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Die Erfindung betrifft eine Wetterschutzvorrichtung für ein an einem Gebäude aufstellbares Baugerüst, mit einem auf das Baugerüst aufsetzbaren, oberseitig mit einem im Wesentlichen ebenen Deckelelement abdeckbaren Rahmengestell.
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Weiterhin betrifft die Erfindung ein Aufsatzelement für eine Wetterschutzvorrichtung eines an einem Gebäude aufstellbaren Baugerüsts.
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Es sind allgemein Baugerüste bekannt, die bei Außenarbeiten an Gebäuden, beispielsweise bei Maler- oder Verputzarbeiten oder bei Arbeiten an Festern oder Außenverkleidungen benötigt werden. Derartige Baugerüste bestehen herkömmlicher Weise aus mindestens vier vertikalen Stützen die aus einer Anordnung von horizontalen Streben und von den Stützen getragenen, begehbaren horizontalen Laufplanken bestehen.
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Üblicherweise wird das Baugerüst in einem gewissen Abstand zu der Gebäudewand aufgestellt, um das Arbeiten an der Wand zu ermöglichen. Bei Arbeiten auf dem Baugerüst sind die dort arbeitenden Personen und die zu bearbeitende Gehäusewand der Witterung ausgesetzt. Zum Schutz gegen Regen, Schnee oder Sonneneinstrahlung ist es bekannt, Planen über das Gerüst zu ziehen.
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Aus der
DE 202 03 750 U1 ist bekannt, an der oberen Brüstung eines Baugerüsts ein Wetterdachelement anzubringen, welches ein Gestänge mit einem im Wesentlichen ebenen Deckelelement aufweist. Das Deckelelement kann in seiner Neigung so eingestellt werden, dass Regen in Richtung der Außenseite des Baugerüsts abfließen kann. Diese Anordnung ist nicht sehr stabil und bietet keinen wirkungsvollen Schutz insbesondere bei starker Regen.
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Eine Anordnung eines gebogenen Dachelements ist aus der
DE 82 02 553 U1 bekannt.
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Der Bereich zwischen dem Gebäude und dem Baugerüst ist durch diese beiden bekannten Anordnungen jedoch nicht wirkungsvoll abgedeckt. Zudem fließt das Regenwasser unkontrolliert über die Außenseite des Baugerüsts ab.
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Es ist nunmehr Aufgabe der Erfindung eine Wetterschutzvorrichtung für ein an einem Gebäude aufstellbares Baugerüst und ein Aufsatzelement für eine Wetterschutzvorrichtung anzugeben, mit der sich der Abstandsbereich zwischen dem Gebäude und dem Baugerüst wirkungsvoll vor der Witterung schützen lässt. Zudem soll ein kontrollierter Abfluss von Regenwasser gegeben sein. Weiterhin soll die Wetterschutzvorrichtung besonders einfach aufgebaut werden können.
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Diese Aufgabe der Erfindung wird durch eine Wetterschutzvorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Aufsatzelement für eine Wetterschutzvorrichtung gemäß Patentanspruch 12 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind jeweils in den Unteransprüchen beschrieben.
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Gemäß einem Grundgedenken der Erfindung ist zumindest einseitig an dem Rahmengestell ein gegenüber dem Deckelelement in Schwerkraftrichtung geneigtes, im Wesentlichen ebenes Abweiserelement angebracht, welches den Abstandsbereich zwischen dem Baugerüst und dem Gebäude zumindest teilweise überdeckt. Dabei kann das Abweiserelement das Dach des Gebäudes teilweise mit überdecken, so dass Regen, der auf das Deckelelement und das Abweiserelement auftrifft, über das geneigte Abweiserelement kontrolliert auf das Gebäudedach abfließen kann und dort durch die übliche Entwässerung, beispielsweise bei einem geneigten Dach über die Dachrinne abgeleitet wird. Das Abweiserelement kann beispielsweise in einem Winkel von 45° in Richtung des Gebäudedaches geneigt sein.
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Um auch extremen Witterungsverhältnissen standhalten zu können, kann bei der erfindungsgemäßen Wetterschutzvorrichtung vorgesehen sein, dass das Rahmengestell aus zwei durch das Deckelelement verbundene Aufsatzelemente gebildet ist. Jedes der Aufsatzelemente weist dabei ein Horizontalprofil auf, an welchem das Deckelelement jeweils einseitig gehalten ist. Dabei kann das Deckelelement eine beim Gerüstbau übliche begehbare horizontale Laufplanke sein, welche in die Horizontalprofile der Aufsatzelemente eingehängt wird.
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Jedes Aufsatzelement kann in zumindest einseitiger Verlängerung des Horizontalprofils ein gegenüber dem Horizontalprofil in Schwerkraftrichtung geneigtes Abweiserprofil aufweisen, an welchem das Abweiserelement jeweils einseitig gehalten ist. Dabei kann das Abweiserelement ebenfalls eine beim Gerüstbau übliche Laufplanke – gegebenenfalls mit geringerer Breite – sein, welche in die Abweiserprofile der Aufsatzelemente eingehängt wird.
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Ein übliches, durch vertikale Stützen gebildetes Baugerüst kann mit der erfindungsgemäßen Wetterschutzvorrichtung sehr einfach versehen werden. Zu diesem Zweck kann vorgesehen sein, dass an den Endbereichen des Horizontalprofils in Schwerkraftrichtung hervorstehende vertikale Rohransätze angebracht sind, die mit Rohrenden der vertikalen Stützen des Baugerüsts verbindbar sind, indem Rohrenden der vertikalen Stützen in den Rohransätzen aufgenommen werden. Zusätzlich können Sicherungsmittel vorgesehen sein, die eine feste, jedoch lösbare Verbindung schaffen.
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Das Horizontalprofil und das Abweiserprofil jedes Aufsatzelements können als U-Profile ausgebildet sein, wobei das Deckelelement und das Abweiserelement jeweils zumindest eine endseitig in die U-Profile eingreifende Kralle aufweisen. Derartige Krallen sind auch bei den üblichen Laufplanken vorgesehen, so dass diese leicht als Deckelelement und Abweiserelement verwendet werden können.
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Um zu verhindern, dass beispielsweise bei starkem Wind das Deckelelement oder das Abweiserelement aus den U-Profilen gehoben werden, kann vorgesehen sein, dass die in die U-Profile eingreifenden Krallen durch ein die U-Profile abdeckendes, sich entlang des Horizontalprofils und des Abweiserprofils erstreckendes Band in ihrer Lage gesichert werden. Das Band begrenzt die vertikale Bewegungsmöglichkeit der Krallen, so dass sie nicht aus dem U-Profil gehoben werden können. Das Band kann beispielsweise ein Metallband sein.
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Das Band lässt sich wirkungsvoll an den U-Profilen sichern, indem zumindest im Bereich der freien Enden des Bandes in die U-Profile hervorstehende Sicherungslaschen vorgesehen sind. Die Seitenwände jedes U-Profils und jedes darin aufgenommene Ende der Sicherungslaschen weist dabei jeweils eine korrespondierende Durchgangsbohrung auf, so dass jeweils ein durch die Durchgangsbohrungen lösbar geführter Sicherungsstift die Sicherungslasche in dem betreffenden U-Profil hält. Mit dem eingeführten Sicherungsstift wird sichergestellt, dass die Sicherungslasche in ihrer Position verbleibt. Durch Herausziehen des Sicherungsstiftes kann die Sicherungslasche wieder freigegeben werden, um bei Bedarf das Band von den U-Profilen abzunehmen.
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Je nach den gegebenen Abstandsverhältnissen zwischen dem Baugerüst und dem Gebäude bzw. dem Gebäudedach kann es notwendig sein, zwischen dem Abweiserprofil und dem Gebäudedach eine angepasste Abdeckung vorzusehen. Zu diesem Zweck kann an dem freien Ende jedes Abweiserprofils ein um eine horizontale Schwenkachse in Schwerkraftrichtung verschwenkbares Verlängerungsprofil anlenkbar sein. Durch die Verschwenkbarkeit des Verlängerungsprofils ist eine Anpassung an die gegebenen Abstandsverhältnisse leicht möglich. Das Verlängerungsprofil kann durch Verwendung üblicher Rohrkupplungen und Verbindungsrohre in einer bestimmten Verschwenkposition gehalten werden.
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Das Gelenk kann gemäß einer besonders einfachen Ausführungsform dadurch gebildet sein, dass am freien Ende des Abweiserprofils der Boden des U-Profils ausgespart ist und ein Ende des Verlängerungsprofils zwischen den Seitenwänden des U-Profils aufgenommen ist. Die Seitenwände des U-Profils und das aufgenommene Ende des Verlängerungsprofils weisen jeweils eine korrespondierende Durchgangsbohrung auf, wobei ein durch die Durchgangsbohrungen lösbar geführter Sicherungsstift die Schwenkachse des Verlängerungsprofils bildet.
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Zwischen den Verlängerungsprofilen zweier durch das Deckelelement und das Abweiserelement verbundener Aufsatzelemente kann eine Verbindungsstange an den freien Enden der Verlängerungsprofile angebracht werden. Hierzu können wiederum übliche Rohrkupplungen verwendet werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann das Deckelelement und das Abweiserelement zusammen mit den Aufsatzelementen einen Träger für eine Abdeckplane bilden, welche das Baugerüst und den Abstandsbereich zwischen dem Baugerüst und dem Gebäude zumindest teilweise überdeckt. Die Abdeckplane bietet einen zuverlässigen Wetterschutz.
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Vorteilhafter Weise kann die Abdeckplane von der zwischen den Verlängerungsprofilen angebrachten Verbindungsstange unterseitig abgestützt und in Abhängigkeit von der Schwenkstellung der Verlängerungsprofile relativ zum Gebäude positioniert werden.
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Gemäß einem weiteren Grundgedanken der Erfindung kann das Aufsatzelement für eine Wetterschutzvorrichtung ein Horizontalprofil, an welchem sich ein im Wesentlichen ebenen Deckelelement der Wetterschutzvorrichtung einseitig festlegen lässt, und ein in zumindest einseitiger Verlängerung des Horizontalprofils gegenüber dem Horizontalprofil in Schwerkraftrichtung geneigtes Abweiserprofil aufweisen, an welchem ein im Wesentlichen ebenes Abweiserelement der Wetterschutzvorrichtung einseitig festlegbar ist. Mindestens zwei derartige Aufsatzelemente lassen sich durch ein Deckelelement und ein Abweiserelement auf einfache Weise miteinander verbinden, wodurch ein Rahmengestell für eine wirksame Wetterschutzvorrichtung gebildet werden kann.
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Eine einfache Verbindung zum Baugerüst lässt sich dadurch erreichen, dass an den Endbereichen des Horizontalprofils in Schwerkraftrichtung hervorstehende vertikale Rohransätze angebracht sein können, die mit Rohrenden der vertikalen Stützen des Baugerüsts verbindbar sind.
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Eine einfach einseitige Verbindung zwischen einem Horizontalprofil und einem Deckelelement bzw. zwischen einem Abweiserprofil und einem Abweiserelement kann dadurch realisiert werden, dass das Horizontalprofil und das Abweiserprofil des Aufsatzelements als U-Profile ausgebildet sind, in welche zumindest eine endseitig in die U-Profile eingreifende Kralle des Deckelelements bzw. des Abweiserelements eingreifen können.
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Das Deckelelement und das Abweiserelement können mit einfachen Mitteln am Horizontalprofil bzw. am Abweiserprofil gesichert werden, indem die in die U-Profile eingreifende Kralle durch ein die U-Profile durchgehend entlang des Horizontalprofils und des Abweiserprofils erstreckendes Band abgedeckt werden.
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Zur einfachen Befestigung kann das Band kann zumindest im Bereich seiner freien Enden in die U-Profile hervorstehende Sicherungslaschen aufweisen, wobei die Seitenwände jedes U-Profils und jedes darin aufgenommene Ende der Sicherungslaschen jeweils eine korrespondierende Durchgangsbohrung aufweisen. Jeweils ein durch die Durchgangsbohrungen lösbar geführter Sicherungsstift hält die Sicherungslasche in dem betreffenden U-Profil.
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An dem freien Ende jedes Abweiserprofils kann zusätzlich ein um eine horizontale Schwenkachse in Schwerkraftrichtung verschwenkbares Verlängerungsprofil angelenkt werden. Die Anlenkung kann auf einfache Weise dadurch realisiert werden, dass am freien Ende des Abweiserprofils der Boden des U-Profils ausgespart ist. Ein Ende des Verlängerungsprofils kann zwischen den Seitenwänden des U-Profils aufgenommen werden, wobei die Seitenwände des U-Profils und das aufgenommene Ende des Verlängerungsprofils jeweils eine korrespondierende Durchgangsbohrung aufweisen, so dass ein durch die Durchgangsbohrungen lösbar geführter Sicherungsstift das Verlängerungsprofil mit dem Abweiserprofils verbinden und gleichzeitig die Schwenkachse des Verlängerungsprofils bilden kann.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
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1 in schematischer Seitenansicht ein an einem Gebäude aufgestelltes Baugerüst mit einer oberseitig aufgesetzten Wetterschutzvorrichtung gemäß der Erfindung;
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2 in schematischer Frontalansicht das in der 1 gezeigte Baugerüst;
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3 in schematischer und vergrößerter Seitenansicht die auf das Baugerüst gemäß der 1 aufgesetzte Wetterschutzvorrichtung; und
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4 in schematischer und vergrößerter Seitenansicht ein Aufsatzelement der Wetterschutzvorrichtung gemäß der 3.
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Die 1 zeigt in schematischer Seitenansicht ein an einem Gebäude 10 aufgestelltes Baugerüst 12 mit einer oberseitig aufgesetzten Wetterschutzvorrichtung. Die 2 zeigt in schematischer Frontalansicht das in der 1 gezeigte Baugerüst 12.
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Das Gebäude 10 weist ein geneigtes Gebäudedach 11 mit einer daran angebrachten Dachrinne 13 auf.
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Das Baugerüst 12 besteht aus vier vertikalen Stützen aus Metallrohren, die an den Ecken eines Grundflächenrechtecks positioniert sind. Wie anhand der 1 und 2 deutlich wird, besteht jede Stütze aus einem unteren Stützrohr 50a, 52a, 50a' und einem oberen Stützrohr 50b, 52b, 50b'. Die unteren freien Rohrenden der oberen Stützrohre 50b, 52b, 50b' sind auf die oberen freien Rohrenden der unteren Stützrohre 50a, 52a, 50a' aufgesteckt und durch Sicherungsstifte gesichert.
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Die unteren Stützrohre 50a, 52a, 50a' sind durch Fußelemente 54 gegenüber dem Boden abgestützt. Eine horizontale Rohrstrebe 56a verbindet die unteren Stützrohre 50a und 52a an deren unteren Enden, und eine horizontale Rohrstrebe 56b verbindet die unteren Stützrohre 50b und 52b an deren unteren Enden.
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Eine horizontale Profilstrebe 58a verbindet die unteren Stützrohre 50a und 52a an deren oberen Enden, und eine horizontale Profilstrebe 58b verbindet die unteren Stützrohre 50b und 52b an deren oberen Enden. Die horizontalen Profilstreben 58a und 58b sind als U-Profile ausgebildet. Zwischen den unteren Stützrohren 50a, 52a und der unteren horizontalen Profilstrebe 58a sind Eckverstärkungselemente 60a, und zwischen den oberen Stützrohren 50b, 52b und der oberen horizontalen Profilstrebe 58b sind Eckverstärkungselemente 60b angeordnet.
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In die unteren horizontalen Profilstreben 58a und in die oberen horizontalen Profilstreben 58b ist jeweils eine begehbare horizontale Laufplanke 62a bzw. 62b eingehängt, wobei die horizontalen Laufplanken 62a und 62b endseitig (nicht gezeigte) Krallen aufweisen, die in die U-Profile der horizontalen Profilstreben 58a und 58b eingreifen. Die Laufplanken 62a und 62b bestehen aus Metall. Alternativ können sie auch eine Holzbeplankung aufweisen.
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Die 3 zeigt in schematischer und vergrößerter Seitenansicht die auf das Baugerüst 12 gemäß der 1 aufgesetzte Wetterschutzvorrichtung.
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Die Wetterschutzvorrichtung weist ein auf das Baugerüst 12 aufsetzbares Rahmengestell 16 auf, welches oberseitig mit einem ebenen Deckelelement 14 abgedeckt ist. An der dem Gebäude 10 zugewandten Seite ist an dem Rahmengestell 16 ein gegenüber dem Deckelelement 14 in Schwerkraftrichtung (Pfeil S) in einem Winkel von 45° geneigtes, ebenes Abweiserelement 18 angebracht. Das Abweiserelement 18 überdeckt den Abstandsbereich B zwischen dem Baugerüst 12 und dem Gebäude 10, wobei das untere freie Ende des Abweiserelements 18 oberhalb des Gebäudedaches 11 endet, so dass Regenwasser in die darunter angeordnete Dachrinne 13 abfließen kann.
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Wie anhand der 2 deutlich wird, ist das Rahmengestell 16 aus zwei durch das Deckelelement 14 verbundene, gleich ausgebildete Aufsatzelemente 17 und 17' gebildet. Wie anhand der 2 und 3 deutlich wird, weist jedes Aufsatzelement 17 und 17' ein Horizontalprofil 22 auf, an welchem das Deckelelement 14 jeweils einseitig gehalten ist. In Verlängerung des Horizontalprofils 22 ist ein gegenüber dem Horizontalprofil 22 in Schwerkraftrichtung (Pfeil S) in einem Winkel von 45° geneigtes Abweiserprofil 24 angebracht, an welchem das Abweiserelement 18 jeweils einseitig gehalten ist.
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An den Endbereichen 22a und 22b des Horizontalprofils 22 sind in Schwerkraftrichtung (Pfeil S) hervorstehende vertikale Rohransätze 26a und 26b angebracht, welche die Rohrenden 28a und 28b der oberen vertikalen Stützrohre 50b und 52b des Baugerüsts 12 aufnehmen.
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Wie anhand der 3 deutlich wird sind das Horizontalprofil 22 und das Abweiserprofil 24 jedes Aufsatzelements 17 und 17' als U-Profile ausgebildet. Das Deckelelement 14 und das Abweiserelement 18, die endseitig in das Horizontalprofil 22 bzw. in das Abweiserprofil 24 eingehängt sind, weisen jeweils in die U-Profile eingreifende Krallen auf. In der 3 sind beispielhaft Krallen des Deckelelements 14 mit den Bezugszeichen 30a und 30b und Krallen des Abweiserelements 18 mit den Bezugszeichen 31a und 31b angedeutet.
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Die in die U-Profile eingreifenden Krallen 30a und 30b bzw. 31a und 31b sind durch ein die U-Profile abdeckendes, sich entlang des Horizontalprofils 22 und des Abweiserprofils 24 erstreckendes Metall-Band 32 in ihrer Lage gesichert. Das Band 32 weist zumindest im Bereich seiner freien Enden 32a und 32b in die U-Profile hervorstehende, angeschweißte Sicherungslaschen 34a und 34b auf.
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Die Seitenwände jedes U-Profils und jedes darin aufgenommene Ende der Sicherungslaschen 34a und 34b weisen jeweils eine korrespondierende Durchgangsbohrung 36a bzw. 36b auf. Jeweils ein durch die Durchgangsbohrungen 36a und 36b lösbar geführter (nicht gezeigter) Sicherungsstift hält die Sicherungslasche 34a bzw. 34b in dem betreffenden U-Profil.
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An dem freien Ende 24a jedes der Abweiserprofile 24 ist ein um eine horizontale Schwenkachse 38 in Schwerkraftrichtung (Pfeil S) um ca. 45° verschwenkbares, rohrförmiges Verlängerungsprofil 40 anlenkt. Am freien Ende 24a des Abweiserprofils 24 ist der Boden des U-Profils ausgespart, wobei ein Ende 40a des Verlängerungsprofils 40 zwischen den Seitenwänden des U-Profils aufgenommen ist. Die Seitenwände des U-Profils und das aufgenommene Ende 40a des Verlängerungsprofils 40 weisen jeweils eine korrespondierende Durchgangsbohrung 42 auf. Ein durch die Durchgangsbohrungen 42 lösbar geführter (nicht gezeigter) Sicherungsstift bildet die Schwenkachse 38 des Verlängerungsprofils 40.
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Zwischen den Verlängerungsprofilen 40 der beiden durch das Deckelelement 14 und das Abweiserelement 18 verbundenen Aufsatzelemente 17 und 17' ist eine Verbindungsstange 44 an den freien Enden der Verlängerungsprofile 40 mittels (nicht gezeigter) Rohrkupplungen angebracht.
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Das Deckelelement 14 und das Abweiserelement 18 bilden zusammen mit den Aufsatzelementen 17 und 17' einen Träger für eine Abdeckplane 46, welche das Baugerüst 12 und den Abstandsbereich B zwischen dem Baugerüst 12 und dem Gebäude 10 überdeckt. Die Abdeckplane 46 wird von der zwischen den Verlängerungsprofilen 40 angebrachten Verbindungsstange 44 unterseitig abgestützt und ist in Abhängigkeit von der Schwenkstellung der Verlängerungsprofile 40 relativ zum Gebäude 10 positioniert.
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4 zeigt in schematischer und vergrößerter Seitenansicht ein im Wesentlichen bügelförmiges Aufsatzelement 17 der Wetterschutzvorrichtung gemäß der 3. Wie anhand der 2 deutlich wird, ist das Rahmengestell 16 aus zwei durch das Deckelelement 14 und das Abweiserelement 18 verbundene, gleich ausgebildete Aufsatzelemente 17 und 17' gebildet.
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Das Aufsatzelement 17 weist das als nach oben, d. h. gegen Schwerkraftrichtung (entgegen Pfeilrichtung S) offenes U-Profil ausgebildetes Horizontalprofil 22 auf, in welche die (in 4 nicht gezeigten) Krallen des Deckelelements 14 einseitig eingreifen. In Verlängerung des Horizontalprofils 22 ist das gegenüber dem Horizontalprofil 22 in Schwerkraftrichtung (Pfeil S) in einem Winkel α von 45° geneigte, als nach oben offenes U-Profil ausgebildete Abweiserprofil 24 angebracht, an welchem die (in 4 nicht gezeigten) Krallen des Abweiserelements 18 einseitig eingreifen. Das Abweiserprofil 24 kann in einer (nicht gezeigten) alternativen Ausführungsform gegenüber dem Horizontalprofil 22 in Schwerkraftrichtung (Pfeil S) in einem Winkel α größer 0° und kleiner 90° geneigt sein.
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An den Endbereichen 22a und 22b des Horizontalprofils 22 sind die in Schwerkraftrichtung (Pfeil S) hervorstehende vertikale Rohransätze 26a und 26b angebracht, welche die Rohrenden 28a und 28b der oberen vertikalen Stützrohre 50b und 52b des in den 1 bis 3 gezeigten Baugerüsts 12 aufnehmen. Die vertikale Rohransätze 26a und 26b und die in den Rohransätzen 26a und 26b aufzunehmenden Rohrenden 28a und 28b weisen jeweils eine korrespondierende Durchgangsbohrung 27a bzw. 27b auf. Jeweils ein durch die Durchgangsbohrungen 27a und 27b lösbar geführter (nicht gezeigter) Sicherungsstift hält die Rohrenden 28a und 28b der oberen vertikalen Stützrohre 50b und 52b des in den 1 bis 3 gezeigten Baugerüsts 12 in den vertikale Rohransätze 26a und 26b des Aufsatzelements 17.
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Die U-Profile sind gemäß der 4 durch ein das Horizontalprofil 22 und gleichzeitig das Abweiserprofil 24 abdeckendes, sich entlang des Horizontalprofils 22 und des Abweiserprofils 24 erstreckendes Metall-Band 32 in ihrer Lage gesichert. Das Band 32 weist zumindest im Bereich seiner freien Enden 32a und 32b in die U-Profile hervorstehende, angeschweißte Sicherungslaschen 34a und 34b auf. Die Seitenwände des Horizontalprofils 22 und des Abweiserprofils 24 und jedes darin aufgenommene Ende der Sicherungslaschen 34a und 34b weisen jeweils eine korrespondierende Durchgangsbohrung 36a bzw. 36b auf. Jeweils ein durch die Durchgangsbohrungen 36a und 36b lösbar geführter (nicht gezeigter) Sicherungsstift hält die Sicherungslasche 34a bzw. 34b in dem betreffenden U-Profil.
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An dem freien Ende 24a des Abweiserprofils 24 kann das in den 1 und 3 gezeigte um die horizontale Schwenkachse 38 in Schwerkraftrichtung (Pfeil S) verschwenkbare, rohrförmige Verlängerungsprofil 40 anlenkt sein. Am freien Ende 24a des Abweiserprofils 24 ist der Boden des U-Profils ausgespart, wobei ein Ende 40a des Verlängerungsprofils 40 zwischen den Seitenwänden des U-Profils aufgenommen ist. Die Seitenwände des U-Profils und das aufgenommene Ende 40a des Verlängerungsprofils 40 weisen jeweils eine korrespondierende Durchgangsbohrung 42 auf. Ein durch die Durchgangsbohrungen 42 lösbar geführter (nicht gezeigter) Sicherungsstift bildet die Schwenkachse 38 des Verlängerungsprofils 40.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 20203750 U1 [0005]
- DE 8202553 U1 [0006]