implementierungen für den Zugriff auf eine elektronische Objektsammlung mittels einer Mehrzahl an Ansichten werden nachfolgend beschrieben. Ansichten enthalten Elemente, die auf Objekte in einer elektronische Objektsammlung verweisen. Eine Mehrzahl an Ansichten wird bereitgestellt, und zumindest eine dieser Ansichten wird angezeigt. Die Ansichten können mittels einer Suchfunktion auf die Objektsammlung bestückt werden. Auf die Objekte in der Objektsammlung können mittels der Elemente, die auf Objekte verweisen, zugegriffen werden. Elemente können aus einer Ansicht gelöscht werden, und Elemente können von einer Ansicht in eine andere kopiert oder verschoben werden, ohne dass ein Objekt, auf das ein gelöschtes Objekt verwiesen hat gelöscht würde, oder ein Objekt, auf das ein kopiertes Objekt verweist kopiert würde.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge, ein Rechengerät, ein Verfahren und ein Computerprogrammproduckt vorzusehen, welches einem Benutzer einen vereinfachten und flexiblen Zugriff auf Objekte in einer elektronischen Objektsammlung ermöglicht.
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Diese Aufgabe ist durch ein computerimplementiertes Verfahren gemäß Anspruch 1, ein Rechengerät gemisst Anspruch 16 und ein Computerprogrammprodukt gemäß Anspruch 17 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß eines Aspekts ist ein Verfahren vorgesehen, umfassend Zugreifen auf eine elektronische Objektsammlung; Bereitstellen einer Mehrzahl von Ansichten auf die elektronische Objektsammlung, wobei jede der Ansichten ein oder mehrere Elemente enthält, von denen ein jedes auf ein respektives Objekt in der elektronischen Objektsammlung verweist; Anzeigen zumindest eine der Ansichten auf der Anzeige; wobei das Anzeigen der Ansicht das Anzeigen von zumindest einem der einen oder mehreren. Elemente, die in der Ansicht enthalten sind, beinhaltet; Bestücken einer Ansicht mit Elementen, die auf Objekte, die das Ergebnis einer Suchfunktion auf die elektronische Objektsammlung sind, verweisen, in Reaktion auf eine Benutzereingabe oder programmgesteuert; Zugreifen auf ein Objekt, auf das von einem Element in einer Ansicht verwiesen wird, als Reaktion auf eine Benutzereingabe bezüglich dieses Elements; Löschen eines Elements aus einer Ansicht, in Reaktion auf eine Benutzereingabe oder programmgesteuert; wobei das Löschen des Elements das Objekt in der elektronischen Objektsammlung, auf das das Element verweist, nicht aus der elektronischen Objektsammlung löscht; Kopieren eines Element aus einer ersten Ansicht in eine zweite Ansicht, in Reaktion auf eine Benutzereingabe oder programmgesteuert; wobei das Kopieren nicht das Kopieren des Objektes, auf das das Element verweist, in der elektronischen Objektsammlung beinhaltet; und Verschieben eines Elements von einer ersten Ansicht in eine zweite Ansicht, in Reaktion auf eine Benutzereingabe oder programmgesteuert.
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Der Zugriff auf die elektronische Objektsammlung erfolgt über Ansichten, die Elemente enthalten, die auf Objekte in der Objektsammlung verweisen und den Zugriff auf diese ermöglichen.
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Dieser Zugriff ist unabhängig von einer bestimmten Ordnung dieser Objektsammlung. Teile der Objektsammlung können unterschiedliche Ordnungen haben, an unterschiedlichen Orten liegen und das Computersystem auf dem die Erfindung implementiert ist kann auf unterschiedliche Art auf sie zugreifen.
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Die Ansichten können frei bestückt werden, so dass beliebige Subsets von Objekten in der Objektsammlung über eine Ansicht im Zugriff sein können und Objekte mehrfach in verschiedenen Ansichten oder derselben Ansicht im Zugriff sein können. Einzelne Elemente können hinzugefügt oder gelöscht werden, ohne dass dies Auswirkungen auf die Objekte in der Objektsammlung hat.
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Durch die Möglichkeit, eine Ansicht mit den Ergebnissen einer Suche auf die Objektsammlung zu bestücken, wird ein schneller Zugriff auf ein für den jeweiligen Benutzungszusammenhang relevantes Subset der Objektsammlung ermöglicht. Da es dabei möglich ist, Elemente aus einer mit Suchergebnissen bestückten Ansicht zu löschen oder ihr hinzuzufügen, sowie eine Ansicht mit den Ergebnissen mehrerer Suchen zu bestücken, ist insgesamt ein einfaches und schnelles Erstellen und anpassen einer Ansicht, die den jeweiligen Bedürfnissen eines Benutzers entspricht ermöglicht.
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Durch die Möglichkeit, mehrere Ansichten parallel zu verwalten und zwischen diesen schnell zu wechseln lassen sich darüber hinaus auch komplexere Benutzungszusammenhänge, die den Zugriff auf mehrere Sets an Objekten erfordern, bewältigen.
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Es können somit mit herkömmlichen Mittel nicht oder nur sehr schwer zu lösende Aufgaben einfach und effektiv gelöst werden, wie z. B. das freie Erstellen einer Zusammenstellung von Dokumenten für einen bestimmten Benutzungszusammenhang, ohne dass sich der Benutzer dabei Gedanken über den Speicherort der Dokumente machen muss, oder aufgrund der Zusammenstellung Veränderungen an den Dokument bzw. ihrem Speicherort vorgenommen werden.
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Erfindungsgemäß wird eine verbesserte Benutzerschnittstelle durch den Zugriff auf eine elektronische Objektsammlung mittels einer Mehrzahl an Ansichten erreicht, wobei dieser Zugriff so gestaltet ist, dass er dem Benutzer über eine Mehrzahl an Ansichten den schnellen und einfachen Zugriff auf Objekte ermöglicht, sowie eine einfache, schnelle und flexible Anpassung des Inhalts der Ansichten an den jeweiligen Benutzungszusammenhang und die Bedürfnisse des Benutzers möglich ist, ohne dass hierdurch die elektronische Objektsammlung verändert wird.
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Bevorzugt sind die Objekte in der elektronischen Objektsammlung zumindest eines von Textverarbeitungsdokumenten, Tabellenkalkulationsdokumenten, Präsentationsfolien, Dokumente in einem Format, das die seitengetreue Darstellung gewährleistet, ASCII-Text-Dateien, Unicode-Text-Dateien, HTML-Dateien, XML-Dateien, Audiodateien, Videodateien, Datenbankdateien, Quelltextdateien und Bilddateien.
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Weiterhin bevorzugt umfasst das Verfahren das Anzeigen von Tags, die den Objekten in der elektronischen Objektsammlung zugewiesen sind, sowie das Bestücken einer Suchanfrage für die Suchfunktion mit Tags, die aus den angezeigten Tags ausgewählt werden.
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Weiterhin bevorzugt umfasst das Verfahren in Reaktion auf den Zugriff eines Benutzers auf das Objekt über eine Element, welches auf das Objekt verweist, oder programmgesteuert zumindest eines von der Darstellung des Inhalts eines Objekts in einer internen Betrachter-Komponente und dem Aufruf eines externen Programms derart, dass es den Inhalt eines Objekts darstellt.
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Weiterhin bevorzugt umfasst das Verfahren die Bestimmung einer auszuführenden Aktion aus einem Satz von Aktionen, die ein Element betreffen, basierend auf der anfänglichen Richtung eines Ziehens des Elements.
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Weiterhin bevorzugt beinhaltet der Satz von Aktionen, die das Element betreffen, zumindest zwei aus dem Verschieben des Elements, dem Kopieren des Elements, dem Löschen des Elements, dem Taggen des Elements, und dem Zugriff auf das Element.
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Weiterhin bevorzugt umfasst das Verfahren das Verändern zumindest eines der Größe der Anzeige einer Ansicht und der Anzeige der Elemente in einer Ansicht basierend auf einem Anzeigenstatus einer Ansicht.
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Weiterhin bevorzugt umfasst das Verfahren die Anpassung der Anzeige eines Elements in Abhängigkeit von zumindest einem aus dem Objekttyp des Objekts, auf welches verwiesen wird, oder dem Inhalt des Objekts, auf welches verwiesen wird.
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Weiterhin bevorzugt ist die Anzeige eines Elements zumindest eines einer verkleinerten Darstellung des Inhalts eines Dokumenten-Objektes, die grafische Darstellung der Wellenform eines Audiodatei-Objekts, ein Standbild aus einem Video-Objekt, eine Anzeige einer verkleinerten Darstellung eines abspielenden Video-Objekts, ein Icon, das einen aus eine Satz von Objekttypen anzeigt, ein Icon, das das Anwendungsprogramm mit welchem ein Objekt erstellt wurde repräsentiert, und einer Anzeige der Seitenzahl eines Dokumentenobjekts ist.
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Weiterhin bevorzugt umfasst das Verfahren das Ändern der Anordnung von Elementen in einer Ansicht in Reaktion auf eine Benutzereingabe oder programmgesteuert.
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Weiterhin bevorzugt beinhaltet eine solche Benutzereingabe ein Ziehen eines Elements von einer anfänglichen Position innerhalb einer Ansicht zu einer endgültigen Position innerhalb der Ansicht beinhaltet.
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Weiterhin bevorzugt umfasst das Verfahren das Arrangieren der Mehrzahl an Ansichten als Stapel rechtwinkliger Ansichten; und das Verändern der Position einer Ansicht relativ zu den anderen Ansichten in einer Richtung senkrecht zur Achse des Stapels, in Reaktion auf eine Benutzereingabe oder programmgesteuert.
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Weiterhin bevorzugt umfasst das Verfahren das Hinzufügen einer Ansicht zu. dem Stapel, das Löschen einer Ansicht aus dem Stapel, das Verändern der Reihenfolge der Ansichten in dem Stapel, in Reaktion auf eine Benutzereingabe oder programmgesteuert.
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Weiterhin bevorzugt umfasst das Verfahren das Verschieben eines Ansichtsfensters auf eine Ansicht oder ein Arrangement von Ansichten in Reaktion auf eine Benutzereingabe oder programmgesteuert, wobei das Ansichtsfenster kleiner als die Ansicht oder das Arrangement von Ansichten in ihrem gegenwärtigen Anzeigenstatus ist.
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Weiterhin bevorzugt umfasst das Verfahren das Bestücken einer Ansicht mit einem von der Vereinigungsmenge aus den Elementen, die in zwei oder mehr Ansichten enthalten sind, der Schnittmenge aus den Elementen, die in zwei oder mehr Ansichten enthalten sind, der symmetrischen Differenz aus den Elementen, die in zwei oder mehr Ansichten enthalten sind, in Reaktion auf das Ziehen von einem oder mehreren Ansichten auf eine oder mehrere Ansichten.
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Gemäß eines weiteren Aspekts ist ein Rechengerät vorgesehen, adaptiert um ein erfindungsgemäßes Verfahren oder eine bevorzugte Ausführungsform hiervon durchführt.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Computerprogrammprodukt, insbesondere auf einem computerlesbaren Medium gespeichert oder als Signal verwirklicht, welches, wenn geladen in den Speicher eines Computers und ausgeführt von einem Computer, bewirkt, dass der Computer ein erfindungsgemäßes Verfahren oder eine bevorzugte Ausführungsform hiervon durchführt.
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Bevorzugte Ausführungsformen werden im Folgenden mit Bezug auf begleitende Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Es wird angemerkt, dass selbst wenn Ausführungsformen separat beschrieben sind, einzelne Merkmale davon zu zusätzlichen Ausführungsformen kombiniert werden können.
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Kurze Beschreibungen der Zeichnungen
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1 zeigt ein beispielhaftes Rechengerät das für die Implementierung zumindest einer Ausführungsform des Zugriffs auf eine elektronische Objektsammlung mittels einer Mehrzahl an Ansichten geeignet ist.
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2 zeigt eine beispielhafte Systemarchitektur, die für die Implementierung zumindest einer Ausführungsform des Zugriffs auf eine elektronische Objektsammlung mittels einer Mehrzahl an Ansichten geeignet ist.
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3 zeigt eine beispielhafte Systemarchitektur, die für die Implementierung zumindest einer Ausführungsform des Zugriffs auf eine elektronische Objektsammlung mittels einer Mehrzahl an Ansichten geeignet ist.
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4 zeigt eine Objektsammlung mit Elementen, die auf einige Objekte verweisen.
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Fig. zeigt zwei Ansichten, die Elemente enthalten.
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6 zeigt zwei Ansichten und eine Objektsammlung.
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7 zeigt das Verschieben eines Elementes von einer Ansicht in eine andere.
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8 zeigt das Kopieren eines Elementes von einer Ansicht in eine andere.
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9 zeigt das Verschieben eines Elementes innerhalb einer Ansicht.
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10 zeigt eine Entscheidungslogik für die Bestimmung, ob ein Element kopiert oder verschoben werden soll.
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11 zeigt eine Entscheidungslogik für die Bestimmung, ob eine Ansicht, die ein Element enthält, gescrollt werden soll.
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12 zeigt die Anzeige eines Objektes, auf das ein Element in einer Ansicht verweist.
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13 zeigt das Bestücken einer Ansicht mit Elementen mittels einer Tag-Suche.
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14. zeigt die Beziehung zwischen Inhalt, Objekten und Elementen.
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15 zeigt die Beziehung zwischen Inhalt und Objekten.
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16 zeigt Icons als grafische Darstellungen von Elementen in einer Ansicht.
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17 zeigt die Beziehung zwischen einem Objekt und Icons, die eine grafische Darstellung von Elementen sind, die auf das Objekt verweisen.
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18 zeigt verschiedene grafische Darstellungen einer Ansicht.
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19 zeigt ein Arrangement von Ansichten.
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20 zeigt ein Arrangement von Ansichten.
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21 zeigt das Verschieben einer Ansicht relativ zu anderen Ansichten in einem Arrangement von Ansichten.
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22 zeigt ein Arrangement von Ansichten.
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23 zeigt ein Arrangement von Ansichten mit einem Andock-Effekt.
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23 zeigt ein Rechengerät mit einem Ansichtsfenster auf einer Anzeige.
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24 zeigt eine Ansicht, die in einem Ansichtsfenster angezeigt wird.
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26 zeigt ein Arrangement von Ansichten, das in einem Ansichtsfenster angezeigt wird.
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27 zeigt ein Ansichtsfenster, das ein Arrangement von Ansichten in einer Fenster-Umgebung anzeigt.
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28 zeigt das vertikale Scrollen eines Arrangements von Ansichten in einem Ansichtsfenster.
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29 zeigt horizontales Scrollen eines Arrangements von Ansichten in einem Ansichtsfenster.
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30 zeigt das Pannen eines Arrangements von Ansichten in einem Ansichtsfenster.
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31 zeigt das Scrollen eines Ansichtsfensters auf einen Stapel von Ansichten.
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32 zeigt das Pannen einer Ansicht innerhalb einer Darstellungsfläche für die Ansicht innerhalb eines Arrangements von Ansichten.
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33 zeigt das Verschieben einer Ansicht auf eine andere Position in einem Arrangement von Ansichten.
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34 zeigt eine Methode für das Verschieben von Ansichten in einem Arrangement von Ansichten wenn eine Ansicht auf eine andere Position verschoben wird.
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35 zeigt das Ablegen einer Ansicht auf eine andere Ansicht in einem Arrangement von Ansichten.
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36 zeigt mehrere Ergebnissets für Aktionen, die auf zwei Ansichten angewendet wurden.
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37 zeigte eine Entscheidungslogik für eine Bestimmung, ob eine Ansicht auf eine andere Position in einem Arrangement von Ansichten verschoben wird.
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37 zeigt eine Entscheidungslogik für eine Bestimmung, ob eine Ansicht auf eine andere Ansicht in einem Arrangement von Ansichten abgelegt wird.
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39 zeigt das Löschen einer Ansicht aus und das nachfolgende Hinzufügen einer Ansicht zu einem Arrangement von Ansichten.
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40 zeigt das Klonieren einer Ansicht in einem Arrangement von Ansichten.
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41 ist ein Ablauf für eine Ausführungsform bei der die Mehrzahl von Ansichten in einem Stapel arrangiert ist.
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42 ist ein Ablauf für die Bestimmung einer Elemente- oder Ansichten-Aktion.
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43 ist ein Ablauf für den Zugriff auf ein Element.
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44 ist ein Ablauf für Scrollen und Auswechseln.
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45 zeigt ein Element mit einem überlagernden Lösch-Knopf.
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46 ist ein Ablauf für das Kopieren, Verschieben oder Löschen eine Elements.
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47 ist ein Ablauf für die Bedienung eines Kontext-Menüs für eine Ansicht.
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48 ist ein Ablauf für das Hinzufügen einer neuen Ansicht zu einem Stapel von Ansichten.
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49 ist ein Ablauf für das Löschen einer Ansicht aus einem Stapel von Ansichten.
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50 ist ein Ablauf für das Bestücken einer Ansicht mittels einer Suche auf eine Objektsammlung.
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Ausführliche Beschreibung
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Nachfolgend werden ein Rechengerät und eine Methode, die für die Implementierung von Zugriff auf eine elektronische Objektsammlung mittels eines Arrangements von Ansichten geeignet sind beschrieben. Im Zuge dieser Beschreibung wird auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil dieser Beschreibung darstellen. Hierbei beziehen sich gleiche Nummerierungen auf gleiche Elemente in den Zeichnungen.
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Während spezifische Konfigurationen, Elemente und Anordnungen genauer beschrieben werden und in den Zeichnungen dargestellt sind, dient dies ausschließlich der Veranschaulichung. Es wird für einen Fachmann offensichtlich sein, dass andere Ausführungsformen der Erfindung möglich sind, die ohne manche der nachfolgend beschriebenen Schritte oder Elemente auskommen, und dass andere Konfigurationen, Elemente und Anordnungen verwendet werden können, ohne dass dies aus dem Schutzbereich der Erfindung fällt.
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Bestimmte allgemein bekannte Details im Zusammenhang mit Computer- und Softwaretechnologie finden in der folgenden Offenlegung keine Erwähnung. In manchen Fällen werden allgemein bekannte Strukturen und Geräte als Blockdiagramme gezeigt um eine Beschreibung dieser Elemente zu erleichtern.
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Zusätzlich können die hier beschriebenen Ausführungsformen als Methoden bzw. Verfahren oder Geräte implementiert werden, indem allgemein bekannte Programmier- und Fertigungstechniken für die Herstellung von Software, Firmware, Hardware sowie von Kombinationen aus diesen verwendet werden, um einen Computer so zu steuern, dass die offen gelegten Ausführungsformen implementiert werden.
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Wenn auf ein mobiles Rechengerät Bezug genommen wird, dann gilt es als verstanden, dass auch andere Rechengeräte, die über die notwendigen Bestandteile verfügen, für die Implementierung der Erfindung verwendet werden können.
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Rechengerät
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Ein Rechengerät, das für eine Implementierung von Zugriff auf eine elektronische Objektsammlung mittels eines Arrangements von Ansichten geeignet ist, wird in 1 gezeigt. Es ist hier als ein mobiles Rechengerät 100 gezeigt, das mit einem drahtlosen Datennetzwerk 150 über eine drahtlose Netzwerkverbindung 140 verbunden ist. Andere Netzwerkverbindungen, wie beispielsweise drahtgebundene Ethernet-Netzwerke, sind ebenfalls möglich, und es sollte erkenntlich sein, dass die Prinzipien der Erfindung auch auf Geräten Verwendung finden können, die nicht mit einem Computernetzwerk verbunden sind.
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Das mobile Rechengerät 100 beinhaltet eine Anzeige 110. In der gegenwärtigen Zeichnung dient die Anzeige 110 als ein Zeigerkontrollgerät, indem ein berührungsempfindlicher Bildschirm für die Bedienung mit einem Stift Verwendung findet. Andere Zeigerkontrollgeräte wie zum Beispiel dedizierte Tasten, Steuerkreuze, Computermäuse, Digitalisiertabletts, resistive oder kapazitive berührungsempfindliche. Bildschirme für die Bedienung mit Fingern oder Stiften sowie analoge Steuerknüppel, können ebenfalls Verwendung finden. Ein Massenspeicher kann intern angebunden sein, durch eine wechselbare Speicherform, wie zum Beispiel eine oder mehrere Flash-Speicherkarten 160, zur Verfügung gestellt werden, oder an das Rechengerät extern, wie beispielsweise über ein Datennetzwerk, angebunden sein. Das Gerät kann weiter eine Tastatur 120 und weitere Eingabemöglichkeiten beinhalten. Zusätzlich zu, oder anstelle der Anzeige 110 in Form eines berührungsempfindlichen Bildschirms und der Tastatur 120, können andere Eingabegeräte wie zum Beispiel dedizierte Tasten, Steuerkreuze, Computermäuse, Digitalisiertabletts, resistive oder kapazitive berührungsempfindliche Bildschirme für die Bedienung mit Fingern oder Stiften sowie analoge Steuerknüppel ebenfalls Verwendung finden. Das mobile Rechengerät 100 steht im Betrieb unter der Kontrolle eines Betriebssystems und führt verschiedene Anwendungsprogramme sowie Systemprozesse aus. Bei einem Gerät, das mit einem Datennetzwerk verbunden ist, können das Betriebssystem, Anwendungsprogramme oder manche ihrer Teilprozesse, einschließlich Komponenten des Zugriffs auf eine elektronische Objektsammlung mittels einer Mehrzahl von Ansichten, auch auf einem Server oder einem anderen Rechner 180, der über das Netzwerk verbunden ist, ausgeführt werden, wobei die Verbindung zu dem Netzwerk unter anderem über eine drahtlose Verbindung 170 erfolgen kann. Bei der Computer-Anzeige 110 kann es sich um jeden Typ von Anzeige handeln, wie gewöhnlicher weise eine Flüssigkristallanzeige (LCD) oder eine organische Leuchtanzeige (OLED).
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Beispiele von Rechengeräten, die für Ausführungsformen von Verschiebe-Griff-Bedienelementen geeignet sind, sind mobile Internetgeräte (MIDs) wie beispielsweise das Nokia N800, N810, Smartphones wie beispielsweise das Nokia N97 und HTC Desire, Tablett-Computer wie beispielsweise der Lenovo Thinkpad X60t, X201t, Hewlett-Packard EliteBook 2740p, Archos 70 Internet Tablett, Notebook-Computer wie beispielsweise der Lenovo Thinkpad T400, Hewlett-Packard ProBook 5310m und Desktop-Systeme wie beispielsweise das Dell Studio One 19, Apple iMac.
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Geeignete Systemarchitektur
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2 ist ein Blockdiagramm einer geeigneten Systemarchitektur 200 (z. B. Hardware-Architektur) für die Implementierung von Zugriff auf eine elektronische Objektsammlung in einem Arrangement von Ansichten. Diese Architektur beinhaltet einen Computer 201, der häufig mit einem oder mehreren entfernten Computern 211 über ein Netzwerk-Interface 207 und ein Netzwerk 210 verbunden ist. Dieses Netzwerk 201 kann jede Art von Netzwerk wie z. B. ein WLAN, Ethernet-Netzwerk, GSM-Netzwerk oder UMTS-Netzwerk sein. Der Computer 201 beinhaltet zumindest einen Mikroprozessor 202, Arbeitsspeicher 203, zumindest ein Eingabegerät 206 das ein Zeigerkontrollgerät ist, und möglicherweise weitere Eingabegeräte wie z. B. Tastaturen, Kameras, Mikrophone, Spiele-Kontroller, und ein oder mehrere Ausgabegeräte 208 wie z. B. Anzeigen und Geräte für hör- oder spürbares Feedback. Der Benutzer interagiert mit dem Computer mittels der Ein- und Ausgabegeräte 206, 208. Für die vorliegende Erfindung relevante Benutzereingaben werden durch eine Ansichten-Manager-Komponente 205 verarbeitet, die die Umsetzung der relevanten Benutzereingabe in eine Darstellung von und Änderungen in Ansichten umsetzt. Der Computer 201 umfasst weiter einen lokalen Speicher 209, der ein computerlesbares Medium sein kann. Der Begriff ”computerlesbares Medium” bezieht sich auf jedes Medium, welches Teil des Prozesses sein kann, der einem Prozessor Anweisungen zur Ausführung zur Verfügung stellt. Dies könne unter anderem sein: nicht-flüchtige Medien (z. B. magnetische oder optische Datenträger) und flüchtige Medien (z. B. Arbeitsspeicher). Das computerlesbare Medium muss mit dem Rechengerät nicht lokal verbunden sein, sondern kann auch über ein Netzwerk verbunden sein.
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3 ist ein Blockdiagramm einer geeigneten Systemarchitektur 300 (z. B. Software-Architektur) für die Implementierung von Zugriff auf eine elektronische Objektsammlung in einem Arrangement von Ansichten. Ein Human-Interface-Geräte-Manager 310 empfängt und verarbeitet Eingaben von Eingabegeräten wie z. B. einem Zeigerkontrollgerät, und ist mit einem Ansichten-Manager 320 verbunden, an den es diese verarbeiteten Eingaben weiterleitet. Der Ansichten-Manager 320 ist mit einer Objekt-Suchmaschine 330 verbunden. Er initiiert Suchen der Objektsuchmaschine 330. Die Objektsuchmaschine 330 ist mit einer Objekt-Datenbank 340 verbunden, auf der diese Suchen laufen. Ergebnisse werden von der Objekt-Datenbank 340 an die Objekt-Suchmaschine 330 übermittelt, die diese wiederum an den Ansichten-Manager 320 übermittelt. Der Ansichten-Manager 310 ist weiter mit einem Objekt-Betrachter 350 verbunden, an den es Anfragen bezüglich der Anzeige eines Objektes weitergibt. Der Objektbetrachter 350 ist mit der Objekt-Datenbank 340 verbunden, von der es ein anzuzeigendes Objekt anfordert. Die Objekt-Datenbank 340 übermittelt die Daten des angeforderten Objekts an den Objekt-Betrachter 350. Sowohl der Ansichten-Manager 320 als auch der Objektbetrachter 350 sind mit einem Anzeigen-Treiber 360 verbunden, an den anzuzeigende Ansichten bzw. Objekte übermittelt werden.
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Objektsammlung, Elemente und Ansichten
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4 ist eine grafische Darstellung einer Objektsammlung 400, die Objekte, wie beispielsweise 410, 420, 430, enthält. Sie zeigt ebenfalls Elemente wie beispielsweise 440, 450, 460, 463, 466, 470, 473, 476, die auf diese Objekte verweisen. Mehrere Elemente können auf ein Objekt verweisen, wie beispielsweise 440, 450 und 460, die alle auf Objekt 430 verweisen, ein einziges Element kann auf ein Objekt verweisen, wie beispielsweise 470 auf 420, und es kann Objekte geben, auf die von keinem Element verwiesen wird, wie beispielsweise Objekt 410. Hier sowie in nachfolgenden Zeichnungen sind Element mit einem Buchstaben beschriftet, der das Objekt anzeigt, auf das das Element verweist, sowie mit einer Nummer. Diese Nummer dient zur Unterscheidung mehrerer Elemente, die auf dasselbe Objekt verweisen. Objekte, auf die von Elementen verwiesen wird, sind in dieser und nachfolgenden grafischen Darstellungen von Objektsammlungen schattiert dargestellt.
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Objekte können z. B. sein: Textdateien, Textverarbeitungsdokumente, HTML-Dokumente, Dokumentdateien, welche eine seitengetreue Darstellung garantieren, XML-Dateien, Tabellenkalkulationsdateien, Präsentationsdateien, Videodateien, Audiodateien und Programmquellcode-Dateien. Objekte können weiter Verweise auf andere Objekte sein, aus Teilen anderer Objekte bestehen oder diese beinhalten.
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Durch die Verwendung von Elementen, die auf Objekte verweisen, ist eine beliebige Ordnung bzw. sind beliebige Ordnungen von Teilmengen der Objektsammlung möglich, und der Benutzer benötigt weder Kenntnis dieser Ordnung der Objektsammlung noch haben unterschiedliche Ordnungen Auswirkungen auf die Benutzung der Ansichten. Dies bewirkt eine Verbesserung der Mensch-Maschine-Schnittstelle dadurch, dass weniger Benutzerkenntnisse vorausgesetzt werden, und der Zugriff auf Objekte aus einem weiten Kreis an auch heterogenen Ordnungsstrukturen unter einer einheitlichen Oberfläche möglich ist.
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Das Anlegen, Löschen, sowie sonstige Änderungen eines Elements beeinflussen das Objekt, auf das das Element verweist, nicht. Während mehrere Elemente denselben Verweis auf ein Objekt enthalten, so können sie sich doch in anderer Hinsicht unterscheiden, z. B. hinsichtlich der Ansicht, in der sie enthalten sind, der Position, an der sie innerhalb einer Ansicht angezeigt werden, einer Zugriffs-Historie oder einem Element-Anzeige-Status. Ein Verweis kann jede Art von Information sein, die ein Objekt in einer Objektsammlung eindeutig identifiziert, z. B. ein Dateiname und Dateipfad für ein Objekt, das eine Datei in einem Dateisystem ist, ein Pointer für ein Objekt, das ein Eintrag in einer Datenbank ist, eine URL für ein über das Web zugängliches Objekt.
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5 zeigt zwei Ansichten, die mehrere Elemente enthalten. Sowohl Ansicht 500 als auch Ansicht 510 enthalten Elemente (440, 450, 460), die auf ein Objekt R verweisen. Ansicht 500 enthält zwei solcher Elemente (440, 450), während Ansicht 510 nur ein einziges enthält (460). Zusätzlich enthält Ansicht 510 zwei Elemente (463, 466), die auf ein Objekt C verweisen, sowie zwei Elemente die auf ein Objekt V verweisen (473, 476).
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In 6 ist Element 450, das in 5 in Ansicht 500 enthalten war, und das eines von zwei Elementen in Ansicht 500 war, die auf ein Objekt R (430) in einer Objektsammlung 400 verweisen, gelöscht worden. Die anderen Elemente, Elemente 440 in Ansicht 500, sowie Element 460 in Ansicht 510, die ebenfalls auf Objekt R (430) verweisen, sind durch diese Löschung nicht beeinflusst worden. Zusätzlich ist Element 470, das als einziges auf Objekt L (420) verwies, aus Ansicht 510 entfernt worden, Keine der Löschungen hat zur Löschungen der Objekte 430 oder 420, auf die die gelöschten Elemente verwiesen, geführt, und hat weiter auch keine anderen Elemente in den Ansichten oder Objekte in der Objektsammlung verändert.
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Durch das Bereitstellen mehrerer Ansichten ist es dem Benutzer möglich, mehrere Subsets von Objekten aus der Objektsammlung gleichzeitig im Zugriff zu haben, ohne dass hierfür mehrere Programminstanzen und das daraus folgende zeitraubende Umschalten zwischen diesen nötig ist.
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Durch die Elimination von Einschränkungen in wie vielen Ansichten, und wie oft pro Ansicht ein Objekt über ein Element im Zugriff sein kann ist der Benutzer weiter frei in der Handhabung von Elementen in Ansichten. Dies bewirkt eine Verbesserung der Mensch-Maschine-Schnittstelle dadurch, dass der Benutzer schneller, freier und besser an seine Bedürfnisse angepasst arbeiten kann.
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Es sollte hierbei klar sein, dass in einer Ausführungsform ein Element als der Ausgangspunkt für Operationen verwendet werden kann, die das Objekt, auf das das Element verweist, beeinflussen. Dies kann z. B. mittels eines Kontextmenüs erfolgen, das, bei einer Implementierung in einem Microsoft-Windows-System, über einen Rechtsklick auf ein Element aufgerufen wird, und das einen Eintrag 'Löschen des Objektes' enthält.
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Es sollte hierbei weiterhin klar sein, dass während hier nur Elemente als in einer Ansicht angezeigt gezeigt werden, auch andere Anzeigen-Elemente, wie z. B. eine grafische Überlagerung, Darstellungen am Rande der Ansicht oder in einer sonstigen Beziehung zu einer Ansicht als Teil einer Ansicht angezeigt werden können. Solche Elemente können z. B. sein: Kontroll-Elemente für grafische Benutzerschnittstellen, die Anzeige von im Zusammenhang mit Elementen stehenden Informationen, die Anzeige von mit der Ansicht im Zusammenhang stehenden Informationen, die Anzeige von mit einer gegenwärtig ausgeführten Aktion im Zusammenhang stehenden Informationen, die Anzeige von mit einer vorherig ausgeführten Aktion im Zusammenhang stehenden Informationen, und die Anzeige von Informationen, die mit einer gegenwärtig möglichen Aktion im Zusammenhang stehen.
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7 zeigt das Verschieben eines Elementes von einer Ansicht in eine andere. Ursprünglich war Element 700 in Ansicht 510 enthalten, aber ist nur in Ansicht 500 enthalten. Dies ist der einzige Aspekt von Element 700, der sich durch dieses Verschieben geändert hat.
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Ein solches Verschieben kann durch eine Benutzereingabe 710, z. B. ein mittels eines Zeigerkontrollgeräts durchgeführtes Drag & Drop in einem konventionellen GUI-System, durchgeführt werden. Ein solches Verschieben kann weiter programmgesteuert durchgeführt werden, z. B. das automatische Entfernen eines Elementes aus einer Ansicht, die neu in die Objektsammlung eingefügte Objekte, auf die der Benutzer noch nicht zugegriffen hat, enthält, sobald der Benutzer auf ein Objekt zugegriffen hat.
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8 zeigt das Kopieren eines Elements. Element 700 aus Ansicht 510 ist nach Ansicht 500 kopiert worden. Die resultierende Kopie 800 in Ansicht 500 verweist auf dasselbe Objekt, aber die beiden Elemente haben nun ein jedes eine separate Existenz, so dass z. B. das Löschen von Element 800 keinen Einfluss auf Element 700 hat. Das Objekt, auf das Elemente 700 und 800 verweisen, wird durch das Kopieren nicht beeinflusst.
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Durch die Trennung der Manipulation von Elementen und Objekten wird es dem Benutzer ermöglicht, Elemente in einer Ansicht und gemäß den Anforderungen eines bestimmten Benutzungszusammenhangs zu manipulieren, ohne dass dies Auswirkungen auf die Objektsammlung hat. Er kann somit eine Ansicht schnell an seine Bedürfnisse anpassen, ohne dass hierfür Objekte zeitraubend kopiert, gesichert oder sonst verwaltet werden müsse, oder andere Zwischenschritte notwendig sind. Dies bewirkt eine Verbesserung der Mensch-Maschine-Schnittstelle und einen Zeitgewinn für den Benutzer.
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Benutzereingaben auf Elementen
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9 zeigt das Rearrangieren von Elementen innerhalb einer Ansicht. In der mittleren Perspektive von 9 wurde Element 910 von seiner in der oberen Perspektive gezeigten ursprünglichen Position verschoben. In der unteren Perspektive von 9 befindet sich Element 910 an einer neuen Position innerhalb Ansicht 900, links von seiner ursprünglichen Position. Elemente 920, 930, 940, die zwischen der neuen Position von Element 910 und seiner ursprünglichen Position liegen, sind nach rechts verschoben worden, so dass an der ursprünglichen Position keine Lücke entsteht.
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Während hier das Rearrangieren von Elementen in einer Ansicht mittels direkter Manipulation eines Elementes durch einen Benutzer gezeigt ist, sollte es klar sein, dass auch andere Arten, Elemente in einer Ansicht zu rearrangieren, möglich sind. Elemente in einer Ansicht können programmgesteuert geordnet werden, nach Kriterien wie z. B. dem Zeitpunkt des Anlegens eines Objekts, dem Zeitpunkt des Hinzufügens eines Objekts zu einer Objektsammlung, dem. Zeitpunkt, zu dem ein Element zu einer Ansicht hinzugefügt wurde, dem Objekttyp eines Objektes, auf das ein Element verweist, die für den Zugriff auf eine Objekttyp festgelegten Standardprogramme, dem Zeitpunkt des letzten Zugriffs auf ein Objekt, den Zeitpunkt der letzten Bearbeitung eines Objekts, ob auf ein Objekt bereits mittels eine Elements, das auf das Objekt verweist zugegriffen wurde, Tags, die mehreren Objekten gemeinsam sind, und einem von einem Programm, das die Ansicht darstellt, gewichtetes Rating der Relevanz von Objekten für den Benutzer.
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10 und 11 zeigen eine Möglichkeit der Bestimmung mittels der ursprünglichen Zieh-Richtung welche Aktion durchgeführt werden soll, wenn ein Zeiger-Ziehen innerhalb der grafischen Darstellung eines Elementes beginnt.
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10 zeigt eine Bestimmung ob ein Element kopiert oder verschoben wird.
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In der linken Perspektive hat ein Ziehen nach links Oben auf der grafischen Darstellung eines Elementes 1010, das in einer Ansicht 1000 enthalten ist, begonnen. Die Richtung des Zugvektors 1030 fällt in einen durch die Begrenzungslinien 1040 und 1050 angezeigten Bereich. Ziehen in eine Richtung innerhalb dieses Bereichs leitet ein Verschieben des Elements ein. Um die ursprüngliche Position von Element 1010 anzuzeigen, und an welche Element 1010 zurückkehrt, sollte das Verschieben abgebrochen werden, wird dort eine Umrisslinie 1020 von Element 1010 angezeigt.
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In der linken Perspektive hat ein Ziehen nach links Unten auf der grafischen Darstellung eines Elementes 1010, das in einer Ansicht 1000 enthalten ist, begonnen. Die Richtung des Zugvektors 1070 fällt in einen durch die Begrenzungslinien 1080 und 1090 angezeigten Bereich. Ziehen in eine Richtung innerhalb dieses Bereichs leitet ein Kopieren des Elements ein. Element 1010 verbleibt an seiner ursprünglichen Position, und Element 1060, das auf dasselbe Objekt wie Element 1010 verweist, wurde angelegt und wird durch die Benutzereingabe gezogen.
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Die Bestimmung ob ein Element kopiert oder verschoben wird kann gleichermaßen auf das Kopieren oder Verschieben innerhalb einer Ansicht wie zwischen Ansichten zutreffen.
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11 zeigt die Bestimmung ob eine Ansicht gescrollt wird basierend auf einer anfänglichen Zieh-Richtung.
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In der oberen Perspektive von 11 wird ein Ziehen ausgeführt, das innerhalb der grafischen Darstellung von Element 910 beginnt. Wie in der mittleren Perspektive von 11 gezeigt fällt die Richtung des Zugvektors 1110 in einen durch die Begrenzungslinien 1120, 1125 angezeigten Bereich. Ziehen innerhalb dieses Bereichs leitet ein Scrollen der Ansicht in der das Element enthalten ist nach links ein. Eine Richtung des Zugvektors innerhalb eines durch die Begrenzungslinien 1130, 1135 angezeigten Bereichs leitet ein Scrollen der Ansicht nach rechts ein. In der unteren Perspektive von 11 ist die Ansicht 900 nach links gescrollt, und Elemente wie 1140 werden nichtlänger dargestellt, während Elemente wie 1150, 1160 nunmehr dargestellt werden.
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Während hier das Scrollen einer Ansicht als Eingeleitet durch ein Ziehen auf der grafischen Darstellung eines Elements gezeigt wird, kann es ebenso durch eine Zeigereingabe, die auf dem Hintergrund einer Ansicht entgegengenommen wird, eingeleitet werden.
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Während hier das Verschieben und Kopieren von Elementen sowie das Scrollen einer Ansicht als Aktionen gezeigt werden, die ausgeführt werden, wenn ein Ziehen innerhalb der grafischen Darstellung eines Elements beginnt, sind ebenso andere Aktionen möglich. Als Aktionen die ausgeführt werden und das Element selbst betreffen, können dies zusätzlich oder anstelle von Kopieren und Verschieben auch z. B. sein: das Löschen eines Elements, das Kopieren eines Elementes in eine Zwischenablage, das Taggen eines Elements, das Ändern der Art der grafischen Darstellung eines Elements, und die Veranlassung der Anzeige des Objekts, auf das ein Element verweist. Als Aktionen die ausgeführt werden und das Element selbst nicht betreffen, können dies zusätzlich oder anstelle von Scrollen auch z. B. sein: das Hineinzoomen oder Herauszoomen in bzw. aus einer Ansicht, und das Ändern der Art der grafischen Darstellung aller Elemente in einer Ansicht.
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Während hier vier Bereiche gezeigt werden für die Bestimmung mittels der anfänglichen Zieh-Richtung, welche Aktion ausgeführt werden soll, wenn ein Ziehen innerhalb der grafischen Darstellung eines Elements beginnt, so sollte es klar sein, dass mehr Bereiche verwendet werden können, um die Bestimmung von mehr als vier Aktionen zu implementieren. Es sollte hierbei weiterhin klar sein, dass die gezeigten Bereiche selbst nur Beispielcharakter haben, und andere Ausführungsformen unterschiedliche Bereiche implementieren können.
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Zugriff auf Objekte
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12 zeigt die Anzeige des Inhalts eines Text-Objekts 1220, die auf einem Element 1210, das auf dieses Objekt verweist, eingeleitet wurde. Die obere Perspektive von 12 zeigt eine Ansicht 1200, die Elemente wie beispielsweise 1210 enthält. Element 1210 verweist auf ein Objekt 1220, welches ein Text-Objekt ist. Eine Benutzereingabe auf Element 1210 führt dazu, dass Objekt 1220 angezeigt wird.
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In der mittleren Perspektive von 12 erfolgt diese Anzeige durch die Anwendung, welche den Zugriff auf eine elektronische Objektsammlung mittels einer Mehrzahl von Ansichten implementiert, und die die Ansicht 1200 darstellt. In der gezeigten Ausführungsform nimmt die Anzeige die gesamte Anzeige 110 eines Rechengeräts ein. Bedienelemente 1230 und 1250 werden als Überlagerungen angezeigt. Element 1230 ist ein Pie-Menü, welches Optionen wie beispielsweise eine Zoom-Kontrolle, einen Stift und einen Radiergummi anbietet. Element 1250 ist ein On-Screen-Button, der bei Betätigung die Anzeige des Objekts abbricht, und zur Anzeige des vorherigen Bildschirminhalts zurückkehrt.
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In der unteren Perspektive von 12 erfolgt die Anzeige des Text-Objekts 1220 in einer externen Applikation. Diese Applikation wird hier in einem Programmfenster 1240 auf der Anzeige 110 eines Rechengeräts gezeigt.
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Es sollte hierbei klar sein, dass während hier ein Text-Objekt gezeigt ist, anderer Inhalt von Objekten, so z. B. Bilder, Videos, Tabellen und Präsentationsfolien, ebenfalls angezeigt werden können. Diese Anzeige kann spezifischen Eigenschaften des Inhalts angepasst erfolgen, z. B. durch die Darstellung von Wiedergabe-Kontroll-Elementen für Videos während der Wiedergabe eines Videos.
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Es sollte hierbei weiterhin klar sein, dass, während hier die Anzeige eines Objektes gezeigt wird, Ausführungsformen auch andere Arten des Zugriffs auf ein Objekt implementieren können. Solche können z. B. sein: das Starten eines System-Dateihandlers, das Starten einer Anwendung, die in den Einstellungen der eine Ansicht anzeigenden Anwendung mit einem Objekttyp assoziiert ist, das Starten einer Anwendung, die von einem Benutzer aus einem bei einem Zugriff auf ein Objekt über ein Element angezeigten Menü ausgewählt wurde, die Anzeige des Objekts als Text unabhängig von der Art des Objekts, und die Ausführung eines ausführbaren Objekts.
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Bestücken mittels einer Suchfunktion
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13 zeigt das Bestücken einer leeren Ansicht 1300 mittels einer Suche auf eine Objektsammlung. Die obere Perspektive von 13 zeigt eine leere Ansicht 1300. Eine solche leere Ansicht kann durch Methoden erstellt werden wie beispielsweise ein Kommando 'Neue Ansicht' in einem Kontextmenü oder in einem globalen Programmmenü.
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Die zweite Perspektive von 13 zeigt einen Suchbildschirm, der eine Tag-Cloud-Suche präsentiert. Dieser Suchbildschirm wurde von Ansicht 1300 aus aufgerufen. Es sollte hierbei klar sein, dass Ausführungsformen verschieden Arten, um eine Suche von einer Ansicht aus zu initiieren, implementieren können. Dies können z. B. sein: ein Kontextmenü für die Ansicht, welches dem Benutzer die Suche als eine Option anbietet, ein On-Screen-Bedienelement, welches innerhalb der Ansicht angezeigt wird, und eine Zeigergeste.
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Die Tags, wie beispielsweise 1330, 1340, sind Attribute der Objekte, wie beispielsweise 1350, 1370, 1380 in einer Objektsammlung 1360. Sie können Informationen sein, wie z. B. der Zeitpunkt des Erstellens des Objekts, der Zeitpunkt des Hinzufügens des Objekt zu der Objektsammlung, und Label wie z. B. Begriffe, die die Wichtigkeit eines Objektes anzeigen, die auf ein Thema, mit dem es im Zusammenhang steht, verweisen, die vom Benutzer im Zusammenhang mit dem Objekt durchzuführende Aktionen anzeigen, die Namen von Personen, die im Zusammenhang mit dem Objekt von Bedeutung sind, und Schlüsselbegriffe, die im Zusammenhang mit dem Objekt von Bedeutung sind. Tags können automatisch generiert werden, basierend auf dem Inhalt eines Objekts, der Benutzerinteraktion mit der Objektsammlung, oder auf einer Objektgeschichte, oder vom Benutzer direkt eingegeben werden, sowie aus Benutzerdaten in einer Benutzergemeinschaft gesammelt werden oder aus außerhalb der Objektsammlung liegenden Datenquellen stammen. So kann z. B. einem Objekt das Tag 'Bild' zugewiesen werden, wenn das Programm anhand des Dateityps des Objekts festgestellt hat, dass es ein Bild ist, ein Tag 'letzter Zugriff' kann beim Zugriff auf ein Objekt mit der Zugriffszeit aktualisiert werden, ein Benutzer kann ein Objekt mit einem Tag versehen, das anzeigt, dass dieses Objekt für ein aktuelles Projekt wichtig ist, oder ein Tag 'durchsehen' kann einem Objekt beim Import in eine Objektsammlung durch das Programm oder einen Benutzer zugewiesen werden.
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In der dritten Ansicht von 13 sind die Tags 1330, 1331 und 1332 als Elemente der Tag-Cloud-Suche ausgewählt. Sie werden der Abfrage für die Tag-Cloud-Suche hinzugefügt, und mit einem logischen 'UND' verbunden. In der grafischen Darstellung der Objektsammlung 1360 sind diejenigen Objekte, die alle drei Tags als Attribute haben, und damit die Bedingungen der Abfrage erfüllen, zur Verdeutlichung schattiert dargestellt.
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In der untersten Perspektive von 13 ist Ansicht 1300 mit Elementen wie beispielsweise 1390, 1395 bestückt, die auf diejenigen Objekte aus Objektsammlung 1360 verweisen, die das Ergebnis der in 1320 gezeigten Tag-Suche sind.
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Während hier eine Suchfunktion mittels eine Tag-Cloud gezeigt ist, so sollte es klar sein, dass auch andere Arten von Suche implementiert werden können. Dies sind z. B. Textsuche innerhalb von Objekttiteln, Textsuche innerhalb von Objektinhalten, Boolesche Textsuchen innerhalb Objekttitel und/oder Objektinhalten, und Suchen innerhalb von Objekt-Metadaten. Die Suchfunktion kann in einer Anwendung oder einem anderen Programm implementiert werden, welches den Zugriff auf eine elektronische Objektsammlung mittels einer Mehrzahl von Ansichten implementiert, oder kann als eine externe Suchfunktion aufgerufen werden, z. B. eine von einem Betriebssystem zur Verfügung gestellte Suchfunktion oder eine Suchfunktion einer externen Anwendung.
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Es sollte hierbei klar sein, dass neben dem hier dargestellten Bestückens einer anfänglich leeren Ansicht auch andere Ausprägungen einer Suche möglich sind. Eine Suche kann in Ausführungsformen von einer Ansicht aus aufgerufen werden, die bereits Elemente enthält. Dies mag auf gleiche Weise geschehen wie der Aufruf einer Suche von einer leeren Ansicht aus. In diesem Fall können die Ergebnisse der Suche entweder dem gegenwärtigen Inhalt der Ansicht hinzugefügt werden, oder diesen ersetzen. Hierbei kann dem Benutzer zur Auswahl angeboten werden, welche der beiden Aktionen er ausgeführt haben will.
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Die Suche ermöglicht dem Benutzer einen schnellen Zugriff auf Objekte, die bestimmten Suchkriterien entsprechen und in einem bestimmten Benutzungszusammenhang gebraucht werden oder relevant sind, und dies auch bei großen Objektsammlungen. Da die Suche eine Ansicht mit Elementen bestückt, die die Objekte, die Ergebnisse der Suche sind, referenzieren, und diese Elemente in der Ansicht dann manipulierbar sind, kann ein Benutzer die Ergebnisse einer Suche weiter verwerten und durch Löschen von Elementen oder Hinzufügen von Elementen schnell und einfach weiter an seine Bedürfnisse anpassen. Dadurch wird eine Verbesserung der Mensch-Maschine-Schnittstelle erreicht, und dem Benutzer ein beschleunigter und leichterer Zugriff auf Objekte aus einer elektronischen Objektsammlung ermöglicht.
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Eine Suchfunktion kann weiter 'live' sein. Bei einer 'live'-Suchfunktion werden die Resultate der Suche kontinuierlich aktualisiert. Eine solche Aktualisierung kann implementiert werden als ein periodisches Wiederholen der Suche auf die Objektsammlung, ein solches Aktualisieren kann durch eine Änderung an der Objektsammlung ausgelöst werden, oder mittels eines jeden anderen geeigneten Mechanismus. Ein Benutzer kann die 'live'-Suchfunktion ausschalten, z. B. mittels eines On-Screen-Bedienelements, welches in der Ansicht dargestellt wird, mittels einer Option, welche in einem Kontextmenü für die Ansicht angeboten wird, und mittels einer Zeigergeste.
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Die Tatsache, dass eine Suche 'live' ist kann dem Benutzer durch einen grafischen Indikator angezeigt werden. Solche Indikatoren könne z. B. sein: unterschiedliche Farben des Hintergrunds von Ansichten, die das Ergebnis einer 'live'-Suche anzeigen und solcher, bei denen dies nicht der Fall ist, und ein animierter Indikator wie z. B. ein pulsierender Punkt in einer Ecke des angezeigten Teils einer Ansicht.
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'Live'-Suchen, die den Inhalt einer Ansicht ändern können, zusammen mit Veränderungen dieses Inhalts durch einen Benutzer den Benutzer verwirren. So kann ein Benutzer z. B. mehrere Elemente aus einer Ansicht löschen. In diesem Fall kann eine Aktualisierung einer Suche Elemente hinzufügen, die auf Objekte verweisen, auf die durch vom Benutzer gelöschte Elemente verwiesen wurde, was einer Benutzerabsicht, keine Elemente, die auf diese Objekte verweisen, in der Ansicht zu haben, entgegenlaufen mag. Würde andererseits eine Aktualisierung der Suche diese Objekte permanent ausschließen, dann würde es mit der Zeit, wenn der Benutzer sich nicht mehr aller von ihm vorgenommenen Veränderungen bewusst ist, für den Benutzer unmöglich, sich sicher zu sein, dass alle möglicherweise relevanten Resultate über Elemente in der Ansicht zugänglich sind. Wenn Funktionen wie mehrere aufeinander folgende Suchen zum Bestücken einer Ansicht implementiert werden, dann kann dies zu weiteren Verwirrungen darüber führen, weshalb bestimmte Elemente einer Ansicht jeweils hinzugefügt werden. Um eine solche Verwirrung zu vermeiden wird in Ausführungsformen die 'live'-Suche dann abgestellt, wenn der Benutzer den Inhalt einer Ansicht, in welcher das Ergebnis dieser 'live'-Such dargestellt wird, verändert, z. B. indem er Elemente hinzufügt oder löscht, oder. basierend auf anderen Benutzeraktionen oder Bedingungen.
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Dokumente, Objekte und Elemente
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14. zeigt die Beziehung zwischen Inhalt, Objekten und Elementen. Der obere Teil von 14 zeigt ein Dokument 1400. Dieses Dokument besteht aus drei Seiten 1410, 1420, 1430. Sowohl das Dokument als auch die Seiten sind in Objektsammlung 1400, die im mittleren Teil von 14 gezeigt ist, als Objekte gespeichert. Der untere Teil von 14 zeigt eine Ansicht 1430, die Elemente 1450, 1460, 1470, 1480 enthält. Diese Elemente verweisen auf Objekte in Objektsammlung 1490. Wie durch die unterschiedlichen Icons, welche als grafische Darstellungen für diese Elemente verwendet werden, angezeigt, verweisen Elemente 1450, 1460 und 1480 auf Objekte, welche Dokumente sind, während Element 1470 auf ein Objekt verweist, welches eine Seite ist.
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15 zeigt weiter die Beziehung zwischen Seiten und ihren Einzelbestandteilen an. Seite 1510 ist in einer Objektsammlung als Objekt 1500 gespeichert. Seite 1510 enthält Absätze 1520, 1550, ein Bild 1530 und eine Tabelle 1540. Diese Bestandteile sind in der Objektsammlung als einzelne Objekte gespeichert: Absätze 1520, 1550 als Objekte 1560, 1590, Bild 1530 als Objekt 1570, und Tabelle 1540 als Objekt 1580.
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Grafische Darstellung von Elementen
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16 zeigt mehrere Icons, die als grafische Darstellungen von Elementen verwendet werden können.
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Icons 1600, 1630, 1640 zeigen an, dass das Objekt, auf das durch das Element verwiesen wird, ein Dokument ist. Icon 1600 gibt darüber hinaus weitere Informationen in Textform über das Objekt, auf das verwiesen wird, wie z. B. einen Dokumentennamen oder Tags, die mit dem Dokument assoziiert sind. Icons 1630 und 1640 zeigen den Dokumententyp mittels eines Logos an. Hier sind diese Logos ein Hinweis darauf, welche Anwendung zur Anzeige oder Bearbeitung des Dokuments verwendet wird.
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Icons 1610 und 1660 zeigen an, dass das Objekt, auf das verwiesen wird, eine Seite ist. Icon 1610 gibt darüber hinaus weitere Informationen in Textform über die Seite, auf die verwiesen wird, wie z. B. den Namen eines Dokuments, zu dem die Seite gehört, oder die Seitenzahl. Icon 1660 zeigt eine verkleinerte. Darstellung der Seite.
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Icons 1620, 1650 und 1670 zeigen an, dass das Objekt, auf das das Element verweist, ein Medienobjekt ist. Genauer zeigt Icon 1620 an, dass das Objekt, auf das verwiesen wird, ein Bild ist, Icon 1650 zeigt auf eine Videodatei und Icon 1670 auf eine Audiodatei hin. Icons 1620, 1650, 1670 können generische Icons sein, die nur allgemein den Typ des Objekts anzeigen. Sie können aber auch Darstellungen beinhalten, die auf dem tatsächlichen Dateiinhalt basierenden. Icon 1620 kann eine verkleinerte Darstellung des gesamten Bildes, auf welches verwiesen wird, oder eines Teils desselben sein. Icon 1650 kann eine verkleinerte Darstellung eines Standbildes aus der Videodatei, auf die verwiesen wird, sein. Icon 1670 kann eine grafische Darstellung eines Teils der tatsächlichen Wellenform der Audiodatei sein.
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Es sollte weiter klar sein, dass Icons eine Kombination von Elementen, z. B. eine verkleinerte Darstellung einer Dokumentenseite mit überlagerten Informationen in Textform, sein können. Es sollte hierbei ebenfalls klar sein, dass andere grafische Aspekte eines Icons dazu verwendet werden können, um weitere Informationen über das Objekt, auf das ein Element verweist, zu geben, wie z. B. durch die Farbe des gesamten Icons oder eines Teils des Icons. Die grafische Darstellung des Icons muss nicht statisch sein. Effekte können verwendet werden, wie z. B. Color-Cycling, Blinken, animierte Elemente wie z. B. das Ein- oder Ausblenden von Teilen des Icons oder die Rotation oder andere Animation des Icons oder von Teilen des Icons. Die grafische Darstellung des Icons kann sich weiter dynamisch ändern. So kann z. B. im Falle eines Icons für ein Element, welches auf eine Videodatei verweist, ein Teil des Videos gezeigt werden, die Wellenform einer Audiodatei kann innerhalb des Icons scrollen, oder es können die Seiten eines Dokuments aufeinander folgend verkleinert dargestellt werden.
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Weitere grafische Indikatoren können sich außerhalb der Icons befinden, so z. B. eine Veränderung der Hintergrundfarbe der Ansicht unmittelbar um das Icon, oder Text oder zusätzliche grafische Elemente, die an das Icon angrenzen.
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Indikatoren können weiter hörbar sein, wie z. B. Töne, die auf bestimmte Dokumententypen verweisen, oder ein Vorlesen von Dokumentinhalt oder Metadaten durch den Computer, z. B. wenn ein Element zuerst in eine Ansicht grafisch dargestellt wird.
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In 17 wird auf Objekt 1700, welches die Seite 1710 enthält, durch Elemente in den beiden Ansichten 1720 und 1730 verwiesen. In Ansicht 1720 ist das Icon für das Element 1740, welches auf Objekt 1700 verweist, eine verkleinerte Darstellung von Seite 1710. In Ansicht 1730 zeigt das Icon für Element 1760 an, dass Objekt 1700 ein Textverarbeitungsdokument ist, oder dass es mittels eines Textverarbeitungsprogramms angezeigt und editiert werden kann.
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Es sollte hierbei klar sein, dass, auch wenn sowohl in Ansicht 1730 als auch 1720 gleichartige Icons für beide Elemente verwendet werden, unterschiedliche Arten von Icons in derselben Ansicht Verwendung finden können.
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Grafische Darstellung von Ansichten
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18 zeigt mehrere verschiedene Darstellungen einer Ansicht.
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In der ersten Perspektive von 18 wird Ansicht 1800 mit einer in Relation zur Breite der Darstellung relativgroßen Höhe angezeigt. Die Icons für die Elemente sind verkleinerte Darstellungen des Inhalts der Objekte, auf welche die Elemente verweisen, bzw. von Teilen davon, wie z. B. der ersten Seite eines Dokuments bei Icon 1811 für Element 1810, der Inhalt einer Seite bei Icon 1816 für Element 1815, und eines Bildes bei Icon 1821 für Element 1820. Abhängig von der Größe einer Anzeige und eines Ansichtsfensters können diese verkleinerten Darstellungen den Benutzer z. B. dazu befähigen, grob zwischen verschiedenen Inhalten wie z. B. einem Geschäftsbrief und einer Werbebroschüre zu unterscheiden, oder unter Umständen sogar ausreichend Details zu sehen, dass ein Zugriff mittels eines Viewers auf ein Objekt in vielen Fällen überflüssig ist.
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Unterhalb der Icons für die Elemente befindet sich ein Informationsbereich 1830, der mit dem Element, zu welchem er Informationen bietet, grafisch verbunden ist. Gebotene Informationen können, wie hier für ein Element, das auf ein Dokument verweist, z. B. Metadaten wie Dokumentenname, Dokumentenart, Erstellungsdatum des Dokuments, die Seitenzahl des Dokuments und dem Dokument zugewiesene Tags sein. Sie können weiter andere Informationen sein, wie z. B. der Zeitpunkt, zu dem das Dokument zur Objektsammlung hinzugefügt wurde, der Ersteller des Dokuments, ein Verarbeitungszustand des Dokuments, die Anzahl der Zugriffe auf das Dokument, die Anzahl der Bearbeitungsvorgänge des Dokuments oder die Zahl anderer Dokumente, von denen auf dieses Dokument verwiesen wird.
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Für Elemente, die auf andere Arten von Objekten verweisen, können andere Informationen angezeigt werden. Dies könnten z. B. für ein Foto der Ort, an dem das Foto gemacht wurde, das Kameramodell oder das verwendete Objektiv, die Kameraeinstellungen und durchgeführte Nachbearbeitungsschritte sein.
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Die Auswahl des Elements, für das Informationen im Informationsbereich angezeigt werden, kann programmgesteuert oder durch den Benutzer erfolgen. Die Auswahl kann von eine direkten Benutzerauswahl abhängig sein, wie z. B. einem Zeigeransetzen auf dem Icon eines Elementes, oder von einer indirekten Benutzerauswahl, wie z. B. dem Scrollen einer Ansicht durch den Benutzer, wobei dann Information für ein Element auf eine bestimmten Position innerhalb der Ansicht angezeigt werden, z. B. das letzte voll dargestellte Element auf der linken Seite der Ansicht. Eine programmgesteuerte Auswahl könnte z. B. erfolgen indem jedes Element in einer Ansicht nacheinander ausgewählt wird, und dann Informationen dazu für eine bestimmte Zeit angezeigt werden, oder indem eine Ansicht automatisch gescrollt wird und ein Element ausgewählt wird, auf das gegenwärtige Suchkriterien am besten zutreffen.
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Informationen zu Elementen oder Objekte, auf die sie verweisen, kann weiter auch in anderen Teilen der Ansicht dargestellt werden. In der obersten Perspektive von 18 findet sich eine Anzeige 1825 der Seitenzahl des Dokuments, auf das Element 1810 verweist, die hier ein Kreis mit dieser Seitenzahl ist, der die rechte obere Ecke von Icon 1811 überlagert. Solch ein Anzeige mag nur für das Element, für das gerade Informationen im Informationsbereich 1830 angezeigt werden, oder für alle Elemente, für die eine solche Anzeige Sinn macht, erfolgen. Die Anzeige von Informationen über Elemente kann dynamisch geändert werden, basierend auf Faktoren wie z. B. die Suche, die zum Bestücken einer aktuellen Ansicht verwendet wurde, die gesamten Benutzer-Interaktionen mit der aktuellen Ansicht, oder einer Benutzerauswahl der anzuzeigenden Informationen.
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Die Gesamtzahl an Elementen in der Ansicht wird hier in der oberen Rechten Ecke der Ansicht angezeigt (1870). Zusätzlich können andere Informationen, die die gesamte Ansicht betreffen, dargestellt werden, wie z. B. Suchbegriffe aus einer Suche, die zum Bestücken der Ansicht durchgeführt wurde, eine Übersicht über die Objekttypen, auf die die Elemente in der Ansicht verweisen, und die Anzahl von Elementen, auf die von der Ansicht aus bereits zugegriffen wurde.
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Zusätzlich zu dargestellten Elementen können Ansichten Bestandteile enthalten wie z. B. Scroll-Bedienelemente, ein Bedienelemente für den Aufruf eines Kontextmenüs für die Ansicht, Bedienelemente für den Aufruf einer Suche um die Ansicht zu bestücken, sowie Bedienelemente für das Anordnen der Elemente in einer Ansicht nach vorgegebenen Kriterien, wie beispielsweise Erstellungszeitpunkt, Objekttyp, die Reihenfolge, in welcher sie der Ansicht hinzugefügt wurden, ob auf die Objekte, auf die verwiesen wird, schon von dieser Ansicht aus zugegriffen wurde, und die Relevanz für eine Suche, die von einer Anwendung, die die Ansicht erzeugt, bestimmt wird.
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Diese und andere Elemente können dem Benutzer auch in Form eines Kontexmenüs für die Ansicht präsentiert werden. Ein solches Menü kann sowohl Bestandteile haben, die sich auf die Ansicht beziehen, von der aus das Menü aufgerufen wurde, als auch globale Elemente der Anwendung, die die Ansicht erzeugt. Das Kontextmenü kann z. B. durch einen Rechtsklick mit einer Maus während der Zeiger sich innerhalb der Ansicht befindet, eine Geste auf einem berührungsempfindlichen Bildschirm, ein dediziertes Bedienelement und ein dediziertes Hardware-Bedienelement aufgerufen werden.
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In der zweiten Perspektive von 18 ist Ansicht 1800 angepasst so dass die Darstellung eine im Vergleich zur Darstellung in der oberen Perspektive geringer Höhe gegenüber der Breite hat. Die Icons für die Elemente zeigen eine grafische Anzeige des Objekttyps der Objekte, auf die die Elemente verweisen. Während hier nur grafische Anzeigen für Adobe-PDF-Dokumente (1812), Microsoft-Word-Dokumente (1817) und Bilddateien (1822) gezeigt sind, so können auch andere Objekttypen angezeigt werden. Zusätzlich zu der grafischen Anzeige des Objekttyps wird bei Elementen, die auf mehrseitige Dokumente verweisen, die Seitenzahl angezeigt (z. B. 1826) Während hier der Informationsbereich 1830 gegenüber der obersten Perspektive unverändert dargestellt wird, so sollte doch klar sein, dass sich dieser ebenfalls ändern kann, wenn die Größe oder andere Aspekte der Ansicht geändert werden. Solche Änderungen können z. B. sein: die Größe des Informationsbereichs, die Größe für die Informationsdarstellung verwendeten Schrift, die Menge an dargestellten Informationen, und die Art der dargestellten Informationen.
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In der untersten Perspektive von 18 erfolgt keine Anzeige einzelner Elemente in Ansicht 1800. Ansicht 1800 zeigt hier Informationen 1880 über Tags und Suchbegriffe, die in einer Suche, die zum Bestücken von Ansicht 1800 verwendet wurde, verwendet wurden, sowie zusätzlich der Anzahl von Suchresultaten für diese Suche (1890). Es sollte hierbei klar sein, dass auch andere Informationen bezüglich einer Ansicht angezeigt werden können, wie z. B. ein Name für die Ansicht, der Zeitpunkt des Erstellens der Ansicht, die Anzahl der Zugriffe auf eine Ansicht und die Art der Elemente, die in der Ansicht enthalten sind. Die Anzeige solcher Informationen kann in Form von Text, Icons oder anderen grafischen Indikatoren, oder einer Mischung aus diesen Mitteln erfolgen. Eine reduzierte Darstellung wie in der untersten Perspektive von 18 gezeigt, kann z. B. verwendet werden, wenn eine große Anzahl an Ansichten gleichzeitig dargestellt werden soll, um ein schnelles Umordnen der Ansichten in einem Arrangement von Ansichten in der Form eines Stapels zu ermöglichen.
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Arrangements von Ansichten
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19 zeigt ein Arrangement von Ansichten. Das Arrangement besteht aus vier Ansichten, 1900, 1910, 1920, 1930, die hier horizontale Bänder sind und als Stapel arrangiert sind.
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20 zeigt ein anderes Arrangement der vier Ansichten 1900, 1910, 1920, 1930. Hier sind die Ansichten quadratisch und so an einander angrenzend arrangiert, dass sie zusammen ein Quadrat ergeben.
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In den Arrangements von Ansichten, die in 19 und 20 gezeigt sind, haben die Ansichten eine feste Position relativ zueinander, so dass jedes Verschieben als Verschieben des Arrangements vorgenommen wird,
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21 zeigt ein Arrangement von Ansichten. Das Arrangement besteht aus vier Ansichten, 1900, 1910, 1920, 1930, die hier horizontale Bänder sind und als Stapel arrangiert sind. In der mittleren Perspektive von 21 wurde Ansicht 1910 relativ zu Ansichten 1900, 1920, 1930 bewegt. Während die linken Ränder der Ansichten 1900, 1920, 1930 sich immer noch an einer horizontalen Position X (angezeigt durch 2100) befinden, so hat Ansicht 1900 jetzt eine Position rechts von X, die mit einem positiven Wert angegeben wird. In der untere Perspektive von 21 wurde Ansicht 1930 relativ zu Ansichten 1900, 1910, 1920 bewegt, wobei Ansicht 1910 ihre gegenüber der obersten Perspektive veränderte Position beibehält. Ansicht 1930 hat jetzt eine Position links von X, die mit einem negativen Wert angegeben wird.
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22 zeigt ein Arrangement von vier Ansichten 1900, 1910, 1920, 1930. Hier hat jede der Ansichten eine andere Form. Die Ansichten sind so arrangiert, dass sowohl Ansicht 1900 als auch Ansicht 1920 nicht an andere Ansichten angrenzen, während Ansichten 1900 und 1930 teilweise überlappen. Ein Arrangement wie das vorliegende mag z. B. Verwendung finden, wenn es in einer grafischen Bedienoberfläche mit Fenstern vorteilhaft ist, dass die Ansichten andere Fenster überlagern können und um diese herum so arrangiert werden können, dass der Benutzer einen optimalen Zugriff sowohl auf die Ansichten als auch auf den Inhalt anderer Fenster hat.
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23 zeigt ein Arrangement von vier Ansichten 1900, 1910, 1920, 1930. In der obersten Ansicht von 23 grenzen drei der Ansichten, 1900, 1910 und 1920, aneinander an, während Ansicht 1930 an keine der drei angrenzt. In der mittleren Perspektive von 23 wurden die drei aneinander angrenzenden Ansichten 1900, 1910, 1920 nach rechts unten verschoben. Dieses Verschieben der drei Ansichten erfolgte gemeinsam aufgrund einer einzigen Benutzereingabe, d. h. man kann sagen, dass die drei Ansichten aneinander 'angedockt' sind. Der Abstand zwischen den drei angedockten' Ansichten und der einzelnen Ansicht 1930 hat sich verringert und ist jetzt recht klein. Die unterste Perspektive von 23 zeigt den Effekt, den ein solch kleiner Abstand, der unterhalb eines vorgegebenen Schwellenwerts liegt, zwischen einem 'angedockten' Satz an Ansichten und einer einzelnen Ansicht, oder einem weiteren Satz an 'angedockten' Ansichten haben kann. Ansicht 1930 ist jetzt ohne eine weitere Benutzereingabe an die anderen Ansichten 1900, 1910, 1920 'angedockt', einzig basierend auf dem unter dem vorgegebenen Schwellenwert liegenden Abstand. Weiteres Verschieben von Ansicht 1930 geschieht nun zusammen mit einem Verschieben von Ansichten 1900, 1910, 1920 als gemeinsames Ganzes.
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Es sollte hierbei klar sein, dass auch andere Formen für die Ansichten möglich sind. Es sollte hierbei weiterhin klar sein, dass die in einer Ansicht enthaltenen Elemente auf verschiedene Art angeordnet sein können, z. B. entlang einem Gittermuster, in anderen Mustern, die eine gleichmäßige Verteilung innerhalb der Ansicht gewährleisten, und benutzerdefiniert. Die Positionen von Elementen können auf bestimmte Positionen, die sich in ein Muster einfügen, beschränkt sein, programmgesteuert dynamisch angepasst werden, oder völlig frei sein. Elemente können sich auch überlappen, wie beispielsweise in 22 in Ansicht 1900 Elemente 2210 und 2220.
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Es sollte hierbei ebenfalls klar sein, dass die Ansichten, so wie sie in einem Arrangement dargestellt werden, eine Größe haben können, die vom Arrangement bestimmt wird, oder von anderen Faktoren wie z. B. der größten Ansicht im Arrangement, wobei sich diese aus der Größe bestimmt, die nötig ist, um alle in der Ansicht enthaltenen Element anzuzeigen, oder durch die Größe, die für jede Ansicht notwendig ist, um den in der Ansicht enthaltenen Inhalt anzuzeigen.
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Anzeige in einem Ansichtsfenster
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24 zeigt ein Rechengerät 100 mit einem Bildschirm 110 und einem Ansichtsfenster 2400. Das Ansichtsfenster 2400 ist ein Bereich auf dem Bildschirm 110 und kann auch nur einen Teil der Fläche des Bildschirms 110 einnehmen. Das Ansichtsfenster definiert ein Koordinatensystem in welches die Welt-Koordinaten des im Ansichtsfenster anzuzeigenden Inhalts umgesetzt werden. Das Ansichtsfenster nimmt weiter einen bestimmten Platz im Anzeige-Koordinatensystem ein, wenn und soweit es auf der Anzeige angezeigt wird, und die Ansichtsfenster-Koordinaten werden insoweit in Anzeige-Koordinaten umgesetzt. Während das Ansichtsfenster hier als Rechteck mit einer größeren horizontalen als vertikalen Ausdehnung gezeigt ist, sind andere Proportionen und Formen für ein Ansichtsfenster möglich.
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Eine Ansicht muss nicht komplett auf einer Anzeige oder in einem Ansichtsfenster angezeigt werden. 25 zeigt eine einzelne Ansicht 1900, die in einem Ansichtsfenster 2400 angezeigt wird. Sie wird in ihrer Höhe vollständig angezeigt, aber nur in einem Teil ihrer Breite. Element 2510 wird vollständig angezeigt, während Element 2520 nur teilweise angezeigt wird. Die teilweise Anzeige von Element 2520 zeigt dem Benutzer an, dass Ansicht 1900 sich nach rechts über das Ansichtsfenster 2400 hinaus erstreckt. Es gibt jedoch keine Anzeige dessen, ob sie sich darüber hinaus auch nach links über das Ansichtsfenster hinaus erstreckt. Hinsichtlich dessen, als auch z. B. in Fällen generell, in denen nur vollständig angezeigte Elemente sichtbar sind, können grafische Indikatoren verwendet werden, die dem Benutzer anzeigen, dass die Ansicht sich über das Ansichtsfenster hinaus erstreckt. Diese grafischen Indikatoren können z. B. sein: Pfeile nahe dem Rand eines Ansichtsfensters über den hinaus sich die Ansicht erstreckt, oder ein Farbverlauf des Hintergrunds einer Ansicht nahe einem solchen Rand.
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26 zeigt das Arrangement von Ansichten aus 19, das in einem Ansichtsfenster 2400 angezeigt wird. Ansichten 1900, 1910 und 1920 sind in ihrer Höhe voll angezeigt, während Ansicht 1930 nicht angezeigt ist. Die Ansichten erstrecken sich über den rechten Rand des Ansichtsfensters hinaus.
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27 zeigt ein Ansichtsfenster 2400 mit dem angezeigten Inhalt wie in 26, wobei dieses Ansichtsfenster 2400 in einem Fenster 2700 angezeigt wird. Das Fenster 2700 wird zusammen mit einem anderen Fenster 2710 auf einer Anzeige 110 dargestellt. Solch eine Anzeige kann z. B. als Teil eines üblichen grafischen Fenster-Systems erfolgen, wobei Fenster 2700, 2710 Anwendungsfenster sind, oder innerhalb einer Anwendung, wobei die gesamte Anzeige von der Anwendung bestritten wird, und sowohl Fenster 2700 als auch 2710 Teil der Anwendung sind.
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Es sollte hierbei klar sein, dass, auch wenn vorliegend nur Ansichten als Teil einer Anzeige gezeigt sind, eine solche Anzeige auch andere Bestandteile haben kann. Solche Bestandteile können z. B. sein: Menü-Leisten, Bedienelemente wie beispielsweise On-Screen-Buttons, und Viewer-Elemente, die den Inhalt eines Objekts oder einen Teil eines solchen darstellen.
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28 zeigt das vertikale Scrollen eines Arrangements von Ansichten in einem Ansichtsfenster 2400. In der oberen Perspektive von 28 werden Ansichten 1900, 1910, 1920, 1930, die als Stapel arrangiert sind, teilweise in einem Ansichtsfenster 2400 angezeigt. In der unteren Perspektive ist dieser Stapel nach oben verschoben worden. Ansicht 1900 ist über den oberen Rand von Ansichtsfenster 2400 hinaus verschoben worden, und nicht mehr sichtbar, während Ansicht 2810 nunmehr in das Ansichtsfenster 2400 fällt und angezeigt wird.
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Das Verschieben erfolgte hier aufgrund einer Benutzereingabe 2800, die ein Aufwärts-Wischen auf einem berührungsempfindlichen Bildschirm ist. Die Art, in welcher ein solches Wischen erfolgt, kann von der Art des berührungsempfindlichen Bildschirms abhängen, und kann das Berühren des Bildschirms mittels eines Fingers oder die Verwendung eines Stiftes auf dem Bildschirm beinhalten. Es sollte hierbei klar sein, dass andere Benutzereingaben ebenfalls ein solches Verschieben herbeiführen können. Dies können z. B. sein: Zeigereingaben mit einer Maus, einem Touchpad, Trackpoint, Digitalisierstift oder anderem Zeigereingabe, und Tastatureingaben.
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29 zeigt horizontales Scrollen eines Arrangements von Ansichten in einem Ansichtsfenster 2400. In der oberen Perspektive von 29 werden Ansichten 1900, 1910, 1920, 1930, die als Stapel arrangiert sind, teilweise in einem Ansichtsfenster 2400 angezeigt. In der unteren Perspektive wurden die Ansichten nach links verschoben. Elemente wie beispielsweise 2910 wurden über den linken Rand von Ansichtsfenster 2400 hinaus verschoben und sind nicht mehr sichtbar, während Elemente wie beispielsweise 2920 jetzt in das Ansichtsfenster 2400 fallen und angezeigt werden.
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Das Scrollen erfolgte hier durch eine Benutzereingabe 2900, die ein Wischen nach links auf einem berührungsempfindlichen Bildschirm ist. Es sollte hierbei klar sein, dass andere Benutzereingaben ebenfalls ein solches Verschieben herbeiführen können. Dies können z. B. sein: Zeigereingaben mit einer Maus, einem Touchpad, Trackpoint, Digitalisierstift oder anderem Zeigereingabe, und Tastatureingaben.
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30 zeigt das Pannen eines Arrangements von Ansichten in einem Ansichtsfenster 2400, d. h. das gleichzeitige horizontale und vertikale Scrollen. In der oberen Perspektive von 30 wird ein Arrangement von Ansichten in der Form von Quadraten, welches Ansichten 1900, 1910, 1920 und 1930 beinhaltet, teilweise in einem Ansichtsfenster 2400 angezeigt. In der unteren Perspektive sind die Ansichten nach links oben gepannt worden. Elemente wie beispielsweise 3000 wurden über den linken Rand von Ansichtsfenster 2400 hinaus verschoben und sind nicht mehr sichtbar, während Elemente wie beispielsweise 3010 jetzt in das Ansichtsfenster 2400 fallen und angezeigt werden.
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Das Scrollen erfolgte hier durch eine Benutzereingabe 3010, die ein Wischen nach links oben auf einem berührungsempfindlichen Bildschirm ist. Es sollte hierbei klar sein, dass andere Benutzereingaben ebenfalls ein solches Verschieben herbeiführen können. Dies können z. B. sein: Zeigereingaben mit einer Maus, einem Touchpad, Trackpoint, Digitalisierstift oder andere Zeigereingaben, und Tastatureingaben.
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31 zeigt das Verschieben eines Ansichtsfensters auf ein Arrangement von Ansichten. Das Arrangement ist hier ein Stapel von vier Ansichten 1900, 1910, 1920, 1930 die die Form von schmalen Bändern haben. In der oberen Perspektive ist Ansichtsfenster 2400 über Ansicht 1900 positioniert. In der mittleren Perspektive ist Ansichtsfenster 2400 verschoben worden und nun über Ansicht 1910. Während sich seine vertikale Position geändert hat, blieb seine horizontale Position relativ zu X0 unverändert. In der unteren Perspektive wurde Ansicht 2400 verschoben, und nun über Ansicht 1930, wobei sie wieder ihre horizontale Position relativ zu X0 beibehalten hat. Zusätzlich wurde Ansicht 1930 innerhalb des Stapels von Ansichten nach links gescrollt.
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Es sollte hierbei klar sein, dass während bei den für die vorliegende Zeichnung gewählten relativen Größenverhältnissen nur eine Ansicht in einem Ansichtsfenster Platz findet, in Ausführungsformen diese Verhältnisse so gewählt werden können, dass mehr als eine Ansicht angezeigt werden kann.
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Es sollte hierbei weiterhin klar sein, dass Scrollen oder Pannen eines Arrangements von Ansichten, oder eine einzelnen Ansicht, auch programmgesteuert erfolgen kann. Dies kann z. B. erfolgen, wenn ein Element gezogen wird und sich dem. Rand eines Ansichtsfensters nähert, um einem Benutzer neu zu einer Ansicht hinzugefügte Elemente zu zeigen, um einen sich gegenwärtig im Fokus befindliches Element innerhalb des Ansichtsfensters zu behalten, wenn die Elemente in einer Ansicht nach einem neuen Ordnungskriterium geordnet werden, und um Elemente, die Treffer für eine Suche innerhalb der Elemente in einer Ansicht enthalten anzuzeigen.
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Pannen einer Ansicht
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32 zeigt das Pannen einer Ansicht innerhalb des Bereiches für ihre grafische Darstellung innerhalb eines Arrangements. Während der gesamte Inhalt von Ansicht 3210 angezeigt wird, führen mehr Inhalt und eine andere Größe der Anzeige der Icons für die Elemente in Ansicht 3200 dazu, dass nur eine Teil ihres Inhalts in dem Anzeigen-Bereich für die Ansicht Platz findet. In der unteren Perspektive von 32 ist Anzeige 3200 nach links oben gepannt worden, und Elemente wie beispielsweise 3230, die vorher vollständig dargestellt wurden, sind nun teilweise verborgen, während Elemente wie beispielsweise 3240, die vorher teilweise verborgen waren, vollständig dargestellt werden. Auf diese Art kann eine Ansicht eine Größe haben, die über ihren Anzeige-Bereich hinausgeht.
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Das Scrollen erfolgte hier durch eine Benutzereingabe 3220, die ein Wischen nach links oben auf einem berührungsempfindlichen Bildschirm ist. Es sollte hierbei klar sein, dass andere Benutzereingaben ebenfalls ein solches Verschieben herbeiführen können. Dies können z. B. sein: Zeigereingaben mit einer Maus, einem Touchpad, Trackpoint, Digitalisierstift oder anderem Zeigereingabe, und Tastatureingaben.
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Andere Bedienelemente und Bedienweisen für Scrollen und Pannen können anstelle oder zusätzlich zu einem solchen direkten Scrollen oder Pannen verwendet werden. Dies können z. B. Scrollbalken und Scrolltasten sein.
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Um Benutzereingaben die das Pannen einer Ansicht innerhalb ihres Ansichts-Bereiches zur Folge haben von solchen zu unterscheiden, die das Pannen eines Arrangements von Ansichten zur Folge haben, sowie von Benutzereingaben, die ein Verschieben einer Ansicht relativ zu den anderen Ansichten in einem Arrangement herbeiführen, können zusätzliche Eingaben oder Eingabeelemente verwendet werden, wie z. B. das Betätigen zusätzlicher Hardware-Kontrollelemente, ein vorhergehender Modus-Wechsel, oder ein Druck oder Neigungswinkel einer Benutzereingabe auf einem berührungsempfindlichen Bildschirm, der diese Daten liefert. So kann z. B. das Wischen auf einer Ansicht die Ansicht scrollen, während die gleiche Geste bei zusätzlicher Betätigung einer Hardware-Taste dazu führen kann, dass das Arrangement von Ansichten verschoben wird.
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Verschieben einer Ansicht
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33 zeigt das Verschieben einer Ansicht in ein Arrangement von Ansichten. Die oberste Perspektive von 33 zeigt einen Stapel von vier Ansichten, 1900, 1910, 1920, 1930. In der mittleren Perspektive von 33 wurde Ansicht 1900 nach rechts unten von ihrer anfänglichen Position oben auf dem Stapel gezogen. Der Platz oben auf dem Stapel, den Ansicht 1900 belegte, ist gegenwärtig leer. In der unteren Perspektive von 33 ist Ansicht 1900 in einer neuen Position unten im Stapel, auf der Position die vorher von Ansicht 1930 belegt wurde. Ansichten 1910, 1920, 1930 befinden sich jetzt an neuen Positionen, wobei 1910 jetzt die vorherige Position von 1900 einnimmt, 1920 die von 1910 und 1930 die von 1920.
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Wenn hier von ”Ziehen” gesprochen wird, dann bezieht sich dies nicht nur auf das ”Draggen” in einer normalen grafischen Fensterumgebung, unter Verwendung eines Zeigerkontrollgerät mit einem zusätzlichen Hardware-Taster, d. h. einer Benutzereingabe der Auswahl eines Elements durch das Drücken des Tasters und das Verschieben mittels des Zeigerkontrollgeräts während der Taster gedrückt gehalten wird, sonder auf jede Benutzereingabe, die das Verschieben eines Objekts herbeiführt. Dies kann z. B. sein: die Auswahl durch ein Zeigeransetzen und das Verschieben mittels einer Bewegung des Zeigers auf einem berührungsempfindlichen Bildschirm, die Auswahl mittels des Drückens eines Tasters, das Verschieben mittels eines Zeigerkontrollgeräts, und das Absetzen des Objekts mittels eines erneuten Drückens des Tasters, sowie die Benutzung einer Tastatur zur Auswahl und zum Verschieben.
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In manchen Ausführungsformen wird die Ansicht, welche verschoben wird, wie beispielsweise hier 1910, als andere Ansichten (hier 1910, 1920, 1930) überlagernd dargestellt werden, während sie diese überstreicht, und dann an ihrer neuen Position angezeigt werden sobald eine bestimmte Bedingung für das 'Einschnappen' erfüllt ist. Es können jedoch auch andere Methoden zur Anzeige der Positionsänderung verwendet werde, z. B. dass die Ansicht während eines Ziehens nach unten mit der jeweils direkt darunter liegenden Ansicht die Position wechselt, bzw. mit der direkt darüber liegenden während eines Ziehens nach oben. Dieses Tauschen kann an eine bestimmte absolute Zeigerbewegung gebunden sein, an einen bestimmten Schwellenwert für das Überlappen der Ansichten, oder eine andere Bedingung.
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Gleichermaßen können die anderen Ansichten, die ihre Position als Ergebnis der neu eingenommenen Position einer verschobenen Ansicht ändern, wie beispielsweise hier 1920, 1930, grafisch als dynamisch nach oben auf ihre neuen Positionen wandernd dargestellt werden, sobald diese neue Position für die verschobene Ansicht (hier 1900) bestimmt ist, aber auch andere Methoden für die Anzeige dieses Positionswechsels verwendet werden. Dies kann z. B. ein Ausblenden der Ansichten an ihren alten und ein Einblenden an ihren neuen Positionen sein.
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Es sollte hierbei klar sein, dass das Verschieben von Ansichten nicht auf Arrangements von Ansichten in der Form eines Stapels, so wie in 33 gezeigt, beschränkt ist. Für ein Arrangement von Ansichten wie beispielsweise das in 22 gezeigte muss das Verschieben keinerlei Beschränkungen unterliegen, wie das Überlappen von Ansichten 1920 und 1930 anzeigt, oder es können Regeln, die ein solches Überlappen durch ein automatisiertes Verschieben von Ansichten verhindern, implementiert werden. In einer Ausführungsform mit einem wie dem in 20 gezeigten Arrangement, und für Verschieben, das nicht nur innerhalb entweder einer Reihe oder einer Zeile geschieht, müssen andere Regeln angewendet werden.
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34 zeigt eine solche Regel für ein Arrangement von Ansichten in der Form eines Gitters. In der oberen Perspektive wurde Ansicht 3410 von ihrer anfänglichen Position verschoben. In der unteren Perspektive ist sie auf ihrer neuen Position. Die vertikale Gruppe von Ansichten 3440 wurde nach oben bewegt, und die horizontale Gruppe von Ansichten 3430 wurde nach links bewegt, um die neue Position für Ansicht 3410 frei zu machen und die alte Position aufzufüllen.
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Es sollte hierbei weiter klar sein, dass, während hier nur das Verschieben einer einzelnen Ansicht gezeigt wird, in Ausführungsformen mehrere Ansichten gleichzeitig verschoben werden können, z. B. nachdem diese mehreren Ansichten von einem Benutzer ausgewählt wurden. Das Verschieben kann hier mit allen gewählten Ansichten am Ende des Verschiebens zusammen gruppiert, oder mit den Ansichten auf denselben relativen Positionen zueinander erfolgen.
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Das Ablegen eine Ansicht
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35 zeigt eine Interaktion, die dadurch begonnen wird, dass eine Ansicht auf eine andere Ansicht abgelegt wird. Die oberste Perspektive von 35 zeigt einen Stapel von vier Ansichten, 1900, 1910, 1920, 1930. In der mittleren Perspektive von 35 wurde Ansicht 1900 nach rechts unten bewegt. In der unteren Perspektive von 35 wurde Ansicht 1900 auf Ansicht 1920 abgelegt. Infolge dessen werden Ansichten 1900 und 1920 nun aneinander angrenzend angezeigt, mit einer fetten Linie 3540, die beide umrandet, und die anzeigt, dass eine Aktion ausgeführt werden kann, die beide Ansichten als Quelle verwendet, sowie mit einem überlagernden Menü 3500, das mehrere durch den Benutzer auswahlbare Befehle enthält. Das Menü 3500 enthält Befehle die, nachdem einer durch einen Benutzer ausgewählt wurde, eine Aktion unter Verwendung des Inhalts der beiden Ansichten durchführt. Vorliegend stehen ”Schnittmenge” (3510), ”Vereinigungsmenge” (3520) und ”symmetrischer Unterschied” (3530) zur Verfügung. Die Auswahl aus dem Menü kann z. B. durch die normalen Auswahlmethoden wie ein Berühren des berührungsempfindlichen Bildschirms, ein Drücken einer Maustaste, ein Berühren eines Touchpads oder einen Tastendruck erfolgen.
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Es sollte hierbei klar sein, dass, während hier nur zwei Ansichten als Quellen für eine Aktion gezeigt sind, auch mehr Ansichten verwendet werden können. Dies kann z. B. durch Benutzereingaben oder Mechanismen erfolgen wie das Unterlassen der Auswahl einer Aktion aus einem Menü wie beispielsweise 3500 wenn dieses zuerst angezeigt wird, und stattdessen weitere Ansichten auf die bereits gewählten Ansichten abzulegen bis alle gewünschten Ansichten ausgewählt sind, und dann erst die Aktion zu wählen, oder die Auswahl aller gewünschten Ansichten bis auf eine, und dann das Ablegen dieser Gruppe auf die verbleibende gewünschte Ansicht.
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36 zeigt mehrere mögliche Ergebnisse für Aktionen, die durchgeführt wurden, nachdem eine Ansicht auf eine andere abgelegt wurde. Die Aktionen wurden hier unter Verwendung von Ansichten 3600 und 3610 als Quellen durchgeführt.
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Ansicht 3630 zeigt die Schnittmenge aus den Elementen in Ansicht 3600 und 3610. Ansicht 3630 enthält Elemente, die auf Objekte verweisen, auf die von Elementen in beiden Quellansichten verwiesen wird. So wird z. B. auf das Objekt, auf welches Element 3635 verweist, von Elemente 3605 und 3607 in Ansicht 3600 sowie von Element 3615 in Ansicht 3610 verwiesen, und auf das Objekt, auf welches Element 3636 verweist, wird von Element 3606 in Ansicht 3600 und Element 3619 in Ansicht 3610 verwiesen. Während vorliegend nur je ein Element, das auf Objekte, auf die von Elementen in beiden Quellansichten verwiesen wird, verweist in der Ergebnisansicht 3630 erstellt wird, können Ausführungsformen auch je ein Element pro Element in den Quellansichten, das auf ein Objekt verweist, erstellen, oder dem Benutzer die Auswahl zwischen den beiden Methoden anbieten.
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Ansicht 3650 zeigt die Vereinigungsmenge aus den Elemente in Ansicht 3600 und 3610. Ansicht 3650 enthält Elemente, die auf alle Objekte verweisen, auf die von Elementen in zumindest einer der beiden Quellansichten verwiesen wird. Während vorliegend nur je ein Element, das auf Objekte, auf die von zumindest einem Element in zumindest einer der beiden Quellansichten verwiesen wird, verweist in der Ergebnisansicht 3650 erstellt wird, können Ausführungsformen auch je ein Element pro Element in den Quellansichten, das auf ein Objekt verweist, erstellen, oder dem Benutzer die Auswahl zwischen den beiden Methoden anbieten.
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Ansicht 3660 zeigt die symmetrische Differenz aus den Elementen in Ansicht 3600 und 3610. Ansicht 3660 enthält Elemente, die auf alle Objekte verweisen, auf die von Elementen in einer und nur einer der beiden Quellansichten verwiesen wird. So wird z. B. in den Quellansichten nur von Element 3608 auf das Objekt verwiesen, auf das Element 3665 verweist, während auf das Objekt, auf das Element 3667 verweist, von Elementen 3617 und 3618 in Ansicht 3610 verwiesen wird, aber von keinem Element in Ansicht 3600. Während vorliegend nur je ein Element, das auf Objekte, auf die von. Elementen in einer und nur einer der beiden Quellansichten verwiesen wird, verweist in der Ergebnisansicht 3660 erstellt wird, können Ausführungsformen auch je ein Element pro Element in den Quellansichten, das auf ein Objekt verweist, erstellen, oder dem Benutzer die Auswahl zwischen den beiden Methoden anbieten.
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In Ausführungsformen können die beiden Quellansichten gelöscht werden, die auf der anderen Ansicht abgelegte Quellansicht kann gelöscht werden, die Ansicht, auf der die andere Quellansicht abgelegt wurde kann gelöscht werden, oder die beiden Quellansichten können beibehalten werden. Welche dieser Möglichkeiten zur Ausführung kommt kann von zusätzlichen Benutzereingaben bei der Auswahl der auszuführenden Aktion, oder zu einem anderen Zeitpunkt während des Ziehens und Ablegens, abhängen. Wenn die Quellansichten beibehalten werden, dann kann die gezogene Ansicht an die Ansicht, auf der sie abgelegt wurde angrenzend platziert werden, oder an ihre ursprüngliche Position. Die Ergebnisansicht kann z. B. an die Ansicht, auf die die andere Ansicht abgelegt wurde, angrenzend platziert werden, oder sie kann 'schwebend' sein, d. h. der Benutzer muss sie nachfolgend selbst platzieren.
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37 und 38 zeigen eine Auswahllogik zwischen dem Einschnappen einer Ansicht in eine neue Position, und der Erkennung dessen, dass eine Ansicht auf eine andere Ansicht abgelegt wurde.
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In 37 befindet sich eine horizontale Mittellinie 3740 der Ansicht 3720 innerhalb einer Zone, die von den Linien 3750, 3760 begrenzt wird, wobei diese Zone auf die Grenze zwischen Ansichten 3710 und 3730 zentriert ist. Bei dieser Position von Ansicht 3720 führt ein Abbrechen der Benutzereingabe, die ein Ziehen von Ansicht 3720 herbeiführt, dazu, dass Ansicht 3720 an eine neue Position zwischen Ansichten 3710 und 3730 platziert wird.
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In 38 befindet sich die horizontale Mittellinie 3840 der Ansicht 3830 innerhalb einer Zone, die von den Linien 3850, 3860 begrenzt wird, wobei diese Zone auf die horizontale Mittellinie 3870 von Ansicht 3810 zentriert ist. Bei dieser Position von Ansicht 3830 führt ein Abbrechen der Benutzereingabe, die ein Ziehen von Ansicht 3830 herbeiführt dazu, dass ein Ablegen von Ansicht 3830 auf Ansicht 3810 erkannt wird.
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Löschen und Hinzufügen von Ansichten
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39 zeigt das Löschen einer Ansicht aus und das nachfolgende Hinzufügen einer Ansicht zu einem Arrangement von Ansichten. Die oberste Perspektive von 39 zeigt einen Stapel von vier Ansichten, 1900, 1910, 1920, 1930. In der unteren Perspektive von 39 wurde Ansicht 1910 gelöscht. Ansichten 1900 und 1920 grenzen nun aneinander an. In der unteren Perspektive von 39 wurde Ansicht 3910 zu dem Arrangement von Ansichten hinzugefügt, unterhalb von Ansicht 1930 in dem Stapel. Ansicht 3910 ist gegenwärtig leer.
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Das Löschen einer Ansicht kann durch Benutzereingaben erfolgen, z. B. die Auswahl einer Ansicht mit einem Zeigerkontrollgerät und die nachfolgende Auswahl von 'Löschen' als Aktion aus einem Kontextmenü für die Ansicht, oder durch einen On-Screen-Button der das Löschen mittels eines einzigen Klicks anbietet. Das Hinzufügen einer Ansicht kann durch Benutzereingaben erfolgen, z. B. durch die Auswahl von 'neue Ansicht hinzufügen' aus einem Kontextmenü für eine Ansicht, oder eine Zeigergeste. Zusätzlich kann das Löschen oder Hinzufügen von Ansichten programmgesteuert erfolgen, z. B. im Falle des Löschens einer Ansicht, aus der alle Elemente verschoben wurden.
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40 zeigt das Hinzufügen einer Ansicht zu einem Arrangement von Ansichten durch das Klonieren einer Ansicht. In der oberen Perspektive von 40 enthält das Arrangement von Ansichten in der Form eines Stapels drei Ansichten, 1900, 1920, 1930. In der mittleren Perspektive von 40 wurde Ansicht 4000 hinzugefügt. Ansicht 4000 ist ein Klon von Ansicht 1920, d. h. sie enthält Elemente, die auf dieselben Objekte, auf welche die Elemente in 1920 verweisen, verweisen und die gleich denen in Ansicht 1920 angeordnet sind, z. B. 4010 und 4030, 4020 und 4040. Während die Elemente in Ansicht 4000 auf dieselben Objekte wie die Element in Ansicht 1920 verweisen, so unterscheiden sie sich zunächst darin, dass sie in einer anderen Ansicht enthalten sind, und können sich weiter in anderer Hinsicht unterscheiden, z. B. in ihrer grafischen Darstellung. In der unterer Perspektive von 40 wurden Elemente 4010 und 4020 aus Ansicht 4000 gelöscht. Elemente 4030 und 4040 in Ansicht 1920, die jeweils auf dasselbe Objekt verweisen wie 4010 und 4020, sind durch dieses Löschen nicht betroffen.
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Ablauf einer Ausführungsform
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41 zeigt einen Ablauf einer Methode für eine Ausführungsform bei welcher die Ansichten in einem Stapel arrangiert sind. Der Ablauf beginnt 4100 mit der Initialisierung 4110 der Anzeige der Ansichten. Diese Initialisierung beinhaltet Aktionen wie z. B. das Laden oder die Aktualisierung des angezeigten Arrangements, einschließlich der anzuzeigenden Ansichten, der Elemente, die sie enthalten und der Positionen, an welchen die Elemente sowie die Ansichten angezeigt werden sollen, und die Ansicht, auf der gegenwärtig der Fokus liegt, und das Initiieren der grafischen Anzeige des Arrangements. Der Ablauf wartet 4120 dann auf eine Zeigeransetzen oder eine Auswahl der Menütaste. Wenn eine Auswahl der Menütaste bestimmt wird, dann wird die Darstellung des Kontextmenüs 4140 gestartet. Wenn keine Auswahl der Menütaste bestimmt wird, dann wird bestimmt 4150, ob die Zeigerposition des Zeigeransetzens auf ein Element oder den Hintergrund der Ansicht fällt. Wenn bestimmt wird 4150, dass die Zeigerposition weder auf ein Element noch auf den Hintergrund der Ansicht fällt, dann kehrt der Ablauf zu seinem Start 4100 zurück. Wenn bestimmt wird 4150, dass die Zeigerposition auf ein Element oder den Hintergrund einer Ansicht fällt, dann wird die Element oder Ansichten-Aktion 4160 gestartet.
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42 ist ein Ablauf für die Bestimmung einer Elemente- oder Ansichten-Aktion. Der Ablauf beginnt mit der Feststellung 4200 derjenigen Ansicht VF, die gegenwärtig im Fokus ist. Dann wird die gegenwärtige Zeigerposition als P1 abgespeichert 4203, und Zeitnehmer T1 wird gestartet 4205. Der Ablauf wartet 4210 dann auf das früher Eintreffende eines Zeigerabsetzens bzw. einer Zeigerbewegung oder des Ablaufs von Zeitnehmer T1 gewartet. Wenn bestimmt wird 4215 dass Zeitnehmer T1 nicht abgelaufen ist, dann wird bestimmt 4230 ob der Zeiger bewegt wurde. Wenn es bestimmt wird 4230, dass der Zeiger nicht bewegt wurde, dann wird der Zugriff auf ein Element 4260 gestartet. Wenn bestimmt wird 4230, dass der Zeiger bewegt wurde, dann wird der Abstand zwischen P1 und der gegenwärtigen Zeigerposition berechnet 4235. Wenn bestimmt wird 4240, dass dieser Abstand unter einem Schwellenwert D1 ist, dann wartet 4210 der Ablauf weiter auf das früher Eintreffende eines Zeigerabsetzens bzw. einer Zeigerbewegung oder des Ablaufs von Zeitnehmer T1 Wenn bestimmt wird 4240, dass der Abstand größer ist als der Schwellenwert D1, dann wird das Scrollen/Wechseln einer Ansicht 4250 gestartet. Wenn bestimmt wird 4215, dass der Zeitnehmer T1 abgelaufen ist, dann wird das Verschieben/Kopieren/Löschen eines Elements 4220 gestartet.
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43 ist ein Ablauf für den Zugriff auf ein Element. Der Ablauf beginnt mit der Feststellung 4300 des Elements I, auf das zugegriffen wurde, basierend auf der gespeicherten Zeigerposition P1. Es wird dann bestimmt 4310, auf welches Objekt O das Element I verweist. Auf das Objekt wird dann zugegriffen 4320, und der Ablauf kehrt zu seinem Anfang 4100 zurück.
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44 ist ein Ablauf für Scrollen und Wechseln der Ansicht. Der Ablauf beginnt damit, dass die gegenwärtige X-Position VFX im Bezug auf X0 der Ansicht VF, die gegenwärtig im Fokus ist, gespeichert wird 4405. Dann wird die gegenwärtige Zeigerposition mit ihrem horizontalen und vertikalen Wert als P2 gespeichert. Der Ablauf wartet 4415 dann auf eine Zeigerbewegung oder ein Zeigerabsetzen. Wenn bestimmt wird 4420, dass das Zeigerereignis ein Zeigerabsetzen ist, dann kehrt der Ablauf zu seinem Anfang 4100 zurück. Wenn bestimmt wird 4420, dass das Zeigerereignis kein Zeigerabsetzen ist, dann wird die gegenwärtige Zeigerposition P3 in ihrem horizontalen und vertikalen Wert festgestellt. Es wird dann bestimmt 4440 ob die absolute Differenz zwischen dem horizontalen Wert von P2 und dem horizontalen Wert von P3 größer als ein Schwellenwert Y1 ist. Wenn bestimmt wird 4440, dass diese nicht größer als der Schwellenwert Y1 ist, dann wird die horizontale Position der Ansicht VF, die gerade im Fokus ist, auf die gespeicherte Position VFX plus den Unterschied zwischen dem horizontalen Positionswert X3 der gegenwärtigen Zeigerposition X3 und dem horizontalen Positionswert X2 der gespeicherten Zeigerposition P2 gesetzt. Der Ablauf kehrt dann dazu zurück, dass er auf eine Zeigerbewegung oder ein Zeigerabsetzen wartet 4415. Wenn bestimmt wird 4440, dass die absolute Differenz zwischen dem horizontalen Wert von P2 und dem horizontalen Wert von P3 größer als ein Schwellenwert Y1 ist, dann wird bestimmt, ob der Unterschied zwischen dem vertikalen Positionswert Y3 der gegenwärtigen Zeigerposition P3 und dem vertikalen Positionswert Y2 der gespeicherten Zeigerposition P2 positiv ist. Wenn bestimmt wird 4445, dass dieser Wert positiv ist, dann wird der Wechsel zu der Ansicht, die im Stapel unter der Ansicht VF, die gegenwärtig im Fokus ist, und das Setzen des Fokus auf diese Ansicht gestartet 4460, und der Ablauf kehrt zu seinem Anfang 4100 zurück. Wenn bestimmt wird, dass der Wert nicht positiv ist, dann wird der Wechsel zu der Ansicht, die im Stapel über der Ansicht VF, die gegenwärtig im Fokus ist, und das Setzen des Fokus auf diese Ansicht gestartet 4450, und der Ablauf kehrt zu seinem Anfang 4100 zurück.
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45 zeigt ein Element 4500 mit einem überlagernden Lösch-Knopf 4530 und einem Element-Aktion-Menü 4540. Das Element-Aktion-Menü 4540 wird am Punkt P4 (4510) des Zeigeransetzens angezeigt. Weiter gezeigt ist ein Kreis 4520 der einen Abstands-Schwellenwert für die Erkennung einer Auswahl aus dem Element-Aktions-Menü 4540 anzeigt.
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46 ist ein Ablauf für das Kopiere, Verschieben oder Löschen eine Elements. Der Ablauf beginnt mit der Anzeige 4600 eines Element-Aktions-Overlays. Die gegenwärtige Zeigerposition wird mit ihrem horizontalen und vertikalen Wert als P4 gespeichert 4605. Der Ablauf fährt dann damit fort, dass er auf eine Zeigerbewegung oder ein Zeigerabsetzen wartet 4610. Wenn ein Zeigerabsetzen bestimmt wird 4615, dann wartet 4620 der Ablauf auf ein Zeigeransetzen. Es wird dann bestimmt 4625, ob das Zeigeransetzen innerhalb der Fläche des Lösch-Knopfes Z geschieht. Wenn bestimmt wird 4625, dass dies nicht der Fall ist, dann wird die Anzeige des Element-Aktions-Menüs beendet und der Ablauf kehrt zum Start 4100 zurück. Wenn bestimmt wird 4625, dass das Zeigeransetzen innerhalb der Fläche des Lösch-Knopfes Z geschieht, dann wird das Element aus der Ansicht entfernt 4630, die Anzeige des Element-Aktions-Menüs wird beendet 4365, und der Ablauf kehrt an seinen Anfang 4100 zurück. Wenn bestimmt wird 4615, dass das Zeigerereignis kein Zeigerabsetzen ist, dann wird der Abstand D4 zwischen der gegenwärtigen Zeigerposition und der gespeicherten Zeigerposition P4 berechnet 4640. Wen bestimmt wird 4645, dass der Abstand D4 nicht größer als ein Schwellenwert D* ist, dann kehrt der Ablauf dazu zurück, dass er auf entweder ein Zeigerabsetzen oder eine Zeigerbewegung wartet 4610. Wenn bestimmt wird, dass D4 größer ist als der Schwellenwert D*, dann wird die gegenwärtige Zeigerposition P mit ihrem horizontalen und vertikalen Wert festgestellt 4650. Es wird dann bestimmt 4655, ob der horizontale Wert X der gegenwärtigen Zeigerposition größer ist als der horizontale Wert X4 der gespeicherten Zeigerposition P4. Wenn dies nicht der Fall ist, dann wird die Anzeige des Element-Aktions-Menüs beendet 4670 und das Kopieren 4690 des Elements wird begonnen. Wenn es bestimmt wird, dass der Wert X größer ist als der horizontale Wert X4, dann wird die Anzeige des Element-Aktions-Menüs beendet 4660 und das Ausschneiden des Elements 4680 wird begonnen.
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47 ist ein Ablauf der Bedienung eines Kontext-Menüs für eine Ansicht. Der Ablauf beginnt mit der Feststellung 4700 derjenigen Ansicht VF, die gegenwärtig im Fokus ist. Danach wird das Kontextmenü für die Ansicht VF, die gegenwärtig im Fokus ist, angezeigt 4705, und der Ablauf wartet 4710 dann auf eine Menüauswahl. Sobald eine Menüauswahl vorgenommen wurde wird die Anzeige des Kontextmenüs beendet 4720. Es wird dann bestimmt 4730, ob der Menüpunkt ”Ansicht Löschen” gewählt wurde. Wenn diese Auswahl bestimmt wird 4730, dann wird ”Ansicht Löschen” 4740 gestartet, und der Ablauf kehrt zu seinem Anfang 4100 zurück, sonst wird bestimmt, ob der Menüpunkt ”Neue Ansicht” gewählt wurde. Wenn bestimmt wird 4750, dass der Menüpunkt ”Neue Ansicht” gewählt wurde, dann wird ”Neue Ansicht” 4760 gestartet und der Ablauf kehrt zu seinem Anfang 4100 zurück. Sonst wird bestimmt 4770, ob der Menüpunkt ”Suche” gewählt wurde. Wenn bestimmt wird, dass der Menüpunkt ”Suche” gewählt wurde, dann wird ”Suche” 4780 gestartet, und der Ablauf kehrt an seinen Anfang 4100 zurück. Wenn bestimmt wird 4770, dass der Menüpunkt ”Suche” nicht gewählt wurde, dann kehrt der Ablauf an seinen Anfang 4100 zurück.
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48 ist ein Ablauf für das Hinzufügen einer neuen Ansicht zu einem Stapel von Ansichten. Zuerst wird eine neue Ansicht VN unterhalb der Ansicht VF, die gegenwärtig im Fokus ist, hinzugefügt 4800. Dann wird der Fokus auf die Ansicht VN gesetzt 4810. Der Ablauf kehrt dann an seinen Anfang 4100 zurück.
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49 ist ein Ablauf für das Löschen einer Ansicht aus einem Stapel von Ansichten. Der Ablauf beginnt mit der Speicherung 4900 der Ansicht VF die gegenwärtig im Fokus ist, in DR. Es wird dann bestimmt 4910, ob Ansicht VF einen Nachfolger im Stapel hat. Wenn bestimmt wird 4910, dass Ansicht VF einen Nachfolger im Stapel hat, dann wird die Anzeige des Stapels von Ansichten auf den Nachfolger 4940 gewechselt und der Fokus wird auf diesen Nachfolger gesetzt 4940. Die in DR gespeicherte Ansicht wird dann aus dem Stapel gelöscht 4960 und der Ablauf kehrt an seinen Anfang 4100 zurück. Wenn bestimmt wird 4910, dass Ansicht VF keinen Nachfolger im Stapel hat, dann wird bestimmt 4920, ob Ansicht VF einen Vorgänger im Stapel hat, und wenn dies der Fall ist, dann wird die Anzeige des Stapels von Ansichten auf diesen Vorgänger gewechselt und der Fokus wird auf diesen Vorgänger gesetzt 4940. Die in DR gespeicherte Ansicht wird dann aus dem Stapel gelöscht 4960 und der Ablauf kehrt an seinen Anfang 4100 zurück. Wenn bestimmt wird 4920, dass Ansicht VF keinen Vorgänger im Stapel hat, dann wird der Fokus auf Nichts gesetzt 4950. Die in DR gespeicherte Ansicht wird dann aus dem Stapel gelöscht und der Ablauf kehrt an seinen Anfang 4100 zurück.
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50 ist ein Ablauf für das Bestücken einer Ansicht mittels einer Suche auf eine Objektsammlung. Der Ablauf beginnt damit, dass ein Suchmenü angezeigt wird 5010. Der Ablauf wartet 5020 dann auf die Eingabe von Suchkriterien. Nach dieser Eingabe wird die Anzeige des Suchmenüs beendet 5030 und die Objektsammlung wird nach Objekten, auf die die Suchkriterien zutreffen, durchsucht 5040. Alle Elemente werden aus der Ansicht VF, die gegenwärtig im Fokus ist, entfernt 5050. Für jedes Objekt O aus dem Ergebnis der Suche auf die Objektsammlung wird ein Element I, das auf das Objekt O verweist, in der Ansicht VF angelegt. Der Ablauf kehrt dann an seinen Anfang 4100 zurück.
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Während vorangehend Ansichten hauptsächlich in der Form von länglichen Rechtecken gezeigt wurden, und Arrangements von Ansichten meist als ein Stapel dieser länglichen Rechtecke, so sollte es klar sein, dass andere Ausführungsformen das vorangehende Rechengerät und Methoden mit anderen Formen der Ansichten und Arrangements von Ansichten verwenden können, auch wenn diese hier keine ausdrückliche Erwähnung finden.
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Auch wenn die Ausführungsformen von Systemen, Methoden bzw. Verfahren und anderen Implementierungen im Bezug auf den Zugriff auf eine elektronische Objektsammlung mittels einer Mehrzahl an Ansichten hier mit Begriffen, die spezifisch für strukturelle Bestandteile und/oder mehtodologische Schritte ist beschrieben wurden, sind die Ausführungsformen, die durch die nachfolgenden Patentansprüche definiert werden, nicht notwendigerweise auf die spezifischen Bestandteile oder Schritte dieser Beschreibung beschränkt. Diese Beschreibung dient nur dazu, Implementierungsbeispiele für den Zugriff auf eine elektronische Objektsammlung mittels einer Mehrzahl an Ansichten zu geben.