DE102010047342A1 - Hilfsrahmen zur Verlagerung des Fahrer-, Fahrgastplatzes von der Position hinter dem Motor zur Position über dem Motor bei kleinen LKW's und Wohnmobilen mit selbsttragender Karosserie - Google Patents
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Abstract
Hilfsrahmen zur Verlagerung des Fahrer-, Fahrgastplatzes von der Position hinter dem Motor zur Position über dem Motor bei kleinen LKW,s und Wohnmobilen. Bei den Fahrzeugen mit der selbsttragender Karosserie (wie Fiat Ducato) wird auf das vordere Teil des Autos mit Motorraum und Fahrersitzreihe, also auf den sogenannten Triebkopf ein Rahmenkäfig oder Rahmen Plattform aufgesetzt. Der Rahmen wird vorne an Enden der Längsträger der Karosserie gestützt und befestigt und hinten auf den Längsträger, dem Flachboden oder Rahmen je nach Fahrzeug Ausführung gestützt und befestigt. In dem neuen Rahmenkäfig wird ein Fahrerplatz und Beifahrerplatz mit den Steuer-, und Bedienelementen installiert. In einer Viersitzigen Version des Autos wird der Hilfsrahmen länger ausgeführt so das die zweite Sitzreihe darin montiert werden kann. Die Erfindung dient der Nutzraum Gewinnung in der Fahrzeuglänge. Es wird ca. 1 m Nutzlänge dazu gewonen.
Description
- Die Erfindung ist ein Hilferahmen der die Versetzung des Fahrgastraumes weit nach vorne erlaubt und dadurch die Verlängerung des hinteren Nutzraumes des Fahrzeugs, erlaubt. Der Anwendungsgebiet sind Nutzfahrzeuge und Wohnmobile die eine selbsttragende Karosserie besitzen.
- Stand der Technik:
- Die Transporter oder Wohnmobile mit selbsttragender Karosserie haben keinen klassischen längsträger Rahmen auf dem die Kabine und sonstige Aufbauten aufgesetzt werden. Diese Autos haben zumindest im Vorderbereich wo Motor und Führerhaus plaziert sind, eine dreidimensionale selbsttragende Karosserie. Hinter diesem Vorderbereich, geläufig Triebkopf genannt, ist nach Ausführung entweder die selbsttragende Karosserie fortgesetzt oder wahlweise ein Plattform Rahmen oder Blechprofil Rahmen benutzt. Diese selbsttragende Karosserie des Triebkopfes wird entweder als fahrfertige Kabine oder sogenannter Windlauf produziert. Z. B. der beispielhafter Vertreter dieser Fahrzeug Art ist der Fiat Ducato.
- Konstruktionsbedingt haben Motor, Radaufhängung, Fahrersitz, alle Aggregate, Installadionen, Steuerungs-, und Bedienelemente nur einen bestimmten räumlich zugeordneten Platz und Befestigungpunkte an der dreidimensionalen Konstruktion. Bei einem klassischen LKW mit Längsrahmen und aufgesetzter nichttragender Kabine, könnte die Kabine vom Rahmen getrennt und in der Höhe oder Längsachse des Fahrzeug versetzt werden. Alle Installationen und Leitungen müssten angepasst oder verlängert werden aber dieser Umbau wäre möglich weil die wichtigen Bauelemente wie Motor, Radauhängung, und Fahrerplatz nicht ein Teil einer unzertrennbarer selbsttragender Konstruktion sind. Bei der selsttragender Konstruktion ist derartiger Umbau undenkbar.
- Die Erfindung:
- Es ist ein Hilfsrahmen welches die Versetzung der Fahrkabinne auch bei selbstragenden Karosserien ermöglicht. In dem Hilfsrahmen wird der neue Fahrerplatz und Fahrgastraum installiert. Der Hilferahmen kann als nur flacher Bodenrahmen ausgeführt werden oder wegen der erhöhten Sicherheit der Insassen als Rahmen Käfig. Die neuentstandene Fahrastzelle ermöglicht geänderte räumliche Anordnung der Sitzplätze und befreit von den Zwängen der selbsttragender Karosserie. Die neue Fahrgastzelle wird vorne über dem Motor platziert. Der Fahrerplatz ist nicht mehr zwangsläufig hinter dem Motor und hinter der Vorderachse des Fahhrzeugs angereiht sondern kann ganz an die Vorderkante des Fahrzeugs, gleich weit mit dem unten befindlichen Motorraum vorrücken.
- In den Hilferahmen werden Sitzplätze für den Fahrer, Beifahrer und in viersitzigen Ausführung die Sitze der zweiten Reihe platziert. Steuerungselemente, Armaturen, Bedienelemente die für die uneingeschränkte Bedienbarkeit des Fahrzeugs notwendig sind werden in den neuen Fahrgastraum versetzt. Die sonstigen Elemente des Original Armaturenbrettes wie Sicherungskasten, Relais etc. sogar Teile der Verkleidung müssen nicht abgebaut und versetzt werden.
- Die Sitzanordnung ist so, dass in jeder Sitzreihe zwei Sitze, ein rechts ein links montiert sind. Der Platz in der Mitte zwischen den Sitzen, der bei den Transportern oft für den dritten Sitz pro Reihe benutzt wird bleibt unverbaut. An diese Stelle ist ein Durchgang nach hinten platziert. Dieser Durchgang ist auch ein Abgang, da die Fahrgastzelle über dem Motor also auch zwangsläufig über dem Boden im hinteren Bereich des Fahrzeugs platziert ist. Der Rahmenkäfig ist so gestaltet, dass im Durchgang Bereich nach hinten keine störende Querstreben gibt.
- Rund um die neue Fahrgastzelle (den Rahmenkäfig) wird die neue Außenhaut des Fahrzeugs, mit Scheiben, Licht etc. verbaut.
- Ausführung Kabinenkäfig mit einer Sitzreihe kann im Transportbereich eingesetzt werden. Der Raumzugewinn betragt ca. 1 m. Die Erfindung ist interessant für Fahrzeugbauer, die sowieso die Originalkabinne des Herstellers nicht verwenden sondern eine ganzheitlich neue Karosserie (Fahrerhaus und Laderaum) aufbauen.
- Ausführung Kabinenkäfig mit zwei Sitzreihen ist für den Einsatzgebiet Wohnmobilbau gedacht. Bei den sogenannten Integrierten (Aufbau ohne Originalkabine des Herstellers sondern mit GFK oder Verbundstoff Karoserrie von vorne nach hinten, wie ein „Koffer”). Die Zweireihen Ausführung der Erfindung bietet beim Wohnmobilbau besondere Vorteile:
- – auf der Länge die im Originalfahrzeug der Motor und eine Sitzreihe genommen haben, passen jetzt zwei Sitzreihen. Unter der zweiten Sitzreihe ist noch freier Raum z. B. für ein Bett.
- – besonders gute Sicht nach vorne da der Fahren im Fahrzeugfront sitzt. Im Vergleich: bei den sonstigen Integrierten wo der Fahrer hinter dem Motor sitzt gibt es einen extrem weiten Armaturenbrett bis zu der Vorderscheibe (ca 1 m.) was die Fahrer Sicht nach vorne-unten einschrenkt und die Reinigung der Vorderscheibe erschwert.
- – vorteilhafte Sicht nach Außen für die Insassen zweiter Reihe, da sie in einer PKW – ähnlicher Kabine sitzen und nicht wie im Wohnmobil üblich im Inneren des Wohnkabine an dem Esstisch sitzen. Der Kontakt zu der Sitzenden erster Reihe während der Fahrt ist auch verbessert.
Claims (7)
- Ein neu ausgebildeter Führerhaus und Fahrgastzelle bei einem PKW, Kleintransporter oder Wohnmobil auf Basis Fahrzeuge mit Selbsttragender Karosserie (selbsttragend zumindest im Triebkopfbereich) und der Anordnung: Sitze hinter dem Motor und der Vorderachse (wie z. B.: Fiat Ducato, Peugeot Boxer, Ford Transit), dadurch gekennzeichnet, dass diese neue Fahrgastzelle als eine zusätzliche Hilfsrahmen Konstruktion auf dem Triebkopf (Ausführung: Führerhaus oder Windlauf) aufgebaut ist.
- Führerhaus nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass es ein Hilfsrahmen bildet als Rahmen Plattform, Rahmen Käfig oder Kombination von beiden.
- Führerhaus nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsrahmen über dem Motor platziert wird, so dass der Fahrer über dem Motorraum sitzt und deutlich näher am Vorderkante des Fahrzeugs als im Basisfahrzeug sitzt.
- Führerhaus nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsrahmen vorne an Enden der Längsträger der Karosserie gestützt und befestigt wird.
- Führerhaus nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsrahmen hinten auf den Langsträger der Karosserie oder auf dem selbsttragenden Boden gestüzt und befestigt wird.
- Führerhaus nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausführung mit zwei Sitz Reihen nur soviel Fahrzeuglänge von der Vorderkante gemessen verbraucht wird wie bei nur einer Sitzreihe beim Basisfahrzeug wobei es noch unter der zweiten Sitzreihe ein zusätzlicher Stauraum entsteht.
- Führerhaus nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Größe des Abstandes zwischen den Rechten und Linken Sitzen sowie die offene Rahmen Konstruktion im hinteren Bereich (keine Querstreben in mittelhöhem Bereich, nur oben und unten) ein Ausgang von den Sitzplätzen der neuen Fahrgastzelle mittig zwischen den Sitzen, nach hinten erlaubt.
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