DE102010056233B4 - Rollo-Windschott für ein Cabrio-Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Rollo-Windschott für ein Cabrio-Fahrzeug, bestehend aus einem U-förmigen, unten offenen Windschott-Rahmen (3), dessen beide Schenkel-Rahmenteile (5, 6) in karosseriefesten, vertikalen Führungsvorrichtungen (7, 8) aus einer Ruhestellung, bei der das Basis-Rahmenteil (4) horizontal in Fahrzeugquerrichtung etwa in Höhe der Fahrzeuggürtellinie an einer Querträgerverbindung (14) zwischen den Führungsvorrichtungen (7, 8) liegt, nach oben in eine Funktionsstellung ausfahrbar sind, wobei eine wickelbare Rollobahn (17) aus einer Aufwickelkassette (16) gezogen und im Bereich des Windschott-Rahmens (3) aufgespannt wird, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ausfahren der Schenkel-Rahmenteile (5, 6) die jeweils zugeordneten seitlichen Rollobahnränder mit den zugeordneten Schenkel-Rahmenteilen (5, 6) formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbindbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft Rollo-Windschott für ein Cabrio-Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Üblicherweise besteht ein Windschott aus einem Kunststoff- oder Metallrahmen, in dem ein Netzstoff aufgespannt ist. Ein solches meist aufklappbares Windschott muss von Hand ausgeklappt und im Fondbereich des Fahrzeugs ein aufwendiger Weise aufgesteckt werden. Zudem muss es bei Nichtbenutzung im Kofferraum verstaut werden und beansprucht dort einen Ablageraum. Die Montage eines solchen Windschotts ist nur im Stand möglich.
  • Weiter ist ein gattungsgemäßes Rollo-Windschott für ein Cabrio-Fahrzeug bekannt ( DE 10 2006 005 649 A1 ), welches aus einem U-förmigen, unten offenen Windschottrahmen besteht, dessen beide Schenkelrahmenteile in karosseriefesten, vertikalen Führungsvorrichtungen aus einer Ruhestellung nach oben in eine Funktionsstellung ausfahrbar sind. In der Ruhestellung liegt das Basisrahmenteil der U-Form horizontal in Fahrzeugquerrichtung etwa in Höhe der Fahrzeuggürtellinie an einer Querträgeranordnung zwischen den Führungsvorrichtungen. Bei einem zweisitzigen Cabriolet-Fahrzeug liegt das Basisrahmenteil unmittelbar hinter den Frontsitzen, bei einem viersitzigen Cabriolet-Fahrzeug hinter der zweiten Sitzreihe. Beim Ausfahren des Windschottrahmens wird damit gekoppelt eine wickelbare Rollobahn aus einer Aufwickelkassette gezogen und im Bereich des Windschottrahmens aufgespannt.
  • Konkret ist hier die Aufwickelkassette karosseriefest an der Querträgeranordnung im Bereich der Ruhestellung des Basisrahmenteils positioniert, wobei die Rollobahn mit ihrem oberen Rand mit dem Basisrahmenteil fest verbunden ist, so dass beim Ausfahren des Windschottrahmens die Rollobahn nach oben aus der Aufwickelkassette in ihre Funktion als Windabweiser gezogen wird. Die Rollobahn ist hier als wickelbarer Netzstoff ausgebildet. Diese Rollo-Netzstoffbahn ist in ihrer ausgefahrenen Funktionsstellung nur mit ihrem oberen Rand am Basisrahmenteil und mit ihrer Unterseite an der Aufwickelkassette gehalten und festgelegt, so dass im schnellen Fahrbetrieb fahrtwindangeregte, störende Flatterbewegungen, insbesondere der Seitenränder der Rollo-Netzstoffbahn auftreten können.
  • Weiter ist aus der EP 1 514 714 A1 ein Aufbau bekannt, bei dem ein mit einer Rollobahn fest verbundener Windschottrahmen entlang eines ortsfesten Überrollbügels verfahren und dementsprechend in die Funktionsstellung überführt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, Maßnahmen vorzuschlagen, mit denen bei einem gattungsgemäßen Rollo-Windschott fahrtwindangeregte Bewegungen der Rollobahn unterbunden oder zumindest wesentlich reduzierbar sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass beim Ausfahren der Schenkelrahmenteile die jeweils zugeordneten seitlichen Rollobahnränder mit den Schenkel-Rahmenteilen formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbindbar sind.
  • Eine solche Verbindung und Festlegung der seitlichen Rollobahnränder mit den Schenkel-Rahmenteilen gekoppelt mit deren Ausfahrbewegung führt dazu, dass die Rollobahn sowohl an ihren seitlichen Rollobahnrändern als auch an einem oberen und unteren Rollobahnrand eingespannt und gehalten ist. Diese allseitige Einspannung und Festlegung verhindert fahrtwindangeregte störende Bewegungen der Rollobahn, insbesondere treten keine Flatterbewegungen der Seitenränder auf.
  • Diese Festlegung der seitlichen Rollobahnränder kann bei der an sich bekannten Anordnung realisiert werden, bei der die Aufwickelkassette karosseriefest im Bereich der Ruhestellung des Basisrahmenteils beziehungsweise der Querträgeranordnung zwischen den vertikalen Führungsvorrichtungen positioniert ist. Die Rollobahn ist hier mit ihrem oberen Rand mit dem Basisrahmenteil verbunden und der untere Rand ist durch die Aufwickelkassette festgelegt.
  • In einer alternativen Anordnung bildet die Aufwickelkassette das ausfahrbare Basisrahmenteil oder ist mit diesem parallel verbunden. Die Rollobahn ist bei dieser Anordnung mit ihren unteren Rand karosseriefest mit der Querträgeranordnung verbunden, so dass beim Ausfahren des Windschottrahmens die Rollobahn nach unten aus der nach oben bewegten Aufwickelkassette gezogen wird. Auch bei dieser Anordnung ist die erfindungsgemäße Verbindung der seitlichen Rollobahnränder mit den Schenkelrahmenteilen gekoppelt mit der Ausfahrbewegung realisierbar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind für die Festlegung der seitlichen Rollobahnränder an den Schenkel-Rahmenteilen und den jeweils zugehörigen Rollobahnrändern einander zugeordnete, ineinander greifbare Formschluss-Strukturen angebracht, die beim Ausfahren des Windschottrahmens ineinander bewegt und beim Einfahren des Windschottrahmens wieder gelöst werden. Solche Formschluss-Strukturen können beispielsweise Zahnräder, Zahnstangen, etc. sein, welche in geeigneter Weise einen Formschluss für das allseitige Aufspannen und Festlegen der Rollobahn bilden können.
  • In einer konkreten bevorzugten Ausführungsform sind dazu an den Schenkel-Rahmenteilen jeweils eine Knopfleiste angebracht, mit pilzförmigen, gleichmäßig beabstandeten und in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichteten Knopfelementen. An den zugeordneten Rollobahnrändern ist jeweils eine Lochleiste entsprechend der Knopfleiste und diese überdeckend ausgebildet. Der Rolloausziehschlitz der Aufwickelkassette liegt dabei etwas versetzt zur Rollobahnebene, wobei der Aufwickelkassette eine Rollo-Umlenkrolle zugeordnet ist, mit der die Rollobahn in diese Ebene gelenkt wird dergestalt, dass beim Ausfahren des Windschottrahmens die Lochleisten in die Knopfleisten eingeknüpft werden. Eine solche Festlegung der seitlichen Rollobahnränder in der ausgefahrenen Position ist einfach, kostengünstig und funktionssicher mit einem Formschluss möglich.
  • Alternativ oder ergänzend ist es auch möglich, an den Schenkelrahmenteilen Klemmplatten und/oder Rollen zur Fixierung der seitlichen Rollobahnränder anzubringen, in die diese beim Ausfahren des Windschottrahmens insbesondere für einen Kraft- und Klemmschluss einlaufen können.
  • Für eine gute Windschutzfunktion mit der Möglichkeit eines Durchblicks nach hinten kann die wickelbare Rollobahn in an sich bekannter Weise aus einem Netzstoff hergestellt sein, bei dem insbesondere die Seitenränder verstärkt sind. Eine solche Randverstärkung kann beispielsweise durch ein seitlich befestigtes Lochprofil hergestellt sein, welches zu einer stabilen Aufspannung des Netzstoffs beiträgt.
  • Zweckmäßig ist die Wickelwelle der Aufwickelkassette mittels einer Drehfeder in die aufgewickelte Position der Rollobahn vorgespannt und die Führungsvorrichtungen für die Schenkel-Rahmenteile weisen steuerbare und/oder handbetätigbare Antriebe auf, mit denen die Rollobahn gegen die Kraft der Drehfeder aus der Aufwickelkassette ziehbar ist. Grundsätzlich können diese Antriebe elektrisch, hydraulisch, pneumatisch oder mittels Federkraft betrieben werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform, bilden die seitlichen Führungsvorrichtung und deren Querträgerverbindung eine Portalanordnung für eine Durchlade zu einem fondseitigen Kofferraum. Vorteilhaft bleibt bei vier- oder mehrsitzigen Cabrio-Fahrzeugen die Rücksitzbank auch beim Windschottbetrieb voll erhalten – im Falle einer umgeklappten Rücksitzbank bleibt auch die Durchlade bei jeder Windschottposition voll erhalten. Da das Windschott ins Fahrzeug integriert ist, muss es zudem nicht als Einzelteil im Kofferraum oder Fahrzeuginnenraum mitgeführt werden.
  • Ersichtlich ist mit dem erfindungsgemäßen Windschott zusätzlich zur eingefahrenen Ruheposition und einer voll ausgefahrenen Funktionsposition auch jede Zwischenposition durch entsprechende Ansteuerung oder Betätigung der Antriebe möglich. Für eine optimale Wirkung können insbesondere Zwischenpositionen geschwindigkeitsabhängig automatisch eingestellt werden.
  • Anhand einer Zeichnung werden zwei Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Rollo-Windschotts in einem Cabrio-Fahrzeug in einer voll ausgefahrenen Funktionsstellung,
  • 2 eine Ansicht entsprechend 1 mit einem voll eingefahrenen Rollo-Windschott,
  • 3 eine schematische Vorderansicht einer ersten Ausführungsform eines Rollo-Windschotts, bei der eine Aufwickelkassette oberhalb einer Durchlade montiert ist,
  • 4 eine Draufsicht auf das Rollo-Windschott nach 3,
  • 5 eine vergrößerte Darstellung des Draufsichtbereichs A aus 4,
  • 6 eine schematische vergrößerte Seitenansicht des Rollo-Windschott nach 3,
  • 7 eine schematische Vorderansicht eines Rollo-Windschotts in einer zweiten Ausführungsform, bei der die Aufwickelkassette am Basis-Rahmenteil des U-förmigen Windschottrahmens montiert ist,
  • 8 eine Draufsicht auf das Rollo-Windschott nach 7,
  • 9 eine vergrößerte Darstellung des Draufsichtbereichs B aus 8, und
  • 10 eine schematisierte Seitenansicht des Rollo-Windschotts nach 7.
  • In 1 ist schematisch eine Teilansicht von schräg vorne auf den Fondbereich eines Cabrio-Fahrzeugs 1 gezeigt, welches mit einem Rollo-Windschott 2 ausgerüstet ist.
  • Das Rollo-Windschott 2 besteht aus einem U-förmigen, unten offenen Windschott-Rahmen 3 mit einem querverlaufenden Basis-Rahmenteil 4 der U-Form sowie aus zwei nach unten gerichteten Schenkel-Rahmenteilen 5, 6.
  • Wie insbesondere aus 3 ersichtlich (ein vorderes Verkleidungsteil ist hier abgenommen), sind die beiden Schenkel-Rahmenteile 5, 6 in vertikalen Führungsvorrichtungen 7, 8 höhenverstellbar und gesteuert antreibbar gelagert. Als Antriebe sind hier (nicht im Detail dargestellte) Elektroantriebe mit Antriebszahnrädern 9, 10 sowie zugeordneten Zahnstangen 11, 12 an den Schenkel-Rahmenteilen 5, 6 verwendet.
  • Zwischen den Führungsvorrichtungen 7, 8 verläuft eine gegenüber einem Kofferraumboden 13 nach oben versetzte Querträgerverbindung 14, wodurch eine Durchlade 15 zu einem fondseitigen Kofferraum gebildet ist.
  • Eine Aufwickelkassette 16 ist in der ersten Ausführungsform gemäß 3 bis 6 im Bereich der Querträgerverbindung 14 ortsfest montiert und der Windschott-Rahmen 3 kann gegenüber der Aufwickelkassette 16 aus- und eingefahren werden. Eine wickelbare Rollobahn 17 ist als Netzstoffbahn mit einer seitlichen Randverstärkung jeweils als Lochprofil 18, 19 ausgebildet. Die Rollobahn 17 mit ihrem oberen Rand fest an das Basis-Rahmenteil 4 angeschlossen und mit ihrem Unteren Rand je nach Ausfahrposition in der Aufwickelkassette 16 gehalten.
  • Wie insbesondere aus den 4, 5 und 6 ersichtlich, ist jeweils an den Schenkel-Rahmenteilen eine Knopfleiste 20, 21 angeordnet mit in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichteten pilzförmigen Knopfelementen, in die beim Ausfahren des Windschott-Rahmens 3 die Lochprofile 18, 19 als entsprechende Lochleisten selbsttätig eingeknüpft werden. Wie aus 6 ersichtlich, ist dazu die Aufwickelkassette 16 versetzt zur Ebene der Knopfleisten 20, 21 angeordnet und die Rollobahn 17 wird über eine Rollo-Umlenkrolle 23 in der Knopfleistenebene mit den seitlichen Lochprofilen 18, 19 auf die Knopfelemente 22 aufgesteckt. Die Rollobahn 17 wird aus der Aufwickelkassette 16 gegen die Vorspannkraft einer Drehfeder abgezogen.
  • Während in 1 die voll in ihre obere Endstellung ausgefahrene Position des Rollo-Windschotts 2 gezeigt ist, stellt 2 entsprechend die voll eingefahrene Stellung des Rollo-Windschotts 2 in dessen Ruhestellung dar. Strichliert sind hier die Schenkel-Rahmenteile 5, 6 angedeutet, welche jeweils seitlich zur Durchlade 15 im eingefahrenen Zustand liegen, so dass die Durchlade 15 auch bei eingefahrenem Rollo-Windschott 2 ungehindert benutzbar ist. Ersichtlich können auch Zwischenstellungen des Rollo-Windschotts 2 gegebenenfalls geschwindigkeitsabhängig während der Fahrt eingestellt werden.
  • In den 7 bis 10 ist eine zweite Ausführung eines Rollo-Windschotts 2 dargestellt, das weitgehend ähnlich der ersten Ausführungsform ist, so dass gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Der wesentliche Unterschied besteht hier gegenüber der ersten Ausführungsform darin, dass die Aufwickelkassette 16 oben am Basis-Rahmenteil 4 als Querträger montiert ist. Die Rollobahn 17 ist daher mit ihrem unteren Rand 24 karosseriefest an der Querträgerverbindung 14 befestigt und wird beim Ausfahren des Windschott-Rahmens 3 nach unten aus der Aufwickelkassette gezogen. Je nach den fahrzeugspezifischen Gegebenheiten kann die erste Ausführungsform oder die zweite Ausführungsform vorteilhafter sein. Ersichtlich ist bei der ersten Ausführungsform ein relativ schlanker Windschott-Rahmen 3 möglich ist jedoch ein relativ hoher karosserieseitiger Bauraumbedarf einschließlich einem Umlenkmechanismus erforderlich. Bei der zweiten Ausführungsform ist dagegen der karosserieseitige Bauraumbedarf vergleichsweise geringer, wobei der Windschott-Rahmen 3 am oberen Basis-Rahmenteil 4 durch die Aufwickelkassette 16 stärker aufbaut.
  • Wie insbesondere aus den 9 und 10 zu ersehen ist, wird eine seitliche Festlegung der Rollobahn 17 hier mit Hilfe (schematisch dargestellter) Klemmplatten 25 ausgeführt.
  • Diese bilden eine konische, sich nach innen verjüngende, zur Fahrzeugquerachse verlaufende Nut, in welcher eine seitliche, sich ebenfalls nach innen verjüngende Randverstärkung der Netzstoffbahn geführt wird. Durch die konische Ausführung wird ein Ausknöpfen der Randverstärkung nach innen verhindert.

Claims (11)

  1. Rollo-Windschott für ein Cabrio-Fahrzeug, bestehend aus einem U-förmigen, unten offenen Windschott-Rahmen (3), dessen beide Schenkel-Rahmenteile (5, 6) in karosseriefesten, vertikalen Führungsvorrichtungen (7, 8) aus einer Ruhestellung, bei der das Basis-Rahmenteil (4) horizontal in Fahrzeugquerrichtung etwa in Höhe der Fahrzeuggürtellinie an einer Querträgerverbindung (14) zwischen den Führungsvorrichtungen (7, 8) liegt, nach oben in eine Funktionsstellung ausfahrbar sind, wobei eine wickelbare Rollobahn (17) aus einer Aufwickelkassette (16) gezogen und im Bereich des Windschott-Rahmens (3) aufgespannt wird, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ausfahren der Schenkel-Rahmenteile (5, 6) die jeweils zugeordneten seitlichen Rollobahnränder mit den zugeordneten Schenkel-Rahmenteilen (5, 6) formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbindbar sind.
  2. Rollo-Windschott nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwickelkassette (16) karosseriefest und im Bereich der Querträgerverbindung (14) positioniert ist, und dass die Rollobahn (17) mit ihrem oberen Rand mit dem Basis-Rahmenteil (4) fest verbunden ist, so dass beim Ausfahren des Windschott-Rahmens (3) die Rollobahn (17) nach oben aus der Aufwickelkassette (16) gezogen wird.
  3. Rollo-Windschott nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwickelkassette (16) das Basis-Rahmenteil (4) bildet oder mit diesem parallel verbunden ist, und dass die Rollobahn (17) mit ihrem unteren Rand (24) karosseriefest mit der Querträgerverbindung (14) verbunden ist, so dass beim Ausfahren des Windschott-Rahmens (3) die Rollobahn (17) nach unten aus der Aufwickelkassette (16) gezogen wird.
  4. Rollo-Windschott nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schenkel-Rahmenteilen (5, 6) und den jeweils zugehörigen Rollobahnrändern einander zugeordnete, ineinander greifbare Formschluss-Strukturen (18, 19; 20, 21) angebracht sind, die beim Ausfahren des Windschott-Rahmens (3) ineinander bewegt und beim Einfahren des Windschott-Rahmens (3) wieder gelöst werden.
  5. Rollo-Windschott nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schenkel-Rahmenteilen (5, 6) eine Knopfleiste (20, 21) angebracht ist mit pilzförmigen, gleichmäßig beabstandeten und in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichteten Knopfelementen (22), dass an den zugeordneten Rollobahnrändern jeweils eine Lochleiste (18, 19) entsprechend der Knopfleiste (20, 21) und diese überdeckend ausgebildet ist, und dass im Auszugbereich der Aufwickelkassette (16) und in der Ebene der Knopfleisten (20, 21) je eine Rollo-Umlenkrolle (23) angebracht ist, mit der beim Ausfahren des Windschott-Rahmens (3) die Lochleisten (18, 19) in die Knopfleisten (20, 21) eingeknüpft werden.
  6. Rollo-Windschott nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schenkel-Rahmenteilen (5, 6) konisch zulaufende, nach innen verjüngende Nuten bildende Klemmplatten (25) und/oder Rollen zur Fixierung der seitlichen Rollobahnränder angebracht sind, in die diese beim Ausfahren des Windschott-Rahmens (3) einlaufen.
  7. Rollo-Windschott nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollobahn (17) aus Netzstoff hergestellt ist, bevorzugt mit einem verstärkten Rand, insbesondere einem seitlich befestigten Lochprofil (18, 19)
  8. Rollo-Windschott nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle der Aufwickelkassette (16) mittels einer Drehfeder in die aufgewickelte Position der Rollobahn (17) vorgespannt ist.
  9. Rollo-Windschott nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils die Führungsvorrichtung (7, 8) für die Schenkel-Rahmenteile (5, 6) steuerbare und/oder handbetätigbare Antriebe (9, 10; 11, 12) aufweist, die elektrisch, hydraulisch oder mittels Federkraft betreibbar sind.
  10. Rollo-Windschott nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Windschott-Rahmen (3) in Abhängigkeit von Parametern, insbesondere geschwindigkeitsabhängig selbsttätig, gegebenenfalls auch in Zwischenstellungen ausfahrbar und einfahrbar ist.
  11. Rollo-Windschott nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Führungsvorrichtungen (7, 8) und dessen gegenüber einem Kofferraumboden (13) höher liegende Querträgerverbindung (14) eine Portalanordnung für eine Durchlade (15) zum fondseitigen Kofferraum bilden.
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