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Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrochemischen Energiespeicher zur Speicherung von elektrischer Energie gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrochemischen Energiespeicher aufzuzeigen, der bei hoher Speicherkapazität und kompakter Bauform eine optimale Kühlung der einzelnen zur Speicherung der elektrischen Energie dienenden Speicherzellen bzw. deren Batteriezellen ermöglicht, und zwar bei vereinfachter und preiswerter Herstellung. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein elektrochemischer Energiespeicher entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
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Bevorzugt sind bei dem erfindungsgemäßen Energiespeicher Mittel bzw. pumpenartig wirkende Fördermittel vorgesehen, mit denen eine Durchströmung des wenigstens einen Kühlkanals mit dem Kühlmedium bewirkt wird, und zwar bevorzugt sowohl einfach, d. h. in einer Strömungsrichtung als auch umschaltbar in Vorwärts- und/oder Rückwärtsrichtung.
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In Weiterbildung der Erfindung ist der Energiespeicher auch beispielsweise noch so ausgeführt,
dass der jeweilige Kühlkanal zumindest teilweise zwischen der Außenfläche der wenigstens einen Batteriezelle und der Innenfläche des Kühlmantels gebildet ist, und/oder
dass eine Elektronik zur Überwachung und/oder Steuerung des Energiespeichers vorgesehen ist, wobei die Elektronik ebenfalls im Kühlmittelstrom angeordnet ist,
und/oder
dass ein speicherinterner Kühlmediumkreislauf und/oder Kühlmedim-Anschlüsse zum Anschließen an einen äußeren Kühlmediumkreislauf vorgesehen sind,
und/oder
dass die Zellenblöcke an den Zellenträgern und/oder an den Kühlmänteln und/oder durch Einbetten in eine Vergussmasse unter Freihaltung der Kühlkanäle und deren Öffnungen bzw. Zugänge zu dem wenigstens einem Speichermodul verbunden sind,
und/oder
dass die Zwischenräume zwischen den Zellenblöcken oder den Speichermodulen verschlossen und/oder mit einem Schaumstoff oder Kunststoffschaum ausgefüllt ist,
und/oder
dass der Schaustoff oder Kunststoffschaum beispielsweise ein Formteil ist,
und/oder
dass die Speicherzellen einander benachbarter Zellenblöcke im Speichermodul auf Lücke angeordnet sind,
wobei die vorgenannten Merkmale jeweils einzeln oder in beliebiger Kombination verwendet sein können.
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Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
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1 in vereinfachter perspektivischer Darstellung einen elektrochemischen Energiespeicher gemäß der Erfindung;
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2 in perspektivischer Einzeldarstellung den oberen bzw. unteren Boden des Gehäuses des Energiespeichers der 1;
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3 in vereinfachter Darstellung einen Teil-Längsschnitt durch den Energiespeicher entsprechend der Schnittlinie I-I der 1;
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4 in perspektivischer Darstellung eines der Speichermodule des Energiespeichers der 1–3;
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5–7 einen Zellenblock des Speichermoduls der 4 in perspektivischer Darstellung (5), in Draufsicht (6) sowie im Längsschnitt entsprechend der Schnittlinie II-II der 6;
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8 eine Darstellung ähnlich 5, jedoch bei von dem Zellenblock abgenommenem oberen Zellenhalter;
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9 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch den Energiespeicher entsprechend der Linie III-III der 1.
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Der in den Figuren allgemein mit 1 bezeichnete elektrochemische Energiespeicher besteht u. a. aus einem bei der dargestellten Ausführungsform quaderförmigen Gehäuse 2, dessen Gehäuseinnenraum durch ein die Gehäuseumfangswand bildendes rahmenartiges Gehäuseteil 3 sowie durch einen oberen und einen unteren Gehäuseboden 4 bzw. 5 zur Umgebung hin verschlossen ist. Das Gehäuseteil 3 sowie die Gehäuseböden 4 und 5 sind beispielsweise Formteile aus Kunststoff. Selbstverständlich sind auch andere Ausführungen für die vorgenannten Gehäuseteile möglich, insbesondere können diese Gehäuseteile auch zumindest teilweise aus einem metallischen Werkstoff bestehen, sie sind dann aber zumindest an der Gehäuseinnenseite bevorzugt mit einer elektrischen nicht leitenden Oberfläche bzw. mit einer Beschichtung aus einem elektrisch isolierenden Material ausgebildet.
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Jeder Gehäuseboden 4 bzw. 5 ist an der Bodeninnenseite mit mehreren rinnenartigen Kanälen 6 ausgeführt, die sich parallel zueinander und bei der dargestellten Ausführungsform in Richtung der längeren Umfangsseite der in Draufsicht rechteckförmigen Gehäuseböden erstrecken. An ihrem einen Ende sind die zur Gehäuseinnenseite hin offenen Kanäle 6 verschlossen. An ihrem anderen Ende münden die Kanäle 6 jeweils in einen rinnenartigen Verteilerkanal 7, der ebenfalls an der Innenseite des jeweiligen Gehäusebodens 4 bzw. 5 offen ist, sich senkrecht zu den Kanälen 6 erstreckt und an der Gehäuseaußenseite in einen Anschluss 8 zum Zuführen bzw. Abführen eines Kühlmediums mündet. Bei montiertem Gehäuse 2 sind die Verteilerkanäle 7 an ihrer offenen Umfangsseite jeweils z. B. durch das rahmenartige Gehäuseelement 3 verschlossen.
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Bevorzugt ist das Kühlmedium ein flüssiges, elektrisch nicht leitenden Medium, beispielsweise Öl oder Transformatorenöl. Ein derartiges flüssiges Kühlmedium hat gegenüber gas- und/oder dampfförmigen Kühlmedien erhebliche Vorteile, so u. a. einen verbesserten Wärmeübergang und eine erhöhte Wärmekapazität. Weiterhin eignet sich ein flüssiges Kühlmedium besonders gut für die Anordnung des Energiespeichers 1 in einem aktiven Kühlkreislauf mit Umwälzpumpe, bei der Innenraum des Gehäuses 2 und dabei insbesondere auch die Kühlkanäle 15 von dem zirkulierenden Kühlmedium für eine gleichmäßige und verbesserte Kühlung der Batteriezellen 10 bzw. Speichermodule 13 durchströmt werden. Speziell die Verwendung von Transformatorenöl als flüssiges Kühlmedium hat den Vorteil, dass dieses Kühlmedium korrosionshemmende Eigenschaften, gute thermische Übergänge zu spannungsführenden Teile sowie eine hohe Spannungsfestigkeit besitzt.
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Im Inneren des Gehäuses 2 sind bei der dargestellten Ausführungsform u. a. zwei elektrochemische Speichermodule 9 vorgesehen, und zwar in einer Achsrichtung senkrecht zu den Gehäuseböden 4 und 5 stapelartig übereinander. Jedes Speichermodul umfasst eine Vielzahl von wiederaufladbaren elektrischen Batteriezellen 10, die in geeigneter Weise innerhalb jedes Speichermoduls 9 und auch innerhalb des elektrochemischen Energiespeichers 1 elektrisch miteinander sowie mit äußeren elektrischen Anschlüsse des Energiespeichers 10 verbunden sind, die in der 1 sehr schematisch mit 11 angedeutet sind.
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Im einzelnen sind die Speichermodule 9 modulartig aus jeweils einer Vielzahl von identischen Speicher- oder Zellenblöcken 12 aufgebaut, von denen ein Zellenblock 12 in den 5–8 näher im Detail dargestellt ist. Jeder Zellenblock 12 besteht demnach u. a. aus einer Vielzahl von Speicherzellen 13, die jeweils von einer der Batteriezellen 10 mit kreiszylinderförmiger Umfangfläche und einem diese Batteriezelle 10 mit Abstand umschließenden und bei der dargestellten Ausführungsform ebenfalls kreiszylinderförmigen Kühlmantel 14 besteht, der sich über die gesamte oder nahezu die gesamte axiale Länge der zugehörigen Batteriezelle 10 erstreckt und diese zur Bildung eines ringförmigen Kühlkanals 15 zwischen der Außenfläche der Batteriezelle 10 und der Innenfläche des Kühlmantels 14 mit Abstand umschließt. Die Kühlmäntel 14 sind beispielsweise jeweils von Längen eines Rohrprofils gebildet, beispielsweise eines Kunststoff-Rohrprofils, z. B. eines glasfaserverstärkten Kunststoffrohrprofils. Für die Kühlmäntel 14 sind aber auch andere Werkstoffe möglich, bevorzugt metallische und/oder elektrisch leitenden Werkstoffe, wobei die Kühlmäntel 14 dann beipielsweise zumindest an ihrer Außenfläche elektrisch isolierend ausgebildet sind, beispielsweise bei Kühlmänteln 14 aus dem elektrisch und thermisch leitenden Werkstoff, z. B. metallischen Werkstoff mit einer elektrisch isolierenden Oberflächenbeschichtung. Sind die Kühlmäntel 14 aus einem thermisch und/oder elektrisch leitenden Werkstoff gefertigt, so können sie in besonders wirksamer Weise als Kühlflächen und/oder auch als elektrische Leiter dienen.
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Jeder Zellenblock 12 besteht weiterhin aus einem oberen und einem unteren leistenartigen Zellenhalter 16, die beispielsweise identisch als Formteile aus einem elektrisch isolierenden Material, beispielsweise aus Kunststoff, z. B. aus einem faserverstärkten Kunststoff, z. B. glasfaserverstärkten Thermoplast ausgeführt sind und in Zellenhalterlängsrichtung aufeinander folgend mehrere Zellenhalterabschnitte 16.1 bilden. Letztere sind so ausgeführt, dass die Enden jedes Kühlmantels 14 jeweils in einem Zellenhalterabschnitt 16.1 des oberen sowie des unteren Zellenhalters 16 aufgenommen und dort in geeigneter Weise gehalten sind, beispielsweise form- und/oder material- oder stoffschlüssig, z. B. durch Verklemmen, Verpressen, Verrasten, Verschweißen, Verlöten, Verschrauben, Vernieten usw. Im Bereich der Zellenhalterabschnitte 16.1 sind die Zellenhalter 16 durchbrochen ausgeführt, sodass ein axialer Durchtritt des Kühlmediums durch die Zellenhalterabschnitte 16.1 und damit auch durch die ringförmigen Kühlkanäle 15 der einzelnen Speicherzellen 13 möglich ist.
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Die Zellenhalter 16 sind weiterhin mit metallischen Leitern 17 ausgeführt, über die die elektrische Verbindung mit den stirnseitigen Anschlüssen 10.1 und 10.2 der Batteriezellen 10 erfolgt, beispielsweise in der Form, dass sämtliche Batteriezellen 10 eines Zellenblocks 12 elektrisch in Reihe verschaltet sind. Hierfür sind die Batteriezellen 10 jeweils abwechselnd mit ihrem Anschluss 10.1 bzw. mit ihrem Anschluss 10.2 oben liegend im Zellenblock 12 angeordnet. Zwei Leiter 17 bilden weiterhin die äußeren, elektrischen Anschlüsse 18, von denen jeweils einer an jedem Ende des Zellenblocks 12 vorgesehen ist. Die nicht nur elektrisch, sondern auch thermisch mit den Batteriezellen 10 verbundenen Leiter 17 sind ebenfalls im Strom des Kühlmediums angeordnet, sodass über diese Leiter eine zusätzliche Kühlung der Batteriezellen 10 erfolgt. Für eine optimale thermische und elektrische Verbindung sind die Anschlüsse 10.1 und 10.2 an ihren mit den Leitern 17 in Verbindung stehenden Bereichen möglichst großflächig ausgeführt.
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Wie die 5–8 auch zeigen, sind die einzelnen Speicherzellen 13 und dabei auch die Batteriezellen 10 und deren Kühlmäntel 14 am Zellenblock 12 in einer Reihe in Zellenblocklängsrichtung aufeinander folgend und mit ihren Achsen senkrecht zur Zellenblocklängsrichtung sowie parallel zueinander orientiert angeordnet.
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Eine Vielzahl von Zellenblöcken 12 ist zu dem jeweiligen Speichermodul 9 zusammengefasst und zwar derart, dass sämtliche Speicherzellen 13 mit ihren Achsen parallel und bei montiertem Energiespeicher 1 senkrecht zur Ebene der Gehäuseböden 4 und 5 orientiert sind. Die Zellenblöcke 12 bilden im Speichermodul 9 jeweils parallele Reihen von Speicherzellen 13 bzw. Batteriezellen 10, und zwar in der Form, dass die Speicherzellen 13 von Zellenblock zu Zellenblock bzw. von Reihe zu Reihe auf Lücke versetzt sind, um so eine möglichst kompakte Bauweise für das Speichermodul 9 zu erreichen. Die mechanische Verbindung der einzelnen Zellenblöcke 12 zu dem Speichermodul 9 erfolgt z. B. an den oberen und/oder unteren Zellenträgern 16 und/oder an den Kühlmänteln 14, und zwar beispielsweise form- und/oder stoffschlüssig, z. B. durch Verrasten, Verhaken usw. Die mechanische Verbindung der einzelnen Zellenblöcke 12 zu dem Speichermodul 9 kann aber auch auf andere Weise realisiert sein, beispielsweise durch Einbetten der zu dem Speichermodul 9 zusammengestellten Zellenblöcke 12 in einer geeigneten Einbettmasse, beispielsweise in Kunststoff, z. B. in geschlossenzelligem Kunststoffschaum usw., wobei das Einbetten selbstverständlich dann so erfolgt, dass die Öffnungen für den Durchtritt des Kühlmediums im Bereich der Zellträger 16 sowie auch die Kühlkanäle 15 von der Einbettmasse freigehalten sind.
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Das Verbinden der das Speichermodul 9 bildenden Speicherzellen 12 durch Einbetten in einer Einbettmasse hat auch den Vorteil, dass lediglich die Kühlkanäle 15 von dem Kühlmedium durchströmt werden, wodurch eine wesentlich verbesserte Kühlung der Batteriezellen 10 erreichbar ist. Außerdem wird hierbei das Volumen, welches von dem Kühlmedium eingenommen werden kann, stark reduziert.
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Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Zellenblöcke 12 durch einen beispielsweise aus Kunststoff, z. B. aus geschlossenzelligem Schaumstoff hergestellten Halterahmen zu dem jeweiligen Speichermodul zu verbinden und/oder zusammen zu halten und/oder am Speichermodul einen derartigen Halterahmen vorzusehen, mit denen das Speichermodul dann im Inneren des Gehäuses 2 gehalten ist.
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Das Speichermodul 9 umfasst weiterhin eine Elektronik insbesondere zur Steuerung und/oder Überwachung des Speichermoduls 9 bzw. der einzelnen Batteriezellen 10. Bei der dargestellten Ausführungsform ist diese Elektronik, von der lediglich die Leiterplatte 19 gezeigt ist, an einer Seite des in Draufsicht rechteckförmigen oder quadratischen Speichermoduls 9 vorgesehen, und zwar seitlich von dem dieser Seite benachbarten Zellenblock 12 und an diesem Zellenblock bzw. an dessen Zellenhaltern 16 in geeigneter Weise, beispielsweise durch Verrasten oder Verhaken usw. befestigt.
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Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Zellenblöcke 12 jedes Speichermoduls 9 mit ihren äußeren Anschlüssen 18 parallel geschaltet, sodass durch die Anzahl der Speicherzellen 13 bzw. Batteriezellen 10 je Zellenblock 12 die elektrische Nennspannung des elektrochemischen Speichers 1 vorgegeben und/oder den jeweiligen Erfordernissen entsprechend eingestellt und durch die Anzahl der zu den beiden Speichermodulen 9 jeweils zusammengefassten Zellenblöcken 12 die Speicherkapazität des elektrochemischen Energiespeichers 1 bestimmt bzw. den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden können. Die Speichermodule 9 sind beispielsweise elektrisch parallel geschaltet.
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Die beiden Speichermodule 9 sind im Inneren des Gehäuses 2 derart angeordnet, dass die unteren Zellenhalterabschnitte 16.1 mit ihren mit den Kühlkanälen 15 in Verbindung stehenden Durchbrechungen deckungsgleich mit den Kanälen 6 des unteren Gehäusebodens 5 angeordnet sind. In analoger Weise ist auch das obere Speichermodul 9 im Inneren des Gehäuses 2 derart angeordnet, dass die Zellenhalterabschnitte 16.1 der oberen Zellenhalter 16 mit ihren mit den Kühlkanälen 15 in Verbindung stehenden Durchbrechungen mit den Kanälen 6 des oberen Gehäusebodens 4 deckungsgleich angeordnet sind. Das obere Speichermodul 9 liegt beispielsweise mit seiner Unterseite unmittelbar auf der Oberseite des unteren Speichermoduls 9 auf, und zwar derart, dass die einander benachbarten Zellenträgerabschnitte 16.1 der Speichermodule 9 deckungsgleich oder im Wesentlichen deckungsgleich angeordnet sind, und zwar auch mit ihren mit den Kühlkanälen 15 in Verbindung stehenden Durchbrechungen, sodass das beispielsweise über den Anschluss 8 am oberen Gehäuseboden 4 zugeführte Kühlmedium die Kühlkanäle 15 des oberen Speichermoduls 9 und daran anschließend die Kühlkanäle 15 des unteren Speichermoduls durchströmen kann, bevor es am Anschluss 8 des unteren Gehäusebodens 5 aus dem Innenraum des Gehäuses 2 abgeführt wird. Jeweils ein Kühlkanal 15 des oberen Speichermoduls 8 ist achsgleich oder im Wesentlichen achsgleich mit einem Kühlkanal 15 des unteren Speichermoduls 9 angeordnet. Es besteht die Möglichkeit, zwischen dem unteren und oberen Speichermodul eine Zwischenplatte aus einem elektrisch isolierenden Material vorgesehen, welche eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, die für den Durchtritt des Kühlmediums in einer der Anordnung vorgesehen sind, die der Anordnung der Zellträgerabschnitte 16.1 an der Unterseite des oberen Speichermoduls 9 bzw. an der Oberseite des unteren Speichermoduls 9 entspricht.
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Vorteile des beschriebenen elektrochemischen Energiespeichers 1 sind u. a.:
- – Die kompakte Bauform bei hoher Speicherkapazität durch die Zusammenfassung der Batteriezellen 10 zu den Zellenblöcken 12 und durch Zusammenfassung der Zellenblöcke zu den Speichermodulen 9;
- – die optimale Kühlung der Batteriezellen 10 durch die von den Kühlmänteln 14 gebildeten, die Batteriezellen 10 umschließenden Kühlkanäle 15;
- – die vereinfachte Montage des Energiespeichers 1 durch Zusammenfassen der Batteriezellen 10 zu den Zellenblöcken 12 bzw. durch Fixierung der Batteriezellen 10 an den Zellenhaltern 16;
- – die verbesserte Kühlung durch Erzielung eines gleichmäßigen Flusses des Kühlmediums innerhalb des jeweiligen Speichermoduls 9 bzw. der Zellenblöcke 12;
- – die elektrische Isolation zwischen den einzelnen Batteriezellen 10, den Zellenblöcken 12, den Speichermodulen 9, den elektronischen Baugruppen sowie zwischen elektrischen Leitern, Kabel und Gehäuseteilen;
- – die elektrische und thermische Isolation der Batteriezellen 10, Zellenblöcke 12 und Speichermodule 9 gegenüber dem Gehäuse 2 und der Umgebung;
- – die Absorption mechanischer Stöße;
- – die Reduzierung des von dem Kühlmedium innerhalb des Gehäuses 2 eingenommenen Volumens.
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Ein weiterer besonderer Vorteil des elektrochemischen Energiespeichers 1 besteht auch darin, dass die auf der jeweiligen Leiterplatte 19 vorgesehene Elektronik ebenfalls von dem Kühlmedium umströmt und damit auch für diese Elektronik eine optimale Kühlung erreicht ist.
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Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
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So ist es beispielsweise möglich, anstelle von nur zwei Speichermodulen 9 mehrere derartige Speichermodule vorzusehen, die beispielsweise wiederum stapelartig übereinander angeordnet sind, z. B. in der Form, dass in jeder Lage dieser Stapelanordnung jeweils nur ein Speichermodul 9 oder aber mehrere derartige Speichermodule 9 vorgesehen sind.
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Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass die Batteriezellen 10 jedes Zellenblocks 12 elektrisch in Reihe, die Zellenblöcke 12 der Speichermodule 9 sowie auch die Speichermodule 9 selbst elektrisch parallel geschaltet sind. Auch andere Verschaltungen der Batteriezellen 10 innerhalb der Zellenblöcke 12 und/oder der Zellenblöcke 12 innerhalb der Speichermodule 9 und/oder der Speichermodule 9 sind möglich.
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Die mechanische Verbindung der einzelnen Zellenblöcke 12 zu dem jeweiligen Speichermodul 9 kann dadurch realisiert sein, dass die Kühlmäntel 14 benachbarter Zellenblöcke 12 formschlüssig mit einander verbunden sind, z. B. über stegartige Verbindungsabschnitt 20, wobei die formschlüssige Verbindung der Kühlmäntel 14 auch innerhalb der Zellenblöcke 12 ausgebildet sein kann. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass die Kühlmäntel 14 des Speichermoduls 9 Bestandteil einer Formteils sind, bei dem sie über Verbindungsstege materialschlüssig oder einstückig zu dem Formteil miteinander verbunden sind.
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Weiterhin besteht die Möglichkeit, im Innenraum des Gehäuses 2 elastische Körper vorzusehen, mit denen Druckschwankungen des Kühlmediums, auch bedingt durch Kühlmediumverluste und/oder Temperaturschwankungen ausgeglichen werden können.
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Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass der Energiespeicher 1 für seine Kühlung mit den Anschlüssen 8 an einen äußeren Kühlkreislauf anschließbar ist, der dann beispielsweise zumindest ein Reservoire für das flüssige Kühlmedium, eine Umwälzpumpe und einen externen Kühler oder Wärmetauscher aufweist, und zwar zur Abgabe der Wärmeenergie an die Umgebung oder an ein diese Wärmeenergie nutzendes System. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, zumindest einige Komponenten dieses äußeren Kühlkreislaufs an dem Energiespeicher bzw. an oder in dem Gehäuse des Energiespeichers vorzusehen.
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Weiterhin besteht auch die Möglichkeit eines internen Kühlkreislaufs, und zwar in einfachster Weise in der Form, dass durch wenigstens eine im Gehäuse des Energiespeichers untergebrachte Umwälzpumpe das die Speicherzellen 13 bzw. deren Kühlkanäle 15 durchströmende Kühlmedium an Kühlflächen eines Kühlers oder eines Wärmetauschers vorbei bewegt wird, der (Kühler oder Wärmetauscher) im Gehäuse oder am Gehäuse für die Abgabe der Wärmeenergie an die Umgebung oder an ein den Wärmetauscher ebenfalls durchströmendes Kühlmedium eines äußeren Kühlkreislaufs. Der Kühler oder Wärmetauscher des internen Kühlkreislaufs ist beispielsweise so ausgebildet, dass er eine Vielzahl von Kühlrippen, die von dem Kühlmedium des internen Kühlkreislaufs umströmt werden, oder aber Kühlkanäle bildet, die von dem Kühlmedium durchströmt werden.
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Weiterhin besteht auch die Möglichkeit eines Formteils, beispielsweise eines Formteils aus Kunststoff z. B. aus einem geschlossen zelligen Kunststoffschaum, wobei dann die Zellenblöcke 12 bzw. deren Speicherzellen in Ausnehmungen dieses Formteils aufgenommen bzw. eingesetzt sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- elektrochemische Energiespeicher
- 2
- Gehäuse des Energiespeichers
- 3
- rahmenartiges Gehäuseelement
- 4, 5
- Gehäuseboden
- 6
- Kanal für Kühlmedium
- 7
- Verteilerkanal für Kühlmedium
- 8
- Anschluss zum Zu- oder Abführen des Kühlmediums
- 9
- elektrochemisches Speichermodul
- 10
- Batteriezelle
- 10.1, 10.2
- elektrischer Anschluss der Batteriezelle 10
- 11
- äußerer elektrischer Anschluss
- 12
- Zellenblock
- 13
- Speicherzelle
- 14
- Kühlmantel
- 15
- Kühlkanal
- 16
- Zellenhalter
- 16.1
- Zellenhalterabschnitt
- 17
- elektrischer Leiter
- 18
- elektrischer Anschluss des Zellenblocks 12
- 19
- Leiterplatte für Elektronik
- 20
- Verbindungssteg oder -abschnitt