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Technisches Feld
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Die vorliegende Erfindung betrifft Hilfsmittel zur sexuellen Stimulation, und insbesondere Erotikspielzeuge mit Hohlraum.
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Stand der Technik mit Fundstellen
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Bekannt sind Erotikspielzeuge ohne (transparenten) Hohlraum, bei denen dem Erotikspielzeug selbst (und nicht dem Inhalt) eine bestimmte Bedeutung verliehen wird, z. B. ein Patent auf einen leuchtenden Vibrator (
US006110102 ). Der Schaft dieses Vibrators ist jedoch unablösbar mit dem Gehäuse verbunden und besteht durchgehend aus einem transparentem Material. Durch die in Anspruch 4 beschriebenen technischen Merkmale (Lichtquelle im Hohlraum) der vorliegenden Erfindung kann dagegen z. B. ein Inhalt des Hohlraums ausgetauscht und je nach Inhalt auf eine andere Weise beleuchtet werden.
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Manche Dilatoren können unterschiedlich große Hohlräume haben, je nach Größe der Hülle des Ditators. Dilatoren erfüllen den medizinischen Zweck, Körperöffnungen zu dehnen. Je stärker die Dehnung sein soll, desto größer ist der Hohlraum und entsprechend die Dilatorenhülle gewöhnlich.
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Bei Erotikspielzeug mit Hohlraum gibt es bisher nur Hohlräume, deren Hohlraumwand in etwa immer gleich dick ist. Wie in Anspruch 1 beschrieben, kann sich dagegen bei vorliegendem Erotikspielzeug die Form der Hülle sich viel stärker/abweichender von der Form der Oberfläche des Erotikspielzeugs unterscheiden, z. B. kann sie wie die Kontur einer Rose geformt sein und dadurch an Bedeutung gewinnen.
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Auch gibt es bisher Erotikspielzeuge, die einen Hohlraum ohne Verschluss besitzen, bei denen aber im Gegensatz zu vorliegender Erfindung kein vorstehendes Element nach Anspruch 6 vorhanden ist, um Objekte im Hohlraum vor dem Herausfallen zu hindern.
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Ein „Fenster”, um in den Innenraum eines Erotikspielzeugs zu schauen, gab es bisher nur bei sog. „Perlenvibratoren”. Diese sind auf Vibration durch an eine elastische Oberfläche aneckende Kugeln ausgelegt, die vom Inneren des Vibrators aus (z. B. von einer sich drehenden Stange aus Metall) bewegt werden. Bei manchen Perlenvibratoren wird die Funktionsweise der Kugeln in einem transparenten Fenster veranschaulicht (z. B. „Black Pearl”, Orion Katalog Herbs/Winter 2010, V810, S. 142), aber weder gibt es bei diesen Vibratoren eine Diversität (ausschließlich Kugeln im Fenster zu sehen) oder Variabilität des Inhalts, der auf die Auswechselbarkeit der Kugeln hinweist, noch sind sie technisch auf die Auswechselbarkeit des Inhalts mit einem anderen, willkürlichen Inhalt durch den Benutzer ausgelegt. Der einzige Inhalt von Erotikspielzeug überhaupt, der vom Käufer frei bestimm- bzw. auswechselbar war, war bisher nur auf Flüssigkeiten begrenzt (diese Flüssigkeiten sind nicht schon beim Verkauf des Erotikspielzeugs darin positioniert, was vorliegende Erfindung jedoch u. a. auszeichnet (s. Anspruch 1)) waren, nicht auf feste Gegenstände (auch nicht auf verschiedenste Gase, z. B. Parfums):
Dies ist der Fall bei Dildos, die einen Hohlraum besitzen, welche darauf ausgelegt sind, gekühlte oder erhitzte Flüssigkeiten aufzunehmen (s. z. B.
US6599236B1 ,
1), oder bei Dildos, die Flüssigkeiten aufsaugen und verspritzen können (z. B.
US6350230B1 ,
WO2004093772 ). Letztere besitzen einen Innenraum, den man durch eine Hohlraumöffnung am oberen Ende des Dildos selbst entleeren und befüllen kann. Sie sind jedoch nur für das Befüllen mit Flüssigkeiten und nicht mit Gegenständen gedacht, die bis annähernd so dick wie das Erotikspielzeug selbst sind: Die Tube verjüngt sich, d. h. der Hohlraum besitzt wie eine Spritze oder Tube eine im Verhältnis zum Hohlraumumfang kleinere Hohlraumöffnung. Manche Dildos besitzen einen Innenraum mit einer Flüssigkeit, die man zur Steigerung des Lustempfindens erwärmen oder kühlen kann, wobei der Innenraum jedoch keinen zu öffnenden Verschluss enthält (z. B.
US5690603 ;
US6599236B1 ,
3). Bei manchen Dildos ist zusätzlich ein Heizelement zum Erhitzen der Flüssigkeit im Erotikspielzeug.
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Bisher gab es noch kein Erotikspielzeug mit persönlichem Fetisch. Eine bestimmte Bedeutung eines Erotikspielzeugs wurde bisher
- – durch die Möglichkeit, in das eigene Erotikspielzeug von darauf spezialisierten Anbietern eine Gravur einarbeiten oder es vergolden zu lassen (= persönliche, individualisierte Bedeutung),
- – durch spezielle Formen und erhärtende Massen, mit denen man sein eigenes Erotikspielzeug gießen kann (z. B. „Cloneboy Penisnachbildung”, Redvision Produktkatalog vom 27.10.2007, Dildos S. 19) (= persönliche, individualisierte Bedeutung),
- – durch Bemalung der Oberfläche/fließende Farbenformen im Inneren der Hohlraumwand (z. B. „der Blaue Husar”, Redvision Produktkatalog vom 27.10.2007, Glasdildos S. 10) (= vom Hersteller vorgegebene Bedeutung),
- – durch spezielle Formgebung (z. B. die Form eines Delphins oder Ritters, z. B. ”Liebesritter”, Redvision Produktkatalog vom 27.10.2007, Vibratoren S. 56) (= vom Hersteller vorgegebene Bedeutung) oder
- – durch formtragende Gegenstände, die fest ins Innere des Erotikspielzeugs eingearbeitet sind (z. B. „Silver Shine”, Orion Katalog Herbst/Winter 2010, V810, S. 123) (= vom Hersteller vorgegebene Bedeutung),
erlangt. Die Bedeutung eines Erotikspielzeugs wurde aber noch nicht durch frei auswechselbare bedeutungsvolle Gegenstände erreicht, sondern die Bedeutung wurde bisher nur dem Erotikspielzeug selbst (und nicht speziell dem Inhalt) verliehen. Die Hauptfunktion bisheriger Erotikspielzeuge mit frei befüllbarem Hohlraum (z. B. Dildos mit der Funktion des Aufsaugens und Verspritzens von Flüssigkeiten) ist nicht die zur Schaustellung des Inhalts (Auf den Begriff der ”Schaustellung” wird im Punkt ”Zum wichtigen Begriff der 'Schaustellung'” näher eingegangen). Nicht so bei vorliegender Erfindung. Bei dieser ist es egal, welche andere Funktion der Inhalt hat als die Funktion, schaugestellt zu werden. Bisherige Erotikspielzeuge erreichen Luststeigerung dagegen vor allem durch andere technische Merkmale als durch technische Merkmale, die die Bedeutung des Erotikspielzeugs für den Benutzer hervorheben. Durch vorliegende Erfindung sind z. B. Vibratoren mit einem vom Raum der Vibratoreinheit getrenntem (frei befüllbarem) Schauraum möglich. Das hat den Vorteil, dass der Inhalt des Schauraums, z. B. Wasser, nicht mit der (elektrischen) Vibratoreinheit in Berührung kommt und die verschiedenen Bereiche sich in ihrer Funktion nicht beeinträchtigen. Aus diesem Grund konnten bisher z. B. noch keine Vibrator-Erotikspielzeuge Flüssigkeit zum Verspritzen oder zum Erwärmen und Kühlen aufnehmen.
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Weiterhin gibt es bisher Dildos mit Hohlraum, die ihren Hohlraum benutzen, um ein Vakuum zu erzeugen (
DE 20 2005 004 843 U1 ).
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Wie wir in vielen der genannten Beispiele gesehen haben, gab es bisher verschiedene Funktionen des Inhalts eines Erotikspielzeugs mit Hohlraum, die durch technische Merkmale erreicht wurden, also z. B. die Hydraulik-, Vibrations-, Temperaturveränderbarkeits-, körperliche Stimulations- oder Flüssigkeitsaufnahme- und -verspritz-Funktion. Es gibt bisher jedoch kein Erotikspielzeug, das es mit technischen Merkmalen darauf anlegt/darauf ausgelegt ist, dem Benutzer eine Funktion zum (möglichst) leichten Austausch beliebiger selbstgewählter bedeutungshaltiger Gegenstände zu bieten, was z. B. durch die in Anspruch 10 dargelegten technischen Merkmale gut deutlich wird. Fehlen eines Verschlusses; Vorhandensein einer für eine leichtere, schnellere Befüllung (als mit Verschluss) ausreichend großen Hohlraumöffnung; für die Schaufunktion braucht man nicht unbedingt einen Verschluss.
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Vorliegende Erfindung (mit allen Ansprüchen) ist eine Sammlung von technischen Merkmalen eines Erotikspielzeugs, die zur Schaustellung von (bedeutungstragenden) Gegenständen dienen. Der Hohlraum wird durch die technischen Merkmale zu einem Schauraum gemacht. Er bekommt eine Schaufunktion (oder durch weitere technische Merkmale auch eine Aufbewahrungsfunktion, Verhüllungsfunktion, usw., s. „Erreichte Vorteile/Gewerblicher Nutzen”)
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Das vorliegende Erotikspielzeug soll dazu genutzt werden, ein Schauobjekt (oder sonstigen Inhalt) auf technische Weisen betonen zu können. Das Erotikspielzeug bietet die technische Grundlage für diverse Funktionen, die direkt oder indirekt mit der Bedeutung des Inhalts des Erotikspielzeugs zu tun haben, v. a. die Grundlage nach Anspruch 1, – je nach Aussehen des Schauraums – möglichst leicht Gegenstände auswechseln zu können und, die mehr oder weniger hohe Bedeutung von Gegenständen zu tragen und – wie in den Unter- und Nebenansprüchen genannt – zu betonen/zu erhöhen. Vorliegendes Erotikspielzeug betont auf technische Weise den Blick auf einen bestimmten gewünschten Inhalt, (z. B. durch Beleuchtung oder durch Mittel zur Befestigung inner- oder außerhalb der Hohlraumwände – oder z. B. auch in einer dazu passenden Öffnung eines dazugehörigen anderen Erotikspielzeugs nach Anspruch 5 –, durch Hohlraumwände, welche man öffnen kann, durch eine Hohlraumwand aus Eis nach Anspruch 14, etc.. Ein anderes Beispiel ist, dass die Transparenz der Hülle des Hohlraums oder die der Oberfläche des Erotikspielzeugs nicht überall gleich sein muss, sondern je nach Bereich der Hülle/Oberfläche**
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- (Hülle und Oberfläche sind im üblichen Fall Bestandteil derselben Form: Sie bilden gemeinsam die ”Hohlraumwand”. Die Hülle begrenzt den Hohlraum mit Schauobjekt, die Oberfläche bildet die äußere Haut des Erotikspielzeugs.)
variieren kann, was die Möglichkeit bietet, verschiedene im Erotikspielzeug befindliche Schauobjekte verschieden zu betonen – zu weiteren Betonungsmöglichkeiten siehe z. B. Ansprüche 1, 2, 4, 5, 10, 11, 12, 15, 29, 31, ... – bei einem Vibrator beispielsweise kann die Vibrationseinheit intransparent und der Schauraum transparent sein) Die bisher genannten möglichen technischen Funktionsweisen des Inhalts selbst sind dabei unwichtig für das Funktionieren der Darstellung/Zur-Schaustellung des Inhalts. Für das Funktionieren der Darstellung muss sich keine Funktion, sondern nur ein bedeutungstragender Inhalt, also ein Schauobjekt sichtbar im Hohlraum befinden.
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Bisher gibt es sog. „Doppeldildos”, d. h. mit 2 phallusförmigen/abgerundeten Enden. Durch das letzte Merkmal von Anspruch 1 werden weiterhin z. B. auch „Dreifachdildos” oder „Vierfachdildos” möglich.
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Problemstellung und Lösung
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Das Hauptproblem liegt zugrunde, das durch ein Erotikspielzeug potentiell erfahrbare Lustempfinden zu steigern.
- a) Einerseits wird dieses Problem hier als psychologisches Problem angesehen. Wenn im Folgenden von ”Gedanken” gesprochen wird, sind jeweils die dabei aufgeführten technischen Merkmale zu beachten, die bei diesem Erotikspielzeug potentiell zu diesem Gedanken führen oder diesen begünstigen.
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Es wird durch die in Patentanspruch
- 1 (Vorhandensein eines (mehr oder weniger) bedeutungstragenden (und die Gedanken anregenden) Schauobjekts in einem Hohlraum; erotischer Gedanke an den Inhalt selbst als Fetisch, z. B. an ein (persönlich) geliebtes Kunstobjekt, und an das bei der Benutzung des Erotikspielzeugs im Körperinneren zu verschwinden scheinenden Schauobjekts; schon beim Kauf im Erotikspielzeug vorhandenes Schauobjekt regt gedanklich zum Kauf an; anregender Gedanke an das austauschbare und selbst wählbare Schauobjekt als Fetisch; Sichtbarkeit des Schauobjekts; Anregung von Gedanken durch ein Schaufenster, das den ganzen Inhalt hervorhebt oder nur einen Teil des Schauinhalts sichtbar zeigt; Anregung von Gedanken durch die Möglichkeit eines Zusammenhangs zwischen der Form oder Farbe des Erotikspielzeugs mit dem Schauinhalt; Vorhandensein einer Hohlraumwand, die den Körper vor Gegenständen schützt, die ohne Hohlraumwand schädlich für diesen wären; Betonen der Bedeutung des Schauobjekts durch technische Merkmale, Erotikspielzeug enthält die Bedeutung ”persönliche Vitrine”),
sowie - 3 (Gedanke an den weiteren Bewegungsverlauf sich von selbst an die Haut drückender Fortsätze mit Schauraum; Gedanke an Schauobjekte, die (in ihren Schauräumen) in verschiedenen Körperhöhlungen positioniert sind),
- 4 (das jeweilige Schauobjekt betonende Beleuchtungsfunktionen und das jeweilige Schauobjekt spiegelnde Spiegel – sehsinnanregend; Betonen der Bedeutung des Schauobjekts; den Sehsinn anregende Betonungen wie Beschriftungen/Farbgebungen/Fluoreszenz der Hülle oder Oberfläche, die auf den jeweiligen Inhalt hinweisen und diesen betonen können),
- 5 (Möglichkeit gedankenanregender Kompositionen durch mehrere Schauräume, die Schauobjekte beinhalten können, welche sich in einem gemeinsamem Schauraum nicht ”vertragen” (z. B. durch chemische Reaktion oder Wasser-Unverträglichkeit, z. B. Fotos, die nicht feucht werden sollen) würden oder darin gemeinsam, nicht sichtbar wären, z. B. Lösungen wie Zucker mit Wasser; potentiell verschieden aussehende Schauräume; Gedanke der körperlichen Nähe zum Schauobjekt durch eine mögliche Verbindung des Erotikspielzeugs mit der Spitze eines Erotikspielzeug 2),
- 6 (Schloss als Verschluss; Betonen der zentralen Bedeutung der (freien) Befüllung des Schauraums durch einen mehrteiligen, vom Zentrum der Hohlraumöffnung wegklappbaren Verschluss; Reißverschluss; Erotikspielzeug enthält durch diesen Anspruch zumindest die Bedeutung ”Gegenstand zum Aufbewahren von Gegenständen”),
- 7 (Erotikspielzeug ist in mehrere Teile geteilt; Bedeutungszuwachs für das Schauobjekt durch erleichternde Befüllung; Gedanke an die Berührung des Schauobjekts mit dem Körperinneren durch potentiell zu öffnende Hohlraumwände unverbundene Hohlraumwände);
- 9 (Schauobjekt nicht sichtbar → Erotikspielzeug enthält die Bedeutung ”Gegenstand, dessen Inhalt geheim ist”),
- 11 (Schauobjekt fest im und unablösbar vom Erotikspielzeug positioniert: Bedeutungszuwachs durch Unveränderbarkeit des Schauobjekts; Gefühl der Unzerstörbarkeit des Fetischs; Erotikspielzeug enthält die Bedeutung ”Gegenstand, dessen Inhalt nicht zugänglich ist”; voneinander getrennte Schauräume: Gedanke an voneinander getrennte Inhalte als Komposition; Gedanke an Unveränderbarkeit des Inhalts eines von anderen Schauräumen getrennten, unzugänglichen Schauraums; ein schon beim Kauf am Erotikspielzeug befestigtes Schauobjekt regt gedanklich zum Kauf an),
- 12 (Steigerung der Bedeutung des Schauobjekts durch bessere Sichtbarmachung durch einen inneren Schaft → Betonen der Bedeutung des Schauobjekts),
- 13 (Gedanke an die Berührung des Schauobjekts mit dem Körperinneren durch Löcher in den Hohlraumwänden),
- 14 (Gedanke an mit dem Schauobjekt verbundene Kälte beim Sehen des Erotikspielzeugs aus Eis),
- 15 (Gedanke an bevorstehende Dehnung einer Körperöffnung; Gedanke an im Körperinneren zu verschwinden scheinende Erotikspielzeuge, die voneinander verschiedene Inhalte in ihren Schauräumen tragen können; dadurch Betonung der Bedeutung des Schauobjekts),
- 16 (Verbindung des Erotikspielzeugs mit einem anderen erotischen Gegenstand, Bedeutungszuwachs durch diese Komposition) und
- 17 (Gedanke einer im Körperinneren nacheinander zu verschwinden scheinenden Gesamtheit von Erotikspielzeugen, die voneinander verschiedene Inhalte in ihren Schauräumen tragen können – dadurch Betonung der Bedeutung des Schauobjekts)
angegebenen technischen Merkmale gelöst, die zu einem potentiellen individuellen (oder auch nicht-individuellen/allgemeinen) Bedeutungszuwachs des Erotikspielzeugs führen (s. dazu den später aufgeführten Punkt „Personelle Bedeutungsfunktion” (→ ”Zur Bedeutung von Dingen”)), also zu einem potentiellen gedanklichen Lustgewinn. Hier ist nicht die Berührung mit dem Körper gemeint. Das Erotikspielzeug versucht Lustempfinden v. a. durch die „Berührung” oder „Stimulation” des Geistes mit Gedanken zu erreichen, die durch technische Merkmale des Erotikspielzeugs begünstigt/hervorgerufen werden. Anders als bei bisherigen Erotikspielzeugen macht es vorliegende Erfindung dabei möglich, durch verschiedenste technische Merkmale des Erotikspielzeugs, welche die technischen Merkmale des Schauinhalts betonen oder hervorheben
(Beispiel: blaues Wasser als Schauinhalt – hellblaue/grüne Beleuchtung des Wassers nach Anspruch 4)
oder mit den technischen Merkmalen des Inhalts korrelieren
(Beispiel: die Wölbung der Oberfläche (→ führt zu körperlichem Reiz) unmittelbar am Schauraum mit Schauobjekt (→ führt zu geistigem Reiz) in 3, 4, 7, 19 (oberster Schauraum (Nr. 2)), 31 und 11 zeigt eine dieser Geist-Körper-Korrelationen: Der Gedanke, dass das Schauobjekt an einer bestimmten Position in den Körper eindringt und der gleichzeitige körperliche Reiz der in den Körper eintretenden Wölbung an der selben Position führt zu einer Steigerung des Lustempfindens. Ein weiteres Beispiel für eine Geist-Körper-Korrelation ist in 27 veranschaulicht: Der Gedanke, dass beim Öffnen der Hohlraumwände der Schauinhalt mit dem Körper in Berührung kommen könnte, und der gleichzeitige körperliche Reiz der Dehnung von Körperhöhlungen führt zu einer Steigerung des Lustempfindens),
die gedankliche Stimulation (→ ”Berührung” des Geistes mit dem Erotikspielzeug) mit dem körperlichen Reiz (→ Berührung des Körpers mit dem Erotikspielzeug) zu verbinden und somit das Lustempfinden zu vervielfältigen oder zumindest zu erhöhen. Auf diese Korrelation wird Anspruch (s. Anspruch 1) erhoben. - b) Weiterhin liegt also das Problem zugrunde, dass das – vom rein gedanklichen Lustempfinden zu unterscheidende – körperliche Lustempfinden durch die pure körperliche Berührung, also den puren Einführungs- oder Stimulationsvorgang mit dem dargestellten Erotikspielzeugs gesteigert werden soll. Das Problem wird hier (b) also als ”körperliches” Problem angesehen.
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Dieses Problem wird durch die in Patentanspruch
- (1 (Verschiedene luststeigernde Formen der Oberfläche möglich),)
- 3 (Ein anderes Erotikspielzeug kann mit dem die Schaufunktion tragenden Erotikspielzeug aufgerüstet werden; gleichzeitige Stimulation der Klitoris, des Anus und der Scheide möglich; Fortsätze zur zusätzlichen Stimulation, Befestigung an Tischen z. B. mit einem Gummisauger oder einer Klemme, so dass man das Erotikspielzeug nicht in die Hand nehmen muss),
- 5 (Ein anderes Erotikspielzeug kann mit dem die Schaufunktion tragenden Erotikspielzeug aufgerüstet werden),
- 7 (Dehnungsfunktion durch Hohlraumwände, die man öffnen kann),
- 13 (Verbindung des Schauraums zum Körper durch Löcher in der Hohlraumwand),
- 14 (Erotikspielzeug ist aus Eis) und
- 15 & 17 (Dehnungsfunktion durch nacheinander in den Körper schiebbare, miteinander verbundene Erotikspielzeuge)
angegebenen technischen Merkmale gelöst.
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Wenn die durch bestimmte technische Merkmale hervorzubringende Gleichzeitigkeit von körperlich und gedanklich stimulierendem/visuellem Reiz vonstatten gehen soll, kann dies beispielsweise dadurch erreicht werden, dass genau an der Stelle des Erotikspielzeugs, an der das Schauobjekt liegt bzw. bei der Benutzung im Körper verschwindet, Noppen oder eine größere Wölbung oder Verengung an seiner Oberfläche liegen können. Oder in der Nähe des Schauobjekts sind z. B. Teilchen (s. Anspruch 4) oder Löcher (s. Anspruch 13) in der Hohlraumwand; oder verschiedene Schauobjekte dringen z. B. bei verschieden weiten Körperdehnungen in den Körper ein (s. Anspruch 15 & 17). Die Gleichzeitigkeit von körperlich und gedanklich stimulierendem/visuellem Reiz nach Anspruch 1 muss am Erotikspielzeug technisch nicht ausgebildet sein, zum Verstärken des durch den Schaueffekt erreichten ausschließlich gedanklich stimulierenden Lustgewinns ist es jedoch sinnvoll. Hauptfunktion ist jedoch die Schaufunktion selbst, die vornehmlich zu gedanklich statt zu körperlich stimulierendem Lustgewinn führt.
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Zum wichtigen Begriff ”Schaustellung”:
Wenn man frei auswechselbare Inhalte ”schaustellen” will, muss man darauf achten, dass es auch Möglichkeiten gibt, verschiedenste Gegenstände ins Erotikspielzeug hereinlegen (und mitunter betonen) zu können. Einen Inhalt ”schauzustellen” heißt, dass auf den Inhalt durch technische Mittel ausreichend hingewiesen wird. ”Jegliche Inhalte ...” im Erotikspielzeug” ... schaustellen zu können” heißt, dass auf die technische Möglichkeit, jeglichen Inhalt im Erotikspielzeug schauzustellen, durch technische Mittel ausreichend hingewiesen wird. In bisherigen Erotikspielzeugen war dies nicht der Fall: Diese boten bisher nicht die Möglichkeit der Schaustellung persönlicher Fetische des Käufers im Erotikspielzeug. In der vorliegenden Erfindung dreht sich dagegen technisch alles um den Inhalt: Er wird technisch durch verschiedenste Merkmale betont, genauso seine Auswechselbarkeit und die Leichtigkeit der Auswechselbarkeit. Weil sich alles um den Inhalt dreht, legt der Hersteller im Normalfall diesen schon vor der Weitergabe an den Verkäufer in das Erotikspielzeug, denn das Erotikspielzeug verlöre ohne Inhalt, der beschaut wird, seine Hauptfunktion/seinen Hauptnutzen.
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Zum Begriff „Transparenz”:
„Transparent” heißt in dieser Patentschrift „so durchsichtig, dass man erkennen kann, dass etwas (oder was) in oder hinter jenem Material/Objekt, das „transparent” genannt wird, „existiert”. „Intransparent” heißt dagegen „so unduchsichtig, dass man nicht erkennen kann, dass etwas (oder was) in oder hinter jenem Material/Objekt, das „intransparent” genannt wird, existiert.
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Zum Begriff ”Bedeutungstragende Materialien oder Objekte” nach Anspruch 1:
„Bedeutungstragende Materialien oder Objekte” heißt, diese Materialien oder Objekte haben als Inhalt des dargelegten Erotikspielzeugs (in Verbindung mit der Hauptfunktion, d. h. dem technischen Hauptmerkmal, der freien***
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- („Frei” heißt: Das Schauobjekt steht frei im Schauraum, es wird nicht von eventuellen anderen Teilen des Erotikspielzeugs festgehalten und ist frei bewegbar, sofern es Spielraum hat; oder es ist mit dem Erotikspielzeug verbunden, aber per Hand oder sonstigem Werkzeug ablösbar. „Frei auswechselbar” heißt – auf das Schauobjekt bezogen –, dass man beliebig viele Möglichkeiten hat, ein immer anderes Schauobjekt bzw. viele Arten von Schauobjekte in den Schauraum zu legen.)
Auswechselbarkeit der Materialien und Objekte) die Hauptfunktion, beschaut werden zu können, besitzen also Bedeutungsmerkmale, die sie mehr zu einem Gegenstand mit der Funktion, beschaut zu werden – also zu einem Schauobjekt – machen als zum Gegenstand irgendeiner anderen vornehmlichen Funktion, wie z. B. einer Formveränderungs- (z. B. US2003/0073881A1 ), Vibrations- (z. B. US020050033112A1 ), Verspritz- (z. B. US2005/0049453A , WO/2004/093772 ), Trink- ( WO/2004/093772 ) oder Temperaturveränderungsfunktion (z. B. US1729044A ). (z. B. Sand als Inhalt des vorliegenden Erotikspielzeugs hat nicht die Funktion, die Haut zu kratzen, sondern beschaut zu werden, da diese Funktion durch die schützende Hohlraumwand des Erotikspielzeugs nicht in Kraft treten kann, und die Hohlraumwand (nach Anspruch 1) transparent ist, so dass der Sand sichtbar ist. Ein anderes kurzes Beispiel: Wasser hat im Erotikspielzeug weniger die Funktion, das Erotikspielzeug zu kühlen oder zu erwärmen, sondern mehr die Funktion, beschaut zu werden. Technische Merkmale, die Objekten oder Materialien eine hohe Bedeutungshaltigkeit verleihen, so dass diese als qualitativ hochwertigere Fetische/Schauobjekte dienen können als Objekte oder Materialien mit niedriger Bedeutungshaltigkeit, haben z. B. generell Gegenstände, welche eine spezielle öffentliche, kulturelle, religiöse oder an einen bestimmten Ort gebundene Bedeutung tragen, wie z. B. Sand aus der Karibik oder ein Vulkanstein des Ätna, oder generell Gegenstände, welche die Sinne/Gefühle anregen, z. B. den Sehsinn ansprechende Gegenstände wie Kunstobjekte, Fotos oder Zeichnungen (d. h. das Material Papier oder Fotopapier als Bedeutungsträgermedium von Zeichnungen oder Fotos mit hoher Bedeutungshaltigkeit) oder symmetrische Formen (z. B. Ringe), Thermometer, fluoreszierende Gegenstände, Perlen (wie z. B. in sog. ”Perlenvibratoren”, falls transparente Wand), den Tastsinn ansprechende Dinge wie verschiedene Stoffarten, z. B. Wolle oder Leder, sich weich anfühlende Materialien wie Samt, den Geruchssinn ansprechende herein gesprühte Düfte, Kunstobjekte, teure Gegenstände wie z. B. Edelsteine, Sand, Steine, Kreide, außerdem Lebewesen oder Lebewesennachbildungen, z. B. ein Plastikgoldfisch oder echte Pflanzen wie Ginsengbäumchen, Rosen, Rosen in Wasser, ein in den Schauraum passendes Biotop oder abgeschlossenes Ökosystem, weiterhin persönliche Gegenstände wie z. B. Gedichte oder Haare, als eklig empfundene Gegenstände, den Geschmackssinn ansprechende wie z. B. Schokolade, usw. Jeder beliebige Gegenstand kann jedoch eine Bedeutung tragen und somit grundsätzlich als Schauobjekt im Schauraum verwendet werden – auch Inhalte mit niedrigerer potentieller Bedeutungshaltigkeit für den Benutzer (dies sind z. B. Verkaufsgegenstände wie z. B. weiteres, anderes Sex-/Erotikspielzeug, Gleitcreme verpackt oder unverpackt, oder Kondome, Lippenstift, Lebensmittel, Wasser oder Öl) – da die technischen Merkmale in vorliegendem Erotikspielzeug auch diese Inhalte mit niedriger Bedeutung nicht mehr zum Gegenstand einer anderen technischen Funktion (die denselben Inhalt benutzt, z. B. Verwendung des Öls in einer hydraulischen Funktion) machen als zu der Funktion, beschaut zu werden.)
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Das dargelegte Problem wird durch die in Patentanspruch
- 1 (Schauraum ist von etwaigen anderen Funktionen – z. B. einer Vibrationsfunktion – getrennt, Schaufunktion als Hauptfunktion; Vorhandensein eines bedeutungstragenden Schauobjekts, Darbietungsmöglichkeit in einem sichtbaren Hohlraum (und eines sichtbaren Inhalts darin) durch ausreichend transparente Hohlraumwand oder durch Schaufenster; Vorhandensein eines Schauraums, den man mit den unterschiedlichsten Objekten befüllen kann; Möglichkeit verschiedener Hohlraum-, hüllen-, Hohlraumöffnungs- oder Verschlussarten oder -aussehen, die verschiedene Inhalte jeweils anders zur Schau stellen und betonen können),
- 3 (Ein anderes Erotikspielzeug kann durch das Erotikspielzeug mit einer Schaufunktion aus-/aufgerüstet werden; Darbietungsmöglichkeit verschiedener Inhalte als Komposition, in mehreren, möglicherweise verschieden aussehenden im Schauraum beweglichen oder fest angebrachten kleineren Schauräumen),
- 4 (Hervorhebung des Schauobjekts durch es reflektierende Spiegel oder eine Lichtquelle),
- 5 (Hervorheben des Schauobjekts durch schlichte Präsentation des Erotikspielzeugs mit Schauobjekt in einem anderen Erotikspielzeug),
- 6 (verschiedene Arten der Befüllung des Schauraums durch verschiedene Verschlüsse oder Hohlraumöffnungen ohne Verschluss),
- 10 (Eingeklemmte Darstellung des Schauobjekts durch eng aneinanderliegende Seiten der Hohlraumwand; durch Fehlen eines Verschlusses offene Zur Schaustellung des Schauobjekts),
- 11 (vom frei zugänglichen Schauraum getrennter, zusätzlicher, von außen unzugänglicher Schauraum – nicht zum Auswechseln von Gegenständen; dadurch ist Darbietungsmöglichkeit einer Schauobjektskomposition möglich; unablösbare Befestigung des Schauobjekts im Erotikspielzeug schon bei der Herstellung; möglicherweise Bestimmen des Schauobjekts durch den Kunden beim Herstellungsvorgang),
- 12 (Vorhandensein eines inneren Schafts als ”Pinnwand”),
- 7 (je nach Inhalt des Erotikspielzeugs können die Hohlraumwände so verstellt werden, dass ein Schauobjekt eingeklemmt wird. Durch Öffnen der Hohlraumwände kann ein Schauobjekt außerdem besser sichtbar gemacht werden),
- 14 (extra hohle Form für den Schauraum vorhanden, in die man das bedeutungstragende Schauobjekt stecken kann und die von Eis umhüllt wird) und
- 16 (ausschließliche zur Schaustellung des Inhalts an erotischen Gegenständen, ohne Penetrationsfunktion)
gelöst
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Weiterhin liegt das Problem zugrunde, dass der Hersteller selbst oder der Verkäufer oder Käufer nach der Produktion eines Erotikspielzeugs einen beliebigen Gegenstand im Erotikspielzeug, der einen betonten Zweck hat, beschaut zu werden, nicht auf eine schnelle Art und Weise auswechseln kann, sondern wenn dann bisher nur Fluide. Dieses Problem wird durch die in Patentanspruch 1 angegebenen technischen Merkmale gelöst: Der Verkäufer kann z. B. von ihm gewünschte Schauinhalte verkaufen, indem er das vom Hersteller – wenn dieser ein Schauobjekt ins Erotikspielzeug herein gelegt hat – gewählte Schauobjekt austauscht. Bisheriges Erotikspielzeug, das einen Lustgewinn durch Bedeutungsgewinn verspricht, kann im Gegensatz zu vorliegendem Erotikspielzeug nicht leicht (→ Dildos oder Vibratoren beispielsweise, die vergoldet wurden oder in die eine persönliche Gravur eingearbeitet wurde, lassen sich höchsten abschleifen) oder überhaupt nicht in den Ausgangszustand zurückversetzt werden (z. B. Dildos zum selbst gießen, „Cloneboy Penisnachbildung”, Redvision Produktkatalog vom 27.10.2007, Dildos S. 19).
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Dieses Problem wird z. B. durch die im Patentanspruch
- 1 (Vorhandensein eines in einem Hohlraum positionierten Schauobjekts; Fokussierung auf das Schauobjekt durch ein möglicherweise vorhandenes Schaufenster; mehrere Verschlüsse pro Schauraum erleichtern die Befüllung),
- 2 (dem Erotikspielzeug beiliegendes Greifwerkzeug; zur besseren Sichtbarkeit des Schauobjekts: Reinigen des Schauraums während der Phase des Auswechselns von Schauobjekten),
- 3 (Schauobjekte lassen sich z. B. in eine an der Oberfläche von Erotikspielzeugen als Aufsatz befestigbare Hülle/Folie stecken, die den Schauraum bildet, und wieder entfernen),
- 4 (bessere Sichtbarkeit des Schauobjekts durch eher glatte Hohlraumwand als durch unebene),
- 5 (Schauobjekte lassen sich leicht z. B. an Hülle oder Oberfläche des Erotikspielzeugs fest befestigte Schauräume stecken, oder in aus dem Schauraum des Erotikspielzeugs frei herausnehmbare zusätzliche, kleinere Schauräume, je mit eigener Hohlraumwand; mehrere kleinere Schauräume statt einem größeren erleichtern die Befüllung des Erotikspielzeugs),
- 7 (Erotikspielzeug in mehrere Teile geteilt; von der Oberfläche trennbare, auseinanderlegbare Hülle, Hohlraumwände lassen sich zur besseren Befüllung öffnen),
- 10 (kein Verschluss des Erotikspielzeugs vorhanden → Schaugegenstände lassen sich leichter in den Schauraum stecken als mit Verschluss)
- 12 (Führen eines inneren Schafts ins Erotikspielzeug),
- 14 (Positionieren des Schauobjekts in einer hohlen Form vor dem Gefrieren der Hohlraumwand)
angegebenen technischen Merkmale der vorliegenden Erfindung gelöst.
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Weiterhin liegt das Problem zugrunde, dass ein Gegenstand bisher nicht ohne Probleme an jeden beliebigen Ort eines Hohlraums gebracht werden kann, v. a. nicht ohne Probleme in die Spitze länglicher Erotikspielzeuge wie Dildos oder Vibratoren. Dieses Problem wird durch die in Anspruch
- 1 (mehrere Verschlüsse pro Schauraum erleichtern die Befüllung),
- 2 (Erotikspielzeug mit Greifwerkzeug, das nach einer bestimmten Form des Schauraums geformt sein kann),
- 5 (mehrere kleinere Schauräume sind leichter zu befüllen als ein größerer und schwerer zugänglicher Schauraum; Befestigung des Erotikspielzeugs an einer bestimmten Stelle eines dazugehörigen anderen Erotikspielzeugs 2),
- 7 (die Hülle kann man befüllen und dann in die Oberfläche schieben; Erotikspielzeug kann zusammenfügbar in mehrere Teile getrennt sein; Schauraum durch Öffnen der Hohlraumwände erreichbar),
und insbesondere - 12 (innerer Schaft im Schauraum)
angegebenen technischen Merkmale gelöst.
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Die meisten der bisherigen Erotikspielzeuge sind auf eine Funktion beschränkt. Durch die in Anspruch 3 (Auswechseln eines normalen Verschlusses mit einem Schaustellverschluss (≙ Erotikspielzeug mit Schauraum)), 5 (z. B. – wie in Merkmal 2 beschrieben – Einklemmen eines Erotikspielzeugs mit Kühlfunktion in ein Erotikspielzeug 2 mit Schaufunktion), 12 (Ausstatten jeglicher Hohlräume mit einem inneren Schaft) und 3 angegebenen technischen Merkmale können solche Erotikspielzeuge bei der Herstellung oder auch nach dem Verkauf mit einer zusätzlichen Funktion (Schaustellfunktion; und durch Anspruch 3 zusätzliche Stimulationsfunktion durch einen weiteren Schaft oder Fortsätze zur zusätzlichen Stimulation) nachgerüstet werden. Das Erotikspielzeug ermöglicht es außerdem durch den inneren Schaft nach Anspruch 12 und durch weitere Merkmale, z. B. durch die Möglichkeit mehrerer voneinander unabhängiger Schauräume und Verschlüsse (in den Ansprüchen 1, 3, 5, 7, 15–17), den Schauraum von den üblichen – unter Umständen elektrischen(~)/für den Körper gefährlichen – Funktionen eines Erotikspielzeugs, z. B. einer Vibrations-(~), Befestigungs- (Ansprüche 3, 5, 16) oder Verspritzfunktion ohne Probleme zu trennen.
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Außerdem liegt das Problem zugrunde, dass nicht nur Erotikspielzeuge zur Penetration des Körpers, sondern auch erotische Gegenstände, die nicht den Zweck haben, in den Körper eingeführt zu werden, mehr mit anderen Funktionen und weniger mit ihrer Bedeutung zur Luststeigerung beitragen. Diese lassen sich durch die in Anspruch 16 angegebenen technischen Merkmale mit einer zusätzlichen Bedeutung nachrüsten.
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Außerdem haben alle bisherigen Erotikspielzeuge das Problem, dass sie keinen Innenraum besitzen, mit dem unterschiedliche Inhalte (in Größe, Form, Farbe usw.) durch ein einziges Erotikspielzeug unterschiedlich hervorgehoben oder unterschiedlich in einem Hohlraum/am Erotikspielzeug befestigt werden können. Dieses Problem wird durch die in den Patentansprüchen
- 1 (Vorhandensein eines Schauobjekts (auch schon bei der Herstellung/beim Verkauf); je nach Inhalt verschieden weit dehnbare Schauräume möglich; Darbietungsmöglichkeit als Komposition mit mehr als einem Schauobjekt oder für sich selbst; Form/Größe/Farbe/Art der Hohlraumwand/des Verschlusses kann je nach Inhalt variieren),
- 3 & 5 (Befestigung des Erotikspielzeugs an verschiedenen Positionen an einem anderen Erotikspielzeug oder im Hohlraum eines anderen Erotikspielzeugs; mehrere, potentiell unterschiedliche Schauräume für unterschiedliche Inhalte),
- 4 (Die Hohlraumwand kann durch verschiedenes Aussehen – z. B. durch verschiedene Formen, Farbgebungen oder darin eingeschlossene Teilchen – das im Schauraum positionierte Schauobjekt verschieden betonen),
- 7 (Einklemmen verschieden großer Schauobjekte durch Hohlraumwände) und
- 12 (Befestigung der Schauobjekte an verschiedenen Stellen eines inneren Schafts; verschiedene Farben oder Formen des inneren Schafts möglich, die einen Zusammenhang mit der Farbe oder Form des daran angebrachten Schauinhalts aufweisen können)
angegebenen technischen Merkmale gelöst.
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Außerdem liegt das Problem zugrunde, dass man nicht alle Arten von Gegenständen naturgemäß als Erotikspielzeug verwenden kann: Viele luststeigernde Gegenstände können nicht ohne weiteres in den Körper gelangen, weil sie unerreichbar sind (z. B. das Fetisch „Hai” – erotischer Gedanke der Gefährlichkeit), bei der Einführung in den Körper zu unhandlich sind (z. B. so weiche Gegenstände, dass sie beim Einführen in den Körper zusammengedrückt und zerstört würden) oder dem Körper schaden können (z. B. Fotos mit scharfen Kanten, spitze, giftige oder schmutzige Gegenstände). Dieses Problem wird v. a. durch die in Patentanspruch 1 angegebenen technischen Merkmale gelöst (dichter Verschluss/schützende Hülle). Wenn z. B. eine Person einen Hai erotisch findet, so muss diese nicht ständig unter Wasser tauchen, um einen Hai zu sehen, sondern kann das scharfkantige Foto eines Hais in den Schauraum vorliegenden Erotikspielzeugs legen.
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Erläuterung der Erfindung
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Das Neue an vorliegendem Erotikspielzeug ist die Möglichkeit, einen beliebigen Inhalt durch leichtes Auswechseln zur Schau stellen zu können, auf diese vornehmliche Funktion wird Anspruch erhoben. Der Erfindungsgegenstand ist ein Erotikspielzeug, das einen Verschluss und einen aus einem transparenten Schauraum auswechselbaren Inhalt besitzt. Die Art oder Höhe der Bedeutung des Erotikspielzeugs lässt sich entweder durch das Auswechseln eines Inhalts selbst oder durch das Ändern von technischen Betonungen des Inhalts ändern. Nicht so wie bei Erotikspielzeugen mit fest mit einem Erotikspielzeug verbundenen bedeutungstragenden Gegenständen, die vom Hersteller (und nicht – wie in Anspruch 11 dargelegt – vom Kunden) während der Produktion festgelegt werden (z. B. „Die Rote Spirale”, Redvision Produktkatalog vom 27.10.2007, Glasdildos S. 3) oder hydraulischen oder vibrierenden Einheiten, welche fest im oder mit dem Erotikspielzeug verbunden sind, liegt der Inhalt frei bewegbar oder zumindest nicht so fest mit dem Erotikspielzeug verbunden im Hohlraum, dass man ihn nicht leicht mit der Hand oder mit einem wie in Anspruch 2 dargestellten Werkzeug entfernen könnte. Die Bauweise des Verschlusses soll auf diese Weise zumindest verhindern, dass ein bestimmter Inhalt aus dem Schauraum herausfliegt oder den Körper bei der Benutzung oder Einführung des Erotikspielzeugs berührt. Wenn der Inhalt Wasser sein soll, muss der Verschluss – wie in Anspruch 1 dargelegt – wasserdicht sein. Wenn der Inhalt ein Foto sein soll, muss er – wie in Anspruch 10 dargelegt – nicht wasserdicht sein, aber den Schauraum so verschließen, dass das Foto nicht herausfallen kann. Es ist sinnvoll, dass der Verschluss zur leichteren Auswechselbarkeit möglichst leicht zu öffnen ist. Anders als bei nur inhaltslosen Erotikspielzeugen mit Hohlräumen und anders als bei Erotikspielzeugen, die nur auf einen bestimmten frei im Hohlraum beweglichen Inhalt ausgelegt sind, z. B. auf Flüssigkeiten (z. B.
US1729044A ), kann das Erotikspielzeug – wie in Anspruch 1 beschrieben – schon mit einem beliebigen (z. B. vom Hersteller oder Verkäufer in den Hohlraum eingesetzten) Inhalt versehen sein (verkauft werden), welcher den Hauptzweck bzw. die Hauptfunktion hat, schaugestellt zu werden. Es sind als Inhalt nicht nur Fluide, z. B. Getränke (
WO2004093772 ) oder erwärmbares Wasser (z. B.
US6599236B1 ) möglich, sondern auch feste Gegenstände, und mehrere, verschiedenartige Gegenstände in einem einzigen Hohlraum. Man kann das Erotikspielzeug auch als Verpackung für Verkaufsgegenstände benutzen, es ist wie ein transparenter Lebensmittel-(z. B. Olivenölglas-)behälter, der wie ein Erotikspielzeug geformt ist, z. B. wie ein Phallus oder als Lustkugeln. Das Dildo ist soz. ein Mehrweg-Behältnis für alle möglichen Gegenstände, d. h. man kann es mehrfach, auf verschiedene Weisen, benutzen.
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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die wichtigsten Merkmale der vorliegenden Erfindung in Anspruch 1 beschrieben sind, und dort insbesondere im 2. und 3. Merkmal (Schauobjekt befindet sich schon im Schauraum; Schauobjekt ist frei auswechselbar; Schauobjekt ist erkennbar).
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Erreichte Vorteile/Gewerblicher Nutzen
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Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass beliebige Gegenstände als persönliche Fetische verpackt, ausgetauscht, betrachtet, im oder außerhalb des Körpers aufbewahrt, geschützt in den Körper eingeführt und individuell betont werden können. Es reicht, ein einziges Erotikspielzeugmodell nach Anspruch 1 herzustellen, um folgende Funktionen grundsätzlich abzudecken:
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– Auswechselbarkeitsfunktion:
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Viele der bisherigen Erotikspielzeuge sind darauf konzipiert, einen speziellen Inhalt oder zumindest eine spezielle Gruppe von Inhalten (z. B. Fluide) in einem Hohlraum zu tragen und darauf, dass der Inhalt – z. B. eine Vibrations- oder Hydraulikeinheit – eine spezielle Funktion ausübt. Vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf bestimmte Inhalte, sondern ist mit diversen technischen Merkmalen, vor allem die in Anspruch
- 1 (Schauraum ist von etwaigen anderen Funktionen – z. B. einer Vibrationsfunktion – getrennt, die Schaufunktion als Hauptfunktion; Darbietungsmöglichkeit verschiedener Inhalte als bedeutungstragende Materialien oder Objekte in einem sichtbaren Hohlraum durch eine ausreichend transparente Hohlraumwand oder ein Schaufenster; frei mit verschiedenen Schauobjekten befüllbare Hohlraumkammer; Darbietungsmöglichkeit als Komposition mit mehr als einem Schauobjekt oder für sich selbst; Möglichkeit verschiedener Hohlraum-, Hüllenarten und -aussehen, welche verschiedene Inhalte je anders zur Schau stellen/betonen. Das Erotikspielzeug kann vornehmlich solche technischen Merkmale tragen, die eine möglichst leichte Befüllung bzw. Entleerung des Schauraums möglich machen, falls sich diese technischen Merkmale nicht mit den technischen Merkmalen, die für die Schaufunktion erforderlich sind, überschneiden (Der Durchmesser der Hohlraumöffnung kann z. B. – nach Merkmal 8 von Anspruch 1 – kleiner oder größer sein als der größte Durchmesser des Schauraums, so dass man schwerer oder – was hier eher gewollt ist – leichter Gegenstände und Materialien jeglicher Art hinein-/herausführen und die Leichtigkeit der Befüllung des Erotikspielzeugs mit einem Schauobjekt betonen kann)),
- 2 (Das Schauobjekt lässt sich austauschen. Das Werkzeug, mit dem die Befüllung oder Entleerung geschieht – sei es die Hand des Benutzers oder ein mechanisches Werkzeug –, kann man nach dem Kriterium wählen, welches Werkzeug bei welchen gegebenen technischen Umständen/bei welchen gegebenen Merkmalen des jeweiligen, mit bestimmten technischen Merkmalen ausgestatteten Schauraums (z. B. breiterer vs. längerer vs. eine kurvige Form aufweisender Schauraum) die Entfüllung bzw. Entleerung des Schauraums leichter macht),
- 3 (Ein Erotikspielzeug ohne Schaufunktion kann mit dem die Schaufunktion „tragenden” Erotikspielzeug aufgerüstet werden; erweiterte Schaustellpositionen/-kombinationen durch die Befestigung des das Schauobjekt tragenden Erotikspielzeugs mit einem anderen Gegenstand (= Trägerobjekt), z. B. durch Gummisauger oder Klemmen; Darbietungsmöglichkeit verschiedener Schauobjekte in einem Verschluss),
- 4 (Vorhandensein einer ein jegliches Schauobjekt hervorhebenden Lichtquelle oder von das Schauobjekt reflektierenden Spiegel; Ausstattung der Hohlraumwand mit visuellen Mitteln und dabei Hervorhebung des jeweiligen Inhalts des Erotikspielzeugs),
- 5 (Darbietungsmöglichkeit verschiedener Inhalte als Komposition in mehreren, möglicherweise verschieden aussehenden, im Schauraum beweglichen kleineren Schauräumen; Darbietungsmöglichkeit voneinander verschiedener Inhalte von (einem Erotikspielzeug 2 getragenen) mehreren Erotikspielzeugen mit Schauraum),
- 6 (Möglichkeit verschiedener Verschlussarten und -aussehen, welche verschiedene Inhalte je anders zur Schau stellen/betonen können)
- 7 (Aufwändigere Darstellung des Schauobjekts durch ausgefallenere Befüllungsweise als üblich, mithilfe von der Oberfläche getrennter Hülle; je nach Inhalt des Erotikspielzeugs können die Wände so verstellt werden, dass der Inhalt eingeklemmt wird. Durch Öffnen der Wände kann der Inhalt außerdem besser beschaubar gemacht werden),
- 10 (Eingeklemmte und offene Darstellung des Schauobjekts durch eng aneinanderliegende Seiten der Hohlraumwand und das Fehlen eines Verschlusses),
- 11 (potentielles Bestimmen des Schauinhalts des Erotikspielzeugs durch einen Kunden und dessen unablösbare Befestigung im Erotikspielzeug schon bei der Herstellung; Darbietungsmöglichkeit einer Schauobjekts-Komposition durch einen zusätzlichen, vom Benutzer unzugänglichen Schauraum mit Schauobjekt),
- 12 (Vorhandensein eines inneren Schafts als ”Pinnwand”),
- 14 (Extra hohle Form für den Schauraum vorhanden, in die man das bedeutungstragende Schauobjekt stecken kann, und die von Eis umhüllt wird)
und - 16 (Ausschließliche zur Schaustellung des Inhalts an erotischen Gegenständen, ohne Penetrationsfunktion)
dargelegten,
auf die Funktion ausgelegt, jeglichen Inhalt als diesen selbst darzustellen – ganz gleich, ob dieser noch eine andere Funktion hat, und ganz gleich, welche Funktion er noch hat. Der Inhalt von Erotikspielzeugen kann durch verschiedene Ausführungen (z. B. von Verschlüssen und Schauraumformen oder -arten, die in den Ansprüchen 1, 3, 5–7, 10, 13 und 12 dargelegt wurden) auf verschiedene Arten (z. B. unspektakulärere Auswechslung mit einem Stöpselverschluss wie z. B. in 3, oder ausgefallenere, spektakulärere, die Auswechslung selbst betonende Auswechslung per Verschluss mit mehreren Scharnieren gemäß Anspruch 6) gegen einen beliebigen anderen Inhalt durch Entleeren und Befüllen ausgewechselt werden. Somit ist ein Wechsel der Bedeutung möglich, die das Erotikspielzeug trägt. Das Erotikspielzeug ist auf freie, vornehmlich leichte Auswechselbarkeit des Inhalts ausgelegt: Es lassen sich nicht nur Fluide, sondern Gegenstände aller Art auswechseln. Durch die Möglichkeit der freien, betont leichten Auswechselbarkeit des Inhalts wird Abwechslung erreicht, so dass das Erotikspielzeug nicht langweilig wird. Das Erotikspielzeug lässt sich insbesondere dafür verwenden, diesem selbst eine phantasie-/luststeigernde Bedeutung zu geben und einen persönlicheren Gegenstand daraus zu machen. Es fördert außerdem die Phantasie, wenn man sich verschiedene Inhalte für das Erotikspielzeug überlegt. Es lässt sich weiterhin gut dafür verwenden, um dessen Besitzer anhand eines bestimmten Inhalts auszuweisen. Durch die in den Ansprüchen - 1 (Variabilität des Inhalts selbst, Variabilität der Größe des Inhalts durch mögliche Flexibilität der Hülle und Oberfläche, Variabilität der Sicht durch verschiedene Transparenzen, Variabilität der Bedeutung des Erotikspielzeugs selbst (= nicht des Inhalts) durch bestimmte Formen der Oberfläche, der Hülle oder des Verschlusses, oder durch Farbgebungen des Erotikspielzeugs, die jeweils zu bestimmten Inhaltsgruppen – z. B. Pflanzen – passen),
- 4 (Variabilität der Beleuchtung eines bestimmten Inhalts; Variabilität des Spiegelbilds des Inhalts),
- 5 (Variabilität mehrerer Inhalte),
- 12 (Variabilität des Inhalts selbst),
- 1, 3, 5–7, 10–12, (Variabilität der Position des Inhalts durch Befestigungsmöglichkeiten an unterschiedlichen Positionen inner- oder außerhalb des Erotikspielzeugs),
- 1, 2, 3, 5–7, 12, 14, 15, 17 (Variabilität des Aufwands/des Grads des Betonens der Befüllung durch weniger/mehr aufwendig oder ausgefallen gestaltete Befüllweisen),
- 15, 17 (Variabilität der Position mehrerer Inhalte),
- 3, 16 (Variabilität eines außen am Erotikspielzeug befestigten Gegenstandes) und
- 5, 7 (Variabilität der Größe oder Form eines durch die Hohlraumwände eingeklemmten Objekts)
angegebenen technischen Merkmale kann auf technische Weise unterschiedlich auf unterschiedliche Inhalte reagiert werden. Ein Beispiel: Der Inhalt ”Foto von Andreas” kann durch Anspruch 12 auf eine höhere Position an den inneren Schaft geklebt werden, der Inhalt ”Foto von Michael” dagegen auf eine niedrige Position, da das ”Foto von Michael” eine längere Form hat als das ”Foto von Andreas” und somit mehr Platz benötigt. Dasselbe gilt z. B. bei Anspruch 5, mit 2 Erotikspielzeugen mit Schauraum, die an verschieden hoher Position in ein Erotikspielzeug 2 geklemmt sind.
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Es wird darauf Anspruch erhoben (s. Anspruch 1), dass in dem Erotikspielzeug – im üblichen Fall schon durch den Hersteller – ein bedeutungstragendes Schauobjekt – wie z. B. eine Rose – positioniert ist. Dadurch, dass also schon beim Verkauf ein Schauobjekt im Schauraum positioniert ist, dadurch, dass man es auch nach Anspruch 1 gut sehen kann, und dadurch, dass das Erotikspielzeug die leichte Auswechselbarkeit des Schauobjekts mit vielen technischen Mitteln betont (z. B. leicht zu öffnender Verschluss) wird ein potentieller Käufer schon bei der Ansicht im Geschäft auf die Auswechselbarkeit des Schauobjekts und potentielle Bedeutungshaltigkeit des Erotikspielzeugs aufmerksam gemacht. Dadurch, dass ein Schauobjekt dem Erotikspielzeug nicht nur „beiliegt” (wie in Anspruch 8 beschrieben), sondern direkt an oder in diesem liegen kann, wird dieser Effekt auch noch verstärkt.
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Der Verkäufer des Erotikspielzeugs kann den Inhalt – wenn er dies wünscht – auf leichte Weise umändern: Zum Beispiel legt ein Star-Fanshop Phantasie anregende Objekte wie Fotos von geliebten Menschen/Stars/Prominenten in verschiedene Dildos desselben Models. Oder ein Heidi Klum-Fanshop legt z. B. in ein Dildo ein Foto des Stars Heidi Klum und ein Marilyn Monroe-Fanshop in ein Dildo derselben Art ein Foto des Stars Marilyn Monroe. Dadurch, dass dem Käufer eine breitere Auswahl an Inhalten des Schauraums geboten werden kann, wird die Verkaufswahrscheinlichkeit gesteigert, der Käufer kann also durch möglicherweise überraschende Inhalte stöbern. Der Hersteller oder Verkäufer des Erotikspielzeugs muss jedoch nicht unbedingt die Rechte an den Gegenständen erwerben, die der Käufer des Erotikspielzeugs herein tun will. Will ein Käufer z. B. ein Foto eines Stars hereintun, muss der Hersteller oder Verkäufer nicht selbst die Rechte an dem Foto kaufen. Der Hersteller oder Verkäufer bietet dann nur die Möglichkeit, ein Starfoto herein zu tun. Bei Anspruch 3 (potentielle Befestigung des Erotikspielzeugs an anderen Erotikspielzeugen, Befestigungsmöglichkeiten wie z. B. Gummisauger oder Klemmen am Erotikspielzeug), 5 (potentielle Befestigung des Erotikspielzeugs an anderen Erotikspielzeugen) und 16 (Befestigung an erotischen Gegenständen) kommt hinzu, dass sich nicht nur der Inhalt des Schauraums auswechseln lässt, sondern, dass man auch noch andere Gegenstände außen am Erotikspielzeug befestigen und entfernen kann. Man kann das Erotikspielzeug z. B. mit den in Anspruch 3 beschriebenen Klemmen an größeren Trägergegenständen wie z. B. Kleidung oder Tischkanten befestigen und mit Hilfe des an den Klemmen liegenden Scharniers in eine Richtung drehen, oder man kann kleinere, beweglichere Gegenstände wie z. B. Fotos oder Blumen, am Erotikspielzeug befestigen.
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– Aufbewahrungsfunktion:
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Gegenstände können im Schauraum aufbewahrt werden (z. B. ein Lippenstift). Das Tragen von Objekten im Erotikspielzeug wird durch technische Merkmale leicht gemacht, z. B. durch bestimmte Formen des Hohlraums oder diverse Befestigungsmöglichkeiten, die verhindern, dass die Schauobjekte Lärm durch Herumfliegen verursachen.
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– Schutzhüllenfunktion:
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Der Körper kommt mit dem Inhalt des Schauraums nicht in Berührung. Das Schauobjekt kann also auch zu unsauber, zu spitz, zu hart usw. für den Körper sein. Da die Hülle des Schauraums in verschiedenen Formen ausgebildet sein kann, können Vorteile bei der zur Schaustellung erreicht werden. Verschiedene Inhalte wirken dadurch ästhetischer (z. B. eine Kugel als Inhalt in einem kugelförmigen Schauraum) oder haben Vorteile in der Bewegung innerhalb des Erotikspielzeugs (z. B. kann ein Foto durch ausreichend eng an das Foto anliegende Seiten der Hohlraumwand fixiert werden). Durch die technischen Merkmale, die in Anspruch 6 (Verschluss mit einem Schloss gesichert) beschrieben werden, steigt die Sicherheitsstufe des Schutzes des Inhalts. Man kann das Erotikspielzeug also auch als Tresor verwenden, wobei der Inhalt, wenn das Erotikspielzeug zusätzlich auch noch geschützt im Körperinneren liegt, so doppelt geschützt ist. Dies kann der Wichtigkeit des persönlichen Fetischs für den Benutzer gerecht werden: Das Fetisch ist geschützt und dem Benutzer kann das Gefühl der Sicherheit seiner persönlich wichtigen Gegenstände gegeben werden.
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– Schaufunktion (Showcasefunktion):
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Der wichtige Begriff der ”Schaustellung” wurde schon im Punkt ”Problemstellung und Lösung” erklärt. Bisherige Erotikspielzeuge boten bisher nicht die Möglichkeit der ”Schaustellung” („Zur Schaustellung”) persönlicher Fetische des Käufers im Erotikspielzeug. Bisher gibt es noch kein Erotikspielzeug, das genauso viel Wert auf einen hohen Bedeutungsgehalt eines von außen sichtbaren Gegenstands – egal, ob der Inhalt fest oder löse im Erotikspielzeug positioniert ist – legt wie die vorliegende Erfindung. Der Sehsinn ist für den Menschen ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Sinn. Durch diesen kommen relativ viele Reize auf das menschliche Gehirn zu. Diese Tatsache macht sich vorliegende Erfindung stärker als bei allen bisherigen Erotikspielzeugen zunutze. Die Schaufunktion des Erotikspielzeugs wird durch verschiedene technische Merkmale deutlich. Sie wird dadurch deutlich, dass sich – gemäß Anspruch 1 – schon beim Verkauf ein bestimmtes bedeutungstragendes Schauobjekt sichtbar im Schauraum befindet, oder – z. B. gemäß Anspruch 3 – sonst wie im oder am Erotikspielzeug befestigt. Dadurch wird der Käufer auf die Möglichkeit der Bedeutungsgebung aufmerksam gemacht. Außerdem ist es vorteilhaft, dass (außer in Anspruch 9: Inhalt ist durch nicht ausreichend transparente Hohlraumwand nicht erkennbar) der Inhalt sichtbar ist: Der Inhalt des Erotikspielzeugs lässt sich vor dem Einführen in den Körper ganz oder teilweise ansehen, je nachdem, ob – wie in Anspruch 1 beschrieben – der Schauraum ein transparentes Fenster aufweist oder das gesamte Erotikspielzeug transparent ist. Auf das Erotikspielzeug ist das Prinzip einer Vitrine übertragen. Das Fetisch kann durch eine glatte, transparente Hohlraumwand (s. Anspruch 1, 4) besser sichtbar sein und somit hervorgehoben werden.
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Das vorliegende Erotikspielzeug unterscheidet sich von bisherigen dadurch, dass es durch verschiedene technische Merkmale darauf ausgelegt ist, einen willkürlichen Inhalt oder einen bestimmten Inhalt, und dessen Auswechselbarkeit betonen zu können. Dies geschieht z. B. durch bedeutungsvolle oder für einen bestimmten Inhalt ausgelegte Arten des Verschlusses oder Schauraums oder der Hülle oder Oberfläche. Da gemäß Anspruch 1 und 4 die Hülle des und Oberfläche – oder mehrere Schauräume gemäß Anspruch 3 und 5 – eine variable Transparenz oder Farbgebung/-tönung haben können; und da gemäß Anspruch 1, 3, 5–7 und 12–13 die Hülle des Schauraums, der Verschluss, die Oberfläche und ein eventuell vorhandener innerer Schaft (nach Anspruch 12) unterschiedlich geformt sein können, wodurch z. B. bestimmte Gegenstände – z. B. eine Blume – besser in bestimmt geformte (z. B. wie Blumenbehälter geformte oder quadratische oder in der Mitte eines phallusförmigen Körpers positionierte, kugelförmige) Schauräume von Erotikspielzeugen hereingelegt werden können, kann eine mögliche Abstimmung des Inhalts auf andere Merkmalen des Erotikspielzeugs (oder andersherum) und somit ein damit einhergehender Lustgewinn erreicht werden (Und als Nebeneffekt wird die Grundlage für einen höheren ästhetischen Wert eines beliebigen Inhalts geschaffen. In Anspruch 6 z. B. kann der Verschluss wie eine Rose aussehen, die sich durch vier Scharniere in 4 Teilen auseinander klappen lässt, oder wie ein Tiermaul oder Totenkopf, die sich durch 2 Scharniere auseinander klappen lassen. In 19 z. B. sind – zum Zweck schnelleren Aufdrehens – am Gewindeverschluss Arme wie Tentakel eines Oktopus angebracht). Durch die technischen Grundlagen, eine Vielfalt an möglichen Inhalten als Komposition zur Schau stellen (z. B. können bei Liebeskugeln mit Hohlraum die Fotos jeweils anderer Personen in verschiedene Liebeskugeln getan werden) und Inhalte durch technische Merkmale je nach Inhalt entsprechend zu betonen, wird die Möglichkeit geboten, das Erotikspielzeug bei entsprechend künstlerischem Inhalt selbst zu einem persönlichen Kunstobjekt zu machen. Dies geschieht vor allem durch die in den Ansprüchen
- 1 (Frei mit verschiedenen Schauobjekten befüllbarer Hohlraum. Darbietungsmöglichkeit als Komposition mit mehr als einem Schauobjekt oder für sich selbst; Möglichkeit verschiedener Hohlraum-, hüllen-, Hohlraumöffnung- oder Verschlussarten/-aussehen, die verschiedene Inhalte je anders zur Schau stellen und betonen können; durch mindestens eine ebenere Stelle (= Schaufenster) ist die Sicht auf das Schauobjekt klarer und die Hülle ist besser zu reinigen, als wenn die Stelle unebener wäre),
- 3 (Aufrüstung eines Erotikspielzeugs mit einem Erotikspielzeug mit Schauraum),
- 5 (Vorhandensein mehrerer Erotikspielzeuge an der Oberfläche eines Erotikspielzeugs 2, oder mehrerer Schauräume im Erotikspielzeug für Inhalte, die man voneinander trennen will. Die Schauräume können verschieden aussehen, z. B. eine voneinander abweichende Farbe oder Transparenz haben, um auf einen anderen Inhalt hinzuweisen),
- 11 (Möglichkeit zur Darbietung einer Schauobjektskomposition durch einen möglichen zusätzlichen, vom Benutzer unzugänglichen Schauraum mit Schauobjekt),
- 12 (Vorhandensein eines inneren Schafts als ”Pinnwand”, z. B. für Kompositionen von daran angebrachten Gegenständen),
- 15 & 17 (die Schauobjekte sind in verschiedenen Schauräumen miteinander verbundener Erotikspielzeuge positioniert) und
- 16 (Komposition: Inhalt des Erotikspielzeugs mit am Erotikspielzeug angebrachtem erotischen Gegenstand)
beschriebenen technischen Merkmale. Durch die Merkmale in Anspruch 15 & 17 ist eine zeitlich versetzte Schaustellung/Präsentation von Gegenständen möglich, indem man sie (in ihren jeweiligen Schauräumen) nacheinander in den Körper einführt. Durch Kompositionen von Inhalten wird soz. ein ”Wechselbad der Gefühle” möglich, indem man z. B. Gegenstände, die gegensätzliche Gefühle hervorrufen, z. B. Liebe – durch ein Foto eines geliebten Menschen – mit Ekel und Hass – durch ein Foto eines gehassten Menschen –, in einem einzigen Schauraum verbindet oder nacheinander in den Körper einführt oder z. B. mit getrennten Schauräumen in verschiedene Körperöffnungen führt. Durch die in Anspruch 3 angegebenen technischen Merkmale kann man gegensätzliche Funktionen (z. B. eine Schaufunktion mit zusätzlicher Wärm- vs. Kühlungsfunktion jeweils in voneinander getrennten Hohlräumen) durch einen Griff, der mit mehreren Hohlräumen verbunden sein kann, zugleich und in verschiedenen Körperöffnungen ”erleben”. Durch die in den Ansprüchen - 1 (mehrere Verschlüsse pro Schauraum erleichtern die Befüllung)
- 2 (dem Erotikspielzeug beiliegendes Greifwerkzeug; leichteres Reinigen des Schauraums während der Phase des Auswechselns von Objekten durch ein Säuberungsmittel),
- 3 (Einfachere Befestigungsmöglichkeit als z. B. mit einem Gewindeverschluss: Schauobjekte lassen sich z. B. in eine an der Oberfläche von Erotikspielzeugen als Aufsatz befestigbare Hülle/Folie stecken, die den Schauraum bildet, und wieder entfernen),
- 5 (Schauobjekte lassen sich in an der Hülle des Erotikspielzeugs befestigte, kleinere Schauräume stecken, oder in kleinere Schauräumen mit Hülle, die aus dem Schauraum des Erotikspielzeugs frei herausnehmbar sind, Erotikspielzeug lässt sich an die Oberfläche eines Erotikspielzeug 2 klemmen),
- 7 (von der Oberfläche trennbare Hülle; potentiell auseinanderlegbare Hülle oder Oberfläche; Hohlraumwände lassen sich zur besseren Befüllung öffnen; in mehrere Teile geteiltes Erotikspielzeug),
- 10 (da ein Verschluss nicht vorhanden ist, weniger Aufwand bei der Befüllung des Schauraums),
- 12 (Führen eines inneren Schafts (mit Schauobjekt(en)) ins Erotikspielzeug) und
- 14 (Positionieren des Schauobjekts in einer hohlen Form, vor dem Gefrieren einer Hohlraumwand)
beschriebenen technischen Merkmale wird es leichter, den Schauraum zu befüllen. Eine wichtige Verwendungsmöglichkeit ist dabei die Befestigung an einem anderen Erotikspielzeug 2 nach Anspruch 5 und die Verwendung als ”Pinnwand” in Anspruch 12. Durch einen wie in Anspruch 12 beschriebenen inneren Schaft kann man Gegenstände im Schauraum (Befestigungsmöglichkeit des Schauobjekts an den inneren Schaft oder Befestigungsmöglichkeit durch Drücken des Schauobjekts an die Hohlraumwand) besser befestigen (als ohne inneren Schaft), so dass diese bei der Benutzung nicht herumfliegen. Außerdem kann man diese leichter (als ohne inneren Schaft) in den Schauraum und näher uns somit besser sichtbar an die Hohlraumwand bringen, wodurch sich das Erotikspielzeug z. B. als „Pinnwand” oder ”Fotoalbum” – mit gefühlsanregenden Fotos und Gegenständen gespickt – verwenden lässt. Auch die in den Ansprüchen - 1 (verschiedene Schauobjektskombinationen – z. B. eine in Wasser schwimmende Figur – oder Formen von Schauräumen möglich, z. B. ein das Schauobjekt einengender, wie bei einer Sanduhr geformter Schauraum wie in 8),
- 3 & 5 (Befestigungsmöglichkeiten/im Schauraum positionierte kleinere Schauräume zum Festhalten des Schauobjekts), 7 (verschiebbare Hohlraumwandteile, mit denen man Schauobjekte einklemmen kann)
- 10 (an einen bestimmten Inhalt ausreichend eng anliegende Hohlraumwand) und
angegebenen technischen Merkmale machen es möglich, dass man den Grad an Stärke beeinflussen kann, mit der Schauobjekte bei der Benutzung im Schauraum herumfliegen (was möglicherweise vom Benutzer als störend empfunden wird), so dass man nicht umständliche Maßnahmen – wie z. B. ein Schauobjekt mit Tesafilm an der Hülle zu befestigen – benutzen muss.
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– Verhüllungsfunktion:
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Durch die in Anspruch 1 beschriebenen technischen Merkmale ist es möglich – sofern das Erotikspielzeug im Körper getragen wird –, einen Gegenstand im Geheimen aufzubewahren, indem man es in den Schauraum legt. Bei dem in Anspruch 9 beschriebenen technischen Merkmal (nicht erkennbarer Inhalt durch intransparenten Hohlraum) ist es zum Vorteil, dass man, auch wenn das Erotikspielzeug nicht im Körper getragen wird, beliebige Gegenstände verstecken kann, ohne dass jemand diese sehen kann.
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Dass – wie in Anspruch 1 beschrieben – nicht die gesamte Hohlraumwand des Erotikspielzeugs transparent sein muss, sondern nur Schaufenster, kann zusätzlich stimulierend wirken, weil man dadurch möglicherweise nur Teile des Inhalts sieht und die Phantasie des Benutzers angeregt wird, wie der gesamte Gegenstand aussieht. Das Erotikspielzeug kann gleichzeitig als Verpackung für Verkaufsgegenstände dienen: Dadurch, dass ein Schauraum existiert und ein Schauobjekt darin liegt, kann ein potentieller Käufer den Inhalt schon vor dem Kauf sehen.
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– Personelle Bedeutungsfunktion:
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Unterschiedliche Personen haben unterschiedliche Fetische. Jede Person regt etwas anderes an und hat Gegenstände, die ganz besonders wichtig für sie selbst sind.
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Die vorliegende Erfindung bietet eine neue Art von Individualisierung von Erotikspielzeugen (bisherige Arten der Individualisierung waren z. B. an einem Erotikspielzeug vorgenommene Gravuren oder Vergoldungen). Durch viele verschiedene technische Merkmale wird bei dem vorliegenden Erotikspielzeug bewirkt, dass der Schauinhalt oder das Erotikspielzeug selbst einen Bedeutungszuwachs erhält. Durch den Schauraum ist es möglich, dem Erotikspielzeug eine bestimmte Bedeutungsrichtung zu geben und die Bedeutungshaltigkeit des Erotikspielzeugs für sich selbst oder eine gewünschte Person zu erhöhen. Die Schauobjekte können bestimmte Gefühle auslösen, z. B. durch Farben oder Dinge, die einen an Erlebnisse erinnern oder bestimmte Stimmungen auslösen. Dadurch, dass das Fetisch durch die Einführung in den Körper gedanklich tief im Körper „gespürt” werden kann – was bei Fetischen, die alleine für sich stehen und zu weich, zu unhandlich, zu gefährlich, usw. sind, um genauso tief in den Körper eingeführt zu werden, nicht möglich ist – kann eine Luststeigerung erreicht werden. Vor allem für Singles oder als Geschenk (z. B. kann als Abschiedsgeschenk etwas hineingelegt werden, das an den Partner erinnern soll) in einer Beziehung eignet sich das Erotikspielzeug, z. B. wenn die Paare eine längere Zeit räumlich voneinander getrennt sind. Arme Paare legen z. B. Eheringe, ein Gedicht oder ein Bündel aus Haaren des Partners als Inhalt hinein, reiche Paare Edelsteine, Gothic-Paare Totenköpfe, SM-Paare ein Foto des dominanten Partners. Das Erotikspielzeug bekommt dadurch für dessen Besitzer weit mehr an individueller Bedeutung. Wie eine Schatulle für einen wichtigen Gegenstand kann auch das Erotikspielzeug als persönlicher Aufbewahrungsbehälter fungieren. Das Erotikspielzeug ist wie eine Plattform für die persönliche Bedeutung. Außerdem ist bekannt, dass vor allem Männer von Frauen benutztes Erotikspielzeug oft als Ersatz für die eigene Leistungsfähigkeit betrachten. Wenn die Frau nun aber einen persönlichen Gegenstand des Mannes im vorgeschlagenen Erotikspielzeug zur Schau stellt, z. B. ein Foto ihres Partners, so wird diese Betrachtungsweise zumindest zu einem Teil entkräftet: Denn dadurch kann die Frau zeigen, dass sie bei der Benutzung des Spielzeugs an ihren Partner denkt.
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Zur Bedeutung von Dingen:
Erhöhte Bedeutungshaltigkeit führt zu erhöhtem Lustempfinden: Immer wieder hört man Sprüche wie „Auf die Größe des Penis kommt es nicht an, sondern auf die Bedeutung, die dem beigemessen wird, der ihn besitzt”. Vor allem Frauen fordern beim Sex eine rege Phantasie, um erregt zu werden. Bisher gab es Erotikspielzeug, mit dem man dies durch eine möglichst bedeutungstragende Formgebung oder möglichst prägnante, bedeutungsvolle Namensgebung zu erreichen versuchte. Die Vibratoren „Liebesritter” (Redvision Produktkatalog vom 27.10.2007, Vibratoren S. 56), „Der Herzensbrecher” (Redvision Produktkatalog vom 27.10.2007, Glasdildos S. 8) oder „Orion Dolphin” (Orion Katalog Frühjahr/Sommer 2009, V109, S. 122), die an die Form eines Ritters, Herzens oder Delphins erinnern, sind z. B. Verkaufsschlager.
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Gemäß der Entwicklungspsychologie erhalten Gegenstände erst im Lauf des Lebens eine Bedeutung für den Menschen, was sich z. B. die Werbung zunutze macht. Alle Gegenstände, die eine Bedeutung erhalten sollen oder haben, brauchen einen Bedeutungsträger: Ein übergreifendes Beispiel dazu aus dem Sport: Wenn z. B. die Nummer „10” als – Gegenstand – auf dem Fußballtrikot eines bestimmten Fußballprofis steht, bekommt die Nummer, je nachdem, ob der Spieler besser oder schlechter spielt, für einen bestimmten Zuschauer eine andere Bedeutung, eben „wertvoller” oder „nicht wertvoller” Gegenstand und lässt sich vom Verein dem gemäß besser oder schlechter an die Zuschauer verkaufen. Nach dem psychologischen Prinzip der klassischen Konditionierung hat der Zuschauer nach einer gewissen Zeit dieselben oder ähnliche Gefühle, die er für einen Spieler empfindet, wenn er sein Trikot sieht. Das Trikot hat eine Bedeutung für ihn gewonnen. Der Bedeutungsträger ist in diesem Fall der Spieler. Auf dieselbe Weise bekommt ein Erotikspielzeug eine Bedeutung, wenn man es mit einem bedeutungshaltigen Gegenstand verbindet und diesem somit eine bestimmte Bedeutungsrichtung gibt. Vorliegende Erfdinung soll auf verschiedene technische Weise diese potentielle Verbindung mit Bedeutungsgegenständen gewährleisten. Essentiell ist dabei die leichte Auswechselbarkeit, potentielle Verschiedenheit sowie Sichtbarkeit des Schauobjekts. Dadurch, dass man das Schauobjekt beim Hineinlegen in das Erotikspielzeug oder unmittelbar vor dessen Einführung oder während dessen Benutzung sehen kann, soll eine Verstärkung der Erregung durch eine erhöhte Bedeutung des Erotikspielzeugs für den Anwender erreicht werden. Wenn man das vorliegende Erotikspielzeug mit bisherigem „bedeutungsarmem” Erotikspielzeug vergleicht, sind – wahrnehmungspsychologisch formuliert – Top-down-Vorgänge im Gehirn, d. h. das Wissen um den Inhalt des Erotikspielzeugs, und nicht Bottom-up-Vorgänge, also nicht die Berührung des Erotikspielzeugs mit dem Körper, vor allem für den zusätzlichen Lustgewinn verantwortlich. Der Lustgewinn wird hier vor allem dadurch erreicht, dass das Schauobjekt eben nicht den Körper berührt. Es ist dieselbe Art Lustgewinn, die Geschlechtsverkehr mit angezogener Kleidung anregend machen kann, obwohl sich die Haut zweier Menschen währenddessen nicht unbedingt berühren muss. Wenn das vorliegende Erotikspielzeug Schaufenster hat, kann dies – wie schon im Punkt „Verhüllungsfunktion” erwähnt – zusätzlich stimulierend wirken, weil man dadurch möglicherweise nur Teile des bedeutungstragenden Schauobjekts sieht und die Phantasie des Benutzers angeregt wird, wie dieses im Ganzen aussieht. Mit vorliegender Erfindung ist es z. B. außerdem möglich, ein Schauobjekt mit Hilfe eines Dildos, in dem sich der Schauraum am obersten Ende des Erotikspielzeugs befindet, relativ tief in den Körper einzuführen was zusätzlich erregend wirken kann. Mit einem einfach in ein Kondom gesteckten Gegenstand, der so weich ist, dass er beim Einführen in seiner Form schrumpft oder womöglich so weich ist, dass er kaputt geht, wäre es dagegen z. B. sehr schwer möglich, diesen in den Körper einzuführen. Außerdem regt vorliegendes Erotikspielzeug die Phantasie des Benutzers dadurch weiter an, dass – wie in Anspruch 1 erwähnt – ein sachlicher Zusammenhang zwischen dem Schauobjekt und der (phantasie-/bedeutungsvollen) Oberflächenform, Hülle und/oder dem Verschluss gewählt werden kann, z. B. die schon ohne Schauobjekt phantasievolle Oberflächenform eines Delphins (wie z. B. „Orion Dolphin” Orion Katalog Frühjahr/Sommer 2009, V109, S. 122) in Verbindung mit einem Gedicht über Delphine als Schauobjekt.
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Der Hersteller oder Verkäufer kann in verschiedene Erotikspielzeuge vorliegender Art vor dem Verkauf einen oder mehrere gleiche oder verschiedene bedeutungshaltige(n) Gegensta(e)nd(e) oder ein oder mehrere gleiche oder verschiedene bedeutungshaltige(s) Material(ein) hinein tun. Somit wird dem Erotikspielzeug eine spezielle, gewünschte Bedeutung gegeben, auf die potentielle Vielfalt des Inhalts schon beim Verkauf aufmerksam gemacht und die Phantasie des Käufers möglicherweise stärker angeregt. Wenn der Inhalt des Erotikspielzeugs z. B. Sand aus der Karibik ist (der bei der Benutzung im Erotikspielzeug hin- und herrieselt), kann dies ein potentieller Käufer des Erotikspielzeugs durch den im Erotikspielzeug schon beim Verkauf positionierten Sand (auch eine möglicherweise zusätzlich beiliegende Bemerkung – z. B. im Schauraum oder auf der Verpackung des Erotikspielzeugs positioniert –, dass der Sand aus der Karibik stammt, kann die Gedanken des Käufers anregen), und die Vorstellungen können somit beim Verkauf und bei der Benutzung des Erotikspielzeugs in Richtung den Ort Karibik gelenkt werden. Der Käufer/Benutzer stellt sich dann z. B. vor, wie er unter Palmen liegt. Die Bedeutung, die der Hersteller dem Erotikspielzeug gegeben hat, kann der Verkäufer oder Käufer dann nachträglich umändern, indem er den das Schauobjekt (also den Sand) auswechselt. Wenn man von Anspruch 13 und 7 (in diesen Ansprüchen gibt es jeweils ungeschützte Verbindungen (= die Löcher) vom Körperinneren zum Inhalt des Erotikspielzeugs im Schauraum) und 14 (Eis kann beim Schmelzen eine Verbindung des Körpers zum Schauraum schaffen) absieht, sind die Materialien, die man in das Erotikspielzeug herein tun kann, beinahe grenzenlos. Dieses bietet dasselbe Schutzprinzip wie ein Kondom, mit dem man ein gewünschtes Objekt, z. B. eine Frucht, umhüllen und den Körper vor dem Kontakt mit dem Objekt schützen kann. Jedoch können auch für die Hülle viel gefährlichere Materialien, die den Körper nicht berühren dürfen, in das Erotikspielzeug herein getan werden, da die Hohlraumwand dicker und/oder härter als ein Kondom sein kann und somit ausreichend Schutz dafür bietet. Ausnahmen sind Materialien, welche die Hohlraumwand zerstören würden, wie z. B. Säure, oder – wenn der Schauraum nahe einem im selben Erotikspielzeug positionierten Vibrator liegt – Gegenstände, welche die Hohlraumwand durch das Vibrieren des Vibrators zerstören könnten, z. B. metallene, spitze Gegenstände.
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– Körperliche Stimulationsfunktion:
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Neben der Funktion der Gedankenstimulation durch Betrachten des Inhalts verfügt vorliegende Erfindung natürlicherweise auch über die gebräuchliche Funktion der körperlichen Stimulation durch Berührung oder Penetration (ausgenommen Anspruch 16) des Körpers, so wie sie alle „normalen” Erotikspielzeuge wie Dildos, Vibratoren, Liebeskugeln usw. verfügen, und kann die üblichen Merkmale von Erotikspielzeugen haben (z. B. Noppen, Vibrationsfunktion usw.). Neben diesen üblichen Funktionen lässt sich das Erotikspielzeug gemäß Anspruch 14 zusätzlich auch aus Eis herstellen, was eine gesteigerte körperliche Stimulation garantiert. Außerdem können an einen Schauraum angebrachte Fortsätze (gemäß Anspruch 3), die an der Haut und an Körperöffnungen entlang reiben, zusätzlich stimulieren.
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– Hygienische Funktion:
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Durch die in Anspruch 1, 2, 5, 7 und 10 beschriebenen technischen Merkmale (→ verschiedene Formen der Hülle des Schauraums, u. a. leichter als andere zu reinigende; Reinigungsbürste; mehrere kleinere Schauräume statt ein größerer, in mehrere Abteilungen geteilter Schauraum; kein Verschluss am Erotikspielzeug vorhanden; mehrere mechanisch zu öffnende Hohlraumwände) sind die einzelnen Grundformen des Erotikspielzeugs mit Schauraum besser zu reinigen als ohne diese technischen Merkmale. Bei Dildos, die Flüssigkeiten verspritzen können (
US6350230B1 ,
WO2004093772 ), ist dies z. B. nicht der Fall, da diese eine Tubenform besitzen: Je mehr sich die Tubenform von der Hohlraumöffnung aus nach innen verjüngt, desto schlechter kann man den Hohlraum der Tubenform sauber machen. Erotikspielzeuge im Allgemeinen, bei denen ihr Inhalt durch eine Öffnung zum Körper hin mit dem Körperinneren in Berührung kommen könnte (z. B. Ansprüche 13, 7 und 14 dieser Erfindung, oder
US020090005635A1 ,
US4287888 ,
US6350230B1 ), sind nicht dafür geeignet, unsaubere oder für das Körperinnere gefährliche Gegenstände hinein zu tun.
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Bei den mehreren zusammenhängenden Erotikspielzeugen in Anspruch 15 & 17 sorgen Schutzfolien dafür, dass sich im Raum zwischen den Teilen keine Bakterien einnisten.
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Wenn z. B. der Schauraum nur ein Schlitz ist (der wie in einen ins Erotikspielzeug verankerten Bilderrahmen führt), in den Fotos gesteckt werden können (→ Anspruch 1, 6), und insbesondere, wenn der Schauraum an allen seinen Seiten geschlossen und ablösbar oder verschiebbar an einem anderen Erotikspielzeug haftet (→ Anspruch 3, 11), ist dies nicht nur unter Umständen luststeigernder (→ luststeigernde Wölbung beim Röhrenaufsatz in 11), sondern außerdem hygienischer als außen auf das Erotikspielzeug ein Foto z. B. mit Tesafilm zu befestigen, da sich unter den Kanten des Tesafilms allmählich Bakterien sammeln können.
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– Aufrüstungs-/Befestigungsfunktion:
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Wie in Anspruch 3 dargestellt, kann bisheriges Erotikspielzeug mit einem Schauraum nachgerüstet werden, was bei der Benutzung des Erotikspielzeugs das potentielle Lustempfinden gegenüber einem Erotikspielzeug ohne Schauraum – dank dem zusätzlichen potentiellen Bedeutungsgewinn – in dem Maße steigert, dass man einen gewerblichen Nutzen daraus ziehen kann. Außerdem führt die Nachrüstung unter Umständen zu einer Kostenersparnis für den Käufer. Weiterhin kann das Erotikspielzeug zur Bedeutungs-/Luststeigerung z. B. mit erotischen Gegenständen (Befestigungsmöglichkeiten nach Anspruch 3, 5 und 16) kombiniert werden, oder auch per Gummisauger oder Klemme an jeglichen, nicht erotischen Gegenständen (Gummisauger/Klemme nach Anspruch 3 und 5) befestigt werden.
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Ausführungsbeispiele Hauptanspruch:
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Es zeigen
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1 ein Erotikspielzeug (1) mit Oberfläche (2), mit einem per Hand an einer länglichen Erhöhung (8) aufdrehbaren Gewindeverschluss (3) und mit Hülle (4) des Schauraums (5) und Schauobjekt (6), z. B. einer Rose. Der Verschluss (3) schließt den Schauraum (5) ab. Durch Entfernen des Verschlusses lässt sich der Schauraum befüllen oder entleeren. Die Hülle (4)/Oberfläche (2) ist mindestens so transparent, dass man erkennen kann, dass ein Hohlraum existiert. In dieser Zeichnung sei die Transparenz nur an einem Schaufenster (7) gegeben. Das bedeutungstragende Schauobjekt (6) ist nicht fest mit Hülle (4) oder Verschluss (3) verbunden. Der geschwungene Verlauf der Hülle (4) folgt in dieser Zeichnung nicht dem geraden Verlauf der Oberfläche (2). Die Hohlraumwand (4, 2) kann aus verschiedenen Materialien bestehen, z. B. am Schaufenster (7) aus transparentem Kunststoff und überall anders aus intransparentem Kunststoff.
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2 eine Liebeskugel (1) als Teil einer Liebeskugelschnur (7), mit Oberfläche (2), Gewindeverschluss (3), Hülle (4) des Hohlraums (5) und zwei bedeutungstragenden Schauobjekten (6). Die Hohlraumwand (2, 4) ist mindestens so transparent, dass man erkennen kann, dass ein Hohlraum existiert. Die Hohlraumwand (2, 4) kann durchgehend transparent sein oder an manchen Stellen transparent und an manchen nicht transparent sein. Der runde Verlauf der Hülle (4) folgt hier dem runden Verlauf der Oberfläche (2). Hülle (4) und Oberfläche (2) sind in dieser Zeichnung einstückig aus einem Material ausgebildet. Der Schauraum (5) macht eher einen Großteil als einen Kleinteil des Gesamtvolumens der Liebeskugel (1) aus.
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3 ein Erotikspielzeug (1) mit Oberfläche (2), Stöpselverschluss (3), Hülle (4) des Schauraums (5) und (bedeutungstragendem) Schauobjekt (6), z. B. Wasser, und einem weiteren, vom Schauraum (5) getrennten, eckigen Hohlraum (7) mit einer Vibratoreinheit (8) mit eigenem Verschluss (12). An die Oberfläche (2) sind als herkömmliches Merkmal von Erotikspielzeugen Noppen (9) angebracht. Der Schauraum (5) besteht in dieser Zeichnung aus mehreren, miteinander verbundenen, in ihrer Form verschmelzenden Blasen (10). Der Schauraum (5) macht eher einen kleinen als großen Teil des Gesamtvolumens des Erotikspielzeugs (1) aus. Das Material des unteren Teils (12) der Oberfläche des Erotikspielzeugs (1) soll in dieser Zeichnung transparent sein, das Material des oberen Teils (13) der Oberfläche soll transparent oder nicht-transparent sein können, so dass man die Vibratoreinheit (8) sehen oder nicht sehen kann. Die Oberfläche, die unmittelbar am Schauraum (5) liegt, weist eine Wölbung (11) auf. Wie in Anspruch 1 angedeutet, kann das Erotikspielzeug verschiedene Formen haben, solange seine Funktionalität dadurch nicht beeinflusst wird – die Hüllenform kann der Oberflächenform folgen (z. B. hat die Hülle auf selber Höhe eine Wölbung wie die Oberfläche) oder vollkommen davon abweichen (Der Schauraum sieht z. B. aus wie verschmelzende Blasen, die Oberfläche dagegen folgt dieser Form nicht – wie in 3 gezeigt. Oder die Hülle ist z. B. nur ein Schlitz wie in 6).
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4 ein Erotikspielzeug (1) mit Gewindeverschluss (3) und Schauraum (4). Die Hohlraumwand, bestehend aus Hülle (5) und Oberfläche (2) besteht aus einem dehnbaren Material und wird vom bedeutungstragenden Schauobjekt (6) auseinander gedehnt, so dass an der Wölbung genau dort entsteht, wo das Schauobjekt sitzt, wodurch durch das Erotikspielzeug auf das Schauobjekt hingewiesen wird.
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5 ein Erotikspielzeug (1) mit Oberfläche (2), Stöpselverschluss (3), Hülle (4) des Schauraums (5) und bedeutungstragenden Schauobjekten (6), z. B. einem Ginseng-Baum und Wasser, wobei die Form der Hülle (4) einen sachlichen Zusammenhang (Schauobjekt passt genau hinein) zu einem bedeutungstragenden Schauobjekt (6 Ginseng) aufweist. Es wären jedoch auch Inhalte mit derselben Hüllenform möglich, die keinen oder keinen ebenso großen sachlichen Zusammenhang mit der Hüllenform haben, z. B. ein Männerparfum, das bei der Produktion hereingesprüht wurde. Der Verschluss (3) ist an der Seite des Erotikspielzeugs (1) angebracht.
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6 ein Dildo mit einem darin liegenden, so dünnen Schlitz (4) als Schauraum mit Hülle, dass das Schauobjekt (7) an die Seiten der Hohlraumwand anliegt, und mit einem durch künstlich nachgebildete Hoden (10) verlaufenden so dünnen Schlitz als Schauraum mit Hülle (2), dass das Schauobjekt (8) an die Seiten der Hohlraumwand anliegt.
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7 ein Erotikspielzeug mit Schauraum (1), Oberfläche (2), Hülle (3), Schauobjekt (4) und Gewindeverschluss (5), der als sogenannter „Lustfinger”, also wie ein Fingerhut geformt ist. Man kann das Erotikspielzeug mit einem Finger zur Stimulation von Körperteilen benutzen. Die Funktion des Verschlusses wird dadurch nicht beeinträchtigt.
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8 ein Dildo mit Gewindeverschluss (1), Hülle (2), Oberfläche (6), verengtem Schauraum (3), Schauobjekt (4) und einem zusätzliche Gewindeverschluss (5). Somit sind Bereiche des Schauraums, die schwer zugänglich sind, leichter befüllbar.
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Weitere Ausgestaltung der Erfindung, Ausführungsbeispiele, Erläuterung der Ausführungsbeispiele
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Unteransprüche:
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- – Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 2 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 2 ermöglicht es, dass man leichter Gegenstände in und aus dem Schauraum führen kann als ohne Greifwerkzeug. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 2 ermöglicht es außerdem, dass man den Schauraum des Erotikspielzeugs – zum besseren Blick in den Schauraum – von Rückständen des Inhalts – wie z. B. Öl oder klebrigen Substanzen – der Form entsprechend reinigen kann, so dass die Höhe der Qualität der Reinigung zwischen verschiedenen Schauraumformen nicht voneinander abweichen muss.
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9 zeigt ein Greifwerkzeug (9), das etwas länger als der Schauraum (3) eines Dildos ist, und eine Reinigungsbürste (8), die der Form des Schauraums (3) dieses Dildos angepasst ist.
- – Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 3 angegeben. Die Weiterbildungen nach Patentanspruch 3 ermöglichen es, dass sich bedeutungstragende Gegenstände auch außerhalb des Erotikspielzeugs befestigen lassen und das Erotikspielzeug für die Benutzung einen festen Halt bekommt (z. B. an Tischkanten, Fenstersimsen, Tischen, usw.), so dass man es nicht in die Hand nehmen muss. Außerdem kann es z. B. an einem Regal zur Dekoration angebracht oder irgendwo aufgehängt werden, so dass der Inhalt weiter hervorgehoben wird und man diesen leichter sehen kann. Weiterhin ermöglicht es die Weiterbildung nach Patentanspruch 3, Erotikspielzeug ohne frei befüllbarem Schauraum mit einem solchen auszustatten. Außerdem können Erotikspielzeuge zusätzlich mit einer doppelten Penetrationsfunktion (Scheide und Anus) ausgestattet werden, weiterhin mit einer reinen Stimulationsfunktion (durch Reibung an Scheide, Klitoris und Anus). Durch die verschiedenen Funktionen, welche die Hohlräume tragen können, lässt sich ein Lustgewinn erreichen: Z. B. liegt in getrennten Hohlräumen eine Schau-, Kühlungs- oder Erwärmungsfunktion, so dass der Anus erwärmt, die Scheide dagegen gekühlt werden kann. Durch bestimmte Fortsätze kann zusätzliche Stimulation mit nur einer einzigen Bewegung (das Einführen in eine Körperöffnung) erreicht werden. Oder über ein normales anderes Erotikspielzeug kann das vorliegende Erotikspielzeug als ringartiger, hohler Aufsatz geschoben werden, der nach individuellem Wunsch an verschiedene Positionen am normalen Erotikspielzeug verschiebbar ist. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 3 ermöglicht es außerdem, dass herkömmliche Erotikspielzeuge mit einem ”bedeutungstragenden” Verschluss nachgerüstet werden können, ohne dass der Rest des herkömmlichen Erotikspielzeugs ausgetauscht werden muss. Ein solcher Verschluss kann sinnvoll sein, wenn der Inhalt des Hohlraums eines Erotikspielzeugs zu groß ist, als dass noch ein weiterer bestimmter Inhalt in den Hohlraum passt. Außerdem kann man, wenn das Schauobjekt im Erotikspielzeug als Verschluss liegt, das Schauobjekt bei der Benutzung des Erotikspielzeugs besser sehen.
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Es zeigen
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9 (soll v. a. Merkmal 1–2 veranschaulichen) ein Dildo mit äußerer Oberfläche (10), Hülle (2), Schauraum (3) und bedeutungstragendem Schauobjekt (4). An das Erotikspielzeug ist ein Kugelscharnier (5) und ein daran befestigter, beweglicher Gummisauger (6), oder eine daran befestigte, in alle Richtungen bewegliche Klemme (7) angebracht.
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10 (soll v. a. Merkmal 1–2 veranschaulichen) ein bedeutungstragendes Schauobjekt (z. B. ein Foto) (1), das in einen Schauraum (2) geschoben werden kann, der von einer transparenten Hülle/Folie (3) gebildet wird, die durch einen klebenden Rand (4) auf 3 Seiten der Hülle/Folie auf ein Dildo (= ”Erotikspielzeug 2” nach Anspruch 3) geklebt ist – vornehmlich gesundheitsverträglicher, antibakterieller Kleber, der so stark haftet, dass die Hülle bei der Benutzung des Erotikspielzeugs nicht abgeht
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11 (soll v. a. Merkmal 1–2 veranschaulichen) verschiedene Arten des Erotikspielzeugs als Aufsätze, jeweils mit Schauraum, Verschluss bzw. Hohlraumöffnung, und bedeutungstragendem Schauobjekt. An die Oberfläche eines Dildos (5) ist z. B. eine dehnbare Schlaufe (6) befestigt, die man um einen anderen Dildo (= ”Erotikspielzeug 2” nach Anspruch 3) (7) spannt. Mit dem Dildo (5) lässt sich die Klitoris direkt an den bedeutungstragenden Gegenständen reizen, was zu einen zusätzlichen Lustgewinn führen kann. Ein weiterer Aufsatz ist ein horizontal halb geteilter, hohler Ring (10) mit abgerundeten Außenwänden, die man über das ”Erotikspielzeug 2” (7) stülpen kann. An der flachen Innenseite der Röhre liegen ein oder mehrere Verschlu(e)ss(e) oder einfach eine Hohlraumöffnung (12), die durch das Überstülpen geschlossen wird. Ein weiterer Aufsatz (8) ist kugelförmig. Der Verschluss dieses Aufsatzes ist flach (9), so dass man ihn fest an das ”Erotikspielzeug 2” (7) kleben kann. Der Gewindeverschluss (11) des Aufsatzes (8) lässt sich dann immer noch aufdrehen und der Schauraum des Aufsatzes (8) befüllen.
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12 (soll v. a. Merkmal 1–3 veranschaulichen) ein mit einem Dildo (1) (= ”Erotikspielzeug 2” nach Anspruch 4) fest verbundenes Erotikspielzeug (2) (hier bei der Vagina) und eine Erweiterung (hier beim Anus) mit Hohlraum für eine Kühlungsfunktion (5). Weiterhin gibt es eine Erweiterung (6) zur Stimulation der Klitoris, mit Schauraum (3) und bedeutungstragendem Schauobjekt (8).
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13 (soll v. a. Merkmal 4–7 veranschaulichen) ein Erotikspielzeug als ablösbarer Gummi-Aufsatz (1) eines Dildos (3) (= ”Erotikspielzeug 2” nach Anspruch 3), mit länglichen Fortsätzen (2) aus Gummi, wobei diese Fortsätze (2) sich beim Einführen des Dildos (3) in eine Körperöffnung (4) nicht in diese (4) mit einführen, sondern sich am Rand der Körperöffnung an die Haut drücken, durch diese auseinander gedrückt werden und an der Haut entlang fahren, um die Haut, die Klitoris oder den Anus zusätzlich zu stimulieren. Die Fortsätze zeigen an ihrer Spitze (7) schief von der Spitze des Dildos weg. Außerdem sind sie dünner als an ihrem anderen Ende (8), so dass nicht nur an der Spitze, sondern auch den Mittel- und Endteilen der Fortsätze stets Druck auf die Haut vorhanden ist. An der dem Körper zugewandten Seite der Fortsätze befinden sich Noppen (9).
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14 (soll Merkmal 1 veranschaulichen) zeigt ein Erotikspielzeug (= ”Erotikspielzeug 2” nach Anspruch 13) mit Hohlraum (1), intransparenter Hohlraumwand (9), herkömmlichem Inhalt (2) des Hohlraums, z. B. eine fest mit der Wand (9) verbundene Vibratoreinheit, deren Funktion durch Drehen des unteren Teils (10) des Erotikspielzeugs entgegen den oberen Teil an- und ausgeschaltet werden kann; wobei der Verschluss (3) ein anderes Erotikspielzeug mit Oberfläche (8), Hülle (4), Schauraum (5), bedeutungstragendem Schauobjekt (6) und Verschluss (7) trägt/ist.
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15 (soll v. a. Merkmal 4 veranschaulichen) von den Fortsätzen in 13 abweichende Fortsätze, die in mehrere Teile (10) geteilt sind, die sich gegenseitig mit Federn (11) auseinander drücken und mit einer Schutzhülle (12), die z. B. aus Gummi besteht, geschützt sind.
- – Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 4 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 4 ermöglicht es, dass der Inhalt des Schauraums optisch hervorgehoben werden kann (z. B. durch eine Farbgebung, die auf den Inhalt hinweist, z. B. transparente Regenbogenfarben, die ein Schauobjekt in verschiedenen Farben erscheinen lassen). Die Weiterbildung nach Patentanspruch 4 ermöglicht es z. B. auch, dass das gewünschte Schauobjekt auch im Dunkeln zu sehen sein kann (und dass durch die Dimm- und Farbenwechselfunktion je nach Schauobjekt eine andere Beleuchtung gewählt werden kann). Die Weiterbildung nach Patentanspruch 4 ermöglicht es außerdem, dass ein gewünschter Inhalt dadurch, dass dieser mehrfach widergespiegelt wird, besser optisch hervorgehoben und in Szene gesetzt werden kann. Der Benutzer bekommt auch die Möglichkeit, sich selbst oder Körperteile oder -höhlungen, die ohne Spiegel nicht für ihn zu sehen wären, über einen oder mehrere Spiegel anzusehen. Der/die Spiegel kann/können dabei z. B. so ausgerichtet werden, dass der Benutzer des Erotikspielzeugs von den Augen aus auf den/die Spiegel in Richtung des Genitalbereichs, der Einführrichtung des Erotikspielzeugs, der Körperhöhlung, der Hohlraumöffnung und die möglicherweise im Schauraum vorhandenen Spiegel oder Schauobjekte blicken kann. Ein Spiegel ist vor allem in Zusammenhang mit einer Beleuchtung des Schauraums sinnvoll.
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16 (soll v. a. Merkmal 3–6 veranschaulichen) zeigt z. B. ein Analdildo mit integrierter Lichtquelle (7): Es ist ein Verschluss (1) vorhanden, Hülle (2), Oberfläche (9) und Schauraum (3), wobei am Verschluss eine drehbare, transparente, mehrfarbige Scheibe (4) befestigt ist, die man von außerhalb des Erotikspielzeugs an einer Röhre (5) drehen kann, so dass das Schauobjekt (6), z. B. ein Herz aus Metall oder Kunststoff, von der Lichtquelle (7) auf verschiedene Weise beleuchtet wird. Am Kabel der Lichtquelle, das durch den Verschluss geführt ist, ist ein Dimmer (8) angebracht.
- – Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 5 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 5 ermöglicht es, dass Schauobjekte betrachtet werden können, die sich gegenseitig nicht beeinflussen. Zum Beispiel kann das Schauobjekt des größeren Schauraums des Erotikspielzeugs Wasser sein und das eines kleineren Schauraums ein Foto in Luft, welches das Wasser nicht berühren soll. Außerdem wird der Vorteil erreicht, dass sich Schauobjekte durch entsprechende Schauräume oder Klemmen oder Gummisauger an der Hülle befestigen lassen und so bei der Benutzung des Erotikspielzeugs nicht im Schauraum herumfliegen. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 5 ermöglicht es außerdem, dass mehrere Erotikspielzeuge platzsparender verstaut/verkauft werden können als ohne dieses technische Merkmal, und dem Benutzer eine Auswahlmöglichkeit zwischen verschiedenen Größen von Erotikspielzeugen geboten wird. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 5 ermöglicht zusätzlich, dass mehrere Schauobjekte je in Schauräumen unterschiedlicher Art schaugestellt und unterschiedlich betont werden können. Die Inhalte beeinflussen sich räumlich nicht, z. B. kann ein heterosexuelles Paar einen Schauraum auf der einen Seite eines Dildos mit dem Foto des Partners in Luft und auf der anderen Seite mit dem Foto der Partnerin in Wasser befüllen. Durch Merkmal 2 wird außerdem der Vorteil erreicht, dass der Umtausch des Schauobjekts einfacher wird und das Gefühl, dass das Körperinnere dem Schauobjekt näher sein kann, wenn es an einer Spitze eines Erotikspielzeugs 2 liegt.
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Es zeigen
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12 (soll hier v. a. Merkmal 7 veranschaulichen) ein mit einem Dildo (1) (= ”Erotikspielzeug 2” nach Anspruch 3) fest verbundenes Erotikspielzeug (2) (hier bei der Vagina) mit Hohlraum für eine Erwärmungs- (4) (→ heißes Wasser im Hohlraum) und Hohlraum für eine Kühlungsfunktion (7) (→ Eis im Hohlraum).
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17 (soll v. a. Merkmal 3 veranschaulichen) ein Dildo mit Verschluss (1), Hülle (2), Oberfläche (10), Schauraum (3) und – frei im Schauraum beweglich – zwei weiteren, kleineren Schauräumen (4) mit Hohlraumwand, in denen sich jeweils ein bedeutungstragendes Schauobjekt (5) befindet. Außerdem sitzt ein bedeutungstragendes Schauobjekt (6) – möglicherweise ein flacheres, dünneres, wie z. B. ein Foto, oder ein dickeres, wie z. B. ein Edelstein – in einer kleineren Hülle (7), die an 3 Seiten (9) an der Hülle (im Inneren) des Schauraums (3) angebracht ist und einen Schlitz (8) zum Hineinschieben des Schauobjekts (6) besitzt.
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18 (soll v. a. Merkmal 4 veranschaulichen) ein größeres, hohles Dildo (1) nach Merkmal 4, in dem ein kleineres, hohles Dildo (2) verstaut ist, in dem ein noch kleineres, hohles Dildo (3) verstaut ist.
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19 (soll v. a. Merkmal 5–7 veranschaulichen) ein Dildo mit eckigem Schauraum (1) im unteren Teil und eierförmigem Schauraum (2) im Kopf des Dildos, jeweils mit Gewindeverschluss (3), und in der Mitte des Erotikspielzeugs einem weiterem Schauraum (4) mit Stöpselverschluss (5). Die Schauräume tragen jeweils ein bedeutungstragendes Schauobjekt (6).
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43 (soll v. a. Merkmal 2 veranschaulichen) ein Erotikspielzeug 2 (1) mit Loch (2), in das ein Erotikspielzeug als eine Kugel geklemmt ist, die aus 2 Halbkugeln (3, 4) besteht, die mit einem Gewinde (5) verbunden sind. Man kann die Kugel raustrennen und die Halbkugeln (3, 4) aufmachen, um ein Schauobjekt (6) hereinzufüllen. Möglicherweise kann man die Kugel auch während der Befestigung im Erotikspielzeug 2 drehen. Es ist aber nicht unbedingt ein Erotikspielzeug 2 notwendig, um die Kugel als Erotikspielzeug zu benutzen, sie kann auch für sich alleine stehen, wie in Anspruch 5, Merkmal 2 beschrieben.
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Nebenansprüche:
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- – Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 6 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 6 ermöglicht es, durch Verschiedene Arten des Verschlusses die Bedeutung des Inhalts hervorzuheben, im Besonderen,
... dass (im Anspruch 6/2. Merkmal) durch einen ausgefalleneren Verschluss-Öffnungsmechanismus als üblich (der Öffnungsmechanismus betont das Zentrum der Hohlraumöffnung) die Auswechselbarkeit des Schauinhalts durch den Verschluss zusätzlich betont wird. Außerdem lässt sich in Merkmal 2 der vorgeschlagene Verschluss leichter öffnen als ein Gewindeverschluss. Im Gegensatz zu diesem muss der dargestellte Verschluss nicht vom Erotikspielzeug los gelöst werden, um Zugang zum Schauraum zu haben.
... dass (im Anspruch 6/3. Merkmal) bei Schauobjekten, die auch nicht aus dem Verschluss fallen, wenn dieser nicht luft- oder flüssigkeitsdicht ist, dieser in seiner Bauweise einfach gehalten werden kann und so auch Kosten bei der Produktion gespart werden können.
... dass (im Anspruch 6/4. Merkmal) man Gegenstände sicher im Dildo aufbewahren kann.
... dass (im Anspruch 6/5. Merkmal) durch den ausgefalleneren Öffnungsmechanismus (des Verschlusses) als üblich die Auswechselbarkeit des Schauobjekts durch den Verschluss zusätzlich betont wird und die Öffnung des Verschlusses ebenso schnell – oder schneller – vonstatten gehen kann als z. B. mit einem Gewindeverschluss.
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Es zeigen
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20 (soll Merkmal 2 veranschaulichen) ein Dildo mit bedeutungstragendem Schauobjekt (1), Hülle (2), Oberfläche (7), Schauraum (3) und drei Verschlussteilen (4), die jeweils durch ein Scharnier (5) an dem Dildo angebracht sind, so dass sich die Verschlussteile von der Mitte der Hohlraumöffnung (6) nach außen wegklappen lassen.
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21 (soll Merkmal 3 veranschaulichen) ein Dildo mit bedeutungstragendem Schauobjekt (1), Hülle (2), Oberfläche (7), Schauraum (3) und einem – möglicherweise biegsamen – vorstehenden Element (4), das ein so kleines Loch (5) in der gesamten Hohlraumöffnung (6) offen lässt, dass das Schauobjekt (1) nicht herausfliegen kann.
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22 (soll Merkmal 4 veranschaulichen) ein Erotikspielzeug mit bedeutungstragendem Schauobjekt (1), Hülle (2), Oberfläche (8), Schauraum (3) und Verschluss (4), der durch ein Zahlenschloss (5) gesichert ist. Durch die richtige Kombination kann der Verschluss herausgezogen werden.
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23 (soll Merkmal 4 veranschaulichen) ein Erotikspielzeug mit bedeutungstragendem Schauobjekt (1), Hülle (2), Oberfläche (8), Schauraum (3) und Verschluss (4), wobei ein Vorhängeschloss (9) durch eine Öse (6), die am Gewindeverschluss befestigt ist, und eine Öse (7), die an der Oberfläche befestigt ist, geführt ist, was verhindert, dass der Verschluss aufgedreht werden kann.
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24 und 25 (sollen Merkmal 5 veranschaulichen) ein Erotikspielzeug mit bedeutungstragendem Schauobjekt (1), Hülle (2), Schauraum (3) und einem Stoffteil (4) mit Reißverschluss (5), welches an die Oberfläche (6) des Erotikspielzeugs befestigt ist.
- – Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 7 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 7 ermöglicht es, dass man den Schauraum leicht(er) befüllen kann und der Austausch des Schauobjekts so vereinfacht wird: Ein Schauobjekt lässt sich – ohne mit den Fingern anzuecken – an der Hohlraumwand befestigen, z. B. mit Tesafilm oder Kleber, und in den Schauraum einführen – egal, wie schwierig zugänglich manche Bereiche des Schauraums sein mögen. Außerdem lassen sich zusätzlich ausreichend flache Schauobjekte, z. B. Fotos, zwischen die Oberfläche und die Hülle klemmen. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 7 ermöglicht es außerdem, dass man keinen gesonderten Verschluss benötigt, um einen Hohlraum zu befüllen. Z. B. bei sog. „Doppeldildos” (diese Dildos besitzen an zwei Seiten so abgerundete Enden, dass sie beim Einführen des Erotikspielzeugs in Körperöffnungen/-höhlungen den menschlichen Körper nicht verletzen), ist dies besonders nützlich, da sich ein Schauobjekt leichter austauschen lässt, wenn das Doppeldildo in der Breite geteilt ist. Durch ein Zwischenteil kann ein Erotikspielzeug verlängert und die Inhalte zweier Schauräume können voneinander getrennt werden.
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Außerdem und insbesondere, wenn ein Erotikspielzeug in der Länge (von der Basis bis zur Spitze) geteilt ist, lässt sich ein Schauobjekt leichter an der Hohlraumhülle befestigen, z. B. mit Tesafilm oder Kleber. Das Erotikspielzeug lässt sich – egal, wie schwer zugänglich manche Bereiche des Schauraums sein mögen – einfach zusammen setzen.
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Die Weiterbildung nach Patentanspruch 7 ermöglicht es außerdem (durch das 4. Merkmal von Anspruch 7), dass bei hygienischen und für den Körper nicht gefährlichen Schauobjekten diese bei der Benutzung das Körperinnere berühren können, was einen zusätzliche, spezielle Art von Lustgewinn bewirken kann. Durch eine Dehnfunktion lassen sich verschieden große Schauobjekte einklemmen und zum Lustgewinn Körperöffnungen dehnen und durch den Ring Schauobjekte von außerhalb des Rings in Körperöffnungen einführen. Durch die Möglichkeit, dass sich öffnende Hohlraumwandteile von der Hülle abgespalten sein können, lassen sich zusätzlich ausreichend flache Schauobjekte wie Fotos zwischen Oberfläche und Hülle klemmen. Der Blick auf das bedeutungstragende Schauobjekt wird nicht nur durch die teilweise oder vollkommen transparenten Hohlraumwände erreicht, sondern auch dadurch, dass die Hohlraumwände geöffnet sind. Dies kann die Sinne zusätzlich anregen. Außerdem lässt sich der Schauraum somit leichter mit dem Schauobjekt befüllen. Merkmal 4 hat außerdem den Vorteil, dass man verschiedenste Arten von Sexspielzeugen – mit Schauraum oder anderen Funktionen – verbinden kann.
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Es zeigen:
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26 (soll Merkmal 2 veranschaulichen) ein Erotikspielzeug mit bedeutungstragendem Schauobjekt (1), mit dem der Schauraum befüllt wird, der aus einem Schauraumteil mit zwei Steckern (2) und einem Schauraumteil mit zwei Öffnungen (3), in welche die Stecker geschoben werden können, besteht (Die Stecker wären jedoch nicht unbedingt notwendig, da die Hülle durch die Oberfläche gehalten wird). Die Schauraumteile (2, 3) werden in die Oberfläche (4) des Erotikspielzeugs geschoben, die mit dem Verschluss (5) geschlossen wird.
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27 (soll Merkmal 5 veranschaulichen) ein Erotikspielzeug in geöffnetem und geschlossenem Zustand, mit bedeutungstragendem Schauobjekt (1) und mechanischer Übersetzung: Durch Drehen an einem unteren Ring (2) als Ende des Schafts eines Dildos werden – hier 3 – Hohlraumwände (3), jeweils bestehend aus Hülle (4) und Oberfläche (5), auseinander gedehnt. Die Hohlraumwände (3) sind mit einem anderen Ring (9) jeweils mittels einem Scharnier (6) drehbar verbunden, wobei an den Hohlraumwänden (3) jeweils fest ein Zahnrad (7) angebracht ist, das in ein weiteres im Ring (9) angebrachtes Zahnrad (8) greift, das durch ein am unteren Ring (2) angebrachtes größeres Zahnrad (10) angetrieben wird. Das Schauobjekt (1) müsste nicht unbedingt im zu öffnenden Schauraum (11) liegen, sondern könnte auch an der Spitze (12) des Erotikspielzeugs eingeklemmt werden.
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28 (soll Merkmal 3 veranschaulichen) ein bedeutungstragendes Schauobjekt (1) in einem Doppeldildo mit zwei Spitzen (2), das aus einem hohlen Teil (3) ohne Verschluss besteht, in das die Stecker (4) des anderen hohlen Teils (5) ohne Verschluss geschoben werden können. Ein Zwischenteil (6) mit zwei eigenen Steckern (7) und zwei Öffnungen (8) kann zwischen die beiden Schauraumteile (3, 5) gesteckt werden.
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44 (soll Merkmal 4 veranschaulichen) zeigt mehrere, verschieden große Erotikspielzeuge (1), die sich verbinden lassen. Ein Erotikspielzeug (1) besteht z. B. aus einem Zwischenteil (2), das zwei hohle Halbkugeln (3, 4), jeweils mit einem Gewinde (5), zusammen hält. Die hohlen Halbkugeln (3, 4) bilden den Schauraum (6) mit Schauobjekt (7). Es kann aber auch jegliche andere technische Funktion, z. B. eine spitzer Kegel, statt einem Schauraum an einem Ende des Erotikspielzeugs liegen (8).
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45 (soll Merkmal 4 veranschaulichen) zeigt mehrere Erotikspielzeuge (1), bestehend aus jeweils 2 hohlen Halbkugeln (2, 3) mit Gewinde (4), die einen Schauraum (5) bilden, in denen verschiedene Schauobjekte (6) positioniert sind. Je eine Halbkugel (3) besitzt eine Befestigungsmöglichkeit (7) für ein anderes Erotikspielzeug (1).
- – Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 8 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 8 ermöglicht es dem Verkäufer oder Hersteller, Kosten zu sparen, indem er kein bedeutungstragendes Schauobjekt in den Hohlraum legt. Der Käufer kann sein eigenes Schauobjekt hineinlegen.
- – Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 9 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 9 ermöglicht es, dass man Gegenstände – wie „geheim” – im Erotikspielzeug verstecken kann. Außerdem scheint die Verbindung dieses Merkmals mit einem Schloss nach Anspruch 6 (Merkmal 4) sinnvoll, so dass ungewünschte Personen den Inhalt dann weder sehen noch herausholen können.
- – Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 10 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 10 ermöglicht es, dass bei der Produktion auf einen Verschluss des Schauraums verzichtet werden kann, wenn das bedeutungstragende Schauobjekt durch Reibung an die Seiten der Hülle von selber hält. Die Produktion eines solchen Schauraums ist einfach. Eine Verbindung eines solchen Schauraums mit einem Mittel zum Herausholen des Schauobjekts gemäß Anspruch 2 ist sinnvoll, um den Inhalt leichter aus dem Schauraum holen zu können.
6 zeigt ein Dildo mit Oberfläche (11) und einem so schmalen Schauraum mit Hülle (2), dass das Schauobjekt (8) an die Seiten der Hohlraumwand anliegt; der Schauraum ist so kurz, dass man Schauobjekte gut wieder entfernen kann. Außerdem ist die Hohlraumöffnung (3) gezeigt; weiterhin ist ein längerer Schauraum (4) dargestellt, der so schmal ist, dass das Schauobjekt (7) an die Seiten der Hohlraumwand anliegt; außerdem seine Hülle (5) und Hohlraumöffnung (6); in den Schauräumen ist hier jeweils ein Foto (7, 8). - – Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 11 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 11 ermöglicht es, dass persönliche, bedeutungstragende Gegenstände auf keinen Fall aus dem Erotikspielzeug herausfallen oder sich in einem Hohlraum bewegen können, und vermitteln dem Benutzer somit ein zusätzliches Gefühl an Wert und Solidheit. Es wird kein Hohlraum oder Verschluss benötigt. Der Verkauf kann möglicherweise schon bei der Herstellung eines Erotikspielzeugs individualisiert werden, indem der Kunde (d. h. ein bestimmter Verkäufer, der das Erotikspielzeug vertreibt, z. B. ein Unternehmen, oder ein bestimmter Käufer, z. B. eine Privatperson) und nicht der Hersteller schon bei der Produktion das Aussehen seines eigenen gewünschten Schauobjekts bestimmt. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 11 ermöglicht es, dass (auch gefährliche) Inhalte auf keinen Fall mit dem Körper in Berührung kommen können, und vermitteln dem Benutzer somit ein zusätzliches Gefühl der Solidheit.
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29 (soll v. a. Merkmal 2 veranschaulichen) zeigt ein Erotikspielzeug mit einem vom verschließbaren Schauraum (1) getrennten Hohlraum (2) mit bedeutungstragendem Schauobjekt (3).
- – Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 12 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 12 ermöglicht es, dass beliebige Gegenstände außerhalb des Schauraums an einem Schaft auf verschiedene Weise befestigt und ohne Probleme in den Schauraum eingeführt werden können – egal, wie schwierig zugänglich manche Bereiche des Schauraums auch sein mögen. Dieser innere Schaft kann z. B. nach Belieben mit persönlichen Merkmalen ausgestattet werden, z. B. persönlich bemalt oder mit einer Gravur versehen werden. Durch den inneren Schaft kann man ein bestimmtes Schauobjekt höher oder tiefer im Erotikspielzeug positionieren und z. B. durch eine Klemme fest anklemmen, so dass das Schauobjekt bei der Benutzung des Erotikspielzeugs nicht herumfällt. In den Hohlraum des inneren Schafts können übliche Funktionen eines Erotikspielzeugs, wie z. B. eine Vibrationsfunktion eingebaut sein.
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Dadurch, dass der innere Schaft Löcher oder einen eigenen Verschluss besitzen kann, kann man jenen leichter mit dem Schauobjekt befüllen und den inneren Schaft dann befüllt ins Erotikspielzeug stecken. Außerdem hat dies den Vorteil, dass man die Hohlraumwand nicht – wie in Anspruch 7 beschrieben – auftrennen muss.
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Falls man Erotikspielzeuge mit dem inneren Schaft nachrüsteten will, muss man nur einen entsprechend breiten inneren Schaft über den bisherigen Inhalt des Erotikspielzeugs schieben, wodurch es die zusätzliche Funktion gewinnt, dass man Gegenstände betrachten kann, die am inneren Schaft befestigt sind.
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Es zeigen
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30 ein Erotikspielzeug mit Schauraum (1), Hülle (2), Oberfläche (7), Verschluss (3) und mit dem Verschluss per Gewinde (8) verbundenem innerem Schaft (4) ohne Hohlraum. An den inneren Schaft ist eine an drei Seiten befestigte kleinere Hülle (5) angebracht, in die man einen Gegenstand (6) stecken kann, z. B. einen Edelstein oder ein Foto, am besten, wenn der innere Schaft (4) aus dem Schauraum (1) entfernt ist. Jedoch lassen sich auch auf sonstige Weise wie an einer Pinnwand oder einem Fotoalbum Gegenstände am inneren Schaft befestigen, z. B. durch Befestigungsmittel wie Reißnägel, Tesafilm oder Kleber.
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31 ein Erotikspielzeug mit Schauraum (1), Hülle (2), Oberfläche (11), Verschluss (3) und einen davon getrennten inneren Schaft (4) mit eigenem, an zwei Seiten offenem Schauraum (5), der aus zwei Teilen besteht, die in der Mitte verbunden und gegeneinander drehbar ausgelegt sind. Der untere Teil (12) besitzt einen Gummisauger (6), der obere Teil (7) eine Aufhängung mit einer klebenden Fläche (8) und eine Klemme (9), an denen sich jeweils Gegenstände befestigen lassen. Im eigenen Schauraum (5) des inneren Schafts (4) ist ein bedeutungstragendes Schauobjekt (10) positioniert.
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32 ein Erotikspielzeug mit Schauraum (1), Hülle (2), Oberfläche (10), Verschluss (3) und einem mit dem Verschluss und der Spitze (4) des Erotikspielzeugs jeweils per Gewinde (3, 5) verbundenen inneren Schaft (6) mit Hohlraum (7), in dem eine Vibratoreinheit (8) positioniert ist. Dadurch, dass Spitze (4) und Basis (9) des Erotikspielzeugs mit dem inneren Schaft (6) verbunden sind, wird die Oberfläche (10) nicht durch etwaige in eine andere Richtung verlaufende Vibrationen/Schwingungen des inneren Schafts beeinflusst.
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33 einen inneren Schaft (1) als Röhre, der an seiner äußeren Oberfläche (2) oder inneren Hülle (3) die Möglichkeit bietet, Gegenstände zu befestigen und den man in einen dazu passenden größeren Hohlraum eines Erotikspielzeugs schieben kann.
- – Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 13 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 13 ermöglicht es, dass bei hygienischen und für den Körper nicht gefährlichen persönlichen Schauobjekten diese bei der Benutzung das Körperinnere berühren können – was zu einem zusätzlichen potentiellen Lustgewinn führen kann. Der Blick auf das bedeutungstragende Schauobjekt wird nicht nur durch die Transparenz der Hohlraumwand erreicht, sondern auch durch Löcher in der Hohlraumwand. Da – wie im 3. Merkmal von Anspruch 13 beschrieben – anders als bei einer Spritze die weitere Hohlraumöffnung an der Spitze des Erotikspielzeugs nicht verjüngt sein muss, kann man auch Schauobjekte, die maximal so breit sind wie der Schauraum, ins Körperinnere befördern. Auch z. B. das Einführen von Tampons oder Liebeskugeln kann durch dieses technische Merkmal erleichtert werden. Durch Merkmal 5 kann der außerdem Vorteil erreicht werden, dass zwischen dem Schauobjekt und den Wänden der Körperhöhlung ein Raum als Abstand zwischen dem Schauobjekt und der Hohlraumwand besteht, der nicht die Hohlraumwand ist, sondern Luft, und dass die Wände der Körperhöhlung das Schauobjekt somit nicht oder nur zum Teil berühren, was zu einer Luststeigerung führen kann.
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34 zeigt verschiedene Beispiele eines Erotikspielzeugs mit Hülle (1), Oberfläche (2), Schauraum (3), Inhalt (4) des Schauraums, Gewinde- (7) oder Kugelverschluss (eine Kugel mit Loch, durch deren Drehen die Hohlraumöffnung frei wird, durch die man den Schauraum dann befüllen kann) (5), einem hohlen inneren Schaft (8) nach Anspruch 12, der mit der Hohlraumöffnung verbunden ist, und in die Hohlraumwand eingelassene Löcher (6).
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35 (soll v. a. Merkmal 3 veranschaulichen) zeigt ein Erotikspielzeug mit Schauraum (1), Hohlraumwand (2) und Verschluss (3), mit dem im Schauraum positionierte Schauobjekte (4) durch eine an der Spitze des Erotikspielzeugs liegende weitere Hohlraumöffnung (5), die einen gleich großen Durchmesser wie der Schauraum (1) hat (und somit nicht wie eine Spritze verjüngt ist) und deren Kanten (6) abgerundet sind, in eine Körperhöhlung (7) geschoben werden.
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42 (soll v. a. Merkmal 3 veranschaulichen) zeigt ein Erotikspielzeug (1) mit Basisteil (2), auf dem eine Rundung (3) liegt, die Körperhöhlungen so dehnen kann, dass Luft in die Körperhöhlung gelangen kann – was luststeigernd sein kann. Außerdem kann es luststeigernd sein, dass das Schauobjekt (4), das mit einer Schnur (5) zwischen den beiden Seiten der Rundung festgemacht sein kann, die Wände der Körperhöhlungen berühren kann oder, dass die Rundung (3) die Körperhöhlung so weit auseinander dehnt, dass die Wände der Körperhöhlung das Schauobjekt (4) fast berühren.
- – Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 14 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 14 ermöglicht es, dass man ein bei der Anwendung zerfließendes, auftauendes Erotikspielzeug herstellen kann – was zusätzlich luststeigernd sein kann. Die Form zum Bilden des Schauraums und des Verschlusses kann auch entfallen, so dass ein Erotikspielzeug ohne Hohlraum und Verschluss entsteht. Wenn ein normales Basisstück (und kein Verschluss aus Eis) als Ende des Schafts verwendet wird, gefrieren die Finger nicht und das Ende des Schafts schmilzt nicht so schnell wie wenn ein Verschluss aus Eis angebracht wäre.
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36 zeigt eine Form zur Bildung der Oberfläche (1) und eine transparente, hohle Form zur Bildung eines Schauraums (2), in die man ein bedeutungstragendes Schauobjekt (5) positionieren kann und die man in die (mit Wasser gefüllte und mit der Spitze des Schafts zur Befüllung in Richtung Erdmittelpunkt weisende) Oberflächenform (1) stecken kann und die nach dem Gefrieren des Wassers (6) entfernt oder im Erotikspielzeug belassen werden kann, falls sie so stark von Eis umhüllt ist, dass man sie ohne Schaden für den gebildeten Eiskörper entfernen könnte. Außerdem ist eine Form für einen passenden Gewindeverschluss (3) gezeigt, mit dem man – sobald er zu Eis (also fest) gefroren ist – die gebildete Hohlraumöffnung verschließen kann. Weiterhin ist ein „normales” Basisstück (4) gezeigt, welches nicht aus Eis ist, und das man statt dem Verschluss verwenden kann.
- – Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 15 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 15 ermöglicht es, dass ein höherer Lustgewinn dadurch erreicht wird, dass man mehrere Erotikspielzeuge mit Schauobjekt nacheinander in Körperöffnungen (z. B. erst Sand, dann Wasser, dann Öl usw. in jeweils anderen Hohlräumen) schieben und diese stufenweise immer weiter dehnen kann. Die Hohlräume lassen sich, vornehmlich im zusammengedrückten Zustand der Erotikspielzeuge, befüllen. Die Hohlräume lassen sich auch mit unterschiedlichen Funktionen ausstatten, z. B. hat ein Erotikspielzeug eine Kühlungsfunktion, ein anderes eine Erwärmungs- oder Vibrationsfunktion.
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37 und 38 zeigen mehrere, in ihrer gemeinsamen Grundform zu einer Kegelform (1) verbundene Erotikspielzeuge (2) als „Röhre 1” (2) mit Verschlüssen (3) und Hohlräumen (4). Im Schauraum des jeweiligen Erotikspielzeugs kann sich ein Schauobjekt (5) befinden. Eine weichere Feder (6) führt vom Boden (22) der zweithöchsten Röhre 1 (20) bis zum oberen Ende des Schafts der höchsten Röhre 1 (21). Die Feder ist mindestens so hart, dass in der Grundposition der gesamten Röhren 1 das Stoppelement (7), das an der Außenseite (18) der höchsten Röhre 1 (21) liegt, entgegen die Schwerkraft an das Stoppelement (8), das am Rand der oberen Seite der darunter liegenden (nächstgrößeren) Röhre 1 (20) liegt, gedrückt wird. Zwei Federn derselben Härte (9) wie die der eben genannten, oder eine härtere Feder führen vom Boden eines an der unteren Seite des Kegels (1) angebrachten Griffes (10) bis zum Boden der zweithöchsten Röhre 1 (20) und drückt es (7) ebenso an ein Stoppelement (11). Weiterhin gibt es zwei noch härtere Federn (12) als eben genannte, und eine härteste Feder, die vom Boden des Griffs bis zum Boden der dritthöchsten Röhre 1 führt. Auch diese Feder drückt die Röhre 1 bis zu einem Stoppelement nach oben. Beim Ineinanderdrücken der Röhren 1 führt jeweils die Außenhülle einer Röhre 1 im Rahmen der Stoppelemente (z. B. 8, 19) an der Innenseite (17), d. h. im Loch (z. B. 18) der nächstgrößeren Röhre 1, entlang. An der Innenseite (17) können zwischen den Stoppelementen Schienen zum Entlangfahren angebracht sein. Weiterhin sind vom Boden des Griffs bis zum oberen Ende des Schafts der obersten Röhre 1 ineinandergeschachtelte Röhren 2 (13) mit Klicksystem (z. B. 14, 15) angebracht. Im Grundzustand drücken die Federn (6, 9, 12) den gesamten Kegel (1) nach oben, so dass in diesem ausgefahrenen Grundzustand des Kegels jede Röhre 2 eingeklinkt wird. Das Klicksystem (14) der oberste Röhre 2 ist das am leichtesten zu entklinkende, und absteigend nach unten (15 usw.) das der untersten Röhre 2 am schwersten zu entklinkende. Beim Einführen in die Körperöffnung oder spätestens beim Anstoßen der Spitze des Kegels an einer Körperwand im Körperinneren wird somit zuerst die höchste Röhre 1 entklinkt und in den Kegel gedrückt, dann die nächsthöchste usw., bis der Kegel sich nicht mehr zusammendrücken lässt. Die an den oberen, abgerundeten Enden der Röhren angebrachten Folien (z. B. 16) schützen das Körperinnere vor den Bewegungen der Röhren zwischen den Stoppelementen (z. B. 8, 19).
- – Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 16 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 16 ermöglicht es, dass man das Erotikspielzeug an erotischen Gegenständen auch ausschließlich als Schauobjekt verwenden kann, an Erotikspielzeugen ohne Penetrationsfunktion. Dadurch kann die ursprüngliche Luststeigerung der erotischen Gegenstände noch gesteigert werden. Vor allem in Verbindung mit Anspruch 6/5. Merkmal (Reißverschluss zum Verschließen des Schauraums) und 10 (kein Verschluss, nur eng an die Hohlraumwand anliegender Inhalt durch ausreichend engen Schauraum) ist dieser Anspruch vorteilhaft.
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39 zeigt einen mit einem Schauobjekt (1), hier dem Foto eines Hais, verbundenen erotischen Gegenstand (Slip) (2).
- – Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 17 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 17 ermöglicht es, dass man Erotikspielzeuge mit einem jeweils anderen bedeutungstragenden Inhalt befüllen oder mit einer jeweils anderen technischen Funktion – wie z. B. ein Erotikspielzeug mit einer Erwärmungs-, und ein anderes mit einer Kühlungsfunktion – ausstatten und nacheinander in Körperöffnungen schieben kann. Außerdem lassen sich Körperhöhlungen dehnen, was zu einem Lustgewinn führen kann.
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40 zeigt jeweils in zwei Teile (1, 2) geteilte Kegel. In dieser Zeichnung liegt kein Schauraum in diesen Teilen. Ein phallusförmiger Körper (21) als oberstes der Elemente ist dargestellt. Dieser besteht in dieser Zeichnung aus zwei Teilen, jeweils mit Schauobjekt (3) im Schauraum (7) mit Verschluss (41/Nr. 8). Weiterhin ist das Basisstück mit Verschluss (4), Schauraum (5) und bedeutungstragendem Schauobjekt (6) gezeigt. „Federn 1” (z. B. 10) führen hier jeweils von den verlängerten Spitzen (9) der Kegelteile zu den nächsthöchsten Kegelteilen. An den länglichen Teilen (11), die in den Schienen (12) des jeweils unteren Kegelteils entlang bewegt werden können, sind – zum Schutz des menschlichen Körpers – flexible Schutzhüllen (18) angebracht, die zu den Stoppelementen (14) an den am Boden der Kegel liegenden äußeren Ecken (13) der Kegelteile führen. Über den Federn 1 (10) und den Röhren (17) befinden sich ebenso flexible Schutzhüllen (41/Nr. 18).
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41 zeigt, was passiert, wenn man mit dem phallusförmigen Körper als oberstem Element (21) an einer Körperwand anstößt und die Kegelteile weiter in Richtung Körperwand drückt. Die – jeweils paarweise angeordneten – Kegelteile werden, sofern sie seitlich mit ihren äußeren Ecken nicht an den Röhren (17) anstoßen, auseinandergedrückt und fahren an den Schienen (12) entlang. Die Federn 1 werden zusammengedrückt, von der weichsten (40/Nr. 15) bis zur härtesten (40/Nr. 16). Die Röhren (17) werden durch die in ihrem Innern angebrachten „Federn 2” (z. B. 40/Nr. 19) an die Bodenseite der Kegel gedrückt. Drückt man nicht mehr auf den Boden des unten liegenden Basisstücks, werden die Kegel (z. B. 40/Nr. 1 & 2) durch ihre Federn 2 (10) in ihren Ausgangszustand zurück gepresst und auch die Röhren (17) werden durch ihre eigenen Federn (40/Nr. 19) in ihren Ausgangszustand auseinander gepresst.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 006110102 [0002]
- US 6599236 B1 [0006, 0006, 0028]
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